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Konzern erhält den BDI-Umweltpreis - Wuppertal - Bayer AG

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Z E I T U N G F Ü R D I E N A C H B A R N D E S B A Y E R - K O N Z E R N S<br />

McCloy Award für<br />

Werner Wenning<br />

<strong>Bayer</strong>-Chef Werner Wenning<br />

wurde für seinen Beitrag zu<br />

<strong>den</strong> deutsch-amerikanischen<br />

Beziehungen geehrt.<br />

WUPPERTAL<br />

SichereArbeit<br />

Sicher,innovativ und wirtschaftlich<br />

—das Biotechnikum Mikrobiologie<br />

von<strong>Bayer</strong> HealthCaresetzt<br />

seit Jahrzehnten Maßstäbe.Heute<br />

wer<strong>den</strong> hier Mikroorganismen zur<br />

Herstellung innovativer Proteinwirkstoffegezüchtet,<br />

die künftig<br />

in der Krebsbehandlung eine Rolle<br />

spielen könnten. Ein Jubiläum beging<br />

der Betrieb jüngstinpuncto<br />

Sicherheit. Seite8<br />

Nr.3·28. Jahrgang<br />

Juni 2008 ·ELB<br />

www.bayer.de<br />

Waswir gegen <strong>den</strong><br />

Klimawandel tunkönnen<br />

Die Sieger des diesjährigen<br />

Kindermalwettbewerbs von<br />

<strong>Bayer</strong> und UNEP wur<strong>den</strong><br />

jetzt bekannt gegeben.<br />

Zukunftsweisende Technologie zur Herstellung vonMedikamentenaus Pflanzen<br />

Tabak für die Gesundheit<br />

Halle. Medikamenteaus Pflanzen oder gar Tabak für die Gesundheit —diese Vision<br />

könntebald Wirklichkeit wer<strong>den</strong>. Icon Genetics, eine Tochtergesellschaftder <strong>Bayer</strong><br />

Innovation GmbH, hat ein neuesVerfahren entwickelt,mit dem biotechnologische<br />

Medikamenteaus Tabakpflanzen hergestellt wer<strong>den</strong> können. Eine neue Fertigungsanlage<br />

zurProduktion vonWirkstoffproteinen wurde jetztinHalle im Rahmen eines<br />

Festakts mit Gästenaus Wissenschaft, Politik und Wirtschafteingeweiht.<br />

Mit <strong>den</strong> in Tabakpflanzen produzierten<br />

Wirkstoffen könnten in Zukunftneue<br />

Ansätze für Therapien und<br />

Prävention gegen Krankheiten entwickelt<br />

wer<strong>den</strong>, bei <strong>den</strong>en die heutige<br />

Medizin noch nicht zufrie<strong>den</strong>stellend<br />

helfen kann. „Dieses Projekt soll unsere<br />

Chancen verbessern, mit biotechnologisch<br />

hergestellten Medikamenten<br />

neue Therapien für lebensbedrohliche<br />

Krankheiten zu fin<strong>den</strong>“, erläuterte<br />

<strong>Bayer</strong>-Vorstandsmitglied Dr.<br />

Wolfgang Plischke bei dem Festakt in<br />

Halle. „Krebs istnicht gleich Krebs. Es<br />

gibtvieleArtenderTumorerkrankung,<br />

die mit spezifischen Wirkstoffen be-<br />

Dr.Wolfgang Böhmer und Prof.Dr. Yuri Gleba.<br />

Foto: Halberstadt Beider Einweihung (v.l.): Dr.Wolfgang Plischke, Prof.<br />

handelt wer<strong>den</strong> müssen.<br />

Für je<strong>den</strong> Patienten<br />

soll mit diesem<br />

Verfahren ein individuelles<br />

Medikament<br />

hergestellt wer<strong>den</strong>“,<br />

so Plischke.<br />

Beeindruckt von<br />

<strong>den</strong> Möglichkeiten,<br />

die sich mit der neuen<br />

Anlage eröffnen,<br />

zeigte sich auch Prof.<br />

Dr.Wolfgang Böhmer,<br />

Ministerpräsi<strong>den</strong>t<br />

von Sachsen-Anhalt.<br />

„Icon Genetics steht<br />

für das hohe Innovationspotential<br />

der Biotechnologie.<br />

DasseinsolchesUnternehmen<br />

seinen Sitz in Halle hat, erfüllt<br />

uns mit Stolz“, sagte Böhmer.<br />

Bereits heute sind 15 Prozent<br />

aller Arzneimittel biotechnologisch<br />

hergestellt –<br />

und sogar jedes vierte neue<br />

Medikament besteht aus<br />

einem Wirkstoff, der in Bioreaktoren<br />

produziert wurde:<br />

zum Beispiel in Bakterien,<br />

Bierhefen, Insekten- oder Hamsterzellen.<br />

Es wird erwartet, dass deren<br />

Marktanteil, vor allem im Bereich der<br />

Krebsmedikamente, weiter steigen<br />

wird. Besondere Bedeutung erlangt<br />

dabei die Herstellung von „personalisierten<br />

Medikamenten“ durch biotechnologische<br />

Prozesse. Die Produktion<br />

von Proteinen in der Tabakpflanze<br />

eröffnet neue Chancen für Therapien,<br />

die bislang aufgrund von<br />

Faktoren wie Produktionsschnelligkeit<br />

oder auch Wirtschaftlichkeit<br />

nicht in Frage kamen. „Die Tabakpflanze<br />

kann mit unserer Methode<br />

große Mengen an komplexen Wirkstoffen<br />

für Medikamente produzieren<br />

Positive Ergebnisse bei<br />

Versuchen mit Folicur<br />

Das Fungizid Folicur bietet<br />

wirksamen Schutz vor einer<br />

besonders aggressiven Variante<br />

des Schwarzrost-Pilzes.<br />

2 4<br />

Neue Fertigungsanlage von <strong>Bayer</strong> und Icon Genetics inHalle eingeweiht<br />

Fotos: Moll<br />

FranziskaJarczowski (großes<br />

Foto links) und Dr.Stefan<br />

Herzhomogenisieren<br />

Pflanzenextraktund unterziehen<br />

im Anschluss<strong>den</strong><br />

Wirkstoff einer Sichtkontrolle<br />

(Fotooben).<br />

–und zwar besonders schnell, einfach,<br />

sicher und preisgünstig“, sagte<br />

Prof. Dr.Yuri Gleba, Geschäftsführer<br />

und Gründer der Icon Genetics.<br />

Der erste Kandidat für die klinische<br />

Entwicklung eines in Pflanzen hergestellten<br />

Proteins aus der Pilotanlage in<br />

Neues Verfahren in der Chlorproduktion reduziert Stromverbrauch und Kohlendioxid-Emissionen<br />

<strong>Konzern</strong> <strong>erhält</strong> <strong>den</strong> <strong>BDI</strong>-<strong>Umweltpreis</strong><br />

ren in der Chlorproduktion, das <strong>den</strong><br />

Stromverbrauch und die CO 2 -Emissionen<br />

um 30 Prozent reduziert, <strong>den</strong><br />

<strong>Umweltpreis</strong> 2008 des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Industrie (<strong>BDI</strong>)<br />

Foto:Lindner Berlin. <strong>Bayer</strong> hat für ein neues Verfah-<br />

Halle wird ein patienten-spezifischer<br />

Antikörper-Impfstoff zur Behandlung<br />

des Non-Hodgkin-Lymphoms (NHL)<br />

sein. Dies ist eine bösartige Krebserkrankung<br />

des Lymphsystems. „An der<br />

Entwicklung des klinischen Kandidaten<br />

arbeiten neben Icon Genetics<br />

in der Kategorie „Umweltfreundliche<br />

Technologien“ erhalten. <strong>BDI</strong>-Präsi<strong>den</strong>t<br />

Jürgen R. Thumann und <strong>BDI</strong>-<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Werner<br />

Schnappauf überreichten im Rahmen<br />

des „<strong>BDI</strong>-Tages der Deutschen Industrie<br />

2008“ in Berlin <strong>den</strong><br />

Preis an Dr. Wolfgang<br />

Plischke, im Vorstand der<br />

<strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong> verantwortlich<br />

für Innovation, Technologie<br />

und Umwelt.<br />

„Dass in einem besonders<br />

relevanten Produktionsbe-<br />

Beider Preisverleihung (v.l.): Dr.W.<br />

Schnappauf,Dr. W. Große Entrup,<br />

Dr.W.Plischkeund J. R. Thumann.<br />

5<br />

auch Wissenschaftler von <strong>Bayer</strong><br />

HealthCare, <strong>Bayer</strong> CropScience und<br />

<strong>Bayer</strong> Technology Services“, erläutert<br />

Dr.Detlef Wollweber,Geschäftsführer<br />

der <strong>Bayer</strong> Innovation. Der Start der<br />

klinischen Phase Iwird für das Jahr<br />

2009 angestrebt. kwi<br />

reich der chemischen Industrie eine<br />

technologische Innovation entwickelt<br />

und angewandt wurde, die die Energieeffizienz<br />

erheblich steigert, hat die<br />

Jury überzeugt“, sagte Schnappauf bei<br />

derPreisübergabe. „Die neue umweltfreundlicheTechnologie<br />

von <strong>Bayer</strong> ist<br />

ein Beleg für die Innovationskraft der<br />

deutschen Industrie.“<br />

Die Steigerung der Energieeffizienz<br />

in der Chlorproduktion durch die<br />

so genannte Sauerstoffverzehrkatho<strong>den</strong>-Technologie<br />

ist eine der Klimaschutz-Aktivitäten,<br />

die der <strong>Konzern</strong><br />

Ende 2007 in seinem <strong>Bayer</strong> Climate<br />

Program gebündelt hat.<br />

LesenSie auch <strong>den</strong> Bericht auf Seite3


Impressum<br />

2 NACHRICHTEN<br />

direkt 3_2008<br />

Der Kommentar<br />

Messbare Ziele<br />

wer<strong>den</strong> offen<br />

kommuniziert<br />

von Franz Rempe<br />

<strong>Bayer</strong> hat sich auf die Fahnen geschrieben,<br />

Ökonomie,Ökologie und gesellschaftliche<br />

Verantwortung in Einklang zu<br />

bringen. Dafür hat sich das Unternehmen<br />

klareZiele gesetzt —neben <strong>den</strong> wirtschaftlichen<br />

auch solche im sozialen und<br />

ökologischen Bereich. Und damit jeder<br />

nachvollziehen kann, wo wir auf dem Gebietder<br />

nachhaltigen Entwicklung stehen,<br />

wer<strong>den</strong> diese selbst gestecktenVorgaben<br />

regelmäßig veröffentlicht.Denn<br />

schließlich will sich <strong>Bayer</strong> daran messen<br />

lassen.<br />

So sind auch im neuen Nachhaltigkeitsbericht<br />

des<strong>Konzern</strong>s,der kürzlich in Berlin<br />

vorgestellt wurde,die Ziele und deren<br />

Umsetzung sowie alle wesentlichen quantitativen<br />

Daten und qualitativen Informationen<br />

zu <strong>den</strong> Themen Ökonomie,Mitarbeiter,Menschenrechte,gesellschaftlichesEngagement,Ökologie<br />

und Produktverantwortung<br />

umfassend<br />

dargestellt.Des Weiteren befassensich<br />

vier Schwerpunkt-Kapitel ausführlich mit<br />

Klimaschutz, Beschaffungsmanagement,<br />

Medikamentenversorgung und Corporate<br />

Compliance.<br />

Mit der jetzterschienenen Publikation<br />

setzt <strong>Bayer</strong> seine langjährige Tradition in<br />

der Nachhaltigkeits- und Umweltberichterstattung<br />

fort,die bereits1976mit der<br />

Veröffentlichung deserstenUmweltberichtsbegann.<br />

Stets mit der Maßgabe,<br />

seine Stakeholder —alsoAktionäre, Geschäftspartner<br />

und Mitarbeiter sowie<br />

Nicht-Regierungsorganisationen, Lieferanten,<br />

Behör<strong>den</strong> und die breiteÖffentlichkeit<br />

—offen und transparent über die<br />

Aktivitäten desUnternehmens zu informieren.<br />

Damit man uns an der Erfüllung<br />

unserer Versprechen messenkann.<br />

Nachrichten online<br />

Aktuelle Nachrichten aus dem <strong>Bayer</strong>-<strong>Konzern</strong> fin<strong>den</strong><br />

Sie im Internetunter www.bayer.de sowie auf <strong>den</strong><br />

Internetseiten der Standorte<br />

Leverkusen: www.leverkusen.bayer.de<br />

Dormagen: www.dormagen.bayer.de<br />

Krefeld-Uerdingen: www.uerdingen.bayer.de<br />

<strong>Wuppertal</strong>: www.wuppertal.bayer.de<br />

Brunsbüttel: www.brunsbuettel.bayer.de<br />

Herausgeber: <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Konzern</strong>kommunikation: Michael Schade<br />

<strong>Konzern</strong>-Publikationen und Mitarbeiter-<br />

Information: Franz Rempe,Tel. 0214/30-71485<br />

Redaktion: JörgSchäfer,0214/30-39136<br />

Herausgeber der Lokal-Ausgaben/Standortseiten:<br />

Currenta<br />

Kommunikation: Jürgen Gemke, 0214/30-53958<br />

Redaktion: Gabriele Pelzer,0214/30-62237,Martin<br />

Pape,0214/30-57358,MonikaPeucker-Jonas,<br />

0214/30-65167,MargaretedeGregorio (Personalia),<br />

0214/30-65714<br />

Foto: <strong>Bayer</strong> Schering Pharma<br />

Verdienste um deutsch-amerikanische Wirtschaftsbeziehungen gewürdigt<br />

McCloyAward für <strong>Bayer</strong>-ChefWerner Wenning<br />

NewYork/Leverkusen. Der<br />

Vorstandsvorsitzende der <strong>Bayer</strong><br />

<strong>AG</strong>,Werner Wenning, istinNew<br />

York Citymit dem angesehenen<br />

John J. McCloyAward desAmericanCouncil<br />

on Germany(ACG)<br />

ausgezeichnetwor<strong>den</strong>. „Werner<br />

Wenning hat bedeutende Beiträge<br />

für die deutsch-amerikanischen<br />

Wirtschaftsbeziehungen<br />

geleistet“, betonteGarrick Utley,<br />

der Vorsitzende desACG.„Wir<br />

würdigen mit der Verleihung des<br />

McCloyAwardsseine Leistungen<br />

zurFörderung transatlantischer<br />

Synergien im Allgemeinen und<br />

seine innovativen Ansätze zur<br />

Lösung weltweiter Gesundheitsfragen<br />

im Besonderen.“<br />

Die Auszeichnung wurde im<br />

Rahmen einesGala-Dinnersver-<br />

<strong>Bayer</strong> und der Generikahersteller Barr<br />

Vereinbarung über Yasmin<br />

und YAZfür die USA<br />

Berlin/Leverkusen. <strong>Bayer</strong> und<br />

Barr LaboratoriesInc. haben<br />

Liefer- und Lizenzvereinbarungen<br />

über Yasmin und YAZ<br />

für die USAunterzeichnet.<br />

<strong>Bayer</strong> wird<strong>den</strong> US-Generikahersteller<br />

Barr spätestens ab dem<br />

1. Juli 2008 mit einer generischen<br />

Version seinesoralen<br />

Verhütungsmittels Yasmin beliefern,<br />

die Barr ausschließlich<br />

in <strong>den</strong> USAvermarktenwird.<br />

<strong>Bayer</strong> <strong>erhält</strong> für die Produktlieferung<br />

einen feststehen<strong>den</strong><br />

Prozent-Anteil an <strong>den</strong> hiermit<br />

vonBarr erzielten Umsätzen.<br />

Unabhängig davonwird<strong>Bayer</strong><br />

das Rechtsmittelgegen die von<br />

einem Gericht in NewJersey<br />

festgestellteNichtigkeit von<br />

<strong>Bayer</strong>sUS-Patent ’531 zu Yasmin<br />

fortführen. Beieiner Entscheidung<br />

zugunstenvon <strong>Bayer</strong> <strong>erhält</strong><br />

das Unternehmen einen<br />

höheren Umsatzanteil vonBarr.<br />

Regionalausgabe <strong>Bayer</strong> Schering Pharma:<br />

Kommunikation: Dr.Markus Pickel, 030/4681-2495<br />

Redaktion: Harald Dudel, 030/4681-2959<br />

Layout: Dynevo GmbH, Martin P. Hirschberg,<br />

Garcia GmbH, Sascha Sielaff, FreyaKlein<br />

design network, Uli Heid<br />

Bildredaktion: Dynevo GmbH, Frank-Michael<br />

Herzog, Silvia In<strong>den</strong> Vertrieb: Finger Marketing<br />

Services,0214/30-57546, Fax. 0214/30-57547<br />

Anzeigenverwaltung: VerlagsbüroZenk,<br />

Kösliner Straße 11, 51503Rösrath, 02205/87411,<br />

Fax02205/910465<br />

geben, an dem mehr als 500<br />

führende Persönlichkeiten der<br />

deutschen und amerikanischen<br />

Politik und Wirtschaftteilnahmen<br />

—darunter Bundesaußenminister<br />

a.D.Hans-Dietrich Genscher und<br />

der ehemalige US-Außenminister<br />

Dr.HenryKissinger.<br />

Genscher,der <strong>den</strong> Preis an<br />

<strong>den</strong> <strong>Bayer</strong>-Chefüberreichte,<br />

betonteinseiner Laudatio:<br />

„Werner Wenning istein hoch<br />

angesehener Wirtschaftsführer,<br />

der sich seit vielen Jahren für<br />

die transatlantischen Beziehungen<br />

einsetzt.Gerade das<br />

Nordamerika-Geschäftspielt in<br />

der globalen Strategie von<br />

<strong>Bayer</strong> eine entschei<strong>den</strong>de Rolle.“<br />

Der zum16. Mal verliehene<br />

McCloyAward istbenannt nach John J. McCloy, dem ersten<br />

amerikanischen Hohen Kommis-<br />

„Die Vereinbarung erlaubtuns,<br />

zusammen mit einem gut etabliertenPartner<br />

am US-Generikamarktfür<br />

orale Kontrazeptivazu<br />

partizipieren“, erklärte Dr.Gunnar<br />

Riemann, Mitglied desVorstands<br />

der <strong>Bayer</strong> HealthCare<strong>AG</strong>.<br />

DesWeiteren wurde vereinbart,<br />

dass<strong>Bayer</strong> Barr die Lizenz<br />

erteilt,abdem 1. Juli 2011 in <strong>den</strong><br />

USAeine generische Version<br />

von YAZ —wie Yasmin ein Präparat<br />

aus der Drospirenon-Produktfamilie<br />

—vermarktenzu<br />

können. <strong>Bayer</strong> wirddafür das<br />

Medikament liefern.<br />

Sollte<strong>Bayer</strong> die Schutzrechte<br />

fürYAZ in<strong>den</strong>USAdurchGerichtsentscheid<br />

nach Patentklagen<br />

gegen andereUnternehmen verlieren,<br />

würde Barr bereitsabdiesemZeitpunktmit<br />

der Vermarktung<br />

vongenerischem YAZ in <strong>den</strong><br />

USAbeginnen und <strong>Bayer</strong> das ProduktanBarr<br />

liefern. <strong>Bayer</strong> <strong>erhält</strong><br />

festgelegte<br />

Prozent-Anteile<br />

an <strong>den</strong><br />

hiermit von<br />

Barr erzielten<br />

Umsätzen. eb<br />

<strong>Bayer</strong>-Mitarbeiterin<br />

LiseBalica<br />

bei einer Sichtkontrolle<br />

der<br />

YAZ-Produktion<br />

in Berlin.<br />

Herstellung und Druck:<br />

VereinigteVerlagsanstalten GmbH, Düsseldorf<br />

Verteilung: Werbeagentur Janssen, Düsseldorf<br />

Redaktionsanschrift: <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>,<strong>Konzern</strong>kommunikation,<br />

direkt-Redaktion, Gebäude W11, 51368<br />

Leverkusen, Fax: 0214/30-71985<br />

<strong>Bayer</strong> imInternet: www.bayer.de<br />

Die Zeitung istauf Recyclingpapier gedruckt, das zu<br />

100 Prozent aus Altpapier besteht.<br />

direkt erscheint als Zeitung für Mitarbeiter und<br />

Nachbarn mit <strong>den</strong> Ausgaben Leverkusen,<br />

Dormagen, Krefeld, BergischesLand und Nord.<br />

Nach der Preisübergabe (v.l.): Bundesaußenministera.D.Hans-Dietrich Genscher,<strong>Bayer</strong>-ChefWerner Wenning,<br />

Jamie Dimon, Chefvon JPMorgan Chase&Co.,und der ehemalige US-AußenministerDr. HenryKissinger.<br />

sarinDeutschland nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg. Er gehörtzu<br />

<strong>den</strong> Gründungsmitgliedern des<br />

American Council on Germany,<br />

einer privaten und gemeinnützigen<br />

Organisation zurFörderung<br />

der deutsch-amerikanischen<br />

Verständigung und Zusammenarbeit.Mit<br />

der Auszeichnung<br />

wer<strong>den</strong> jährlich<br />

jeweils ein Vertreterder deutschen<br />

und amerikanischen Wirtschaftgeehrt.<br />

In diesemJahr<br />

erhielt neben Werner Wenning<br />

<strong>Bayer</strong>leistetSach- und Geldspen<strong>den</strong> im Wert vonrund 1,6 Millionen Euro<br />

Hilfefür OpferinChina und Burma<br />

Leverkusen. Nach <strong>den</strong> verheeren<strong>den</strong><br />

Naturkatastrophen in<br />

China und Burma leistete <strong>Bayer</strong><br />

Soforthilfemit Sach- und Geldspen<strong>den</strong><br />

im Wert vonrund 1,6<br />

Millionen Euro.„Wirmöchten<br />

dazubeitragen, die Notder<br />

Menschen zu lindern und insbesonderedie<br />

gesundheitlichen<br />

Risiken zu minimieren“, betonte<br />

Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender<br />

der <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>.<br />

ErsteHilfsmaßnahmen in China<br />

liefensofortan. Sie umfassteneine<br />

Geldspende und die<br />

BereitstellungdringendbenötigterMedikamentefür<br />

die Verletztendes<br />

Erdbebens.Die Beträge<br />

der Spen<strong>den</strong>aktionen<br />

unter <strong>Bayer</strong>-Mitarbeitern in China,<br />

<strong>den</strong> USAund Japan in Höhe<br />

vonrund 200.000 Euro hat das<br />

der Vorstandsvorsitzende des<br />

US-Finanzkonzerns JPMorgan<br />

Chase&Co.,Jamie Dimon, die<br />

renommierte Ehrung.<br />

Der <strong>Bayer</strong>-Vorstandsvorsitzende<br />

zeigtesich in seiner Dankesrede<br />

davonüberzeugt,dass<br />

die bilateralen Beziehungen<br />

zwischen <strong>den</strong> USAund Deutschland<br />

robustund belastbar<br />

seien. Diessei gerade im Zeitalterder<br />

Globalisierung wichtiger<br />

<strong>den</strong>n je,soWenning, der das<br />

Thema „Good CorporateCitizenship“<br />

in <strong>den</strong> Mittelpunkt<br />

seiner Rede stellte: „Damit ist<br />

Unternehmen<br />

verdoppelt und<br />

<strong>den</strong> Betroffenen<br />

über das Rote<br />

Kreuz zurVerfügung<br />

gestellt.<br />

Als Soforthilfe<br />

für die Opferdes<br />

Zyklons Nargis in<br />

Burma stellte<strong>Bayer</strong> Sach- und<br />

Geldleistungen im Wert von<br />

etwa 145.000 Euro zurVerfügung.<br />

Ergänzend unterstützte<br />

der <strong>Konzern</strong> besondersschwer<br />

betroffene Bauern. Für die Wiederaufnahme<br />

desReisanbaus<br />

steuertdas Unternehmen im<br />

Rahmen einesHilfsprojekts<br />

Produkte im Wert vonetwa<br />

60.000 Euro bei. Die Maßnahmen<br />

in bei<strong>den</strong> Ländern wer<strong>den</strong><br />

über internationale Hilfsorgani-<br />

KostenloserNachdruck sämtlicher Beiträge mit<br />

Quellenangabe nach Absprache mit der Redaktion<br />

möglich. Um Belegexemplarewirdgebeten. Für<br />

unverlangt eingeschickte Manuskripte und Fotos<br />

wirdnicht gehaftet. Die kursiv gedrucktenProduktnamen<br />

sind eingetragene Warenzeichen.<br />

Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese „direkt“-Ausgabe<br />

kann bestimmte indie Zukunft gerichtete Aussagen<br />

enthalten, die auf <strong>den</strong> gegenwärtigen Annahmen und<br />

Prognosender Unternehmensleitung des<strong>Bayer</strong>-<strong>Konzern</strong>s<br />

bzw. seiner Teilkonzerne beruhen. Verschie<strong>den</strong>e<br />

ein ganzheitlichesVerantwortungsbewusstsein<br />

gemeint,das<br />

über die Erwirtschaftung angemessener<br />

Renditen hinausgeht.<br />

Diese Erwartung begegnetuns<br />

in der Finanzwelt genausowie<br />

bei unseren Kun<strong>den</strong> oder Lieferanten,<br />

bei unseren Nachbarn<br />

genausowie bei unseren<br />

Mitarbeitern.“ All diese Zielgruppen<br />

erwartetenzuRecht<br />

eine glaubhafte, ethisch-moralisch<br />

einwandfreie Geschäftspolitik<br />

mit nachhaltigem Nutzenfür<br />

die Gesellschaft, betonteWenning.<br />

eb<br />

Unterstützung für die Opferder Naturkatastrophen<br />

in Asien: <strong>Bayer</strong>leistete Soforthilfe.<br />

sationen koordiniert. Das Erdbeben,<br />

das insbesondersdie<br />

Provinz Sichuan im Südwesten<br />

Chinas erschütterte, hatte keine<br />

Schä<strong>den</strong> an <strong>Bayer</strong>-Einrichtungen<br />

hinterlassen. Alle <strong>Bayer</strong>-<br />

Mitarbeiter in China blieben<br />

unverletzt. Zurzeit sind weitere<br />

Projekte in Zusammenarbeit<br />

mit dem RotenKreuz China<br />

geplant,über die ein nachhaltiger<br />

Beitrag zumWiederaufbau<br />

geleistetwer<strong>den</strong> kann. eb<br />

Foto: dpa<br />

bekanntewie auch unbekannteRisiken, Ungewissheiten<br />

und andere Faktoren können dazu führen, dass die<br />

tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung<br />

oder die Performance der Gesellschaft wesentlich<br />

von <strong>den</strong> hier gegebenen Einschätzungen abweichen.<br />

Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die <strong>Bayer</strong> in<br />

veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese<br />

Berichte stehen auf der <strong>Bayer</strong>-Webseite www.bayer.de<br />

zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei<br />

Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen<br />

fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder<br />

Entwicklungen anzupassen.<br />

Foto:Bloom


Foto: Lindner<br />

direkt 3_2008<br />

VorJournalisten von Presse, Rundfunk<br />

und Fernsehen unterstrich<br />

Plischke, wie ambitioniert die Ziele<br />

sind, die <strong>Bayer</strong> bereits im Herbst bei<br />

der Präsentation seines Klimaprogramms<br />

vorgestellt hatte. Der Teilkonzern<br />

<strong>Bayer</strong> MaterialScience, der<br />

energieintensiv große Mengen umsetze,<br />

werde die weltweiten spezifischen<br />

Treibhausgas-Emissionen<br />

pro Produkttonne um 25 Prozent<br />

reduzieren. <strong>Bayer</strong> CropScience mit<br />

seinen geringeren Mengen wolle <strong>den</strong><br />

absoluten Treibhausgas-Ausstoß um<br />

15 Prozent und <strong>Bayer</strong> HealthCare<br />

um fünf Prozent verringern.<br />

Diese Ziele seien auch deswegen<br />

besonders ehrgeizig, weil der <strong>Konzern</strong><br />

seit 1990 seine Emissionen auf<br />

vergleichbarer Produktbasis bereits<br />

um 37 Prozent gesenkt habe. „Wir<br />

befin<strong>den</strong> uns also heute auf einem –<br />

relativ gesehen –sehr niedrigen Niveau,<br />

was die Treibhausgas-Emissionen<br />

betrifft“, sagte Plischke. Eine<br />

Leistung, die auch externe Anerkennung<br />

findet.Sowurde <strong>Bayer</strong> 2007 als<br />

einziges europäisches Unternehmen<br />

der Chemie-Branche erneut in <strong>den</strong><br />

Carbon Disclosure Leadership Index,<br />

<strong>den</strong> ersten weltweiten Klimaschutz-<br />

Index, aufgenommen.<br />

Plischke fasste während der Pressekonferenz<br />

in der Zentrale von <strong>Bayer</strong><br />

Schering Pharma weitere wichtige<br />

Kennzahlen aus dem rund 100-seitigen<br />

Nachhaltigkeitsbericht zusammen.<br />

So sind die Emissionen in das<br />

Wasser trotz der gestiegenen Produktionsmenge<br />

in der Summe nahezu<br />

gleich geblieben. Die Anzahl berichtspflichtigerUmweltereignisse<br />

hat sich<br />

von acht auf drei mehr als halbiert.<br />

Und besonders erfreut zeigte sich das<br />

Vorstandsmitglied über <strong>den</strong> deutlichen<br />

Rückgang von Arbeitsunfällen<br />

mit Ausfalltagen.<br />

Die Aufbereitung der Zahlen und<br />

Fakten für <strong>den</strong> <strong>Bayer</strong>-Nachhaltigkeitsbericht<br />

erfolgte nach <strong>den</strong> international<br />

anerkannten Leitlinien der „Global<br />

Reporting Initiative“.<br />

Die Organisation<br />

mit Sitz in<br />

Amsterdam hat<br />

<strong>den</strong> Bericht überprüft<br />

und mit dem<br />

höchsten Anerkennungsgrad<br />

„A+“<br />

eingestuft. Zusätzlich<br />

ließ <strong>Bayer</strong>seinenNachhaltigkeitsbericht<br />

von<br />

der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Ernst &Young begutachten. Rudolf X.<br />

Ruter, Partner der Gesellschaft, betonte<br />

vor <strong>den</strong> Journalisten, dass nachhaltiges<br />

Wirtschaften für Unternehmen<br />

immer wichtiger werde. „Die<br />

<strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong> stellt sich seit vielen Jahren<br />

erfolgreich dieser Herausforderung<br />

und hat <strong>den</strong> Faktor Nachhaltigkeit in<br />

dieUnternehmensstrategieintegriert“,<br />

sagte Ruter. Wichtig sei aber auch,<br />

dass diese Aktivitäten dauerhaft mit<br />

dem Kerngeschäft verknüpft seien.<br />

Dafür liefere <strong>Bayer</strong><br />

gute Beispiele.<br />

Etwa durch das<br />

Klimaschutzprogramm,<br />

mit dem das<br />

Erfinder-Unternehmen<br />

Innovationen<br />

für<strong>den</strong>Klimaschutz<br />

vorantreiben will.<br />

„Bis 2010 wer<strong>den</strong><br />

wir eine Milliarde<br />

Euro in klimarelevante<br />

Forschung<br />

und Entwicklung<br />

sowie Projekte investieren“, betonte<br />

Plischke und skizzierte <strong>den</strong> aktuellen<br />

Stand der drei so genannten Leuchtturmprojekte.<br />

So wur<strong>den</strong> mithilfe des „<strong>Bayer</strong><br />

Climate Check“ während einer Pilotphase<br />

fünf Anlagen in Deutschland<br />

analysiert. Das Ergebnis: Der Ausstoß<br />

von Treibhausgasen kann im gesamten<br />

Produktionsprozess –einschließlich<br />

Rohstoffen, Logistik und Energieeinsatz<br />

– um<br />

rund zehn Prozent<br />

vermindert<br />

wer<strong>den</strong>. Der<br />

„<strong>Bayer</strong> Climate<br />

Check“ erweist<br />

sich also als effektivesInstrument<br />

und ist<br />

mittlerweile<br />

vom TÜV zertifiziert.<br />

Plischke:<br />

„Auch andere<br />

Unternehmen<br />

haben Interesse<br />

daran.“<br />

Zweites Leuchtturmprojekt ist das<br />

Konzept für Büro- und Industriebauten<br />

mit Null Emissionen, das <strong>Bayer</strong><br />

gemeinsam mit Partnern entwickelt<br />

hat. Der Grundstein für das erste „Eco-<br />

Commercial Building“ als neues Verwaltungsgebäude<br />

von <strong>Bayer</strong> India<br />

wurde kürzlich bei Neu-Delhi gelegt.<br />

„Es ist ein effektiver Hebel, CO 2 -Emissionen<br />

einzusparen“, sagte Plischke<br />

und rechnete hoch: Wenn 10.000 Gebäude<br />

die Anforderungen des „Eco-<br />

Commercial Buildings“ mit seiner<br />

effektivenDämmungunddemEinsatz<br />

von Photovoltaik erfüllen, würde der<br />

Ausstoß von CO 2 um zehn Millionen<br />

Tonnen im Jahr gesenkt. „Das sind<br />

rund 2,5 Millionen Tonnen mehr,als<br />

<strong>Bayer</strong> derzeit an CO 2 ausstößt“, so<br />

Plischke. Das Interesse an dem Kon-<br />

zept ist groß: Konkrete Anfragen zum<br />

Beispiel für einen Supermarkt und ein<br />

Restaurant liegen bereits vor.<br />

Als drittes Projekt schilderte<br />

Plischke die Einsatzmöglichkeiten<br />

der Jatropha-Nuss, die auch auf kargen<br />

Bö<strong>den</strong> gedeiht. Sie ist ungenießbar,<br />

aber ihr Samen besteht zu 30<br />

Prozent aus Öl, woraus sich Biodiesel<br />

gewinnen lässt. <strong>Bayer</strong> will im<br />

Rahmen einer Forschungskooperati-<br />

on gemeinsam mit Landwirten herausfin<strong>den</strong>,<br />

welche Pflanzenschutzmittel<br />

für Kultivierung und Anbau<br />

der Pflanze besonders geeignet sind.<br />

Als weiteren Schritt zur Umsetzung<br />

des „<strong>Bayer</strong> Climate Program“<br />

kündigte Plischke an, dass Ende des<br />

Jahres erstmals der mit 50.000 Euro<br />

dotierte „<strong>Bayer</strong> Climate Award“<br />

vergeben wird –der erste internationale<br />

Klima-Preis für Wissenschaftler.<br />

Und auch die Beleg-<br />

schaft leiste ihren Beitrag,<br />

wie das <strong>Bayer</strong>-Vorstandsmitglied<br />

in der<br />

Diskussion mit <strong>den</strong><br />

Journalistenhervorhob.<br />

„Wir animieren unsere<br />

Mitarbeiter, weniger<br />

Dienstreisen zu unter-<br />

REPORT<br />

Vorstandsmitglied Dr. Wolfgang Plischke präsentierte <strong>den</strong> neuen <strong>Bayer</strong>-Nachhaltigkeitsbericht vor der Presse in Berlin<br />

Schutzdes Klimas geht voran<br />

Berlin. <strong>Bayer</strong>will weiter wachsen —aber ohne zusätzlich das globale Klima zu<br />

belasten. Biszum Jahr 2020 hält das Unternehmen nach heutiger Einschätzung<br />

seine Treibhausgas-Emissionen auf aktuellem Niveau, obwohl die Produktion<br />

weiter ausgebaut wird. Das soll durch <strong>den</strong> EinsatzmodernsterTechnologien zur<br />

Steigerung der Energieeffizienz gelingen, machteDr. Wolfgang Plischke, im<br />

<strong>Bayer</strong>-Vorstand verantwortlich für Innovation, Technologie und Umwelt,bei der<br />

Vorstellung desNachhaltigkeitsberichts2007inBerlin deutlich.<br />

Dr.Wolfgang Große Entrup und Rudolf X. Ruter.<br />

Foto: Sandmann Diskutiertenmit Journalisten(v. l.): Dr.Wolfgang Plischke,<br />

Gesundheitsvorsorge:<br />

In Kenia beschreibt<br />

Schwester Jane Maenaria,<br />

wie zuverlässig<br />

Familienplanung mit<br />

hormonalen Präparatenist.<br />

Foto:<strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong><br />

Das erste„EcoCommercial Building“ von<strong>Bayer</strong> entsteht nahe Neu-Delhi in Indien. Mit Hochleistungsdämmstoffen und moderner Technologie<br />

wirddas Gebäude optimal <strong>den</strong> lokalen Klimabedingungen angepasst, um eine Null-Emissions-Lösung zu realisieren.<br />

Ein überdimensionaler Fußabdruck im Wald: Das neue Motiv der Imagekampagne<br />

zumkonzernweiten <strong>Bayer</strong>ClimateProgram.<br />

3<br />

nehmen, wenn stattdessen moderne<br />

Technologien für Telefon- und Videokonferenzengenutztwer<strong>den</strong>können.“<br />

Zudem biete ein neues Leasingprogramm<br />

Anreize, bei Dienstwagen<br />

Fahrzeuge mit geringerem Kohlendioxidausstoß<br />

auszuwählen.<br />

Globale Gesundheitsversorgung<br />

Mit derselben Konsequenz wie<br />

beim Klima-Programm betreibe<br />

<strong>Bayer</strong> das gesamte Nachhaltigkeits-<br />

Management, erläuterte Plischke<br />

weiter. Einige Beispiele: So wählt<br />

der <strong>Konzern</strong> seine Zulieferer nicht<br />

nur nach Qualität und Preis, sondern<br />

auch nach ökologischen und<br />

sozialen Kriterien aus. Gleichzeitig<br />

engagiert sich das Unternehmen in<br />

der globalen Gesundheitsversorgung<br />

und setzt sich dafür ein, dass<br />

Menschen in allen Weltregionen<br />

Zugang zu Arzneimitteln erhalten.<br />

„Derzeit unterstützen wir weltweit<br />

mehr als 300 Nachhaltigkeitsprojekte<br />

im gesellschaftlichen<br />

Bereich mit rund 45 Millionen Euro<br />

pro Jahr“, so Plischke. Das Engagement<br />

reicht von der Schulförderung<br />

über die „<strong>Bayer</strong> Science &Education<br />

Foundation“ zur Verbesserung<br />

der Bildungssituation in Deutschland<br />

bis zu <strong>den</strong> Kooperationen mit<br />

dem Umweltprogramm der Vereinten<br />

Nationen (UNEP) und National<br />

Geographic, der größten gemeinnützigen<br />

Wissenschaftsorganisation<br />

der Welt. JörgSchäfer<br />

WeitereInformationen Weitere Informationen fin<strong>den</strong> Sie im<br />

<strong>Bayer</strong>-Nachhaltigkeitsbericht 2007,<br />

<strong>den</strong> Sie kostenlosper Mail an<br />

serviceline@bayer-ag.de,per Fax<br />

(0214-3057547)oder telefonisch<br />

(-46) bestellen können. Die<br />

Online-Version fin<strong>den</strong> Sie unter:<br />

www.nachhaltigkeit.bayer.de.


Foto: Moll<br />

4<br />

INNOVATION direkt 3_2008<br />

<strong>Bayer</strong> HealthCare hat eine Phase-III-Studie zur Behandlung der feuchten altersbedingten Makula-Degeneration begonnen<br />

Lichtblick für das krankeAuge<br />

Leverkusen. Wenn ältereMenschen in <strong>den</strong> Industrieländern erblin<strong>den</strong>, istmeistens<br />

die sogenannteMakula-Degeneration (AMD)die Ursache.Rund 90 Prozent<br />

der Fälle vonschweremSehverlustlassensich dabei auf die feuchteAMD zurückführen.<br />

<strong>Bayer</strong>HealthCare(BHC) hat jetztein neuesMedikament in der fortgeschrittenen<br />

Entwicklung, um Patienten mit dieserKrankheit zu helfen.<br />

Ein winziger Punkt mit großer Wirkung:<br />

Die Makula ist nicht größer als<br />

ein Stecknadelkopf. Acht Millionen<br />

Sehzellen sind auf diesem Areal der<br />

Netzhaut versammelt. Sie sind verantwortlich<br />

für scharfes und farbiges<br />

Sehen. Bei der AMD sterben diese<br />

Zellen nach und nach ab –mit der<br />

Folge, dass alles verschwimmt, was<br />

sich in der Mitte des Blickfeldes befindet.<br />

Später erscheint dem Patienten<br />

dort nur noch ein dunkler Fleck.<br />

Die Erkrankung tritt zunächst nur<br />

an einem Auge auf, entwickelt sich<br />

aber bei der Hälfte der Patienten innerhalb<br />

von fünf Jahren auch am anderen.<br />

Zwei Formen lassen sich unterschei<strong>den</strong>:<br />

die trockene AMD, die<br />

häufiger vorkommt und langsam fortschreitet,<br />

und die feuchte AMD, die<br />

sich schnell entwickelt und nicht selten<br />

bis zur Erblindung führt. Bei der<br />

feuchten Form wachsen krankhaft<br />

veränderte Blutgefäße in die Makula<br />

hinein (siehe Grafik). Bisher können<br />

Mediziner <strong>den</strong> Verlauf der Krankheit<br />

lediglich verlangsamen, etwa durch<br />

BCS hilft Bauern im Kampf gegen neuartigen Pilzbefall<br />

Rostschutzfür <strong>den</strong> Weizen<br />

Monheim. Ein neuer Pilz bedroht die<br />

weltweiten Weizenbestände: Ug99.<br />

Diese erstmals 1999 in Uganda nachgewiesene,<br />

besondersaggressive Variante<br />

des Schwarzrost-Pilzes attackiert<br />

Halme und Blätter der Getreidepflanzen<br />

und bedient sich an deren<br />

Stoffwechselprodukten. Diese<br />

fehlen dann für das Wachstum. Die<br />

Laserbehandlungen und die Photodynamische<br />

Therapie. Doch mit einer<br />

neuen Generation von Medikamentenist<br />

es möglich, die abnorme Blutgefäßbildung<br />

zu verhindern und die<br />

krankhaft veränderten Gefäße abzudichten.<br />

Einer dieser Wirkstoffe heißt<br />

VEGF Trap-Eye und stammt aus der<br />

Entwicklung von <strong>Bayer</strong> HealthCare<br />

und Regeneron. Er blockiert zielgenau<br />

die Wachstumsfaktoren, die die<br />

Bildung der in die Makula wuchern<strong>den</strong><br />

Blutgefäße auslösen. „Die<br />

bisher vorliegen<strong>den</strong> Studienergebnisse<br />

haben gezeigt, dass VEGF Trap-<br />

Eye die Netzhautdicke signifikant<br />

vermindern und die Sehschärfe verbessern<br />

kann“, sagt Dr.Kemal Malik,<br />

Mitglied des BHC-Vorstands.<br />

Diese Daten wer<strong>den</strong> nun in weiteren<br />

Studien gemeinsam mit dem<br />

Entwicklungspartner Regeneron<br />

erhärtet: VorKurzem startete BHC<br />

eine weltweite Phase-III-Studie mit<br />

rund 1.200 Patienten. Sie soll zeigen,<br />

dass VEGF Trap-Eye sicher und<br />

wirksam ist. if<br />

Folge: Das Korn verkümmert und mit<br />

ihm die Ernte.<br />

Inzwischen hat sich Ug99 von<br />

Ostafrika bis in <strong>den</strong> Nahen Osten<br />

ausgebreitet. „Dieser aggressive Pilz<br />

befällt Weizenfelder weltweit und<br />

verbreitet sich schneller als von<br />

Agrarforschern erwartet“, erläutert<br />

Dr. Frank Göhlich, Produktmanager<br />

Bindehaut<br />

Linse<br />

Iris<br />

Hornhaut<br />

Ursache der Sehstörung<br />

Die Aderhaut (2) istvon vielen Blutgefäßen<br />

durchzogen, die die umgeben<strong>den</strong> Schichten<br />

versorgen. Beider feuchten Form der Makula-<br />

Degeneration wachsen krankhaftveränderte<br />

Blutgefäße in die Makula hinein. Blut und Flüssigkeit<br />

sickern durch die Pigmentepithelschicht<br />

(siehe Illustration rechts),verursachen<br />

eine Wölbung der Netzhaut (1) im Bereich der<br />

Makula und zerstören die Verbindungen zwischen<br />

Photorezeptoren und darunterliegen<strong>den</strong><br />

Zellen. So istscharfes Sehen in diesemBereich<br />

nicht mehr möglich.<br />

Mit Fortschreiten der<br />

Krankheit erscheint<br />

in der Mitte desBlickfeldesein<br />

dunkler Fleck:<br />

Lesenund Erkennen von<br />

Gesichtern sind dann<br />

stark beeinträchtigt.<br />

Fungizide bei <strong>Bayer</strong> CropScience<br />

(BCS). Die Welternährungsorganisation<br />

FAO schlug schon 2007 Alarm<br />

und sprach von einer Bedrohung der<br />

globalen Erträge, sollte der Pilz auch<br />

große Weizenproduzenten erreichen.<br />

Anne Suty-<br />

Heinzevon<br />

BCS(l.) begutachtet<br />

gemeinsam<br />

mit Karin<br />

Wieczorek,<br />

ProduktmanagerinFolicur,befallenesPflanzenmaterial.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Makula<br />

Gute Nachricht kommt da von BCS.<br />

„Feldversuche in Kenia haben gezeigt,<br />

dass sich Ug99 mit unserem<br />

Produkt Folicur erfolgreich bekämpfen<br />

lässt“, erklärt Göhlich.<br />

In Kenia und im Iran steht Folicur<br />

<strong>den</strong> Landwirten bereits zur Verfügung,<br />

eine entsprechende Registrierung<br />

in anderen Ländern ist geplant.<br />

Außerdem sollen weitere Fungizide<br />

in Kenia und im Iran auf der Basis<br />

von Folicur gegen Schwarzrost zugelassen<br />

wer<strong>den</strong>. Folicur gilt seit Jahren<br />

als eines der weltweit wirksamsten<br />

Rost-Bekämpfungsmittel über-<br />

haupt – und ist<br />

bisher in mehr als<br />

60 Ländern vor<br />

allem im Kampf<br />

gegen Gelb- und<br />

Braunrost bewährt.<br />

Schwarzrost war<br />

dagegen jahrzehntelang<br />

keine Bedrohung<br />

mehr gewesen.<br />

Derzeit gibt es<br />

keine Weizensorte,<br />

diegegen die Infektion<br />

mit Ug99 resis-<br />

wuchernde<br />

Blutgefäße<br />

Blutgefäße<br />

1 2 3<br />

Sehnerv<br />

Wölbung der Makula<br />

Muskel<br />

Gewebsflüssigkeit,<br />

Blut etc.<br />

1 Netzhaut<br />

2 Aderhaut<br />

3 Lederhaut<br />

Fotorezeptoren<br />

Pigmentepithel<br />

Blutgefäße der<br />

Aderhaut<br />

tent ist. Somit wird nun das mittelfristige<br />

Ziel sein, Weizensorten zu<br />

züchten, die widerstandsfähig gegen<br />

<strong>den</strong> aggressiven Pilz sind. „Bis man<br />

dies erreicht hat, dürften aber sechs<br />

bis zwölf Jahre vergehen“, schätzt Dr.<br />

Stefan Dutzmann, Entwicklungsmanager<br />

Getreidefungizide bei BCS. Bis<br />

dahin wer<strong>den</strong> Weizenfarmer daher<br />

auf wirksame Fungizide angewiesen<br />

sein, um ihre Erträge zu sichern. Produktmanager<br />

Göhlich: „In diesem<br />

Zusammenhang können wir mit Folicur<br />

eine preiswerte und effektive<br />

Lösung anbieten.“ Karl Hübner<br />

Erkennungsmerkmal desSchwarzrosts: orangefarbene bis dunkelbraune<br />

längliche Pusteln auf Halmen und Blattschei<strong>den</strong>.<br />

Grafik:Kircher Burkhardt<br />

Foto:<strong>Bayer</strong> CropScience<strong>AG</strong>


Foto:<strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong><br />

direkt 3_2008<br />

Kinder-Malwettbewerb von <strong>Bayer</strong> und UNEP<br />

Klimawandel<br />

in Bildern<br />

Leverkusen. Die Erde isthinter Gittern eingesperrt. Arme reißen die Stäbe auseinander.Auf<br />

ihnen istsichtbar,wie unser Planetbefreit wer<strong>den</strong> kann: z. B.<br />

durch die Nutzung vonSolar-und Win<strong>den</strong>ergie und das Fahren mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln. Mit diesemBild gewann die 14-jährige Gloria Ip Tung aus China<br />

<strong>den</strong> diesjährigen internationalen Kinder-Malwettbewerb,<strong>den</strong> <strong>Bayer</strong>und das<br />

Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) seit Jahren organisieren.<br />

Sein Motto ist angelehnt an <strong>den</strong> Tag<br />

der Umwelt: „Was wir jetzt gegen<br />

<strong>den</strong> Klimawandel tun können“.<br />

Mehr als 15.400 Kinder aus fast 100<br />

Ländern beteiligten sich am 17. in-<br />

ternationalenKinder-Malwettbewerb –ein neuer Teilnehmerrekord.<br />

Die Gewinner wur<strong>den</strong> jüngst von<br />

<strong>Bayer</strong>, UNEP und der neuseeländischen<br />

Regierung anlässlich der<br />

offiziellen Feierlichkeiten<br />

des Welt-Umwelttages<br />

in Wellington<br />

geehrt.<br />

„Über globale Erwärmung<br />

wird häufig<br />

in <strong>den</strong> Nachrichten<br />

berichtet. Daran<br />

Sien Diem Siong, Malaysia,<br />

erreichtemit diesem<br />

Bild <strong>den</strong> 2. Platzdes Kinder-Malwettbewerbs.<br />

Allen Bildern —auch dem Motiv vonGloria Ip Tung —ist eine Botschaftgemeinsam, die die Kinder <strong>den</strong> Erwachsenen mit auf <strong>den</strong> Weggeben:<br />

KümmertEuch um unseren Planeten—wir haben nur dieseneinen!<br />

sieht man, dass das Problem immer<br />

drängender wird“, sagt die junge<br />

Gloria. „Neulich wurde gemeldet,<br />

dass es in Zukunft keine Winter<br />

mehr geben wird –das hat mich<br />

wirklich schockiert. Ich nahm am<br />

Malwettbewerb für Kinder teil, um<br />

meine Gedanken darüber auszudrücken,<br />

wie wir die Erde bewahren<br />

können.“<br />

<strong>Bayer</strong> MaterialScience bündelt Kompetenzen in der Automobil-Verscheibung<br />

Mit BayVision auf die Überholspur<br />

Leverkusen. Der Trend im Automobilbau<br />

ist eindeutig: Transparente Flächen<br />

nehmen zu. Auch die Ansprüche<br />

von Autobauern und Designern<br />

an das Material wachsen.<br />

Für viele Hersteller ist daher<br />

der Hightech-Werkstoff Makrolon<br />

von <strong>Bayer</strong> Material-<br />

Science (BMS) zunehmend<br />

das Material der Wahl, wenn es<br />

um Fensterscheiben oder andere<br />

durchsichtige Flächen am Auto geht.<br />

Beim Mercedes GL etwa und auch<br />

beim smart fortwo wer<strong>den</strong> die<br />

transparenten Dachelemente<br />

bereits serienmäßig<br />

aus Makrolon<br />

gefertigt.<br />

Jüngstes Beispiel<br />

für <strong>den</strong> Einsatz dieses<br />

Hochleistungskunststoffs<br />

in der Automobilverscheibung<br />

ist der<br />

„i-mode“, ein gemeinsam<br />

von Hyundai und BMS entwickeltes<br />

Konzeptfahrzeug („direkt“ berichtete).<br />

Elf Scheibenelemente –von der<br />

Front- und Heckscheibe über das Seitenfenster<br />

bis zum Dachmodul –bestehen<br />

aus Makrolon.Das BMS-Polycarbonat<br />

ist leichter, bruchfester sowie<br />

flexibler und ermöglicht <strong>den</strong><br />

Designern deutlich mehr Spielraum<br />

bei der Formgebung. „Scheiben aus<br />

Polycarbonat wer<strong>den</strong> unter anderem<br />

in einem hochmodernen Spritzgussverfahren<br />

produziert. Auf diese Wei-<br />

se ist eine direkte Integration<br />

von Funktionen<br />

und Teilen problemlos<br />

möglich, zum<br />

Beispiel Antennen oder<br />

Befestigungselemente“,<br />

erläutert Volkhard<br />

Krause, Leiter des Automotive<br />

Glazing Teams<br />

bei <strong>Bayer</strong> Material-<br />

Science.<br />

Mit dem „i-mode“<br />

geht BMS jetzt auf die<br />

Überholspur.Das futuristisch<br />

anmutende Auto<br />

ist das weltweit erste, das<br />

das neue Logo von „BayVision“<br />

trägt. „Unter dieser neuen Dachmarke<br />

haben wir unsere gesamten<br />

Kompetenzen im Bereich Autover-<br />

Elf Scheibenelementeim„i-mode“ vonder Frontund<br />

Heckscheibe über das Dachmodul bis zumSeitenfenster(linker<br />

Kreis)bestehen aus Makrolon ,<br />

gekennzeichnetdurch das Logo<br />

„BayVision“ (rechter Kreis).<br />

Fotos: Hyundai/Zander (2)<br />

scheibung gebündelt, um sie noch<br />

zielgerichteter und effektiver vermarkten<br />

zu können“, erläutert Krause.<br />

Mit BayVision bietet BMS <strong>den</strong><br />

Autoherstellern und ihren Zulieferern<br />

nicht nur maßgeschneiderte<br />

Makrolon-Typen, sondern<br />

zudem ein umfassendes<br />

Technologiepaket und<br />

jede Menge technischen<br />

Service für die<br />

gesamte Prozesskette.<br />

Krause: „Wir wissen<br />

beispielsweise, wie<br />

man <strong>den</strong> Kunststoff<br />

optimal witterungs- und<br />

kratzbeständig macht und können<br />

<strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Beschichtungsprozess<br />

auf jedes gewünschte<br />

Bauteil zuschnei<strong>den</strong>.“ kh<br />

„Die Resonanz auf unseren Malwettbewerb<br />

ist seit Jahren beeindruckend.<br />

Sie zeigt, wie sehr sich die<br />

Kinder in aller Welt um <strong>den</strong> Klimawandel<br />

sorgen“, sagt Michael Schade,<br />

Leiter der <strong>Bayer</strong>-Unternehmenskommunikation.<br />

„Aber die meisten<br />

Kinder drücken in ihren Bildern<br />

nicht nur Ängste um <strong>den</strong> Zustand<br />

der Erde aus, sondern auch Hoffnungen:<br />

In ihren Augen haben die<br />

Menschen heute bereits Lösungen<br />

für <strong>den</strong> Klimawandel zur Verfügung<br />

–sie müssen sie nur nutzen!“<br />

Erstmals wur<strong>den</strong> die besten dieser<br />

Bilder nun auf dem Welt-Umwelttag<br />

in Wellington der Öffentlichkeit prä-<br />

Foto: Fraunhofer-Gesellschaft<br />

Fraunhofer-Forschungspreis 2008<br />

Ausgezeichnete Forschung gegen<br />

chronische Wun<strong>den</strong><br />

Berlin. Große Ehrefür zwei Wegbereiterdes<br />

Hightech-Pflasters aus Kieselgel,<br />

das sich bei der <strong>Bayer</strong> Innovation<br />

GmbH (BIG)inder Entwicklung befindet:<br />

Für ihr Verfahren zurHerstellung<br />

deszugrunde liegen<strong>den</strong> Materials erhielten<br />

die bei<strong>den</strong> Forscher Dr.Jörn<br />

Probst und Walther Glaubittvom Würzburger<br />

Fraunhofer-Institut für Silicatforschung<br />

jetzt<strong>den</strong> renommierten<br />

Joseph-von-Fraunhofer-Preis der<br />

Fraunhofer-Gesellschaft.<br />

Der Preis wurde kürzlich auf der Jahrestagung<br />

der Fraunhofer-Gesellschaft<br />

in Berlin vorrund 600 Vertretern aus<br />

Wissenschaft, Politik und Wirtschaftvergeben.<br />

Zu <strong>den</strong> Ehrengästenzählten auch<br />

Bundespräsi<strong>den</strong>t Prof.Dr. Horst Köhler<br />

und die Bundesministerin für Bildung<br />

und Forschung, AnnetteSchavan. BIG-<br />

Geschäftsführer Dr.DetlefWollweber<br />

PANORAMA<br />

5<br />

sentiert. Anschließend wer<strong>den</strong> sie in<br />

internationalen Ausstellungen zu<br />

sehen sein, unter anderem am Hauptsitz<br />

der Vereinten Nationen in New<br />

York. <strong>Bayer</strong> wird sie an seinen Standorten<br />

in Deutschland zeigen, derzeit<br />

bereits im Erholungshaus in Leverkusen<br />

und in Kürze im <strong>Bayer</strong>-Kommunikationszentrum<br />

BayKomm.<br />

Seit 1990 haben mehr als 190.000<br />

Kinder an diesem Umwelt-Malwettbewerb<br />

teilgenommen. Er ist<br />

seit 2004 Bestandteil eines Jugend-<br />

Umweltprogramms, das <strong>Bayer</strong> und<br />

UNEP gemeinsam mit einer Vielzahl<br />

von Maßnahmen rund um <strong>den</strong><br />

Globus umsetzen. eb<br />

bedankte sich während der Podiumsdiskussion<br />

im Anschlussandie Preisverleihung<br />

bei <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Fraunhofer-<br />

Forschern für die „hervorragende Zusammenarbeit“<br />

mit <strong>Bayer</strong> und betonte<br />

das enorme Marktpotenzial desHightech-Pflasters:„Allein<br />

in Deutschland<br />

gibtesderzeit rund drei Millionen Menschen<br />

mit chronischen Wun<strong>den</strong>.“<br />

Das neuartige Faservliesaus Kieselgel<br />

soll <strong>den</strong> Heilungsprozess aktiv unterstützenund<br />

auch hartnäckige und<br />

chronische Wun<strong>den</strong> etwa vonBrandopfern,<br />

Diabetikern oder älteren Menschen<br />

erfolgreich verschließen. Das<br />

Vliesgewebe dient dabei neu wachsen<strong>den</strong><br />

Hautzellen als Gerüstund wird<br />

vomKörper im Zuge der Wundheilung<br />

vollständig abgebaut,sodassamEnde<br />

nur die neue Haut zurückbleibt. BIG-<br />

Projektleiter Iwer Baecker:„Wirrechnen<br />

damit,dassdie Kieselgel-Wundauflage<br />

ab<br />

2011 in die Krankenhäuserkommt.“<br />

kh<br />

Prof.Dr. Hans-JörgBullinger,<br />

Dipl.-Ing. Walther Glaubitt,<br />

Dr.Jörn Probst und<br />

Dr.DetlefWollweber (v.l.).<br />

Foto:<strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>


Foto: <strong>Bayer</strong> Vital<br />

6<br />

SERVICE<br />

Mitmachen beim „direkt“-Preisrätsel lohnt sich immer<br />

Super Laptop als<br />

Hauptgewinn<br />

Leverkusen. Urlaubsfotos Freun<strong>den</strong><br />

präsentieren, <strong>den</strong> Lieblingsfilm<br />

anschauen, drahtlos im Internet<br />

surfen: Mit dem Laptop von Hew-<br />

Frage 1<br />

Auswelcher Pflanzewer<strong>den</strong> in<br />

Halle Medikamenteentwickelt?<br />

a) Sonnenblume<br />

b) Kamille<br />

c) Tabak<br />

Frage 2<br />

WelchesNachhaltigkeits-Programm<br />

von<strong>Bayer</strong> macht guteFortschritte?<br />

a) Umweltschutz<br />

b) Klimaschutz<br />

c) Pflanzenschutz<br />

Frage 3<br />

Wieheißtder neue Trainer von<br />

<strong>Bayer</strong>04Leverkusen?<br />

a) Jürgen Klopp<br />

b) Bruno Labbadia<br />

c) Jürgen Klinsmann<br />

lett Packard, dem Hauptgewinn unseres<br />

Preisrätsels, können Sie das<br />

bequem an jedem Ort. Das 17-Zoll-<br />

Widescreen- Display liefert Fotos in<br />

bester Qualität. Eine 500-Gigabyte-<br />

Festplatte und ein großer Arbeitsspeicher<br />

bieten viele Möglichkeiten.<br />

Auch die anderen Preise lohnen das<br />

Mitmachen.<br />

1. Preis: ein Laptop aus dem Hause<br />

Hewlett Packard mit 500 GB SATA<br />

Festplatte 5400 U/min und 17-Zoll<br />

Gewinner aus 2/2008<br />

1. Preis —eine Digitalkameravon<br />

Sony:Petra Slavis,Freu<strong>den</strong>berg<br />

2. Preis —ein LCD-TV-Gerät von<br />

Philips: Helmut Pfau, Berlin<br />

3. bis 5. Preis —jeein Sektkübel aus<br />

Makrolon:Sylvia Grimm, Brunsbüttel;<br />

AndreasHahn, Krefeld; Florian Voigt,<br />

Aachen<br />

Ob Koffer oder Rucksack: Eine Reiseapotheke gehört injedes Gepäck<br />

Gut geschützt im Urlaub<br />

Mit wenigen Vorkehrungen kann man auch <strong>den</strong><br />

Wanderurlaub unbeschwert genießen.<br />

Köln. Werin<strong>den</strong> Urlaub fährt, sollte<br />

immer eine Reiseapotheke im Gepäck<br />

haben. Rechtzeitig zum Feri-<br />

Das BayKomm, das Kommunikationszentrum von<strong>Bayer</strong>,ist Erlebniswelt,Begegnungsstätte<br />

und Diskussionsforum. Neben einer ständigen interaktiven Ausstellung,<br />

in der Naturwissenschaftenbegreifbar gemacht wer<strong>den</strong>, fin<strong>den</strong> im BayKomm regelmäßig<br />

Veranstaltungen für Groß und Klein statt.<br />

Programmvorschau (Näheres gibteszeitnah unter:www.baykomm.bayer.de)<br />

20.7., 14 Uhr Kinosonntag: Mein Freund der Wasserdrache<br />

4. 8. —8.8., 14 —15.30 Uhr Sommer-Kinderferienprogramm: BayKommKids<br />

10.8., 11 —17Uhr Kindersonntag: Experimentierkarussell rund um die Gesundheit,<br />

thematische Kinderführungen durch <strong>den</strong> Ausstellungsbereich<br />

17.8., 14 Uhr Kinosonntag<br />

enbeginn geben die Experten von<br />

<strong>Bayer</strong> Vital Tipps für <strong>den</strong> Inhalt.<br />

Die Mindestausstattung beinhaltet<br />

Verband, Pflaster, Schere, Pinzette,<br />

Zeckenzange, Wunddesinfektionsmittel,<br />

Heilsalbe und Blasenpflaster<br />

sowie ein Präparat gegen die Folgen<br />

eines Sonnenbrands. Ebenfalls<br />

notwendig sind Schmerzmittel, Magen-<br />

und Durchfallpräparate sowie<br />

individuell benötigte Medikamente.<br />

Nachfolgend weitere Ratschläge im<br />

Überblick:<br />

• Als Schmerzmittel sinnvoll ist<br />

der Aspirin-Wirkstoff Acetylsalicylsäure,<br />

da dieser gegen Schmerzen,<br />

21. 8., 19 Uhr Abendvortrag: Multiple Sklerose —Ursache und Behandlungsmöglichkeiten,<br />

Referent:Dr. Björn Tackenbergvon der Universität Marburg<br />

27.8., 19 Uhr Abendvortrag: Hormone —Lifestyle oder medizinische Notwendigkeit?Referent:Prof.<br />

Dr.Wolff, Chefarztder Frauenklinik der Städtischen Kliniken in Köln-Holweide<br />

WXGA +High Definition<br />

BrightView Widescreen.<br />

Taktfrequenz beträgt 2,2.<br />

GHz, und der Arbeitsspeiche/RAM<br />

hat 2.048 MB.<br />

2. Preis: ein DVD-Kombinationsgerät<br />

von Panasonic mit DVD-/<br />

VHS-Rekorder-Kombination. Das<br />

silberfarbene Gerät verfügt über<br />

zeitversetzte Wiedergabe und hat<br />

ein Schnellstart-Laufwerk.<br />

3. bis 5. Preis: je ein formschöner,<br />

stabiler Fahrradhelm für Freizeitsportler<br />

aus Makrolon, dem hochwertigen<br />

Kunststoff von <strong>Bayer</strong><br />

MaterialScience. Mit leicht bedienbarem<br />

Verschlusssystem und waschbarer<br />

Komfort-Innenausstattung.<br />

Wenn Sie „direkt“ aufmerksam<br />

gelesen haben, wird Ihnen die Teilnahme<br />

an unserem Preisrätsel nicht<br />

schwerfallen. Sen<strong>den</strong> Sie die Buchstaben<br />

der richtigen Antworten auf<br />

der Rückseite einer Postkarte an<br />

Fieber und Entzündungen hilft.<br />

• Praktisch für unterwegs: Aspirin<br />

Effect, das ohne Wasser eingenommen<br />

wer<strong>den</strong> kann.<br />

• Bei Schürf- oder Schnittwun<strong>den</strong><br />

sorgt eine Wund- und Heilsalbe<br />

wie Bepanthen dafür, dass der<br />

Heilungsprozess unterstützt und so<br />

die Schutzfunktion der Haut wiederhergestellt<br />

wird.<br />

• Bepanthen antiseptische Wundcreme<br />

desinfiziert und trägt auf diese<br />

Weise dazu bei, dass sich die<br />

Wunde nicht entzündet.<br />

• Vorsicht bei Bisswun<strong>den</strong>: Hier<br />

können Krankheiten wie Tollwut<br />

oder Wundstarrkrampf (Tetanus)<br />

übertragen wer<strong>den</strong>. Unbedingt zum<br />

Arzt gehen.<br />

• Vordem Urlaub ist außerdem<br />

eine Tetanus-Impfung anzuraten.<br />

• Sonnenhungrige Urlauber sollten<br />

die Strahlenbelastung nicht<br />

unterschätzen. Schutz bietet luftige<br />

Kleidung aus Baumwolle oder atmungsaktive<br />

Funktionskleidung<br />

mit permanentem UV-Schutz. Nicht<br />

vergessen: Sonnenhut, Sonnenbrille<br />

mit UV-Filter und Sonnenschutzmittel<br />

mit einem dem Hauttyp entsprechen<strong>den</strong><br />

Lichtschutzfaktor.<br />

• Tritt <strong>den</strong>noch ein Sonnenbrand<br />

auf, sollte die Haut schnell nach dem<br />

Prinzip Kühlen und Befeuchten behandelt<br />

wer<strong>den</strong>. Ein europäisches<br />

Dermatologen-Team empfiehlt hier<br />

Präparate mit hohem Wassergehalt.<br />

Dazu zählt Bepanthen Schaumspray.<br />

Bei starkem Sonnenbrand mit Blasen<br />

einen Arzt aufsuchen. eb<br />

Auszubil<strong>den</strong>der Joachim Schulz mit dem Laptopvon Hewlett Packard.<br />

die <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>, Redaktion „direkt“,<br />

Gebäude W11, Raum 004, 51368<br />

Leverkusen, oder mit Angabe des<br />

Stichworts „Gewinnspiel“ per E-<br />

Mail an die Serviceline von „direkt“:<br />

direkt-gewinnspiel@bayer-ag.de. mp<br />

Baywoge ist jetzt THS Wohnen!<br />

Neuer Name ·vertraute Gesichter ·guter Service<br />

Vermietung von Wohnungen im Raum Leverkusen, Köln,<br />

Krefeld, Dormagen, <strong>Wuppertal</strong>, Düsseldorf, Langenfeld und<br />

Ratingen.<br />

Verkauf von Eigentumswohnungen<br />

Einsendeschluss ist Mittwoch, der<br />

20. August 2008 (es gilt das Datum<br />

des Poststempels bzw. das Datum der<br />

E-Mail). Über die Vergabe der Preise<br />

entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Neuer Internetauftritt des Chempark<br />

Alle Angebote auf einen Blick<br />

Leverkusen. Seit Anfang Juni trittder Chempark mit einer neuen Internetseite<br />

auf.Unter www.chempark-online.defin<strong>den</strong> Nachbarn, Mitarbeiter und Partner<br />

aktuelle und zielgruppengerechteInformationen, Hinweiseund Linksrund um<br />

die drei Chempark-Standorte Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen. Damit<br />

können Interessierte erstmals eine öffentlich zugängliche Websitenutzen.<br />

Die Auftritte der Niederrhein-Standorte sowie Informationen über <strong>den</strong> Chempark<br />

warenbisher getrennt und teilweisenur über ein passwortgeschütztes Extraneterreichbar.„Darüber<br />

hinaus haben wir vielfältige Informationen zu <strong>den</strong><br />

Themen Sicherheit und Umweltschutzauf die neue Websiteüberführtund so<br />

sämtliche Leistungen auf einen Blick zusammengefasst“, sagt Joachim Kehrer,<br />

Leiter Elektronische Medien bei Currenta. „Für <strong>den</strong> Lesersind die Seiten gleichzeitig<br />

aktueller und übersichtlicher gestaltet.“<br />

Neben Besucherinformationen, einem Veranstaltungskalender und wichtigen<br />

Daten wie Notfallrufnummern und Besucheravisierungen können auch sämtliche<br />

Partner im Chempark ihreDienstleistungen und tagesaktuelle Nachrichten<br />

aus ihrem Unternehmen auf der neuen Websiteveröffentlichen. Chemiepark-<br />

Partner,die Dienstleistungen für die Chempark-Mitarbeiter oder Nachrichten<br />

veröffentlichen möchten, können sich per Mail an Joachim Kehrer wen<strong>den</strong>:<br />

joachim.kehrer@currenta.de.<br />

Neben der Internetseitegibtesnoch zwei weitereInternetauftritte von<br />

Currenta: die Unternehmenswebsite(www.currenta.de)und die Internetplattform<br />

für Investoren (www.chempark.de). ks<br />

Telefon 0214.30.6 53 41<br />

Hauptstraße 119 · 51373 Leverkusen · www.ths.de<br />

Foto:Bitsch<br />

Anzeige


Montage: Dynevo<br />

7 SPORT direkt 3_2008<br />

Trainer Bruno Labbadia will zurück ins internationale Geschäft<br />

Euphorie entfachen<br />

Leverkusen. <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen hat nach der Trennung vonCheftrainer Michael Skibbe einem<br />

Mann das Vertrauen geschenkt, dessenName vorher nur Insider auf der Liste hatten: Bruno Labbadia.<br />

Der Ex-Nationalspieler,der u. a. für Köln, Bremen und <strong>Bayer</strong>n München aktiv war, unterschrieb<br />

einen Vertragbis 2010.„direkt“ sprach mit Labbadia, der in Fachkreisen schon seit Längeremals<br />

Geheimtipp gehandelt wurde.<br />

Bruno Labbadia, für die Fans,die Öffentlichkeit<br />

und sicher auch für Teile<br />

der Mannschaftkam IhreVerpflichtung<br />

unerwartet. Wiewar IhreReaktion auf<br />

das <strong>Bayer</strong>-Angebot?<br />

Die Bundesliga war mein Ziel.<br />

Dass es nun so schnell gegangen ist,<br />

habe ich nicht erwartet. Umso mehr<br />

ehrt mich das Vertrauen von <strong>Bayer</strong>.<br />

Ein Verein wie Leverkusen klopft<br />

schließlich nicht je<strong>den</strong> Tagan.<br />

<strong>Bayer</strong>04-Geschäftsführer Holzhäuser<br />

lobtIhreakribische Arbeit,Sportdirektor<br />

Völler schätzt Ihr inneres Feuer.<br />

Sind das tatsächlich Tugen<strong>den</strong>, die Sie<br />

als Trainer verkörpern?<br />

<strong>Bayer</strong>-Sportler wollen Erfolgsgeschichte fortschreiben<br />

AufMedaillenjagd<br />

<strong>Bayer</strong>-Sportler bei Olympia (im Uhrzeigersinn): Anne Loerper,Jennifer Oeser, Melanie Kraus,<br />

Toni Seifert, Gregor Hauffe,Daniela Samulski, DannyEcker und Britta Heidemann (Mitte).<br />

Leverkusen. Peking ist vom 8. bis 24.<br />

August Gastgeber der Olympischen<br />

Sommerspiele 2008. Mehr als<br />

10.000 Athletinnen und Athleten<br />

aus rund 200 Ländern wer<strong>den</strong> am<br />

Start sein, wenn es Medaillen in<br />

Gold, Silber und Bronze zu gewinnen<br />

gibt. Mit dabei sind auch viele<br />

Leistungssportler, die das <strong>Bayer</strong>-<br />

Trikot tragen. Sie wollen in China<br />

eine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte<br />

fortsetzen. Insgesamt gewannen<br />

<strong>Bayer</strong>-Athletinnen und<br />

-Athleten seit 1964 exakt 60 Medaillen<br />

bei Olympischen Spielen.<br />

„In Peking hoffen wir ebenfalls<br />

auf das ein oder andere Edelmetall.<br />

Aber in erster Linie sollen unsere<br />

Sportler <strong>den</strong> deutschen Sport und<br />

<strong>Bayer</strong> würdig vertreten, ihr Bestes<br />

geben und Olympia als wohl größtes<br />

Erlebnis in ihrer Karriere genie-<br />

ßen“, betont Achim Bellmann, Leiter<br />

Sponsoring der <strong>Bayer</strong> <strong>AG</strong>, der<br />

auch für die Aktivitäten des Unternehmens<br />

vor Ort mitverantwortlich<br />

ist. Zum Kreis der Medaillenanwärter<br />

inPeking zählen Danny Ecker<br />

(Stabhochsprung), Steffi Nerius<br />

(Speerwurf) und Britta Heidemann<br />

(Fechten), alle TSV <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen,<br />

die Schwimmerinnen Daniela<br />

Samulski und Sarah Poewe,<br />

beide SV <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong>, oder<br />

Fechter Nicolas Limbach vom TSV<br />

<strong>Bayer</strong> Dormagen.<br />

Insgesamt hoffen rund 20 <strong>Bayer</strong>-<br />

Sportler auf eine Olympia-Nominierung,<br />

die bei Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe in <strong>den</strong> meisten<br />

Sportarten noch nicht endgültig erfolgt<br />

war.Aktuelle Infos zum <strong>Bayer</strong>-<br />

Sport und Olympia gibt es unter<br />

www.sport.bayer.de. W. Geldmacher<br />

Foto:Rennertz<br />

Ich sehe mich<br />

als konsequenten<br />

und zielgerichteten<br />

Menschen, der<br />

alles dem Erfolg unterordnet. Dabei<br />

suche ich die Nähe der Mannschaft,<br />

bin aber kein Kumpeltyp. Die Spieler<br />

müssen unter meiner Regie alles<br />

für <strong>den</strong> Verein geben.Sie sollen zeigen,<br />

dass sie Freude am Fußball<br />

haben. Und der Funke soll auf das<br />

Publikum überspringen.<br />

Leverkusen hat <strong>den</strong> Anspruch, international<br />

zu spielen. Daran istIhr Vorgänger<br />

letztlich gescheitert. Erhöhen die<br />

Erwartungen desVereins <strong>den</strong> Druck<br />

auf Sie?<br />

Absolut nicht. Ich will die insgesamt<br />

ausgezeichnete Arbeit von<br />

Skibbe fortsetzen und die junge<br />

Mannschaft kontinuierlich weiterentwickeln.<br />

Dabei entsprechen<br />

Konzept und Zielsetzung des Vereins<br />

auch meinen Vorstellungen.<br />

Die Mannschaft hat ein riesiges Potenzial.<br />

Das will ich unbedingt ausschöpfen.<br />

Wo sehen Sie aktuell Handlungsbedarf<br />

im Kader?<br />

Im offensiven Bereich sind wir<br />

gut besetzt, zumal Nationalspieler<br />

Patrick Helmes vom 1. FC Köln zu<br />

uns kommt. In der Defensive wollen<br />

wir hinsichtlich der Qualität noch<br />

etwas tun.<br />

Durch <strong>den</strong> Umbau der BayArena wird<br />

<strong>Bayer</strong>04einen Großteil der Heimspiele<br />

in der Düsseldorfer LTU-Arena<br />

austragen. Istdas ein Nachteil?<br />

„Allesdem Erfolg unterordnen“ —Bruno Labbadia strebt mit <strong>Bayer</strong>04zurück in einen internationalen Wettbewerb.<br />

Natürlich fehlt durch die ungewohnte<br />

Umgebung das heimische<br />

Flair.Aber das ist letztlich ein mentales<br />

Problem. Und daran wer<strong>den</strong><br />

wir rechtzeitig arbeiten. An der<br />

BayArena-Umbau verläuft nach Plan<br />

Der Ball ruht, die Arbeit nicht<br />

Leverkusen. In der Fußball-Bundesliga ruht der Ball. Doch rund um die BayArena<br />

gibteskeine Sommerpause. Hämmern, bohren, sägen, schrauben: Die Arbeiten zur<br />

Modernisierung desStadions von<br />

<strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen sind in vollem<br />

Gange.IndiesenTagen wirddie<br />

Dachkonstruktion abgebaut.Für die<br />

Entsorgung viel zu schade sind<br />

dabei eigentlich die transparenten<br />

Dachabdeckungen aus dem <strong>Bayer</strong>-<br />

Werkstoff Makrolon.Möglichkeiten<br />

der Wiederverwendung wer<strong>den</strong><br />

derzeit von<strong>Bayer</strong> 04 in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Bayer</strong> MaterialScience<br />

geprüft. Gedacht istbeispielsweise<br />

daran, die PlattenSportvereinen<br />

der Region zurVerfügung zu<br />

stellen.<br />

Nach der Fertigstellung im Juni<br />

2009 wirddie neue BayArena Platz<br />

für 30.000 Zuschauer bietenund<br />

mit einer optimiertenInfrastruktur<br />

zu <strong>den</strong> modernstenStadien der<br />

Bundesliga gehören. wg<br />

100-Jahr-Feier des SV<strong>Bayer</strong> Uerdingen 08<br />

Jugendlich frischer Jubilar<br />

Krefeld-Uerdingen. Hohe Auszeichnung<br />

für <strong>den</strong> SV <strong>Bayer</strong> Uerdingen<br />

08: Anlässlich der Feierlichkeiten<br />

zum 100-jährigen Bestehen wurde<br />

der mitgliederstärkste Schwimmverein<br />

Deutschlands für seine Verdienste<br />

um <strong>den</strong> Breitensport mit<br />

der Sportplakette des Bundespräsi<strong>den</strong>ten<br />

ausgezeichnet.<br />

„Der Schwimmverein <strong>Bayer</strong><br />

Uerdingen 08 befindet sich mit<br />

seinen Sportangeboten auf der Höhe<br />

der Zeit, und das spricht für<br />

eine gute Vereinsführung und ein<br />

gutes Klima des Miteinander und<br />

Füreinander“, lobte der Parlamentarische<br />

Staatssekretär für Verwaltungsstruktur<br />

und Sport des In-<br />

si<strong>den</strong>ten ausgezeichnet. tungsstruktur und Sport des In-<br />

Zielsetzung der schnellen Rückkehr<br />

ins internationale Geschäft ändert<br />

das nichts. Geht es nach meinen<br />

Vorstellungen, wollen wir das in<br />

der nächsten Saison realisieren. wg<br />

Die Flutlichtmastender BayArena sind bereits<br />

Geschichte. Stück für Stück wer<strong>den</strong><br />

jetztauch die Dachplattendemontiert.<br />

Foto:Ralf Krieger<br />

nenministeriums NRW, Manfred<br />

Palmen, <strong>den</strong> SV <strong>Bayer</strong> Uerdingen<br />

08 in seinerRede.Während andere<br />

Vereine in einem solchen Alter<br />

längst stagnierten, schaffe man<br />

hier immer wieder neue Anreize<br />

für Freizeitsportler aus der gesamten<br />

Region.<br />

Anschließend überreichte Palmen<br />

dem 1. Vorsitzen<strong>den</strong> Dr. Harald<br />

Pielartzik unter dem Beifall<br />

der rund 250 Gäste in der Vereinsanlage<br />

am Waldsee die Sportplakette<br />

des Bundespräsi<strong>den</strong>ten –und<br />

damit die höchste staatliche Auszeichnung<br />

für Verdienste um <strong>den</strong><br />

Breitensport. eb<br />

Präsentieren die Sportplakette:Manfred<br />

Peppekus,Präsi<strong>den</strong>t desSchwimmverbandes<br />

NRW,Staatssekretär Manfred Palmen, Vereinsvorsitzender<br />

Dr.Harald Pielartzik, OberbürgermeisterGregor<br />

Kathstede und Ehrenvorsitzender<br />

Dr.Wolfgang Oberhoff (v.l.).<br />

Foto:dpa-Report


Foto:Schneider<br />

8 ELBERFELD direkt<br />

3_2008<br />

Biotechnikum Mikrobiologie feiert Jubiläum: 20 Jahre unfallfrei<br />

SichereArbeit<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Sicher,innovativ und wirtschaftlich —mit diesenEigenschaftensetzt das Biotechnikum<br />

Mikrobiologie von<strong>Bayer</strong> HealthCarein<strong>Wuppertal</strong>seit Jahrzehnten Maßstäbe.InSachen<br />

Sicherheit beging der Betrieb jüngstein besonderes Jubiläum: Die Mannschaftkann auf 20<br />

unfallfreie Jahrezurückblicken.<br />

„Dieses herausragende Ergebnis ist<br />

eine Leistung des gesamten Teams<br />

der Mikrobiologie“, lobt BetriebsleiterinChristina<br />

Hermann das beständige<br />

Sicherheitsbewusstsein ihrer<br />

17 Mitarbeiter. Doch nicht nur in<br />

dieser Hinsicht kann die Mikrobiologie<br />

auf Erfolge zurückblicken. Als<br />

eine der größten Biotechnologie-Anlagen<br />

Nordrhein-Westfalens leistet<br />

die Mikrobiologie seit ihrer Inbetriebnahme<br />

wertvolle Entwicklungsarbeit<br />

für <strong>den</strong> <strong>Bayer</strong>-<strong>Konzern</strong>.<br />

„In <strong>den</strong> Anfangsjahren lag der<br />

Schwerpunkt auf der Entwicklung<br />

biotechnologischer Verfahren für<br />

Antibiotika“, so Hermann. Auch der<br />

Prozesszur Herstellung von Acarbose<br />

hatseinen Ursprung in der Mikrobiologie.<br />

Acarbose ist der Wirkstoff<br />

des Diabetes-Medikaments Gluco-<br />

Vielfältiges Programm von <strong>Bayer</strong> HealthCare<br />

NRW feiert Geburtstag<br />

bay und wird seit 1990 im Werk an<br />

der Wupper produziert.<br />

„Unsere Aufgabe ist es bis heute,<br />

die Leistungsfähigkeit der Bakterienstämme<br />

kontinuierlich zu verbessern“,<br />

so die Betriebsleiterin. Mit<br />

Erfolg: Dank der Wirtschaftlichkeit<br />

der Verfahren kann sich der Standort<br />

<strong>Wuppertal</strong> bis heute im weltweiten<br />

Wettbewerb behaupten. Mit <strong>den</strong><br />

modernen Metho<strong>den</strong> der Gentechnologie<br />

ist das Team der <strong>Wuppertal</strong>er<br />

Mikrobiologie ebenfalls bestens<br />

vertraut.<br />

Ein Schwerpunkt ist der Einsatz<br />

von gentechnisch veränderter Hefe<br />

und anderer Mikroorganismen zur<br />

Herstellung von innovativen Proteinwirkstoffen,<br />

die künftig in der<br />

Krebsbehandlung eine große Rolle<br />

spielen könnten. Dazu zählt auch<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Unter dem Motto„<strong>Wuppertal</strong>bewegt.Sich. Mich. Dich.“ feiertNordrhein-<br />

Westfalen seinen GeburtstagindiesemJahr vom29. bis zum31. Augustinder „Bergischen<br />

Metropole“. Die Organisatoren erwartenhunderttausende Besucher,die am<br />

„NRWTag 2008“ erleben können, wie Kultur und Sport, Geschichteund Jugend, Technik<br />

und WisseninStadt und Land für Bewegung sorgen.<br />

Auch <strong>Bayer</strong> HealthCare(BHC) wirdamNRW Tag2008 gemeinsam mit Partnern <strong>den</strong><br />

Besuchern im Sportpark desSV<strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong>ein vielfältigesProgramm bieten.<br />

Dazuzählen zahlreiche attraktivesportliche Schnupperangebote sowie ein Freundschaftsspiel<br />

zwischen Fußballern von<strong>Bayer</strong> Leverkusen und des<strong>Wuppertal</strong>er SV.<br />

<strong>Bayer</strong> Vitalliefert Infoszum Thema Diabetes, eine BHC-Ausstellung informiertüber<br />

<strong>den</strong> langen Wegvom Molekül zumMedikament,Kinder können im BayLab und bei der<br />

„Bergischen Klimawerkstatt“ experimentieren. Näheres gibtesvoraussichtlich ab<br />

Anfang Augustunter:www.nrwtag-2008.de. if<br />

eines der jüngsten Projekte der Mikrobiologie.<br />

Hermann: „Unser Ziel<br />

ist es, mit Hilfe biotechnologischer<br />

Verfahren Antikörperfragmente<br />

herzustellen, mit <strong>den</strong>en Krebszellen<br />

sicher diagnostiziert wer<strong>den</strong><br />

können.“ Iris Freundorfer<br />

BHC-Schülerlabor unterstützt „SommerUni“ und „Lange Nacht der Wissenschaften“ in Berlin<br />

BayLab deutschlandweit attraktiv<br />

<strong>Wuppertal</strong>. In und um <strong>Wuppertal</strong> ist<br />

das BayLab seit Jahren eine bekannte<br />

Größe. In diesem Sommer konnten<br />

nun auch wieder Kinder und<br />

Jugendliche aus anderen Regionen<br />

Deutschlands das Pro-<br />

gramm kennen lernen und bei<br />

<strong>Bayer</strong> HealthCare (BHC) zu „Forschern<br />

auf Zeit“ wer<strong>den</strong>.<br />

So waren vor Kurzem 20 Oberstufenschülerinnen<br />

aus ganz<br />

Deutschland zu Gast im <strong>Wuppertal</strong>er<br />

Pharma Forschungszentrum, um<br />

über anspruchsvolle Experimente<br />

Einblicke in die Molekularbiologie<br />

zu gewinnen. Die<br />

Exkursion ins<br />

BHC-Schülerlabor<br />

gehörte zum Angebotder<br />

„Sommer<br />

Uni“. Ziel dieses<br />

Auch in Berlin<br />

lockte der BayLab-<br />

Stand die jungen<br />

Besucher an: Jan-<br />

Philip Jakielski,<br />

Nils Scharein und<br />

Julius Bakosdipit<br />

(v.l.).<br />

Christina Hermann<br />

und Stefan Kollock<br />

am Fermenter,in<br />

dem Bakterien gezüchtet<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Durch moderne<br />

Verfahren wirddie<br />

Leistungsfähigkeit<br />

der Bakterienstämme<br />

laufend<br />

verbessert.<br />

Projekts des Gleichstellungsbüros<br />

der Bergischen Universität <strong>Wuppertal</strong><br />

ist es, junge Frauen für naturwissenschaftliche<br />

Studiengänge zu<br />

begeistern.<br />

Auch bei der „Langen Nacht der<br />

Wissenschaften“ Mitte Juni in Berlin<br />

war das BayLab mit dabei. In der<br />

Zentrale von <strong>Bayer</strong> Schering Pharma<br />

bildete die Experimentierstation<br />

aus <strong>Wuppertal</strong> einen der Anziehungspunkte<br />

für Kinder und Jugendliche.<br />

<strong>Bayer</strong> Schering Pharma<br />

zählte zu <strong>den</strong> über 60 Institutionen<br />

und Unternehmen, die in der Berliner<br />

Wissenschaftsnacht ihre Tore<br />

für Gäste aus Berlin und Bran<strong>den</strong>burg<br />

geöffnet hatten. if<br />

Wie v<strong>erhält</strong> man sich in Gefahrensituationen? —Wertvolle Tipps und Tricks vom Fachmann<br />

Umsichtig auf dem Fahrradsattel<br />

<strong>Wuppertal</strong>. „Fahrrad fahren? Aber sicher!“<br />

–unter diesem Motto konnten<br />

Anfang Juni <strong>Wuppertal</strong>er Mitarbeiter<br />

von<strong>Bayer</strong> HealthCare (BHC) und ihre<br />

Familien ihre Sattelsicherheit testen<br />

und vergrößern. Auf dem Parkplatz<br />

am Tor1ander Friedrich-Ebert-<br />

Straße hatten der BHC-Arbeitskreis<br />

Wegeunfallprävention und der Radclub<br />

RC Musketier <strong>Wuppertal</strong> e.V.<br />

einen Geschicklichkeits-Parcours<br />

aufgebaut.<br />

Dabei ging es darum, Engpässe<br />

und Hindernisse zu umfahren, das<br />

Rad auch mit einer Hand in der<br />

Spur zu halten und es sicher zum<br />

Stehen zu bringen. Überdies gaben<br />

Foto:Martin<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Waserwartetuns in Peking?DiesbrachteKai Müller,sportlicher Leiter<br />

der Volleyball-Jugend desSV<strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong>, kürzlich auf einer „olympischen“<br />

TestreiseinErfahrung. Während der Spiele wirdermit der Sportjugend desLandessportbundesNRW<br />

80 junge Erwachsene begleiten, die derzeit ihr freiwilliges<br />

Jahr absolvieren.<br />

Müller,der für<br />

das sportliche<br />

Rahmenprogrammverantwortlich<br />

ist,<br />

plant ein Basketball-Turnier<br />

mit<br />

chinesischen<br />

Stu<strong>den</strong>ten und<br />

hofftauf direktenKontaktzu<br />

Foto:Rennertz<br />

Kai Müller begleitet 80 junge Erwachsene nach China<br />

Olympische „Testwoche“ in Peking<br />

KaiMüller –hier beim heimischen Training mit Max Müller,<br />

ErcanCaliskan, Max Gerisch und RobertHoffmann (v.l.) —<br />

sammelteErfahrungen in Peking.<br />

<strong>den</strong> SV-<strong>Bayer</strong><br />

„Olympioniken“,<br />

<strong>den</strong> Schwimmerinnen<br />

Daniela<br />

Samulski und<br />

SarahPoewe.Damit im Laufeder dreiwöchigen Bildungsreiseallesreibungslos<br />

klappt, erkundete Müller nun die Stadt,die Unterkunft und die Verkehrsanbindungen<br />

zu <strong>den</strong> Sportstätten. Vorallem die Ausmaße der Weltstadt haben dem<br />

34-Jährigen imponiert, <strong>den</strong>n Peking istflächenmäßig so groß wie Belgien. Müller:<br />

„Aber Bus- und U-Bahn-Fahren istkein Problem, auch ohne Sprachkenntnisse.“ if<br />

die Profis vom RC Musketier wertvolle<br />

Tipps zum Verhalten in Gefahrensituationen.<br />

„Das Angebot ist Teil von weiteren<br />

Aktivitäten, die alle das Ziel haben,<br />

die Zahl und Schwere der Wegeunfälle<br />

unserer Mitarbeiter weiter zu<br />

reduzieren“, erklärt Knut Wernecke,<br />

Leiter der Arbeitssicherheit am<br />

Standort. Geplant ist, die Aktion für<br />

Mitarbeiter und ihre Angehörigen<br />

anlässlich des <strong>Wuppertal</strong>er Sommerfestes<br />

zu wiederholen. if<br />

Da geht´s lang: Alberto PachecoCalderón,<br />

Präsi<strong>den</strong>t RC Musketier <strong>Wuppertal</strong>, weist<br />

Christina Birk <strong>den</strong> Wegdurch <strong>den</strong> Parcours.<br />

Im Hintergrund: Jürgen Birk.<br />

Foto:Moll

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