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Jahresbericht 2008 - Schweizerische Studienstiftung

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong>


inhalt<br />

einleitung des stiftungsratspräsidenten 1<br />

tätigkeitsbericht 2<br />

Das Förderprogramm <strong>2008</strong> 2<br />

Bildungsprogramm 2<br />

Individuelle Förderung 4<br />

Auswahl 4<br />

Evaluation 5<br />

Stiftungsentwicklung 5<br />

bericht sommerakademie andalusien 8<br />

Die Geförderten 10<br />

Die Geförderten <strong>2008</strong> 10<br />

Statistische Angaben zu den Geförderten 13<br />

Ehrungen und Preise 14<br />

porträt dina pomeranz 17<br />

organe 18<br />

Stiftungsorgane 18<br />

Stiftungsrat 18<br />

Kommissionen 19<br />

Geschäftsstelle 19<br />

Revisionsstelle 19<br />

Ehrenamtliche Mitarbeitende 20<br />

Assessoren/innen 20<br />

Betreuerdozenten/innen 21<br />

porträt hanspeter kraft 23<br />

alumni-organisation 24<br />

interview mit paula reichenberg und andreas Juchli 26<br />

verein zur förderung<br />

der schweizerischen studienstiftung 28<br />

Jahresrechnung <strong>2008</strong>:<br />

gutes geschäftsJahr trotz schwierigem finanzJahr 30<br />

donatoren 34<br />

unsere hauptpartner 36<br />

impressum 36


kurz und bündig<br />

Die private, gemeinnützige <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong> ist seit 1992 an Schweizer Hochschulen<br />

und Fachhochschulen aktiv. Sie fördert<br />

leistungsstarke, engagierte Studierende und<br />

Doktorierende mit Wohnsitz in der Schweiz und<br />

Liechtenstein, deren Persönlichkeit, Kreativität<br />

und intellektuelle Fähigkeiten besondere<br />

Leistungen in Wissenschaft, Kultur, Wirt schaft<br />

und Politik erwarten lassen. Ihr Ziel ist es,<br />

junge Menschen zu unterstützen, die in sämtlichen<br />

Bereichen unserer Gesellschaft<br />

Verantwortung übernehmen können und wollen.<br />

<strong>2008</strong><br />

Förderung und Programm<br />

598 Geförderte: 315 Frauen und 283 Männer,<br />

davon 123 in der Romandie und im Tessin<br />

20 eintägige Auswahlseminare<br />

131 Neuaufnahmen<br />

5 Sommerakademien<br />

9 Intellectual Tools<br />

40 weitere Veranstaltungen<br />

Betreuung und Beratung durch Betreuerdozierende am Studienort<br />

Beratung und Vernetzung durch die Geschäftsstelle<br />

125 bewilligte Gesuche zur finanziellen Unterstützung<br />

Bewilligter Betrag total Fr. 228 154<br />

Ehrenamtliche Mitarbeitende<br />

68 Betreuerdozierende und 65 Assessoren/innen<br />

Rechnung<br />

Aufwand Fr. 1 746 695<br />

Zuwendungen Fr. 2 002 717<br />

Fonds- und Organisationskapital Fr. 2 736 411<br />

ziele 2009<br />

Weiterer Ausbau der Stiftung<br />

Anpassung des Förderangebotes an die wachsende<br />

Anzahl Geförderter<br />

Verstärkung der gesamtschweizerischen Präsenz der Stiftung<br />

Verstärkung der Zusammenarbeit mit Hochschulen,<br />

Wirtschaft und Politik<br />

Sicherung und Ausbau der finanziellen Basis


eInLeItung<br />

Des stIFtungsratsPrÄsIDenten<br />

Im DIenste unserer begabten<br />

JugenD<br />

Am Anfang der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> stan­<br />

den im Jahr 1991 die Vision und das Engagement<br />

dreier akademischer Forschender (Anton Schärli,<br />

Elisa beth Stumm und Eric Kubli), in Anlehnung an<br />

das erfolgreiche Modell der «<strong>Studienstiftung</strong> des deut­<br />

schen Volkes» auch in unserem Land ein Instrument<br />

für die universitäre Förderung junger Menschen zu eta­<br />

blieren. Nach siebzehn Jahren intensiver Arbeit und<br />

erfreulichen Wachstums ist nun die Stiftung zu einer<br />

bekannten Grösse in unserer intellektuellen und aka­<br />

demischen Landschaft geworden: Die damalige Zahl<br />

von neun geförderten Studierenden ist bis Ende <strong>2008</strong><br />

auf fast sechshundert Studentinnen und Studenten<br />

gestiegen, die alle persönlich betreut, manchmal auch<br />

finanziell unterstützt werden und denen vor allem ein<br />

reichhaltiges Angebot an Sommerakademien, Studien­<br />

reisen, Tagungen und Anlässen zur Verfügung steht.<br />

Dem Idealismus der Gründer ist die Bereitschaft vie­<br />

ler Forschender und Lehrender gefolgt, sich freiwillig<br />

als Betreuer oder als Assessor für die akademische<br />

Jugend einzusetzen und den begabten Studierenden<br />

sowohl die Integration in die Universität zu erleichtern<br />

als auch die Entwicklung der eigenen Begabungen zu<br />

ermöglichen. All diesen Kolleginnen und Kollegen, die<br />

den Geist der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> verkör­<br />

pern und fördern, gebührt unser aufrichtiger Dank.<br />

Die Verantwortung für die konzeptuelle und orga­<br />

nisatorische Arbeit unserer Stiftung tragen eine intel­<br />

ligente und effektive Geschäftsstelle, die umsichtig<br />

regiert und prompt reagiert, sowie engagierte Stif­<br />

tungsräte und Kommissionsmitglieder. Herrn Direktor<br />

Famos und allen Mitarbeitenden der Stiftung sei an<br />

dieser Stelle im Namen von all denen, Dozierenden<br />

oder Studierenden, die am erfolgreichen Experiment<br />

einer Schweizer Suche nach jungen Talenten teilha­<br />

ben dürfen, herzlich gedankt. Für jemanden wie mich,<br />

im Anfangsjahr meines Dienstes als Präsident des<br />

Stiftungsrates, ist es eine Freude und ein Privileg, die<br />

Arbeit dieser hoch motivierten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter zu unter stützen und zu vertreten.<br />

1<br />

Die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> lebt von den<br />

Zuwendungen unserer Sponsoren und Gönner, die uns<br />

erlauben, immer mehr Förderungswürdige zu erreichen<br />

und ihnen ein qualitativ hochstehendes Programm<br />

anzubieten. Ein spezieller Dank geht in diesem Jahr<br />

an unseren wichtigsten Partner, die Stiftung Mercator<br />

Schweiz, deren Engagement uns ermöglicht hat, die<br />

Anzahl der Geförderten ohne Qualitätseinbusse mar­<br />

kant zu steigern und einen signifikanten Ausbau des<br />

Bildungsprogramms zu tätigen. Diese namhafte Un­<br />

terstützung wollen wir auch als Auftrag verstehen und<br />

deshalb als Ansporn nehmen, unsere Bemühungen<br />

im Bereich der Finanzierung zu intensivieren – was<br />

von uns in diesen schwierigen Zeiten besondere An­<br />

strengungen erfordert. Aber der Mut, Schwieriges zu<br />

wagen, gehört auch zum Geist der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Studienstiftung</strong>.<br />

Nach der Aufbauphase der <strong>Schweizerische</strong>n Stu­<br />

dienstiftung werden wir in der nächsten Zeit die Ver ­<br />

antwortung tragen, unsere Stiftung auf die neue Uni­<br />

versitätslandschaft, die aus den Reformen der letzten<br />

Jahre entstanden ist, abzustimmen. Vor allem wer­<br />

den wir versuchen, die Funktion und Bedeutung der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> den Entscheidungs­<br />

trägern in unseren nationalen Organen und Strukturen<br />

zu vergegenwärtigen, um ein stärkeres Engagement<br />

der öffentlichen Hand für die Begabtenförderung auf<br />

Hochschulstufe zu erreichen und unse ren Dienst an<br />

der begabten Jugend immer attraktiver gestalten zu<br />

können.<br />

Wir sind glücklich, dabei auf die Unterstützung<br />

der zahlreichen Freunde unserer Stiftung zählen zu<br />

dürfen, die bereit sind, mitzudenken und Zeit sowie<br />

finanzielle Mittel in die Zukunft der <strong>Studienstiftung</strong> zu<br />

investieren. Es wird eine unserer wichtigsten Aufgaben<br />

sein, diesen Kreis von Freunden weiter auszudehnen.<br />

Prof. Dr. Antonio Loprieno<br />

Präsident des Stiftungsrats


tÄtIgKeItsberICHt Der<br />

sCHWeIZerIsCHen stuDIenstIFtung<br />

Das FörDerProgramm <strong>2008</strong><br />

bILDungsProgramm<br />

Akademien<br />

Ein Kernstück der Förderung durch die Schweizeri­<br />

sche <strong>Studienstiftung</strong> bilden die Sommerakademien.<br />

Diese sind «think tanks» im Kleinformat. In Gruppen<br />

von etwa 15 Studierenden werden meist interdiszi­<br />

plinäre Themen selbständig erarbeitet. Die jeweils<br />

zwei oder drei Dozierenden pro Akademie garantieren<br />

eine optimale Betreuung. Im Sommer <strong>2008</strong> haben<br />

79 Studierende (davon 17 deutsche Stiftler/innen) an<br />

unseren Akademien teilgenommen.<br />

ICH Habe In Der sommeraKaDemIe tabLeau De La suIsse<br />

vIeL über DIe sCHWeIZ geLernt, unD ZWar auF eIne art,<br />

DIe In büCHern Kaum Zu FInDen Ist: erFaHrung In Der<br />

gegenWart. ICH Habe mIr tHemen, geDanKenWeLten, DenK­<br />

Formen ersCHLIessen Können, DIe oHne stuDIenstIFtung<br />

vIeLLeICHt unZugÄngLICH gebLIeben WÄren.<br />

Stefan Riedener, Philosophie, Deutsche Literaturwissenschaft, Mathematik,<br />

Universität Zürich, gefördert seit 2007<br />

Die Sommerakademien der <strong>Studienstiftung</strong> des deut­<br />

schen Volkes wurden von 14 Schweizer Stiftler/innen<br />

besucht. Diese Stiftung ist unsere Partnerorganisation<br />

in Deutschland. Es besteht mit ihr ein Abkommen,<br />

das den wechselseitigen Besuch der Sommerakade­<br />

mien erlaubt.<br />

Fünf Akademien fanden im Sommer <strong>2008</strong> statt:<br />

Andalusien: Auf den Spuren des Zusammen­<br />

lebens von Juden, Moslems und Christen ges­<br />

tern und heute, 14. – 22. 6. <strong>2008</strong>, Rund reise in<br />

Andalusien; Leitung: Prof. Dr. Mariano Delgado,<br />

Universität Freiburg, und PD Dr. Cla Reto Famos,<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong>, Zürich<br />

Föderalismus und Multikulturalität: ein Export­<br />

produkt der Schweiz? 29. 6. – 5. 7. <strong>2008</strong>,<br />

Magliaso TI; Leitung: Prof. Dr. Lidija Basta<br />

Fleiner, Eva Schmassmann, Institut für Föderalis­<br />

mus der Universität Freiburg, Dr. Nicole<br />

Töpperwien, State Concepts<br />

Geist der Tiere, 29. 6. – 5. 7. <strong>2008</strong>, Magliaso TI,<br />

Leitung: Prof. Dr. Hans­Johann Glock, Uni versität<br />

Zürich, Prof. Dr. Barbara König, Univer­<br />

sität Zürich, Prof. Dr. Eric Kubli, Universität Zürich<br />

Body, Space and Thought, 29. 6. – 5. 7. <strong>2008</strong>,<br />

Magliaso TI; Leitung: PD Dr. Peter<br />

Brugger, Universität Zürich, Prof. Dr. Olaf Blanke,<br />

EPFL Lausanne, Prof. Dr. Thomas Metzinger, Uni­<br />

versität Mainz<br />

Le Tableau de la Suisse – eine intellektuelle Reise<br />

durch die Schweiz, 12. – 19. 7. <strong>2008</strong>,<br />

in Neuenburg und Appenzell; Leitung: Dr. des.<br />

Alain Schorderet, <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong>,<br />

Zürich<br />

Die unter der Leitung von Prof. Dr. Nicolas Hayoz (Uni­<br />

versität Freiburg) geplante Akademie «Georgien – ein<br />

Kleinstaat im Transformationsprozess» musste auf­<br />

grund der politischen Lage in Georgien kurzfristig ab ­<br />

ge sagt werden. Sie wird nun im Sommer 2009 durch­<br />

geführt.<br />

2


Intellectual Tools<br />

Um die im Studium angeeigneten Fachkenntnisse ver­<br />

antwortungsvoll und effizient in der Arbeitswelt ein­<br />

zusetzen, braucht es Grundkenntnisse aus anderen<br />

Wissenschaftsbereichen sowie grundlegende kommu­<br />

nikative Kompetenzen. Im Rahmen der Intellectual<br />

Tools bieten wir entsprechende Module an. Es handelt<br />

sich dabei um «Tools», welche die Studierenden im<br />

Rahmen ihres Studiums in der Regel nicht kennen ler­<br />

nen und auch im Berufsleben oft erst spät erwerben.<br />

Die von der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> in den<br />

letzten Jahren mit Unterstützung der Gebert Rüf Stif­<br />

tung aufgebaute und mit einem Beitrag der Georg und<br />

Bertha Schwyzer­Winiker­Stiftung weiterentwickelte<br />

Serie von Intensivsemi na ren erlaubt es den Studie­<br />

renden, diese Fähigkeiten mit wenig Zeitaufwand zu<br />

erwerben.<br />

<strong>2008</strong> fanden 9 Wochenendseminare mit insge­<br />

samt 147 Teilnehmern/innen statt.<br />

Das It statIstIK Hat mIr eInen eInbLICK In DIe WeLt<br />

Der ZuFaLLsvarIabLen, DIagramme unD normaLverteILungen<br />

gegeben, anDers aLs ICH bIsHer mIt DIeser materIe In<br />

berüHrung geKommen bIn. ICH ertaPPe mICH oFtmaLs DabeI,<br />

WIe ICH nun statIstIsCHe angaben In ZeItungsartIKeLn<br />

KrItIsCHer betraCHte oDer WIe ICH etWa KrItIK an Der<br />

WaHL Der DarsteLLungsart von DIagrammen In Der tages­<br />

Presse übe.<br />

Ruben Bill, Humanmedizin, Universität Bern, gefördert seit <strong>2008</strong><br />

Folgende Module wurden <strong>2008</strong> durchgeführt:<br />

Rhetorik I: Sicher vortragen – wirksam<br />

präsentieren, 1. – 3. 2. <strong>2008</strong> und 1. 3. <strong>2008</strong><br />

Verhandlungsskills für die Praxis,<br />

7. – 8. 3. <strong>2008</strong> und 3. 5. <strong>2008</strong><br />

Wirtschaft verstehen, 29. – 30. 3. <strong>2008</strong><br />

Rhetorik II: Sicher vortragen – wirksam<br />

präsentieren, 22. – 24. 8. <strong>2008</strong> und 6. 9. <strong>2008</strong><br />

So überzeugt man mit Statistik, 13. – 14. 9. <strong>2008</strong><br />

Selbstmanagement und Leadership,<br />

16. – 17. 10. <strong>2008</strong><br />

Cours de rhétorique: communiquer face<br />

à un groupe (Französisch), 1. – 2. 11. <strong>2008</strong><br />

Ethik, 15. – 16. 11. <strong>2008</strong><br />

Recht und Politik, 13. – 14. 12. <strong>2008</strong><br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 3<br />

Seminare und weitere Veranstaltungen<br />

Zusätzlich zu den Akademien und den Intellectual<br />

Tools bot die <strong>Studienstiftung</strong> 40 thematische Veran­<br />

staltungen und Exkursionen an.<br />

Im Anschluss an Jahresversammlung <strong>2008</strong> der<br />

<strong>Studienstiftung</strong> fand für die Öffentlichkeit ein Kollo­<br />

quium zur «Studierendenmobilität» statt (siehe S. 28).<br />

Ebenfalls um Mobilität ging es bei einem von Studien­<br />

stiftlern/innen organisierten Seminar über «ÖV und<br />

Individualverkehr». Verschiedene weitere Anlässe ba­<br />

sierten auf der Initiative von Stiftlern/innen, wie etwa<br />

ein Besuch im CERN, ein Abend zur Gleichstellung<br />

von Mann und Frau oder der Besuch einer Verhand­<br />

lung im Bundesgericht und eine anschliessende Dis­<br />

kussion über «Schulpflicht versus Religionsfreiheit»<br />

mit einem der Bundesrichter.<br />

In verschiedenen gemeinsam mit der Alumni­<br />

Organisation organisierten Veranstaltungen brachten<br />

sich Alumni als Experten ein, etwa beim Seminar<br />

«Unsere Gesellschaft und zukünftige Generationen»<br />

zum Thema Nachhaltigkeit, an einem Abend zur der­<br />

zeit stattfindenden «Wissensrevolution» und deren<br />

Auswirkungen auf die heutige Arbeitswelt oder mit<br />

einem Referat und einer Diskussion über die Methode<br />

der randomisierten Evaluationen zur Qualitätssiche­<br />

rung in der Entwicklungszusammenarbeit.<br />

Mehrere Veranstaltungen entstanden in Kooperati­<br />

on mit Partnern der <strong>Studienstiftung</strong>, wie zum Beispiel<br />

der Workshop «Global Strategies: Selling Cars in In­<br />

dia» mit The Boston Consulting Group, «Carbon Foot­<br />

prints» ein Tag beim Beratungsunternehmen Accen­<br />

ture zur CO 2­Problematik im Alltag oder eine Abend­<br />

veranstaltung zum Thema «Der Staat von morgen»<br />

mit der Credit Suisse.<br />

Darüber hinaus wurden den Studienstiftlern/innen<br />

Einladungen an externe Veranstaltungen vermittelt<br />

und ihre Teilnahme teilweise finanziell unterstützt, so<br />

zum Beispiel für den siebten «Dialogue on Science»<br />

der Academia Engelberg zum Thema «Wachstum»,<br />

für die Tagung «Luzerner Trendtage Gesundheit», die<br />

Nobel preisträgertagungen in Lindau oder den EU for IA<br />

Youth Summit <strong>2008</strong>.<br />

Detaillierte Informationen zu den Bildungsveran­<br />

staltungen im Jahr <strong>2008</strong> sind zu finden auf:<br />

www.studienstiftung.ch unter der Rubrik «Veranstal­<br />

tungen/Rückblick».


ICH FanD Das ausWaHLsemInar seHr anregenD, WoZu soWoHL<br />

DIe DIsKussIonen mIt Den anDeren stuDIerenDen aLs auCH<br />

DIe gesPrÄCHe mIt Den assessorInnen beItrugen. DIese<br />

ermögLICHten es, eIne obJeKtIve «bILanZ» seIner seLbst<br />

Zu ZIeHen. aLLes In aLLem eIn seHr bereICHernDer tag!<br />

Nathalie Dahn, Latinistik, Geschichte, Anglistik, Universität Lausanne,<br />

gefördert seit <strong>2008</strong><br />

InDIvIDueLLe FörDerung<br />

Vernetzung und Betreuung am Studienort<br />

Die Stiftler/innen sind interdisziplinär zusammenge­<br />

setzten Studierendengruppen zugeteilt, die von ehren­<br />

amtlich wirkenden Betreuerdozierenden begleitet wer­<br />

den. An regelmässigen Zusammenkünften werden die<br />

Beziehungen zu den Betreuerdozierenden und unter­<br />

einander gepflegt. Dies erlaubt es den Studierenden,<br />

an ihrem Studienort ein disziplinenübergreifendes per­<br />

sönliches Netzwerk aufzubauen. Die Betreuerdozieren­<br />

den stehen den Studierenden auch für individuelle An­<br />

liegen und allgemeine Studienfragen zur Verfügung.<br />

Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine Fachbe­<br />

treuung. <strong>2008</strong> begleiteten insgesamt 68 Betreuer­<br />

dozierende je eine Gruppe von ca. 8 – 12 Studierenden<br />

und Doktorierenden.<br />

Beratung durch die Geschäftsstelle<br />

Auch die Geschäftsstelle der <strong>Schweizerische</strong>n Studien­<br />

stiftung hilft bei verschiedenen Studien­ und Berufs­<br />

fragen weiter. Sie bot <strong>2008</strong> wieder individuelle Lö­<br />

sungsvorschläge und vermittelte bei Bedarf Kon takte<br />

zu Fachpersonen.<br />

Die Betreuerdozierenden konnten eben falls Unter­<br />

stützung bei ihren Betreuungsaufgaben in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Who-is-Who und Krisencoach<br />

Seit Ende 2006 erleichtert ein rege genutztes Who­<br />

is­Who im Member­Bereich der Stiftungs­Website<br />

den Geförderten den Zugang zu einem Teil des Netz­<br />

werks der <strong>Studienstiftung</strong>. Denen, welche mit ihrer<br />

Studien situation, ihrer Laufbahn oder ihrer persön­<br />

lichen Weiter entwicklung nicht mehr weiterwissen,<br />

steht ebenfalls seit 2006 Dr. Thomas Gartenmann,<br />

langjähriger Coach und Berater sowie Assessor bei der<br />

<strong>Studienstiftung</strong>, für persönliche Beratungsgespräche<br />

unentgeltlich zur Verfügung.<br />

Auswahlseminar der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong>:<br />

Ein Assessor beobachtet Kandidatinnen und Kandidaten<br />

während einer Gruppenarbeit.<br />

Finanzielle Förderung<br />

Für persönliche Projekte von Stiftlern/innen, welche<br />

ihrer akademischen und persönlichen Weiterentwick­<br />

lung zugute kommen, kann die <strong>Studienstiftung</strong> auf<br />

Gesuch hin Unterstützungsbeiträge leisten. <strong>2008</strong><br />

wurden insgesamt 125 Anträge bewilligt, davon 16<br />

für Sprachaufenthalte, 39 für Besuche wissenschaft­<br />

licher Kongresse, Studienreisen oder Praktika und 28<br />

für Studienaufenthalte im Ausland. Auf begründetes<br />

Gesuch hin erhielten 42 Personen eine Sachunter­<br />

stützung. Die Gesamtsumme der finanziellen Beiträ­<br />

ge belief sich dabei auf 228 154 Franken.<br />

Der grosszügige Beitrag zum Wachstum der Studien­<br />

stiftung vonseiten der Stiftung Mercator Schweiz er­<br />

möglichte es, 37 Gesuche mehr zu berücksichtigen als<br />

im Vorjahr (insgesamt über 50 000 Franken mehr).<br />

ausWaHL<br />

<strong>2008</strong> liess die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> erneut<br />

den besten Maturandinnen und Maturanden schweiz­<br />

weit über die Rektorate der Gymnasien eine Bewer­<br />

bungsmappe zukommen. Weitere Kandidaten/innen<br />

meldeten sich selbst oder wurden uns von Hochschul­<br />

dozierenden oder Schweizer Jugend forscht empfoh­<br />

len. Aufgrund ihrer schriftlichen Bewerbung wurden<br />

185 Personen zum Aufnahmeverfahren zugelassen.<br />

Insgesamt fanden 20 Auswahlseminare statt, davon<br />

vier auf Französisch in der Romandie und eines in<br />

italienischer Sprache auf der Geschäftsstelle. Aufge­<br />

nommen wurden 131 Studierende.<br />

Zu den Voraussetzungen einer Aufnahme gehören<br />

neben exzellenten Leistungen in Matura beziehungs­<br />

weise Studium (Richtwert Notenschnitt 5,3):<br />

4<br />

Breites Interesse, intellektuelle Neugier<br />

und Kreativität<br />

Innere Motivation, Begeisterungsvermögen<br />

Offenheit und Freude am interdisziplinären<br />

Austausch<br />

Kommunikationsbereitschaft auch<br />

in Fremdsprachen<br />

Verantwortungsbewusstsein und Engagement


evaLuatIon<br />

Zur Sicherung der Qualität unterzieht die Studienstif­<br />

tung ihr Förderprogramm einer kontinuierlichen Eva­<br />

luation. Dabei stützt sie sich auf qualitative Umfragen<br />

unter den Geförderten. Mittels standardisierter Frage­<br />

bogen werden zu den Veranstaltungen Feedbacks ein­<br />

geholt. Auch die jährlich eingeforderten persönlichen<br />

<strong>Jahresbericht</strong>e der Geförderten geben Aufschluss über<br />

den Nutzen des Programms der <strong>Studienstiftung</strong> und<br />

über allfällige Verbesserungsmöglichkeiten. Sämtliche<br />

dabei gewonnenen Erkenntnisse fliessen in die weitere<br />

Planung ein. Auch <strong>2008</strong> waren die Rückmeldungen<br />

wieder überwiegend positiv bis begeistert.<br />

JeDe von mIr besuCHte veranstaLtung Der stuDIen­<br />

stIFtung steLLte eInen HöHePunKt Im WoCHenaLLtag Dar,<br />

bot raum Für gesPrÄCHe unD Fragen, WIe sIe sonst<br />

Im stuDIum DoCH eHer sPÄrLICH gesÄt sInD. stIFtLer­<br />

anLÄsse sInD Das beste mItteL Für neugIerDe!<br />

Philippe Schultheiss, Philosophie, VWL, Universität Freiburg, gefördert seit 2006<br />

Evaluation nach Bachelor<br />

Neben Motivation und kritischer Reflexion erwartet<br />

die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> von den in ihre<br />

Förderung aufgenommenen Studierenden überdurch­<br />

schnittliche Leistungen, aktive Teilnahme am Bil­<br />

dungsangebot der <strong>Studienstiftung</strong> und ein Engage­<br />

ment, das über das eigentliche Studium hinausgeht.<br />

Seit <strong>2008</strong> wird nach Abschluss des Bachelor­ Studiums<br />

systematisch evaluiert, ob die Geförderten diesen Er­<br />

wartungen entsprechen. Die Geschäftsstelle führt die<br />

Evaluation unter anderem anhand der eingereichten<br />

<strong>Jahresbericht</strong>e durch und entscheidet über Weiter­<br />

führung oder Beendigung der Förderung nach Rück­<br />

sprache mit dem/der Betreuerdozierenden.<br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 5<br />

Rund 70 frischgebackene Stiftler/innen nahmen am Kick­Off­<br />

Seminar teil, das die <strong>Studienstiftung</strong> für die im zweiten<br />

Halbjahr von <strong>2008</strong> in ihre Förderung Aufgenommenen ver­<br />

anstaltete.<br />

stIFtungsentWICKLung<br />

Wachstumsphase<br />

Dank der 2007 gesprochenen grosszügigen Unterstüt­<br />

zung der Stiftung Mercator Schweiz mit einem Betrag<br />

von insgesamt 3.85 Millionen Franken für die Dauer<br />

von fünf Jahren kann die <strong>Schweizerische</strong> Studienstif­<br />

tung – einem ausgewiesenen Bedarf entsprechend – ihr<br />

Förderangebot in den nächsten Jahren erweitern. Das<br />

Jahr <strong>2008</strong> stand deshalb für die <strong>Studienstiftung</strong> trotz<br />

Finanzkrise ganz unter dem Zeichen des Wachstums.<br />

Für die Jahre <strong>2008</strong> – 2012 hat sich die Schweize­<br />

rische <strong>Studienstiftung</strong> das Ziel gesetzt, eine wesent­<br />

liche Wachstumsphase zu durchlaufen und sich so<br />

als nationale Institution der Exzellenzförderung in der<br />

ganzen Schweiz zu etablieren. Um dies zu erreichen,<br />

definierte der Stiftungsrat in einem Strategiepapier<br />

folgende Ziele:<br />

Die Zahl der Geförderten wächst von 480 am<br />

Anfang des Jahres <strong>2008</strong> auf 800 im Jahre 2012<br />

Die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> verfügt 2012<br />

über ein Jahresbudget von 3.2 Mio. Franken<br />

Die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> optimiert<br />

auch in der Wachstumsphase die Qualität<br />

ihrer Angebote und vertritt damit ihre Ansprüche<br />

an Exzellenz auch in ihrem eigenen Wirken<br />

Markante Zunahme an Bewerbungen<br />

Mit steigendem Bekanntheitsgrad der Schweizeri­<br />

schen <strong>Studienstiftung</strong> nimmt die Anzahl Bewerbun­<br />

gen um eine Aufnahme in ihr Förderprogramm seit<br />

2007 markant zu. Da 2007 die 13 durchgeführten<br />

Auswahlseminare bei weitem nicht ausgereicht hat­<br />

ten, um alle Kandidierenden zu prüfen, wurden die<br />

personellen Ressourcen im Bereich der Auswahl <strong>2008</strong><br />

verstärkt und insgesamt 20 Auswahlseminare durch­<br />

geführt. So konnten die restlichen Studierenden, die<br />

sich 2007 beworben hatten, sowie der grösste Teil<br />

derer, die sich <strong>2008</strong> bewarben, noch im selben Jahr<br />

geprüft werden.


Das vom Stiftungsrat für <strong>2008</strong> prognostizierte Wachs­<br />

tum auf rund 500 Geförderte wurde bei weitem über­<br />

troffen. Mit 131 Neuaufnahmen (2007: 84), davon<br />

rund 55 % Frauen und rund 25 % Studierende in der<br />

Romandie, sowie insgesamt 598 aktuell vom För der ­<br />

programm profitierenden Studierenden und Dokto­<br />

rierenden verzeichnete die <strong>Schweizerische</strong> Studien­<br />

stiftung <strong>2008</strong> ein Rekordjahr.<br />

Entwicklung der Zahl der Geförderten 1992– <strong>2008</strong><br />

600<br />

550<br />

500<br />

450<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

Dringend gesucht: ehrenamtliche Mitarbeitende<br />

Für die Auswahlseminare stand ein Pool von 65 ehren­<br />

amtlichen Assessorinnen und Assessoren zur Verfü­<br />

gung – 20 mehr als im Vorjahr. Erstmals waren auch<br />

sechs Alumni der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong><br />

erfolgreich im Einsatz. Dennoch sucht die Studien­<br />

stiftung für ihr Auswahlverfahren weiterhin dringend<br />

nach motivierten und erfahrenen Ehrenamtlichen aus<br />

Hochschulen, Mittelschulen und Privatwirtschaft.<br />

Um eine optimale Betreuung der stetig wachsen­<br />

den Anzahl Geförderter gewähren zu können, ist die<br />

<strong>Studienstiftung</strong> ausserdem laufend auf der Suche<br />

nach weiteren engagierten Professorinnen und Profes­<br />

soren, welche sich an ihrer Hochschule als Betreuer­<br />

dozent/in für eine Gruppe von Studienstiftlern/innen<br />

zur Verfügung stellen.<br />

<strong>2008</strong><br />

«What does it take to succeed in science?» Diese Frage<br />

beantwortete der renommierte Biochemiker Gottfried Schatz<br />

im ersten «Doctoral Tool» des neu lancierten Doktoranden­<br />

programms PhDBox und machte den Teilnehmenden Mut,<br />

sich als kreative Querdenker zu betätigen.<br />

Ausbau des Bildungsprogramms<br />

Mit insgesamt 55 Veranstaltungen gegenüber 49 im<br />

Vorjahr baute die <strong>Studienstiftung</strong> ihr Bildungsange­<br />

bot der gestiegenen Nachfrage entsprechend weiter<br />

aus. Unter anderem wurden mit «Culture Matters»<br />

und «PhDBox» <strong>2008</strong> zwei neue Veranstaltungsreihen<br />

lanciert.<br />

Die weltweite Migration, die Globalisierung und<br />

der dabei erfolgende Zusammenprall unterschiedlich­<br />

ster Kulturen stellt unsere Gesellschaft vor grosse Her­<br />

ausforderungen. Die Veranstaltungen der Reihe «Cul­<br />

ture Matters» ermöglichen es, die eigene Kultur und<br />

fremde Kulturen sowohl theoretisch zu reflektieren<br />

als auch praktisch zu erleben. Sie sollen die wichtige<br />

Rolle aufzeigen, welche Kultur in den unterschied­<br />

lichsten Bereichen unserer Gesellschaft spielt, und<br />

unseren Studierenden helfen, in der interkulturellen<br />

Verständigung Verantwortung zu übernehmen.<br />

«PhDBox» ist ein speziell für die Doktorierenden<br />

der <strong>Studienstiftung</strong> entwickeltes Förderprogramm und<br />

dient als Ergänzung zur wissenschaftlich orientierten<br />

Unterstützung durch die Universitäten oder Eidgenös­<br />

sischen Technischen Hochschulen. «PhDBox» ist ein<br />

«Werkzeugkasten», der nützliches Wissen und Fähig­<br />

keiten für ein erfolgreiches Doktorstudium vermittelt.<br />

Ziel ist es, den Doktorierenden Hilfe in den Bereichen<br />

Arbeits­ und Kommunikationsmethodik zu vermitteln,<br />

ihnen Ideen und konkrete Beispiele zur Karrierepla­<br />

nung zu geben und sie auf künftige Führungsaufgaben<br />

vorzubereiten.<br />

Das 2007 in Kooperation mit der Sophie und Karl<br />

Binding Stiftung zur Förderung des Zusammenhalts<br />

zwischen den verschiedenen Schweizer Landesteilen<br />

lancierte Programm «Univers Suisse» wurde ausser­<br />

dem weiter ausgebaut.<br />

Auch <strong>2008</strong> waren fast sämtliche Veranstaltungen<br />

ausgebucht bis überbucht. Die Stiftler/innen besuch­<br />

ten im Durchschnitt ein bis zwei Veranstaltungen pro<br />

Jahr (insgesamt 939 Veranstaltungsteilnahmen). Ent­<br />

sprechend der steigenden Anzahl Geförderter soll auch<br />

das Bildungsangebot weiterhin wachsen.<br />

6


Mittelbeschaffung<br />

Dank einer Verstärkung ihres Fundraisings vermochte<br />

die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> 2007 zahlreiche<br />

neue Partner zu gewinnen und ihre Einnahmen im<br />

Vergleich zum Vorjahr um fast die Hälfte zu steigern.<br />

<strong>2008</strong> erschwerte jedoch die allgemein verschlechter­<br />

te Wirtschaftssituation die Bemühungen in der Mittel­<br />

beschaffung. Während die <strong>Studienstiftung</strong> unter den<br />

Vergabestiftungen dennoch weiterhin auf bestehende<br />

Partnerschaften zählen konnte und die Unterstützung<br />

einiger neuer Gönner zugesichert erhielt, war die Ge­<br />

winnung neuer Partner in der Privatwirtschaft mit<br />

grös seren Schwierigkeiten verbunden.<br />

Trotz dieses nicht leichten Umfeldes konnte das<br />

ehrgeizige Ziel von 2 Mio. Franken Fundraisingeinnah­<br />

men (mehr als doppelt so viel wie 2006) erreicht wer­<br />

den. Hierfür danken wir allen Gönnern ganz herzlich.<br />

Den weiter anwachsenden Studierendenzahlen ent­<br />

sprechend muss die <strong>Studienstiftung</strong> 2009 ihre Ein­<br />

nahmen weiter steigern, um die Qualität ihrer Förde­<br />

rung wahren zu können – keine einfache Aufgabe an­<br />

gesichts der sich weiter verschärfenden Finanzkrise.<br />

Langfristig besteht die Hoffnung, dass die Studien­<br />

stiftung vermehrt mit Mitteln aus der öffentlichen Hand<br />

rechnen kann, leistet sie doch schweizweit einen wich­<br />

tigen Beitrag zur Exzellenz­ und Nachwuchsförderung.<br />

In der Zwischenzeit ist sie für ihre Arbeit jedoch mehr<br />

denn je angewiesen auf grosszügige Gönner und Spon­<br />

soren sowie auf ihre treuen Fördervereinsmitglieder.<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die starke Zunahme der Bewerbungen um eine Auf­<br />

nahme ins Förderprogramm sowie die erhöhten Fund­<br />

raisingeinnahmen sind wohl nicht zuletzt darauf zu­<br />

rückzuführen, dass die <strong>Studienstiftung</strong> ihre Öffent­<br />

lichkeitsarbeit ab 2006 deutlich verstärkt hat. Auch<br />

<strong>2008</strong> hat die <strong>Studienstiftung</strong> ihre Bemühungen um<br />

eine schweizweite Präsenz fortgesetzt – mit geziel­<br />

ter Medienarbeit, Kommunikationsmassnahmen an<br />

Universitäten und Mittelschulen und einer stetigen<br />

Verbesserung ihrer gedruckten und elektronischen<br />

Kommunikationsmittel. Öffentliche Veranstaltungen<br />

rückten zudem das Thema der Begabtenförderung ins<br />

öffent liche Bewusstsein und machten auf die Leistun­<br />

gen der <strong>Studienstiftung</strong> aufmerksam. So etwa eine<br />

mit dem Verband der Studierenden an der ETH Zürich<br />

(VSETH) veranstaltete Podiumsdiskussion zum Thema<br />

«Elite fördern, fordern oder stillschweigen?». Nach<br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 7<br />

Der Moderator Kurt Aeschbacher befragt Gabriela Blatter,<br />

Präsidentin des Verbands der Studierenden an der ETH Zürich<br />

und Studienstiftlerin, anlässlich der Podiumsdiskussion<br />

«Elite fördern, fordern oder stillschweigen?» an der ETH Zürich.<br />

einem Inputreferat von Michael Hartmann (Professor<br />

für Elite soziologie, TU Darmstadt) diskutierten unter<br />

der Moderation von TV­Moderator Kurt Aeschbacher<br />

Christian Aeberli (Departement Bildung, Kultur und<br />

Sport des Kantons Aargau, Leitung Abteilung Volks­<br />

schule), Gabriela Blatter (Präsidentin VSETH), Markus<br />

Büchi (Leiter HR, Siemens Schweiz), Hans Hess (Mit­<br />

glied ETH­Rat und Vize­Präsident Swissmem), Antonio<br />

Loprieno (Präsident <strong>Schweizerische</strong> Studien stiftung)<br />

und Fulvio Pelli (Präsident FDP Schweiz). Für Präsenz<br />

in der französischen und italienischen Schweiz sorg­<br />

ten das öffentliche Symposium «Les études dans le<br />

monde» in Genf (siehe S. 28) und eine Veranstaltung<br />

über «Moneta e politica monetaria: l’euro sostituirà<br />

un giorno il franco svizzero?» mit Prof. Sergio Rossi<br />

(Universität Freiburg) in Bellinzona, an welcher nicht<br />

nur italophone Studienstiftler/innen, sondern auch<br />

interessierte Tessiner Mittelschüler/innen, Rek toren,<br />

Lehrpersonen sowie Vertreterinnen und Vertreter der<br />

Politik und der Medien teilnahmen.<br />

Entwicklungsziele für 2009<br />

Nebst den im oben erwähnten Strategiepapier fest­<br />

gelegten Zielen verfolgt die <strong>Studienstiftung</strong> weiterhin<br />

folgende vom Stiftungsrat für die Jahre 2006 – 2009<br />

definierte Entwicklungsziele:<br />

Die Stiftung wird weiter ausgebaut, um die nötige<br />

Breitenwirkung zu entfalten. In den kommenden<br />

Jahren soll die Zahl der neu aufgenommenen<br />

Studierenden weiterhin steigen. Die Präsenz der<br />

Stiftung wird gesamtschweizerisch verstärkt.<br />

Die Zusammenarbeit mit der für sie relevanten<br />

Öffentlichkeit (Hochschulen, Wirtschaft, Politik)<br />

wird verstärkt.<br />

Das Förderangebot wird den steigenden Stiftler/<br />

innen­Zahlen angepasst, insbesondere durch die<br />

Einführung und Planung neuer Projekte (Themen<br />

und Formate). Längerfristig werden alle Pro­<br />

grammtypen auch in der Romandie durchgeführt.<br />

Die bestehenden Angebote und Dienstleistungen<br />

der Stiftung werden einer regelmässigen Quali­<br />

täts kontrolle unterzogen.<br />

Die Finanzierung der <strong>Studienstiftung</strong> wird sicher­<br />

gestellt.<br />

Der Auf­ und Ausbau der Alumni­Organisation<br />

wird unterstützt.


erICHt<br />

sommeraKaDemIe anDaLusIen<br />

Der InterreLIgIöse<br />

DIaLog begInnt mIt Der<br />

begegnung<br />

Das Zusammenleben der monotheistischen Religio-<br />

nen, das in Andalusien einst über Jahrhunderte hinweg<br />

stattfand, gilt als goldenes Zeitalter der Geschichte.<br />

Doch wie viel Wahres ist daran? In einer Sommer-<br />

akademie machten sich Stiftlerinnen und Stiftler auf<br />

die Spuren eines Mythos.<br />

Als sich die 14 Stiftlerinnen und Stiftler der Schwei­<br />

zerischen <strong>Studienstiftung</strong> sowie die zwei Stipendiaten<br />

der <strong>Studienstiftung</strong> des deutschen Volkes, die gemein­<br />

sam den Weg zur Sommerakademie in Andalusien<br />

an getreten hatten, zum Rückflug am Flughafen von<br />

Malaga einfanden, stand ihnen ein schwerer Abschied<br />

bevor: Andalusien, die südlichste Region Spaniens,<br />

hatte sich ihnen in seinen Bauten, seiner Landschaft<br />

und seiner Lebensart von der schönsten Seite gezeigt.<br />

Während einer Woche war die Gruppe unter der Lei­<br />

tung von Prof. Dr. Mariano Delgado und Dr. Cla Famos<br />

unterwegs gewesen, um nichts weniger zu ergründen<br />

als eine der grössten Problematiken der heutigen Zeit:<br />

die Frage, ob ein interreligiöser Dialog möglich ist.<br />

Denn einst hatten hier jahrhundertelang Muslime,<br />

Juden und Christen nebeneinander gelebt.<br />

Die Städte zeugen noch heute vom Kulturaustausch<br />

Erste Station, dieser Fragestellung auf den Grund zu<br />

gehen, war Granada. Hier hatten von 711 bis 1492<br />

muslimische Machthaber geherrscht, bis es bei der<br />

friedlichen Übergabe der letzten muslimischen Fes­<br />

tung auf der iberischen Halbinsel zu einem überaus<br />

bedeutsamen Ereignis kam: Die katholischen Könige<br />

Ferdinand und Isabella versprachen den Muslimen,<br />

unverfolgt in der Stadt verweilen zu können. Doch die­<br />

ses Versprechen hielt nur zehn Jahre. Einem Pogrom<br />

gegen alle Nichtchristen fielen neben den Muslimen<br />

auch die Juden zum Opfer.<br />

Doch sowohl hier als auch in Cordoba, der nächs­<br />

ten Station, waren es die imposanten Bauten, die vom<br />

Wirken der verschiedenen Kulturen noch heute Zeug­<br />

nis liefern: Die Alhambra als muslimischer Palast,<br />

den später auch die katholischen Könige bewohnten,<br />

in Granada, und die grosse Moschee von Cordoba, in<br />

Auch für einen kurzen Abstecher an den Strand blieb neben<br />

den Theorieblöcken, Diskussionen und Besichtigungen<br />

Zeit: der Autor dieses Berichts nach einem Sieg im Strand­<br />

fussball gegen lokale Jugendliche. Alexander Rudolph studiert<br />

Germanistik und Altgriechisch an der Universität Zürich.<br />

Er wird seit 2007 von der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong><br />

gefördert.<br />

deren Mitte eine Kathedrale steht. Cordoba, einstige<br />

Hauptstadt des muslimischen Herrschaftsgebiets Al­<br />

Andalus, erschien dabei im Speziellen als Ort des be­<br />

sonders intensiven Kulturaustausches – hatten hier<br />

doch sowohl der jüdische Gelehrte Moses Maimoni­<br />

des, der seine Werke in arabischer Schrift schrieb, als<br />

auch der muslimische Philosoph Averroes gelebt.<br />

Ein Königsmahl im Olivenhain<br />

Die nächsten Stationen der Reise bildeten Sevilla und<br />

Ronda. Sevilla, heute die Hauptstadt Andalusiens, be­<br />

eindruckte vor allem durch seine imposanten christ­<br />

lichen Bauten, allen voran die Kathedrale. Doch war<br />

auch hier die Berührung der Kulturen noch deutlich<br />

spürbar: Nicht nur Turm und Innenhof der Kathedrale<br />

sind Teile der ehemaligen Moschee. Unweit der Kathe­<br />

drale steht mit dem Alcázar, dem von den christlichen<br />

Herrschern mehrheitlich im islamisch beeinflussten<br />

Mudéjar­Stil erbauten Königspalast, ein weiteres Zei­<br />

chen für das Wirken der Muslime in Andalusien. In<br />

Ronda schliesslich führte ein thematischer Exkurs auf<br />

die Spuren Rainer Maria Rilkes, der hier einige Jahre<br />

seiner Schaffenszeit verbracht hatte.<br />

Das einstige Zusammenleben der Religionen in<br />

Andalusien, so das Fazit der Gruppe, hatte also einen<br />

ambivalenten Charakter: Als produktiver Kulturaus­<br />

tausch war es nur unter speziellen Bedingungen und<br />

für begrenzte Zeit möglich. Ein erster Schritt in Hin­<br />

blick auf einen interreligiösen Dialog – das hat die Ge­<br />

schichte Andalusiens allerdings gezeigt – besteht in<br />

der direkten Begegnung der Kulturen. Etwas, das die<br />

Gruppe auf ihrer Sommerakademie in Berührung mit<br />

der spanischen Kultur selbst hautnah erleben durfte:<br />

An einer alten Bahnstation mitten in einem Oliven­<br />

hain wurde sie von den spanischen Hausherren spon­<br />

tan mit unzähligen Speisen und Getränken bewirtet.<br />

Die Gruppe dankte es ihnen mit dem Kauf zahlreicher<br />

Souvenirs.<br />

Auch diese erleichterten den Abschied am Flug­<br />

hafen von Malaga nicht, und so beschloss die Gruppe<br />

aus vielen Gründen, sich in Erinnerung an die Som­<br />

merakademie in Andalusien bald wieder einmal zu<br />

treffen.<br />

Alexander Rudolph<br />

8


Die Akademieteilnehmerinnen und ­teilnehmer<br />

in der Alhambra von Granada.<br />

OBEN Blick auf die Sierra Nevada vom Albaicín aus,<br />

dem ältesten Stadtviertel von Granada.<br />

9


DIe geFörDerten<br />

DIe geFörDerten <strong>2008</strong><br />

* <strong>2008</strong> neu aufgenommen<br />

a Abegg, Michael, Wirtschaft und Recht < Abou Hadeed, May, Humanmedizin<br />

< Abplanalp, Jeannette, Biologie < Accoto, Dario, Zeitgeschichte<br />

< Aerne, Annatina, Wirtschaftswissenschaften * < Affolter,<br />

Andreas, Geschichte, Politikwissenschaft < Allenspach, Katharina,<br />

Recht < Al­Suadi, Soham, Theologie * < Alvera, Brigitte, Humanmedizin<br />

< Ammann, Odile, Recht * < Ammann, Sonja, Theologie <<br />

Amsler, Nadine, Religion, Geschichte < Anderwald, Pia, Ökologie <<br />

Andrist, Eleni Salome, Sinologie, Slavistik < Angehrn, Nicole, Humanmedizin<br />

< Anker­Meier, Andrea, Theologie < Aregger, Doris, Soziologie<br />

und Betriebswirtschaft * < Atlas, Yasmine, Französisch, Komparatistik,<br />

Chemie < Auchter, Philipp, Deutsche Sprach­ und Literaturwissenschaft<br />

* < Ayaydin, Emre, Recht < Aye, Raffael, Epidemiologie<br />

b Bäbler, Sabrina, Medizin < Bachmann, Cécile, Human medizin <<br />

Bachmann, Michel, International Affairs < Bachmann, Simone, Umweltnaturwissenschaften<br />

< Bachmann­Roth, Christina, Management<br />

< Bachofner, Anusch, Mathematik < Baitsch, Lukas, Biologie mit<br />

chem. Fachrichtung < Ballansat, Xavier, Bauingenieurwissenschaften<br />

< Barbieri, Vanessa, Politikwissenschaften < Bard, Mélanie, Wirtschaft<br />

* < Bardyn, Charles­Edouard, Physik < Barrueto, Mirjam, Zoologie<br />

< Basan, Markus, Theoretische Physik < Bastami, Sohaila,<br />

Human medizin < Bauer, Jakob, Rechtswissenschaften * < Bauer,<br />

Stefan, Mathematik * < Baumann, Meret, Recht < Baumann, Silvana,<br />

Internationale Beziehungen * < Bechstein, Daniel, Maschinen bau <<br />

Beerli, Anna, Agrarwissenschaft * < Beffa, Coralie, Physik, Astrophysik<br />

< Begemann, Anaïs, Humanmedizin < Belina, Jonas Casimir, Intellectual<br />

Property < Beljean, Stefan, Soziologie < Benz, Sandrine, Sportwissenschaft<br />

< Beolchi, Nadine, Betriebswirtschaftslehre < Berger,<br />

Bettina, Konzertdiplom Instrumental < Berger, Manuel, Englisch, Mathematik<br />

< Berger, Simon, Physik < Bernau, Laurent, Mikrotechnik<br />

< Bernhard, Andrina, Philosophie, Islamwissenschaften * < Bernhard,<br />

Claudia, Recht, Philosophie < Biasio, Lorenzo, Biologie < Bichsel,<br />

Colette, Life Sciences < Bieler, Lukas, Inter nationale Beziehungen <<br />

Bill, Ruben, Humanmedizin * < Bischoff, Dominik, Informationstechnologie,<br />

Elektrotechnik < Blatter, Gabriela, Chemie < Blattmann,<br />

Peter, Biologie < Blind, Georg, Volkswirtschaftslehre < Blum, Nicola<br />

Ursina, Maschinenbau < Böhni, Karin, Wirtschaft < Bongard, Sophie,<br />

Spanisch, Biologie < Borel, Marine, Literaturwissenschaft < Bosch,<br />

Bertrand, Recht < Bossart, Yves, Philo sophie, Musik < Bosshard,<br />

Franziska, Elektrotechnik und Informationstechnologie * < Bracher,<br />

Annina, Elektrotechnik und Informationstechnologie * < Brahier,<br />

Gabriela, Theologie < Brand, Gisela, Biologie < Bratschi, Irina, Maschineningenieur<br />

< Brocco, Giulia, Sino logie, Religionsgeschichte <<br />

Brockhaus, Lisa, Humanmedizin < Brockhaus, Peter, Physik < Brosi,<br />

Dennis, Betriebswirtschaft < Bruhin, Adrian, Volkswirtschaftslehre <<br />

Brüllmann, Silvan, Physik < Brun, Eloi, Wirtschaft < Brunner, Christoph,<br />

Volkswirtschaft < Brupbacher, Oliver, Recht < Büchel, Sarah,<br />

Erziehungswissenschaften, Spanisch < Bühler, Irmgard, Mathematik<br />

< Bühler, Janina, Psychologie * < Bühler, Yvonne, Biologie * < Bührer,<br />

Walter, Theologie, Semitistik, Assyriologie < Bürki, Silvianne, Theologie<br />

C Caduff, Marc, Germanistik, Philosophie < Calderón, Raphael<br />

Jeronimo, Politikwissenschaften, Ökonomie < Carlen, Fernando, Wirtschaft<br />

< Cathomas, Flurin, Humanmedizin < Cavelti, Marialuisa,<br />

Psychologie < Ceppi, Paulo, Erdwissenschaften < Cerar, Maja, Musikwissenschaft<br />

< Cettou, Guillaume, Wirtschaft * < Chawla, Raghav,<br />

Medizin, Biologie < Chen, Anaïs, Violine / Barockvioline < Chételat,<br />

Marina, Psychologie < Chollet, Maya, Sprach­ und Literaturwissenschaft<br />

< Christen, Barbara, Biologie < Ciganović, Nikola, Physik * <<br />

Academia Engelberg <strong>2008</strong> zum Thema «Wachstum – Zwang<br />

oder Chance?». Ein Studienstiftler fasst die Ergebnisse<br />

eines Workshops zusammen.<br />

Coendet, Thomas, Recht < Colussi, Adeline, Biologie, Chemie *<br />

< Coquille, Sandrine, Biologie * < Cordin, Carla, Osteuropa­Studien *<br />

< Cruz, Fabiola, Betriebswirtschaftslehre D Daetwyler, Stephan, Interdisziplinäre<br />

Naturwissenschaften < Dahn, Nathalie, Latein, Geschichte,<br />

Englisch * < Dankwa, Serena, Sozialanthropologie < Daphinoff,<br />

Milena, Geschichte, Philosophie < Däppen, Gian­Carlo, Volkswirtschaft<br />

< Dayer, Pauline, Umweltnaturwissenschaften < de Massougnes,<br />

Sophie, Humanmedizin < Delli, Chantal, Europarecht < Demenga,<br />

Mileva, Philosophie, Germanistik < Despond, Kevin, Mathematik <<br />

Dessimoz, Christophe, Bioinformatik < Devic, Ana, Mathematik <<br />

Dharshing, Samdruk, Betriebswirtschaft < Diethelm, Stefan, Chemie *<br />

< Dietz, Daniela, Ethnologie, Kunstgeschichte < Dorn, David, Volkswirtschaft<br />

< Dössegger, Simon, Maschineningenieurwissenschaften *<br />

< Dubach, Vivanne, Umweltnaturwissenschaften * < Dübendorfer,<br />

Christoph, Humanmedizin e Egeter, Edwin, Religionswissenschaft,<br />

Politologie < Egg, Matthias, Philosophie < Eggli, Florian, International<br />

Tourism Management * < Ehrenzeller, Tina, Anglistik * < Eleta,<br />

Nina, Violine, Germanistik < Elsasser, Christian, Physik < Elsner,<br />

Anna Magdalena, Philosophie < Elsner, Claudius, Medizin * < Enderli,<br />

Anina, Humanmedizin < Epprecht, Esther, Viola < Epprecht, Lorenz,<br />

Humanmedizin < Eriksen, Fanny, Pharmazeutische Wissenschaften <<br />

Erlach, Michael, Sprach­ und Literaturwissenschaft < Ernst, Madeleine,<br />

Pharmazeutik < Escher, Georg, Germanistik < Etter, Karin,<br />

Humanmedizin < Etter, Lukas, Germanistik, Anglistik < Eyer, Nicolas,<br />

Philosophie, Geschichte F Falk, Francesca, Geschichte < Fankhauser,<br />

Benjamin, Mikro­ und Nanowissenschaften < Felder, Chantal,<br />

MSC Management < Felix, Nadine, Philosophie < Feller, Katrin,<br />

Humanmedizin < Feller, Martin, Humanmedizin < Fellmann, Anna,<br />

Kulturwissenschaften der Antike I + II < Ferrari­Visca, Reto, Recht <<br />

Fierz, Fabienne, Humanmedizin < Fink, Andrin, Umwelt natur wissenschaften<br />

* < Firmin, Lea, Humanmedizin < Fisch, Urs, Humanmedizin<br />

< Fischer, Lars, Humanmedizin * < Fischer, Ruth, Forensische<br />

Wissenschaften < Fischer, Stefan, Wirtschaftswissenschaft < Fleisch,<br />

Andreas, Veterinärmedizin * < Flückiger, Miriam, Humanmedizin <<br />

Foppa, Annatina, Philosophie, Physik, Volkswirtschaft < Forster, Simon,<br />

Wirtschaftschemie * < Frank, Aline, Biologie < Frauchiger, Daniela,<br />

Physik < Fretz, Stephan, Volkswirtschaft < Frey, Georg, Recht < Frey,<br />

Julia, Psychologie, Anglistik < Frisch, Colina, Psychologie, Psychopathologie<br />

< Fröhlich, Fabian, Internationales Recht * < Fröhlich,<br />

Martin, Politikwissenschaft < Früh, Carolin, Physik, Astronomie * <<br />

Fuchs, Patrick, Banking & Finance < Fügi, Matthias, Biologie < Fürer,<br />

Olivia, Volkswirtschaft < Furrer, Katja, Recht * < Furrer, Lea, Ethnologie,<br />

Filmwissenschaft g Gabriel, Claudio, Theologie * < Gadient,<br />

Samira, Französisch, Sportwissenschaften < Gass, Samuel, Maschineningenieur<br />

* < Gay­Canton, Réjane, Germanistik, Mediävistik < Geiser,<br />

Davina, Betriebswirtschaft < Gekenidis, Maria­Theresia, Lebensmittelwissenschaften<br />

< Gerber, Simon, Physik < Germanier, Stéphanie,<br />

Wirtschaft * < Germann, Daniel, Informatik < Germond, Catherine,<br />

Sprach­ und Literaturwissen schaft, Theologie < Ghisla, Virgina, Biologie<br />

* < Girsberger Seelaus, Esther­Mirjam, Volkswirtschaftslehre <<br />

Gisler, Christoph, Betriebswirtschaft * < Gittelson, Simone, Forensische<br />

Wissenschaften < Gonon, Anna, Soziologie < Gotsch, Nina,<br />

Inter nationale Beziehungen * < Gotthardt, Pascal, Internationale Beziehungen<br />

* < Gottier, Amélie, Ethnologie, Kunstgeschichte < Grädel,<br />

Nadine, Physik < Graf, Leandra, Geschichte < Graf, Léonard, Internationale<br />

Beziehungen < Graf, Maguelone, Geschichte, Germanistik<br />

< Grandini, Federica, Recht < Greter, Cyrill, Viola < Gretillat, Jonathan,<br />

Recht < Greuter, Ladina, Medizin und Pharmazeutik * < Grünig,<br />

Shirin, Recht < Grütter, Nesina, Theologie * < Gubelmann, Reto,<br />

Deutsche Sprach­ und Literaturwissenschaften < Gull, Jessica, Veterinärmedizin<br />

< Gunasekera, Nathalie, Internationale Beziehungen * <<br />

Gundelfinger, Micha, Medizin * < Gütling, Nicole, Recht, Slavistik <<br />

Guttmann, Jardena, Recht * < Gutzwiller, Gina, Recht < Gysel, Andrea,<br />

Internationale Beziehungen H Haas, Nicola, Recht < Häberlin,<br />

Andreas, Humanmedizin < Haeberli, Simone, Mediävistische Germa­<br />

10


nistik < Hagmann, Nina, Recht < Haller, Barbara, Recht < Hämmerli,<br />

Marion, Philosophie, Mathematik < Hämmig, Annelies, Griechisch,<br />

Indogermanistik, Latein < Hänni, Christine, Biochemie < Hänni,<br />

Dominique, Recht * < Hänseler, Flurin, Maschineningenieurwissenschaften<br />

* < Hardmeier, Sarah Jane, Biochemie < Hari, Yvonne, Chemie,<br />

Molekulare Wissenschaft * < Hasler, Anita, Mathematik < Hasler,<br />

Susann, Humanmedizin < Hauser, Alain, Bioinformatik u. rechnergestützte<br />

Biologie < Häusermann, Daniel, Recht < Heierli, Christian,<br />

Fürsprecher < Heim, Darian, Philosophie, Volkswirtschaft * < Heinen,<br />

Serina, Religions­, Erziehungswissenschaften * < Helfenstein, Corina,<br />

Internationale Beziehungen * < Helfer, Jonas, Informatik < Heller,<br />

Jonas, Geschichte, Philosophie < Hellmann, Daniel, Gesang <<br />

Hensel, Anita, Humanmedizin < Herrmann, Lucia, Geschichte, öffentliches<br />

Recht, Politik < Hersperger, Stephan, Volkswirtschaftslehre <<br />

Hess, Regula, Internationale Beziehungen * < Hetey, Arpad, Architektur<br />

* < Hiestand, Eliane, Recht < Hildbrand, Mirjam, Internationale<br />

Beziehungen * < Hill, Michael, Neurowissenschaften, Pharmazeutik<br />

< Hiller, Priska, Bau ingenieurwissenschaften < Hirsiger, Stefanie,<br />

Humanmedizin < Hirt, Alexandra, Recht < Hitz, Benedikt, Physik <<br />

Hochreutener, Joel, Maschineningenieur < Hoeck, Paquita, Zoologie<br />

< Hofer, Tobias, Betriebswirtschaft < Hofmänner, Daniel Andrea, Humanmedizin<br />

< Honegger, David, Humanmedizin < Honold, Rebecca,<br />

Restaurierung und Konservierung * < Hool, Anna, Umweltnaturwissenschaften<br />

* < Hösli, Susanne, Humanmedizin < Hubeaux, Eve­<br />

Maud, Recht, Gesang < Huber, Irmtraud, Englische Literaturwissenschaft<br />

* < Huber, Maximilian, Philosophie, Geschichte < Hüber,<br />

Barbara, Banking & Finance < Hubschmid, Patrik, Mathematik <<br />

DIe DurCHmIsCHung von stuDenten unD DoKtoranDen ver­<br />

sCHIeDener DIsZIPLInen In Den veranstaLtungen Der<br />

stuDIenstIFtung ermögLICHt unKonventIoneLLe Fragen unD<br />

HerangeHensWeIsen an Das JeWeILIge tHema. DaDurCH Wer­<br />

Den DIese anLÄsse seHr sPannenD unD KreatIv.<br />

Simon Gerber, Physik, ETH Zürich, gefördert seit 2005<br />

Hugentobler, Matthias, Betriebswirtschaftslehre < Hunziker, Marc<br />

Aurel, Philosophie, Neurobiologie < Hunziker, Wilma, Umweltnaturwissenschaften<br />

< Hurschler, Martina, Psychologie, Neuropsychologie<br />

< Hurter, Fabian, Erdwissenschaften < Huser, Mélanie, Humanmedizin<br />

* < Hutter, Adrian, Physik < Hutter, Gregor, Medizin, Molekularbiologie<br />

< Huwiler, Simona, Biologie I Imbach, Lukas, Humanmedizin<br />

< Imbeck, Madeleine, Musik < Itten, Michèle, Mathematik<br />

J Jauhan, Khanam, International Marketing < Jendis, Juliane,<br />

Geschichte, Philosophie, Erziehungswissenschaft * < Jenny, Marie,<br />

Recht < Jenny, Ursina, Humanmedizin < Jermini, Annick, Zeitgeschichte<br />

< Jockers, Katharina, Humanmedizin < Jost, Adriel, Volkswirtschaft<br />

K Kammermann, Karin, Französisch, Italienisch < Kaptan,<br />

Marie­Cristine, Rechtswissenschaften * < Käser, Ariane, Humanmedizin<br />

< Käser, Myriam, Politikwissenschaft, Völkerrecht, Arabistik <<br />

Kauf, Peter, Mathematik < Keller, Christoph, Physik < Keller,<br />

Sebastian, Chemie, Physik * < Keller, Sonja, Theologie < Kellerhals,<br />

Julian, Mathematik < Kern, Roman, Recht < Kienzler, Jenny, Humanmedizin<br />

< Kiesbüye, Myrna­Alice, Theater­ und Filmwissenschaft * <<br />

Kindlimann, Moira, Anglistik < Kirchschläger, Peter, Theologie < Klaiber,<br />

Jeannine, Biologie, Höheres Lehramt < Klaus, Federica, Humanmedizin<br />

< Klauser, Christine, Physik < Klauser, Daniel, Theoretische<br />

Physik < Klingler, Aglaia­Delia, Theologie < Kneubühler, Patrik, Mathematik<br />

< Kobel, Esther, Theologie * < Koch, Fabian, Betriebswirtschaft<br />

* < Konermann, Silvana, Biologie < König, David, Humanmedizin<br />

< Köppel, Johannes, Internationale Beziehungen * < Korach,<br />

Raphael, Humanmedizin * < Kosch, Mirjam, Umweltnaturwissenschaften<br />

< Kradolfer, Matthias, Recht < Kramer, Regula, Banking &<br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 11<br />

Beim Intellectual Tool «Recht und Politik» beantworteten<br />

die Teilnehmenden während eines politisch­juristischen Rund­<br />

gangs knifflige Fragen.<br />

Finance < Kränzlin, Alexandra, Recht < Kraus, Beatrice, Volkswirtschaftslehre<br />

< Krüger, Max, Internationale Beziehungen < Kuhn,<br />

Felix, Humanmedizin L Langer, Dominik, Lehramt Biologie < Lanz,<br />

Matthias, Recht < Latif, Amira, Recht < Lauener, Selina, Bildnerisches<br />

Gestalten, Kunstgeschichte < Ledergerber, Julia, Umweltingenieur<br />

< Lehmann, Steffi, Biomedizinische Technik < Lehmann,<br />

Andreas, Recht < Lenzin, Nathan, Internationale Beziehungen * <<br />

Leonardi, Nora, Bio­Engineering * < Lerch, Susanna, Kunstgeschichte<br />

< Leuenberger, Céline, Klassische Philologie, Französisch * <<br />

Leuthold, Walter, Recht * < Liechti, Fabian, Politikwissenschaft <<br />

Lind, Martin, Philosophie, Politikwissenschaften < Locher, Marc,<br />

Gifted Education < Logaritsch, Philippe, Mathematik < Longet,<br />

Stéphanie, Biologie < Loretz, Marianne, Veterinärmedizin < Lötscher,<br />

Nathalie, Philosophie, Physik < Lötscher, Peter, Theologie, Geschichte<br />

< Lötscher, Rebecca, Philologie, Philosophie < Lüscher, Daniel,<br />

Humanmedizin < Lüscher, Vincent, Ökonomie < Lüthi, Erika, Chemie<br />

< Lüthi, Livia, Französisch, Germanistik * < Lüthi, Maxence, Ökonomie,<br />

Management m Mächler, Philipp, Humanmedizin < Malär,<br />

Andreas Kaspar, Informationstechnologie und Elektrotechnik <<br />

Mangold, Ruben, Betriebswirtschaft < Mannino, Adriano, Philosophie,<br />

Theologie < Maradan, Dario, Nanowissenschaften < Martens, Fabian,<br />

Recht < Marty, Rita, Germanistik, Medienwissenschaft < Marx, Lisa,<br />

Politikwissenschaft * < Masé, Aline, Geschichte, Anglistik < Masshardt,<br />

Nadine, Geschichte, Philosophie < Maurer, Peter, Physik <<br />

Mauti, Laetitia, Medizin, Molekularbiologie < Mayer, Christina Aiko,<br />

Violine < Meier, Lea, Theologie < Meier, Niklaus, Recht < Meili,<br />

Anna, Geschichte, Arabisch < Menu, Philippe, Humanmedizin <<br />

Menzer, Fritz, Kommunikationssysteme < Menzi, Mirjam, Pharmazeutik<br />

< Merz, Niklaus, Umweltnaturwissenschaften < Métille, Sylvain,<br />

Recht < Meyer, Bettina, Physik < Meyer, Raphael, Philosophie, Geschichte,<br />

Geographie < Meyer, Sara, Humanmedizin < Ming, Grégoire,<br />

Recht < Moeckli, Erland, Recht < Möhle, Nike, Publizistik <<br />

Mondgenast, Annina, Recht < Monney, Lucie, Politikwissenschaften<br />

< Moor, Andreas, Humanmedizin < Moor, Matthias, Humanmedizin *<br />

< Mora, Carlos, Biologie * < Moser, David, Mathematische Physik <<br />

Moser, Kata, Islamwissenschaft, Theaterwissenschaft * < Moshfegh,<br />

Cameron, Biomedical Engineering < Mottl, Rafael, Physik < Muff,<br />

Stefanie, Biochemie < Müggler, Martina, Internationale Beziehungen<br />

< Müggler, Simon, Humanmedizin < Muheim, Verena­Maria, Erziehungswissenschaften<br />

< Mühlethaler, Ariane, Sprach­ und Literaturwissenschaft<br />

* < Müller, Fabian, Maschinenbau < Müller, Franziska,<br />

Philosophie, deutsche Literatur < Müller, Jan, Geschichte, Deutsche<br />

Philologie < Müller, Priska, Umweltnaturwissenschaften < Müller­<br />

Stewens, Benedikt, Betriebswirtschaft * < Mumprecht, Viviane, Biologie<br />

< Müntener, Tabitha, Veterinärmedizin n Neuenschwander,<br />

Linda, Humanmedizin < Neuenschwander, Ulrich, Chemie < Neuhaus,<br />

Sonja, Materialwissenschaften < Neumann, Cornelia, Volkswirtschaft<br />

< Neurohr, Eva­Maria, Humanmedizin < Niederhäuser, Delaja,<br />

Konzertdiplom Viola < Niederhäuser, Stefanie, Gesellschaftswissenschaften<br />

< Nietlisbach, Nadia, Banking & Finance < Nievergelt,<br />

Oliver, Philosophie, Geschichte, Russisch < Niquille, David, Biologie,<br />

chemische Fachrichtung * < Nowotny, Joanna, Germanistik, Kunstgeschichte<br />

* < Nüesch, Sandro, Maschinenbau * o Oberholzer,<br />

Susanne, Italienisch, dt. Linguistik, Nordistik < Odermatt, Stephan,<br />

Betriebswirtschaft < Ott, Curdin, Mathematik P Panchaud, Nadia,<br />

Geographie < Pasquier, Jonas, Politikwissenschaft * < Pasquier,<br />

Emilia, Politikwissenschaft * < Patzen, Annalea, Humanmedizin <<br />

Pauli, Andreina, Humanmedizin < Paur, Kaspar, Internationale Beziehungen<br />

* < Perret, Noëlle­Laetitia, Geschichte des Mittelalters <<br />

Pessina, Lea, Interdisziplinäre Naturwissenschaften < Pestalozzi,<br />

Fadri, Maschinenbau * < Peter, Marc, Wirtschaft * < Peter, Naoki<br />

Laurent, Linguistik, Sinologie < Peter, Simone, Recht < Pfäffli, Lea,<br />

Sozialökonomie, Wirtschaftsgeschichte < Plüss, Fabienne, Rechnergestützte<br />

Wissenschaften < Pomeranz, Dina, Volkswirtschaft < Pop,<br />

Ariadna, Philosophie < Poulikakos, Lisa, Maschinenbau * < Püntener,


Daniel, Zellbiologie, Virologie r Raither, Wolfram, Maschinenbau<br />

< Rebell, Dominik, Humanmedizin < Reber, Frank, Politikwissenschaft<br />

< Reber, Stephan, Biologie * < Rechberger, Felix, Materialwissenschaft<br />

* < Reich, Sabina, Schauspiel * < Remonda, Federico,<br />

Mathematik < Rey, Claudia, Bewegungswissenschaften * < Rezzonico,<br />

Sandra, Interdisziplinäre Naturwissenschaften < Richner, Patrizia,<br />

Maschinen ingenieurwissenschaft * < Riedener, Stefan, Philosophie,<br />

Literatur < Rinaldi, Stefanie, Internationale Beziehungen < Ritter­<br />

Schmalz, Cornelia, Latinistik, Germanistik < Rohland, Eleonora, Geschichte,<br />

Anglistik < Rohner, Dominic, Volkswirtschaft < Rom, Adina,<br />

Politikwissenschaften < Röst, Hannes, Biochemie < Rubin, Matthias,<br />

Mathematik < Rudin, Jennifer, Neuropsychologie < Rudolph, Alexander,<br />

Germanistik, Altgriechisch < Rüegg, Maja, Internationale Beziehungen<br />

< Rump, Flavio, Elektrotechnik < Rupflin, Melanie, Mathematik<br />

< Ruprecht, Seraina, Geschichte, griechische Philologie * <<br />

Russi, Livio, Musik, Klarinette s Sabeti, Shiva, Gesellschafts­ und<br />

Kommunikationswissenschaft * < Samson, Andrea, Psychologie <<br />

DIe unZÄHLIgen In Der stuDIenstIFtung entstanDenen<br />

FreunDsCHaFten, DIe DIsKussIonen unD semInare<br />

geHören Für mICH Zum WertvoLLsten unD bereICHernDsten,<br />

Was ICH WÄHrenD meInes stuDIums erLeben DurFte.<br />

Marc Aurel Hunziker, Philosophie, Neurobiologie, Universität Freiburg,<br />

gefördert seit 2003, Studienabschluss <strong>2008</strong><br />

Sassi, Islèm, Primarschullehrerin * < Schällibaum, Oriana, Physik,<br />

Germanistik < Schär, Aline, Lebensmittelwissenschaft * < Schär,<br />

Allegra, Recht * < Scheidegger, Manuel, Philosophie < Scheidegger,<br />

Milan, Humanmedizin < Scheidegger, Sandino, Recht * < Schilling,<br />

Tadzio, Geschichte, Sprach­ und Literaturwissenschaft < Schindler,<br />

Alexander, Germanistik, Anglistik, Physik * < Schiwowa, Julia, Oper,<br />

Gesang < Schläpfer, Christian, Geschichte < Schmid, Jonas, Wirtschaft<br />

* < Schmid, Stephan, Philosophie, Mathematik, Deutsch <<br />

Schmidt­ Colinet, Cornelius, Physik < Schneebeli, Severin, Chemie <<br />

Schneider, Leonardo, Maschinenbau * < Schönenberger, Philipp,<br />

Neuro biologie < Schudel, Inge, Humanmedizin < Schultheiss,<br />

Philippe, Philosophie, Volkswirtschaftslehre < Schumann, Stefan,<br />

Chemie < Schurtenberger, Katja, Betriebswirtschaft < Schweizer,<br />

Mona, Humanmedizin < Schwieger, Jil, Recht * < Schwiter, Karin,<br />

Geographie < Segawa, Satoshi, Betriebswirtschaft * < Segawa, Takuya,<br />

Chemie < Seiler, Andrea, Humanmedizin < Seiler, Hélène, Physik <<br />

Seitz, Pascal, Humanmedizin < Senn, Isabelle, Theologie < Seyfried,<br />

Martin, Organische Chemie < Seyfried, Ulrich, Latein, Englisch, Griechisch<br />

< Sgier, Mario, Geographie < Shaukat, Saffia, Geschichte Philosophie<br />

< Sidler, Daniel, Molekular­ und Zellbiologie < Sieber, Irène,<br />

Recht, Klavier­Lehrdiplom < Sieber­Gasser, Philip, Volkswirtschaft <<br />

Smith, Samuel Pujol, Architektur < Sorg, Loredana, Agronomie <<br />

Sousa da Silva, Richard, Humanmedizin * < Spescha, Daria, Informatik<br />

< Spescha, Giannina, Recht * < Spirig, Judith, Philosophie, Englisch<br />

* < Spöhel, Reto, Theoretische Informatik < Sprecher, Daniel,<br />

Interdisziplinäre Naturwissenschaften < Stähli, Armin, Internationale<br />

Beziehungen < Stähli, Sarah, Klavier < Stallmach, Bertold, Japanologie<br />

< Stäuber, Richard, Recht < Stehle, Bernhard, Recht < Steiger,<br />

Simon, Umweltnaturwissenschaften < Steiger, Ueli, Elektrotechnik <<br />

Steiner, Andreas, Humanmedizin < Steiner, Brian, Geologie < Steiner,<br />

Delia, Wirtschaft * < Steiner, Florian, Entwicklungsbiologie < Steuble,<br />

Esther, Internationale Beziehungen < Stoller, Fabienne, Humanmedizin<br />

* < Stolz, Bernadette, Molekulare Medizin * < Stössel, Philipp,<br />

Lebensmittelwissenschaften < Strehle, Stéphanie, Französisch,<br />

Kunstgeschichte < Streich, Andreas, Informatik < Streit, Clemens,<br />

Recht < Stuck, Anna, Humanmedizin < Stucki, Christian, Volkswirtschaftslehre<br />

< Stucki, Vera, Humanmedizin < Stünzi, Christian, Um­<br />

Drei der <strong>2008</strong> veranstalteten Sommerakademien fanden gleich­<br />

zeitig in Magliaso (TI) statt.<br />

LINKS Teilnehmende der Sommerakademie «Föderalismus:<br />

ein Exportprodukt der Schweiz?» bei Gruppenarbeiten am See.<br />

RECHTS Ein Experiment zur Körperwahrnehmung illustriert<br />

die kognitionswissenschaftliche These des «Embodiment» bei<br />

der Akademie «Body, Space and Thought».<br />

weltnaturwissenschaften < Suter, Florian, Umweltnaturwissenschaften<br />

t Takeuchi, Yusuke, Humanmedizin < Tamò, Aurelia, Recht,<br />

Volkswirtschaftslehre < Tanner, Adrian, Übersetzer < Terrani, Isabella,<br />

Humanmedizin < Thaler, Sarah, Physik < Thiel, Dominik, Internationales<br />

Management * < Thiele, Tobias, Physik < Thiem, Alrik, Comparative<br />

and International Studies < Thomann, Alexander, Physik <<br />

Thommen, Larissa, Psychologie * < Todorov, Atanas, Humanmedizin<br />

< Tognetti, Marco, * < Traub, Felix, Physik < Tschudin, Anja, Veterinärmedizin<br />

< Tschupp, Roman, Wirtschaft * < Tuil, Michaël, Internationale<br />

Beziehungen, Politik * u Urech, Christian, Mathematik * <<br />

Urwyler, Pascal, Humanmedizin v Valär, Rico Franc, Romanistik,<br />

Kulturmanagement < van Garrel, Michel, Algebra < Verones, Cristina,<br />

Internationale Beziehungen < Verones, Francesca, Umweltingenieurwissenschaften<br />

< Viecelli, Andrea, Humanmedizin < Vigani, Aurelio,<br />

Geowissenschaften und Umwelt < Vischer, Benedict, Philosophie,<br />

Theologie * < Vladescu, Mihai, Recht < Vogel, Julian, Geschichte,<br />

Philosophie * < Vögeli, Susanne, Humanmedizin < Vollenweider,<br />

Nicole, Pharmazeutische Wissenschaft * < von Beust, Agnès, Recht <<br />

Von Känel, Sarah, Germanistik, englische und spanische Literatur <<br />

Vonaesch, Pascale, Biologie < Vuille­dit­Bille, Raphael Nicolas,<br />

Humanmedizin W Wägli, Michel, Betriebswirtschaft < Waldermann,<br />

Felix, Physik < Waldner, Christian, Internationale Beziehungen <<br />

Walpen, Nina, Englisch < Wanner, Eliane, Management * < Weber,<br />

Andreas, Humanmedizin < Weber, Claudia, Recht < Weber, Nadir,<br />

Geschichte < Weber, Nathanaël, Geschichte < Weber, Nina, Humanmedizin<br />

< Weilenmann, Anina, Psychologie * < Weisskopf, Nicolas,<br />

Mathematik, Betriebswirtschaftslehre < Weisweiler, John, Altertumswissenschaften<br />

< Werner, Mischa, Umweltnaturwissenschaften <<br />

Wetli, Christoph, Physik * < Wetzstein, Simone, Recht < Widmayer,<br />

Klaus, Mathematik < Widmer, Raffaella, Zahnmedizin < Widmer,<br />

Raphael, Internationale Beziehungen < Widmer, Simon, Finance <<br />

Wiedmer, Sven, Betriebswirtschaftslehre < Willi, Christina, Geographie<br />

< Wittwer, Silvan, Philosophie, Linguistik, dt. Literatur < Witzemann,<br />

Lucia, Human medizin < Witzig, Samuel, Politikwissenschaft <<br />

Wörner, David, Philosophie, Soziologie * < Wüstendörfer, Lena­Lisa,<br />

Musikwissenschaft, Wirtschaft < Wüthrich, Adrian, Wissenschaftstheorie,<br />

Geschichte < Wüthrich, Jonas, Recht < Wüthrich, Michael,<br />

Betriebswirtschaft < Wüthrich, Samuel, Mikrotechnik < Wyler,<br />

Emanuel, Biochemie < Wyss, Reto, Wirtschaftswissenschaft * X Xu,<br />

Shuyang, Human ­medizin Y Yao, Yuan, Recht u. Internationale Beziehungen,<br />

Sinologie Z Zaborsky, Roya, Humanmedizin < Zahn, Nicolas,<br />

Politologie * < Zaugg, Judith, Bioinformatik < Zehnder, Simon,<br />

Humanmedizin * < Zic, Ivna, Angewandte Theaterwissenschaften <<br />

Zimmer mann, Martin, Musikwissenschaft < Zimmermann, Nesa,<br />

Recht * < Zuber, Anna, Philosophie, Volkswirtschaft < Zuckermann,<br />

Corinna, Internationale Beziehungen * < Zumsteg, Patrice, Recht * <<br />

Zumsteg, Samuel, Architektur < Zündorf, Deborah, Bauingenieurwissenschaften<br />

* < Zweifel, Ursina, Prähistorische Archäologie, Humanökologie<br />

* < Zwicky, Katharina, Lebensmittelwissenschaften < Zwingli,<br />

Gaëtan, Literaturwissenschaften < Zysset, Alain, Philosophie<br />

12


statIstIsCHe angaben<br />

Zu Den geFörDerten <strong>2008</strong><br />

(Stichdatum: 31.12.<strong>2008</strong>, Vorjahreszahlen<br />

in Klammern)<br />

Anzahl Geförderte: 598 (481), davon 91 (99)<br />

Doktorierende und 123 (101) an Hochschulen<br />

in der Romandie und im Tessin<br />

Aufnahmen: 131 (84), davon 72 (50) Frauen<br />

und 32 (23) an Hochschulen der Romandie<br />

(inklusive Freiburg)<br />

Abschlüsse im Berichtsjahr 122,<br />

davon mit Doktorat 15<br />

Studienstiftler/innen nach Geschlechtern:<br />

315 (250) Frauen und 283 (231) Männer<br />

Seit Gründung der Stiftung wurden<br />

insgesamt 939 Studierende gefördert<br />

Anzahl Stiftler/innen nach Fakultäten <strong>2008</strong><br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Geisteswissenschaften<br />

Sozialwissenschaften<br />

Ökonomie<br />

Jurisprudenz<br />

Mathematik / Informatik / Physik<br />

Andere Naturwissenschaften<br />

Medizin / Pharmazeutik<br />

Technische Wissenschaften<br />

Kunst / Kunstwissenschaften<br />

Andere<br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 13<br />

Anzahl Stiftler/innen nach hochschulen <strong>2008</strong><br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Noten <strong>2008</strong><br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Uni Zürich<br />

4.0 – 4.24<br />

ETH Zürich<br />

4.25 – 4.49<br />

Uni Bern<br />

4.5 – 4.74<br />

Uni Basel<br />

4.75 – 4.99<br />

Als Durchschnitt aller 342 gemeldeten Prüfungsergebnisse<br />

ergab sich ein Wert von 5,43 (Vorjahr: 282 Notenmeldungen,<br />

Durchschnitt 5,41).<br />

Uni St. Gallen<br />

5.0 – 5.24<br />

Ausland<br />

5.25 – 5.49<br />

Uni Freiburg<br />

5.5 – 5.74<br />

Uni Genf<br />

5.75 – 6.0<br />

Uni Lausanne<br />

Fachhochschulen<br />

EPF Lausanne<br />

Uni Neuenburg<br />

Uni Luzern


eHrungen unD PreIse<br />

Preise für ihre Studienabschlüsse erhalten haben<br />

Katharina Allenspach (FriLex Auszeichnung für bes­<br />

ten Masterabschluss einer Prüfungssession), Sonja<br />

Ammann (Uni Lausanne, prix de la faculté de théolo­<br />

gie), Daniel Bechstein (Outstanding D­MAVT ETH Ba­<br />

chelor Award), Bigna Buddeberg (Preis der Elite­med­<br />

Stiftung für das beste Staats examen der Uni Zürich),<br />

Silvianne Bürki (Uni Bern, Preis der Theologischen<br />

Fakultät für bestes Gesamtprüfungsergebnis des aka­<br />

demischen Jahres 07/08), Christoph Eggimann (prix<br />

de la SIA, de l’association des diplômés EPFL, de la<br />

commune d’Ecublens, prix Omega), Esther Epprecht<br />

(Anerken nungspreis der Werner und Berti Alter­Stif­<br />

tung), Martin Feller (Preis der Bernischen Ärztegesell­<br />

schaft für bestes Staatsexamen in Humanmedizin),<br />

überrasCHt Hat mICH DIe besCHeIDenHeIt Der stIFtLer/<br />

Innen. ImmerHIn betreIbt DIe stuDIenstIFtung eLIte­<br />

FörDerung. nICHt eIne arrogante Person Habe ICH WÄHrenD<br />

meIner ZeIt In Der stIFtung KennengeLernt.<br />

DIe gesPrÄCHsKuLtur Ist seHr oFFen unD unverKramPFt.<br />

aLLe trauen sICH, Fragen Zu steLLen, Laut naCHZuDenKen,<br />

eInen stanDPunKt Zu vertreten ­ aLso auF eIne art<br />

WeIter ZuKommen, WIe sIe meIner meInung naCH an sCHWeIZer<br />

unIversItÄten Zu WenIg geFörDert WIrD.<br />

Myriam Käser, Politikwissenschaften, Völkerrecht, Arabistik, Universität Zürich,<br />

gefördert seit 2005, Studienabschluss und Austritt <strong>2008</strong><br />

Ghislaine Hoffmann (Preis der Bernischen Ärztege­<br />

sellschaft für bestes medizinisches Staats examen),<br />

Alexandra Kränzlin (bester Masterabschluss im FS08<br />

an der Uni Luzern), Christina Aiko Mayer (Preis der<br />

Werner und Berti Alter­Stiftung), Sonja Neuhaus (MSc<br />

ETH Materials Science mit Auszeichnung), Frank<br />

Reber (Uni Genf, prix d’excellence du département<br />

de science politique), Philipp Schönen berger (Uni<br />

Zürich, Auszeichnung der mathematisch­naturwissen­<br />

schaftlichen Fakultät), Inge Schudel (Preis der Berni­<br />

schen Ärztegesellschaft für bestes Staatsexamen in<br />

Humanmedizin), Andrea Viecelli (Preis der Bernischen<br />

Ärztegesellschaft für bestes Staatsexamen in Human­<br />

medizin), Franziska Zuber (Jöhr­Preis für den besten<br />

Studien abschluss des Kalenderjahres)<br />

Mit dem Wochenendseminar «Theorien und Konzepte» wurde<br />

die Veranstaltungsreihe «Culture Matters» offiziell lanciert.<br />

«Was haben der Kulturbegriff und der Bildungsbegriff<br />

miteinander zu tun? Wie kann man sich erfolgreich zwischen<br />

Kulturen bewegen? Darf oder soll man Kultur(en) kritisieren?<br />

Und: Was ist eigentlich Kultur?» Mit diesen und vielen weiteren<br />

Fragen rund um den Kulturbegriff beschäftigten sich die Teil­<br />

nehmenden am Seminar in Murten.<br />

Preise für ihre Diplom-, Bachelor-, Master-<br />

und Doktorarbeiten erhalten haben<br />

Christoph Keller (ETH­Medaille und Prämie für Doktor­<br />

arbeit), Bertold Stallmach (Förderpreis der ZHdK für<br />

Diplomarbeit im Bereich Bildende Kunst), Andrea<br />

Viecelli (Preis der Medizinischen Fakultät der Uni<br />

Bern für die zweitbeste Dissertation)<br />

Ihr Doktorat, Diplom, ihren Master oder Bachelor<br />

mit insigni oder summa cum laude<br />

(bzw. mit Notenschnitt M 5.5) erworben haben<br />

Andreas Affolter, Katharina Allenspach, Christina<br />

Bach mann­Roth, Meret Baumann, Daniel Bechstein,<br />

Jonas Belina, Stefan Beljean, Bettina Berger, Ruben<br />

Bill, Peter Blattmann, Georg Blind, Karin Böhni,<br />

Yves Bossart, Walter Bührer, Silvianne Bürki, Marc<br />

Caduff, Marialuisa Cavelti, Paulo Ceppi, Esther Epp­<br />

recht, Lukas Etter, Chantal Felder, Martin Feller, Lea<br />

Firmin, Matthias Fügi, Réjane Gay­Canton, Simon<br />

Gerber, Benedikt Hitz, Marc Hunziker, Simona Hu­<br />

wiler, Myriam Käser, Sonja Keller, Aglaia Delia<br />

Klingler, Alexandra Kränzlin, Ruben Mangold, Nadine<br />

Masshardt, Peter Maurer, Sara Meyer, Martina Müggler,<br />

Franziska Müller, Sonja Neuhaus, Stephan Oder matt,<br />

Hannes Röst, Isabelle Senn, Saffia Elisa Shaukat,<br />

Daniel Sprecher, Felix Traub, Michel Van Garrel,<br />

Pascale Von aesch, Mischa Werner, Nina Walpen, Martin<br />

Zimmermann, Anna Zuber, Gaëtan Zwingli, Alain<br />

Zysset<br />

14


Aufgrund ihrer ausgezeichneten Leistungen<br />

Stipendien oder die Aufnahme in Förderprogramme<br />

erlangt haben<br />

Mirjam Barrueto (Graduate Entrance Scholarship und<br />

Graduate Fellowship der University of British Colum­<br />

bia), Daniel Bechstein (ETH Excellence Scholarship<br />

and Opportunity Award), Stefan Beljean (Stipendium<br />

der Landesstiftung Baden­Württemberg), Georg Blind<br />

(10­Monate­Stipendium des Deutschen Instituts für<br />

Japanstudien in Tokyo, 11­Monate­Stipendium der<br />

Japan Society for the Promotion of Science), Anaïs<br />

Chen (Förderpreis für ein 10­monatiges Werkjahr der<br />

Dremann­Stiftung Luzern), Stefan Diethelm (Novartis<br />

Master Fellowship), Matthias Egg (Forschungs kredit<br />

Universität Zürich), Anna Elsner (Stipendium für<br />

Archiv arbeit in Paris), Francesca Falk (Janggen­Pöhn­<br />

Stiftung­Abschlussstipendium für Fertigstellung der<br />

Dissertation), Réjane Gay­Canton (Doctoral Exchange<br />

Grant Zeno Karl Schindler­Stiftung), Catherine Germond<br />

(Stipen dium Fondation Ousseimi), Nadine Grädel (Auf­<br />

genommen in Femtec Careerbuilding Program), Eve­<br />

Maud Hubeaux (Université de Savoie: Statut d’Artiste<br />

de Haut Niveau), Peter Maurer (als erster ETH­Absol­<br />

vent Fulbright Science and Technology Award vom US<br />

Department of State erhalten), Noëlle­Laetitia Perret<br />

(FOVOG­Fellowship. Research Centre for Comparative<br />

History of Religious Orders), Dina Pomeranz (Center<br />

for International Development, Kennedy School of<br />

Government Travel Grant, David Rockefeller Center<br />

for Latin American Studies Travel Grant, Harvard Uni­<br />

versity GSAS Summer Research Award), Ariadna Pop<br />

(Columbia University GSAS Summer Fellowship und<br />

Faculty Fellow PhD Fellowship), Hannes Röst (ETH<br />

Excellence Scholarship and Opportunity Award), Sarah<br />

Stähli (Yvonne Lang­Chardonnens Stiftung Stipendi­<br />

um für Auslandstudienjahr), Cristina Verones (Sackler<br />

Scholarship für LLM in Public International Law at<br />

Leiden University), Raphael Vuille­dit­Bille (SNF­<br />

Stipendium für MD­PhD), Felix Waldermann (Insti­<br />

tute of Physics Travel Award), Lena­Lisa Wüsten dörfer<br />

(Stipendium der Akademie Musiktheater heute), Ivna<br />

Zic (Dramenprozessor Schreibstipendium für Jung­<br />

autoren)<br />

Tätigkeitsbericht der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 15<br />

Auszeichnungen für universitäre und ausseruni -<br />

versitäre Leistungen, für Publikationen,<br />

Präsentationen und Beiträge an Kongressen<br />

erhalten haben<br />

Giulia Brocco (Exzellenzpreis Beijing International<br />

Studies University), Irmgard Bühler (Distinguished<br />

Graduate Talk an Konferenz «Knots in Washington»),<br />

Anna Elsner (Society of French Studies runner­up<br />

Gapper Prize), Lea Firmin (Posterpreis der Schweize­<br />

rischen Gesellschaft für klinische Neurophysiologie),<br />

Daniel Hellmann (Prix Fondation Juchum für Prü­<br />

fungsresultate), Sara Meyer (Preis für Experimentelle<br />

Hämatologie der <strong>Schweizerische</strong>n Gesellschaft für<br />

Hämatologie), Jennifer Rudin (Anerkennungsprämie<br />

des Gymnasiums am Münsterplatz für spezielle Leis­<br />

tungen ausserhalb des eigenen Unterrichts), Andrea<br />

Samson (International Society for Humor Studies,<br />

Certificate of Merit), Oriana Schällibaum (Semester­<br />

preis der UZH für Seminararbeit), Armin Stähli (als<br />

einziger Europäer qualifiziert für Konferenz «Learning<br />

from the Future»), Dominik Thiel (Lehrgangsbester<br />

beim Reserveoffizierlehrgang II in München), Anna<br />

Tschudin (Posterpreis an der Konferenz der European<br />

Association of Zoo and Wildlife Veterinarians), Simon<br />

Widmer (Rotary Youth Leadership Award)<br />

Preise an Wettbewerben gewonnen haben<br />

Anaïs Chen (Gebrüder­Graun­Preis), Fabiola Cruz (2 nd<br />

place in national final of the marketing competition<br />

L’Oréal Brandstorm), Adrian Tanner (1. Preis Esperan­<br />

to­Wettbewerb der Esperanto­Gesellschaft La Stelo),<br />

Julian Vogel (1. Preis Wettbewerb «Jugendideen» der<br />

Stadt Zürich)<br />

Die Liste umfasst die Ehrungen und Preise, welche<br />

uns von den Studierenden in ihren <strong>Jahresbericht</strong>en<br />

zur Kenntnis gebracht wurden. Die Stiftungsleitung<br />

gratuliert den Studierenden zu ihrem Erfolg.


Dina Pomeranz mit Teilnehmerinnen des von ihr wissenschaftlich<br />

begleiteten Mikrosparprojektes in Chile.<br />

16


PortrÄt<br />

Dina Pomeranz, Stiftlerin<br />

versteHen, Warum DIe WeLt<br />

so ungLeICH Ist<br />

Schon als Kind hatte Dina Pomeranz einen ausge­<br />

prägten Gerechtigkeitssinn und setzte sich für andere<br />

ein, wenn ihr Ungleichbehandlungen in ihrem Umfeld<br />

auffielen. Später übertrug sich dieses Engagement<br />

auch auf internationale Fragestellungen: «In meinem<br />

Austauschjahr in Costa Rica habe ich realisiert, wie<br />

gut wir es in der Schweiz haben. Wir haben genug<br />

zu essen, ein Dach über dem Kopf, gute Schulen, eine<br />

Krankenkasse, und zudem wissen wir, dass auch unse­<br />

re Kinder Zugang zu diesen Privilegien haben werden,<br />

unabhängig davon, welchen Beruf wir wählen und<br />

welches Einkommen wir haben. In meinen Ausland­<br />

aufenthalten habe ich dies schätzen gelernt, und es<br />

motiviert mich, mich für den Zugang aller Menschen<br />

zu solchen Möglichkeiten zu engagieren.» Diese Er­<br />

fahrung weckte den Wunsch, «zu verstehen, warum<br />

die Welt so ungleich ist, und was man dagegen tun<br />

kann». So absolvierte sie ein Lizenziat in Internationa­<br />

len Beziehungen sowie einen Master in Internationaler<br />

Wirtschaft am Institut des Hautes Etudes Internatio­<br />

nales (HEI) in Genf.<br />

Theorie und Praxis zugleich<br />

Am Ende des Studiums stand sie vor der Wahl, weiter<br />

zu forschen oder praktische Arbeit in einer NGO zu<br />

leisten. Über ihre Entscheidung, ein PhD in Harvard<br />

zu beginnen, ist sie heute mehr als glücklich: «Jetzt<br />

habe ich beides: Ich kann meine intellektuelle Neu­<br />

gier stillen und arbeite dabei sehr praxisorientiert.»<br />

Mit der Methode der randomisierten Evaluationen hat<br />

sie ein Forschungsfeld gefunden, das sie überzeugt:<br />

«Diese Methode erlaubt es, Auswirkungen von Initia­<br />

tiven zur Armutsbekämpfung auf wissenschaftlich ver­<br />

lässliche Art zu messen und dadurch Selektionshilfe<br />

für Entwicklungsprojekte zu bieten.» Im Rahmen ih­<br />

res PhDs leitet sie zwei Feldstudien in Chile. Die eine<br />

ermittelt, ob Mikrosparkonti Menschen im informellen<br />

Sektor helfen können, ein Pölsterchen für Notzeiten<br />

zu sparen. Während sie hierfür eng mit einer NGO und<br />

Dina Pomeranz wird seit 2001 von der <strong>Studienstiftung</strong> gefördert.<br />

Sie hat Internationale Beziehungen und Internationale Wirtschaft in<br />

Genf studiert und schliesst ihr PhD in Harvard ab. Im Bereich der<br />

Entwicklungshilfe hat sie zahlreiche Praktika absolviert und einige<br />

Artikel geschrieben. Aus sozialem Engagement und der Lust, «Brücken<br />

zu bauen», begründete sie mehrere Projekte und Vereine, so etwa<br />

die Westschweizer Sektion des «National Coalition Building Institute»,<br />

das Netzwerk «Swiss Economists Abroad» oder die «Schweizer<br />

Freunde von TamTam» (www.tamtamafrica.ch).<br />

einer Bank zusammenarbeitet, hat sie für ihr zweites<br />

Projekt die Unterstützung der chilenischen Steuerbe­<br />

hörde: «Wir wollen herausfinden, welche Massnahmen<br />

greifen, um Steuerhinterziehung zu reduzieren.»<br />

Die <strong>Studienstiftung</strong> – am Anfang skeptisch<br />

Für ihre Forschungsaufenthalte erhält Dina Pome­<br />

ranz finanzielle Unterstützung unter anderem von der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong>. Auf die Stiftung<br />

wurde sie während des Studiums aufmerksam. «Als<br />

ich zum ersten Mal davon hörte, war ich skeptisch»,<br />

erinnert sie sich. «Später erlebte ich die Mitglieder<br />

jedoch als interessierte und engagierte Menschen und<br />

nicht als abgehoben und elitär, wie ich befürchtet hat­<br />

te». Rückblickend stellt sie fest, dass bei vielen der<br />

von ihr angerissenen Projekte andere Stiftler/innen<br />

begeistert mit anpackten – so etwa bei ihrer jüngsten<br />

Vereinsgründung, die «Schweizer Freunde von Tam­<br />

Tam», zur Unterstützung eines innovativen Projektes<br />

zum Schutz werdender Mütter und ihrer Kinder vor<br />

Malaria. «In meiner Arbeit sehe ich viele Entwick­<br />

lungsprojekte, und dies ist eine der wirkungsvollsten<br />

lebensrettenden Initiativen, denen ich begegnet bin.<br />

Deshalb haben wir den Schweizer Freundeskreis ge­<br />

gründet», erzählt sie begeistert.<br />

Engagement wirklich wertgeschätzt<br />

Auch das Bildungsprogramm der <strong>Studienstiftung</strong>, ins­<br />

besondere die Wochenendanlässe und Intellectual<br />

Tools, schätzt sie sehr. Was sie neben der Begegnung<br />

mit anderen engagierten jungen Menschen besonders<br />

motiviert hat, war zu merken: «Da ist eine Institution,<br />

die mein Engagement wirklich wertschätzt.» «Diese<br />

ideelle Unterstützung ist noch mehr wert als die<br />

eigent liche finanzielle Hilfe», fügt sie an und erinnert<br />

sich unter anderem an ihr Praktikum in Kamerun<br />

oder die Möglichkeit, sich im Bildungsprogramm der<br />

Studien stiftung einzubringen. Kürzlich konnte sie etwa<br />

an einem gemeinsamen Anlass der Alumni­Organi­<br />

sation der <strong>Studienstiftung</strong> und der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Entwicklungsdirektion DEZA die Methode der random­<br />

isierten Evaluationen und ihre Rolle für die Entwick­<br />

lungszusammenarbeit vorstellen und mit Stiftlern/<br />

innen, Alumni und Mitarbeitenden der DEZA gemein­<br />

sam diskutieren.<br />

17


organe Der sCHWeIZerIsCHen<br />

stuDIenstIFtung<br />

stIFtungsorgane<br />

(Stand 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

stIFtungsrat<br />

Loprieno Antonio, Prof. Dr., Rektor Universität<br />

Basel, Präsident CRUS, Stiftungspräsident*<br />

Brunschwig Graf, Martine, Nationalrätin LPS Genf<br />

Bürcher, Robert, Pater Dr., Rektor Stiftsschule<br />

Engelberg*<br />

De Bernardi, Jörg, lic. theol., wissenschaft­<br />

licher Mitarbeiter SECO Bern, Präsident Alumni­<br />

Organisation<br />

Kraft, Hanspeter, Prof. Dr., Mathematik,<br />

Universität Basel<br />

Looser, Ulrich Jakob, dipl. phys. ETH,<br />

lic. oec. HSG, Accenture AG*<br />

Maggi, Rico, Prof. Dr., Volkswirtschaft, Università<br />

della Svizzera italiana, Lugano<br />

Rutsch, Werner, Dr., Ciba AG, Kontaktgruppe<br />

für Forschungsfragen<br />

Senn, Hans, Dr., F. Hoffmann – La Roche AG,<br />

Stiftungsrat Schweizer Jugend forscht<br />

Widmer, Hans, Dr., Nationalrat SP Luzern<br />

Wunderli­Allenspach, Heidi, Prof. Dr.,<br />

Rektorin ETH Zürich<br />

Kubli, Eric, Prof. Dr. Dr. h.c., Biologie,<br />

Universität Zürich, Initiant und Stifter,<br />

Ehrenmitglied *<br />

Stumm, Elisabeth, Dr., Biologie, Stifterin,<br />

Ehrenmitglied<br />

* Stiftungsratsausschuss<br />

Im August <strong>2008</strong> trat unser Stiftungsratspräsident<br />

Prof. Meinrad K. Eberle altershalber zurück. Der eme­<br />

ritierte ETH­Professor, ehemalige Direktor des Paul<br />

Scherrer Instituts in Villigen und Projektleiter für das<br />

Jubiläum 150 Jahre ETH Zürich versah sein Amt seit<br />

2002 mit grossem Erfolg und übergab seinem Nach­<br />

folger Prof. Antonio Loprieno eine prosperierende Stif­<br />

tung. Für seinen grossen Einsatz danken wir ihm ganz<br />

herzlich.<br />

Prof. Marie­Claude Hepp­Reymond und Prof. Su­<br />

zette Sandoz, die nach fast 13 bzw. 10 Jahren Engage­<br />

ment aus dem Stiftungsrat zurückgetreten sind, dan­<br />

ken wir ebenfalls herzlich für ihre langjährigen Ver­<br />

dienste zugunsten der <strong>Studienstiftung</strong>.<br />

Unser Dank gilt ausserdem dem zurückgetretenen<br />

Präsidenten der Alumni­Organisation, Alex Bircher. Wir<br />

heissen seinen Nachfolger Jörg De Bernardi herzlich in<br />

unserem Stiftungsrat willkommen. Schliesslich freu­<br />

en wir uns, dass mit der Genfer Nationalrätin Martine<br />

Brunschwig­Graf und CRUS­Präsident Prof. Antonio<br />

Loprieno zwei weitere renommierte und engagierte<br />

Persönlichkeiten im Rat Einsitz genommen haben.<br />

18


KommIssIonen<br />

Kommission Auswahl und individuelle Förderung<br />

Bürcher, Robert, Pater Dr., Rektor Stiftsschule<br />

Engelberg, Vorsitz<br />

Famos, Cla Reto, PD Dr., Direktor <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong><br />

Gartenmann, Thomas, Dr., MANRES AG<br />

Hepp­Reymond, Marie­Claude, Prof. Dr., Neuro­<br />

wissenschaften, Universität Zürich/ETH Zürich<br />

Joos, José, Human Resources, UBS AG<br />

Lanzrein, Beatrice, Prof. Dr., Zellbiologie,<br />

Universität Bern<br />

Sandoz, Suzette, Prof. Dr., Rechtswissenschaft,<br />

Universität Lausanne<br />

DIe DIesJÄHrIgen veranstaLtungen Der stuDIenstIFtung<br />

braCHten mIr ­ WIe Immer ­ KontaKt Zu Interessanten unD<br />

vIeLseItIgen Personen von untersCHIeDLICHstem HInter­<br />

grunD. DIese aussergeWöHnLICHen geLegenHeIten, sICH<br />

über Den Zaun Des eIgenen aKaDemIsCHen gÄrtCHens HInWeg<br />

ausZutausCHen, möCHte ICH nICHt mIssen.<br />

Richard Stäuber, Doktorat in Recht, Universität St. Gallen, gefördert seit 2003<br />

Kommission Bildung<br />

Kubli, Eric, Prof. Dr. Dr. h.c., Biologie,<br />

Universität Zürich, Vorsitz<br />

Famos, Cla Reto, PD Dr., Direktor <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong><br />

Güntert­Dubach, Martina, Dr., Forum für<br />

Universität und Gesellschaft, Universität Bern<br />

Huppenbauer, Markus, Prof. Dr., Universitärer<br />

Forschungsschwerpunkt Ethik, Universität Zürich<br />

Kraft, Hanspeter, Prof. Dr., Mathematik,<br />

Universität Basel<br />

Kommission Finanzen und Fundraising<br />

Looser, Ulrich Jakob, dipl. phys. ETH,<br />

lic. oec. HSG, Accenture AG, Vorsitz<br />

de Buman, Nicolas, lic. iur., HSBC Guyerzeller<br />

Bank AG<br />

Ehrat, Felix R., Dr., Rechtsanwalt, Bär & Karrer<br />

Famos, Cla Reto, PD Dr., Direktor <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong><br />

Kubli, Eric, Prof. Dr. Dr. h.c., Biologie,<br />

Universität Zürich<br />

Loprieno Antonio, Prof. Dr., Rektor<br />

Universität Basel<br />

Organe der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 19<br />

Rutsch, Werner, Dr., Ciba AG, Kontaktgruppe<br />

für Forschungsfragen<br />

Vavricka, Stephan, Dr. med. Oberarzt, Univer­<br />

sitätsspital Basel, Vorstand Alumni­Organisation<br />

Volkart, Rudolf, Prof. Dr., Bankwesen,<br />

Universität Zürich<br />

Im Berichtsjahr tagte der Stiftungsrat zwei Mal, der<br />

Ausschuss kam ebenfalls zu zwei Sitzungen zusam­<br />

men, die Kommission «Auswahl und individuelle För­<br />

derung» zu vier, die Kommission «Bildung» zu zwei<br />

Sitzungen und die Kommission «Finanzen und Fund­<br />

raising» tagte drei Mal.<br />

gesCHÄFtssteLLe<br />

Famos, Cla Reto, PD Dr., Direktor<br />

Leysinger, Claudine, Dr., stv. Direktorin<br />

Boucabeille, Marie­Aude, Dr., wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin<br />

Graf, Claire, Administration<br />

Maier, Gabriele, Administration<br />

Peterli, Maja, Administration<br />

Reginato Flavia, Administration<br />

Schorderet, Alain, Dr. des., wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter<br />

Schwyzer, Nicole, lic. phil., Public Relations<br />

und Marketing<br />

Wir freuen uns über die Verstärkung unseres Teams mit<br />

drei neuen Mitarbeiterinnen seit dem 1. April <strong>2008</strong>.<br />

Claudine Leysinger hat die Nachfolge der bisheri­<br />

gen stellvertretenden Direktorin Nina Schneeberger<br />

angetreten, der wir hiermit noch einmal herzlich für<br />

ihren Einsatz danken. Marie­Aude Boucabeille wirkt<br />

im Bildungsprogramm mit, unter anderem ist sie zu­<br />

ständig für den Aufbau des neuen Doktorandenpro­<br />

gramms PhDBox. Flavia Reginato unterstützt unsere<br />

Geschäftsstelle im administrativen Bereich.<br />

revIsIonssteLLe<br />

PricewaterhouseCoopers AG, Zürich


Ein von Stiftlern/innen initiierter Besuch beim CERN<br />

bringt die Teilnehmenden zum Staunen.<br />

eHrenamtLICHe mItarbeItenDe<br />

Die Arbeit der <strong>Studienstiftung</strong> ist nur möglich, weil sich<br />

eine Vielzahl von Personen ehrenamtlich engagiert.<br />

Neben den Stiftungsräten und den Mitgliedern der<br />

Kommissionen sind das insbesondere die Betreuer­<br />

dozenten/innen und die Assessoren/innen. Ihnen sei an<br />

dieser Stelle herzlich für ihr Engagement gedankt.<br />

assessoren/Innen<br />

Pro Auswahlseminar, das jeweils einen Tag dauert, en­<br />

gagieren sich sechs ehrenamtliche Assessoren/innen<br />

a Assimacopoulos, André, Dr., Medizin, Universität<br />

Genf < Baumgartner, Alfred, Dr., Rektor, KS Hohe<br />

Promenade Zürich b Baur, Karin, Prof. Dr., Mathe­<br />

matik, ETH Zürich < Breuning Kassel, Franziska, Dr.,<br />

Musik­ und Literaturwissenschaft, < Büchi, Hansjürg,<br />

Dr., ehem. stv. Direktor, Schweiz. <strong>Studienstiftung</strong> <<br />

auCH DIeses JaHr WIeDer Hat mICH meIn betreuerDoZent,<br />

ProFessor JaCot, Im stuDIum grossartIg unterstütZt.<br />

gesPrÄCHe mIt IHm sInD Immer seHr bereICHernD, unD seIne<br />

unKonventIoneLLen stanDPunKte ZWIngen uns Zu eIner<br />

Immer WeIter FortsCHreItenDen reFLeXIon.<br />

Eve­Maud Hubeaux, Klassischer Gesang, Recht, Konservatorium Lausanne<br />

und Université de Savoie, gefördert seit 2005<br />

Bürcher, Robert, Pater Dr., Rektor, Stiftsschule Engel­<br />

berg < Burkhalter, Pamela, MLaw, international coa­<br />

ches & corp. culture consultants D Dallinger, Kurt,<br />

Globosana AG < de Werra, Dominique, Prof. Dr., Physik­<br />

ingenieur, EPF Lausanne < Donzé, Laurent, Prof. Dr.,<br />

Wirtschaft, Universität Freiburg e Enggist, Markus,<br />

Managing Director, ATRASIS Transformation Advisory<br />

F Fatke, Reinhard, Prof. Dr., Pädagogik, Universität<br />

Zürich < Frese, Hanneke, Frese Consulting g Garten­<br />

mann, Thomas, Dr., MANRES AG < Gautier, Sibylle,<br />

lic. phil. I, Organisationsentwicklung, selbständige Un­<br />

ternehmensberaterin < Gerber, Emanuel, Rektor, KS<br />

Solothurn < Givel, Reto, Dr., Philosophie, Projektkoor­<br />

dinator Kanton BS, Alumnus < Graf, Rolf, Graf Capital<br />

Partners H Heierle, Lukas, Dr., Geographie, Univer­<br />

sität Basel, Alumnus < Hepp­Reymond, Marie­Claude,<br />

Prof. Dr., Neurowissenschaften, ETH/Universität Zürich<br />

< Hoyningen­Süess, Ursula, Prof. Dr., Sonderpädago­<br />

gik, Universität Zürich < Huber, Daniel, lic. MBA, Vice<br />

President, Schindler Management Ltd. < Hübscher,<br />

Ulrich, Prof. Dr., Veterinärbiochemie, Universität Zürich<br />

< Huppenbauer, Markus, Prof. Dr., Ethik, Universität<br />

Zürich J Joos, José, Human Resources, UBS AG <<br />

Juchli, Andreas, pract.med., Medizin, JDMT Medical<br />

Services GmbH, Alumnus K Keusen, Daniela, lic.<br />

oec. HSG, Betriebswirtschaft, Accenture AG, Alumna<br />

m Mathé, Nicole, Mag., Rechtswissenschaft, Universi­<br />

tät Lausanne < Mauer, Victor, Dr., Deputy Director CSS,<br />

ETH Zürich < Meyrat­Schlee, Ellen, lic. phil., ehem. Di­<br />

rektorin, FH Aargau Gestaltung und Kunst < Mohasci,<br />

Paul, Prof. Dr., Medizin, Universität Bern < Murer, Heini,<br />

Prof. Dr., Physiologie, Universität Zürich n Nyuli, Esz­<br />

ter, COACHEN P Pfaff, Dieter, Prof. Dr., Rechnungs­<br />

wesen, Universität Zürich r Reichenberg, Paula, R.A.,<br />

Rechtswissenschaften, Hieronymus GmbH, Alumna <<br />

Reinhardt, Volker, Prof. Dr., Geschichte der Neuzeit,<br />

Universität Freiburg < Rieben, Laurence, Prof. Dr.,<br />

Psychologie, Pädagogik, Universität Genf < Rippe,<br />

Klaus Peter, Dr., Geschäftsführer, «ethik im diskurs»<br />

< Rippl, Gabriele, Prof. Dr., Englische Sprachen und<br />

Literaturen, Universität Bern < Roeck, Bernd, Prof. Dr.,<br />

Geschichte der frühen Neuzeit, Universität Zürich <<br />

Roulet Huber, Chantal, Dipl. psych. FH/SBAP, Praxis<br />

Denkraum s Sandoz, Suzette, Prof. Dr., Rechtswis­<br />

senschaften, Universität Lausanne < Schärli, Claudia,<br />

Dr., Biologie, Universität Basel < Scheiwiller, Pascal,<br />

Dr., Adecco Human Capital Solutions < Schneeberger,<br />

Nina, Dr., ehem. stv. Direktorin, Schweiz. Studienstif­<br />

tung < Schneider, Lotti, HR Management Solutions <<br />

Senn, Hans, Dr., Chemie, F. Hoffmann – La Roche AG <<br />

Slembek, Petra, lic. phil., Plan Consulting < Slembek,<br />

Silke, Dr., Associate Director, UBS AG < Spisak, Mona,<br />

lic. phil., Senior Consultant, IDBZ < Stauffer, Urs G.,<br />

Prof. Dr., Medizin, Universität Zürich < Strebel, Hein­<br />

rich, Prof. Dr., Rektor KME Zürich < Swanepoel, Cobus,<br />

Musik, FH HMT Zürich t Tikhonov, Natalie, EHESS<br />

Paris v van der Zypen, Dominic, Dr., Mathematik,<br />

Allianz Suisse, Alumnus < Villiger, Daniel, Dr., ABP<br />

Assessment AG < Vollichard, Claudia, Dr. / Dipl. Ing.,<br />

Dienststelle Forschungsförderung, Universität Freiburg<br />

< von Stockar, Urs, Prof. Dr., Chemie, EPF Lausanne<br />

W Weilenmann, Martina, lic. phil., Psychologin FSP,<br />

< Wettstein, Peter, Musik, FH HMT Zürich < Widmer,<br />

Adrian, Partner, Accenture AG < Wittek, Angelika, Dr.,<br />

Head of Student Exchange Office, ETH Zürich < Wohl­<br />

gemuth, André C., Prof. Dr., ARCOM Unternehmens­<br />

beratung Z Ziegler, Matthias, Musik, FH HMT Zürich<br />

< Zorzi, Olaf, Dr., Executive Insight AG<br />

20


Die Sommerakademie «Tableau de la Suisse» führte die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Spuren der<br />

direkten Demokratie unter anderem zum Landsgemeindeplatz<br />

in Appenzell.<br />

betreuerDoZenten/Innen<br />

Die Betreuerdozenten/innen sind Kontaktpersonen für<br />

die Geförderten an den einzelnen Hochschulen. Sie un­<br />

terstützen diese bei der Lösung ihrer Studienprobleme,<br />

soweit dies notwendig ist, und organisieren Zusammen­<br />

künfte der ihnen zugeteilten Stiftler/innen.<br />

b Ballmer­Cao, Thanh­Huyen, Prof. Dr., Politikwis­<br />

senschaften, Universität Genf < Baur, Karin, Prof. Dr.,<br />

Mathematik, ETH Zürich D Delgado, Mariano,<br />

Prof. Dr. Dr., Kirchengeschichte, Universität Freiburg <<br />

Dietl, Helmut M., Prof. Dr., Betriebswirtschaft, Univer­<br />

sität Zürich < Dietz, Volker, Prof. Dr., Paraplegiologie,<br />

Universität Zürich < Donzé, Laurent, Prof. Dr., Quan­<br />

titative Economics, Universität Freiburg < Dual, Jürg,<br />

Prof. Dr., Mechanik und Experimentelle Dynamik, ETH<br />

Zürich e Elsasser, Hans, Prof. Dr., Wirtschaftsgeogra­<br />

phie, Universität Zürich < Engelhardt, Britta, Prof. Dr.,<br />

Immunbiologie, Universität Bern < Escher, Felix,<br />

Prof. Dr., Lebensmittelwissenschaften, ETH Zürich <<br />

Esfeld, Michael, Prof. Dr., Philosophie, Universität Lau­<br />

sanne F Famos, Cla Reto, PD Dr., Theologie, Recht,<br />

Universität Zürich < Folkers, Gerd, Prof. Dr., Pharma­<br />

zeutik, ETH Zürich < Fröhlich, Jürg, Prof. Dr., Theoreti­<br />

sche Physik, ETH Zürich < Fromm, Katharina, Prof. Dr.,<br />

Chemie, Universität Freiburg g Gasser, Urs, Prof. Dr.,<br />

Informationsrecht, Universität St. Gallen < Gay, Renate,<br />

Prof. Dr., Medizin, Universität Zürich < Geiser, Thomas,<br />

Prof. Dr., Arbeitsrecht, Universität St. Gallen < Ghasoul,<br />

Jaboury, Prof. Dr., Ökologie, ETH Zürich H Hampe,<br />

Michael, Prof. Dr., Philosophie, ETH Zürich < Hass­<br />

ler, Uta, Prof. Dr., Denkmalpflege, Bauforschung, ETH<br />

Zürich < Hepp, Klaus, Prof. Dr., Theoretische Physik,<br />

ETH Zürich < Hepp­Reymond, Marie­Claude, Prof. Dr.,<br />

Neurowissenschaften, ETH Zürich, Universität Zürich <<br />

Hilvert, Donald, Prof. Dr., organische Chemie, ETH Zü­<br />

rich < Hirszowicz, Christine, Prof. Dr., Schweiz. Bank­<br />

wesen, Universität Zürich < Hübscher, Ulrich, Prof. Dr.,<br />

Biochemie, Universität Zürich < Huppenbauer, Markus,<br />

Prof. Dr., Philosophie, Theologie, Universität Zürich J<br />

Jacot, Jacques, Prof. Dr., Mikrotechnik, EPF Lausanne<br />

K Kossmann, Donald, Prof. Dr., Datenbanken und<br />

Informationssysteme, ETH Zürich < Kraft, Hans peter,<br />

Prof. Dr., Mathematik, Universität Basel < Kriesi, Hans ­<br />

peter, Prof. Dr., Politikwissenschaft, Universität Zürich<br />

L Lanzrein, Beatrice, Prof. Dr., Zellbiologie, Universi­<br />

tät Bern < Leutwyler, Samuel, Prof. Dr., Physikalische<br />

Organe der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 21<br />

Chemie, Universität Bern m Maggi, Rico, Prof. Dr.,<br />

Mikro ökonomie, Universität Lugano < Mahlmann­Bauer,<br />

Barbara, Prof. Dr., Germanistik, Universität Bern < Mer­<br />

minod, Bertrand, Prof., Topometrie, Geodätische Mess­<br />

technik, EPF Lausanne < Monnier, Victor, Prof. Dr.,<br />

Rechtsgeschichte, Universität Genf < Müller, Dominik,<br />

Dr., Germanistik, Universität Genf < Müller­Stewens,<br />

Günter, Prof. Dr., Betriebswirtschaft, Universität St. Gal­<br />

len < Murer, Heini, Prof. Dr., Physiologie, Universität Zü­<br />

rich n Naumann, Barbara, Prof. Dr., Deutsche Literatur,<br />

Universität Zürich P Peters, Anne, Prof. Dr., Völker­ und<br />

Staatsrecht, Universität Basel < Pichonnaz, Pascal, Prof.<br />

Dr., Privatrecht, Römisches Recht, Universität Freiburg<br />

r Reinhardt, Volker, Prof. Dr., Allgemeine und Schwei­<br />

zer Geschichte der Neuzeit, Universität Freiburg <<br />

Riecher­Rössler, Anita, Prof. Dr., Psychiatrie, Universität<br />

Basel < Riedtmann, Christine, Prof. Dr., Mathematik,<br />

Universität Bern < Rippl, Gabriele, Prof. Dr., Englische<br />

Literatur, Universität Bern < Rudolph, Enno, Prof. Dr.,<br />

Philosophie, Universität Luzern < Rüegg­Stürm, Johan­<br />

nes, Prof. Dr., Betriebswirtschaft, Universität St. Gallen<br />

s Sanchez, Yvette, Prof. Dr., Spanische Sprache und<br />

Literatur, Universität St. Gallen < Schellewald, Barbara,<br />

Prof. Dr., Kunstgeschichte, Universität Basel < Schibler,<br />

Jörg, Prof. Dr., Urgeschichte, Archäozoologie, Universität<br />

Basel < Schubert, Renate, Prof. Dr., Nationalökonomie,<br />

ETH Zürich < Schubiger, Pius, Prof. Dr., Radiopharma­<br />

zie, ETH Zürich < Schwinges, Rainer, Prof. Dr., Mittel­<br />

alterliche Geschichte, Universität Bern < Siegenthaler,<br />

Walter, Prof. Dr. Dr. hc. mult., Medizin, Universität Zürich<br />

< Stauffer, Urs G., Prof. Dr., Medizin, Universität Zürich<br />

< Steurer, Johann, Prof. Dr., Innere Medizin, Universität<br />

Zürich < Stolz, Michael, Prof. Dr., Germanistische Me­<br />

diävistik, Universität Bern < Struwe, Michael, Prof. Dr.,<br />

Mathematik, ETH Zürich t Tag, Brigitte, Prof. Dr., Straf­<br />

recht, Strafprozessrecht, Universität Zürich < Tanner,<br />

Marcel, Prof. Dr., Tropenmedizin, Universität Basel <<br />

Thierstein, Hans R., Prof. Dr., Mikropaläontologie, ETH<br />

Zürich v Volkart, Rudolf, Prof. Dr., Corporate Finance &<br />

Banking, Universität Zürich < von Graevenitz, Alexan­<br />

der, Prof. Dr., Medizinische Mikrobiologie, Universität<br />

Zürich W Wagner, Alexander, Prof. Dr., Finance, Finan­<br />

cial Markets, Universität Zürich < Wehner, Rüdiger,<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult., Zoologie, Universität Zürich <<br />

Wessner, Pierre, Prof. Dr., Obligationenrecht, Universität<br />

Neuenburg Z Ziegler, Andreas, Prof. Dr., Europarecht,<br />

internationales Wirtschaftsrecht, Universität Lausanne


Jeden Monat wechseln sich die Betreuerdozierenden an der<br />

Universität Basel bei der Organisation eines Treffens ab, um die<br />

von ihnen betreuten Stiftlergruppen zusammenzu bringen.<br />

Hans peter Kraft im Gespräch mit einer Stiftlerin während eines<br />

solchen Treffens bei Kaffee und Kuchen an der Universität<br />

Basel.<br />

22


PortrÄt<br />

Hanspeter Kraft, Betreuerdozent und Stiftungsrat<br />

FörDern DurCH ForDern<br />

Hanspeter Kraft hatte in Deutschland die Arbeit ei­<br />

niger der vom Bundesministerium für Bildung und<br />

Forschung unterstützten Begabtenförderungswerke<br />

schät zen gelernt, als er nach dreizehn Jahren im Aus­<br />

land 1981 an seine Alma Mater, die Universität Basel,<br />

zurückkehrte. Nun wollte er sich auch in der Schweiz<br />

für begabte Studierende einsetzen und fand zu seinem<br />

Erstaunen keine einzige Institution, die sich dieser<br />

Sache verschrieben hatte. Allenthalben stiess er auf<br />

Skepsis. «Die sind schon begabt, was soll man noch<br />

mehr machen?» und «Ich bin auch etwas geworden<br />

ohne Begabtenförderung» waren häufige Argumente.<br />

Diese will er nicht gelten lassen. «Ich selbst hatte das<br />

Glück, viel Unterstützung und Vertrauen vonseiten<br />

meiner Eltern und Lehrer zu erhalten, obwohl ich in<br />

meiner Familie der Erste war, der ein Gymnasium be­<br />

sucht hat», erinnert er sich. «Ich behaupte nicht, dass<br />

es ohne Begabtenförderung nicht geht, aber da spielt<br />

doch so viel Glück mit. Wir können uns nicht erlau­<br />

ben, die Förderung unserer besten Nachwuchskräfte<br />

dem Zufall zu überlassen.»<br />

Erster Betreuerdozent der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Studienstiftung</strong><br />

Als ihn 1992 die Nachricht von der Gründung der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> erreichte, zögerte<br />

er deshalb keine Sekunde und packte begeistert mit<br />

an. So wirkte er als erster «Betreuerdozent» für die<br />

«Studienstiftler» in Basel und half mit, weitere Ehren­<br />

amtliche zu rekrutieren.<br />

Ende <strong>2008</strong> zählte die <strong>Schweizerische</strong> Studienstif­<br />

tung bereits 69 Betreuerdozierende, welche an den<br />

einzelnen Hochschulen je eine Gruppe von Geförder­<br />

ten betreuen und für diese mindestens eine Zusam­<br />

menkunft pro Semester organisieren. Die sechs Be­<br />

treuerdozierenden an der Universität Basel wechseln<br />

sich jeweils mit der Organisation ab und laden einmal<br />

pro Monat alle Basler Stiftlergruppen zu einem ge­<br />

meinsamen Treffen ein. Auch für persönliche Gesprä­<br />

che stehen sie ihren Stiftlern zur Verfügung: Nicht<br />

alle nähmen dabei seine Unterstützung gleich stark<br />

in Anspruch, meint Kraft. «Oft braucht es einen Stupf<br />

meinerseits, und es kommen im informellen Gespräch<br />

Sachen zum Vorschein, bei denen ich helfen kann.»<br />

Hanspeter Kraft ist Professor und Institutsvorsteher am Mathe­<br />

matischen Institut der Universität Basel. Seit 1992 betreut<br />

er an seiner Universität jeweils eine interdisziplinär zusammen­<br />

gesetzte Gruppe von rund zehn Studierenden und Doktorie­<br />

renden der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong>. Er engagiert sich<br />

zudem seit 1998 im Stiftungsrat und in der Bildungs­<br />

kommission der Stiftung.<br />

Räumt Steine aus dem Weg<br />

Auch in den Ende Jahr abgegebenen Jahresberich­<br />

ten seiner Gruppe findet er Anknüpfungspunkte. Er<br />

ermuntert, gibt Ratschläge, sucht aber auch das Ge­<br />

spräch, wenn ihm scheint, dass eine/r der Betreuten<br />

wenig engagiert und an den Aktivitäten kaum teil­<br />

nimmt. Diejenigen, die es sich möglichst bequem ma­<br />

chen möchten, will er nicht fördern. Sein Motto lautet<br />

«Fördern durch Fordern»: «Ich räume gerne Steine<br />

aus dem Weg, laufen müssen sie aber schon selber.»<br />

Mit der Auswahl der Geförderten ist er jedoch meist<br />

mehr als zufrieden: «In meiner Gruppe gibt es zum<br />

Beispiel eine begabte Geigerin, welche neben ihrer<br />

Ausbildung am Konservatorium Musikwissenschaften<br />

studiert und jetzt mit 25 Jahren auch ihr Wirtschafts­<br />

studium beendet, nachdem sie vor zwei Jahren das Di­<br />

rigentendiplom gemacht hat. Ihr Arbeitspensum ent­<br />

spricht demjenigen von drei ‹normalen› Studierenden,<br />

und dabei strahlt sie so eine Leichtigkeit und immer<br />

viel Begeisterung aus. Solche Studierenden gibt es<br />

ein paar in der <strong>Studienstiftung</strong>.»<br />

Kein Aufwand, sondern reine Freude<br />

Seit 1998 engagiert sich Hanspeter Kraft auch im<br />

Stiftungsrat und wirkt in der Bildungskommission der<br />

<strong>Studienstiftung</strong> mit.<br />

Nach dem Aufwand gefragt, den er für die Stiftung<br />

leistet, wehrt er ab: «Das ist kein Aufwand, sondern<br />

reine Freude.» Er berichtet von unzähligen positiven<br />

Erlebnissen mit den engagierten jungen Leuten. So<br />

etwa als Leiter mehrerer Veranstaltungen: «Als Mathe­<br />

matikprofessor habe ich es an der Uni meist mit mo­<br />

tivierten Studierenden zu tun, aber mit den Studien­<br />

stiftlern ist es noch spannender. Keine Spur von Kon­<br />

sumhaltung. Die wollen nichts vorgekaut bekommen,<br />

sondern selber knobeln.» Dementsprechend intensiv<br />

ist die Vorbereitung für ein <strong>Studienstiftung</strong>sseminar:<br />

«Die Stiftler hinterfragen wirklich alles. Ich muss mich<br />

sehr gut auf das Thema vorbereiten, damit ich mich<br />

auch auf die verrücktesten Fragen einlassen kann. Da<br />

ist sehr grosse Präsenz erforderlich.» Es kommt aber<br />

auch viel zurück: «Wenn sie etwas Neues erfahren und<br />

begreifen, ist ihre Freude ungemein ansteckend.»<br />

23


aLumnI­organIsatIon Der<br />

sCHWeIZerIsCHen stuDIenstIFtung<br />

ZIeLsetZung<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 bietet die Alumni­<br />

Organisation der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong><br />

ehe maligen Studienstiftlerinnen und ­stiftlern die Ge­<br />

legenheit, über die Zeit der Förderung in der Stiftung<br />

hinaus an von ihr selbst und der Stiftung organisierten<br />

Aktivitäten teilzunehmen. Die Hauptziele der Alumni­<br />

Organisation sind:<br />

Die personelle, strukturelle sowie finanzielle<br />

Unterstützung der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Studienstiftung</strong><br />

Der Aufbau, die Pflege und der Ausbau des Netz­<br />

werks der ehemaligen <strong>Schweizerische</strong>n<br />

Studien stiftler/innen durch das Organisieren von<br />

wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen<br />

Anlässen.<br />

Die Alumni­Organisation der <strong>Schweizerische</strong>n Studien­<br />

stiftung ist ein Verein (nach Art. 60 ff. ZGB). Die Mit­<br />

gliedschaft im Verein ist ehemaligen Mitgliedern der<br />

<strong>Studienstiftung</strong> vorbehalten.<br />

anLÄsse Im vereInsJaHr <strong>2008</strong>/2009<br />

Im vergangenen Jahr wurde das Angebot an Anläs­<br />

sen weiter ausgebaut. Es wurden dabei neue Formate<br />

eingeführt, wie zum Beispiel Morgenveranstaltungen,<br />

virtuelle Diskussionen oder gemeinsame Veranstaltun­<br />

gen mit der <strong>Studienstiftung</strong>, um den unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen und den Termindisponibilitäten der Ziel ­<br />

gruppe Rechnung zu tragen. Auch die Themenpalette<br />

wurde ausgeweitet, auch wenn der Schwerpunkt wei­<br />

terhin bei gesellschaftlich­politischen Fragestellun­<br />

gen liegt. Es folgen ein paar Beispiele:<br />

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«Kinder und Karriere», ein Treffen zu früher<br />

Stunde, um Erfahrungen, Fragen und Tipps über<br />

ein Thema auszutauschen, das viele Ehe ­<br />

malige unmittelbar betrifft.<br />

«Die Welt, die UNO und die Schweiz», eine auch<br />

Studienstiftler/innen offene Abendveranstaltung<br />

mit Botschafter Alexandre Fasel, UNO­Koor­<br />

dination EDA. Thema war die UNO­Politik der<br />

Schweiz sechs Jahre nach deren Beitritt.<br />

«Mont­Soleil – eine Reise in die Energiezukunft»,<br />

anlässlich einer gemeinsamen Wanderung<br />

im Jura werden die Solar­ und Windkraftwerke<br />

auf dem Mont­Soleil bei St­Imier besichtigt.<br />

«Die Finanzkrise: Ein Q & A im Internet», ein auf<br />

Finanzwissenschaften spezialisierter Alumnus<br />

stellt sich in einem Internet­Forum den Fragen<br />

der Ehemaligen zur Finanzkrise. Diese Ver­<br />

anstaltungsform erlaubt die Teilnahme auch jener<br />

Ehemaligen, die nicht in der Schweiz weilen.


generaLversammLung<br />

Die 5. ordentliche Generalversammlung <strong>2008</strong> der<br />

Alumni­Organisation fand am 13. Juni in der Kappel­<br />

brücke in Luzern statt. Eine Führung durch den<br />

Wasser turm sowie ein gemeinsames Abendessen er­<br />

gänzten den formellen Teil.<br />

DIe teILnaHme an Den aKtIvItÄten Der stuDIenstIFtung<br />

ermögLICHte mIr, mICH IntensIv mIt vIeLen versCHIe­<br />

Denen tHemen Zu beFassen. WÄHrenD Der DIssertatIons­<br />

ZeIt, In Der ICH mICH sPeZIFIsCH unD aussCHLIessLICH<br />

mIt meIner ForsCHungsFrage besCHÄFtIgte, Wusste ICH<br />

Das ganZ besonDers Zu sCHÄtZen. auCH War Der austausCH<br />

mIt stIFtLern/Innen, sPeZIeLL mIt anDeren DoKtorIe­<br />

renDen, stets motIvIerenD. IHr neues Programm PhDboX<br />

begrüsse ICH seHr.<br />

Chantal Delli, Doktorat in Europarecht, Universität Basel, gefördert seit 2001,<br />

Studienabschluss und Austritt <strong>2008</strong><br />

Auf die Generalversammlung hin gaben zwei Vor­<br />

standsmitglieder ihren Rücktritt bekannt: Alex Bircher,<br />

Gründungsmitglied und bisheriger Präsident, sowie<br />

Beat Speck, ebenfalls Gründungsmitglied und bishe­<br />

riger Vizepräsident. Diese beiden Vorstandsmitglieder<br />

haben massgeblich zum Entstehen und Gedeihen der<br />

Alumni­Organisation seit ihrer Gründung beigetragen,<br />

was an der Generalversammlung mit warmen Worten<br />

verdankt wurde.<br />

Neu in den Vorstand gewählt wurden an ihrer statt<br />

per Akklamation Tamara Mona­Münger sowie Reto<br />

Givel. Zum Präsidenten wurde ebenfalls per Akklama­<br />

tion Jörg De Bernardi gewählt.<br />

KennZaHLen <strong>2008</strong><br />

Das rasche Wachstum der <strong>Studienstiftung</strong> widerspie­<br />

gelt sich mit fünf bis sechs Jahren Verzögerung auch<br />

in den Mitgliederzahlen der Alumni­Organisation: Ende<br />

Dezember <strong>2008</strong> zählte die Alumni­Organisation 173<br />

Mitglieder. Die Beitrittsquote nimmt stetig zu: Rund<br />

60 % der 2007 aus der <strong>Studienstiftung</strong> Ausgetretenen<br />

traten der Alumni­Organisation bei, und es zeichnet<br />

sich ab, dass diese Quote durch die <strong>2008</strong> Ausgetrete­<br />

nen noch übertroffen wird.<br />

Alumni­Organisation der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 25<br />

Im letzten Vereinsjahr konnte unser Verein einen<br />

Förderbeitrag von 9500 Franken an die Studienstif­<br />

tung überweisen.<br />

Da in den vergangenen vier Vereinsjahren die Aus­<br />

gaben äusserst gering gehalten wurden, hat sich bis<br />

Ende <strong>2008</strong> eine Reserve von etwas über 15 000 Fran­<br />

ken gebildet. Dies wird es dem Vorstand erlauben, ver­<br />

mehrt interessante Veranstaltungen und Projekte an<br />

die Hand zu nehmen, die auch den Studienstiftlerin­<br />

nen und ­stiftlern zugutekommen.<br />

Neben der finanziellen Unterstützung der Studien­<br />

stiftung haben zahlreiche Ehemalige massgeblich zu<br />

erfolgreichen <strong>Studienstiftung</strong>s­Anlässen beigetragen,<br />

sei es an Akademien, Vorträgen, «Intellectual Tools»<br />

oder aber als Assessoren/innen im Rahmen des Auf­<br />

nahmeverfahrens neuer Studienstiftler/innen.<br />

vorstanD Der aLumnI­<br />

organIsatIon Der sCHWeIZerIsCHen<br />

stuDIenstIFtung<br />

(Stand 31.12.<strong>2008</strong>)<br />

Jörg de Bernardi, Theologe, Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft SECO (Präsident)<br />

Dr. Reto Givel, Philosoph, Universität Zürich,<br />

Pro jektkoordinator Kanton Basel Stadt (Vize­<br />

Präsident)<br />

Dr. Susanne Mölbert, Physikerin und Unter­<br />

nehmerin, Mölbert Datentechnik (Finanzen)<br />

Tamara Mona­Münger, Historikerin/Internationale<br />

Beziehungen und Diplomatin, Eidg. Departement<br />

für auswärtige Angelegenheiten EDA<br />

Dr. Michael Riediker, Umweltnaturwissenschaftler,<br />

Institut de Santé au Travail (Veranstaltungen)<br />

Dr. Tobias Vancura, Physiker/MBA und Unter­<br />

nehmer, Nanonis GmbH (Kommunikation/Web)<br />

Dr. med. Stephan Vavricka, Arzt, Universitäts­<br />

spital Zürich (Fundraising)


IntervIeW<br />

Mit Paula Reichenberg und Andreas Juchli, Alumni<br />

aLs JungunterneHmer<br />

etWas sInnvoLLes sCHaFFen<br />

Alumni der <strong>Studienstiftung</strong> übernehmen Verantwor­<br />

tung in allen Bereichen der Gesellschaft, auch in der<br />

Privatwirtschaft. Auffallend ist dabei, wie viele ehe­<br />

malige Stiftler/innen (teilweise bereits im Studium)<br />

unternehmerisch tätig sind – so etwa zwei der sechs<br />

als Assessoren/innen für die <strong>Studienstiftung</strong> wirken­<br />

den Alumni. Nicole Schwyzer hat mit den beiden ge­<br />

sprochen:<br />

Wann wurde euch klar, dass ihr euer eigenes<br />

Unternehmen gründen wolltet?<br />

ANDREAS JUchLI: Schon im zweiten Jahr des Medizin­<br />

studiums wusste ich, dass ich nicht den klassischen<br />

Weg als Arzt einschlagen wollte. Ich hatte das Gefühl,<br />

so nichts von wirklich bleibendem Wert schaffen zu<br />

können. Damals kam erstmals der Wunsch auf, Unter­<br />

nehmer zu werden.<br />

PAULA REIchENBERG: Die Lust aufs eigene Unterneh­<br />

men wurde bei mir schon kurz nach der Matura ge­<br />

weckt. Nach dem frühen Tod meines Vaters hatte ich<br />

parallel zum Studium sein Weinbusiness in Italien<br />

weitergeführt. Dieses musste ich später aufgeben,<br />

doch ich wusste, irgendwann würde ich wieder mein<br />

eigenes Unternehmen leiten.<br />

Wie seid Ihr auf eure Geschäftsidee gekommen?<br />

PR: Nach drei Jahren Tätigkeit in einer Wirtschafts­<br />

kanzlei machte ich einen Schnitt und ging ans<br />

INSEAD, um einen MBA zu erwerben. Danach wusste<br />

ich, jetzt muss ich mir die Chance geben, jetzt oder<br />

nie. Mit einem Business­Plan für Hieronymus GmbH<br />

trat ich 2007 bei der INSEAD Business Venture Com­<br />

petition an und gewann den ersten Preis von 10 000<br />

Euro Startkapital. Viele glaubten mir erst nicht, dass<br />

ich mit dem Geld wirklich den Schritt zum eigenen<br />

Unternehmen wagen würde.<br />

Die Idee von Hieronymus war einfach: Anwälte<br />

sind oft gezwungen, zeitraubende Routinearbeiten<br />

selbst auszuführen, weil es an qualifiziertem Perso­<br />

nal mangelt, dem solche Aufgaben übertragen wer­<br />

den könnten. Denn dafür sind meist gute juristische<br />

Paula Reichenberg wurde von 1999 bis 2004 von der Studien­<br />

stiftung gefördert und ist in Zürich als Anwältin registriert.<br />

Nach ihrem zweisprachigen Lizenziat in Freiburg arbeitete sie<br />

drei Jahre lang in einer der grössten Schweizer Kanzleien<br />

und schloss einen MBA an der INSEAD ab. Sie ist die Gründerin<br />

und CEO von Hieronymus GmbH, einem Anbieter von hoch­<br />

wertigen und flexiblen paralegalen Dienstleistungen.<br />

Kenntnisse, Präzision und ein kritischer Geist gefragt.<br />

Hieronymus bietet zuverlässige und flexible paralega­<br />

le Fachkräfte, um Anwälte in Zeiten höchster Arbeits­<br />

belastung oder unter Termindruck zu entlasten.<br />

AJ: Bei mir gab es nie einen Business­Plan. Es begann<br />

alles damit, dass ich 2002 mit Kollegen feststellte,<br />

dass in den Praktika gefragte Fertigkeiten wie Infu­<br />

sionen stecken oder Nähen an der Uni nicht gelehrt<br />

wurden. So halfen wir uns eben selber und gründeten<br />

einen Verein, bei dem Studenten andere Studenten<br />

ausbilden. Bald boten wir auch Ausbildungsveran­<br />

staltungen in Erster Hilfe für Medizinstudierende in<br />

Bern, Basel, Zürich und Freiburg an. Dann fragte mich<br />

ein Freund, ob wir nicht die medizinische Betreuung<br />

eines Unihockey­Turniers übernehmen könnten. So<br />

kam der Bereich «Event Medicine» dazu. Damit hat­<br />

ten wir einen solchen Erfolg, dass wir eine Professio­<br />

nalisierung beschlossen und Anfang 2007 die JDMT<br />

Medical Services GmbH gründeten. Inzwischen sind<br />

über 100 Medizinstudierende in Teilzeit bei uns be­<br />

schäftigt, und wir entwickeln uns stetig weiter. Neue<br />

Bereiche sind der Verkauf, Verleih und Unterhalt von<br />

Sanitätsausrüstungen und verschiedene konzeptionelle<br />

Leistungen, etwa Hilfe bei der Pandemieplanung von<br />

Unternehmen.<br />

Was ist euer Erfolgsrezept?<br />

PR: Mir ist aufgefallen, dass einige Aspekte meiner<br />

Firma Parallelen mit der <strong>Studienstiftung</strong> aufweisen.<br />

Unser Mitarbeiterpool von rund 50 Personen besteht<br />

ja hauptsächlich aus Leuten, die sich noch im Stu­<br />

dium oder Doktorat befinden. Der Auswahlprozess<br />

ähnelt nun dem der <strong>Studienstiftung</strong>. Wir zielen auf<br />

die Top­5 % der Jus­Studenten. Dabei zählen die No­<br />

ten, aber insbesondere auch die Persönlichkeit. Wir<br />

erwarten viel von ihnen, bieten aber auch viel, etwa<br />

Weiterbildungsmodule, ein breites juristisches Netz­<br />

werk und ein Mentoring­System. Dazu hat mich auch<br />

das Betreuungssystem der <strong>Studienstiftung</strong> inspiriert.<br />

Nach den wertvollen Erfahrungen mit meinem Betreu­<br />

erdozenten habe ich mir selbst immer wieder Mento­<br />

ren gesucht.<br />

AJ: Ich denke auch, dass Erfolg nur mit guten und vor<br />

allem motivierten Leuten möglich ist. Das geht nicht<br />

mit Geld allein. Wenn man seine Mitarbeiter gut be­<br />

26


handelt, behandeln sie auch sich gegenseitig und die<br />

Kunden gut. Eines unserer Erfolgsrezepte ist sicher<br />

das gute Verhältnis, das wir alle zueinander pflegen.<br />

Die Hierarchien sind niedrig, alle denken mit und kön­<br />

nen mitreden. Natürlich steht die Leistung am Ende<br />

im Vordergrund, aber wir haben auch Spass bei der<br />

Arbeit.<br />

PR: Ein weiteres Element von Hieronymus habe ich von<br />

der <strong>Studienstiftung</strong> übernommen. Mir war es wichtig,<br />

ein Unternehmen zu gründen, das von Grund auf<br />

panhelvetisch ist. Ich habe ein Büro in Genf und in<br />

Zürich, und meine Mitarbeitenden stammen aus allen<br />

Landesteilen. Wir pflegen die schweizerische Vielspra­<br />

chigkeit und den Austausch über die Kulturgrenzen<br />

hinweg. Ob dies alles nachhaltig zum Erfolg führt,<br />

wird sich noch weisen. Unser erstes Geschäftsjahr ist<br />

super gelaufen, wir gehören also nicht zu den 80 %,<br />

die schon im ersten Jahr scheitern. Aber wenn ich<br />

doch scheitern sollte, dann habe ich zumindest etwas<br />

gelernt.<br />

AJ: Das ist, glaube ich, eine wichtige Voraussetzung für<br />

einen Unternehmer, auch mal ein Scheitern in Kauf<br />

zu nehmen und dann wieder weiterzumachen: zwei<br />

Schritte vorwärts und wieder einen zurück.<br />

Was sind die Vor- und Nachteile Eures<br />

Unternehmerdaseins?<br />

AJ: Das Tollste daran ist, motivierten Leuten die Mög­<br />

lichkeit geben zu können, schon während des Stu­<br />

diums etwas Spannendes und Sinnvolles zu machen<br />

und dabei etwas für ihren Lebensunterhalt zu verdie­<br />

nen. Ich arbeite natürlich viel mehr als der grösste Teil<br />

meiner Kollegen, sieben Tage die Woche, praktisch<br />

ohne Ferien. Dabei nehme ich auch Risiken und einen<br />

relativ niedrigen Lohn in Kauf. Was ich einnehme, in­<br />

vestiere ich sofort wieder ins Unternehmen. Aber ich<br />

mache etwas, das für mich Sinn macht, das ich als<br />

nützlich empfinde und das mir Spass macht.<br />

PR: Das sehe ich genauso. Ausserdem leistete ich mir<br />

zwar im letzten Jahr auch nur knapp eine Woche Feri­<br />

en, aber ich habe es genossen, mir meine Arbeit, mein<br />

ganzes Umfeld selber gestalten und meine Zeit selber<br />

einteilen zu können. Gerade für Frauen ist Unterneh­<br />

merin doch ein idealer Beruf. So brauchst du etwa bei<br />

Mutterschaft keine Entlassung zu fürchten, sondern<br />

kannst dir deine eigenen Arbeitsmodelle schaffen.<br />

Andreas Juchli hat Medizin an der Universität Zürich studiert<br />

und wurde von 2001 bis 2005 von der <strong>Studienstiftung</strong><br />

gefördert. Er ist Mitbegründer und Geschäftsleiter der JDMT<br />

Medical Services GmbH, welche für Unternehmen schweizweit<br />

verschiedenartige medizinische Dienstleistungen erbringt.<br />

Wie erklärt ihr euch die zahlreichen Unternehmens-<br />

gründungen von Stiftlern/innen und Alumni?<br />

AJ: Ein Unternehmen zu gründen, braucht Mut. Die<br />

<strong>Studienstiftung</strong> gibt die Leichtigkeit, so etwas zu wa­<br />

gen. Ich bin selber nie den einfachsten oder den klas­<br />

sischen Weg gegangen, ich wollte mir meine eigenen<br />

Ziele stecken. Dabei habe ich immer den Rückhalt der<br />

<strong>Studienstiftung</strong> gespürt.<br />

PR: Ja, wenn man in seinem Fach gut ist, dann ist<br />

es immer so schön einfach, den «normalen Weg» zu<br />

gehen und alle Erwartungen zu erfüllen. Aber wenn<br />

ich mich sicher fühle, ein Sicherheitsnetz habe, dann<br />

kann ich mir doch einen Doppelsalto erlauben, ich<br />

kann ja jederzeit wieder aufs Seil zurück. Ich den­<br />

ke, dass die <strong>Studienstiftung</strong> hilft, aus engen Bahnen<br />

rauszukommen. Sie eröffnete mir nicht nur neue Wis­<br />

sensgebiete, sondern auch die Möglichkeit und das<br />

Interesse, mich in andere Denkweisen einzufühlen.<br />

Die vielen Diskussionen, in denen ich mit Denkwei­<br />

sen aus anderen Fächern konfrontiert war, halfen mir<br />

zugleich auch, immer wieder neue Perspektiven auf<br />

mein eigenes Fach einzunehmen.<br />

AJ: Zudem bietet die <strong>Studienstiftung</strong> ein sehr inspi­<br />

rierendes Umfeld: Wenn man von so vielen Leuten<br />

umgeben ist, die etwas bewegen, setzt man sich auch<br />

selber höhere Ziele.<br />

Ihr engagiert euch heute beide als Assessoren<br />

in Auswahlseminaren der <strong>Studienstiftung</strong>.<br />

Was ist eure Motivation dafür?<br />

PR: Ich finde die Ziele der <strong>Studienstiftung</strong> und die Art<br />

und Weise, wie sie diese verfolgt, ausgezeichnet. Dazu<br />

leiste ich gerne einen Beitrag. Ich habe ja selber stark<br />

von der <strong>Studienstiftung</strong> profitiert. Ausserdem bin ich<br />

sehr neugierig auf all die spannenden jungen Leute.<br />

AJ: Auch die Kontakte mit den anderen Assessorin­<br />

nen und Assessoren sind immer spannend. Zwei Tage<br />

Assess ment und etwas Vorbereitungszeit pro Jahr ist<br />

nun wirklich nicht viel Zeit, und sie ist gut investiert.<br />

Als Unternehmer fälle ich täglich Entscheide und fra­<br />

ge mich dabei: «Ist das sinnvoll oder nicht sinnvoll?»<br />

Was die <strong>Studienstiftung</strong> macht und was ich für sie ma­<br />

che, ist eindeutig sinnvoll und macht zudem Spass.<br />

27


vereIn Zur FörDerung Der<br />

sCHWeIZerIsCHen stuDIenstIFtung<br />

vereInsZWeCK<br />

Der «Verein zur Förderung der <strong>Schweizerische</strong>n Stu­<br />

dienstiftung» wurde 1996 gegründet mit dem Ziel<br />

– unter Ausschluss jeglicher Erwerbszwecke –, die<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> ideell und finanziell<br />

zu unterstützen.<br />

Private wie juristische Personen können die Ver­<br />

einsmitgliedschaft erlangen. Zur Hauptsache erfüllt<br />

der Förderverein seinen Zweck dank der Mitglieder­<br />

beiträge.<br />

Die Statuten des Fördervereins und die Mitglieder­<br />

liste können bei der Geschäftsstelle der Schweizeri­<br />

schen <strong>Studienstiftung</strong> angefordert werden.<br />

JaHresversammLung <strong>2008</strong><br />

Die 12. Jahresversammlung des Fördervereins fand<br />

am Samstagvormittag, 17. Mai <strong>2008</strong> im Château de<br />

Penthes in Genf statt. Das Protokoll der letzten Jah­<br />

resversammlung sowie <strong>Jahresbericht</strong> und Jahresrech­<br />

nung 2007 wurden einstimmig genehmigt.<br />

Im Anschluss an die Versammlung fand im Pa­<br />

villon Gallatin des Domaine de Penthes ein von der<br />

<strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> in Kooperation mit<br />

der Stiftung für die Geschichte der Auslandschweizer<br />

organisiertes Symposium mit Referaten, Diskussionen<br />

und Informationsständen statt.<br />

Die mehrheitlich in französischer Sprache abgehal­<br />

tene Tagung «Les études dans le monde» beleuchtete<br />

die historischen, kulturellen und politischen Perspek­<br />

tiven des internationalen Austausches im Bildungsbe­<br />

reich sowie die gesellschaftlichen Auswirkungen der<br />

Studierendenmobilität auf unsere Gesellschaft. Nebst<br />

Studierenden sowie Verantwortlichen für Mobili tät an<br />

den Universitäten und Vertretern von Erasmus Stu­<br />

dent Network trugen Sergio Corti, Direktor der Euro­<br />

päischen Kommission, Botschafter Jacques de Watte­<br />

ville, der Leiter der Schweizer Delegation bei der EU,<br />

sowie der EU­Botschafter in der Schweiz, Michael<br />

Reiterer, zur Diskussion bei. Mit Prof. Meinrad K. Eberle<br />

und Prof. Antonio Loprieno wirkten sowohl der schei­<br />

dende Stiftungsratspräsident der <strong>Schweizerische</strong>n Stu­<br />

dienstiftung als als auch sein Nachfolger am Anlass<br />

mit und leisteten einen wichtigen Beitrag zu dessen<br />

Gelingen.<br />

sammeLergebnIs<br />

Der Verein zur Förderung der <strong>Schweizerische</strong>n Studi­<br />

enstiftung hat im Jahr <strong>2008</strong> mit 70 000 Franken zu<br />

den Einnahmen der <strong>Studienstiftung</strong> beigetragen. Das<br />

Sammelergebnis setzt sich zusammen aus Mitglieder­<br />

beiträgen – Jahresbeiträgen und Beiträgen auf Lebens­<br />

zeit – sowie aus Gönnerzuwendungen. Eingegangene<br />

Beträge werden laufend der <strong>Schweizerische</strong>n Studien ­<br />

stiftung überwiesen. Vereinsauslagen für Sekretariat<br />

und Versand werden von der <strong>Studienstiftung</strong> getragen.<br />

Ende Dezember <strong>2008</strong> zählte der Verein 194 Mit­<br />

glieder, davon 36 juristische Personen und 18 Mit­<br />

glieder mit lebenslanger Mitgliedschaft.<br />

Der Jahresbeitrag beträgt 100 Franken (Ehepaare<br />

150 Franken) für natürliche Personen und 500 Fran­<br />

ken für juristische Personen. Für Personen, welche die<br />

<strong>Studienstiftung</strong> mit einem grösseren Betrag unterstüt­<br />

zen möchten, wurde 2006 eine Supporter­Mitglied­<br />

schaft eingeführt. Juristische Personen zahlen dafür ab<br />

5000 Franken im Jahr, natürliche Personen ab 500<br />

Franken.<br />

28


Folgenden juristischen Personen danken wir<br />

für ihre Unterstützung der <strong>Studienstiftung</strong><br />

mit ihrer Supporter-Mitgliedschaft im Jahr <strong>2008</strong><br />

(Jahresbeitrag ab Fr. 5000.–)<br />

EPFL; ETH Zürich; Universität Basel; Universität Frei­<br />

burg; Universität St. Gallen; Universität Zürich; Zürcher<br />

Kantonalbank<br />

Folgenden juristischen Personen danken wir<br />

für ihre Unterstützung der <strong>Studienstiftung</strong><br />

mit ihrer einfachen Mitgliedschaft im Jahr <strong>2008</strong><br />

(Jahres beitrag ab Fr. 500.–)<br />

Alte Kantonsschule Aarau; Bucherer AG; Eidgenös­<br />

sische Materialprüfanstalt Empa; EMS­CHEMIE AG;<br />

Ernst Basler + Partner AG; ETH­Rat; Gymnasium<br />

Liestal; Hilti AG; HSBC Guyerzeller Bank AG; IBM<br />

Schweiz AG; Kantonsschule am Burggraben, St. Gal­<br />

len; Kantonsschule Büelrain, Winterthur; Kantons­<br />

schule Hohe Promenade, Zürich; Kantonsschule Rä­<br />

mibühl, Zurich; Kantonsschule Romanshorn, Verein<br />

der Ehemaligen; Mettler Toledo GmbH; Mikron Ma­<br />

nagement AG; Nagra; NZZ; Paul Scherrer Institut PSI;<br />

Rahn & Bodmer; Schindler Management AG; Universi­<br />

tät Bern; Universität Luzern; Università della Svizzera<br />

italiana; Zürcher Hochschule der Künste<br />

Folgenden Personen danken wir herzlich für<br />

ihren grosszügigen Supporter-Beitrag von Fr. 500.–<br />

und mehr im Jahr <strong>2008</strong><br />

Bibus­Waser, Regula; Böhler­Dobler, Michael und<br />

Yvonne; Famos, Cla Reto, Hotz, Anna und Hermann;<br />

Huppenbauer, Markus; Maggi, Rico und Claudia;<br />

Meyer, Verena; Perret, Jean­François und Anne­Nelly;<br />

Tettamanti, Tito; von Graevenitz, Alexander<br />

ZIeLsetZung Für Das JaHr 2009<br />

Der Förderverein versteht sich als Netzwerk von Freun­<br />

den/innen der <strong>Studienstiftung</strong>. Dieses Netzwerk soll<br />

neben der finanziellen Unterstützung auch einen Bei­<br />

trag dazu leisten, die <strong>Studienstiftung</strong> breiter in der<br />

Öffentlichkeit zu verankern. Um beide Funktionen<br />

erfolgreich wahrnehmen zu können, strebt der Förder­<br />

verein an, die Zahl seiner Mitglieder weiter zu erhöhen.<br />

Ein wichtiges Ziel für 2009 ist dabei, weitere<br />

Institutionen, Organisationen und Personen, die im<br />

tertiären Bildungsbereich tätig oder mit diesem eng<br />

verbunden sind, als Neumitglieder zu gewinnen. In<br />

Verein zur Förderung der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 29<br />

den letzten Jahren hat die <strong>Studienstiftung</strong> ihre Koope­<br />

ration mit den Schweizer Universitäten intensiviert.<br />

Dabei trat der grösste Teil der Universitäten ihrem<br />

Förderverein bei. Auch die Akademien der Wissen­<br />

schaften Schweiz haben ihren Beitritt für 2009 an­<br />

gekündigt. Mit den restlichen Universitäten steht die<br />

<strong>Studienstiftung</strong> im Gespräch. Ausserdem möchte sie<br />

in den nächsten Jahren vermehrt in den Dialog mit<br />

den Fachhochschulen treten.<br />

Schliesslich sollen vermehrt Mittelschulrektora­<br />

te und KMU für einen Beitritt zum Förderverein der<br />

<strong>Studienstiftung</strong> motiviert werden. Für die gesamt­<br />

schweizerisch ausgerichtete Stiftungsarbeit ist dabei<br />

insbesondere eine Erhöhung der Mitgliederzahlen in<br />

der Romandie und im Tessin wichtig.<br />

vorstanD Des vereIns Zur<br />

FörDerung Der sCHWeIZerIsCHen<br />

stuDIenstIFtung<br />

Prof. Dr. Eric Kubli, Universität Zürich, Direktor<br />

Dr. Andreas Casutt, Rechtsanwalt, Partner<br />

Niederer, Kraft & Frey, Zürich<br />

PD Dr. Cla Reto Famos, Direktor<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong><br />

Dr. Alfred Baumgartner, Rektor der Kantonsschule<br />

hohe Promenade Zürich, begründet das<br />

Engagement seiner Schule für die <strong>Studienstiftung</strong><br />

Die Kantonsschule Hohe Promenade engagiert sich<br />

– wie andere Gymnasien auch – bei der Schweizeri­<br />

schen <strong>Studienstiftung</strong>, weil wir jedes Jahr unter un­<br />

seren Schülerinnen und Schülern viele herausragen­<br />

de Talente sehen dürfen. Diese – und indirekt auch<br />

die Schweiz – haben ein Anrecht darauf, so gefördert<br />

zu werden, dass sie über ihre eigenen Fachgrenzen<br />

blicken und dabei ihre persönliche Motivation, intel­<br />

lektuelle Neugier und überfachlichen Kompetenzen<br />

stimulieren können.<br />

Meine eigenen Erfahrungen als ehrenamtlicher<br />

Assessor für die <strong>Studienstiftung</strong> wie auch die Rück­<br />

meldungen ehemaliger Schülerinnen und Schüler<br />

zeigen, dass die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> hier<br />

nachhaltig wirkt.<br />

Dr. Alfred Baumgartner, Rektor KS Hohe<br />

Promenade, Zürich / Assessor der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Studienstiftung</strong>


JaHresreCHnung <strong>2008</strong>:<br />

gutes gesCHÄFtsJaHr trotZ<br />

sCHWIerIgem FInanZJaHr<br />

Das Jahr <strong>2008</strong> war geprägt von der Umsetzung der<br />

Wachstumsstrategie <strong>2008</strong> – 2012. Dabei ist die Stif­<br />

tung gut auf Kurs. Die in der Strategie festgehaltenen<br />

drei Hauptziele (Wachstum der Zahl der Geförderten,<br />

Ausdehnung der Fundraisingeinnahmen und Pflege<br />

der Qualität) wurden intensiv bearbeitet und alle er­<br />

füllt, teilweise sogar deutlich übertroffen.<br />

Das ehrgeizige Ziel von Fundraisingeinnahmen von<br />

2 Mio. Franken (zum Vergleich 2005: Fr. 889 564.–,<br />

2006: Fr. 987 100.– und 2007: Fr. 1 423 400.–) ist<br />

leicht übertroffen worden, was angesichts des schwie­<br />

rigen Umfeldes alles andere als selbstverständlich ist.<br />

Im Jahr 2009 wird das Fundraising sicherlich wie­<br />

der eine grosse Herausforderung: Das Ziel 2009 ent­<br />

spricht mit 2.3 Mio. Franken der wachsenden Zahl<br />

der Geförderten.<br />

Das ausgezeichnete Betriebsergebnis ist mit<br />

256 022 Franken rund 190 000 Franken höher als<br />

budgetiert und hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr<br />

als verdoppelt. Leider haben sich die Ausläufer der<br />

Finanzkrise auch bei uns bemerkbar gemacht. Nur<br />

dank einem konsequenten Kostenmanagement konn­<br />

ten die notwendig gewordenen massiven Abschreibun­<br />

gen ausgeglichen werden. Damit kann das Jahres­<br />

ergebnis in einem so schwierigen Finanzjahr als sehr<br />

zufriedenstellend bezeichnet werden. Das Vermögen<br />

dient zur allfälligen Sicherung des Betriebs für min­<br />

destens ein Jahr.<br />

Die vorliegende Kostenträgerrechnung (Aufteilung<br />

nach Projekten) zeigt, für welche Bereiche die finan­<br />

ziellen Mittel aufgewendet wurden. Die Mittel flossen<br />

wiederum zum grössten Teil in das Bildungsprogramm,<br />

das um rund 40 % zugenommen hat. Es sind aber<br />

auch die Bereiche Auswahl und Individuelle Förde­<br />

rung weiter gewachsen. Die Bereiche Öffentlichkeits­<br />

arbeit und Fundraising spiegeln die Bemühungen um<br />

die Finanzierung des Programms und die Verankerung<br />

unserer Arbeit im öffentlichen Bewusstsein.<br />

Im vergangenen Finanzjahr wurden wiederum eine<br />

grosse Zahl Stunden ehrenamtlich geleistet. Da diese<br />

enorme Arbeit, welche von unseren Dozierenden, As­<br />

sessoren und Mitgliedern von Kommissionen geleistet<br />

wird, nicht in der Jahresrechnung erscheint, weisen<br />

wir diese Stunden separat aus. Nach einer zurückhal­<br />

tenden Schätzung wurden <strong>2008</strong> mehr als 3250 Ar­<br />

beitsstunden ehrenamtlich erbracht, was rechnerisch<br />

bei einem angenommenen Stundensatz von 200 Fran­<br />

ken einen Gegenwert von über 650 000 Franken ein­<br />

bringt. Diesem Engagement, welches zusammen mit<br />

den Geldgebern die Arbeit der <strong>Schweizerische</strong>n Studi­<br />

enstiftung erst ermöglicht, gebührt ein grosser Dank.<br />

Die Buchführung und die Jahresrechnung des<br />

abgeschlossenen Geschäftsjahres <strong>2008</strong> (Bilanz, Be­<br />

triebsrechnung, Mittelflussrechnung, Rechnung über<br />

die Veränderung des Kapitals und Anhang) wurden<br />

auch dieses Jahr wieder von der Firma Pricewater­<br />

houseCoopers AG geprüft. Die detaillierten Unter­<br />

lagen der Jahresrechnung sind auf unserer Homepage<br />

abrufbar, oder sie können auf unserer Geschäftsstelle<br />

bezogen werden.<br />

PD Dr. Cla Reto Famos<br />

Direktor<br />

30


ILanZ Per 31. DeZember <strong>2008</strong> mIt vorJaHresZaHLen<br />

(Beträge in CHF)<br />

aKtIven <strong>2008</strong> 2007<br />

Flüssige Mittel Betrieb 936 425 787 542<br />

Wertschriftendepot (inkl. zugehörige flüssige Mittel) 1 883 473 2 180 385<br />

Forderungen 7 858 5 458<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 84 896 37 743<br />

Total Umlaufvermögen 2 912 652 3 011 128<br />

Mobiliar und IT­Hardware 70 226 18 336<br />

Total Anlagevermögen 70 226 18 336<br />

Total Aktiven 2 982 878 3 029 464<br />

PassIven <strong>2008</strong> 2007<br />

Zugesagte Unterstützungsbeiträge 101 275 78 960<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 145 192 196 116<br />

Total kurzfristiges Fremdkapital 246 467 275 076<br />

Fonds Kanton Zürich 400 000 400 000<br />

Fonds Doktorierendenprogramm 150 000 150 000<br />

Fonds für Veranstaltungen 91 677 141 677<br />

Fonds für individuelle Förderung 56 850 56 850<br />

Fonds für Stiftungsentwicklung 20 000 20 000<br />

Dr. Hermann Freudiger­Fonds 500 000 500 000<br />

Total Fondskapital (zweckgebunden) 1 218 527 1 268 527<br />

Einbezahltes Kapital Gründung 100 000 100 000<br />

Erarbeitetes freies Kapital 1 385 861 1 338 422<br />

Jahresergebnis 32 023 47 439<br />

Total Organisationskapital 1 517 884 1 485 861<br />

Total Passiven 2 982 878 3 029 464<br />

Jahresrechnung <strong>2008</strong> 31


etrIebsreCHnung Pro <strong>2008</strong> mIt vorJaHresZaHLen<br />

(Beträge in CHF)<br />

ertrag betrIeb / ZuWenDungen <strong>2008</strong> 2007<br />

Zuwendungen Alumni 9 500 8 500<br />

Zuwendungen Förderverein 70 000 70 000<br />

Zuwendungen Unternehmen 304 000 282 000<br />

Zuwendungen Stiftungen 1 474 735 891 500<br />

Zuwendungen Private 44 482 71 400<br />

Zuwendungen Öffentliche Hand 100 000 100 000<br />

Total Zuwendungen 2 002 717 1 423 400<br />

Total Ertrag Betrieb / Zuwendungen 2 002 717 1 423 400<br />

auFWanD betrIeb naCH ProJeKten % 1)<br />

Auswahl 249 255 2 0 % 176 173<br />

Individuelle Förderung 368 054 1 0 % 268 019<br />

Bildungsprogramm 820 615 4 5 % 595 837<br />

Fundraising 109 033 1 0 % 75 131<br />

Öffentlichkeitsarbeit 199 738 1 5 % 190 399<br />

Total Betriebsaufwand 1 746 695 1 305 559<br />

Zwischenergebnis 1 256 022 117 841<br />

FInanZergebnIs<br />

Die öffentliche Tagung «Les études dans le monde» zum Thema<br />

Studierendenmobilität bot ein dichtes Programm.<br />

Studienstiftler/innen geben an Informationsständen Auskunft<br />

über ihre Studienaufenthalte im Ausland.<br />

Wertschriftenerfolg und Zinserträge 45 280 64 367<br />

Vermögensverwaltung und Wertschriftenspesen – 324 266 –14 769<br />

Total Finanzergebnis –278 986 49 598<br />

32


übrIges ergebnIs<br />

Ausserordentliche Erträge 4 987 0<br />

Total übriges Ergebnis 4 987 0<br />

Zwischenergebnis 2 –17 977 167 439<br />

FonDsergebnIs<br />

Bildung zweckbestimmte Zuwendungen – 70 000 –150 000<br />

Auflösung zweckbestimmte Zuwendungen 120 000 30 000<br />

Total Fondsergebnis 50 000 –120 000<br />

Jahresergebnis vor Zuweisung an Organisationskapital 32 023 47 439<br />

1) Verteilungsschlüssel der Personal­ und Verwaltungskosten<br />

Jahresrechnung <strong>2008</strong> 33<br />

V.L.N.R. Unter der Leitung von Alain Schorderet (wissenschaft­<br />

licher Mitarbeiter der <strong>Studienstiftung</strong>), diskutieren Antonio<br />

Loprieno (Präsident CRUS und <strong>Schweizerische</strong> Studienstif­<br />

tung), Sergio Corti (Direktor der Europäischen Kommission),<br />

Michael Reiterer (EU­Botschafter in der Schweiz) und Jacques<br />

de Watteville (Leiter der Schweizer Delegation bei der EU).


Donatoren Der<br />

sCHWeIZerIsCHen stuDIenstIFtung<br />

Wir danken unseren Partnern herzlich für ihre<br />

grosszügige Unterstützung im Jahr <strong>2008</strong><br />

Die <strong>Studienstiftung</strong> wird ausschliesslich durch Beiträ­<br />

ge von Sponsoren und Gönnern finanziert. Von diesen<br />

sind in der folgenden Liste nur diejenigen mit einem<br />

Beitrag über 1000 Franken aufgeführt.<br />

Partner DIamant<br />

Beiträge von Fr. 250 000.– und mehr<br />

Stiftung Mercator Schweiz<br />

Sophie und Karl Binding Stiftung<br />

Partner PLatIn<br />

Beiträge von Fr. 100 000.– und mehr<br />

Credit Suisse Group<br />

Gebert Rüf Stiftung<br />

Kontaktgruppe für Forschungsfragen<br />

(Ciba, Merck Serono, Novartis, Roche<br />

und Syngenta)<br />

Staatssekretariat für Bildung und Forschung<br />

Partner goLD<br />

Beiträge von Fr. 25 000.– und mehr<br />

Accenture AG<br />

Avina Stiftung<br />

Jacobs Foundation<br />

The Boston Consulting Group<br />

Verein zur Förderung der <strong>Schweizerische</strong>n<br />

<strong>Studienstiftung</strong><br />

Partner sILber<br />

Beiträge von Fr. 10 000.– und mehr<br />

ETH­Rat<br />

Kubli Eric, Prof.<br />

Jahresrente eines akademischen AHV­Bezügers<br />

Lagrev Stiftung<br />

Walter Haefner Stiftung<br />

Beiträge über Fr. 1000.–<br />

Alumni­Organisation der <strong>Studienstiftung</strong><br />

EPFL<br />

ETH Zürich<br />

Gesellschaft Schweiz­UNO<br />

Swiss Life<br />

Swiss Re<br />

Universität Freiburg<br />

Universität St. Gallen<br />

Universität Zürich<br />

Wullschleger Jürg<br />

Zürcher Kantonalbank<br />

Unentgeltliche Sach- und Dienstleistungen<br />

34<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Dr. Steinfels Sprachreisen AG<br />

USM Möbelbausysteme<br />

wohnbedarf


Eine Delegation der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> reiste<br />

nach New York an das International Model United Nations<br />

und vertrat dort die Interessen von Nicaragua – die Gruppe<br />

vor dem UN­Hauptgebäude.<br />

hermann Freudiger Stiftung<br />

Zu Ehren von Dr. Hermann Freudiger hat seine Toch­<br />

ter, Mme Marianne de Szoeczy­Freudiger, 1995 die<br />

unselbständige Stiftung Dr. Hermann Freudiger mit<br />

einem Stiftungskapital von 300 000 Franken errichtet<br />

und in die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> integriert.<br />

Das Stiftungskapital der Dr. Hermann Freudiger Stif­<br />

tung wurde 1998 durch eine Schenkung von Monsieur<br />

Marcel Freudiger, Sohn von Dr. Hermann Freudiger,<br />

um 200 000 auf 500 000 Franken geäufnet.<br />

«Grundphilosophie und Förderprogramm der Schwei­<br />

zerischen <strong>Studienstiftung</strong> haben die Stiftung Merca­<br />

tor Schweiz überzeugt: In der Verbindung von hoher<br />

fachlicher Qualität mit sozialer und kommunikativer<br />

Kompetenz und der Offenheit für den Blick über die<br />

Grenzen der eigenen Disziplin liegt die Quelle wahrer<br />

Exzellenz. Studierende auf diesem Weg zu fördern,<br />

unterstützt nicht nur die individuelle Entwicklung je­<br />

des Stiftlers, sondern nützt der Schweiz und trägt zur<br />

hohen Qualität ihrer Hochschulen bei.<br />

Von dieser Überzeugung ist auch das gemeinsam<br />

mit der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> Anfang 2009<br />

auf den Weg gebrachte Mercator Kolleg für internati­<br />

onale Aufgaben getragen. Es soll exzellenten jungen<br />

Menschen internationale Erfahrungen vermitteln und<br />

ihnen Zugang zu einem grenzüberschreitenden Netz­<br />

werk verschaffen.»<br />

Dr. Michael Schmidt<br />

Präsident der Stiftung Mercator Schweiz<br />

«The Boston Consulting Group steht dafür, den besten<br />

Absolventen unabhängig von ihrer Studienrichtung ein­<br />

zigartige Karriere­ und Entwicklungsmöglichkeiten zu<br />

bieten. Unsere Berater haben durch ihre Projekt arbeit<br />

die Möglichkeit, das Geschäft und die Unter nehmen<br />

unserer Kunden mitzugestalten. Mit der Unter stützung<br />

für die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> möchten wir<br />

einen Beitrag dazu leisten, dass die talentiertesten<br />

und engagiertesten Studenten unabhängig von ihrem<br />

sozialen Hintergrund gefördert werden. Damit sollen<br />

die fähigsten Leute die Welt von morgen gestalten<br />

können.»<br />

Dr. Rüdiger Schicht<br />

Partner und Managing Director<br />

Head of Recruiting The Boston Consulting Group<br />

«Als einer der weltweit grössten Management­ und<br />

Technologie­Dienstleister gehört es zu unserer un­<br />

ternehmerischen Verantwortung, einen Beitrag an<br />

die Eliteförderung in der Schweiz zu leisten. Wir tun<br />

dies durch zahlreiche Initiativen und mit der unab­<br />

hängigen Accenture­Stiftung. Bildung ist nicht nur<br />

ein persönliches Gut des Individuums, gute Bildung<br />

ist ein fundamentales Element einer innovativen und<br />

prosperierenden Gesellschaft. Die <strong>Schweizerische</strong><br />

<strong>Studienstiftung</strong> leistet einen wertvollen Beitrag dazu,<br />

und Accenture unterstützt diese Aktivitäten gerne und<br />

mit Überzeugung.<br />

Damit die nächste Generation der Leistungselite<br />

bereit ist, in unserer Gesellschaft Verantwortung zu<br />

übernehmen, muss der Grundstein dafür rechtzeitig<br />

und umfassend gelegt werden.»<br />

Ueli Looser<br />

Chairman Accenture AG<br />

«Es sind die Herausforderungen, die zu geistigen<br />

Höchstleistungen beflügeln, nicht Wettbewerb, Kon­<br />

kurrenz und Ranglisten. Die <strong>Schweizerische</strong> Studien­<br />

stiftung bietet besonders Begabten Förderung durch<br />

besondere Herausforderungen, ohne sie in «Begabten­<br />

Ghettos» abzusondern und damit deren Kommilitonen<br />

der täglichen Vorbilder zu berauben. Sie übernimmt<br />

damit eine kollektive Mentoren­Rolle für eine kom­<br />

mende Generation von Wissenschaftlerinnen und Wis­<br />

senschaftlern. Mit Dank nehme ich meinem Alter ent­<br />

sprechend mit meiner AHV­ Rente an dieser äusserst<br />

lobenswerten und wichtigen Mentoren­Rolle teil.»<br />

Ein ungenannt sein wollender Schweizer Nobelpreis­<br />

träger<br />

Donatoren der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> 35


unsere HauPtPartner<br />

ImPressum<br />

herausgeber<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong>, Zürich<br />

Redaktion<br />

Lic. phil. Nicole Schwyzer, PD Dr. Cla Reto Famos, <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong>, Zürich<br />

Gestaltung<br />

GYSIN [Konzept+Gestaltung], Zürich<br />

Druck<br />

Sihldruck AG, Zürich<br />

Bildnachweis<br />

Porträts von Stiftlern/innen:<br />

Umschlag und S. 2, 18, 24, 28, 30, 34 Marion Hämmerli<br />

S. 4 Nicole Schwyzer<br />

S. 5 Claudine Leysinger<br />

S. 6 Marie­Aude Boucabeille<br />

S. 7 Hannes Röst<br />

S. 8 Fritz Menzer<br />

S. 9 Cla Reto Famos<br />

S. 10 Bildquelle: Academia Engelberg, 7 th Dialogue on Science,<br />

www.academia­engelberg.ch, Aufnahmen Studhalter Fotografie, www.studhalter.org<br />

S. 11 Nicole Schwyzer<br />

S. 12–13 Marie­Aude Boucabeille<br />

S. 14–15 Alain Schorderet<br />

S. 16–17 Dina Pomeranz<br />

S. 20 Beatrice Kraus<br />

S. 21 Alain Schorderet<br />

S. 22 Jonas Heller<br />

S. 23 Hanspeter Kraft<br />

S. 26 Paula Reichenberg<br />

S. 27 Andreas Juchli<br />

S. 32–33 Jonas Schmid<br />

S. 35 Cristina Verones<br />

36


Unsere Welt ist auf Menschen angewiesen, die Verantwortung übernehmen und<br />

für die Herausforderungen von morgen tragfähige Lösungen entwickeln.<br />

Die <strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong> fördert vielversprechende junge Menschen und<br />

bereitet sie gezielt auf ihre künftige Verantwortung in der Gesellschaft vor. Als private,<br />

gemeinnützige Stiftung sind wir hierfür auf die grosszügige Unterstützung von Gönnern<br />

und Sponsoren angewiesen.<br />

Wollen Sie uns helfen, unsere Förderung ausgezeichneter Studieren der stetig zu ver-<br />

bessern und immer mehr Studierende zur Exzellenz zu ermutigen?<br />

Unser Spendenkonto lautet: PC 80-79757-0<br />

n Ich möchte Ihre Stiftung finanziell und ideell unterstützen.<br />

Bitte senden Sie mir die aktuellen Informationsunterlagen des Vereins zur<br />

Firma / Institution<br />

Name, Vorname, Titel<br />

Funktion<br />

Adresse, PLZ Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Förderung der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong>.<br />

n Bitte informieren Sie mich über die Möglichkeiten, der Studien stiftung<br />

eine Spende, eine Projektunterstützung oder ein Legat zukommen lassen.<br />

n Ich möchte Sponsor der <strong>Schweizerische</strong>n <strong>Studienstiftung</strong> werden.<br />

Bitte informieren Sie mich über die möglichen Formen der Zusammen arbeit<br />

mit Ihrer Stiftung.<br />

n Ich interessiere mich für eine ehrenamtliche Mitarbeit als Assessor/in<br />

beziehungsweise als Betreuerdozent/in und bitte Sie um weitere Informationen.<br />

n Ich möchte in meinem Umfeld auf die <strong>Studienstiftung</strong> aufmerksam machen.<br />

Bitte schicken Sie mir:<br />

Bemerkungen<br />

Exemplare des <strong>Jahresbericht</strong>es <strong>2008</strong><br />

Informationsbroschüren für potenzielle Stiftler/innen<br />

Unterlagen des Fördervereins<br />

Flyer der <strong>Studienstiftung</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme per Post oder Fax +41 44 233 33 10


Nicht frankieren<br />

Ne pas affranchir<br />

Non affrancare<br />

B<br />

Geschäftsantwortsendung Invio commerciale-risposta<br />

Envoi commercial-réponse<br />

<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong><br />

Merkurstrasse 45<br />

8032 Zürich


<strong>Schweizerische</strong> <strong>Studienstiftung</strong><br />

Merkurstrasse 45<br />

8032 Zürich<br />

Telefon +41 44 233 33 00<br />

Fax +41 44 233 33 10<br />

info@studienstiftung.ch<br />

www.studienstiftung.ch<br />

Interessiert an Aktualitäten und Hintergrund-<br />

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