Gemeindebrief 06 2008 - Gethsemanekirche-wuerzburg.de

Liebe Leserin, lieber Leser,dieser kleine Jesus, dessen Geburt wir imAdvent erwarten und an Weihnachtenfeiern, muss ein unruhiges Wesen sein.Alle um ihn herum sind unterwegs oderkommen in Bewegung: Maria und Josefreisen extra für die Geburt aus Nazarethan. Die Hirten wandern sowieso immervon Weide zu Weide und machen sichdann auf den Weg hin zum Stall von Bethlehem,nachdem selbst der Engel Gottesvom Himmel herab gekommen war. ImMatthäusevangelium sind es die Weisenaus dem Morgenland, die sich auf einelange Reise hin zum Jesuskind begeben.„Und die Weisen aus dem Morgenlandgingen in das Haus und fanden dasKindlein mit Maria, seiner Mutter, undfielen nieder und beteten es an undtaten ihre Schätze auf und schenktenihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.“(Mt 2,11)Jesus selbst, kaum auf derWelt, wechselt bereits denOrt. Zunächst flieht er mitseinen Eltern nach Ägyptenund als Erwachsener ziehter mit seinen Freundinnenund Freunden wie ein Vagabundvon Dorf zu Dorf.So viel Unruhe führt mir dieGegensätze meines Lebensvor Augen. Bin ich unterwegs,oder hält mich innerlich eine bleierneTrägheit umfangen? Damit ich nichtin blinden Aktionismus verfalle, kann ichmich an den Weisen aus dem Morgenlandorientieren. Sie sind dem Stern nachBethlehem gefolgt und haben ihre eigenenSchätze Jesus anvertraut.Taugt das als Vorbild für die Reise meinesLebens?Ich denke, für so einUnterwegssein mussich nicht wie dieseWeisen mein zu Hauseverlassen. Ich kannmich auch verändernin dem, wie ich lebe.Bete ich wie die Weisen aus dem Morgenlandden menschgewordenen Gottan oder hänge ich mein Herz an etwasanderes? Dreht sich mein Leben um Geldund Status oder frage ich, wie ich meineGaben gut für andere einsetzen kann?Doch ich bin ängstlich, ob ich wirklichin der Advents- und Weihnachtszeitüber solche Lebensfragen nachdenkenmöchte. Ich freue mich viel mehr auf eineZeit, wie der Fels in der Brandung, in deralles so schön ist wie schon immer. DerGlühwein soll gut schmeckenwie immer und anHeilig Abend gibt es Kartoffelsalatmit Würstchen - wiejedes Jahr.Zwischen diesen schönenTraditionen nehmen mir dieweitgereisten Weisen ausdem Morgenland die Angstvor der Suche nach dengroßen Lebensfragen. Denndiese Suche hat ihr Ziel inGott. Und sie hat ihren Sinndarin, wie ich meine Gaben gut für dennächsten Menschen einbringen kann.Ich freue mich auf den gemeinsamenWeg mit Ihnen und wünsche Ihnen einegesegnete Advents- und WeihnachtszeitIhr neuer Pfarrer Max von Egidy

Wir laden ein zu unseren GottesdienstenNovember1. Advent, 30.11.08 Gottesdienst, Musik: Hans Winselmeier, Panflöte 10:00 UhrDezemberMittwoch, 03.12.08 Adventsandacht 19:00 Uhr2. Advent, 07.12.08 Gottesdienst 10:30 UhrWorld wide Candlelight19:00 UhrMittwoch, 10.12.08 Adventsandacht 19:00 Uhr3. Advent, 14.12.08 Gottesdienst mit Abendmahlzur Einführung von Pfarrer Max von Egidydurch Dekan Dr. Günter Breitenbach10:30 Uhranschließend Empfang im GemeindesaalMittwoch, 17.12.08 Adventsandacht 19:00 Uhr4. Advent, 21.12.08 Gottesdienst, Musik: „Voices“parallel Kindergottesdienst10:30 Uhrdanach Kirchencafé und KV-SprechzeitHeiligabend, 24.12.08 Ökumenische Kindermette in Gethsemane 15:30 UhrChrist-Vesper17:30 UhrChrist-Mette, Musik: Gethsemane-Chor22:30 Uhr1. Feiertag, 25.12.08 Gottesdienst mit Abendmahl 10:30 Uhr2. Feiertag, 26.12.08 Gottesdienst 10:30 UhrSonntag, 28.12.08 Gottesdienst 10:30 UhrSilvester, 31.12.08 Gottesdienst mit Abendmahl 18:30 UhrJanuarNeujahr, 01.01.09 Gottesdienst 10:30 UhrSonntag, 04.01.09 Gottesdienst 10:30 UhrEpiphanias, 06.01.09 Gottesdienst 10:30 UhrSamstag, 10.01.09 Tauf-Gottesdienst 14:00 UhrSonntag, 11.01.08 Gottesdienst mit Abendmahl 10:30 UhrSonntag, 18.01.09 Gottesdienst und Kindergottesdienst 10:30 Uhrdanach Kirchencafé und KV-SprechzeitSonntag, 25.01.09 Gottesdienst 10:30 UhrFebruarSonntag, 01.02.09 Gottesdienst 10:30 UhrSamstag, 07.02.09 Tauf-Gottesdienst 14:00 UhrSonntag, 08.02.09 Gottesdienst mit Abendmahl 10:30 Uhrfliegende blätter

Neues aus demGemeindelebenUmbau des PfarrhausesViele von Ihnen haben uns in den letztenWochen ein bisschen suchen müssen...unser Pfarramt musste - sehr kurzfristig– in den Straßburger Ring 4 umziehen,um den Handwerkern freie Bahn zulassen. Leider ging es aus technischenGründen nicht, die Telefonnummer dorthinmitzunehmen und auch nicht, an deralten Nummer eine Ansage zu schalten,so hoffen wir, dass alle uns trotzdem überdie Hinweisschilder am alten Pfarramt, imSchaukasten oder über meine Nummer,die ja geblieben ist, erreichen konnten.Der Umbau des Pfarrhauses ist aber hoffentlichbeim Erscheinen der „fliegendenblätter“ weitgehend abgeschlossen.Im Dezember soll alles wieder beim Altensein, allerdings in komplett umgebautenund vergrößerten Räumen sollen Sieempfangen werden – mit eigenem Eingangzum Pfarramt und großzügigeremBereich im Sekretariat.Ende der VakanzzeitDiese Umbaumaßnahmen sind froheVorboten, die uns Pfarrer von Egidyund Familie ankündigen, auf die wir unsschon seit Wochen freuen. Kommen Siedoch am 14. Dezember um 10:30 Uhr zuseiner Einführung und lernen Sie ihn persönlichkennen!Wir blicken zurück auf ein DreivierteljahrVakanz, in dem die Vakanzvertreter, derKirchenvorstand, die Hauptamtlichen imSekretariat und in der Kirche und zahlreicheehrenamtliche Helfer vieles geleistethaben. Ich bin dankbar für diese vieletatkräftige Hilfe und stolz darauf, was unsin dieser Zeit an Gutem gelungen ist. Darummöchte ich mich an dieser Stelle nocheinmal bei Ihnen allen bedanken.Neue Stellensituation in GethsemaneAb dem 1. Dezember sind wir also wiedermit einer 1,0 Pfarrstelle durch Pfrarrervon Egidy und einer 0,5 z. A. –Stelle durchmich besetzt. Diakon Georg Pfundt, derbisher mit einer ganzen Stelle zur Aussiedlerarbeitim Dekanat betraut war,wird dann mit einer 0,5 Stelle in der Altenheimseelsorgeim Wohnstift St. Paultätig sein. Das bedeutet, dass er seineMitarbeit, von der unsere Gemeinde inden vergangenen Jahren erheblich profitierthat, reduzieren muss.Wir danken ihm für alle Aufbauarbeit,Aus den Kirchenbücherngetauft wurdenam 28.09.08:Katharina und Philip Brunmaier,Elena und Evelyn Kurevleva,Annett, Alexander und Erwin Ziebertam 04.10.08:Celine Burtz und Daniel Heinam 15.11.08:Jana Kruk und Lea Mutasverstorben sindam 24.09.08: Johanna Schwarz, 80 Jahream 04.10.08: Anna Dörr, 89 Jahream 10.10.08: Erich Mache, 78 Jahregeheiratet habenam 25.10.08:Helene und Dieter Waiss

die er hier geleistet hat, oft über sein eigentlichesMaß hinaus, z. B. mit der Ausstellung„Das Russlands-Deutsche Haus“.Sein Büro für Aussiedlerarbeit wird imStraßburger Ring 4 bleiben und er wirdweiterhin bei uns mitarbeiten, aber in geringeremUmfang.Wechsel in der KindergartenleitungEbenfalls am 1. Dezember wird Frau SilkeFischer die Leitung des Integrativen Kindergartensübernehmen, nachdem FrauMartina Juretzka in den Mutterschutzgegangen ist. Wir wünschen ihr und demgesamten Team ein gutes, gelingendesMiteinander.Dezember/Januar in GethsemaneNeu sind die Adventsandachten, diemittwochs von 19:00 bis ca. 19:30 Uhrangeboten werden. Gehen Sie mit unsauf einem meditativen Weg zur Krippe!Am 4. Advent werden die „Voices“ imGottesdienst singen. Am Heiligen Abendwird die ökumenische Kindermettezum ersten Mal in der Gethsemanekirchegefeiert. Wir laden Sie ein, um 15:30Uhr mit ihren Kindern zu diesem Familiengottesdienstzu kommen. Die Vesperwird diesmal um 17:30 Uhr gefeiert undHerzliche Einladung!Einführung von Pfarrer Max von Egidydurch Dekan Dr. Günter BreitenbachGottesdienst mit AbendmahlSonntag 14. Dezember, 10:30 UhrGethsemanekircheanschließend Empfang im Gemeindesaaldie Christmette wie bisher um 22:30Uhr mit dem Gethsemane-Chor. Am Neujahrstagwird im Gottesdienst die Möglichkeitzur Einzelsegnung angeboten.KirchgeldIn diesen Tagen ist Ihnen vielleicht eineErinnerung an das Kirchgeld 2008 zugesandtworden. Das Kirchgeld gehört zurKirchensteuer, ist aber speziell für Ihreeigene Gemeinde bestimmt. Bitte unterstützenauch Sie mit Ihrem Kirchgeldganz konkret die Arbeit hier bei uns inder Gethsemanegemeinde.AbgeltungssteuerZurzeit fragen die Banken ihre Kundennach ihrer Konfessionszugehörigkeit undder von ihnen gewünschten Form derKirchensteuererhebung. Grund dafür istdie zum 1. Januar 2009 in Kraft tretendeAbgeltungssteuer, die auf Kapitalerträgeerhoben wird. Hintergründe und rechtlicheZusammenhänge dieser neuenSteuer können Sie in einem Artikel derEvang.-Luth. Landeskirche Bayern nachlesen,der im Pfarramt erhältlich ist.Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeitund einen guten Beschluss.Ihre Pfarrerin Kirsten OldenburgKindergottesdienst in Gethsemane!Sonntag, 21. Dezember, 10:30 UhrSonntag, 18. Januar, 10:30 Uhrfliegende blätter

Herzlich willkommen!Nach den Monaten der Vakanz sind wirnun froh und glücklich Herrn Pfarrer Maxvon Egidy mit seiner Familie bei uns herzlichwillkommen heißen zu dürfen. Es istein besonderer Glücksfall für unsere Gemeinde,dass er sich ganz bewusst für unsentschieden hat, mit all den vielfältigenund anspruchsvollen Aufgaben und Anforderungen,die auf ihn zu kommen.Die besonderen Anliegen unserer Gemeinde,wie Kinder- und Jugendarbeit,Ökumene und ganz besonders die Integrationvon Migranten und Menschenmit Behinderung werden auch für ihnEckpunkte seiner Tätigkeit sein. Dies hater dem Kirchenvorstand versichert.So wollen wir ihn dabei unterstützenund begleiten, und uns gemeinsam aufden Weg machen, so wie es in einem Zitatvon Cicero heißt: „Fange nie an aufzuhören,höre nie auf anzufangen“.Ein herzliches Dankeschöngeht an unserenHerrn Dekan Dr. Breitenbachfür die großeUnterstützung, an Pfr.Jung und Pfr. Dummertfür die unermüdlicheHilfe in der Vakanzzeitund an die Gesamtkirchenverwaltungmit Diakon Barthel, deres schnell und unbürokratisch geschaffthat, dem neuen Pfarrer und seiner Familiebei seinem Antritt ein neu renoviertesPfarrhaus zur Verfügung zu stellen.Dass dabei auch gleich unser Pfarramtsbüroerweitert und modernisiert werdenkonnte, freut uns um so mehr.Deshalb blicken wir gestärkt und mutigin die Zukunft, und wünschen Gottes reichenSegen für das neue Amt.Armin Höfig,Vertrauensmann des KirchenvorstandsErntedank und Kirchweih 2008Am 5. Oktober feierten wir das Erntedankfestund unsere Kirchweih.Der Familiengottesdienst, gestaltet vonPfarrerin Oldenburg und vielen Helfern,begann bei strahlendem Sonnenscheinim Freien vor der Kirche. Sogar ein Klavierwar nach draußen verfrachtet worden,damit uns Kantor Elsner beim Singen denrichtigen Ton angeben konnte!Nach der Begrüßung zogen die Erwachsenenin die Kirche, während die Kinderdraußen blieben, um aus frischen Äpfelnund Trauben Saft zu pressen. Der so erzeugteTraubensaft wurde später im Gottesdienstzum Abendmahl gereicht.Nach dem Gottesdienst traf man sich imGemeindesaal zu Wildsuppe, ZwiebelkuchenundFederweißen.Für gute Launesorgtendie VersteigerungderE r n tedankgabenundder Auftrittdes JongleursEin Brot zum ErntedankOliver Hösel.Der von TV-Touring gedrehte Film überdie Ausstellung „Das Russlands-Deutsche-Haus“beeindruckte die Zuschauersehr. Danach klang das Fest bei Kaffeeund Kuchen aus.Birgit BaumgartnerFoto: Gethsemane

Mein Ehrenamt -Kinder- und JugendarbeitInterview mit den KirchenvorstehernAnnika Hohner und Andreas RoserAnnika Hohner, Andreas Roser undPfarrerin Kirsten OldenburgFrau Hohner und Herr Roser Sie arbeitenim Jugendausschuss. Wir interessierenuns für Ihre Arbeit. Bitte stellen Sie sichunseren Leserinnen und Lesern vor.Annika Hohner: Ich bin 22 Jahre alt undarbeite als Erzieherin im Weltkinderhaus.Andreas Roser: Ich bin 50 Jahre alt und arbeiteals Lehrer in einer Schule in Lauda.Was ist der Jugendausschuss und wiesetzt er sich zusammen?A.R.: Es ist ein Unterausschuss des Kirchenvorstandes,in den wir beide und PfinOldenburg vom KV gewählt wurden.A.H.: Außerdem sind drei Jugendlichevon der Jugendvollversammlung gewähltworden: Stella Meckelein, IrinaSchneider und Albina Stele.Sind Sie zuständig für die gesamte Kinder-und Jugendarbeit der Gemeinde?A.H.: Wir entwickeln und überarbeitendie Grundkonzepte für Kindergruppen,Kindergottesdienst, Konfihelfer und offeneJugendarbeit.A.R.: Und sind zuständig für die Schulungund Begleitung der Ehrenamtlichen, diein diesen Bereichen mitarbeiten. Außerdemhaben wir Dienst im Jugendkeller.Wie sieht die Zusammenarbeit mit demKV aus?A.R: Pfrin Oldenburg ist ja mit im Ausschuss,so ist der Kontakt zum KV undden anderen Hauptamtlichen gewährleistet.Sie berichtet regelmäßig aus unsererArbeit.A.H.: Neue Konzepte werden sowiesoimmer im Benehmen mit dem KV entwickelt,damit wir nicht an den Interessender Gemeinde vorbei planen.Warum engagieren Sie sich im Ausschuss,hat das mit Ihrem Beruf zu tun?A.H.: Ich habe einfach viel Spaß daran,mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten.Sie sollen eine sinnvolle Freizeitgestaltunghaben und nicht auf der Straßerumhängen. So werden sie auch an einEhrenamt herangeführt, das ist wichtigfliegende blätter

Verkauf von Engeln undWeihnachtskartenzu Gunsten der Jugendarbeitam 1. Advent, 30. November 08nach dem Gottesdienstfür später. Ehrenamtliche Arbeit hat beider Jugend eher einen negativen Touch,sie meinen, da sind „lauter Alte“. Ich bin inmeinem Alter doch ein gutes Vorbild.A.R.: Ich habe mich gemeldet, weil einMann gewünscht wurde und ich ausmeinem Beruf Erfahrung mitbringe. DieArbeit macht mir viel Spaß, es ist aberauch eine unerwartet große Horizonterweiterungfür mich, über den Tellerrandder Schule hinaus zu blicken.Wieviel Zeit investieren Sie in dieses Ehrenamt?A.R.: Der Ausschuss triff sich viermal imJahr und für den Jugendkeller sind es soacht bis zehn Stunden monatlich.A.H.: Das ist aber noch nicht alles. Projekteund Aktionen dauern auch malganze Tage. Du, Andreas hast doch geradeein komplettes Wochenende für dieSchulung der Konfihelfer investiert!Im Moment liegt Ihr Schwerpunkt aberauf der offenen Jugendarbeit?A.H.: Ja, Jugendliche für die Leitung vonKindergruppen gibt es im Moment leidernicht, die Konfi-Helfer arbeiten an denProjekttagen mit den Hauptamtlichen zusammenund für den Kindergottesdiensthat sich ein eigenes Mitarbeiter-Teamgebildet. Deshalb machen wir vor allemDienst im Jugendkeller und begleiten dieJugendlichen bei ihren Projekten.Wer kommt denn zum Jugendkeller?A.R.: Wir richten das Angebot an Jugendlichevom Konfialter an aufwärts. Im Momentkommen nicht mehr als 10 Jugendliche,tendenziell mehr Mädchen.Was bieten Sie den Jugendlichen an?A.H.: Wir kochen, backen, basteln, machenGruppenspiele, unternehmen Ausflügemit dem Rad oder ins Palm Beach.Manchmal gibt es Angebote für Mädchen(Wellness) und Jungen (Kegeln) getrennt,da kamen auffallend viele, deshalb denkenwir an weitere solche Angebote.Wie profitieren die Jugendlichen vomBesuch des offenen Jugendkellers?A.R.: Unser Konzept ist ja völlig offen, allesist freiwillig, nichts erzwungen. WirErwachsenen haben keinerlei Machtmittelgegenüber den Jugendlichen, das Verhältnisist völlig anders als in Familie undSchule. Sie erleben mit uns Gemeinschaftund Teamarbeit. Sie treffen auf Erwachsene,die Interesse an ihren Problemen haben.Im günstigsten Fall lernen sie sogarVerantwortung zu übernehmen.A.H.: Sie erleben auch, dass sie mit denAktionen wie Backen oder Karten bastelnErfolg haben, Anerkennung in derGemeinde finden und sogar Spendenfür die Jugendarbeit einnehmen können.Danach bestimmen sie auch selbst, wofürsie es ausgeben wollen. Alles passiertohne Druck und puren Konsum gibt esbei uns nicht.Was waren denn Ihre Highlights?A.H: Für mich war das die Filmnacht, beider wir gemeinsam im Jugendraum vonGethsemane übernachtet haben.

A.R.: Ich war mit denJungs beim Bowlingals die Mädchen zumWellness waren. Daswar ein besonderesErlebnis. Es waren aufeinmal besondersviele Jungen da undsie waren so aufgeschlossenund zugänglichwie vorhernie. Wir hatten sehr gute Gespräche.Und was sind die Schwierigkeiten deroffenen Jugendarbeit?A.H.: Manche Jugendliche sagen nichts,wenn ihnen etwas nicht gefällt, sonderngehen einfach, oft kriegen wir nicht herauswarum. Jungen sind sowieso nochschwerer anzusprechen als Mädchen.A.R.: Das Problem ist aus der Schule seitJahren schon bekannt, Jungen habenmehr Frust, für sie steht Durchsetzen undAggression im Vordergrund. Mädchenhaben mehr Interesse an Kommunikationund Teamarbeit.Wie profitieren Sie von der Mitarbeit derJugendlichen?Die Jugendlichen bastelnWeihnachtskartenA.R.: Oft verstehen diejugendlichen Mitarbeiterdie anderen Jugendlichenbesser alsdie Erwachsenen, sieerkennen die Gruppendynamikfrüherund werden zu Vermittlern.A.H.: Weil die Jugendlichenz.B. beim Konfi-Projektalles mitmachen, sind sie Vorbilderfür die anderen, sie motivieren undverhindern Verweigerungshaltung.Was wünschen Sie sich für Ihre Arbeit?Beide: Noch mehr Jugendliche, vor allemmehr Jungen!Frau Hohner und Herr Roser vielenDank für Ihren ehrenamtlichen Einsatzund für dieses informative Gespräch.Wir wünschen Ihnen viel Kreativität undEinfühlungsvermögen, damit Sie weiterhinviel Spaß an Ihrer Arbeit habenund unsere Jugendlichen mit attraktivenAngeboten begeistern.Das Interview führte Gisela SelbachFotos: Gethsemane10fliegende blätter

Abendmahlsszene amAltar, mitten in „meiner“Kirche und andem Ort, an dem auchich im Gottesdienstdas Abendmahl empfange.Als die Aufführung endet,folgt ein Momentder ergriffenen Stille, erst dann brichtder Applaus aus. Begeistert verlangt dasPublikum immer wieder nach den Schauspielerinnenund Schauspielern, auch dieMusiker und die Begleiter hinter der Bühnebekommen Ihre Anerkennung.Danach mischen sich die Akteure unterdas Publikum, zeigenMasken und Kostüme,erzählen von den Proben,vom Lampenfieberund was es für siebedeutet zu spielen.Die Besucher dürfenanfassen, Masken aufprobierenund fragen.Es wird noch einmal deutlich, wie sehr dieeinzelnen Schauspielerinnen und Schauspielermit ihrer Rolle verwachsen sind.„Mensch Jesus“ - es war wirklich ein besonderesErlebnis, vielen Dank!Gisela SelbachKindergottesdienst in Gethsemane!Sonntag, 21. Dezember, 10:30 UhrSonntag, 18. Januar, 10:30 UhrFotos: Gethsemane12fliegende blätter

„Leben“ und „fliegende blätter“Wir danken für die SpendenEin herzliches „Dankeschön!“allen, die unseremSpendenaufruf im Sommerblattzur Finanzierung desökumenischen WendegemeindebriefesFolge geleistet haben. Es sind zahlreicheEinzelbeträge zwischen 2,50 und 50,-- €eingegangen.Auf diese Weise haben Sie unsere Gemeindenmit insgesamt 1.355,50 € unterstützt.Den Betrag haben wir in dem Verhältnisaufgeteilt, in dem die Druckkostenanfallen, 881,-- € (65 %) für St. Sebastianund 474,50 € (35 %) für die Gethsemanegemeinde.Sie haben uns damit sehr dabei geholfen,dass wir Sie auch weiterhin in gewohnterQualität und Ausführlichkeit sechs Mal imJahr über Ihre Gemeindeninformieren können.Bitte denken Sie auchdaran Firmen, Handwerker undSelbständige auf die Möglichkeit einerPräsentation durch eine Anzeige in unseremMedium aufmerksam zu machen.Ihr RedaktionsteamÖkumenische Wendeausgabe 2009Redaktionsschluss: Herausgabe:16. Januar 05. Februar13. März 02. April01. Mai 20. Mai12. Juni 02. Juli11. September 01. Oktober06. November 26. November14fliegende blätter

Neues vom KindergartenVogelshofGerade hat Alessandro durch die Bürotürhereingeschaut und mir lachend zu gewunken.Das gibt sofort Energie. Ich sitzeam Computer und denke nach, wie ichdie aktuellen Entwicklungen des Kindergartensformulieren kann. Zwei Punktemöchte ich berichten.Zum Einen, dass wir diese Woche mit denKindern unsereKindergartenleitungMartina Juretzkaverabschiedethaben. In sechsWochen wird sieMutter und zahlreichegute Wünschehaben dieKinder ihr an Rosenmit auf denkommenden Weggegeben. Mancheiner hat es mitWorten formuliertund aufschreibenlassen. Manch anderernahm FrauJuretzka einfach inden Arm oder sahihr mit einem Lächelnin die Augen.Die Ausdrucksformen unserer Kindersind vielfältig und herzlich.Als ihre Vertretung wird Silke Fischer ab1. Dezember die Leitungsstelle übernehmen.Sie kommt aus München und hatdort an der Entwicklung einer integrativenKindergartengruppe mit offenemKonzept mitgewirkt. Wir konnten siebereits im Oktober eine Woche lang imIntegrativer KindergartenVogelshofBukarester Str. 9, Tel. 661116Kindergarten und beim gemeinsamenFamilienwochenende in Fladungen kennenlernen.Nun hat Bilal die Bürotür geöffnet. Er istimmer wieder fasziniert von der Tastaturund er kommt mit einem Strahlen imGesicht. Er sitzt auf meinem Schoss undschaut dem blinkenden Cursor zu.Er und alle Beteiligtenvom Kindergarten ladenalle Interessiertenzum Familienweihnachtskonzertin dieG e t h s e m a n e k i r c h eein. Am 11. Dezemberwerden ab 18:00 UhrKinder, Eltern und dasKindergartenteam gemeinsameine Stundevoller Musik gestalten.Lieder und Lichtertanz,Harfe und Trommelund viele vorweihnachtlicheMelodienwerden erklingen.Bereits ab 17:00 Uhrladen wir zu Essen undTrinken ein.Der Verkaufserlös unddie erbetenen Spendenkommen dem Kindergarten zu Gute.Wir freuen uns über zahlreiche Besucherund die bevorstehende Adventszeit.Dann werden Alessandro und Bilal bestimmtvoller Spannung in die Türchenunseres Adventskalenders schauen.Mit herzlichen GrüßenMarkus Büttner für das Teamvom Kindergarten Vogelshof15

Neues aus derKU-ProjektDie 25 Konfirmandinnen und Konfirmanden,die dieses Jahr am KU-Projektteilnehmen, haben einen Tag in Frankfurtverbracht. Im Bibelerlebnishaus durftensie in die Welt des Alten Testamentesreisen, das Leben der Nomaden Saraund Abraham kennen lernen, selbst eineSeite aus der Bibel drucken, biblische Instrumenteausprobieren und in einemoriginal nachempfundenen Fischerbootdie Sturmstillung nacherleben. Am Nachmittaglernten sie in der evangelischenJugendkirche Frankfurt Kirche von einerganz anderen Seite kennen: mit Bühnentechnik,Lichteffekten und modernsterComputerausstattung – so sieht Kirche inder Jugendkirche aus. Die Jugendlichenwaren beeindruckt.JugendkellerIm Jugendkeller wird seit Wochen eifriggebastelt, um auch in diesem Jahr wiederWeihnachtskarten verkaufen zu könneund damit das Konto der Jugend aufzubessern.Konfihelfer„Was macht einen guten Konfihelfer/eine gute Konfihelferin aus?“ – Mit dieserFrage stiegen wir in unser Schulungs--Arbeitwochenendeein und sammeltenvieleA n t w o r t e n ,um uns danndarunter aufdie wichtigstenEigenschaftenzueinigen: Hilfsbereitschaft,Im BibelerlebnishausFairness, Selbstbewusstsein, Kreativität,Aktivität, Vorbild-sein.Mit 11 vorbildlichen, hilfsbereiten Konfihelfernverbrachten wir also ein fruchtbaresWochenende in Beyerberg, mittenim platten Mittelfranken.Pfrin Kirsten OldenburgKonfihelferwochenende in BeyerbergVom 19.09. - 21.09. verbrachten wir Konfihelferein tolles Wochenende in Beyerberg.Gewohnt haben wir in einem großenHaus, in dem eine Pfarrerin, Frau vonRuepprecht, alleine wohnt. Sie hat sehrviele leere Räume, deswegen konntenwir es uns überall gemütlich machen.Zwar schliefen wir im Schlafsack auf demBoden, doch das hat uns nicht gestört.16fliegende blätter

Nach unserem „Einnisten“in den Räumen,durften wir daskleine Dorf besichtigen.Es war ziemlichleer, irgendwie auchlangweilig. Doch dashat sich am nächstenTag geändert.Am Samstag verbrachtenwir denVormittag im Gemeinderaum.Dortbesprachen wir, wiewir uns mehr als Konfihelfer einsetzenkönnten. Die gesammelten Ideen hieltenwir auf der Pinnwand fest. Danach lerntenwir einiges über die Phasen und dasVerhalten von Gruppen und dachten unsSpiele aus, die wir mit den Konfis an denKonfisamstagen spielen könnten. Wir habensehr viele Spiele gefunden und auchgleich ein paar ausprobiert. Dabei hattenwir auch sehr viel Spaß und unsere Gruppewurde dadurch enger verbunden.Am Abend sind wir zu einem alten fränkischenBackhaus gelaufen. Es stand ineinem großen Naturschutzgebiet. Dortwurden uns das Häuschen und der Ofen21. DezemberKonfihelfer (von links):Rita, Irina, Christine, Veronika, Louisa,Albina, Katharina, hinten: Daniel, Stella,und Arthur, es fehlen Julia und IrinaOffener Jugendkellerin der Gethsemanekirche17:00 - 19:00 Uhrspielen, reden, Aktionen oder einfach nur chillenfür Jugendliche ab 13bis dann!(Fragen? Tel. 3599444)Claudia Markl, Kirsten OldenburgEugenia Dippel, Annika Hohner,Andreas Roservon innen gezeigt.Danach bekamenwir in einem Steinofenfrisch gebackenekleine Pizzen,die sehr lecker geschmeckthaben.Zu Hause hat unseine Gruppe Jungsvor dem Haus erwartet.Wir haben unsdann unterhalten,sie waren echt nettund haben auch anunserer Nachtandacht teilgenommen.Zum Abschluss haben wir noch einenFilm angeschaut. Danach sind wir alletodmüde schlafen gegangen.Nachdem wir am Sonntag im Gottesdienstalle einen Text lesen oder ein Gebetsprechen durften, ging es leider wiedernach Hause. Wir stellten uns alle ineinen großen Kreis und sagten, was unsan diesem Wochenende gefallen hat undwas nicht. Viele würden gerne nochmalhinfahren und die Pfarrerin hat sich auchsehr gefreut, dass es uns bei ihr gefallenhat.Albina SteleFotos: Gethsemane25. Januar17

U N S E R E I N F O - S E I T E NSeniorenkreisSpätleseMontags, 14 - 16 UhrGemeindezentrumoder in der ArchePrager Ring 2aArcheGemeinnützige evangelische Gesellschaft für Alten- undBehindertenhilfe mit beschränkter Haftung (gGmbH)Prager - Ring 2a, 97084 WürzburgTel. 0931/60064-0, Fax 0931/60064-68Spendenkonto: Brot für die WeltPostbank Köln 500 500 500BLZ 370 100 50Brot für die Welt - Aktion 2008Bitte bringen Sie Ihre Spenden auch in diesem Jahr wieder inden beiliegenden Sammeltüten zu den Weihnachts-Gottesdienstenmit oder geben Sie sie im Pfarramt ab.01.12.08 Spätlese in der Arche08.12.08 Gedanken und Gedichte zum Advent15.12.08 Weihnachtliche Rezepte aus derganzen Welt22.12.08 Wir feiern Weihnachten mit denKindern vom WeltkinderhausWEIHNACHTSFERIEN12.01.09 Anekdoten aus dem PfarrerslebenReferentin: Johanna Baunach19.01.09 Ohne Wasser kein LebenReferent: Werner Putz26.01.09 Ostseekreuzfahrt Teil 1Videovortrag; Referent: Wolfgang Fley02.02.09 Ostseekreuzfahrt Teil 209.02.09 Sitten und Bräuche aus SiebenbürgenReferentin: Hilda TrinnesKontakt: Hilda Trinnes Tel. 662678, Werner Putz Tel. 69785AnzeigeHerzliche Einladung zur Adventsfeierder Arche gGmbH06. Dezember 2008, 14:00 Uhr in St. Hedwigmit den „Voices“, Irene Juretzka und Roswitha Schrötterund dem Kinderchor der Jena-Plan Schule WürzburgAnschließend gemütliches Kaffeetrinken in den Häusern!18fliegende blätter

U N S E R E I N F O - S E I T E NSprechen Sie deutsch!?Literaturkreisim GemeindezentrumMittwoch, 15.12.2008, 19:00 UhrLouise ErdrichDer Club der singenden MetzgerSuhrkamp Taschenbuch ISBN 3518457500 ; 9,90 €Kontakt: Jutta Wachter-Claussen Tel. 417402210.12.08 „Wie die Weisen ...“Was Caspar, Melchior und Balthasar unszu sagen habenWEIHNACHTSFERIENXMittwochs07.01.09 Die Kirche(n) auf dem Weg durch die9:00 - 11:00 Uhrersten JahrhunderteGemeindezentrumReferent: Vikar Peter Söder21.01.09 Frauen weltweit in BewegungEin Blick in Geschichte und Arbeitsweisedes WeltgebetstagesReferentin: Renate Schiller, Nürnberg04.02.09 Der Winter ist ein rechter Mann...Literarisches und Besinnliches zurkalten JahreszeitX = Zu diesem Thema sind auch Männer herzlich willkommen!Kontakt: Gisela Selbach Tel. 68384UUWenn Ihnen das Sprechen schwer fällt,besuchen Sie unserenKonversationskurs deutschjeden Donnerstag 10:00 Uhraußer in den Ferienim Straßburger Ring 4Kontakt: Diakon Georg Pfundt Tel. 66057275Adventssingen am Place de CaenFreitag, 05.12.2008 16.30 UhrUDie beiden Kirchengemeinden, der Bürgerverein, der Verein Perspektiveund die Soziale Stadt beleben den Place de Caen mit Licht und Klang- Kinder schmücken den Weihnachtsbaum- Die Blaskapelle „St. Sebastian“ spielt Adventslieder- Wir freuen uns auf zahlreiche Sängerinnen und Sänger: jeder darf mitsingen- Glühwein, Kinderpunsch und Waffeln...- Der Nikolaus begrüßt die Kinder und verteilt GeschenkeU19

AnzeigePfarramt :Kopenhagener Str. 9Öffnungszeiten:Di, Mi, Do: 8:30 - 12:30 UhrMi: 17:00 - 18:00 UhrTel. 60260, Fax 6677581Mail: gethsemanekirche@web.dePfarrer/in:Pfarrer Max von Egidy Tel. 60260Mail: m.egidy@arcor.dePfarrerin Kirsten OldenburgMail: kirsten.oldenburg@gmx.deTel. 3599444Sprechzeiten nach VereinbarungAussiedlerberatung:Diakon Georg Pfundt, StraßburgerRing 4, Tel. 66057275Mo, Di, Fr: 08:30 - 11:30 Uhr,Mo, Di: 14:30 - 16:00 UhrKindertagesstätteWeltkinderhaus: Tel. 67176Integrativer KindergartenVogelshof: Tel. 661116Mesnerin:Anneliese Weißmann Tel. 69217Organist/Kantor:Fred Elsner Tel. 3538252Spendenkonten:Sparkasse Mainfranken, WürzburgBLZ 79050000, Kto-Nr. 1300029Orgelbau:Raiffeisenbank HeuchelhofBLZ 79090000, Kto.-Nr. 1267361Impressum „fliegende blätter”:Herausgeber: Evang-Luth. GethsemanegemeindeRedaktion:Pfrin K. Oldenburg, J. Paul, A.Sacher (Werbung), G. SelbachSatz/Layout: Gisela SelbachMail: dr-selbach@t-online.deInformationen: Tel. 68384Druck: Vinzenz WerkstättenRedaktionsschluss für dienächste Ausgabe: 16.01.0920Würzburger Str. 2a97084 RottenbauerTel. 0931-991 778 400Öffnungszeiten:Montag bis Sonntag 11:00 - 18:00 UhrSamstag Ruhetag- Mittagessen:Als tägliches Angebot erhalten Sie bei uns von11:30 - 13:30 Uhr kostengünstig wechselndeMittagessen, selbstverständlich auch vegetarisch.- Familienfeiern:Auch außerhalb unserer regulären Öffnungszeitenbieten wir Ihnen unsere Bewirtung an.Gerne arrangieren wir für Sie Ihre Familienfeier.fliegende blätter