Konzern erhält den BDI-Umweltpreis - Wuppertal - Bayer AG
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Z E I T U N G F Ü R D I E N A C H B A R N D E S B A Y E R - K O N Z E R N S<br />
McCloy Award für<br />
Werner Wenning<br />
<strong>Bayer</strong>-Chef Werner Wenning<br />
wurde für seinen Beitrag zu<br />
<strong>den</strong> deutsch-amerikanischen<br />
Beziehungen geehrt.<br />
WUPPERTAL<br />
SichereArbeit<br />
Sicher,innovativ und wirtschaftlich<br />
—das Biotechnikum Mikrobiologie<br />
von<strong>Bayer</strong> HealthCaresetzt<br />
seit Jahrzehnten Maßstäbe.Heute<br />
wer<strong>den</strong> hier Mikroorganismen zur<br />
Herstellung innovativer Proteinwirkstoffegezüchtet,<br />
die künftig<br />
in der Krebsbehandlung eine Rolle<br />
spielen könnten. Ein Jubiläum beging<br />
der Betrieb jüngstinpuncto<br />
Sicherheit. Seite8<br />
Nr.3·28. Jahrgang<br />
Juni 2008 ·ELB<br />
www.bayer.de<br />
Waswir gegen <strong>den</strong><br />
Klimawandel tunkönnen<br />
Die Sieger des diesjährigen<br />
Kindermalwettbewerbs von<br />
<strong>Bayer</strong> und UNEP wur<strong>den</strong><br />
jetzt bekannt gegeben.<br />
Zukunftsweisende Technologie zur Herstellung vonMedikamentenaus Pflanzen<br />
Tabak für die Gesundheit<br />
Halle. Medikamenteaus Pflanzen oder gar Tabak für die Gesundheit —diese Vision<br />
könntebald Wirklichkeit wer<strong>den</strong>. Icon Genetics, eine Tochtergesellschaftder <strong>Bayer</strong><br />
Innovation GmbH, hat ein neuesVerfahren entwickelt,mit dem biotechnologische<br />
Medikamenteaus Tabakpflanzen hergestellt wer<strong>den</strong> können. Eine neue Fertigungsanlage<br />
zurProduktion vonWirkstoffproteinen wurde jetztinHalle im Rahmen eines<br />
Festakts mit Gästenaus Wissenschaft, Politik und Wirtschafteingeweiht.<br />
Mit <strong>den</strong> in Tabakpflanzen produzierten<br />
Wirkstoffen könnten in Zukunftneue<br />
Ansätze für Therapien und<br />
Prävention gegen Krankheiten entwickelt<br />
wer<strong>den</strong>, bei <strong>den</strong>en die heutige<br />
Medizin noch nicht zufrie<strong>den</strong>stellend<br />
helfen kann. „Dieses Projekt soll unsere<br />
Chancen verbessern, mit biotechnologisch<br />
hergestellten Medikamenten<br />
neue Therapien für lebensbedrohliche<br />
Krankheiten zu fin<strong>den</strong>“, erläuterte<br />
<strong>Bayer</strong>-Vorstandsmitglied Dr.<br />
Wolfgang Plischke bei dem Festakt in<br />
Halle. „Krebs istnicht gleich Krebs. Es<br />
gibtvieleArtenderTumorerkrankung,<br />
die mit spezifischen Wirkstoffen be-<br />
Dr.Wolfgang Böhmer und Prof.Dr. Yuri Gleba.<br />
Foto: Halberstadt Beider Einweihung (v.l.): Dr.Wolfgang Plischke, Prof.<br />
handelt wer<strong>den</strong> müssen.<br />
Für je<strong>den</strong> Patienten<br />
soll mit diesem<br />
Verfahren ein individuelles<br />
Medikament<br />
hergestellt wer<strong>den</strong>“,<br />
so Plischke.<br />
Beeindruckt von<br />
<strong>den</strong> Möglichkeiten,<br />
die sich mit der neuen<br />
Anlage eröffnen,<br />
zeigte sich auch Prof.<br />
Dr.Wolfgang Böhmer,<br />
Ministerpräsi<strong>den</strong>t<br />
von Sachsen-Anhalt.<br />
„Icon Genetics steht<br />
für das hohe Innovationspotential<br />
der Biotechnologie.<br />
DasseinsolchesUnternehmen<br />
seinen Sitz in Halle hat, erfüllt<br />
uns mit Stolz“, sagte Böhmer.<br />
Bereits heute sind 15 Prozent<br />
aller Arzneimittel biotechnologisch<br />
hergestellt –<br />
und sogar jedes vierte neue<br />
Medikament besteht aus<br />
einem Wirkstoff, der in Bioreaktoren<br />
produziert wurde:<br />
zum Beispiel in Bakterien,<br />
Bierhefen, Insekten- oder Hamsterzellen.<br />
Es wird erwartet, dass deren<br />
Marktanteil, vor allem im Bereich der<br />
Krebsmedikamente, weiter steigen<br />
wird. Besondere Bedeutung erlangt<br />
dabei die Herstellung von „personalisierten<br />
Medikamenten“ durch biotechnologische<br />
Prozesse. Die Produktion<br />
von Proteinen in der Tabakpflanze<br />
eröffnet neue Chancen für Therapien,<br />
die bislang aufgrund von<br />
Faktoren wie Produktionsschnelligkeit<br />
oder auch Wirtschaftlichkeit<br />
nicht in Frage kamen. „Die Tabakpflanze<br />
kann mit unserer Methode<br />
große Mengen an komplexen Wirkstoffen<br />
für Medikamente produzieren<br />
Positive Ergebnisse bei<br />
Versuchen mit Folicur<br />
Das Fungizid Folicur bietet<br />
wirksamen Schutz vor einer<br />
besonders aggressiven Variante<br />
des Schwarzrost-Pilzes.<br />
2 4<br />
Neue Fertigungsanlage von <strong>Bayer</strong> und Icon Genetics inHalle eingeweiht<br />
Fotos: Moll<br />
FranziskaJarczowski (großes<br />
Foto links) und Dr.Stefan<br />
Herzhomogenisieren<br />
Pflanzenextraktund unterziehen<br />
im Anschluss<strong>den</strong><br />
Wirkstoff einer Sichtkontrolle<br />
(Fotooben).<br />
–und zwar besonders schnell, einfach,<br />
sicher und preisgünstig“, sagte<br />
Prof. Dr.Yuri Gleba, Geschäftsführer<br />
und Gründer der Icon Genetics.<br />
Der erste Kandidat für die klinische<br />
Entwicklung eines in Pflanzen hergestellten<br />
Proteins aus der Pilotanlage in<br />
Neues Verfahren in der Chlorproduktion reduziert Stromverbrauch und Kohlendioxid-Emissionen<br />
<strong>Konzern</strong> <strong>erhält</strong> <strong>den</strong> <strong>BDI</strong>-<strong>Umweltpreis</strong><br />
ren in der Chlorproduktion, das <strong>den</strong><br />
Stromverbrauch und die CO 2 -Emissionen<br />
um 30 Prozent reduziert, <strong>den</strong><br />
<strong>Umweltpreis</strong> 2008 des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Industrie (<strong>BDI</strong>)<br />
Foto:Lindner Berlin. <strong>Bayer</strong> hat für ein neues Verfah-<br />
Halle wird ein patienten-spezifischer<br />
Antikörper-Impfstoff zur Behandlung<br />
des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL)<br />
sein. Dies ist eine bösartige Krebserkrankung<br />
des Lymphsystems. „An der<br />
Entwicklung des klinischen Kandidaten<br />
arbeiten neben Icon Genetics<br />
in der Kategorie „Umweltfreundliche<br />
Technologien“ erhalten. <strong>BDI</strong>-Präsi<strong>den</strong>t<br />
Jürgen R. Thumann und <strong>BDI</strong>-<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Werner<br />
Schnappauf überreichten im Rahmen<br />
des „<strong>BDI</strong>-Tages der Deutschen Industrie<br />
2008“ in Berlin <strong>den</strong><br />
Preis an Dr. Wolfgang<br />
Plischke, im Vorstand der<br />
<strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong> verantwortlich<br />
für Innovation, Technologie<br />
und Umwelt.<br />
„Dass in einem besonders<br />
relevanten Produktionsbe-<br />
Beider Preisverleihung (v.l.): Dr.W.<br />
Schnappauf,Dr. W. Große Entrup,<br />
Dr.W.Plischkeund J. R. Thumann.<br />
5<br />
auch Wissenschaftler von <strong>Bayer</strong><br />
HealthCare, <strong>Bayer</strong> CropScience und<br />
<strong>Bayer</strong> Technology Services“, erläutert<br />
Dr.Detlef Wollweber,Geschäftsführer<br />
der <strong>Bayer</strong> Innovation. Der Start der<br />
klinischen Phase Iwird für das Jahr<br />
2009 angestrebt. kwi<br />
reich der chemischen Industrie eine<br />
technologische Innovation entwickelt<br />
und angewandt wurde, die die Energieeffizienz<br />
erheblich steigert, hat die<br />
Jury überzeugt“, sagte Schnappauf bei<br />
derPreisübergabe. „Die neue umweltfreundlicheTechnologie<br />
von <strong>Bayer</strong> ist<br />
ein Beleg für die Innovationskraft der<br />
deutschen Industrie.“<br />
Die Steigerung der Energieeffizienz<br />
in der Chlorproduktion durch die<br />
so genannte Sauerstoffverzehrkatho<strong>den</strong>-Technologie<br />
ist eine der Klimaschutz-Aktivitäten,<br />
die der <strong>Konzern</strong><br />
Ende 2007 in seinem <strong>Bayer</strong> Climate<br />
Program gebündelt hat.<br />
LesenSie auch <strong>den</strong> Bericht auf Seite3
Impressum<br />
2 NACHRICHTEN<br />
direkt 3_2008<br />
Der Kommentar<br />
Messbare Ziele<br />
wer<strong>den</strong> offen<br />
kommuniziert<br />
von Franz Rempe<br />
<strong>Bayer</strong> hat sich auf die Fahnen geschrieben,<br />
Ökonomie,Ökologie und gesellschaftliche<br />
Verantwortung in Einklang zu<br />
bringen. Dafür hat sich das Unternehmen<br />
klareZiele gesetzt —neben <strong>den</strong> wirtschaftlichen<br />
auch solche im sozialen und<br />
ökologischen Bereich. Und damit jeder<br />
nachvollziehen kann, wo wir auf dem Gebietder<br />
nachhaltigen Entwicklung stehen,<br />
wer<strong>den</strong> diese selbst gestecktenVorgaben<br />
regelmäßig veröffentlicht.Denn<br />
schließlich will sich <strong>Bayer</strong> daran messen<br />
lassen.<br />
So sind auch im neuen Nachhaltigkeitsbericht<br />
des<strong>Konzern</strong>s,der kürzlich in Berlin<br />
vorgestellt wurde,die Ziele und deren<br />
Umsetzung sowie alle wesentlichen quantitativen<br />
Daten und qualitativen Informationen<br />
zu <strong>den</strong> Themen Ökonomie,Mitarbeiter,Menschenrechte,gesellschaftlichesEngagement,Ökologie<br />
und Produktverantwortung<br />
umfassend<br />
dargestellt.Des Weiteren befassensich<br />
vier Schwerpunkt-Kapitel ausführlich mit<br />
Klimaschutz, Beschaffungsmanagement,<br />
Medikamentenversorgung und Corporate<br />
Compliance.<br />
Mit der jetzterschienenen Publikation<br />
setzt <strong>Bayer</strong> seine langjährige Tradition in<br />
der Nachhaltigkeits- und Umweltberichterstattung<br />
fort,die bereits1976mit der<br />
Veröffentlichung deserstenUmweltberichtsbegann.<br />
Stets mit der Maßgabe,<br />
seine Stakeholder —alsoAktionäre, Geschäftspartner<br />
und Mitarbeiter sowie<br />
Nicht-Regierungsorganisationen, Lieferanten,<br />
Behör<strong>den</strong> und die breiteÖffentlichkeit<br />
—offen und transparent über die<br />
Aktivitäten desUnternehmens zu informieren.<br />
Damit man uns an der Erfüllung<br />
unserer Versprechen messenkann.<br />
Nachrichten online<br />
Aktuelle Nachrichten aus dem <strong>Bayer</strong>-<strong>Konzern</strong> fin<strong>den</strong><br />
Sie im Internetunter www.bayer.de sowie auf <strong>den</strong><br />
Internetseiten der Standorte<br />
Leverkusen: www.leverkusen.bayer.de<br />
Dormagen: www.dormagen.bayer.de<br />
Krefeld-Uerdingen: www.uerdingen.bayer.de<br />
<strong>Wuppertal</strong>: www.wuppertal.bayer.de<br />
Brunsbüttel: www.brunsbuettel.bayer.de<br />
Herausgeber: <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong><br />
<strong>Konzern</strong>kommunikation: Michael Schade<br />
<strong>Konzern</strong>-Publikationen und Mitarbeiter-<br />
Information: Franz Rempe,Tel. 0214/30-71485<br />
Redaktion: JörgSchäfer,0214/30-39136<br />
Herausgeber der Lokal-Ausgaben/Standortseiten:<br />
Currenta<br />
Kommunikation: Jürgen Gemke, 0214/30-53958<br />
Redaktion: Gabriele Pelzer,0214/30-62237,Martin<br />
Pape,0214/30-57358,MonikaPeucker-Jonas,<br />
0214/30-65167,MargaretedeGregorio (Personalia),<br />
0214/30-65714<br />
Foto: <strong>Bayer</strong> Schering Pharma<br />
Verdienste um deutsch-amerikanische Wirtschaftsbeziehungen gewürdigt<br />
McCloyAward für <strong>Bayer</strong>-ChefWerner Wenning<br />
NewYork/Leverkusen. Der<br />
Vorstandsvorsitzende der <strong>Bayer</strong><br />
<strong>AG</strong>,Werner Wenning, istinNew<br />
York Citymit dem angesehenen<br />
John J. McCloyAward desAmericanCouncil<br />
on Germany(ACG)<br />
ausgezeichnetwor<strong>den</strong>. „Werner<br />
Wenning hat bedeutende Beiträge<br />
für die deutsch-amerikanischen<br />
Wirtschaftsbeziehungen<br />
geleistet“, betonteGarrick Utley,<br />
der Vorsitzende desACG.„Wir<br />
würdigen mit der Verleihung des<br />
McCloyAwardsseine Leistungen<br />
zurFörderung transatlantischer<br />
Synergien im Allgemeinen und<br />
seine innovativen Ansätze zur<br />
Lösung weltweiter Gesundheitsfragen<br />
im Besonderen.“<br />
Die Auszeichnung wurde im<br />
Rahmen einesGala-Dinnersver-<br />
<strong>Bayer</strong> und der Generikahersteller Barr<br />
Vereinbarung über Yasmin<br />
und YAZfür die USA<br />
Berlin/Leverkusen. <strong>Bayer</strong> und<br />
Barr LaboratoriesInc. haben<br />
Liefer- und Lizenzvereinbarungen<br />
über Yasmin und YAZ<br />
für die USAunterzeichnet.<br />
<strong>Bayer</strong> wird<strong>den</strong> US-Generikahersteller<br />
Barr spätestens ab dem<br />
1. Juli 2008 mit einer generischen<br />
Version seinesoralen<br />
Verhütungsmittels Yasmin beliefern,<br />
die Barr ausschließlich<br />
in <strong>den</strong> USAvermarktenwird.<br />
<strong>Bayer</strong> <strong>erhält</strong> für die Produktlieferung<br />
einen feststehen<strong>den</strong><br />
Prozent-Anteil an <strong>den</strong> hiermit<br />
vonBarr erzielten Umsätzen.<br />
Unabhängig davonwird<strong>Bayer</strong><br />
das Rechtsmittelgegen die von<br />
einem Gericht in NewJersey<br />
festgestellteNichtigkeit von<br />
<strong>Bayer</strong>sUS-Patent ’531 zu Yasmin<br />
fortführen. Beieiner Entscheidung<br />
zugunstenvon <strong>Bayer</strong> <strong>erhält</strong><br />
das Unternehmen einen<br />
höheren Umsatzanteil vonBarr.<br />
Regionalausgabe <strong>Bayer</strong> Schering Pharma:<br />
Kommunikation: Dr.Markus Pickel, 030/4681-2495<br />
Redaktion: Harald Dudel, 030/4681-2959<br />
Layout: Dynevo GmbH, Martin P. Hirschberg,<br />
Garcia GmbH, Sascha Sielaff, FreyaKlein<br />
design network, Uli Heid<br />
Bildredaktion: Dynevo GmbH, Frank-Michael<br />
Herzog, Silvia In<strong>den</strong> Vertrieb: Finger Marketing<br />
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Anzeigenverwaltung: VerlagsbüroZenk,<br />
Kösliner Straße 11, 51503Rösrath, 02205/87411,<br />
Fax02205/910465<br />
geben, an dem mehr als 500<br />
führende Persönlichkeiten der<br />
deutschen und amerikanischen<br />
Politik und Wirtschaftteilnahmen<br />
—darunter Bundesaußenminister<br />
a.D.Hans-Dietrich Genscher und<br />
der ehemalige US-Außenminister<br />
Dr.HenryKissinger.<br />
Genscher,der <strong>den</strong> Preis an<br />
<strong>den</strong> <strong>Bayer</strong>-Chefüberreichte,<br />
betonteinseiner Laudatio:<br />
„Werner Wenning istein hoch<br />
angesehener Wirtschaftsführer,<br />
der sich seit vielen Jahren für<br />
die transatlantischen Beziehungen<br />
einsetzt.Gerade das<br />
Nordamerika-Geschäftspielt in<br />
der globalen Strategie von<br />
<strong>Bayer</strong> eine entschei<strong>den</strong>de Rolle.“<br />
Der zum16. Mal verliehene<br />
McCloyAward istbenannt nach John J. McCloy, dem ersten<br />
amerikanischen Hohen Kommis-<br />
„Die Vereinbarung erlaubtuns,<br />
zusammen mit einem gut etabliertenPartner<br />
am US-Generikamarktfür<br />
orale Kontrazeptivazu<br />
partizipieren“, erklärte Dr.Gunnar<br />
Riemann, Mitglied desVorstands<br />
der <strong>Bayer</strong> HealthCare<strong>AG</strong>.<br />
DesWeiteren wurde vereinbart,<br />
dass<strong>Bayer</strong> Barr die Lizenz<br />
erteilt,abdem 1. Juli 2011 in <strong>den</strong><br />
USAeine generische Version<br />
von YAZ —wie Yasmin ein Präparat<br />
aus der Drospirenon-Produktfamilie<br />
—vermarktenzu<br />
können. <strong>Bayer</strong> wirddafür das<br />
Medikament liefern.<br />
Sollte<strong>Bayer</strong> die Schutzrechte<br />
fürYAZ in<strong>den</strong>USAdurchGerichtsentscheid<br />
nach Patentklagen<br />
gegen andereUnternehmen verlieren,<br />
würde Barr bereitsabdiesemZeitpunktmit<br />
der Vermarktung<br />
vongenerischem YAZ in <strong>den</strong><br />
USAbeginnen und <strong>Bayer</strong> das ProduktanBarr<br />
liefern. <strong>Bayer</strong> <strong>erhält</strong><br />
festgelegte<br />
Prozent-Anteile<br />
an <strong>den</strong><br />
hiermit von<br />
Barr erzielten<br />
Umsätzen. eb<br />
<strong>Bayer</strong>-Mitarbeiterin<br />
LiseBalica<br />
bei einer Sichtkontrolle<br />
der<br />
YAZ-Produktion<br />
in Berlin.<br />
Herstellung und Druck:<br />
VereinigteVerlagsanstalten GmbH, Düsseldorf<br />
Verteilung: Werbeagentur Janssen, Düsseldorf<br />
Redaktionsanschrift: <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>,<strong>Konzern</strong>kommunikation,<br />
direkt-Redaktion, Gebäude W11, 51368<br />
Leverkusen, Fax: 0214/30-71985<br />
<strong>Bayer</strong> imInternet: www.bayer.de<br />
Die Zeitung istauf Recyclingpapier gedruckt, das zu<br />
100 Prozent aus Altpapier besteht.<br />
direkt erscheint als Zeitung für Mitarbeiter und<br />
Nachbarn mit <strong>den</strong> Ausgaben Leverkusen,<br />
Dormagen, Krefeld, BergischesLand und Nord.<br />
Nach der Preisübergabe (v.l.): Bundesaußenministera.D.Hans-Dietrich Genscher,<strong>Bayer</strong>-ChefWerner Wenning,<br />
Jamie Dimon, Chefvon JPMorgan Chase&Co.,und der ehemalige US-AußenministerDr. HenryKissinger.<br />
sarinDeutschland nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg. Er gehörtzu<br />
<strong>den</strong> Gründungsmitgliedern des<br />
American Council on Germany,<br />
einer privaten und gemeinnützigen<br />
Organisation zurFörderung<br />
der deutsch-amerikanischen<br />
Verständigung und Zusammenarbeit.Mit<br />
der Auszeichnung<br />
wer<strong>den</strong> jährlich<br />
jeweils ein Vertreterder deutschen<br />
und amerikanischen Wirtschaftgeehrt.<br />
In diesemJahr<br />
erhielt neben Werner Wenning<br />
<strong>Bayer</strong>leistetSach- und Geldspen<strong>den</strong> im Wert vonrund 1,6 Millionen Euro<br />
Hilfefür OpferinChina und Burma<br />
Leverkusen. Nach <strong>den</strong> verheeren<strong>den</strong><br />
Naturkatastrophen in<br />
China und Burma leistete <strong>Bayer</strong><br />
Soforthilfemit Sach- und Geldspen<strong>den</strong><br />
im Wert vonrund 1,6<br />
Millionen Euro.„Wirmöchten<br />
dazubeitragen, die Notder<br />
Menschen zu lindern und insbesonderedie<br />
gesundheitlichen<br />
Risiken zu minimieren“, betonte<br />
Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>.<br />
ErsteHilfsmaßnahmen in China<br />
liefensofortan. Sie umfassteneine<br />
Geldspende und die<br />
BereitstellungdringendbenötigterMedikamentefür<br />
die Verletztendes<br />
Erdbebens.Die Beträge<br />
der Spen<strong>den</strong>aktionen<br />
unter <strong>Bayer</strong>-Mitarbeitern in China,<br />
<strong>den</strong> USAund Japan in Höhe<br />
vonrund 200.000 Euro hat das<br />
der Vorstandsvorsitzende des<br />
US-Finanzkonzerns JPMorgan<br />
Chase&Co.,Jamie Dimon, die<br />
renommierte Ehrung.<br />
Der <strong>Bayer</strong>-Vorstandsvorsitzende<br />
zeigtesich in seiner Dankesrede<br />
davonüberzeugt,dass<br />
die bilateralen Beziehungen<br />
zwischen <strong>den</strong> USAund Deutschland<br />
robustund belastbar<br />
seien. Diessei gerade im Zeitalterder<br />
Globalisierung wichtiger<br />
<strong>den</strong>n je,soWenning, der das<br />
Thema „Good CorporateCitizenship“<br />
in <strong>den</strong> Mittelpunkt<br />
seiner Rede stellte: „Damit ist<br />
Unternehmen<br />
verdoppelt und<br />
<strong>den</strong> Betroffenen<br />
über das Rote<br />
Kreuz zurVerfügung<br />
gestellt.<br />
Als Soforthilfe<br />
für die Opferdes<br />
Zyklons Nargis in<br />
Burma stellte<strong>Bayer</strong> Sach- und<br />
Geldleistungen im Wert von<br />
etwa 145.000 Euro zurVerfügung.<br />
Ergänzend unterstützte<br />
der <strong>Konzern</strong> besondersschwer<br />
betroffene Bauern. Für die Wiederaufnahme<br />
desReisanbaus<br />
steuertdas Unternehmen im<br />
Rahmen einesHilfsprojekts<br />
Produkte im Wert vonetwa<br />
60.000 Euro bei. Die Maßnahmen<br />
in bei<strong>den</strong> Ländern wer<strong>den</strong><br />
über internationale Hilfsorgani-<br />
KostenloserNachdruck sämtlicher Beiträge mit<br />
Quellenangabe nach Absprache mit der Redaktion<br />
möglich. Um Belegexemplarewirdgebeten. Für<br />
unverlangt eingeschickte Manuskripte und Fotos<br />
wirdnicht gehaftet. Die kursiv gedrucktenProduktnamen<br />
sind eingetragene Warenzeichen.<br />
Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese „direkt“-Ausgabe<br />
kann bestimmte indie Zukunft gerichtete Aussagen<br />
enthalten, die auf <strong>den</strong> gegenwärtigen Annahmen und<br />
Prognosender Unternehmensleitung des<strong>Bayer</strong>-<strong>Konzern</strong>s<br />
bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschie<strong>den</strong>e<br />
ein ganzheitlichesVerantwortungsbewusstsein<br />
gemeint,das<br />
über die Erwirtschaftung angemessener<br />
Renditen hinausgeht.<br />
Diese Erwartung begegnetuns<br />
in der Finanzwelt genausowie<br />
bei unseren Kun<strong>den</strong> oder Lieferanten,<br />
bei unseren Nachbarn<br />
genausowie bei unseren<br />
Mitarbeitern.“ All diese Zielgruppen<br />
erwartetenzuRecht<br />
eine glaubhafte, ethisch-moralisch<br />
einwandfreie Geschäftspolitik<br />
mit nachhaltigem Nutzenfür<br />
die Gesellschaft, betonteWenning.<br />
eb<br />
Unterstützung für die Opferder Naturkatastrophen<br />
in Asien: <strong>Bayer</strong>leistete Soforthilfe.<br />
sationen koordiniert. Das Erdbeben,<br />
das insbesondersdie<br />
Provinz Sichuan im Südwesten<br />
Chinas erschütterte, hatte keine<br />
Schä<strong>den</strong> an <strong>Bayer</strong>-Einrichtungen<br />
hinterlassen. Alle <strong>Bayer</strong>-<br />
Mitarbeiter in China blieben<br />
unverletzt. Zurzeit sind weitere<br />
Projekte in Zusammenarbeit<br />
mit dem RotenKreuz China<br />
geplant,über die ein nachhaltiger<br />
Beitrag zumWiederaufbau<br />
geleistetwer<strong>den</strong> kann. eb<br />
Foto: dpa<br />
bekanntewie auch unbekannteRisiken, Ungewissheiten<br />
und andere Faktoren können dazu führen, dass die<br />
tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung<br />
oder die Performance der Gesellschaft wesentlich<br />
von <strong>den</strong> hier gegebenen Einschätzungen abweichen.<br />
Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die <strong>Bayer</strong> in<br />
veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese<br />
Berichte stehen auf der <strong>Bayer</strong>-Webseite www.bayer.de<br />
zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei<br />
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen<br />
fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder<br />
Entwicklungen anzupassen.<br />
Foto:Bloom
Foto: Lindner<br />
direkt 3_2008<br />
VorJournalisten von Presse, Rundfunk<br />
und Fernsehen unterstrich<br />
Plischke, wie ambitioniert die Ziele<br />
sind, die <strong>Bayer</strong> bereits im Herbst bei<br />
der Präsentation seines Klimaprogramms<br />
vorgestellt hatte. Der Teilkonzern<br />
<strong>Bayer</strong> MaterialScience, der<br />
energieintensiv große Mengen umsetze,<br />
werde die weltweiten spezifischen<br />
Treibhausgas-Emissionen<br />
pro Produkttonne um 25 Prozent<br />
reduzieren. <strong>Bayer</strong> CropScience mit<br />
seinen geringeren Mengen wolle <strong>den</strong><br />
absoluten Treibhausgas-Ausstoß um<br />
15 Prozent und <strong>Bayer</strong> HealthCare<br />
um fünf Prozent verringern.<br />
Diese Ziele seien auch deswegen<br />
besonders ehrgeizig, weil der <strong>Konzern</strong><br />
seit 1990 seine Emissionen auf<br />
vergleichbarer Produktbasis bereits<br />
um 37 Prozent gesenkt habe. „Wir<br />
befin<strong>den</strong> uns also heute auf einem –<br />
relativ gesehen –sehr niedrigen Niveau,<br />
was die Treibhausgas-Emissionen<br />
betrifft“, sagte Plischke. Eine<br />
Leistung, die auch externe Anerkennung<br />
findet.Sowurde <strong>Bayer</strong> 2007 als<br />
einziges europäisches Unternehmen<br />
der Chemie-Branche erneut in <strong>den</strong><br />
Carbon Disclosure Leadership Index,<br />
<strong>den</strong> ersten weltweiten Klimaschutz-<br />
Index, aufgenommen.<br />
Plischke fasste während der Pressekonferenz<br />
in der Zentrale von <strong>Bayer</strong><br />
Schering Pharma weitere wichtige<br />
Kennzahlen aus dem rund 100-seitigen<br />
Nachhaltigkeitsbericht zusammen.<br />
So sind die Emissionen in das<br />
Wasser trotz der gestiegenen Produktionsmenge<br />
in der Summe nahezu<br />
gleich geblieben. Die Anzahl berichtspflichtigerUmweltereignisse<br />
hat sich<br />
von acht auf drei mehr als halbiert.<br />
Und besonders erfreut zeigte sich das<br />
Vorstandsmitglied über <strong>den</strong> deutlichen<br />
Rückgang von Arbeitsunfällen<br />
mit Ausfalltagen.<br />
Die Aufbereitung der Zahlen und<br />
Fakten für <strong>den</strong> <strong>Bayer</strong>-Nachhaltigkeitsbericht<br />
erfolgte nach <strong>den</strong> international<br />
anerkannten Leitlinien der „Global<br />
Reporting Initiative“.<br />
Die Organisation<br />
mit Sitz in<br />
Amsterdam hat<br />
<strong>den</strong> Bericht überprüft<br />
und mit dem<br />
höchsten Anerkennungsgrad<br />
„A+“<br />
eingestuft. Zusätzlich<br />
ließ <strong>Bayer</strong>seinenNachhaltigkeitsbericht<br />
von<br />
der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Ernst &Young begutachten. Rudolf X.<br />
Ruter, Partner der Gesellschaft, betonte<br />
vor <strong>den</strong> Journalisten, dass nachhaltiges<br />
Wirtschaften für Unternehmen<br />
immer wichtiger werde. „Die<br />
<strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong> stellt sich seit vielen Jahren<br />
erfolgreich dieser Herausforderung<br />
und hat <strong>den</strong> Faktor Nachhaltigkeit in<br />
dieUnternehmensstrategieintegriert“,<br />
sagte Ruter. Wichtig sei aber auch,<br />
dass diese Aktivitäten dauerhaft mit<br />
dem Kerngeschäft verknüpft seien.<br />
Dafür liefere <strong>Bayer</strong><br />
gute Beispiele.<br />
Etwa durch das<br />
Klimaschutzprogramm,<br />
mit dem das<br />
Erfinder-Unternehmen<br />
Innovationen<br />
für<strong>den</strong>Klimaschutz<br />
vorantreiben will.<br />
„Bis 2010 wer<strong>den</strong><br />
wir eine Milliarde<br />
Euro in klimarelevante<br />
Forschung<br />
und Entwicklung<br />
sowie Projekte investieren“, betonte<br />
Plischke und skizzierte <strong>den</strong> aktuellen<br />
Stand der drei so genannten Leuchtturmprojekte.<br />
So wur<strong>den</strong> mithilfe des „<strong>Bayer</strong><br />
Climate Check“ während einer Pilotphase<br />
fünf Anlagen in Deutschland<br />
analysiert. Das Ergebnis: Der Ausstoß<br />
von Treibhausgasen kann im gesamten<br />
Produktionsprozess –einschließlich<br />
Rohstoffen, Logistik und Energieeinsatz<br />
– um<br />
rund zehn Prozent<br />
vermindert<br />
wer<strong>den</strong>. Der<br />
„<strong>Bayer</strong> Climate<br />
Check“ erweist<br />
sich also als effektivesInstrument<br />
und ist<br />
mittlerweile<br />
vom TÜV zertifiziert.<br />
Plischke:<br />
„Auch andere<br />
Unternehmen<br />
haben Interesse<br />
daran.“<br />
Zweites Leuchtturmprojekt ist das<br />
Konzept für Büro- und Industriebauten<br />
mit Null Emissionen, das <strong>Bayer</strong><br />
gemeinsam mit Partnern entwickelt<br />
hat. Der Grundstein für das erste „Eco-<br />
Commercial Building“ als neues Verwaltungsgebäude<br />
von <strong>Bayer</strong> India<br />
wurde kürzlich bei Neu-Delhi gelegt.<br />
„Es ist ein effektiver Hebel, CO 2 -Emissionen<br />
einzusparen“, sagte Plischke<br />
und rechnete hoch: Wenn 10.000 Gebäude<br />
die Anforderungen des „Eco-<br />
Commercial Buildings“ mit seiner<br />
effektivenDämmungunddemEinsatz<br />
von Photovoltaik erfüllen, würde der<br />
Ausstoß von CO 2 um zehn Millionen<br />
Tonnen im Jahr gesenkt. „Das sind<br />
rund 2,5 Millionen Tonnen mehr,als<br />
<strong>Bayer</strong> derzeit an CO 2 ausstößt“, so<br />
Plischke. Das Interesse an dem Kon-<br />
zept ist groß: Konkrete Anfragen zum<br />
Beispiel für einen Supermarkt und ein<br />
Restaurant liegen bereits vor.<br />
Als drittes Projekt schilderte<br />
Plischke die Einsatzmöglichkeiten<br />
der Jatropha-Nuss, die auch auf kargen<br />
Bö<strong>den</strong> gedeiht. Sie ist ungenießbar,<br />
aber ihr Samen besteht zu 30<br />
Prozent aus Öl, woraus sich Biodiesel<br />
gewinnen lässt. <strong>Bayer</strong> will im<br />
Rahmen einer Forschungskooperati-<br />
on gemeinsam mit Landwirten herausfin<strong>den</strong>,<br />
welche Pflanzenschutzmittel<br />
für Kultivierung und Anbau<br />
der Pflanze besonders geeignet sind.<br />
Als weiteren Schritt zur Umsetzung<br />
des „<strong>Bayer</strong> Climate Program“<br />
kündigte Plischke an, dass Ende des<br />
Jahres erstmals der mit 50.000 Euro<br />
dotierte „<strong>Bayer</strong> Climate Award“<br />
vergeben wird –der erste internationale<br />
Klima-Preis für Wissenschaftler.<br />
Und auch die Beleg-<br />
schaft leiste ihren Beitrag,<br />
wie das <strong>Bayer</strong>-Vorstandsmitglied<br />
in der<br />
Diskussion mit <strong>den</strong><br />
Journalistenhervorhob.<br />
„Wir animieren unsere<br />
Mitarbeiter, weniger<br />
Dienstreisen zu unter-<br />
REPORT<br />
Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Plischke präsentierte <strong>den</strong> neuen <strong>Bayer</strong>-Nachhaltigkeitsbericht vor der Presse in Berlin<br />
Schutzdes Klimas geht voran<br />
Berlin. <strong>Bayer</strong>will weiter wachsen —aber ohne zusätzlich das globale Klima zu<br />
belasten. Biszum Jahr 2020 hält das Unternehmen nach heutiger Einschätzung<br />
seine Treibhausgas-Emissionen auf aktuellem Niveau, obwohl die Produktion<br />
weiter ausgebaut wird. Das soll durch <strong>den</strong> EinsatzmodernsterTechnologien zur<br />
Steigerung der Energieeffizienz gelingen, machteDr. Wolfgang Plischke, im<br />
<strong>Bayer</strong>-Vorstand verantwortlich für Innovation, Technologie und Umwelt,bei der<br />
Vorstellung desNachhaltigkeitsberichts2007inBerlin deutlich.<br />
Dr.Wolfgang Große Entrup und Rudolf X. Ruter.<br />
Foto: Sandmann Diskutiertenmit Journalisten(v. l.): Dr.Wolfgang Plischke,<br />
Gesundheitsvorsorge:<br />
In Kenia beschreibt<br />
Schwester Jane Maenaria,<br />
wie zuverlässig<br />
Familienplanung mit<br />
hormonalen Präparatenist.<br />
Foto:<strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong><br />
Das erste„EcoCommercial Building“ von<strong>Bayer</strong> entsteht nahe Neu-Delhi in Indien. Mit Hochleistungsdämmstoffen und moderner Technologie<br />
wirddas Gebäude optimal <strong>den</strong> lokalen Klimabedingungen angepasst, um eine Null-Emissions-Lösung zu realisieren.<br />
Ein überdimensionaler Fußabdruck im Wald: Das neue Motiv der Imagekampagne<br />
zumkonzernweiten <strong>Bayer</strong>ClimateProgram.<br />
3<br />
nehmen, wenn stattdessen moderne<br />
Technologien für Telefon- und Videokonferenzengenutztwer<strong>den</strong>können.“<br />
Zudem biete ein neues Leasingprogramm<br />
Anreize, bei Dienstwagen<br />
Fahrzeuge mit geringerem Kohlendioxidausstoß<br />
auszuwählen.<br />
Globale Gesundheitsversorgung<br />
Mit derselben Konsequenz wie<br />
beim Klima-Programm betreibe<br />
<strong>Bayer</strong> das gesamte Nachhaltigkeits-<br />
Management, erläuterte Plischke<br />
weiter. Einige Beispiele: So wählt<br />
der <strong>Konzern</strong> seine Zulieferer nicht<br />
nur nach Qualität und Preis, sondern<br />
auch nach ökologischen und<br />
sozialen Kriterien aus. Gleichzeitig<br />
engagiert sich das Unternehmen in<br />
der globalen Gesundheitsversorgung<br />
und setzt sich dafür ein, dass<br />
Menschen in allen Weltregionen<br />
Zugang zu Arzneimitteln erhalten.<br />
„Derzeit unterstützen wir weltweit<br />
mehr als 300 Nachhaltigkeitsprojekte<br />
im gesellschaftlichen<br />
Bereich mit rund 45 Millionen Euro<br />
pro Jahr“, so Plischke. Das Engagement<br />
reicht von der Schulförderung<br />
über die „<strong>Bayer</strong> Science &Education<br />
Foundation“ zur Verbesserung<br />
der Bildungssituation in Deutschland<br />
bis zu <strong>den</strong> Kooperationen mit<br />
dem Umweltprogramm der Vereinten<br />
Nationen (UNEP) und National<br />
Geographic, der größten gemeinnützigen<br />
Wissenschaftsorganisation<br />
der Welt. JörgSchäfer<br />
WeitereInformationen Weitere Informationen fin<strong>den</strong> Sie im<br />
<strong>Bayer</strong>-Nachhaltigkeitsbericht 2007,<br />
<strong>den</strong> Sie kostenlosper Mail an<br />
serviceline@bayer-ag.de,per Fax<br />
(0214-3057547)oder telefonisch<br />
(-46) bestellen können. Die<br />
Online-Version fin<strong>den</strong> Sie unter:<br />
www.nachhaltigkeit.bayer.de.
Foto: Moll<br />
4<br />
INNOVATION direkt 3_2008<br />
<strong>Bayer</strong> HealthCare hat eine Phase-III-Studie zur Behandlung der feuchten altersbedingten Makula-Degeneration begonnen<br />
Lichtblick für das krankeAuge<br />
Leverkusen. Wenn ältereMenschen in <strong>den</strong> Industrieländern erblin<strong>den</strong>, istmeistens<br />
die sogenannteMakula-Degeneration (AMD)die Ursache.Rund 90 Prozent<br />
der Fälle vonschweremSehverlustlassensich dabei auf die feuchteAMD zurückführen.<br />
<strong>Bayer</strong>HealthCare(BHC) hat jetztein neuesMedikament in der fortgeschrittenen<br />
Entwicklung, um Patienten mit dieserKrankheit zu helfen.<br />
Ein winziger Punkt mit großer Wirkung:<br />
Die Makula ist nicht größer als<br />
ein Stecknadelkopf. Acht Millionen<br />
Sehzellen sind auf diesem Areal der<br />
Netzhaut versammelt. Sie sind verantwortlich<br />
für scharfes und farbiges<br />
Sehen. Bei der AMD sterben diese<br />
Zellen nach und nach ab –mit der<br />
Folge, dass alles verschwimmt, was<br />
sich in der Mitte des Blickfeldes befindet.<br />
Später erscheint dem Patienten<br />
dort nur noch ein dunkler Fleck.<br />
Die Erkrankung tritt zunächst nur<br />
an einem Auge auf, entwickelt sich<br />
aber bei der Hälfte der Patienten innerhalb<br />
von fünf Jahren auch am anderen.<br />
Zwei Formen lassen sich unterschei<strong>den</strong>:<br />
die trockene AMD, die<br />
häufiger vorkommt und langsam fortschreitet,<br />
und die feuchte AMD, die<br />
sich schnell entwickelt und nicht selten<br />
bis zur Erblindung führt. Bei der<br />
feuchten Form wachsen krankhaft<br />
veränderte Blutgefäße in die Makula<br />
hinein (siehe Grafik). Bisher können<br />
Mediziner <strong>den</strong> Verlauf der Krankheit<br />
lediglich verlangsamen, etwa durch<br />
BCS hilft Bauern im Kampf gegen neuartigen Pilzbefall<br />
Rostschutzfür <strong>den</strong> Weizen<br />
Monheim. Ein neuer Pilz bedroht die<br />
weltweiten Weizenbestände: Ug99.<br />
Diese erstmals 1999 in Uganda nachgewiesene,<br />
besondersaggressive Variante<br />
des Schwarzrost-Pilzes attackiert<br />
Halme und Blätter der Getreidepflanzen<br />
und bedient sich an deren<br />
Stoffwechselprodukten. Diese<br />
fehlen dann für das Wachstum. Die<br />
Laserbehandlungen und die Photodynamische<br />
Therapie. Doch mit einer<br />
neuen Generation von Medikamentenist<br />
es möglich, die abnorme Blutgefäßbildung<br />
zu verhindern und die<br />
krankhaft veränderten Gefäße abzudichten.<br />
Einer dieser Wirkstoffe heißt<br />
VEGF Trap-Eye und stammt aus der<br />
Entwicklung von <strong>Bayer</strong> HealthCare<br />
und Regeneron. Er blockiert zielgenau<br />
die Wachstumsfaktoren, die die<br />
Bildung der in die Makula wuchern<strong>den</strong><br />
Blutgefäße auslösen. „Die<br />
bisher vorliegen<strong>den</strong> Studienergebnisse<br />
haben gezeigt, dass VEGF Trap-<br />
Eye die Netzhautdicke signifikant<br />
vermindern und die Sehschärfe verbessern<br />
kann“, sagt Dr.Kemal Malik,<br />
Mitglied des BHC-Vorstands.<br />
Diese Daten wer<strong>den</strong> nun in weiteren<br />
Studien gemeinsam mit dem<br />
Entwicklungspartner Regeneron<br />
erhärtet: VorKurzem startete BHC<br />
eine weltweite Phase-III-Studie mit<br />
rund 1.200 Patienten. Sie soll zeigen,<br />
dass VEGF Trap-Eye sicher und<br />
wirksam ist. if<br />
Folge: Das Korn verkümmert und mit<br />
ihm die Ernte.<br />
Inzwischen hat sich Ug99 von<br />
Ostafrika bis in <strong>den</strong> Nahen Osten<br />
ausgebreitet. „Dieser aggressive Pilz<br />
befällt Weizenfelder weltweit und<br />
verbreitet sich schneller als von<br />
Agrarforschern erwartet“, erläutert<br />
Dr. Frank Göhlich, Produktmanager<br />
Bindehaut<br />
Linse<br />
Iris<br />
Hornhaut<br />
Ursache der Sehstörung<br />
Die Aderhaut (2) istvon vielen Blutgefäßen<br />
durchzogen, die die umgeben<strong>den</strong> Schichten<br />
versorgen. Beider feuchten Form der Makula-<br />
Degeneration wachsen krankhaftveränderte<br />
Blutgefäße in die Makula hinein. Blut und Flüssigkeit<br />
sickern durch die Pigmentepithelschicht<br />
(siehe Illustration rechts),verursachen<br />
eine Wölbung der Netzhaut (1) im Bereich der<br />
Makula und zerstören die Verbindungen zwischen<br />
Photorezeptoren und darunterliegen<strong>den</strong><br />
Zellen. So istscharfes Sehen in diesemBereich<br />
nicht mehr möglich.<br />
Mit Fortschreiten der<br />
Krankheit erscheint<br />
in der Mitte desBlickfeldesein<br />
dunkler Fleck:<br />
Lesenund Erkennen von<br />
Gesichtern sind dann<br />
stark beeinträchtigt.<br />
Fungizide bei <strong>Bayer</strong> CropScience<br />
(BCS). Die Welternährungsorganisation<br />
FAO schlug schon 2007 Alarm<br />
und sprach von einer Bedrohung der<br />
globalen Erträge, sollte der Pilz auch<br />
große Weizenproduzenten erreichen.<br />
Anne Suty-<br />
Heinzevon<br />
BCS(l.) begutachtet<br />
gemeinsam<br />
mit Karin<br />
Wieczorek,<br />
ProduktmanagerinFolicur,befallenesPflanzenmaterial.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Makula<br />
Gute Nachricht kommt da von BCS.<br />
„Feldversuche in Kenia haben gezeigt,<br />
dass sich Ug99 mit unserem<br />
Produkt Folicur erfolgreich bekämpfen<br />
lässt“, erklärt Göhlich.<br />
In Kenia und im Iran steht Folicur<br />
<strong>den</strong> Landwirten bereits zur Verfügung,<br />
eine entsprechende Registrierung<br />
in anderen Ländern ist geplant.<br />
Außerdem sollen weitere Fungizide<br />
in Kenia und im Iran auf der Basis<br />
von Folicur gegen Schwarzrost zugelassen<br />
wer<strong>den</strong>. Folicur gilt seit Jahren<br />
als eines der weltweit wirksamsten<br />
Rost-Bekämpfungsmittel über-<br />
haupt – und ist<br />
bisher in mehr als<br />
60 Ländern vor<br />
allem im Kampf<br />
gegen Gelb- und<br />
Braunrost bewährt.<br />
Schwarzrost war<br />
dagegen jahrzehntelang<br />
keine Bedrohung<br />
mehr gewesen.<br />
Derzeit gibt es<br />
keine Weizensorte,<br />
diegegen die Infektion<br />
mit Ug99 resis-<br />
wuchernde<br />
Blutgefäße<br />
Blutgefäße<br />
1 2 3<br />
Sehnerv<br />
Wölbung der Makula<br />
Muskel<br />
Gewebsflüssigkeit,<br />
Blut etc.<br />
1 Netzhaut<br />
2 Aderhaut<br />
3 Lederhaut<br />
Fotorezeptoren<br />
Pigmentepithel<br />
Blutgefäße der<br />
Aderhaut<br />
tent ist. Somit wird nun das mittelfristige<br />
Ziel sein, Weizensorten zu<br />
züchten, die widerstandsfähig gegen<br />
<strong>den</strong> aggressiven Pilz sind. „Bis man<br />
dies erreicht hat, dürften aber sechs<br />
bis zwölf Jahre vergehen“, schätzt Dr.<br />
Stefan Dutzmann, Entwicklungsmanager<br />
Getreidefungizide bei BCS. Bis<br />
dahin wer<strong>den</strong> Weizenfarmer daher<br />
auf wirksame Fungizide angewiesen<br />
sein, um ihre Erträge zu sichern. Produktmanager<br />
Göhlich: „In diesem<br />
Zusammenhang können wir mit Folicur<br />
eine preiswerte und effektive<br />
Lösung anbieten.“ Karl Hübner<br />
Erkennungsmerkmal desSchwarzrosts: orangefarbene bis dunkelbraune<br />
längliche Pusteln auf Halmen und Blattschei<strong>den</strong>.<br />
Grafik:Kircher Burkhardt<br />
Foto:<strong>Bayer</strong> CropScience<strong>AG</strong>
Foto:<strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong><br />
direkt 3_2008<br />
Kinder-Malwettbewerb von <strong>Bayer</strong> und UNEP<br />
Klimawandel<br />
in Bildern<br />
Leverkusen. Die Erde isthinter Gittern eingesperrt. Arme reißen die Stäbe auseinander.Auf<br />
ihnen istsichtbar,wie unser Planetbefreit wer<strong>den</strong> kann: z. B.<br />
durch die Nutzung vonSolar-und Win<strong>den</strong>ergie und das Fahren mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln. Mit diesemBild gewann die 14-jährige Gloria Ip Tung aus China<br />
<strong>den</strong> diesjährigen internationalen Kinder-Malwettbewerb,<strong>den</strong> <strong>Bayer</strong>und das<br />
Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) seit Jahren organisieren.<br />
Sein Motto ist angelehnt an <strong>den</strong> Tag<br />
der Umwelt: „Was wir jetzt gegen<br />
<strong>den</strong> Klimawandel tun können“.<br />
Mehr als 15.400 Kinder aus fast 100<br />
Ländern beteiligten sich am 17. in-<br />
ternationalenKinder-Malwettbewerb –ein neuer Teilnehmerrekord.<br />
Die Gewinner wur<strong>den</strong> jüngst von<br />
<strong>Bayer</strong>, UNEP und der neuseeländischen<br />
Regierung anlässlich der<br />
offiziellen Feierlichkeiten<br />
des Welt-Umwelttages<br />
in Wellington<br />
geehrt.<br />
„Über globale Erwärmung<br />
wird häufig<br />
in <strong>den</strong> Nachrichten<br />
berichtet. Daran<br />
Sien Diem Siong, Malaysia,<br />
erreichtemit diesem<br />
Bild <strong>den</strong> 2. Platzdes Kinder-Malwettbewerbs.<br />
Allen Bildern —auch dem Motiv vonGloria Ip Tung —ist eine Botschaftgemeinsam, die die Kinder <strong>den</strong> Erwachsenen mit auf <strong>den</strong> Weggeben:<br />
KümmertEuch um unseren Planeten—wir haben nur dieseneinen!<br />
sieht man, dass das Problem immer<br />
drängender wird“, sagt die junge<br />
Gloria. „Neulich wurde gemeldet,<br />
dass es in Zukunft keine Winter<br />
mehr geben wird –das hat mich<br />
wirklich schockiert. Ich nahm am<br />
Malwettbewerb für Kinder teil, um<br />
meine Gedanken darüber auszudrücken,<br />
wie wir die Erde bewahren<br />
können.“<br />
<strong>Bayer</strong> MaterialScience bündelt Kompetenzen in der Automobil-Verscheibung<br />
Mit BayVision auf die Überholspur<br />
Leverkusen. Der Trend im Automobilbau<br />
ist eindeutig: Transparente Flächen<br />
nehmen zu. Auch die Ansprüche<br />
von Autobauern und Designern<br />
an das Material wachsen.<br />
Für viele Hersteller ist daher<br />
der Hightech-Werkstoff Makrolon<br />
von <strong>Bayer</strong> Material-<br />
Science (BMS) zunehmend<br />
das Material der Wahl, wenn es<br />
um Fensterscheiben oder andere<br />
durchsichtige Flächen am Auto geht.<br />
Beim Mercedes GL etwa und auch<br />
beim smart fortwo wer<strong>den</strong> die<br />
transparenten Dachelemente<br />
bereits serienmäßig<br />
aus Makrolon<br />
gefertigt.<br />
Jüngstes Beispiel<br />
für <strong>den</strong> Einsatz dieses<br />
Hochleistungskunststoffs<br />
in der Automobilverscheibung<br />
ist der<br />
„i-mode“, ein gemeinsam<br />
von Hyundai und BMS entwickeltes<br />
Konzeptfahrzeug („direkt“ berichtete).<br />
Elf Scheibenelemente –von der<br />
Front- und Heckscheibe über das Seitenfenster<br />
bis zum Dachmodul –bestehen<br />
aus Makrolon.Das BMS-Polycarbonat<br />
ist leichter, bruchfester sowie<br />
flexibler und ermöglicht <strong>den</strong><br />
Designern deutlich mehr Spielraum<br />
bei der Formgebung. „Scheiben aus<br />
Polycarbonat wer<strong>den</strong> unter anderem<br />
in einem hochmodernen Spritzgussverfahren<br />
produziert. Auf diese Wei-<br />
se ist eine direkte Integration<br />
von Funktionen<br />
und Teilen problemlos<br />
möglich, zum<br />
Beispiel Antennen oder<br />
Befestigungselemente“,<br />
erläutert Volkhard<br />
Krause, Leiter des Automotive<br />
Glazing Teams<br />
bei <strong>Bayer</strong> Material-<br />
Science.<br />
Mit dem „i-mode“<br />
geht BMS jetzt auf die<br />
Überholspur.Das futuristisch<br />
anmutende Auto<br />
ist das weltweit erste, das<br />
das neue Logo von „BayVision“<br />
trägt. „Unter dieser neuen Dachmarke<br />
haben wir unsere gesamten<br />
Kompetenzen im Bereich Autover-<br />
Elf Scheibenelementeim„i-mode“ vonder Frontund<br />
Heckscheibe über das Dachmodul bis zumSeitenfenster(linker<br />
Kreis)bestehen aus Makrolon ,<br />
gekennzeichnetdurch das Logo<br />
„BayVision“ (rechter Kreis).<br />
Fotos: Hyundai/Zander (2)<br />
scheibung gebündelt, um sie noch<br />
zielgerichteter und effektiver vermarkten<br />
zu können“, erläutert Krause.<br />
Mit BayVision bietet BMS <strong>den</strong><br />
Autoherstellern und ihren Zulieferern<br />
nicht nur maßgeschneiderte<br />
Makrolon-Typen, sondern<br />
zudem ein umfassendes<br />
Technologiepaket und<br />
jede Menge technischen<br />
Service für die<br />
gesamte Prozesskette.<br />
Krause: „Wir wissen<br />
beispielsweise, wie<br />
man <strong>den</strong> Kunststoff<br />
optimal witterungs- und<br />
kratzbeständig macht und können<br />
<strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Beschichtungsprozess<br />
auf jedes gewünschte<br />
Bauteil zuschnei<strong>den</strong>.“ kh<br />
„Die Resonanz auf unseren Malwettbewerb<br />
ist seit Jahren beeindruckend.<br />
Sie zeigt, wie sehr sich die<br />
Kinder in aller Welt um <strong>den</strong> Klimawandel<br />
sorgen“, sagt Michael Schade,<br />
Leiter der <strong>Bayer</strong>-Unternehmenskommunikation.<br />
„Aber die meisten<br />
Kinder drücken in ihren Bildern<br />
nicht nur Ängste um <strong>den</strong> Zustand<br />
der Erde aus, sondern auch Hoffnungen:<br />
In ihren Augen haben die<br />
Menschen heute bereits Lösungen<br />
für <strong>den</strong> Klimawandel zur Verfügung<br />
–sie müssen sie nur nutzen!“<br />
Erstmals wur<strong>den</strong> die besten dieser<br />
Bilder nun auf dem Welt-Umwelttag<br />
in Wellington der Öffentlichkeit prä-<br />
Foto: Fraunhofer-Gesellschaft<br />
Fraunhofer-Forschungspreis 2008<br />
Ausgezeichnete Forschung gegen<br />
chronische Wun<strong>den</strong><br />
Berlin. Große Ehrefür zwei Wegbereiterdes<br />
Hightech-Pflasters aus Kieselgel,<br />
das sich bei der <strong>Bayer</strong> Innovation<br />
GmbH (BIG)inder Entwicklung befindet:<br />
Für ihr Verfahren zurHerstellung<br />
deszugrunde liegen<strong>den</strong> Materials erhielten<br />
die bei<strong>den</strong> Forscher Dr.Jörn<br />
Probst und Walther Glaubittvom Würzburger<br />
Fraunhofer-Institut für Silicatforschung<br />
jetzt<strong>den</strong> renommierten<br />
Joseph-von-Fraunhofer-Preis der<br />
Fraunhofer-Gesellschaft.<br />
Der Preis wurde kürzlich auf der Jahrestagung<br />
der Fraunhofer-Gesellschaft<br />
in Berlin vorrund 600 Vertretern aus<br />
Wissenschaft, Politik und Wirtschaftvergeben.<br />
Zu <strong>den</strong> Ehrengästenzählten auch<br />
Bundespräsi<strong>den</strong>t Prof.Dr. Horst Köhler<br />
und die Bundesministerin für Bildung<br />
und Forschung, AnnetteSchavan. BIG-<br />
Geschäftsführer Dr.DetlefWollweber<br />
PANORAMA<br />
5<br />
sentiert. Anschließend wer<strong>den</strong> sie in<br />
internationalen Ausstellungen zu<br />
sehen sein, unter anderem am Hauptsitz<br />
der Vereinten Nationen in New<br />
York. <strong>Bayer</strong> wird sie an seinen Standorten<br />
in Deutschland zeigen, derzeit<br />
bereits im Erholungshaus in Leverkusen<br />
und in Kürze im <strong>Bayer</strong>-Kommunikationszentrum<br />
BayKomm.<br />
Seit 1990 haben mehr als 190.000<br />
Kinder an diesem Umwelt-Malwettbewerb<br />
teilgenommen. Er ist<br />
seit 2004 Bestandteil eines Jugend-<br />
Umweltprogramms, das <strong>Bayer</strong> und<br />
UNEP gemeinsam mit einer Vielzahl<br />
von Maßnahmen rund um <strong>den</strong><br />
Globus umsetzen. eb<br />
bedankte sich während der Podiumsdiskussion<br />
im Anschlussandie Preisverleihung<br />
bei <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Fraunhofer-<br />
Forschern für die „hervorragende Zusammenarbeit“<br />
mit <strong>Bayer</strong> und betonte<br />
das enorme Marktpotenzial desHightech-Pflasters:„Allein<br />
in Deutschland<br />
gibtesderzeit rund drei Millionen Menschen<br />
mit chronischen Wun<strong>den</strong>.“<br />
Das neuartige Faservliesaus Kieselgel<br />
soll <strong>den</strong> Heilungsprozess aktiv unterstützenund<br />
auch hartnäckige und<br />
chronische Wun<strong>den</strong> etwa vonBrandopfern,<br />
Diabetikern oder älteren Menschen<br />
erfolgreich verschließen. Das<br />
Vliesgewebe dient dabei neu wachsen<strong>den</strong><br />
Hautzellen als Gerüstund wird<br />
vomKörper im Zuge der Wundheilung<br />
vollständig abgebaut,sodassamEnde<br />
nur die neue Haut zurückbleibt. BIG-<br />
Projektleiter Iwer Baecker:„Wirrechnen<br />
damit,dassdie Kieselgel-Wundauflage<br />
ab<br />
2011 in die Krankenhäuserkommt.“<br />
kh<br />
Prof.Dr. Hans-JörgBullinger,<br />
Dipl.-Ing. Walther Glaubitt,<br />
Dr.Jörn Probst und<br />
Dr.DetlefWollweber (v.l.).<br />
Foto:<strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>
Foto: <strong>Bayer</strong> Vital<br />
6<br />
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surfen: Mit dem Laptop von Hew-<br />
Frage 1<br />
Auswelcher Pflanzewer<strong>den</strong> in<br />
Halle Medikamenteentwickelt?<br />
a) Sonnenblume<br />
b) Kamille<br />
c) Tabak<br />
Frage 2<br />
WelchesNachhaltigkeits-Programm<br />
von<strong>Bayer</strong> macht guteFortschritte?<br />
a) Umweltschutz<br />
b) Klimaschutz<br />
c) Pflanzenschutz<br />
Frage 3<br />
Wieheißtder neue Trainer von<br />
<strong>Bayer</strong>04Leverkusen?<br />
a) Jürgen Klopp<br />
b) Bruno Labbadia<br />
c) Jürgen Klinsmann<br />
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Gut geschützt im Urlaub<br />
Mit wenigen Vorkehrungen kann man auch <strong>den</strong><br />
Wanderurlaub unbeschwert genießen.<br />
Köln. Werin<strong>den</strong> Urlaub fährt, sollte<br />
immer eine Reiseapotheke im Gepäck<br />
haben. Rechtzeitig zum Feri-<br />
Das BayKomm, das Kommunikationszentrum von<strong>Bayer</strong>,ist Erlebniswelt,Begegnungsstätte<br />
und Diskussionsforum. Neben einer ständigen interaktiven Ausstellung,<br />
in der Naturwissenschaftenbegreifbar gemacht wer<strong>den</strong>, fin<strong>den</strong> im BayKomm regelmäßig<br />
Veranstaltungen für Groß und Klein statt.<br />
Programmvorschau (Näheres gibteszeitnah unter:www.baykomm.bayer.de)<br />
20.7., 14 Uhr Kinosonntag: Mein Freund der Wasserdrache<br />
4. 8. —8.8., 14 —15.30 Uhr Sommer-Kinderferienprogramm: BayKommKids<br />
10.8., 11 —17Uhr Kindersonntag: Experimentierkarussell rund um die Gesundheit,<br />
thematische Kinderführungen durch <strong>den</strong> Ausstellungsbereich<br />
17.8., 14 Uhr Kinosonntag<br />
enbeginn geben die Experten von<br />
<strong>Bayer</strong> Vital Tipps für <strong>den</strong> Inhalt.<br />
Die Mindestausstattung beinhaltet<br />
Verband, Pflaster, Schere, Pinzette,<br />
Zeckenzange, Wunddesinfektionsmittel,<br />
Heilsalbe und Blasenpflaster<br />
sowie ein Präparat gegen die Folgen<br />
eines Sonnenbrands. Ebenfalls<br />
notwendig sind Schmerzmittel, Magen-<br />
und Durchfallpräparate sowie<br />
individuell benötigte Medikamente.<br />
Nachfolgend weitere Ratschläge im<br />
Überblick:<br />
• Als Schmerzmittel sinnvoll ist<br />
der Aspirin-Wirkstoff Acetylsalicylsäure,<br />
da dieser gegen Schmerzen,<br />
21. 8., 19 Uhr Abendvortrag: Multiple Sklerose —Ursache und Behandlungsmöglichkeiten,<br />
Referent:Dr. Björn Tackenbergvon der Universität Marburg<br />
27.8., 19 Uhr Abendvortrag: Hormone —Lifestyle oder medizinische Notwendigkeit?Referent:Prof.<br />
Dr.Wolff, Chefarztder Frauenklinik der Städtischen Kliniken in Köln-Holweide<br />
WXGA +High Definition<br />
BrightView Widescreen.<br />
Taktfrequenz beträgt 2,2.<br />
GHz, und der Arbeitsspeiche/RAM<br />
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zeitversetzte Wiedergabe und hat<br />
ein Schnellstart-Laufwerk.<br />
3. bis 5. Preis: je ein formschöner,<br />
stabiler Fahrradhelm für Freizeitsportler<br />
aus Makrolon, dem hochwertigen<br />
Kunststoff von <strong>Bayer</strong><br />
MaterialScience. Mit leicht bedienbarem<br />
Verschlusssystem und waschbarer<br />
Komfort-Innenausstattung.<br />
Wenn Sie „direkt“ aufmerksam<br />
gelesen haben, wird Ihnen die Teilnahme<br />
an unserem Preisrätsel nicht<br />
schwerfallen. Sen<strong>den</strong> Sie die Buchstaben<br />
der richtigen Antworten auf<br />
der Rückseite einer Postkarte an<br />
Fieber und Entzündungen hilft.<br />
• Praktisch für unterwegs: Aspirin<br />
Effect, das ohne Wasser eingenommen<br />
wer<strong>den</strong> kann.<br />
• Bei Schürf- oder Schnittwun<strong>den</strong><br />
sorgt eine Wund- und Heilsalbe<br />
wie Bepanthen dafür, dass der<br />
Heilungsprozess unterstützt und so<br />
die Schutzfunktion der Haut wiederhergestellt<br />
wird.<br />
• Bepanthen antiseptische Wundcreme<br />
desinfiziert und trägt auf diese<br />
Weise dazu bei, dass sich die<br />
Wunde nicht entzündet.<br />
• Vorsicht bei Bisswun<strong>den</strong>: Hier<br />
können Krankheiten wie Tollwut<br />
oder Wundstarrkrampf (Tetanus)<br />
übertragen wer<strong>den</strong>. Unbedingt zum<br />
Arzt gehen.<br />
• Vordem Urlaub ist außerdem<br />
eine Tetanus-Impfung anzuraten.<br />
• Sonnenhungrige Urlauber sollten<br />
die Strahlenbelastung nicht<br />
unterschätzen. Schutz bietet luftige<br />
Kleidung aus Baumwolle oder atmungsaktive<br />
Funktionskleidung<br />
mit permanentem UV-Schutz. Nicht<br />
vergessen: Sonnenhut, Sonnenbrille<br />
mit UV-Filter und Sonnenschutzmittel<br />
mit einem dem Hauttyp entsprechen<strong>den</strong><br />
Lichtschutzfaktor.<br />
• Tritt <strong>den</strong>noch ein Sonnenbrand<br />
auf, sollte die Haut schnell nach dem<br />
Prinzip Kühlen und Befeuchten behandelt<br />
wer<strong>den</strong>. Ein europäisches<br />
Dermatologen-Team empfiehlt hier<br />
Präparate mit hohem Wassergehalt.<br />
Dazu zählt Bepanthen Schaumspray.<br />
Bei starkem Sonnenbrand mit Blasen<br />
einen Arzt aufsuchen. eb<br />
Auszubil<strong>den</strong>der Joachim Schulz mit dem Laptopvon Hewlett Packard.<br />
die <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>, Redaktion „direkt“,<br />
Gebäude W11, Raum 004, 51368<br />
Leverkusen, oder mit Angabe des<br />
Stichworts „Gewinnspiel“ per E-<br />
Mail an die Serviceline von „direkt“:<br />
direkt-gewinnspiel@bayer-ag.de. mp<br />
Baywoge ist jetzt THS Wohnen!<br />
Neuer Name ·vertraute Gesichter ·guter Service<br />
Vermietung von Wohnungen im Raum Leverkusen, Köln,<br />
Krefeld, Dormagen, <strong>Wuppertal</strong>, Düsseldorf, Langenfeld und<br />
Ratingen.<br />
Verkauf von Eigentumswohnungen<br />
Einsendeschluss ist Mittwoch, der<br />
20. August 2008 (es gilt das Datum<br />
des Poststempels bzw. das Datum der<br />
E-Mail). Über die Vergabe der Preise<br />
entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Neuer Internetauftritt des Chempark<br />
Alle Angebote auf einen Blick<br />
Leverkusen. Seit Anfang Juni trittder Chempark mit einer neuen Internetseite<br />
auf.Unter www.chempark-online.defin<strong>den</strong> Nachbarn, Mitarbeiter und Partner<br />
aktuelle und zielgruppengerechteInformationen, Hinweiseund Linksrund um<br />
die drei Chempark-Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen. Damit<br />
können Interessierte erstmals eine öffentlich zugängliche Websitenutzen.<br />
Die Auftritte der Niederrhein-Standorte sowie Informationen über <strong>den</strong> Chempark<br />
warenbisher getrennt und teilweisenur über ein passwortgeschütztes Extraneterreichbar.„Darüber<br />
hinaus haben wir vielfältige Informationen zu <strong>den</strong><br />
Themen Sicherheit und Umweltschutzauf die neue Websiteüberführtund so<br />
sämtliche Leistungen auf einen Blick zusammengefasst“, sagt Joachim Kehrer,<br />
Leiter Elektronische Medien bei Currenta. „Für <strong>den</strong> Lesersind die Seiten gleichzeitig<br />
aktueller und übersichtlicher gestaltet.“<br />
Neben Besucherinformationen, einem Veranstaltungskalender und wichtigen<br />
Daten wie Notfallrufnummern und Besucheravisierungen können auch sämtliche<br />
Partner im Chempark ihreDienstleistungen und tagesaktuelle Nachrichten<br />
aus ihrem Unternehmen auf der neuen Websiteveröffentlichen. Chemiepark-<br />
Partner,die Dienstleistungen für die Chempark-Mitarbeiter oder Nachrichten<br />
veröffentlichen möchten, können sich per Mail an Joachim Kehrer wen<strong>den</strong>:<br />
joachim.kehrer@currenta.de.<br />
Neben der Internetseitegibtesnoch zwei weitereInternetauftritte von<br />
Currenta: die Unternehmenswebsite(www.currenta.de)und die Internetplattform<br />
für Investoren (www.chempark.de). ks<br />
Telefon 0214.30.6 53 41<br />
Hauptstraße 119 · 51373 Leverkusen · www.ths.de<br />
Foto:Bitsch<br />
Anzeige
Montage: Dynevo<br />
7 SPORT direkt 3_2008<br />
Trainer Bruno Labbadia will zurück ins internationale Geschäft<br />
Euphorie entfachen<br />
Leverkusen. <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen hat nach der Trennung vonCheftrainer Michael Skibbe einem<br />
Mann das Vertrauen geschenkt, dessenName vorher nur Insider auf der Liste hatten: Bruno Labbadia.<br />
Der Ex-Nationalspieler,der u. a. für Köln, Bremen und <strong>Bayer</strong>n München aktiv war, unterschrieb<br />
einen Vertragbis 2010.„direkt“ sprach mit Labbadia, der in Fachkreisen schon seit Längeremals<br />
Geheimtipp gehandelt wurde.<br />
Bruno Labbadia, für die Fans,die Öffentlichkeit<br />
und sicher auch für Teile<br />
der Mannschaftkam IhreVerpflichtung<br />
unerwartet. Wiewar IhreReaktion auf<br />
das <strong>Bayer</strong>-Angebot?<br />
Die Bundesliga war mein Ziel.<br />
Dass es nun so schnell gegangen ist,<br />
habe ich nicht erwartet. Umso mehr<br />
ehrt mich das Vertrauen von <strong>Bayer</strong>.<br />
Ein Verein wie Leverkusen klopft<br />
schließlich nicht je<strong>den</strong> Tagan.<br />
<strong>Bayer</strong>04-Geschäftsführer Holzhäuser<br />
lobtIhreakribische Arbeit,Sportdirektor<br />
Völler schätzt Ihr inneres Feuer.<br />
Sind das tatsächlich Tugen<strong>den</strong>, die Sie<br />
als Trainer verkörpern?<br />
<strong>Bayer</strong>-Sportler wollen Erfolgsgeschichte fortschreiben<br />
AufMedaillenjagd<br />
<strong>Bayer</strong>-Sportler bei Olympia (im Uhrzeigersinn): Anne Loerper,Jennifer Oeser, Melanie Kraus,<br />
Toni Seifert, Gregor Hauffe,Daniela Samulski, DannyEcker und Britta Heidemann (Mitte).<br />
Leverkusen. Peking ist vom 8. bis 24.<br />
August Gastgeber der Olympischen<br />
Sommerspiele 2008. Mehr als<br />
10.000 Athletinnen und Athleten<br />
aus rund 200 Ländern wer<strong>den</strong> am<br />
Start sein, wenn es Medaillen in<br />
Gold, Silber und Bronze zu gewinnen<br />
gibt. Mit dabei sind auch viele<br />
Leistungssportler, die das <strong>Bayer</strong>-<br />
Trikot tragen. Sie wollen in China<br />
eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte<br />
fortsetzen. Insgesamt gewannen<br />
<strong>Bayer</strong>-Athletinnen und<br />
-Athleten seit 1964 exakt 60 Medaillen<br />
bei Olympischen Spielen.<br />
„In Peking hoffen wir ebenfalls<br />
auf das ein oder andere Edelmetall.<br />
Aber in erster Linie sollen unsere<br />
Sportler <strong>den</strong> deutschen Sport und<br />
<strong>Bayer</strong> würdig vertreten, ihr Bestes<br />
geben und Olympia als wohl größtes<br />
Erlebnis in ihrer Karriere genie-<br />
ßen“, betont Achim Bellmann, Leiter<br />
Sponsoring der <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>, der<br />
auch für die Aktivitäten des Unternehmens<br />
vor Ort mitverantwortlich<br />
ist. Zum Kreis der Medaillenanwärter<br />
inPeking zählen Danny Ecker<br />
(Stabhochsprung), Steffi Nerius<br />
(Speerwurf) und Britta Heidemann<br />
(Fechten), alle TSV <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen,<br />
die Schwimmerinnen Daniela<br />
Samulski und Sarah Poewe,<br />
beide SV <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong>, oder<br />
Fechter Nicolas Limbach vom TSV<br />
<strong>Bayer</strong> Dormagen.<br />
Insgesamt hoffen rund 20 <strong>Bayer</strong>-<br />
Sportler auf eine Olympia-Nominierung,<br />
die bei Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe in <strong>den</strong> meisten<br />
Sportarten noch nicht endgültig erfolgt<br />
war.Aktuelle Infos zum <strong>Bayer</strong>-<br />
Sport und Olympia gibt es unter<br />
www.sport.bayer.de. W. Geldmacher<br />
Foto:Rennertz<br />
Ich sehe mich<br />
als konsequenten<br />
und zielgerichteten<br />
Menschen, der<br />
alles dem Erfolg unterordnet. Dabei<br />
suche ich die Nähe der Mannschaft,<br />
bin aber kein Kumpeltyp. Die Spieler<br />
müssen unter meiner Regie alles<br />
für <strong>den</strong> Verein geben.Sie sollen zeigen,<br />
dass sie Freude am Fußball<br />
haben. Und der Funke soll auf das<br />
Publikum überspringen.<br />
Leverkusen hat <strong>den</strong> Anspruch, international<br />
zu spielen. Daran istIhr Vorgänger<br />
letztlich gescheitert. Erhöhen die<br />
Erwartungen desVereins <strong>den</strong> Druck<br />
auf Sie?<br />
Absolut nicht. Ich will die insgesamt<br />
ausgezeichnete Arbeit von<br />
Skibbe fortsetzen und die junge<br />
Mannschaft kontinuierlich weiterentwickeln.<br />
Dabei entsprechen<br />
Konzept und Zielsetzung des Vereins<br />
auch meinen Vorstellungen.<br />
Die Mannschaft hat ein riesiges Potenzial.<br />
Das will ich unbedingt ausschöpfen.<br />
Wo sehen Sie aktuell Handlungsbedarf<br />
im Kader?<br />
Im offensiven Bereich sind wir<br />
gut besetzt, zumal Nationalspieler<br />
Patrick Helmes vom 1. FC Köln zu<br />
uns kommt. In der Defensive wollen<br />
wir hinsichtlich der Qualität noch<br />
etwas tun.<br />
Durch <strong>den</strong> Umbau der BayArena wird<br />
<strong>Bayer</strong>04einen Großteil der Heimspiele<br />
in der Düsseldorfer LTU-Arena<br />
austragen. Istdas ein Nachteil?<br />
„Allesdem Erfolg unterordnen“ —Bruno Labbadia strebt mit <strong>Bayer</strong>04zurück in einen internationalen Wettbewerb.<br />
Natürlich fehlt durch die ungewohnte<br />
Umgebung das heimische<br />
Flair.Aber das ist letztlich ein mentales<br />
Problem. Und daran wer<strong>den</strong><br />
wir rechtzeitig arbeiten. An der<br />
BayArena-Umbau verläuft nach Plan<br />
Der Ball ruht, die Arbeit nicht<br />
Leverkusen. In der Fußball-Bundesliga ruht der Ball. Doch rund um die BayArena<br />
gibteskeine Sommerpause. Hämmern, bohren, sägen, schrauben: Die Arbeiten zur<br />
Modernisierung desStadions von<br />
<strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen sind in vollem<br />
Gange.IndiesenTagen wirddie<br />
Dachkonstruktion abgebaut.Für die<br />
Entsorgung viel zu schade sind<br />
dabei eigentlich die transparenten<br />
Dachabdeckungen aus dem <strong>Bayer</strong>-<br />
Werkstoff Makrolon.Möglichkeiten<br />
der Wiederverwendung wer<strong>den</strong><br />
derzeit von<strong>Bayer</strong> 04 in Zusammenarbeit<br />
mit <strong>Bayer</strong> MaterialScience<br />
geprüft. Gedacht istbeispielsweise<br />
daran, die PlattenSportvereinen<br />
der Region zurVerfügung zu<br />
stellen.<br />
Nach der Fertigstellung im Juni<br />
2009 wirddie neue BayArena Platz<br />
für 30.000 Zuschauer bietenund<br />
mit einer optimiertenInfrastruktur<br />
zu <strong>den</strong> modernstenStadien der<br />
Bundesliga gehören. wg<br />
100-Jahr-Feier des SV<strong>Bayer</strong> Uerdingen 08<br />
Jugendlich frischer Jubilar<br />
Krefeld-Uerdingen. Hohe Auszeichnung<br />
für <strong>den</strong> SV <strong>Bayer</strong> Uerdingen<br />
08: Anlässlich der Feierlichkeiten<br />
zum 100-jährigen Bestehen wurde<br />
der mitgliederstärkste Schwimmverein<br />
Deutschlands für seine Verdienste<br />
um <strong>den</strong> Breitensport mit<br />
der Sportplakette des Bundespräsi<strong>den</strong>ten<br />
ausgezeichnet.<br />
„Der Schwimmverein <strong>Bayer</strong><br />
Uerdingen 08 befindet sich mit<br />
seinen Sportangeboten auf der Höhe<br />
der Zeit, und das spricht für<br />
eine gute Vereinsführung und ein<br />
gutes Klima des Miteinander und<br />
Füreinander“, lobte der Parlamentarische<br />
Staatssekretär für Verwaltungsstruktur<br />
und Sport des In-<br />
si<strong>den</strong>ten ausgezeichnet. tungsstruktur und Sport des In-<br />
Zielsetzung der schnellen Rückkehr<br />
ins internationale Geschäft ändert<br />
das nichts. Geht es nach meinen<br />
Vorstellungen, wollen wir das in<br />
der nächsten Saison realisieren. wg<br />
Die Flutlichtmastender BayArena sind bereits<br />
Geschichte. Stück für Stück wer<strong>den</strong><br />
jetztauch die Dachplattendemontiert.<br />
Foto:Ralf Krieger<br />
nenministeriums NRW, Manfred<br />
Palmen, <strong>den</strong> SV <strong>Bayer</strong> Uerdingen<br />
08 in seinerRede.Während andere<br />
Vereine in einem solchen Alter<br />
längst stagnierten, schaffe man<br />
hier immer wieder neue Anreize<br />
für Freizeitsportler aus der gesamten<br />
Region.<br />
Anschließend überreichte Palmen<br />
dem 1. Vorsitzen<strong>den</strong> Dr. Harald<br />
Pielartzik unter dem Beifall<br />
der rund 250 Gäste in der Vereinsanlage<br />
am Waldsee die Sportplakette<br />
des Bundespräsi<strong>den</strong>ten –und<br />
damit die höchste staatliche Auszeichnung<br />
für Verdienste um <strong>den</strong><br />
Breitensport. eb<br />
Präsentieren die Sportplakette:Manfred<br />
Peppekus,Präsi<strong>den</strong>t desSchwimmverbandes<br />
NRW,Staatssekretär Manfred Palmen, Vereinsvorsitzender<br />
Dr.Harald Pielartzik, OberbürgermeisterGregor<br />
Kathstede und Ehrenvorsitzender<br />
Dr.Wolfgang Oberhoff (v.l.).<br />
Foto:dpa-Report
Foto:Schneider<br />
8 ELBERFELD direkt<br />
3_2008<br />
Biotechnikum Mikrobiologie feiert Jubiläum: 20 Jahre unfallfrei<br />
SichereArbeit<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Sicher,innovativ und wirtschaftlich —mit diesenEigenschaftensetzt das Biotechnikum<br />
Mikrobiologie von<strong>Bayer</strong> HealthCarein<strong>Wuppertal</strong>seit Jahrzehnten Maßstäbe.InSachen<br />
Sicherheit beging der Betrieb jüngstein besonderes Jubiläum: Die Mannschaftkann auf 20<br />
unfallfreie Jahrezurückblicken.<br />
„Dieses herausragende Ergebnis ist<br />
eine Leistung des gesamten Teams<br />
der Mikrobiologie“, lobt BetriebsleiterinChristina<br />
Hermann das beständige<br />
Sicherheitsbewusstsein ihrer<br />
17 Mitarbeiter. Doch nicht nur in<br />
dieser Hinsicht kann die Mikrobiologie<br />
auf Erfolge zurückblicken. Als<br />
eine der größten Biotechnologie-Anlagen<br />
Nordrhein-Westfalens leistet<br />
die Mikrobiologie seit ihrer Inbetriebnahme<br />
wertvolle Entwicklungsarbeit<br />
für <strong>den</strong> <strong>Bayer</strong>-<strong>Konzern</strong>.<br />
„In <strong>den</strong> Anfangsjahren lag der<br />
Schwerpunkt auf der Entwicklung<br />
biotechnologischer Verfahren für<br />
Antibiotika“, so Hermann. Auch der<br />
Prozesszur Herstellung von Acarbose<br />
hatseinen Ursprung in der Mikrobiologie.<br />
Acarbose ist der Wirkstoff<br />
des Diabetes-Medikaments Gluco-<br />
Vielfältiges Programm von <strong>Bayer</strong> HealthCare<br />
NRW feiert Geburtstag<br />
bay und wird seit 1990 im Werk an<br />
der Wupper produziert.<br />
„Unsere Aufgabe ist es bis heute,<br />
die Leistungsfähigkeit der Bakterienstämme<br />
kontinuierlich zu verbessern“,<br />
so die Betriebsleiterin. Mit<br />
Erfolg: Dank der Wirtschaftlichkeit<br />
der Verfahren kann sich der Standort<br />
<strong>Wuppertal</strong> bis heute im weltweiten<br />
Wettbewerb behaupten. Mit <strong>den</strong><br />
modernen Metho<strong>den</strong> der Gentechnologie<br />
ist das Team der <strong>Wuppertal</strong>er<br />
Mikrobiologie ebenfalls bestens<br />
vertraut.<br />
Ein Schwerpunkt ist der Einsatz<br />
von gentechnisch veränderter Hefe<br />
und anderer Mikroorganismen zur<br />
Herstellung von innovativen Proteinwirkstoffen,<br />
die künftig in der<br />
Krebsbehandlung eine große Rolle<br />
spielen könnten. Dazu zählt auch<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Unter dem Motto„<strong>Wuppertal</strong>bewegt.Sich. Mich. Dich.“ feiertNordrhein-<br />
Westfalen seinen GeburtstagindiesemJahr vom29. bis zum31. Augustinder „Bergischen<br />
Metropole“. Die Organisatoren erwartenhunderttausende Besucher,die am<br />
„NRWTag 2008“ erleben können, wie Kultur und Sport, Geschichteund Jugend, Technik<br />
und WisseninStadt und Land für Bewegung sorgen.<br />
Auch <strong>Bayer</strong> HealthCare(BHC) wirdamNRW Tag2008 gemeinsam mit Partnern <strong>den</strong><br />
Besuchern im Sportpark desSV<strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong>ein vielfältigesProgramm bieten.<br />
Dazuzählen zahlreiche attraktivesportliche Schnupperangebote sowie ein Freundschaftsspiel<br />
zwischen Fußballern von<strong>Bayer</strong> Leverkusen und des<strong>Wuppertal</strong>er SV.<br />
<strong>Bayer</strong> Vitalliefert Infoszum Thema Diabetes, eine BHC-Ausstellung informiertüber<br />
<strong>den</strong> langen Wegvom Molekül zumMedikament,Kinder können im BayLab und bei der<br />
„Bergischen Klimawerkstatt“ experimentieren. Näheres gibtesvoraussichtlich ab<br />
Anfang Augustunter:www.nrwtag-2008.de. if<br />
eines der jüngsten Projekte der Mikrobiologie.<br />
Hermann: „Unser Ziel<br />
ist es, mit Hilfe biotechnologischer<br />
Verfahren Antikörperfragmente<br />
herzustellen, mit <strong>den</strong>en Krebszellen<br />
sicher diagnostiziert wer<strong>den</strong><br />
können.“ Iris Freundorfer<br />
BHC-Schülerlabor unterstützt „SommerUni“ und „Lange Nacht der Wissenschaften“ in Berlin<br />
BayLab deutschlandweit attraktiv<br />
<strong>Wuppertal</strong>. In und um <strong>Wuppertal</strong> ist<br />
das BayLab seit Jahren eine bekannte<br />
Größe. In diesem Sommer konnten<br />
nun auch wieder Kinder und<br />
Jugendliche aus anderen Regionen<br />
Deutschlands das Pro-<br />
gramm kennen lernen und bei<br />
<strong>Bayer</strong> HealthCare (BHC) zu „Forschern<br />
auf Zeit“ wer<strong>den</strong>.<br />
So waren vor Kurzem 20 Oberstufenschülerinnen<br />
aus ganz<br />
Deutschland zu Gast im <strong>Wuppertal</strong>er<br />
Pharma Forschungszentrum, um<br />
über anspruchsvolle Experimente<br />
Einblicke in die Molekularbiologie<br />
zu gewinnen. Die<br />
Exkursion ins<br />
BHC-Schülerlabor<br />
gehörte zum Angebotder<br />
„Sommer<br />
Uni“. Ziel dieses<br />
Auch in Berlin<br />
lockte der BayLab-<br />
Stand die jungen<br />
Besucher an: Jan-<br />
Philip Jakielski,<br />
Nils Scharein und<br />
Julius Bakosdipit<br />
(v.l.).<br />
Christina Hermann<br />
und Stefan Kollock<br />
am Fermenter,in<br />
dem Bakterien gezüchtet<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Durch moderne<br />
Verfahren wirddie<br />
Leistungsfähigkeit<br />
der Bakterienstämme<br />
laufend<br />
verbessert.<br />
Projekts des Gleichstellungsbüros<br />
der Bergischen Universität <strong>Wuppertal</strong><br />
ist es, junge Frauen für naturwissenschaftliche<br />
Studiengänge zu<br />
begeistern.<br />
Auch bei der „Langen Nacht der<br />
Wissenschaften“ Mitte Juni in Berlin<br />
war das BayLab mit dabei. In der<br />
Zentrale von <strong>Bayer</strong> Schering Pharma<br />
bildete die Experimentierstation<br />
aus <strong>Wuppertal</strong> einen der Anziehungspunkte<br />
für Kinder und Jugendliche.<br />
<strong>Bayer</strong> Schering Pharma<br />
zählte zu <strong>den</strong> über 60 Institutionen<br />
und Unternehmen, die in der Berliner<br />
Wissenschaftsnacht ihre Tore<br />
für Gäste aus Berlin und Bran<strong>den</strong>burg<br />
geöffnet hatten. if<br />
Wie v<strong>erhält</strong> man sich in Gefahrensituationen? —Wertvolle Tipps und Tricks vom Fachmann<br />
Umsichtig auf dem Fahrradsattel<br />
<strong>Wuppertal</strong>. „Fahrrad fahren? Aber sicher!“<br />
–unter diesem Motto konnten<br />
Anfang Juni <strong>Wuppertal</strong>er Mitarbeiter<br />
von<strong>Bayer</strong> HealthCare (BHC) und ihre<br />
Familien ihre Sattelsicherheit testen<br />
und vergrößern. Auf dem Parkplatz<br />
am Tor1ander Friedrich-Ebert-<br />
Straße hatten der BHC-Arbeitskreis<br />
Wegeunfallprävention und der Radclub<br />
RC Musketier <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />
einen Geschicklichkeits-Parcours<br />
aufgebaut.<br />
Dabei ging es darum, Engpässe<br />
und Hindernisse zu umfahren, das<br />
Rad auch mit einer Hand in der<br />
Spur zu halten und es sicher zum<br />
Stehen zu bringen. Überdies gaben<br />
Foto:Martin<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Waserwartetuns in Peking?DiesbrachteKai Müller,sportlicher Leiter<br />
der Volleyball-Jugend desSV<strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong>, kürzlich auf einer „olympischen“<br />
TestreiseinErfahrung. Während der Spiele wirdermit der Sportjugend desLandessportbundesNRW<br />
80 junge Erwachsene begleiten, die derzeit ihr freiwilliges<br />
Jahr absolvieren.<br />
Müller,der für<br />
das sportliche<br />
Rahmenprogrammverantwortlich<br />
ist,<br />
plant ein Basketball-Turnier<br />
mit<br />
chinesischen<br />
Stu<strong>den</strong>ten und<br />
hofftauf direktenKontaktzu<br />
Foto:Rennertz<br />
Kai Müller begleitet 80 junge Erwachsene nach China<br />
Olympische „Testwoche“ in Peking<br />
KaiMüller –hier beim heimischen Training mit Max Müller,<br />
ErcanCaliskan, Max Gerisch und RobertHoffmann (v.l.) —<br />
sammelteErfahrungen in Peking.<br />
<strong>den</strong> SV-<strong>Bayer</strong><br />
„Olympioniken“,<br />
<strong>den</strong> Schwimmerinnen<br />
Daniela<br />
Samulski und<br />
SarahPoewe.Damit im Laufeder dreiwöchigen Bildungsreiseallesreibungslos<br />
klappt, erkundete Müller nun die Stadt,die Unterkunft und die Verkehrsanbindungen<br />
zu <strong>den</strong> Sportstätten. Vorallem die Ausmaße der Weltstadt haben dem<br />
34-Jährigen imponiert, <strong>den</strong>n Peking istflächenmäßig so groß wie Belgien. Müller:<br />
„Aber Bus- und U-Bahn-Fahren istkein Problem, auch ohne Sprachkenntnisse.“ if<br />
die Profis vom RC Musketier wertvolle<br />
Tipps zum Verhalten in Gefahrensituationen.<br />
„Das Angebot ist Teil von weiteren<br />
Aktivitäten, die alle das Ziel haben,<br />
die Zahl und Schwere der Wegeunfälle<br />
unserer Mitarbeiter weiter zu<br />
reduzieren“, erklärt Knut Wernecke,<br />
Leiter der Arbeitssicherheit am<br />
Standort. Geplant ist, die Aktion für<br />
Mitarbeiter und ihre Angehörigen<br />
anlässlich des <strong>Wuppertal</strong>er Sommerfestes<br />
zu wiederholen. if<br />
Da geht´s lang: Alberto PachecoCalderón,<br />
Präsi<strong>den</strong>t RC Musketier <strong>Wuppertal</strong>, weist<br />
Christina Birk <strong>den</strong> Wegdurch <strong>den</strong> Parcours.<br />
Im Hintergrund: Jürgen Birk.<br />
Foto:Moll