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Informationen 2008/2009 - WSD Mitte - Wasser- und ...

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2<br />

Abb. 1: Schematische Übersicht des SKH<br />

Abb. 2: Wirtschaftswegebrücke 394<br />

bei Hildesheim<br />

Abb. 3: Schematische Darstellung der<br />

Fahrtenermittlung<br />

Ermittlung der Verkehrsbelastung auf den<br />

Wirtschaftswegen<br />

Die Verkehrsbelastung wurde rechnerisch ermittelt.<br />

Der rechnerischen Ermittlung lagen die folgenden<br />

Randbedingungen zugr<strong>und</strong>e:<br />

1. Wirtschaftswege sind für den allgemeinen Fahrzeugverkehr<br />

gesperrt.<br />

2. Keine Lastbeschränkungen auf den Brücken<br />

3. Lage der Höfe ist bekannt <strong>und</strong> im Netzmodell eingeb<strong>und</strong>en<br />

4. Lage der von den Höfen bewirtschafteten Flächen ist<br />

bekannt <strong>und</strong> im Netzmodell eingeb<strong>und</strong>en 2)<br />

5. Fruchtfolge auf den landwirtschaftlichen Flächen<br />

wird berücksichtigt<br />

6. Produktionsverfahren <strong>und</strong> Arbeitsgänge basieren<br />

auf der Datensammlung Betriebsplanung Landwirtschaft<br />

2006/2007 3)<br />

Die Anzahl der jährlichen Fahrten zwischen Hof <strong>und</strong><br />

zugeordnetem Feld wurde – für jedes Feld – wie folgt<br />

ermittelt:<br />

1. Ermittlung der Größe des Feldes<br />

2. Ermittlung der angebauten Kulturart mit zugeordnetem<br />

Produktionsverfahren <strong>und</strong> der jeweils zugehörigen<br />

Anzahl von Arbeitsgängen<br />

3. Ermittlung der Anzahl der Fahrten zwischen Hof<br />

<strong>und</strong> Feld unter Beachtung der möglichen täglichen<br />

Arbeitsleistung bzw. des Fassungsvermögens der<br />

eingesetzten Geräte.<br />

3<br />

<strong>Informationen</strong> der <strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

Daneben wurden analog auch die Fahrten zum<br />

Abtransport des Erntegutes zu den Zuckerfabriken,<br />

Getreidemühlen oder Landhandelbetrieben berücksichtigt.<br />

(Abb. 3)<br />

Die Verkehrsermittlung wurde für einen Zeitraum von<br />

drei Jahren gerechnet, da nur dadurch die Fruchtfolge<br />

auf den Feldern berücksichtigt werden konnte. Je nach<br />

angebauter Frucht variieren die benötigten Arbeitsgänge<br />

auf dem Feld <strong>und</strong> damit die notwendigen<br />

Fahrten vom Hof zum Feld über den Kanal recht stark.<br />

In der Regel wird die Fruchtfolge Getreide (Winterweizen),<br />

Getreide (Sommergerste) <strong>und</strong> Zuckerrübe<br />

eingehalten.<br />

Ergebnis des Verkehrsgutachtens<br />

2) Landwirtschaftskammer Niedersachsen <strong>und</strong> Amt für Landesentwicklung, Hannover:<br />

Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen im Planungsraum, differenziert nach Nutzungsart<br />

(Produktionsart), Flurstücken <strong>und</strong> Feldblöcken sowie Betriebsstandorten<br />

3) Kuratorium für Technik <strong>und</strong> Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL), Darmstadt:<br />

Datensammlung zu Arbeits- <strong>und</strong> Produktionsverfahren in der Landwirtschaft<br />

Die Berechnungsmatrix hat die folgende Anzahl an<br />

Landwirtschaftlichen Fahrten pro Jahr [LwF/a] auf den<br />

untersuchten Wirtschaftswegebrücken ergeben:<br />

Brücke 382: 480 LwF/a È � 1,3 � 2 LwF/d<br />

(480 landwirtschaftliche Fahrten pro Jahr<br />

entsprechen bei einer gleichmäßigen<br />

Verteilung pro Jahr in etwa 2 landwirtschaftlichen<br />

Fahrten pro Tag)<br />

Brücke 392: 2.770 LwF/a È � 7,5 � 8 LwF/d<br />

Brücke 393: 190 LwF/a È � 0,5 � 1 LwF/d<br />

Brücke 394: 1.640 LwF/a È � 4,5 � 5 LwF/d<br />

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