Handreichung – VWA (PDF) - VorWissenschaftliche Arbeit .Info
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Primär-, Sekundär- und TertiärquellenDie Definitionen von Primär-, Sekundär- und Tertiärquellen unterscheiden sich in deneinzelnen Wissenschaftsdisziplinen etwas. Grundsätzlich gilt aber, dass sich Primärquellenunmittelbar auf den untersuchten Gegenstand beziehen, Sekundärquellen Berichtenund Untersuchungen anderer Personen über diesen Gegenstand entsprechenund Tertiärquellen Hinweise auf das Thema in Übersichtswerken, Katalogen bzw. Suchmaschinensind. Die folgende Übersicht zeigt den Unterschied zwischen Primär-, Sekundär-und Tertiärquellen anhand von Beispielen.Arbeitsauftrag (PartnerInnenarbeit): Ergänze die fehlenden Angaben in den leerenFeldern der Tabelle!Die Darstellung derJuden in Bach's PassionenDas Leben von WienerFamilien in derNachkriegszeitDie Einstellung vonWiener SchülerInnenzu ÖffentlichenVerkehrsmittelnRömerfunde beiWohnhausneubautenim 3. Wiener BezirkPrimärquellen Sekundärquellen TertiärquellenPartituren derBach'schen PassionenBriefe und Bilder;Zeitungen aus derdamaligen Zeit;historische Gebrauchsgegen-ständeDaten aus einer Fragebogen-erhebungund/ oder InterviewsMusiktheoretischeArbeiten überBach's PassionenHistorische Arbeitenüber die Nachkriegszeitin WienDiplomarbeit überdie Akzeptanz derÖffentlichen Verkehrsmitteldurchdie BevölkerungLehrbücher der MusikgeschichteLehrbücher der Geschichte;aktuelleZeitungsberichte;Datenbanken undBibliographienVerweise in Suchmaschinenauf dieöffentlichen Verkehrsmittelin WienDie Flora in WienerParkanlagen undGärtenSexuelle Gewalt inden TheaterstückenElfriede JelineksSeite 26
Literatur- und Materialrecherche (1)Woher bekomme ich das Material für meine VWA?Vielleicht hast du dir diese Frage gar nicht gestellt? Es gibt doch schließlich Wikipedia– oder? Wikipedia eignet sich meistens gut, um sich einen allerersten Überblicküber ein Thema zu verschaffen und es ist in vielerlei Hinsicht besser als seinRuf. Zum Schreiben einer vorwissenschaftlichen Arbeit ist Wikipedia aber ungeeignet.In einer (vor)wissenschaftlichen Arbeit nennt man bereits existierende Veröffentlichungenzum Thema, die man in den eigenen Text einarbeitet, „Literatur“ undden Prozess des Auffindens dieser Literatur „Literatursuche“ oder „Literaturrecherche“.Die Bezeichnung „Quelle“ ist – besonders in Geschichte – für Texte,Bildmaterial und Objekte üblich. Dabei sind „Primärquellen“ z. B. authentische Bilderoder Briefe, „Sekundärquellen“ hingegen Arbeiten, die sich auf die Primärquellenbeziehen. Gegenstände, Bilder und das, was andere Autoren über dein Themageschrieben haben sowie die Abbildungen, Diagramme, Tabellen usw., die sie gestaltethaben, sind ihr geistiges Eigentum, und wenn man solche Materialien verwendet,muss die Quelle angegeben werden. Man spricht von Plagiat, wenn einText Erkenntnisse und/oder Formulierungen anderer Autoren verwendet, ohnedass dies angegeben wird. (s. Seite 70)In einer wissenschaftlichen Arbeit muss der Autor/die Autorin mit großer Sorgfaltalle wichtigen Vorarbeiten zu seinem Thema berücksichtigen und „zitieren“. Bei einerVWA wird das nicht verlangt, weil man nicht erwarten kann, dass SchülerInnentatsächlich Einsicht in die gesamte relevante Literatur gewinnen können. Ein Überblicküber wichtige Arbeiten zum gewählten Themenbereich ist aber auch in derVorwissenschaftlichen Arbeit erforderlich.Im Allgemeinen bestehen große Teile einer VWA daraus, dass man den Inhalt vonArbeiten anderer AutorInnen mit eigenen Worten wiedergibt, zusammenfasst undinterpretiert. Die Eigenleistung besteht in der Auswahl, Zusammenstellung, Formulierungund Deutung der übernommenen Inhalte. Besonders gut formuliertePassagen kann man auch wörtlich übernehmen – aber sie müssen unter Anführungszeichengesetzt werden, und die Herkunft des Textes muss ganz genau angegebenwerden. Wie man dabei vorgeht, wird im Abschnitt über richtiges Zitierenbehandelt. (s. Seite 37)Arbeitsauftrag:Sozialform: PartnerarbeitBearbeitet die folgenden Aufgaben und schreibt eure Ergebnisse auf:• Erklärt, weshalb Wikipedia als Quelle für eine VWA ungeeignet ist.• Sucht und benennt Möglichkeiten, euch Unterlagen für eure VWA zu beschaffen.• Erstellt eine Liste von Kriterien, die eine Quelle, die sich als eine Arbeitsunterlagefür die VWA eignet, erfüllen muss.• Definiert je einen der Begriffe: Glossar, Literaturzitat, Literaturverzeichnis,Quelle, Quellenangabe und Plagiat und tragt die Ergebnisse in ein Glossar (z. B.in einem Moodle-Kurs zur VWA) ein!•Literatur: Niedermeier, K. (2010) Recherchieren und Dokumentieren. Konstanz: UVK/UTBSeite 27
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Primär-, Sekundär- und TertiärquellenDie Definitionen von Primär-, Sekundär- und Tertiärquellen unterscheiden sich in deneinzelnen Wissenschaftsdisziplinen etwas. Grundsätzlich gilt aber, dass sich Primärquellenunmittelbar auf den untersuchten Gegenstand beziehen, Sekundärquellen Berichtenund Untersuchungen anderer Personen über diesen Gegenstand entsprechenund Tertiärquellen Hinweise auf das Thema in Übersichtswerken, Katalogen bzw. Suchmaschinensind. Die folgende Übersicht zeigt den Unterschied zwischen Primär-, Sekundär-und Tertiärquellen anhand von Beispielen.<strong>Arbeit</strong>sauftrag (PartnerInnenarbeit): Ergänze die fehlenden Angaben in den leerenFeldern der Tabelle!Die Darstellung derJuden in Bach's PassionenDas Leben von WienerFamilien in derNachkriegszeitDie Einstellung vonWiener SchülerInnenzu ÖffentlichenVerkehrsmittelnRömerfunde beiWohnhausneubautenim 3. Wiener BezirkPrimärquellen Sekundärquellen TertiärquellenPartituren derBach'schen PassionenBriefe und Bilder;Zeitungen aus derdamaligen Zeit;historische Gebrauchsgegen-ständeDaten aus einer Fragebogen-erhebungund/ oder InterviewsMusiktheoretische<strong>Arbeit</strong>en überBach's PassionenHistorische <strong>Arbeit</strong>enüber die Nachkriegszeitin WienDiplomarbeit überdie Akzeptanz derÖffentlichen Verkehrsmitteldurchdie BevölkerungLehrbücher der MusikgeschichteLehrbücher der Geschichte;aktuelleZeitungsberichte;Datenbanken undBibliographienVerweise in Suchmaschinenauf dieöffentlichen Verkehrsmittelin WienDie Flora in WienerParkanlagen undGärtenSexuelle Gewalt inden TheaterstückenElfriede JelineksSeite 26