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Informationen 2008/2009 - WSD Mitte - Wasser- und ...

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2<br />

Radfahrer wieder von der Schleuse aus an der Weser,<br />

entlang eines kleinen Parallelwegs unterhalb des Friedhofes,<br />

fahren konnten.<br />

Technisch traten während der Abwicklung der Maßnahme<br />

Probleme mit den Verankerungselementen<br />

auf. Die von der BAW nach umfangreichen Baugr<strong>und</strong>erk<strong>und</strong>ungen<br />

im Vorfeld gemachten Angaben zur<br />

Rammbarkeit des Bodens (mittelschwere bis schwere<br />

Rammung) <strong>und</strong> zu den voraussichtlich aufnehmbaren<br />

Ankerkräften bestätigten sich während der Ausführung.<br />

Bei den Verankerungselementen handelt es<br />

sich um GEWI Verpresspfähle (Gesamtlänge ca.<br />

12,0 m – 16,0 m; Verpressstrecke von 3, 0 m bis 7,0 m),<br />

an denen nach DIN 4128 Probebelastungen durchgeführt<br />

wurden. Da einige der Bauwerkspfähle die<br />

notwendigen Tragfähigkeitskräfte nicht erreichten,<br />

wurde u.a. eine Schürfung (Freilegung eines Verpresskörpers)<br />

zur Ursachenermittlung unter Betreuung<br />

der BAW durchgeführt. Der betroffene Bereich wurde<br />

durch Zusatzverankerungen gesichert.<br />

Das Baufeld lag zur Hälfte unterhalb des örtlichen<br />

Friedhofs (erster Bauabschnitt) <strong>und</strong> zur anderen Hälfte<br />

in direkter Nachbarschaft zu Wohnbebauung (zweiter<br />

Bauabschnitt). Die Belastungen der Anwohner durch<br />

Lärm <strong>und</strong> Erschütterungen <strong>und</strong> ihre diesbezüglichen<br />

Beschwerden konnten durch folgende Maßnahmen<br />

erfolgreich auf ein Minimum reduziert werden:<br />

• Beweissicherungsverfahren an der Nachbarbebauung<br />

<strong>und</strong> Information der Anwohner<br />

• Einbringen der Sp<strong>und</strong>bohlen durch Kombination<br />

aus resonanzfreier Hochfrequenzrüttlung <strong>und</strong> Rammung<br />

• Geräte auf der Baustelle entsprechen dem neuesten<br />

Stand (Vibrator sowie das Trägergerät sind Baujahr<br />

<strong>2008</strong>)<br />

• Baubegleitende Erschütterungsmessung an ausgewählten<br />

Nachbargebäuden sowie die Prozessdatenerfassung<br />

der Rüttel- <strong>und</strong> Rammparameter, welche die<br />

deutliche Unterschreitung der zulässigen Grenzwerte<br />

bestätigten<br />

3<br />

• Organisation des Bauablaufes, dass alle lärmintensiven<br />

Arbeiten im betroffenen Bereich (VKN km 0,700<br />

bis 0,557) soweit wie möglich parallel ausgeführt<br />

werden um den Gesamtzeitraum der Geräuschemissionen<br />

zu minimieren (Abb. 3)<br />

• Kontinuierliche Lärmemissionsmessungen der<br />

ausführenden Bau�rma � <strong>und</strong> baubegleitende<br />

Lärmmessungen<br />

durch die untere Immissionsschutzbehörde<br />

Trotz dieser intensiven Emissionsreduktionsmaßnahmen<br />

musste ein Anwohner aufgr<strong>und</strong> eines Verwaltungsgerichtsbeschlusses<br />

für kurze Zeit in einer<br />

benachbarten Tagesunterkunft untergebracht werden.<br />

Dadurch konnte die Baumaßnahme ohne Verzögerungen<br />

fortgesetzt werden.<br />

Fazit<br />

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Durch den Einbau einer vorgesetzten Sp<strong>und</strong>wand wurde<br />

eine wirtschaftliche <strong>und</strong> gut durchführbare Lösung<br />

realisiert.<br />

Die im August.2007 vergebene Baumaßnahme wird<br />

voraussichtlich planmäßig nach 18 Monaten im Febr.<br />

<strong>2009</strong> fertiggestellt.<br />

Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen ca.<br />

4,5 Mio. Euro.<br />

Kerstin Murawa<br />

<strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsamt Minden<br />

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