04.12.2012 Aufrufe

Informationen 2008/2009 - WSD Mitte - Wasser- und ...

Informationen 2008/2009 - WSD Mitte - Wasser- und ...

Informationen 2008/2009 - WSD Mitte - Wasser- und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Schleuse Bolzum am<br />

Stichkanal nach Hildesheim<br />

– Beginn der Bauarbeiten<br />

Mit dem Bau der Schleuse Bolzum am Stichkanal nach<br />

Hildesheim (SKH) wurde am 9. Mai <strong>2008</strong> of�ziell � begonnen.<br />

Der 1. Spatenstich erfolgte durch den B<strong>und</strong>esminister<br />

für Verkehr, Bau <strong>und</strong> Stadtentwicklung,<br />

Herrn Wolfgang Tiefensee (Abb. 1). In diesem Artikel<br />

werden die Anfänge der Baumaßnahme mit Herstellung<br />

der Baugrube <strong>und</strong> der Vorhäfen beschrieben.<br />

Einleitung<br />

Die schlechte Bausubstanz der bestehenden Schleuse,<br />

die für Großmotorgüterschiffe <strong>und</strong> Schubverbände<br />

notwendigen Kammerabmessungen <strong>und</strong> die im Zuge<br />

des Streckenausbaus vorgesehene Anhebung des<br />

<strong>Wasser</strong>spiegels im SKH erfordern den Neubau der<br />

Schleuse Bolzum. Mit dem Neubau ist die Anpassung<br />

der Vorhäfen, der Neubau eines Pumpwerkes sowie<br />

der Neubau der Brücke 381 verb<strong>und</strong>en (Abb. 2).<br />

Ziel des Ausbaus des SKH ist die wirtschaftliche <strong>und</strong><br />

umweltfre<strong>und</strong>liche Güterverkehrsanbindung des<br />

Hafens Hildesheim für Großmotorgüterschiffe bis zu<br />

135 m Länge. Außerdem sollen Schubverbände mit<br />

einer Länge von 139 m die neue Schleuse Bolzum als<br />

Einheit, d. h. ohne zu entkoppeln, passieren können.<br />

Abb. 1: Erster Spatenstich mit Verkehrsminister<br />

Wolfgang Tiefensee<br />

<strong>Informationen</strong> der <strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

Joachim Saathoff<br />

Bernd Wallheinke<br />

Die zulässige Breite der Fahrzeuge beträgt 11,45 m. Zur<br />

Erreichung der maximalen Abladetiefe von 2,80 m soll<br />

neben einer Vertiefung des Kanals eine <strong>Wasser</strong>spiegelanhebung<br />

um 0,50 m durchgeführt werden.<br />

Die neue Schleuse<br />

93<br />

Die neue Schleuse Bolzum wird als Einkammerschleuse<br />

in Massivbauweise errichtet. Sie liegt achsparallel 36 m<br />

südwestlich der vorhandenen Schleuse, die nach<br />

Inbetriebnahme der neuen Schleuse außer Betrieb<br />

genommen wird, aber als technisches Baudenkmal erhalten<br />

bleibt. Die neue Schleuse wird � �ach<br />

gegründet<br />

<strong>und</strong> wird komplett ohne Dehnfugen hergestellt, d.h.<br />

Trossenfanggrube, Oberhaupt, Schleusenkammer <strong>und</strong><br />

Unterhaupt werden von der Gründungssohle bis zur<br />

Planie monolithisch hergestellt.<br />

Die Nutzlänge der Schleuse beträgt 139,0 m, die<br />

Kammerbreite 12,50 m <strong>und</strong> die Hubhöhe bei Normalwasserständen<br />

8,50 m.<br />

Der Betrieb der Schleuse erfolgt durch die Fernsteuerzentrale<br />

bei der Schleuse Anderten, so dass kein Schleusenbetriebsgebäude<br />

erforderlich ist.<br />

Abb. 2: Übersichtsplan

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!