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Quarks & Co | Leben mit Vulkanen - WDR.de

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<strong>Quarks</strong> & <strong>Co</strong> | <strong>Leben</strong> <strong>mit</strong> <strong>Vulkanen</strong> | Sendung vom 04.02.2003http://www.quarks.<strong>de</strong>Wie das Wasser auf die Er<strong>de</strong> kam"Im Anfang schuf Gott Himmel und Er<strong>de</strong>. Die Er<strong>de</strong> aber war wüst und leer. [...] Dannsprach Gott: Das Wasser unterhalb <strong>de</strong>s Himmels sammle sich, da<strong>mit</strong> das Trockenesichtbar wer<strong>de</strong>. So geschah es. Das Trockene nannte Gott Land und das angesammelteWasser nannte er Meer." (Genesis 1,1-1,10)Wollte man alles Wasser <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> in einem riesigen Würfel sammeln, so müsste manseine Seitenlängen <strong>mit</strong> mehr als 1.000 Kilometern bemessen. Durch die Tätigkeit <strong>de</strong>rVulkane haben sich auf <strong>de</strong>r Erdoberfläche seit ihrer Entstehung 1,38 Milliar<strong>de</strong>n KubikkilometerWasser angesammelt.Die Er<strong>de</strong> aber war wüst und leerDer Schalenaufbau <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> formiertesich schon bald nach ihrerEntstehungVor etwa 4,5 Milliar<strong>de</strong>n Jahren nahm alles seinen Anfang. Die Er<strong>de</strong> war eine feurigeMateriekugel, ein Schmelztiegel <strong>de</strong>r Elemente ohne erkennbare Struktur. Von einerblauen Atmosphäre, geschweige <strong>de</strong>nn von flüssigem Wasser war weit und breit nichtszu sehen. Doch schon bald kam Ordnung in das Chaos: Angetrieben von <strong>de</strong>r Schwerkraftbegannen sich die Elemente <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> zu sortieren. Schweres Metall wie Eisenund Nickel sank hinab ins Zentrum <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> und bil<strong>de</strong>te <strong>de</strong>n Kern. Leichtere Elementedagegen trieben nach außen. So entstan<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Erdmantel und schließlich, alsSchlacke auf <strong>de</strong>m bro<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>n Inneren, die Erdkruste. Sie trennte von nun an das heißeInnen vom immer kühler wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Außen.Der Tag als <strong>de</strong>r Regen kam ...Vulkanismus füllte die Uratmosphäre<strong>mit</strong> WasserdampfDoch die Kruste war keineswegs fest und starr. überall beför<strong>de</strong>rten Vulkane flüssigesGesteinsmaterial nach außen. Aus <strong>de</strong>r Lava entwichen verschie<strong>de</strong>ne Gase und vorallem Wasserdampf. So entstand eine giftige Uratmosphäre - ohne Sauerstoff, aber<strong>mit</strong> einer enormen Luftfeuchtigkeit. Die kühlen Außentemperaturen ließen <strong>de</strong>nWasserdampf an Ascheteilchen zu immer schwereren Wassertropfen kon<strong>de</strong>nsieren -und dann begann es endlich zu regnen. Der Schauer dauerte vermutlich Jahrmillionen.Es entstan<strong>de</strong>n Pfützen, Tümpel und Seen. Aus kleinen Rinnsalen wur<strong>de</strong>n reißen<strong>de</strong>Flüsse, die die Senken <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> <strong>mit</strong> ihrem Wasser anfüllten und so die ersten Ozeaneerschufen.Seite 10

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