Informationen 2008/2009 - WSD Mitte - Wasser- und ...

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100 Informationen der WSD Mitte 2008/2009 2 4

5 abzubrechen. Für den Abbruch der Fundamente der Förderbahnunterführung und die Gründungsarbeiten des neuen Widerlagers wäre wegen des Höhenunterschieds praktisch die ganze Fahrbahn durch eine geböschte Baugrube entfernt worden. Daher wäre ein Verbau parallel zur Straße erforderlich geworden, der wegen der vorhandenen Bauwerke schwierig zu realisieren ist. Ein weiterer Parallelverbau wäre erforderlich geworden, um das Fundament der Förderbahnunterführung im Bereich der alten Straßenrampe abzubrechen. Dieser Parallelverbau hätte zu einer ungewollten Fuge im neuen Bauwerk geführt. Außerdem wäre ein Verbau für den Abbruch der alten Widerlager der Brücke Nr. 474 benötigt worden, die wie auf der Südseite 3,00 m unter dem Normalwasserstand des MLK gegründet sind. Verkehrsführung Nord Variante 2 Wegen der vorgenannten Schwierigkeiten wurde für die Ausschreibung und die Bauausführung das Konzept dahingehend geändert, dass zunächst der Radfahrer- und Fußgängerverkehr auf dem westlichen Gehweg geführt wurde. Vom östlichen Flügel konnte derweil ca. 1,0 m Beton sowie der hintere Teil des Krag�ügels �� abgetragen werden. Auf dem verbliebenen Flügel wurde eine Behelfsbrücke aufgesetzt, mit deren Hilfe der Fußgänger- und Radfahrerverkehr fast rechtwinklig in östlicher Richtung aus dem Bereich des Widerlagers heraus und zur Nebenrampe Nordost geführt wurde (grün dargestellt in Abb. 4). Die Nebenrampe Nordost wurde zur L 24 hin abgetragen und provisorisch an eine am Böschungsfuß verlaufende unbefestigte Anliegerstraße angeschlossen. Um die Belastungen für die Anwohner durch den Baustellenverkehr gering zu halten, wurde die Anliegerstraße Informationen der WSD Mitte 2008/2009 provisorisch mit einer Asphalttragdeckschicht befestigt (Abb. 4). 101 Seit dem 18. Februar 2008 werden die Fußgänger und Radfahrer über die Behelfskonstruktion geführt. Um diese vor Schäden im Bereich der Baustelle zu schützen, ist die Behelfskonstruktion teilweise eingehaust (Abb. 5). Die Krag� �ügel der alten Brücke 474 wurden gekürzt, um zwischen Widerlager und Fundament der Förderbahnunterführung eine Sicherungsspundwand einzubringen. Diese sichert zunächst die Baugrube für den Abbruch der Förderbahnunterführung und den Neubau des Schräg� �ügels vom neuen Widerlager. Später wird sie die Baugrube für den Abbruch der alten Widerlager ermöglichen. Resümee Abb. 4: Lageplan Nordseite mit Verkehrsführung Abb. 5: Behelfsbrücke mit Einhausung Die Verkehrsführung für die Fußgänger und Radfahrer am Rande des Baufeldes während der Bauzeit hat sich bewährt. Der vorhandene Überbau ermöglicht auch der Bau�rma � den schnellen Wechsel von der Nord- zur Südseite. Die gesperrte Fahrbahn des alten Überbaus wird teilweise zum Abstellen von Baumaterialien wie Schalung und Bewehrung genutzt, weil diese von den beiden Turmdrehkranen auf der Nord- und Südseite erreicht werden kann. Die vormontierte Stahlkonstruktion des neuen Überbaus wurde am 5. November 2008 eingeschoben. Die planmäßige Eröffnung der Straße für den Verkehr Ende April 2009 ist Voraussetzung für den Abbruch der alten Brückenanlage und einen erfolgreichen Abschluss der Baumaßnahme. Ulrich Birker Wasserstraßen-Neubauamt Helmstedt

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abzubrechen. Für den Abbruch der F<strong>und</strong>amente der<br />

Förderbahnunterführung <strong>und</strong> die Gründungsarbeiten<br />

des neuen Widerlagers wäre wegen des Höhenunterschieds<br />

praktisch die ganze Fahrbahn durch eine<br />

geböschte Baugrube entfernt worden. Daher wäre<br />

ein Verbau parallel zur Straße erforderlich geworden,<br />

der wegen der vorhandenen Bauwerke schwierig zu<br />

realisieren ist.<br />

Ein weiterer Parallelverbau wäre erforderlich geworden,<br />

um das F<strong>und</strong>ament der Förderbahnunterführung<br />

im Bereich der alten Straßenrampe abzubrechen.<br />

Dieser Parallelverbau hätte zu einer ungewollten Fuge<br />

im neuen Bauwerk geführt.<br />

Außerdem wäre ein Verbau für den Abbruch der alten<br />

Widerlager der Brücke Nr. 474 benötigt worden, die<br />

wie auf der Südseite 3,00 m unter dem Normalwasserstand<br />

des MLK gegründet sind.<br />

Verkehrsführung Nord Variante 2<br />

Wegen der vorgenannten Schwierigkeiten wurde<br />

für die Ausschreibung <strong>und</strong> die Bauausführung das<br />

Konzept dahingehend geändert, dass zunächst der<br />

Radfahrer- <strong>und</strong> Fußgängerverkehr auf dem westlichen<br />

Gehweg geführt wurde. Vom östlichen Flügel konnte<br />

derweil ca. 1,0 m Beton sowie der hintere Teil des<br />

Krag�ügels �� abgetragen werden. Auf<br />

dem verbliebenen<br />

Flügel wurde eine Behelfsbrücke aufgesetzt, mit<br />

deren Hilfe der Fußgänger- <strong>und</strong> Radfahrerverkehr fast<br />

rechtwinklig in östlicher Richtung aus dem Bereich<br />

des Widerlagers heraus <strong>und</strong> zur Nebenrampe Nordost<br />

geführt wurde (grün dargestellt in Abb. 4). Die Nebenrampe<br />

Nordost wurde zur L 24 hin abgetragen <strong>und</strong><br />

provisorisch an eine am Böschungsfuß verlaufende<br />

unbefestigte Anliegerstraße angeschlossen. Um die<br />

Belastungen für die Anwohner durch den Baustellenverkehr<br />

gering zu halten, wurde die Anliegerstraße<br />

<strong>Informationen</strong> der <strong>WSD</strong> <strong>Mitte</strong> <strong>2008</strong>/<strong>2009</strong><br />

provisorisch mit einer Asphalttragdeckschicht befestigt<br />

(Abb. 4).<br />

101<br />

Seit dem 18. Februar <strong>2008</strong> werden die Fußgänger <strong>und</strong><br />

Radfahrer über die Behelfskonstruktion geführt. Um<br />

diese vor Schäden im Bereich der Baustelle zu schützen,<br />

ist die Behelfskonstruktion teilweise eingehaust<br />

(Abb. 5). Die Krag� �ügel<br />

der alten Brücke 474 wurden<br />

gekürzt, um zwischen Widerlager <strong>und</strong> F<strong>und</strong>ament der<br />

Förderbahnunterführung eine Sicherungssp<strong>und</strong>wand<br />

einzubringen. Diese sichert zunächst die Baugrube für<br />

den Abbruch der Förderbahnunterführung <strong>und</strong> den<br />

Neubau des Schräg� �ügels<br />

vom neuen Widerlager.<br />

Später wird sie die Baugrube für den Abbruch der alten<br />

Widerlager ermöglichen.<br />

Resümee<br />

Abb. 4: Lageplan Nordseite mit<br />

Verkehrsführung<br />

Abb. 5: Behelfsbrücke mit Einhausung<br />

Die Verkehrsführung für die Fußgänger <strong>und</strong> Radfahrer<br />

am Rande des Baufeldes während der Bauzeit hat sich<br />

bewährt. Der vorhandene Überbau ermöglicht auch<br />

der Bau�rma � den schnellen Wechsel von der Nord- zur<br />

Südseite. Die gesperrte Fahrbahn des alten Überbaus<br />

wird teilweise zum Abstellen von Baumaterialien wie<br />

Schalung <strong>und</strong> Bewehrung genutzt, weil diese von den<br />

beiden Turmdrehkranen auf der Nord- <strong>und</strong> Südseite<br />

erreicht werden kann.<br />

Die vormontierte Stahlkonstruktion des neuen Überbaus<br />

wurde am 5. November <strong>2008</strong> eingeschoben. Die<br />

planmäßige Eröffnung der Straße für den Verkehr Ende<br />

April <strong>2009</strong> ist Voraussetzung für den Abbruch der alten<br />

Brückenanlage <strong>und</strong> einen erfolgreichen Abschluss der<br />

Baumaßnahme.<br />

Ulrich Birker<br />

<strong>Wasser</strong>straßen-Neubauamt Helmstedt

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