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Informationen 2008/2009 - WSD Mitte - Wasser- und ...

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4<br />

Neubau<br />

von<br />

Brücken<br />

Anhebung<br />

von<br />

Brücken<br />

Die FBM wird beim WNA Helmstedt, das die mittelbaren<br />

Aufgaben erledigt, angeb<strong>und</strong>en. Dem WNA<br />

obliegt damit die formale Dienstaufsicht über die Fachstelle<br />

in Angelegenheiten des Personals, des Haushalts<br />

<strong>und</strong> der Stellenbewirtschaftung im Einvernehmen mit<br />

dem Leiter der FBM. Die Dienstaufsicht im Innenverhältnis<br />

der Fachstelle <strong>und</strong> die Fachaufsicht über die<br />

Beschäftigten obliegen deren Leiter.<br />

Der Umfang der von der Fachstelle zu erbringenden<br />

Leistungen wird in jedem Einzelfall zwischen Fachstelle<br />

<strong>und</strong> Auftraggeber in Abstimmung festgelegt. Die<br />

Objektverantwortung bleibt beim Auftraggeber, sofern<br />

es im konkreten Einzelfall nicht anders festgelegt wird.<br />

Zur Abstimmung <strong>und</strong> Priorisierung der Aufgabenerledigung<br />

wird ein Jahresarbeitsprogramm (JAP) aufgestellt,<br />

abgestimmt <strong>und</strong> regelmäßig fortgeschrieben.<br />

Durch die Einrichtung der FBM ist eine deutliche<br />

Ef� �� zienzsteigerung im Arbeitsprozess zwangsläu�g.<br />

�<br />

Darüber hinaus können die Mitarbeiter der <strong>Wasser</strong><strong>und</strong><br />

Schifffahrtsämter von den v.g. Aufgaben entlastet<br />

werden <strong>und</strong> sich insbesondere auf die Kernaufgaben<br />

an den „nassen“ Bauwerken (Schleusen, Wehre) konzentrieren.<br />

Hierzu gehört auch, dass ggf. vorhandene<br />

De� �zite<br />

in der Wahrnehmung der Bauwerksinspektion<br />

eliminiert werden können.<br />

Über die v.g. Aufgaben hinaus wurde die bereits<br />

gebündelte Aufgabenwahrnehmung der Brückenprüfung<br />

<strong>und</strong> die Bearbeitung von Anträgen für Schwerlasttransporte<br />

in die Fachstelle integriert. Dabei werden<br />

folgende Randbedingungen beachtet:<br />

• Vergabe aller Einfachen Brückenprüfungen<br />

nach DIN 1076 an Dritte<br />

• Vergabe von 50% der Brückenhauptprüfungen<br />

nach DIN 1076 an Dritte<br />

Die verbleibenden Brückenhauptprüfungen werden<br />

zum Erhalt der Fachkompetenz durch den Brückenprüfer<br />

aus dem Geschäftsbereich der <strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong> durchge-<br />

Leitung<br />

Gr<strong>und</strong>instandsetzung<br />

von<br />

Brücken<br />

führt. Dabei wird dieser Mitarbeiter durch die Mitarbeiter<br />

der Fachstelle Brücken unterstützt.<br />

Derzeit stehen für die v.g. Aufgabenerledigung insgesamt<br />

14 Dienstposten zur Verfügung. Der Aufbau der<br />

FBM sieht dann wie folgt aus (Abb. 4).<br />

Ausblick<br />

Bündelungsstelle<br />

Brückenprüfung<br />

Vergabe der<br />

Brückenprüfung<br />

Schwerlasttransporte<br />

Die WSV <strong>und</strong> natürlich auch die <strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong> be� �nden<br />

sich mitten im Wandel von der klassischen Bauverwaltung<br />

zum Baumanagement. Die zukünftige Aufgabenerledigung<br />

wird mehr <strong>und</strong> mehr im Zeichen der<br />

Gewährleistungsverantwortung <strong>und</strong> weniger in der<br />

Durchführungsverantwortung stehen.<br />

Durch die Bündelung von Aufgaben, durch neue<br />

Kooperationsmodelle konnten <strong>und</strong> können neue<br />

Personalressourcen erschlossen werden.<br />

Ob dies tatsächlich die erhofften positiven Auswirkungen<br />

entfalten wird, bleibt abzuwarten.<br />

Doch bei aller „Euphorie“ für neue Ideen <strong>und</strong> Konzepte<br />

muss die WSV ihre eigene Fachkompetenz erhalten.<br />

Die WSV darf nicht im Glauben alles kann durch<br />

externe Dritte günstiger <strong>und</strong> qualitativ hochwertiger<br />

eingekauft werden, die eigene Fachkompetenz preisgegeben.<br />

Der Erhalt der eigenen Fachkompetenz muss<br />

oberste Maxime bleiben.<br />

Die WSV ist noch handlungsfähig. Allerdings sind<br />

mittlerweile nahezu alle Personalressourcen in jeder<br />

erdenklichen Form in Anspruch genommen worden.<br />

Dennoch sollten die v.g. strukturellen Veränderungen<br />

auch Mut machen, dass es noch Möglichkeiten zur<br />

Gestaltung gibt.<br />

Wolfgang Feist<br />

<strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsdirektion <strong>Mitte</strong>

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