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Informationen 2008/2009 - WSD Mitte - Wasser- und ...

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98 <strong>Informationen</strong> der <strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

Neubau <strong>und</strong> Abbruch der<br />

Straßenbrückenanlage Nr. 474<br />

ohne Unterbrechung des Fußgänger-<br />

<strong>und</strong> Radfahrerverkehrs<br />

Die Landesstraße 24 kreuzt in km 301,875 mit der<br />

Brücke Nr. 474 den <strong>Mitte</strong>llandkanal (MLK) <strong>und</strong> verbindet<br />

in der Stadt Haldensleben die Stadtteile Neuhaldensleben<br />

auf der Nordseite des Kanals mit dem auf<br />

der Südseite liegenden Althaldensleben.<br />

Wegen dieser wichtigen Verbindungsfunktion darf<br />

der Kraftfahrzeugverkehr nur möglichst wenig eingeschränkt<br />

werden. Da die kürzeste Umleitung über die<br />

benachbarte Brücke ca. 4,2 km lang ist, wurde in der<br />

Planfeststellung eine Sperrung für Fußgänger- <strong>und</strong><br />

Radfahrerverkehr ausgeschlossen.<br />

Die geplante Trassierung der Landesstraße 24 führt<br />

dazu, dass die neue Brücke Nr. 474 in einem Achsabstand<br />

von nur 19 m westlich der alten Brücke errichtet<br />

<strong>und</strong> die nördliche Rampe fast vollständig überschüttet<br />

wird. Die Straße ist wegen der größeren Durchfahrtshöhe<br />

für den MLK daher bei dem entsprechenden Baufortschritt<br />

für den Kraftfahrzeugverkehr zu sperren.<br />

Das vorhandene Bauwerk kann jedoch für den Fußgänger-<br />

<strong>und</strong> Radfahrerverkehr bis zur Verkehrsfreigabe<br />

der neuen Brücke erhalten bleiben.<br />

In Abb. 1 sind der Bestand in grau, die Brückenbaumaßnahme<br />

in rot <strong>und</strong> der spätere MLK-Ausbau in hellbraun<br />

dargestellt.<br />

Der Auftrag für den Neubau der Stabbogenbrücke<br />

mit einer schlaff bewehrten Ortbetonfahrbahnplatte<br />

wurde im September 2007 erteilt. Die Nutzbreite des<br />

Überbaus vergrößert sich durch eine Beteiligung des<br />

2 3<br />

Ulrich Birker<br />

Landes Sachsen-Anhalt als Straßenbaulastträger an den<br />

Baukosten in Höhe von ca. 4,7 Mio. Euro von 8,20 m auf<br />

14,50 m. Die Stützweite des Überbaus in Straßenachse<br />

wird für den MLK-Ausbau von 52,00 m auf 60,18 m<br />

verbreitert.<br />

Bauablauf Südseite<br />

Im Januar <strong>2008</strong> wurde auf der Südseite mit dem Einbau<br />

der Ufersp<strong>und</strong>wand, die hier gleichzeitig Baugrubensicherung<br />

ist, begonnen. Die Sp<strong>und</strong>wandoberkante be-<br />

�ndet � sich hier auf<br />

der zukünftigen Höhe des Betriebsweges.<br />

Das neue Widerlager hat an der engsten Stelle<br />

mit 25,50 m den gleichen Abstand von der MLK-Achse<br />

wie das alte Widerlager. Bedingt durch den neuen<br />

Kreuzungswinkel mit dem MLK von 95,0277 gon ist auf<br />

der Südseite der Abstand zum vorhandenen Widerlager<br />

groß genug um eine Sp<strong>und</strong>wand als Verbau neben<br />

der vorhandenen Straße in die Rampenböschung<br />

einzubauen. Im Schutze dieses Verbaus wurden die<br />

Pfahlgründung <strong>und</strong> das Widerlager hergestellt. Um die<br />

Ufersp<strong>und</strong>wand von Belastungen aus den Widerlagern<br />

frei zu halten, wurde eine Tiefgründung mit Ortbetonrammpfählen<br />

ausgeführt (Abb. 2).<br />

Diese Arbeiten konnten ohne wesentliche Beeinträchtigungen<br />

des Straßenverkehrs statt�nden �� .<br />

Für die Vormontage� �äche<br />

des Stahlüberbaus wurde<br />

die neue Rampenschüttung der L 24 verbreitert <strong>und</strong><br />

mit verwendet.

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