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Link - Rosa Sistemi S.p.A.

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M A D E I N I TA LYMonoguide MG, Rollenwälzführungder zweiten Generation“Evolution is done”


2Doppelkopf-Schleifmaschine Platinum TH, <strong>Rosa</strong> Ermando SpAIm Einsatz bei der Herstellung der Führungsschienen MG


4Monoguide MG 45 LC in CNC - Drehmaschine (Fotos Tecno V)


1.MONOGUIDE MGPRODUKTBESCHREIBUNGUND EIGENSCHAFTEN1. Bestellangaben5


1.Die neue Rollen-Profilschienen-Wälzführung Monoguide von <strong>Rosa</strong>-<strong>Sistemi</strong> isteine hochentwickelte Lösung für die High-tech-Industrie. Monoguide MG eignetsich mit den hohen Traglasten, einer grossen Steifigkeit und einer hohenZuverlässigkeit besonders für Werkzeugmaschinen, Industrieroboter und allgemeinenMaschinenbau.OPTIMIERTE ROLLENLAUFBAHNENMittels FEM-Analysen wurde aus den verschiedenen Verformungen durchVorspannung und Belastung die optimale Geometrie pro Vorspannklasse bestimmt.ROLLEN MIT LOGARITHMISCHEM PROFILDie Rollen werden nach den neuesten Erkenntnissen der Wälzlagertheoriehergestellt. Eine hohe Formgenauigkeit und eingeengte Toleranzfelder gewährleistenbei hohen Belastungen eine lange Lebensdauer und hohe Steifigkeiten.FÜR JEDE EINBAULAGE NUR EIN SCHMIERMITTELANSCHLUSSDer Zufluss des Schmiermittels wird über Rückschlagventile in der Stirnplattekontrolliert. Die Rückschlagventile auf beiden Seiten der Laufbahnen verhindernein zurückfliessen des Schmiermittels in die Zuleitungen. Mit minimalenSchmiermittelmengen können die Laufbahnen in jeder Einbaulage gleichenSchmiermittelmengen versorgt werden. Die eingebauten Rückschlagventilereduzieren den Installationsaufwand für eine Zentralschmierung wesentlich.ALLSEITIGE SCHMIERMITTELANSCHLÜSSEDie Stirnplatten weisen bei allen Baugrössen einheitlich vier Schmieranschlüsseauf.GLEICHMÄSSIGE VERSCHIEBEKRAFTDurch die optimierten Radien der Rollenumlaufbahnen wird eine gleichmässigeVerschiebekraft über den ganzen Arbeitsweg erreicht.HOHE BETRIEBSSICHERHEITDie ausgeklügelte Konstruktion der Rollenumlaufbahnen eliminiert Übergängezwischen Kunststoff- und Stahlteilen und führt zu einer präzisen Führung derRollen.INTEGRIERTE ABSTREIFERDie Laufbahnen sind durch die integrierten Längs- und Querabstreifer gutgeschützt. Der nahtlose Übergang von Längs- auf Querabstreifer reduziertden Austritt von Schmiermittel erheblich.6


AUSTAUSCHBARKEITDurch die einheitlichen Masstoleranzen der Führungsschiene ist eine unbeschränkteAustauschbarkeit der Führungswagen gegeben.Führungswagen und Führungsschienen können separat gelagert werdenBeide Seiten der Führungsschiene können als Anschlag verwendet werden.ZUSATZABSTREIFEREine Vielzahl an zusätzlichen Abstreifern können stirnseitig auf die Stirnplattengeschraubt werden.LANGZEITSCHMIEREINHEITENEine Langzeitschmierung ohne Anschluss an eine zentrale Schmiermittelversorgungkann mit zusätzlichen Ölreservoirs erreicht werden.KORROSIONSBESTÄNDIGE AUSFÜHRUNGFührungsschiene und Führungswagen sind mit hartverchromter Beschichtunglieferbar.ABDECKBAND AUS ROSTBESTÄNDIGEM FEDERSTAHLDas Abdeckband kann nach der Montage und dem Vermessen der Maschinemontiert werden. Eine Demontage der Wagen ist nicht nötig. Nach dem Einziehenin die Nuten der Schiene wird das Abdeckband verspannt.7


2.2.1 Genauigkeitsklassen und ToleranzenGenauigkeitsklassen Q0,Q1,Q2,Q3Ablaufgenauigkeiten der Wagen auf SchieneMonoguide MG Rollenführungen werden in 4 Genauigkeitsklassen geliefertGemessen wird jeweils in Wagenmitte an der gleichen SchienenpositionGemessen in WagenmitteMasstoleranzenToleranz zu Mass H (Abweichungzum Nominalmass)Toleranz zu Mass A1 (Abweichungzum Nominalmass)Toleranz bezogen zu Mass Hbei mehreren Führungswagenauf der gleiche SchieneToleranz zu Mass A1 beimehreren Führungswagenauf der gleichen SchieneParallelitätsabweichung ∆Mass C zu A-BGenauigkeitsklassenQ0 Q1 Q2 Q3± 5μm± 5μm± 10μm± 7μm± 20μm± 20μm± 30μm± 20μm3 μm 5 μm 7 μm 15 μm3 μm 5 μm 7 μm 15 μmSiehe Grafik unten2.2 Parallelitätsabweichung der Profilschienführung im BetriebParallelitätsabweichung in μm302520151050Parallelitätsabweichung Wagen zu SchieneQ3Q2Q1Q0100 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 40002.3 VorspannklassenLänge FührungsschieneDie Vorspannung erhöht die Steifigkeit und in einem geringen Masse den Verschiebewiderstand.Mit den zwei Vorspannklassen können die verschiedenenBedürfnisse abgedeckt werden. Weitere Vorspannklassen nach Rücksprachemit <strong>Rosa</strong>-<strong>Sistemi</strong> möglich.


Vorspannklasse Vorspannung GenauigkeitsklasseP2 0.08 • C Q0 | Q1 | Q2 | Q3P3 0.13 • C Q0 | Q1 | Q2 | Q3P2P3für hohe Steifigkeit, mittlere wechselnde Belastungen und Vibrationenfür höchste Steifigkeit, starke Vibrationen, grosse und wechselnde Belastungen und Momente2.4 Zulässige Geschwindigkeiten und BeschleunigungenGeschwindigkeitenV max= 3 m/sBeschleunigung a max= 50 m/s 22.5 TemperatureinsatzbereichHöhere Geschwindigkeiten und Beschleunigungen auf AnfrageBeachten Sie die geschwindigkeitsabhängigen SchmiervorschriftenZulässige Betriebstemperaturen -10 °C bis +80 °C2.6 Werkstoffe der Führungsschiene und Führungswagen2.7 Korrosionsschutz HCPWagen:Schiene:Rollen:KunststoffteileVergütungsstahl legiertVergütungsstahlWälzlagerstahlPOM, PEI GF30, TPEFührungswagen und Führungsschiene können mit einer Strukturchromschichtgegen chemische und mechanische Korrosionsprozesse geschützt werden.Technische Eigenschaften von HCP• Schichtdicke 2-4 µm• Oberfläche mattsilber• Gewinde und Rollen sind nicht beschichtet• Einteilige Führungsschienen max. 2 m, >2 m mehrteiligeFührungsschienen• Lieferbar in den Qualitätsklassen Q1, Q2, Q311


2.8 MasstabellenFÜHRUNGSWAGEN LC/LLLCLLMasstabelle (Abmessungen nach DIN 645/1)Grösse H A A1 A2 H1 B L L1 L2 L3 L4 L5 N S S1 G G1 F1 F2 F3 M Q K25 LC90.2 621436 70 23.5 23 24.5 29.5 45 40 30 14 57 11 M8 9 6.5 7 11 11.5 7.5 5.525 LL 109.7 81.5 23.735 LC119.3 8015.548 100 33 34 32 4162 52 40 19 82 15 M10 12 10 9 15 17 8 7.935 LL 142.3 103 2745 LC147.3 101.317.660 120 37.5 45 40 5080 60 52.5 25 100 18 M12 15 12 14 20 19 10 845 LL 179.8 133.8 33.955 LC173 12021.570 140 43.5 53 48 5795 70 60 29 116 20 M14 18 13.5 16 24 22 12 955 LL 215 162 4212


FÜHRUNGSWAGEN SC/SLSCSLMasstabelle (Abmessungen nach DIN 645/1)Grösse H A A1 A2 H1 B L L1 L2 L4 L5 N S1 G F1 F2 F3 M Q K25 SC90.2 62 351940 48 12.5 23 24.5 33.530 14 35 M6 9 7 11 11.5 7.5 9.525 SL 109.7 81.5 50 21.235 SC119.3 80 5021.555 70 18 34 32 4840 19 50 M8 12 9 15 17 8 14.935 SL 142.3 103 72 2245 SC147.3 101.3 6027.670 86 20.5 45 40 6052.5 25 60 M10 18 14 20 19 10 1845 SL 179.8 133.8 80 33.955 SC173 120 7531.580 100 23.5 53 48 6760 29 75 M12 19 16 24 22 12 1955 SL 215 162 95 4213


2.9 Dynamische und Statische Tragzahlen, MomenteLC/LLSC/SLDynamische Tragzahl C=100 kmGrösse C (N) C0 (N) Mt (Nm) Mt0 (Nm) ML (Nm) ML0 (Nm)25 LC / SC 28 700 57 600 431 863 285 57025 LL / SL 38 900 76 800 583 1150 491 97035 LC / SC 53 300 99 000 1179 2192 674 125335 LL / SL 72 600 136 000 1595 3014 1187 224345 LC / SC 95 000 184 000 2617 5070 1538 297945 LL / SL 119 500 242 200 3293 6672 2444 495155 LC / SC 132 600 256 000 4503 8707 2576 498155 LL / SL 176 000 351 000 5977 11915 4470 891014


2.10 Schmieranschluss von obenAlle Typen der Führungswagen sind für die Schmierung von oben vorbereitet.Bei den Wagen Typen SC und SL wir ein Zwischenstück mitgeliefert, um dieHöhendifferenz zu überbrücken.Die Schmierung von oben bei der Bestellung vermerken.Siehe Bestellangaben Seite 8.Ein nachträgliches Bohren der Stirnplatten im montierten Zustand ist nichtzulässig, da die anfallenden Späne die Schmierkanäle verstopfen können.K25 35 45 55LC 14 15.5 17.6 21.5LL 23.7 27 33.9 42.5SC 19 21.5 27.6 31.5SL 21.2 22 33.9 42.5D 10 10 10 10D1 3 4.5 4.5 4.52.11 Führungsschienen von unten verschraubbarIn allen Genauigkeitsklassen lieferbarGrösse 25 35 45 55Z 12 15 19 22E M6 M8 M12 M14Übrige Abmessungen siehe Seite 12/1315


2.12 Lebensdauerversuche<strong>Rosa</strong> <strong>Sistemi</strong> SpA hat die Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule(RWTH) Aachen, Lehrstuhl für Werkzeugmaschinen-Werkzeugmaschinenlabor(WZL), beauftragt die Lebensdauerversuche der neuen RollenwälzführungMonoguide durchzuführen.Parallel zu den Lebensdauerversuchen wurden auch die Steifigkeiten derRollenwälzführungen gemessen.LebensdauerversucheLebensdauerversuche PrüfstandDer Aufbau des Prüfstandes erlaubt das gleichzeitige Prüfen von 4Führungsschienen mit je einem Führungswagen.Lebensdauerversuche technische DatenNorm Prüfbedingungenlineare WälzlagerDIN 631Lastverhältnis MG35 C/P = 3Lastverhältnis MG25/45/55 C/P = 2Lebensdauer bei C/P = 33893 kmLebensdauer bei C/P = 21050 KmVerfahrgeschwindigkeiten120 m / minVerfahrlänge2000 mmBeschleunigung 10 m / s²Schmierung Öl VG-ISO 220Ergebnisse der LebensdauerversucheNach Norm DIN 631 gilt die Lebensdauer als erreicht, wenn die Laufbahnoberflächenkeine Ausbrüche (Pitting) > 0,3 x Dw (Durchmesserwälzkörper)aufweisen.Alle Versuche MG35 wurden nach einer Laufleistung von 4260 und 4870 kmabgebrochen. Auch nach dieser Laufleistung konnten auf den Laufbahnenkeine Schäden fest-gestellt werden.Ermittlung der statischenSteifigkeitenFür die Auslegung von Maschinen und für die Berechnung der Lebensdauerder eingesetzten Rollenwälzführungen sind die Steifigkeitswerte wichtigeParameter.Für <strong>Rosa</strong>-<strong>Sistemi</strong> war die korrekte Ermittlung der Steifigkeiten derRollenwälzführung Monoguide eine Voraussetzung.16


Prüfaufbau zur Messungder SteifigkeitFührungswagenKraftsensorDie Messung der Kraft erfolgt einerseits durch 4 zur Vollbrücke verschalteteDehnungsmesstreifen am Kraftangriffspunkt des Zylinders sowie einerpiezokeramischen Kraftmessdose an der Montagevorrichtung des zutestenden Führungswagen.Die Erfassung des Weges erfolgt durch einen Inkrementalmaßstab amStempel sowie durch 4 induktive Wegmesstaster mit einer nominellenAuflösung von 0,1 µm. Zur Bildung des Weg-Kraftverlaufes wurden jeweils8 Lastzyklen im Zug-Druckbereich durchgeführt und die Werte gemittelt.WegmesstasterMontageplatteErgebnisse der MessungenDie Messungen der Steifigkeit in Zug- und Druckrichtung ergaben dieSteifigkeitskennlinien für jede BaugrösseAbgebildet ist die Kennlinie für MG35 LC P317


2.13 Steifigkeit DiagrammeSTEIFIGKEIT MG25 LCSTEIFIGKEIT MG25 LL18


STEIFIGKEIT MG25 SCSTEIFIGKEIT MG25 SL19


STEIFIGKEIT MG35 LCSTEIFIGKEIT MG35 LL20


STEIFIGKEIT MG35 SCSTEIFIGKEIT MG35 SL21


STEIFIGKEIT MG45 LCSTEIFIGKEIT MG45 LL22


STEIFIGKEIT MG45 SCSTEIFIGKEIT MG45 SL23


STEIFIGKEIT MG55 LCSTEIFIGKEIT MG55 LL24


STEIFIGKEIT MG55 SCSTEIFIGKEIT MG55 SL25


3.DIMENSIONIERUNG DERPROFILSCHIENENFÜHRUNGMONOGUIDE1. Berechnungsgrundlagen - Definition derTragzahlenund Tragmomente2. Berechnungsprogramm zur Dimensionierungder Monoguide MG27


3.Zur Berechnung der Lebensdauer, Tragsicherheit und der Verlagerungen stehenzwei Methoden im Vordergrund.Die Erste ist die manuelle Berechnung der Linearführungen nach folgendenFormeln. Die zweite Möglichkeit ist, nach dem Erfassen der äusseren Kräfteund Momente, Massen, Dimensionen, Beschleunigungen, Verfahrwege undZeiten, eine Berechnung durch den Anwendungstechniker der <strong>Rosa</strong>-<strong>Sistemi</strong>oder einer deren Vertretungen (siehe Seite 32).3.1 Berechnungsgrundlagen Definition der Tragzahlen und TragmomenteDynamische Tragzahl C Berechnung der Wälzführungen nach DIN ISO 14728-1Belastung, senkrecht auf die Wälzlagereinheit undunveränderlich in Grösse und Richtung, bei der die nominelleLebensdauer von 100km Verfahrweg erreicht wird.Statische Tragzahl C oBerechnung der Wälzführungen nach DIN ISO 14728-2Statische Belastung in Belastungsrichtung, die einererrechneten Beanspruchung im Mittelpunkt der anhöchstbelasteten Berührstellen zwischen Laufbahn undWalzkörper von 4000MPa MPa bei einer Linienberührungentspricht. Die bleibende Gesamtverformung vonWälzkörper und Laufbahn entspricht dabei etwa dem0,0001 fachen des WälzkörperdurchmessersDynamischesTorsionstragmoment M tDynamisches Vergleichsmoment um die Längsachsex, das eine Belastung hervorruft, die der dynamischenTragzahl C entsprichtDynamischesLängstragmoment M LDynamisches Vergleichsmoment um die Querachse yoder die Hochachse z, das eine Belastung hervorruft,die der dynamischen Tragzahl C entsprichtStatischesTorsionstragmomentMt 0Statisches Vergleichsmoment um die Längsachse x, daseine Belastung hervorruft, die der statischen TragzahlC oentsprichtStatischesLängstragmoment ML 0Statisches Vergleichsmoment um die Querachse y undHochachse z, das eine Belastung hervorruft, die derstatischen Tragzahl C oentspricht28


<strong>Rosa</strong>-<strong>Sistemi</strong> empfiehlt folgende fünf Schritte zur Dimensionierung der RollenwälzführungMonoguideBestimmen der äusseren Kräfte und MomenteAnsprüche an die Genauigkeit, Oberflächengüte und Zykluszeiten bestimmenim Wesentlichen die Dimensionierung der Wälzführungen. Im modernenMaschinenbau bestimmt immer mehr die zulässige elastische Deformationdie Baugrösse der Wälzführungen.Für die Berechnung der Lebensdauer und der Verlagerungen müssen alleäusseren Kräfte und Momente nach Grösse, Richtung und Angriffspunkterfasst werden.Ausreichend zu berücksichtigen sind auch die kurzeitigen Spitzen- undStossbelastungen bei der Bestimmung der äquivalenten Lagerbelastung.Verteilung der Kräfte und Momente auf die einzelnen WagenIm Vorspannungsbereich (nahezu konstante Steifigkeiten) können die Kraftkomponentenauf die Wagen mit den bekannten Formeln der Mechanik berechnetwerdenÄquivalente LagerbelastungFür die Lebensdauerberechnung werden alle in einem Lastfall auftretendenTeilbelastungen zu der kombinierten äquivalenten Lagerbelastung F rzusammengefasst.Eine äussere Last, die in einem beliebigen Winkel auf den Führungswagenwirkt, wird in die Anteile F yund F zzerlegt und die Formel eingesetztF rF yF zKombinierte äquivalente Lagerbelastung (N)Betrag der äusseren Kraft auf den Führungswagen in y-Richtung (N)Betrag der äusseren Kraft auf den Führungswagen in z-Richtung (N)Bestimmung der Vorspannungen und VerlagerungenUm die Steifigkeit und Genauigkeit eines Führungssystems zu erhöhen, empfiehltes sich, vorgespannte Führungswagen einzusetzen. Auswahlkriteriensind auf Seite (11) aufgeführt.Die auf die Führung wirkenden Kräfte führen zu Verlagerungen, die den Steifigkeits-DiagrammenSeite 18-26 entnommen werden können.Berechnung der LebensdauerEinflussgrössen für die Lebensdauer sind die auf die ProfilschienenführungMonoguide wirkenden Kräfte, die gewählte Vorspannung, die dynamischeTragzahl C und die Erlebenswahrscheinlichkeit.29


Effektive äquivalente Lagerbelastung PZur Bestimmung der effektiv auf die Wälzflächen wirkenden äquivalentenLagerbelastung P muss gegebenenfalls die gewählte Vorspannung der Führungswagenberücksichtigt werden.F rF prPKombinierte äquivalente Lagerbelastung (N)innere Vorspannkraft (F pr= C ∙ P%) (N)dynamisch äquivalente Belastung (N)Ist die externe Belastung grösser als das 2,9-fache derinneren Vorspannkraft, werden Rollenreihen vorspannungsfrei.In diesem Fall hat die Vorspannkraft keinen Einfluss aufdie LebensdauerIst die externe Lagerbelastung kleiner als das 2,9-fache, sofliesst ein Teil der Vorspannkraft F prin die effektive äquivalenteLagerbelastung ein. Bei geringer Lagerbelastung bleibtein Teil der Vorspannung erhalten und das Abrollen derWälzkörper ist gewährleistet.Bei F r≥ 2.9 ∙ F prP = F rBei F r< F pr∙ 2.9P = F pr+ 0.66 ∙ F rEin kontinuierlicher Wechsel der Belastungsarten führt zum Abheben undAufsetzen der Rollen auf die Laufbahnen. Der Schlupf kann zu WälzlagerschädenführenDynamisch äquivalente Belastung bei verschiedenen LaststufenBei der Berechnung der dynamisch äquivalenten Belastung wird für jedenTeilweg lk eine konstante Kraft F angenommen.PP 1-ndynamisch äquivalente Lagerbelastung (N)gleichförmige effektive Einzelbelastungen (N)lk 1-nWeganteile für P 1-nLebensdauer-BerechnungErlebenswahrscheinlichkeitDie DIN ISO definiert die Tragfähigkeiten so, dass aus der Lebensdauergleichungein Wert resultiert, der mit 90% Wahrscheinlichkeit überschritten wird.Falls dies nicht genügt, müssen die Lebensdauerwerte mit Faktor a 1nachTabelle reduziert werden.Erlebenswahrscheinlichkeit % 90 95 96 97 98 99a 11.00 0.62 0.53 0.44 0.33 0.2130


Nominelle LebensdauerLCPa 1nominelle Lebensdauer (m)dynamische Tragzahl (N)dynamisch äquivalente LagerbelastungErlebenswahrscheinlichkeit gemäss TabelleBei konstanten Hublängen und Hubfrequenzen über die gesamte Lebensdauerkönnen auch die Betriebsstunden ermittelt werden.L hsnv mNominelle Lebensdauer (h)Hublänge (m)Hubfrequenz (min-¹)mittlere Geschwindigkeit (m/min)Berechnung der statischen TragsicherheitDie statisch äquivalente Lagerbelastung P 0sollte je nach Anforderung deutlichunter zulässigen statischen Tragzahl C 0liegen. Bleibende Verformungendurch statische Überlast beeinflussen die Führungsgenauigkeit und könnenzu einem frühzeitigen Ausfall der Rollenführung führen.Darum sind auch kurzzeitig auftretende Kraftspitzen (z.B. durch Stösse) zuberücksichtigen.Nominelle LebensdauerEinsatzbedingungenSoHöchste Steifigkeit, hohe Stossbelastungen und Vibrationen ≥ 6Hohe Steifigkeit, mittlere, wechselnde Belastungen und Vibrationen ≥ 4Gleichmässige Belastung leichte Vibrationen ≥ 331


S 0C 0P 0F y1F zMM t0, L0Statische TragsicherheitStatische Tragzahl (N)Statisch äquivalente Belastung (N)äussere, maximale Kräfte (N)maximale Momentbelastung in x,y,z-Richtung (Nm)zulässige statisches Längs- bzw Quermoment (Nm) nur bei 1 Wagen3.2 Berechnungsprogramm für die Dimensionierung der Monoguide MGDie Auslegung der Rollenschienenführungen mit den Berechnungsformelnnach Abschnitt 3.1 ist sehr aufwändig. Die Berechnungen der Lebensdauer,der Verlagerungen und der Tragsicherheit mittels Computerprogramm werdendurch <strong>Rosa</strong>-<strong>Sistemi</strong> als Service für Kunden angeboten.Resultate der Berechnungen• Erforderliche Baugrösse• Vorspannung• Verlagerungen durch Belastungen am Arbeitspunkt• Nominelle Lebensdauer• Statische TragsicherheitBei der Berechnung der Verlagerung werden die effektiven nicht linearenSteifigkeiten der Wagen berücksichtigt.Zusätzliche Verformungen infolge thermischer Ausdehnung und elastischerVerformung der Maschinenkonstruktion bleiben unberücksichtigt.Erforderliche Daten für die Auslegung der Rollenschienenführungen Monoguide• Massen aller Maschinenachsen und Werkstücke• Lage der Massenschwerpunkte• Führungsgeometrie mit Anzahl Schienen und Wagen, Quer- undLängsabstände der Wagen• Lage der Achsen im Raum und Abstände zueinander (Abstände derBezugspunkte benachbarter Achsen)• Lage der Antriebselemente gegenüber dem jeweiligen Achsenbezugspunkt• Lage des Lastpunktes (Kraft- und Momentangriffspunkte)• Maximale Verfahrwege aller Achsen• Geschwindigkeiten und Beschleunigungen der Achsen• Bei unterschiedlichen Lastfällen das Lastkollektiv mit Geschwindigkeit,Beschleunigung, Verfahrwege mit prozentualen Zeitanteil, Grösse undRichtung der am Arbeitspunkt angreifenden Kräfte und Momente inAbhängigkeit des jeweiligen Lastfalles32


Als Beispiel der benötigten Daten zur Auslegung der Rollenführungen dienen die nachfolgenden Tabelle undZeichnungen.Datenblatt für die Auslegung einer X-Y Einheit.Massenm 1N m 2N m 3NMassenschwerpunktex m1mm y m1mm z m1 mmx m2mm y m2mm z m2 mmx m3mm y m3mm z m3 mmGeometrie Führungsschienen / Wagenl 1mm l 2mmb 1mm b 2mmPosition der Führungenx B1mm y B2mm z B3mmPosition Antrieby A1mm z A1mmx A2mm z A2mmAngriffspunkt der Kräftex F1mm y F1mm z F1mmHubs xmm s ymmBeschleunigunga xm/s 2 a ym/s 2Eingaben äussere Kräfte und MomenteNr Zyklus Fx (N) Fy (N) Fz (N) Mx (Nm) My (Nm) Mz (Nm)1234Eingabe Fahrwege und ZeitanteileNr1234x-AchseGeschwindigkeitv (m/min)Zeitanteilt (%)Verfahrwegs (mm)y-AchseGeschwindigkeitv (m/min)Zeitanteilt (%)Verfahrwegs (mm)33


4.ZUBEHÖR35


4.Zubehör Rollenschienenführung MonoguideAbdeckkappen aus KunststoffZum Verschliessen der BefestigungsbohrungenDie Abdeckkappen aus Kunststoff sollten auf keinen Fall im offenen Spanraumeingesetzt werden.Abdeckkappen aus MessingAbdeckkappen werden bei erhöhten mechanischen und thermischen Beanspruchungeneingesetzt.Durch das Abziehen der Schienenoberseite wird für die Abstreifer eine glatteideale Oberfläche erreicht.Mit dem Montagewerkzeug lassen sich die Abdeckkappen leichter montieren.Abdeckkappen aus StahlDie Anwendung von Abdeckkappen aus Stahl wird beim Einsatz der Führungenim Spanraum oder bei mechanischer Beanspruchung empfohlen.Die Abdeckkappe besteht aus einer Kappe und dem Pressring, die separatgeliefert werden. Vor dem Einbringen der Abdeckkappen in die Bohrungenmüssen die beiden Teile zusammengesteckt werden.Für das bündige Einpressen der Abdeckkappen wird die Verwendung desMontagewerkzeuges empfohlen.36


Abdeckband für Befestigungsbohrungen<strong>Rosa</strong>-<strong>Sistemi</strong> präsentiert mit dem Abdeckband eine Lösung, die den Arbeitsablaufbei der Montage der Rollenführungen wesentlich vereinfacht.Die komplette Rollenführung wird auf dem Maschinenbett montiert undausgerichtet.Erst danach wird das Abdeckband in die Nute der Schiene gelegt und mitden Endkappen gespannt. Eine Demontage der Wagen von der Schiene istnicht mehr nötig.• Abdeckband in rostbeständiger Ausführung• Besonders robuste Ausführung durch die gewählte Banddicke• Verankerung in einer speziellen Nut und durch Vorspannen mit denbeiden Endkappen• Schutz der Abstreifer während der Montage• Keine zusätzlichen Gewindelöcher zur Befestigung des AbdeckbandesMontagewerkzeug für Abdeckkappen Stahl und MessingDas Montagewerkzeug eignet sich zum bündigen Einpressen der Abdeckkappenaus Stahl und Messing.Der integrierte Anschlag positioniert das Einpresswerkzeug über der Abdeckkappe.Blechabstreifer TPADie Blechabstreifer aus rostbeständigem Federstahl dienen zum Schutz derAbstreifer vor heissen Spänen und vor groben Schmutz.Bei der Montage ist auf einen gleichmässigen Spalt zwischen Führungsschieneund Blechabstreifer zu achten.Befestigungsschrauben werden mitgeliefertGrösse S K25 1 2.635 1 3.345 1.5 455 2 4.837


Zusatzabstreifer TPNBR/TPVITZusatzabstreifer in NBR (Nitrilkautschuk oder VITON) für effizienten Schutz derFührungen in stark verschmutzter Umgebung.Eigenschaften NBRGute Ölbeständigkeit, Gute mechanische EigenschaftenTemperatureinsatzbereich -30 bis +110ºCEigenschaften VITONGute Öl-und ChemikalienbeständigkeitMässige mechanische Festigkeittemperatureinsatzbereich -30 bis +200 C°TPNBR/TPVIT können in Kombination mit dem Blechabstreifer TPA eingesetztwerden.Grösse S2 K25 6 2.635 6 3.345 6 455 7 4.8Vorsatzschmiereinheit TLLMit den Vorsatzschmiereinheiten werden die Rollenführungen mit minimalenMengen direkt an den Laufbahnen geschmiert.Aus dem integrierten Reservoir fliesst nur die Menge Öl über die Dichtung auseinem speziellen Kunststoff nach, die nötig ist um den Einsatz über längere Zeitzu ermöglichen.• Beidseitiger Einsatz von Vorsatzschmiereinheiten für maximaleVerfahrstrecken ohne Nachschmieren• Schmierstoffversorgung ist in allen Einbaulagen gewährleistet• Vorsatzschmiereinheiten können nachgefüllt werden.• Nachfüllen nur mit Mineralöl DIN 51517 CLP oder DIN 51524 HLPViskositätsbereich von ISO-VG 220• Schmierintervalle bis zu 5000 km oder spätestens nach zwei Jahrenist ein Nachfüllen des Reservoirs empfohlen• Kein Anschluss an ein Zentralschmierung• Geringe Umweltbelastung durch minimalen SchmierstoffverbrauchDie Vorsatzschmiereinheiten sollten nicht eingesetzt werden, wenn wässrigeKühlschmiermittel auf den Führungsschienen zu erwarten sind38Grösse S1 K25 16 2.635 20 3.345 23 455 27 4.8


Klemmelemente LinClamp SKlemmelemente LinClamp S sind für das statische und dynamische Klemmenkonzipiert.• Kompakte Bauweise für Wagen Typen L und S geeignet• Optimale Sicherheitsklemmung, Ausfall der Pneumatik bedeutetKlemmung• Spezialbeläge zum Klemmen ohne Haltekraftverluste beiFettschmierung• Geringe Systemkosten im Vergleich zu Hydraulik- undElektroniklösungen.Für weitere Auskünfte wenden Sie sich an die zuständige <strong>Rosa</strong>-<strong>Sistemi</strong>-VertretungFaltenbalgFaltenbälge für jede Baugrösse sind auf Anfrage erhältlich.Wenden Sie sich an Ihre <strong>Rosa</strong>-<strong>Sistemi</strong>-VertretungMontageschieneZum Transport und als Montagehilfe wird die Montageschiene eingesetzt.Führungswagen von der Schiene direkt auf die Montageschienen schieben.Zum Schutz durch Verschmutzung oder wegen Verlust der Rollen Montagschieneimmer im Führungswagen belassen39


5.SCHMIERUNG1. Fettschmierung2. Ölschmierung3. Zubehör für Schmierung41


5.Die Ausführung der Stirnplatte ist eine Spezialität der Rollenführung MonoguideMG.In der integrierten Schmiermittelverteilung ist in jedem Zuführkanal einRückschlagventil eingebaut. Das Öl wird gezielt und mit minimalen Impulsmengenin jeder Einbaulage zu den Laufbahnen geführt.SchmierungAuslieferzustandAchtungSchmieranschlüsseFettschmierungEigenschaften /VorteileÖlschmierungEigenschaften / VorteileEine ausreichende Schmierung garantiert die Funktion der Profilschienführungen.Das Schmieren schützt vor Verschleiss, Korrosion und Verschmutzungund vermindert die Reibung. Als Schmierstoff kann Öl, Fliessfett oderFett eingesetzt werden.Bei der Lieferung sind die Rollenführungen mit Mineralöl konserviert.Nach der Montage und vor der Inbetriebnahme müssen die Wagen ausreichendgeschmiert werden.Bei Einsatz von zentralen Schmieranlagen Vorschriften der Hersteller beachtenSchmiernippel und Schmieradapter sind nicht Lieferumfang enthaltenAlle Baugrössen haben einheitlich drei M6 Gewinde in den StirnplattenBei der Lieferung sind die Gewinde mit Gewindestiften verschlossen.Ein weiterer Schmieranschluss ist oben auf der Stirnplatte angebracht.Bei den breiten Wagen wird ein O-Ring 7x1.5 bei den schmalen Wagen einAdapter und ein O-Ring 7x1.5 benötigt.• Niedriger Konstruktionsaufwand (bei Fetten K der NLGI 0/1/2 nach DIN51825 über Zentralschmieranlagen mit Lieferant absprechen)• Grössere Schmierintervalle, abhängig von den EigenschaftenSchmierfettes• Geräuschdämpfung• Bei höheren Geschwindigkeiten, grössere Erwärmung• Verschiebekräfte höher als bei Schmierung mit Öl• Zentralschmieranlage, wenn auch andere Maschinenelemente gleichzeitigversorgt werden müssen• Wärmeabfuhr durch die höhere Durchflussmenge• Stetige Erneuerung des Schmiermittels• Schmutzpartikel lassen sich leichter wegtransportieren• Bei höheren Geschwindigkeiten weniger Wärme• Ölviskosität in Abhängigkeit der Geschwindigkeitv < 0.3 m/s Schmieröl ISO-VG 220v < 1.0 m/s Schmieröl ISO-VG 100v > 1.0 m/s Schmieröl ISO-VG 6842


5.1 FettschmierungFett / FliessfettErstschmierung vor InbetriebnahmeSchmierfett DIN 51825 KP2K-20 (Hochleistungsfett Lithiumseifen Basis)Fliessfett DIN 51826 NLGI 00 und NLGI 000Sofort nach der Montage sind die Wagen mit den Mengen nach Tabelle zuschmieren.Während der Befettung Wagen 3x Länge verfahrenFettmenge cm³ / Wagen MG25 MG35 MG45 MG55LC/SC 1.9 2.9 5.3 8.4LL/SL 2.2 3.7 6.6 10.6NachschmierungFettmengeRichtwerte sind der Tabelle zu entnehmenFettmenge cm³ / Wagen MG25 MG35 MG45 MG55LC/SC 0.5 1.2 2.2 3.2LL/SL 0.6 1.4 2.6 4Bei Kurzhub, < 2x Länge L, doppelte Schmiermittelmenge anwendenWagen von beiden Seiten SchmierenNachschmierintervalleFettmenge gemäss Tabelle NachschmierungBelastung MG25 MG35 MG45 MG55C/P>8 800 km 500 km 300 km 200 kmC/P


Nachschmierung /NachschmierintervalleDie Werte in der Tabelle sind in Abhängigkeit der Belastung P angegeben,äussere Faktoren und die Geschwindigkeit können die Schmierintervallewesentlich beeinflussenÖlmenge cm 3 / Wagen MG25 MG35 MG45 MG55C/P≥ 8 400 km 250 km 125 km 100 kmcm³ 1.2 1.2 1.2 1.5C/P


Bei besonderen Einsatzbedingungen wie Verschmutzung, Kühlschmierstoff-Beaufschlagung, Vibration oder Stossbelastung sind die Schmiermittelmengenden effektiven Bedingungen anzupassen. Die Schmiermittelmengen inden Tabellen sind Richtwerte unter idealen Bedingungen.Für Anwendungen im Reinraum, im Vakuum, in der Lebensmittelindustrie etc.bitten wir Sie den um Rücksprache bei Ihrem Lieferanten.Ein nachträgliches Wechseln von Fett oder Fliessfett auf Ölschmierung ist mitbesonderer Vorsicht möglich. Zu prüfen ist ein Anschliessen über die nichtverwendete Endplatte. Achtung gewisse Fette neigen zur Verkalkung.Bei Fettschmierung muss spätestens nach zwei Jahren wegen der Überalterungdes Schmiermittels nachgeschmiert werden.Monoguide MG 45 LC in CNC - Flachschleifmaschine (Fotos <strong>Rosa</strong> Ermando SpA)45


5.3 Zubehör für SchmierungSchmiernippelKegelschmiernippel gerade(im Lieferumfang enthalten)Kegelschmiernippel 45°Kegelschmiernippel 90°SchmieranschlüsseReduzierstück G 1 /8 - M6Verlängerung (auf Anfrage)Steckanschluss geradeWinkelsteckanschluss drehbar46


FestigkeitsklasseZulässige Seitenkraft (N) ohne seitliche Fixierung(Werte mit Haftreibungskoeffizient µ=0,125)FührungswagenM6 M8 M10 M12 M146 Schr. 6 Schr. 6 Schr. 6 Schr. 6 Schr.8.8 4400 8100 13000 19000 2600012.9 7500 13800 21900 32000 44000Führungsschiene (Kraft von einem Wagen auf Schiene)8.8 3400 6200 13900 2000012.9 5700 10600 23500 33700Empfohlene Anziehdrehmomentefür SchraubenFestigkeitsklasseAnziehdrehmomente (Nm)Befestigungsschrauben DIN 912 / ISO 4762Reibungskoeffizient µ=0,125M6 M8 M10 M12 M148.8 10 24 48 83 13012.9 16 40 81 135 215• Die Angaben der Schraubenhersteller sind zu beachten und sindverbindlich• Schrauben DIN 6912, mit niedrigem Kopf, nach Klasse 8.8anziehen• Werden Schraubenverbindungen gefettet, so kann derReibungskoeffizient bis auf die Hälfte absinken.Die Anziehdrehmomente sind entsprechend zu reduzieren.• Mit gefetteten Befestigungsschrauben wir ein gleichmässigereVorspannkraft erreicht. Das Ergebnis ist eine wesentlicheVerbesserung der Ablaufgenauigkeit.49


6.2 Form - und Lagegenauigkeit der AnschlussflächenZulässige Höhenabweichungin QuerrichtungVon der zulässigen Höhenabweichung ΔH1 der Führungsschienen ist die Toleranzfür das Mass H nach Tabelle Genauigkeitsklassen 10 abzuziehen.ΔH1 = X ∙ b ∙ 10 -4Berechnungsfaktor Bei VorspannklasseP2P3X 1,7 ∙ 10 -4 1.2 ∙ 10 -4Zulässige Abweichungin LängsrichtungVon der zulässigen Höhenabweichung ΔH2 ist die Toleranz auf Mass H beimehreren Führungswagen nach Tabelle Genauigkeitsklassen abzuziehen.ΔH2 = Y ∙ lBerechnungsfaktor Bei FührungswagenLC/SCLL/SLY 4,5 ∙ 10 -5 3,5 ∙ 10 -5Parallelität der AnschlagflächenDie angegebenen Toleranzen sind auch für Führungsschiene und Wagen gültig,die ohne seitliche Anschlagflächen montiert werden. Bei Einhaltung derTabellenwerte ist der Einfluss auf die Lebensdauer im allgemeinen vernachlässigbarParallelität ΔA nach Vorspannklasse (mm)Baugrösse P2 P325 0,008 0,00535 0,012 0,00845 0,014 0,00955 0,017 0,01150


6.3 MontageMontagebeispieleFührungsschieneDie seitlichen Anschlagsflächen der Führungsschienen sind nicht gekennzeichnet.Jede Führung kann wahlweise links oder rechts an eine Anschlagkantemontiert werdenFührungswagenDie seitlich geschliffene Anschlagsfläche ist die Referenzfläche gegenüberder Anschlusskonstruktion.Allgemeine MontagehinweiseFührungsschiene ein – und mehrteiligBei den Führungsschienen Monoguide von <strong>Rosa</strong>-<strong>Sistemi</strong> können beide Seitenflächenals Referenzflächen eingesetzt werden.Führungsschiene an den seitlichen Anschlag legen und von der Mitte auswechselseitig mit den Schrauben befestigen.Für das Anziehen der Schrauben wird die Verwendung eines Drehmomentschlüsselsempfohlen.223Mehrteilige Schienen sind an den Stössen mit Ziffern gekennzeichnet. Beider Montage müssen die Kennzeichnungsnummern der Stossstellen übereinstimmen.110Immer Schiene an Schiene, ohne Spalt, montieren. Die Laufbahnen bei denStossstellen dürfen nicht versetzt sein.Zum Ausrichten der Stösse von mehrteiligen Führungsschienen ohne seitlichenAnschlag kann eine Justierwelle (geschliffener Blankstahl) verwendetwerden51


52Anmerkungen


www.ampadv.it<strong>Rosa</strong> Vertragshändler, Produktinformationen und Zeichnungen finden Sie unterwww.rosa-sistemi.itROSA GRUPPE:<strong>Rosa</strong> <strong>Sistemi</strong> SpaVia S. Quasimodo, 22|2420025 Legnano (Milano) ItalyT. +39.0331.469999F. +39.0331.469996e-mail: info@rosa-sistemi.itwww.rosa-sistemi.itCat.04 DE 09| 2009 | technische änderungen vorbehaltenIhre Vertretung:ROSA GMBHGASWERKSTRASSE 33/35CH - 4900 LANGENTHALT. +41 62 9237333F.+41 62 9237334e-mail: buero@rosa-schweiz.chwww.rosa-schweiz.chROSA DO BRASIL IMP. & EXP. LTDARUA DR. LUIS ARROBAS MARTINS,486 - VILA FRIBURGO 04781-001SÃO PAOLO - SP - BRASILET.|F. +55 11 5686 8805e-mail: rosabrasil@rosabrasil.com.brwww.rosabrasil.com.brCompanyautorized to usethe mark UCIMUMember associate ofC.E.L. | Consorzio Export LegnanoCERT. N. 0795

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