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Jahre im Dienst von Gesundheit und Sport - Viktor - Sportmagazin ...

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DAS SPORTMAGAZIN FÜR SCHWERTE SOMMER 2012<br />

<strong>Viktor</strong><br />

EM E EM SPECIAL SPECIAL<br />

L<br />

Moritz Moritz Klawitter<br />

Klawitter<br />

AUF AUF DEM DEM WEG WEG<br />

ZUM PROFI<br />

UND SO SONST? RUHRSTADTLAUF - TENNIS<br />

FRISBEE FRISBEEGOLF - SPONSORING - HVE-JUGEND<br />

STEFAN WEIGELT<br />

- MEINOLF WIESE - RENATE NIESLER


3 ACHTUNGFERTIG<br />

Europameister? Kreismeister? Egal.<br />

Den Auftakt unserer Sommerausgabe macht einer, der demnächst auszieht, um dem Tiger<br />

das Fürchten zu lehren: Unser Titelheld Moritz Klawitter macht seine Leidenschaft für kleine<br />

Bälle zum Beruf <strong>und</strong> wird Golfprofi . Wie er das anstellen will? Bitte umblättern!<br />

Doch es geht natürlich auch um große Bälle: BVB-Spektakel <strong>und</strong> das „Drama dahoam“ sind<br />

gerade überstanden, vier Wochen Spannung <strong>und</strong> public Ausfl ipping stehen uns bevor. Wir<br />

haben wieder eine Schwerter Auswahl aufstellen lassen, die uns bei der EURO sicher großartig<br />

vertreten würde. Außerdem hat ein Schwerter, der in der Ferne sein Glück gesucht<br />

<strong>und</strong> gef<strong>und</strong>en hat, einen Gastkommentar geschrieben: kicker-Redakteur Thomas „tbö“<br />

Böker, der als Bayernfan gerade eine etwas schwierige Zeit durchlebt, hat sich für uns Gedanken<br />

über Egoisten <strong>und</strong> Drückeberger gemacht <strong>und</strong> wagt einen Ausblick auf die EM.<br />

Ob nun vor Millionenpublikum bei der EM oder vor zehn Zuschauern, die wahrscheinlich<br />

noch nicht mal Eintritt gezahlt haben: Das Gefühl <strong>von</strong> Sieg <strong>und</strong> Niederlage ist scheinbar<br />

dasselbe - Bilder lügen schließlich nicht: A-Liga-Keeper Patrick Klose fühlt sich jedenfalls<br />

nach dem Meisterstück <strong>im</strong> Holzener Matsch einen Moment lang wie ein Champions-League-Sieger.<br />

Europameister? Kreismeister? Egal. Oder anders herum: Wer be<strong>im</strong> Tennisdoppel<br />

in Westhofen <strong>im</strong> entscheidenden Moment einen Doppelfehler fabriziert, fühlt sich<br />

<strong>im</strong> ersten Moment genauso bescheiden wie Arjen Robben nach seinem Fehlschuss gegen<br />

Chelsea. Oder war es gegen Dortm<strong>und</strong>? Auch egal.<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen wünscht Ihr <strong>und</strong> Euer <strong>Viktor</strong><br />

golf statt tennis<br />

NIESLER UND KLAWITTER 4<br />

neue wege<br />

RUHRSTADTLAUF FOTOS 6<br />

sportskanone<br />

MULTITALENT LAURIDS 8<br />

ultradick<br />

DOC WEIGELTS LAUFBUCH 10<br />

ultrastark<br />

ZWEI ASSE DER HVE 11<br />

serve and volley<br />

DIE TENNIS STADTMEISTER 12<br />

schwerter go euro<br />

UNSERE ELF FÜR JOGI 14<br />

robbens anwalt<br />

HERR BÖKER PHILOSOPHIERT 18<br />

knipser unter sich<br />

SCHWERTES TORMACHER 20<br />

sport ist trumpf<br />

DIE MARKE RUHRPOWER 22<br />

golf scheibenweise<br />

FRISBEE MIT ETIKETTE 24<br />

eine r<strong>und</strong>e sache<br />

WIESES JUBILÄUM 26<br />

termine <strong>und</strong> tabellen<br />

SPORT-SPLITTER 28<br />

hoffnung <strong>und</strong> panik<br />

BVB EMOTIONEN 30<br />

Kritik?<br />

Fragen?<br />

Anregungen?<br />

Einfach anrufen 02304 -<br />

467649 oder mailen an<br />

viktor-sportmagazin@versanet.de


GOLF<br />

EIn Leben als <strong>Sport</strong>profi -<br />

welcher kleine Junge hat<br />

da<strong>von</strong> nicht mal geträumt?<br />

Moritz Klawitter ist fest<br />

entschlossen, sich seinen<br />

Traum zu erfüllen:<br />

Ab 2013 will der Schwerter<br />

sein Geld mit Golf verdienen.<br />

„Mit Plan B beschäftige ich mich nicht“<br />

Moritz Klawitter wird <strong>im</strong> nächsten Jahr Golfprofi - <strong>und</strong> freut sich auf die Stadtmeisterschaften<br />

Sein Arbeitstag hat acht St<strong>und</strong>en. Acht St<strong>und</strong>en täglich widmet<br />

Moritz Klawitter seinem Beruf, seinem Handwerk. Und das<br />

ist, einen kleinen Golfball mit möglichst wenig Schlägen in ein<br />

10,79 cm großes Loch zu befördern. Seine Werkzeuge sind Driver,<br />

Fairwayhölzer, Hybriden, lange <strong>und</strong> kurze Eisen, Wedges,<br />

Putter. Mit diesen Instrumenten muss der 22-jährige perfekt<br />

umgehen können. Denn jeder Fehler wird ihn demnächst bares<br />

Geld kosten.<br />

Geld, das bisher <strong>und</strong> in den nächsten <strong>Jahre</strong>n erstmal investiert<br />

werden muss. Über 30.000 Euro kostet das Unternehmen Profi -<br />

tum pro Jahr - „ohne Starthilfe <strong>von</strong> Eltern <strong>und</strong> Bekannten wäre<br />

das gar nicht zu stemmen“, weiß Klawitter auch, bei wem er<br />

sich zu bedanken hat, dass er seinen Traum leben kann. Reisen,<br />

Unterkünfte <strong>und</strong> Trainerst<strong>und</strong>en müssen bezahlt werden, <strong>und</strong><br />

auf dem langen Weg zum Erfolg gibt es zunächst nicht viel zu<br />

gewinnen. „Als Sieger auf den kleineren Turnierserien gewinnst<br />

Du vielleicht 5.000 Euro.“ Und die Konkurrenz ist riesengroß.<br />

Moritz Klawitter ist nicht so blauäugig, um ein Scheitern auszuschließen.<br />

Ewig hat er schließlich nicht Zeit, den Sprung vom<br />

Minus ins Plus zu machen, <strong>und</strong> das geht letztlich nur über konstant<br />

starke Leistungen - <strong>und</strong> vielleicht auch etwas Glück. „Es<br />

gibt natürlich auch einen Plan B, aber damit beschäftige ich<br />

mich zur Zeit überhaupt nicht. Jetzt konzentriere ich mich voll<br />

darauf, mein Spiel weiter zu verbessern.“<br />

Ab Herbst wird der Schritt vom ambitionierten Amateur zum<br />

Profi konkreter. Dann stehen Turnierserien in Frankreich <strong>und</strong><br />

Spanien an, <strong>im</strong> Frühjahr 2013 zieht der „Rookie“ für einige<br />

Monate nach Australien, um dort in der He<strong>im</strong>at seines Trainers<br />

Bradley Thompson auf Tour zu gehen - leben kann er dort zum<br />

Glück bei dessen Familie. Ein „verzogenes Bonzenkind“, wie<br />

man vielleicht vermuten könnte, ist Klawitter nämlich keineswegs:<br />

Seine Brüder Florian <strong>und</strong> Nicolay sind schließlich auch<br />

noch da, <strong>und</strong> so fährt der Sohn eines Lehrerehepaares statt<br />

eines standesgemäßen <strong>Sport</strong>wagens einen alten Opel Corsa.<br />

„Und auch in diesem Winter werde ich wieder bei Mc Donalds<br />

arbeiten, um mir was dazuzuverdienen“, lacht Klawitter.<br />

Neben dem <strong>Sport</strong> geht es auch noch zur Schule, in Unna wird<br />

für das Fachabitur gebüffelt - Zeit für Freizeitvergnügen bleibt<br />

da kaum noch. „Die Entbehrungen sind schon groß, aber ei-<br />

Immer wieder volle Konzentration:<br />

Moritz Klawitter traninert abwechselnd<br />

auf der GolfRange in Dortm<strong>und</strong>, in<br />

seinem Club in Wuppertal <strong>und</strong> bei<br />

seinem Trainer in der Nähe <strong>von</strong> Krefeld.<br />

nen anderen Weg gibt es nicht“, weiß Klawitter, dass er für das<br />

große Ziel auch viel verzichten muss. Und wenn seine Kumpels<br />

sich mal einen über den Durst trinken - was ja in diesem Alter<br />

schonmal passieren soll - setzt sich Moritz noch nüchtern<br />

hinters Lenkrad - zumindest während der Saison <strong>von</strong> Frühjahr<br />

bis Herbst. „Ein ges<strong>und</strong>er Lebenswandel <strong>und</strong> gute Ernährung<br />

müssen schon sein.“ Spricht´s <strong>und</strong> drückt verschämt grinsend<br />

seine Zigarette aus - wohlwissend, dass da noch etwas ist, das<br />

so gar nicht ins Schema des Musterprofi s passt. „Jaja, das muss<br />

ich noch schaffen...“ Er arbeitet daran.<br />

Macht so eine Golfkarriere nicht einsam? Moritz überlegt einen<br />

Moment, zuckt mit den Schultern: „Echte Fre<strong>und</strong>schaften kommen<br />

nur mit Leuten in Frage, die meinen Weg voll akzeptieren.“<br />

Dieser Weg verlangt eiserne Disziplin, tausendfache Wiederholungen,<br />

min<strong>im</strong>ale Korrekturen. Neben den st<strong>und</strong>enlangen Einheiten<br />

<strong>und</strong> Drills auf der Driving Range <strong>und</strong> dem Putting Green<br />

gehören Videoanalysen, Fitnesstraining <strong>und</strong> Spielstrategie auf<br />

dem täglichen St<strong>und</strong>enplan. Denn Kleinigkeiten machen den<br />

Unterschied auf höchstem Niveau. So arbeitet Klawitter derzeit<br />

daran, seinen Anteil an Putts pro R<strong>und</strong>e <strong>von</strong> 31 in Richtung 28<br />

herunterzuschrauben. „Um bei den Profi s wirklich mithalten zu<br />

können, ist das unbedingt notwendig.“<br />

Bis zum Alter <strong>von</strong> zwölf <strong>Jahre</strong>n hat das Bewegungstalent Tennis<br />

gespielt, ebenfalls sehr ambitioniert, sich dann aber Hals<br />

über Kopf in den Golfsport verliebt. Und schnell den Entschluss<br />

gefasst, alles auf eine Karte zu setzen: „Ich will mir nicht mit 40<br />

vorwerfen, es nicht versucht zu haben.“<br />

Und nun startet Moritz Klawitter bei einem Provinzturnier wie<br />

den Schwerter Stadtmeisterschaften. Wie ernst n<strong>im</strong>mt ein Spieler<br />

mit Handicap „+1,1“, also quasi mehr als max<strong>im</strong>aler Spielstärke,<br />

so ein Event mit lauter Feierabendgolfern? „Ich werde<br />

drei St<strong>und</strong>en vor dem Abschlag mit der Vorbereitung beginnen<br />

wie bei jedem Turnier. Ich werde mich aufwärmen, einschlagen<br />

<strong>und</strong> mental vorbereiten. Be<strong>im</strong> Turnier werde ich jeden Schlag<br />

in ein System eingeben <strong>und</strong> nachher analysieren. Alles wie bei<br />

jedem anderen Turnier auch.“ Das nennt sich dann wohl professionell.<br />

Und nichts anderes will Moritz Klawitter schließlich<br />

sein.<br />

Mehr Infos zur Schwerter Stadtmeisterschaft auf Seite 30!<br />

4 5<br />

GOLF<br />

„Auf dem Platz kann ich einfach nicht anders“<br />

Tennis-Champion Renate Niesler ist auch mit Hölzern <strong>und</strong> Eisen kaum zu bezwingen<br />

Wer gewinnen will, muss besser sein als Renate. Das war<br />

früher be<strong>im</strong> Tennis so, das ist heute be<strong>im</strong> Golf nicht anders.<br />

Renate Niesler ist ein Phänomen am Ball, egal ob der nun aus<br />

gelbem Filz oder weißem Kunststoff ist. Und auch noch mit<br />

71 <strong>Jahre</strong>n.<br />

Sie ist ein Wettkampftyp. Schon <strong>im</strong>mer gewesen. Das ist ihre<br />

Natur <strong>und</strong> der Hauptgr<strong>und</strong> für einen jahrzehntelangen, ziemlich<br />

einmaligen Erfolgsweg. Im Stenogramm: Niesler spielte<br />

in der Regionalliga Tennis, holte in verschiedenen Seniorenklassen<br />

mehrere Deutsche Meisterschaften, <strong>von</strong> ungezählten<br />

Stadtmeistertiteln <strong>und</strong> Ähnlichem mal ganz abgesehen. Sie<br />

wurde mit der Nationalmannschaft Vizeweltmeisterin, spielte<br />

auf internationalen Turnieren. „Tennis ist mein Leben“,<br />

sagt Renate Niesler auch heute noch, obwohl sie nur noch<br />

manchmal auf dem Platz steht. „Wenn ich schwitzen will“,<br />

oder neuerdings auch mit den Enkeln.<br />

Die Jagd nach Erfolgen aber hat sich verschoben: Auf den<br />

Golfplatz. „So lange wie möglich ein einstelliges Handicap<br />

zu halten“, lautet ihr ehrgeiziges, sportliches Ziel. Dass eine<br />

Dame, die erst mit 60 <strong>Jahre</strong>n zum ersten Mal einen Golfschläger<br />

in der Hand hatte, überhaupt ein einstelliges Handicap<br />

besitzt, dürfte manch anderem Hobbygolfer die Tränen der<br />

Verzweifl ung in die Augen treiben. Zur Verdeutlichung: Mit<br />

ihrer Vorgabe <strong>von</strong> 9,4 darf sich Frau Niesler grob gesagt gerade<br />

mal auf jeder zweiten Bahn einen Schlag mehr erlauben<br />

als ein Profi . In solche Sphären stoßen etliche Golfer, die in<br />

wesentlich jüngeren <strong>Jahre</strong>n begonnen haben <strong>und</strong> regelmäßig<br />

<strong>und</strong> ein Viertel ihres Monatsgehalts in Trainerst<strong>und</strong>en investieren,<br />

niemals vor.<br />

Niesler, die vor zehn <strong>Jahre</strong>n <strong>im</strong> Urlaub „einfach mal mitgeganommen<br />

wurde“, ist heute Rekord-Titelträgerin bei den<br />

Schwerter Stadtmeisterschaften, die am 23. Juni zum siebten<br />

Mal ausgetragen werden. Und natürlich tritt sie auch in diesem<br />

Jahr an, um zu gewinnen! „Ich kann nicht anders. Wenn<br />

ich auf dem Platz stehe, tauche ich ab in eine andere Welt <strong>und</strong><br />

bin hochkonzentriert“, lacht die Perfektionistin. Zu deutsch:<br />

Wenn das Match beginnt, ist Schluss mit lustig. Egal ob Golf<br />

oder Tennis. Ein „Kaffeedoppel“, bei dem sich vier Damen<br />

„just for Fun“ den Ball übers Netz spielen, aber in erster Linie<br />

quasseln, das war noch nie etwas für die Vollblutsportlerin.<br />

Mit ihrem Mann Ralf, der gerade aufgr<strong>und</strong> eines Achillssehnenrisses<br />

außer Gefecht ist <strong>und</strong> mit Handicap 23 <strong>im</strong>merhin<br />

noch die sportliche Mittelklasse vertritt, verbringt Renate<br />

Niesler am häufi gsten <strong>und</strong> am liebsten ihre St<strong>und</strong>en auf dem<br />

Golfplatz. Aber auch die R<strong>und</strong>en alleine genießt sie: „Man<br />

kann bei Wind <strong>und</strong> Wetter losgehen, ist nicht auf Mitspieler<br />

angewiesen <strong>und</strong> komplett allein verantwortlich für das<br />

Ergebnis“, fasst die Schwerterin ein paar Punkte zusammen,<br />

die sie <strong>von</strong> Beginn an fasziniert haben <strong>und</strong> in ihren Augen<br />

reizvolle Unterschiede zum Tennis ausmachen. Dre<strong>im</strong>al pro<br />

Woche versucht sie mindestens zu spielen, <strong>im</strong> Winter nutzt<br />

sie die überdachten Abschlagplätze auf der Dortm<strong>und</strong>er Golf<br />

Range, um an der Technik zu feilen. „Einige Gr<strong>und</strong>lagen fehlen<br />

natürlich“, bereut sie ein bisschen, erst so spät Bekanntschaft<br />

mit dem Chippen, Pitchen, Putten <strong>und</strong> Abschlagen gemacht<br />

zu haben.<br />

Auch den Zahn der Zeit, so gibt sie unumw<strong>und</strong>en zu, spürt<br />

Niesler mittlerweile: „Spritzigkeit <strong>und</strong> Explosivität sind nicht<br />

mehr so da wie bei jüngeren Spielerinnen, die nehmen mir<br />

teilweise schon 50 Meter be<strong>im</strong> Abschlag ab.“ Sie kann das<br />

verschmerzen. Denn Ruhe, Gelassenheit <strong>und</strong> Konzentration,<br />

die sich in Gestalt enormer Präzision <strong>und</strong> Konstanz bemerkbar<br />

machen, gleichen das locker wieder aus. Und deshalb gilt<br />

wohl auch in diesem Jahr: Der Weg zum Stadtmeistertitel<br />

geht nur über Renate Niesler. Wer gewinnen will, muss besser<br />

sein als sie. Und das ist nicht so einfach.<br />

Wer so viel gewinnt wie<br />

Renate Niesler, ist noch<br />

lange keine schlechte<br />

Verliererin: „Das gehört<br />

zum <strong>Sport</strong> dazu, das<br />

lernt man <strong>im</strong> Laufe<br />

der <strong>Jahre</strong>“, sagt die<br />

Vollblutsportlerin. Sie<br />

gibt aber gerne zu, dass<br />

es „be<strong>im</strong> Tennis leichter<br />

war, ab <strong>und</strong> zu mal den<br />

Ärger über schlechte<br />

Schläge rauszulassen...“


RUHRSTADTLAUF 6 7 RUHRSTADTLAUF<br />

Impressionen vom 6. Ruhrstadtlauf <strong>von</strong> Manu Schwerte<br />

Taxi Diallo<br />

Telefon: 0 23 04<br />

330300<br />

Kurierfahrten Krankenfahrten Flughafenfahrten<br />

Bestrahlungsfahrten <strong>und</strong>...<strong>und</strong>...<strong>und</strong>...<br />

Ideales Laufwetter, mit 575 Teilnehmern ein tolle Beteiligung<br />

<strong>und</strong> gute St<strong>im</strong>mung an der neuen Laufstrecke: Die Premiere<br />

des Ruhrstadtlaufs r<strong>und</strong> um Rohrmeisterei <strong>und</strong> Amsel <strong>und</strong> raus<br />

aus der Innenstadt war ein voller Erfolg. Im sechsten Anlauf<br />

scheint die Veranstaltung ihre He<strong>im</strong>at gef<strong>und</strong>en zu haben!


RUHRSTADTLAUF<br />

Laurids Koster be<strong>im</strong> Ruhrstadtlauf: Platz drei erzielte der Vorjahressieger<br />

gegen starke Konkurrenz in seiner Altersklasse<br />

<strong>und</strong> musste anschließend Rede <strong>und</strong> Antwort stehen.<br />

Auf der Überholspur<br />

Laurids Koster ist auch be<strong>im</strong> Basketball top<br />

Er wäre lieber nochmal die Strecke durch die Stadt gelaufen:<br />

„Ein bisschen bergauf <strong>und</strong> bergab gefällt mir persönlich besser“.<br />

Doch auch die neue Laufstrecke durch die Ruhrwiesen<br />

hielt Laurids Koster nicht da<strong>von</strong> ab, erneut ein Top-Ergebnis<br />

in seiner Jugendklasse be<strong>im</strong> Ruhrstadtlauf zu erzielen.<br />

Be<strong>im</strong> ersten großen Laufevent des <strong>Jahre</strong>s, dem Crosslauf über<br />

den Bürenbruch <strong>im</strong> Februar, hatte der 14-jährige die Nase<br />

vorn - ebenso wie bei den beiden letzten Aufl agen des Ruhrstadtlaufs,<br />

weshalb er auch mit Platz drei in diesem Jahr nicht<br />

so h<strong>und</strong>ertprozentig zufrieden war.<br />

Mindestens zwe<strong>im</strong>al pro Woche trainiert er in der Leistungsgruppe<br />

der SG Eintracht Ergste. Allro<strong>und</strong>ausbildung ist angesagt<br />

bei Trainer Peter Matzerath, <strong>von</strong> Hochsprung über<br />

Wurfdisziplinen bis zu den verschiedenen Laufstrecken. Aber<br />

auch wenn es noch keine totale Spezialisierung geben soll,<br />

kristallisiert sich bereits heraus: Mittelstrecke, das ist das St(r)<br />

eckenpferd des FBG-Schülers, auf den Distanzen bis 5.000<br />

Meter läuft Laurids den meisten seiner Konkurrenten da<strong>von</strong>.<br />

Das Verhältnis zu seinen Widersachern, die er teilweise auch<br />

aus der Schule gut kennt, ist „vor <strong>und</strong> nach dem Wettkampf<br />

<strong>im</strong>mer fre<strong>und</strong>schaftlich“, auch wenn man be<strong>im</strong> Rennen um<br />

jeden Meter kämpft. So war es auch dieses Jahr be<strong>im</strong> Ruhrstadtlauf.<br />

Nicht nur in Laufschuhen ist der Ergster ein As: Laurids spielt<br />

Basketball in der U16 der Schwerter Turnerschaft, auch da<br />

wird zwe<strong>im</strong>al wöchentlich trainiert. Die Nachwuchsbasketballer<br />

schafften gerade den Aufstieg in die Oberliga, auf dem<br />

rechten Flügel des Teams <strong>von</strong> Trainer Alex Prinz sorgt der<br />

schlacksige Youngster für Gefahr. „Im Winter macht Basketball<br />

mehr Spaß, <strong>im</strong> Sommer Leichtathletik“, hat sich Laurids<br />

noch nicht für eine <strong>Sport</strong>art entscheiden müssen.<br />

Zwe<strong>im</strong>al Basketball, zwe<strong>im</strong>al Leichtathletik, am Wochenende<br />

nicht selten Wettkampf <strong>und</strong> Spiel - als ob das nicht genug<br />

wäre, ist Laurids auch schon ins Trainergeschäft eingestiegen.<br />

Genauer gesagt in Co-Trainergeschäft: Einmal wöchentlich<br />

hilft er seiner Mutter Bettina, die selbst ambitionierte Leichtathletin<br />

war, be<strong>im</strong> Training mit den Kleinsten. „Das passt gut,<br />

weil es direkt vor unserem Training liegt“, versichert Laurids,<br />

dass es für ihn keine zusätzliche Belastung, sondern zusätzlichen<br />

Spaß bedeutet, die Minis an die Leichtathletik heranzuführen.<br />

Keine Überraschung, dass auch die Brüder <strong>von</strong> Laurids sportliches<br />

Blut in den Adern haben: Velten ist sieben, macht ebenfalls<br />

Leichtathletik <strong>und</strong> spielt Fußball bei der SGE, Severin ist<br />

zwölf <strong>und</strong> HVE-Handballer. Merken wir uns also einfach mal<br />

den Namen Koster: Er könnte <strong>im</strong> Schwerter <strong>Sport</strong>geschehen<br />

der kommenden <strong>Jahre</strong> noch eine Rolle spielen.<br />

8<br />

Ergotherapeutische Praxis<br />

Reinhold Söpper


LAUFEN<br />

Der Mann liebt die Extreme - <strong>und</strong> hat jetzt ganz offenbar ein<br />

extrem gutes Buch geschrieben: Dr. Stefan Weigelt, Ultralangstreckenläufer<br />

aus Schwerte, präsentierte mit „Laufen!“ eine<br />

sportliche Anleitung für unterschiedliche Leistungsklassen.<br />

Wer bei Amazon nachschaut, kann sich zumindest einen Eindruck<br />

<strong>von</strong> der Qualität des Werkes verschaffen: 14 Bewertungen<br />

wurden <strong>von</strong> Lesern abgegeben, 13 da<strong>von</strong> verteilten volle<br />

fünf Sterne für das Werk, an dem der 54-jährige drei <strong>Jahre</strong> lang<br />

mit Dr. Dr. Lutz Aderhold gearbeitet hat. Wir haben mit dem<br />

Mann gesprochen, der hauptberufl ich als Leistungsdiagnostiker<br />

be<strong>im</strong> Olympiastützpunkt Dortm<strong>und</strong> arbeitet <strong>und</strong> nebenbei<br />

auch noch als Trainer für die Deutschen Ultramarathonläufer<br />

verantwortlich ist.<br />

Handbuch für Läufer aller Klassen<br />

Ultraläuferer Dr. Stefan Weigelt ist unter die Buchautoren gegangen<br />

<strong>Viktor</strong>: Es gibt schon etliche Anweiseungen zum richtigen Laufen.<br />

Was hat Dich bewegt, selbst ein Werk auf den Markt zu<br />

bringen?<br />

Dr. Stefan Weigelt: Ich war lange Webmaster bei der Ultramarathonvereinigung.<br />

Auf unserer Seite haben wir - mein Co-Autor<br />

Lutz Aderhold <strong>und</strong> ich - <strong>im</strong>mer wieder Kolumnen verfasst,<br />

in denen verschiedene Bereiche des Laufens abgehandelt wurden.<br />

Nach einer Weile dachte ich: Wenn man die alle mal zusammenfassen<br />

würde, hätte man schon ein Buch. So entstand<br />

die Idee. Bis zur Umsetzung hat es dann allerdings nochmal<br />

drei <strong>Jahre</strong> <strong>und</strong> unzählige Arbeitsst<strong>und</strong>en gedauert.<br />

<strong>Viktor</strong>: Und was ist nun das Argument, warum man Euer Buch<br />

<strong>und</strong> kein anderes kaufen sollte?<br />

Dr. Stefan Weigelt: Ich kann natürlich nur für unser Buch sprechen.<br />

Wir bedienen nicht den Mainstream wie das manche<br />

andere tun. Wir haben einen hohen Anspruch an die Qualität<br />

gelegt, was Inhalte <strong>und</strong> auch die „Verpackung“ angeht. Letztlich<br />

sind über 400 Seiten zusammengekommen, die man gerne<br />

als „Handbuch“ für verschiedenste Ansprüche nehmen kann.<br />

Es sollte einen wissenschaftlichen Anspruch, haben, seriös <strong>und</strong><br />

f<strong>und</strong>iert in seinen Aussagen sein. Ich glaube, das ist uns ganz<br />

gut gelungen <strong>und</strong> darauf bin ich auch ein bisschen stolz.<br />

<strong>Viktor</strong>: Und hoffentlich reich geworden...?<br />

Dr. Stefan Weigelt: Nein, das nun wirklich nicht. Es ist <strong>im</strong>mer<br />

10<br />

noch ein Fachbuch <strong>und</strong> die Tantiemen dafür sind nicht geeignet,<br />

um damit Geld zu verdienen. Es steckt viel Herzblut darin<br />

<strong>und</strong> wenn man positive Rückmeldung bekommt, dann ist das ja<br />

schließlich auch ein Lohn.<br />

<strong>Viktor</strong>: Du warst Deutscher Meister über 100 Kilometer <strong>und</strong><br />

hast etliche Marathon <strong>und</strong> Ultralangstreckenläufe hinter Dir.<br />

Was machen die sportlichen Ambitionen heute?<br />

Dr. Stefan Weigelt: Leider gar nicht viel. Ich habe mich 2009 aus<br />

dem Leistungssport verabschiedet <strong>und</strong> seitdem ein paar Kilo<br />

zugenommen. Zudem hatte ich dieses Jahr ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Probleme. Demnächst will ich just for fun wieder ein bisschen<br />

laufen, mehr als <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>ssport. Aber meinen Schwerpunkt<br />

habe ich derzeit auf die Musik verlagert.<br />

<strong>Viktor</strong>: Was heißt das genau?<br />

Dr. Stefan Weigelt: Ich mache schon Musik seit ich 12 bin, habe<br />

35 <strong>Jahre</strong> Jazz hinter mir <strong>und</strong> in verschiedenen Bands gespielt.<br />

Jetzt versuche ich, keltische Gitarre zu spielen <strong>und</strong> komme gerade<br />

<strong>von</strong> einem fünftägigen Lehrgang, das war großartig.<br />

<strong>Viktor</strong>: Wenn Stefan Weigelt etwas macht, dann richtig...?<br />

Dr. Stefan Weigelt: Das Leben ist doch zu kurz um <strong>im</strong>mer nur<br />

eine Sache zu machen. Also versuche ich, ein paar Dinge auszuprobieren.<br />

Infos <strong>und</strong> Bestellmöglichkeit auf www.stefan-weigelt.net<br />

11 HANDBALL<br />

Die B-Jugend der HVE Villigst-Ergste ist eine Klasse für<br />

sich: Von 20 Spielern, die den üppigen Kader bilden,<br />

kommen nur sieben <strong>von</strong> auswärtigen Vereinen, alle<br />

anderen sind Eigengewächse. Zwei <strong>von</strong> ihnen: Jonas<br />

Mag <strong>und</strong> Robert Stelzer, über die ihr Trainer Dirk<br />

M<strong>im</strong>berg sagt, dass sie „vorne weg gehen, wenn es<br />

mal eng ist.“ Unser Mitarbeiter Felix Dötsch hat mit<br />

den beiden gesprochen, die sich gerade mit ihrem<br />

Team souverän für die höchste Deutsche Jugendklasse<br />

qualifi ziert haben.<br />

„Sowas wie hier fi ndest Du nicht so schnell wieder!“<br />

Jonas Mag <strong>und</strong> Robert Stelzer haben mit der HVE-B-Jugend die Oberliga erreicht<br />

<strong>Viktor</strong>: Grüßt euch Jungs, wie war das Training?<br />

Robert: Anstrengend, aber es hat Spaß gemacht.<br />

<strong>Viktor</strong>: Ist das normal bei euch, dieser Spaß am Handball?<br />

Jonas: Klar, die Rahmenbedingungen st<strong>im</strong>men, ich bin jetzt sieben<br />

<strong>Jahre</strong> dabei <strong>und</strong> hab <strong>im</strong>mer Spaß gehabt.<br />

Robert: Genauso ist es bei mir. Die St<strong>im</strong>mung in der Mannschaft<br />

ist <strong>im</strong>mens wichtig, <strong>und</strong> da leistet unser Trainer Dirk M<strong>im</strong>berg<br />

gute Arbeit, er st<strong>im</strong>mt uns vor Spielen <strong>im</strong>mer richtig gut ein.<br />

Ich muss heute Abend auch noch zwei Referate machen <strong>und</strong> für<br />

Deutsch lernen, aber Handball ist wichtiger.<br />

Besonders wenn ich in der Halle bin <strong>und</strong> der ersten Mannschaft<br />

zugucke, würde ich gerne mitspielen.<br />

Jonas: (mit einem Augenzwinkern) Und dann einiges besser<br />

machen, wenn es mal nicht so läuft.<br />

<strong>Viktor</strong>: Wie war denn das letzte Jahr für euch?<br />

Robert: Das war einfach geil. Verlustpunktfrei durch die Saison<br />

zu marschieren, das erlebt man nicht oft. In den ersten zwei<br />

oder drei Spielen hatten wir so unsere Schwierigkeiten, dann<br />

haben wir uns aber gefangen <strong>und</strong> einfach eine geile Saison gespielt.<br />

Kompl<strong>im</strong>ent an das Team.<br />

<strong>Viktor</strong>: Und wie bewertet ihr eure eigene Rolle <strong>im</strong> Team?<br />

Jonas: Robert ist Kapitän <strong>und</strong> für uns ganz wichtig, ich selber<br />

sehe mich als einer unter vielen in dieser tollen Truppe.<br />

Robert: Jonas’ Rolle sollte nicht unterbewertet werden, er ist<br />

jetzt ein langjähriger Führungsspieler rungsspieler bei uns. Ich sel<br />

ber gebe <strong>im</strong>mer mein Bestes es <strong>und</strong> gucke, was dabei<br />

rauskommt.<br />

<strong>Viktor</strong>: Ihr spielt jetzt das dritte Jahr in Folge<br />

in der höchsten Liga <strong>im</strong> jeweiligen eweiligen Jugendbe- Jugendbereich,<br />

die beiden C-Jugend-<strong>Jahre</strong> -<strong>Jahre</strong> in der BezirksBezirksliga, euer erstes B-Jugend-Jahr Jahr werdet ihr nun in<br />

der Oberliga spielen. Was ist da drin für euch?<br />

Jonas: Ich will das wie <strong>im</strong> ersten C-Jugend-Jahr<br />

machen - in der neuen Liga a zurechtfi nden,<br />

<strong>im</strong> Mittelfeld etablieren en <strong>und</strong> nach<br />

oben gucken.<br />

<strong>Viktor</strong>: Klingt ja nach ziemlich lich<br />

ehrgeizigen Zielen...<br />

Jonas: Wieso sollten wir das denn<br />

nicht schaffen, wir haben doch eine<br />

super Mannschaft zusammen. en.<br />

Robert Stelzer, 14 <strong>Jahre</strong>,<br />

Ruhrtal Gymnasium Schwerte, e,<br />

Wurfhand: Rechts, bevorzug-<br />

te Position: Rückraum Mitte,<br />

<strong>Jahre</strong> <strong>im</strong> Verein: 6<br />

<strong>Viktor</strong>: Siehst Du das genauso opt<strong>im</strong>istisch, Robert?<br />

Robert: Auf jeden Fall! Wir sind Verlustpunktfrei durch die Qualifi<br />

kation gegangen. Unser erstes Spiel war direkt das schwierigste,<br />

drei Sek<strong>und</strong>en vor Schluss stand es Unentschieden <strong>und</strong><br />

dann hat Jonas einen Freiwurf versenkt.<br />

Jonas: Das hätte aber auch jeder andere machen können, ich<br />

stand eben nur grade in der Nähe.<br />

Robert: Und dann hast du das Ding reingeknallt.<br />

<strong>Viktor</strong>: Jonas, dein harter Wurf ist nicht erst seit diesem Turnier<br />

gefürchtet. Wo holst du diesen Strahl her?<br />

Robert: (Fasst seinen Oberarm an) Sieht man doch!<br />

<strong>Viktor</strong>: Das kann aber doch nicht alles sein?<br />

Jonas: Ich habe keine Ahnung, manchmal geht alles so schnell,<br />

auf dem Qualiturnier zum Beispiel war das alles ein großes<br />

Durcheinander, aber auf einmal war der Ball <strong>im</strong> Tor.<br />

<strong>Viktor</strong>: Solche Leistungen müssen doch auch Leuten außerhalb<br />

des Vereins aufgefallen sein. Wurdet ihr mal auf einen möglichen<br />

Wechsel angesprochen?<br />

Robert: Nein, nie. Und wenn, dann wären wir auch nicht gegangen.<br />

Das was wir hier haben, fi ndest du nicht so schnell<br />

wieder.<br />

<strong>Viktor</strong>: Habt ihr denn den Ehrgeiz, irgendwann auch mal höher<br />

zu spielen?<br />

Robert: Warum nicht? Wir müssen gucken, was sich ergibt, aber<br />

da hab ich jetzt noch keine Ahnung Ahnu <strong>von</strong>.<br />

Jonas: Wenn We wir jetzt schon Oberliga<br />

spielen, wieso w dann nicht auch <strong>im</strong> Herrenbereich?<br />

renber<br />

<strong>Viktor</strong>: <strong>Viktor</strong> Da hört man ein ges<strong>und</strong>es<br />

Selbstbewusstsein.<br />

Selbst<br />

Jonas: Ja, ich bin einfach total sportverrückt.<br />

verrüc Als ich letztens nur eine<br />

zwei in i <strong>Sport</strong> hatte, hab ich mich<br />

geärgert. geärge Der Lehrer war aber auch<br />

blöd.<br />

<strong>Viktor</strong>: V Jungs, danke für das Gespräch.<br />

sp Wollt ihr zum Abschluss<br />

noch no jemanden Grüßen?<br />

Robert: Rob Klar, unsere Eltern!<br />

Jonas: Jona Jo, die haben uns <strong>im</strong>mer<br />

unterstützt!<br />

un<br />

Jonas Mag, 14 <strong>Jahre</strong>, Gesamtschule<br />

Schwerte, Wurfhand:<br />

Rechts, bevorzugte Position:<br />

Rückraum links, <strong>Jahre</strong> <strong>im</strong><br />

Verein: 7


TENNIS<br />

Die Tennis-Stadtmeister 2012<br />

Einzel:<br />

Herren A: Oliver Manz (TC RW Schwerte)<br />

6:1, 7:6 gegen Jan van Oel (TC RW Schwerte)<br />

Damen A: Janine Stümpel (TC RW Schwerte)<br />

6:4, 3:6, 6:2 gegen Agnetha Peters (TC RW Schwerte)<br />

Herren B: Jonas Alshuth (TC RW Schwerte)<br />

6:3, 6:3 gegen Dennis Mattern (TSG Westhofen)<br />

Damen B: Begün Hezer (TC RW Schwerte)<br />

6:7, 6:4, 6:4 gegen Mareike Nowak (TSG Westhofen)<br />

Herren 30: Hendrik Neebe (TC RW Schwerte)<br />

6:3, 3:6, 6:2 gegen Dennis Krüsmann (TC RW Schwerte)<br />

Herren 40: Lutz Th<strong>im</strong>m (TSG Westhofen)<br />

6:4, 7:5 gegen Sven Gruss (TC RW Schwerte)<br />

Herren 50: Djerdj S<strong>im</strong>ic (TG Westhofen)<br />

6:1, 6:3 gegen Silvano Rosa (TSG Westhofen)<br />

Herren 55: Klaus He<strong>im</strong>ing (TC RW Schwerte)<br />

2:6, 7:5, 7:5 gegen Frank Menke (TSG Westhofen)<br />

Herren 60: Bernhard Koch (Bad Neuenahr)<br />

6:4, 6:0 gegen Rainer Mathias (TSG Westhofen)<br />

Herren 65: Claus Kölbl (TG Westhofen)<br />

6:2, 6:4 gegen Heinz-Josef Platte (TG Westhofen)<br />

Damen 40: Cordelia Wolter (TG Westhofen)<br />

5:7, 7:6, 7:6 gegen Anja Prause (TG Westhofen)<br />

Junioren U18: Jan van Oel (TC RW Schwerte)<br />

kampfl os gegen Jan Siebel (TC RW Schwerte)<br />

Junioren U15: T<strong>im</strong>o Re<strong>im</strong>ann (TC RW Schwerte)<br />

6:4, 6:1 gegen Linus Jäger (TG Westhofen)<br />

Junioren U12: T<strong>im</strong> Müller (TC RW Schwerte)<br />

6:3, 6:0 gegen Kevin Goecke (TC RW Schwerte)<br />

Juniorinnen U15: Luisa Prause (TG Westhofen)<br />

6:4, 6:1 gegen Lea-Marie Tielemann (TG Wsthofen)<br />

Doppel:<br />

Herren A: Jan van Oel/Yannick Bartsch (TC RW)<br />

1:6, 7:5, 6:2 gegen Hendrik Neebe/Moritz Pinner (TC RW)<br />

Herren 40: Volker Eilts/Claus Panzer (TC Hennen)<br />

7:5, 6:2 gegen Friedrich Prein (TCH)/Axel Schunck (TC RW)<br />

Herren 50: Eckhard Köster/Djerdj S<strong>im</strong>ic (TG Westhofen)<br />

6:1, 7:5 gegen Peter Dirkschnieder/Frank Menke (TSG Westhofen)<br />

Herren 60: Ulrich Luck/Bernhard Koch (TG Westhofen)<br />

6:3, 7:5 gegen Rainer Mathias/Josef Temme (TSG Westhofen)<br />

Damen A: Cordelia Wolter/Doreen Strunz (TGW)<br />

6:2, 6:2 gegen Cirsten Ewers-Eilts/Sabine Stelzer-Roch (beide TC Hennen)<br />

Mixed A: Agnetha Peters/Oliver Manz (TC RW)<br />

6:3, 7:5 gegen Maja Züllich/Dennis Krüsmann (alle TC RW Schwerte)<br />

Mixed 40: Cirsten Ewers-Eilts/Claus Panzer (TC Hennen)<br />

6:4, 6:2 gegen Sabine Stelzer-Roch/Volker Eilts (alle TC Hennen)<br />

Junioren U15: Linus Jäger/T<strong>im</strong>o Re<strong>im</strong>ann (TGW/TC RW)<br />

6:0, 6:0 gegen Niklas Wolter/Nico Kusterer (beide TG Westhofen)<br />

12 13<br />

TENNIS<br />

Impressionen <strong>von</strong> der Anlage der TSG Westhofen <strong>von</strong> Bernd Paulitschke<br />

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FUSSBALL 14 15 FUSSBALL<br />

EM EEM EM SPECIAL SPPPPPPPPPECIAL L<br />

Augustinn<br />

Meinks Meinks<br />

Badziong<br />

H.Leuer H<br />

Höppe<br />

Bereits vor zwei <strong>Jahre</strong>n haben wir ein Team zusammengestellt, um<br />

Yogi Löw auf die schlummernden Reserven in der Ruhrstadt aufmerksam<br />

zu machen - genutzt hat es damals nichts. Auch in diesem Jahr<br />

haben wir die Trainer der Stadt gebeten, ein „Nationalteam“ nur aus<br />

Schwertern zusammenzustellen. Einzige Bedingung: Keine Spieler aus<br />

dem eigenen Verein! Das Ergebnis sind zehn Teams, die sich alle in<br />

Taktik <strong>und</strong> Personal unterscheiden. Es gibt aber auch Spieler, die bei<br />

fast allen B<strong>und</strong>estrainern auf dem Zettel stehen. Aus den meist genannten<br />

hat unser Mitarbeiter Maxi Tillmann das Schwerter EM-Team<br />

2012 zusammengestellt.<br />

Die he<strong>im</strong>ischen Trainer haben ihr Team für die EM nominiert<br />

Marks<br />

Thiele e<br />

Katrakazos<br />

Riesewieck<br />

Jojo Farruggio stellt den<br />

Ergster Ens ins Tor<br />

Schlecking<br />

Auch Giuseppe Farruggio vom TuS Wandhofen<br />

glaubt, dass das Sturmduo Frohn/Schröder für viele<br />

Tore sorgen würde. Die beiden Angreifer, die<br />

sogar unter einem Dach wohnen, sollen dabei<br />

zum Beispiel <strong>von</strong> Anspielen vom „Zehner“<br />

Berkan Vardi profi tieren. Größte Überraschung:<br />

Im Tor bekommt SGE-Keeper Fabian<br />

Ens die Chance in der Startelf.<br />

Im Mittelfeld tummeln sich starke Einzelspieler,<br />

die aber auch genauso gut<br />

mannschaftsdienlich arbeiten können.<br />

Acil AAcillllll<br />

Schwerter, auf in die Polkraine!<br />

Tschersich<br />

Thiele<br />

Habermann<br />

H<br />

Kramer amer<br />

Wiesner<br />

Marks<br />

Ferreira<br />

Benner<br />

Markovic<br />

Ens Enss<br />

Frohn<br />

Sc Schröder der<br />

Baumdick mdi md ck<br />

Fofara F<br />

Kämpfe ämpfe<br />

Thomas Wegener setzt auf<br />

VW Käfer Badziong<br />

Hanno Leuer vom Geisecker SV soll der Abwehrchef in<br />

Wegeners Viererkette sein, zudem würde sein Teamkollege<br />

Badziong spielen, der wie ein VW Käfer „läuft<br />

<strong>und</strong> läuft <strong>und</strong> läuft...“. Im Mittelfeld sollen Tobias<br />

Thiele <strong>und</strong> der junge Kratakazos aus Garenfeld für<br />

kreative Momente sorgen, Hennens Stürmer Matijas<br />

Markovic die Chancen verwerten. Von Linksaußen<br />

würde mit Yannik Marks wohl der beste<br />

Schwerter Flügelfl itzer zum Einsatz kommen.<br />

Klejnot<br />

B.Schöps<br />

Thiele<br />

Vardi<br />

Wielgosz<br />

FFrohn<br />

Schröder<br />

Michael Kalwa outet sich<br />

als Hennen-Fan<br />

Viel Vertrauen würde Westhofens Coach Michael Kalwa<br />

in die Fähigkeiten mehrerer Hennener <strong>und</strong> Geisecker<br />

Akteure setzen. Vier Kleeblätter <strong>und</strong> sogar<br />

eine ganze Handvoll Zebras wären in Polen <strong>und</strong> der<br />

Ukraine dabei. Muhammed Acil vom VfL Schwerte<br />

gilt als starker Rückhalt, <strong>und</strong> für die Tore in<br />

Klose-Manier sollte „Fluppe“ Frohn vom ETuS/<br />

DJK sorgen, während Jonas Schröder mehr als<br />

hängende Spitze agieren würde.<br />

Luschylin L ylin<br />

Luschylin schyli ylin<br />

AAugustin<br />

stinn<br />

Rost<br />

Kutlu<br />

Habermann<br />

B.<br />

Schöps<br />

Wielgosz<br />

Kunz<br />

Peter Habermann schickt<br />

Jonas Schröder in die Abwehr<br />

Frohn n<br />

Benda da<br />

Ginge es nach SCH-Trainer Peter Habermann würde das<br />

Sturmduo Daniel Benda/ Welf Wemmer <strong>von</strong> Hennens Ligakonkurrent<br />

VfL Schwerte für die gefährlichen Momente<br />

nach vorne sorgen, unterstützt durch den jungen<br />

Offensivakteur Lasse Jochhe<strong>im</strong> vom SC Berchum/<br />

Garenfeld. Etwas überraschend soll GSV-Stürmer<br />

Jonas Schröder zusammen mit Oliver Rost die<br />

Innenverteidigung bilden, David Komander <strong>und</strong><br />

wieder einmal Marc Tschersich komplettieren die<br />

Viererkette. Im Tor ist Muhammed Acil gesetzt.<br />

Kinscher<br />

Badziong<br />

Es Esselun un<br />

Katrakazos<br />

Thiele<br />

Bendaa<br />

Baumdick<br />

Vardi<br />

S.Arslan<br />

Kunz<br />

Marks<br />

Acil Acil<br />

Komander r<br />

Hanno Leuer holt den<br />

Ex-Mitspieler Wielgosz<br />

Da Chefcoach Gregor Podeschwa erst seit dieser Saison<br />

in Schwerte aktiv ist <strong>und</strong> sich in der „Szene“ somit noch<br />

nicht so gut auskennt, haben wir Co-Trainer Hanno<br />

Leuer befragt. Auch er würde 4-4-2 spielen lassen, mit<br />

einer extrem erfahrenen Abwehrreihe. Im Mittelfeld<br />

setzt Leuer auf technisch versierte Spieler,<br />

unter anderem mit Damian Wielgosz auf einen<br />

Ex-Mitspieler, dem er wohl seinem Wechsel nicht<br />

nachträgt. Im Sturm stehen mit Frohn <strong>und</strong> Benda<br />

zwei echte Vollblutstürmer auf dem Platz.<br />

Tschersich<br />

SSchröder<br />

Rost<br />

TThiele<br />

e<br />

S. Aktas<br />

A.Hueck<br />

Jochhe<strong>im</strong><br />

Benda<br />

WWemmer<br />

Andre Haberschuss setzt<br />

schon auf seine Neuzugänge<br />

Der Spielertrainer des ETuS/DJK mag es offensiv. Sebastian<br />

Badziong, der aufgr<strong>und</strong> eines Kreuzbandrisses<br />

nur die Hinr<strong>und</strong>e bestreiten konnte, Martin Baumdick<br />

<strong>und</strong> Dominik Esselun sollen die wesentliche Defensivarbeit<br />

verrichten, unterstützt <strong>von</strong> VfB-Keeper<br />

Yahor Luschylin. Davor spielen ausschließlich<br />

Akteure, die mit genialen Momenten ein Spiel<br />

entscheiden können, Haberschuss schenkt nur<br />

echten Ballvirtuosen das Vertrauen. Dass einige<br />

da<strong>von</strong> nächstes Jahr für ETuS/DJK aufl aufen<br />

ist sicher Zufall...


FUSSBALL 16 17 FUSSBALL<br />

Florian Riesewieck stellt zwei<br />

Holzener in die Zentrale<br />

Auch der Übungsleiter der Holzpfosten Schwerte, Florian<br />

Riesewieck, schenkt Yannik Marks das Vertrauen. Der<br />

Mathematikstudent könne nicht nur Chancen berechnen,<br />

sondern sie auch verwerten. Mit David Komander<br />

spielt ein alter Gefährte aus der A-Jugend,<br />

der früher nur „The Wall“ genannt wurde. Mit<br />

Nebgen für die Laufarbeit <strong>und</strong> Wielgosz für den<br />

tödlichen Pass stehen zwei Holzener <strong>im</strong> fünfer<br />

Mittelfeld. Einzige Spitze ist Sturmtank Jonas<br />

Schröder. Nicht umsonst hat man ihn in der<br />

Vergangenheit schon öfter den „Schlächter<br />

vom Buschkampweg“ genannt...<br />

Acil Acil Aci Acil<br />

Habermann mann an<br />

Kamal Hafhaf vertraut<br />

Hennener Bollwerk<br />

VfL-Inter<strong>im</strong>scoach Kemal Hafhaf war scheinbar ein nbar beeindruckt<br />

<strong>von</strong> den Vorstellungen des Ligakonkur- akoonkur<br />

renten SC Hennen, vor allem in der Defensive, fennsive,<br />

so dass er gleich sechs Zebras in seine Startelf tar rtelf<br />

beruft. Im Sturm soll Jonas Schröder vom GGei<br />

eisecker<br />

SV für Tore sorgen, unterstützt wir wird rd<br />

er dabei <strong>von</strong> seinem alten Teamkollegen enn<br />

Damian Wielgosz, der inzwischen wieder r<br />

für den TuS Holzen Sommerberg auf Torejagd<br />

geht.<br />

Mantovani anttovani ani ani<br />

Marks<br />

Gutierrez-Blanco<br />

rrez rez ez e -B<br />

RRost<br />

os ost<br />

Schebesta besta<br />

Tschersich<br />

Rost R<br />

Habermann n<br />

A.Hueck<br />

T.Schöps<br />

B.Schöps<br />

Ferreira a<br />

Marks<br />

Froh Frohn<br />

B.Schöps<br />

TThiele<br />

e<br />

Yildiz<br />

Benda<br />

Katrakazos trakaz<br />

Mantovani ani<br />

Sh Schröder r<br />

Rost<br />

Meinks nks<br />

Komander r<br />

Wiesner<br />

Kutlu<br />

HH.Leuer<br />

r<br />

Esselun<br />

Habermann n<br />

Manecki<br />

Marks<br />

Thi Thiele e<br />

Schröder<br />

Wielg Wielgosz<br />

Nebgen n<br />

Marks<br />

Schröder öd r<br />

Thiele e<br />

Wielgosz<br />

AArslan<br />

n<br />

Setzer r<br />

KKampmann<br />

p<br />

Detlev Brockhaus hat die Jungs<br />

vom ETuS nicht vergessen<br />

Ergstes Trainer „Delle“ Brockhaus hält weiterhin<br />

große Stücke auf Spieler seines Ex-Vereins ETuS/DJK.<br />

So beruft er eine Achse mit den Schöps-Brüdern <strong>und</strong><br />

Oliver Rost in seine erste Elf. Mit Luca Gutierrez<br />

Blanco wird ein Youngster auf der linken Abwehrseite<br />

eingesetzt, einer <strong>von</strong> drei VfL-Spielern.<br />

Yannik Marks <strong>und</strong> Claudio Ferreira vom SC Hennen<br />

sollen Druck über die Außen entfalten.<br />

Mit Marcel Katrakazos <strong>und</strong> Daniel Benda stehen<br />

ein Techniker <strong>und</strong> <strong>und</strong> ein waschechter<br />

Mittelstürmer <strong>im</strong> Angriff.<br />

Rupert Gerl setzt auf ein<br />

Quartett aus Schwerte-Ost<br />

Im Tor steht mit T<strong>im</strong> Mantovani ein erfahrener Rückhalt<br />

in der Gerl-Elf. Davor formiert sich eine Viererkette mit<br />

kopfballstarken Abwehrrecken, die aber auch einen<br />

gepfl egten Ball spielen. Im Mittelfeld agieren mit<br />

Yildiz <strong>und</strong> Marks zwei pfeilschnelle Außen, die <strong>von</strong><br />

den spielstarken Thiele <strong>und</strong> Schöps in die Tiefe geschickt<br />

werden können. In vorderster Front lauern<br />

mit Frohn <strong>und</strong> Schröder die beiden treffsichersten<br />

Torjäger der laufenden Saison.<br />

Das ist Schwertes Team für die Euro 2012!<br />

Muhammed dAAcil<br />

(3) (3) 3) 3)<br />

Marc M rcTsch Tschersich h i h (3)<br />

Jascha ascha Habermann (5)<br />

Oliver Rost (5)<br />

Aus fünf Vereinen setzt sich die „Schwerter<br />

Nationalmannschaft“ zusammen:<br />

Geisecke, Hennen, der VfL Schwerte <strong>und</strong><br />

ETuS/DJK stellen das Gros der Mannschaft.<br />

Damit spiegeln die Aufstellungen<br />

der Schwerter Trainer die derzeitigen<br />

Leistungsverhältnisse in der he<strong>im</strong>ischen<br />

Fußballszene gut wider. Als (Noch-) A-<br />

Liga-Spieler hat auch Damian Wielgosz<br />

den Sprung in die erste Elf geschafft, er<br />

wird sich ganz besonders über die Einladung<br />

in sein He<strong>im</strong>atland freuen!<br />

Zum Verständnis: Die Zahl In Klammern<br />

hinter dem Spielernamen ist die Anzahl<br />

der Nominierungen. Tobias Thiele ist<br />

Yannik Marks (7)<br />

Tobias obias Thiele (8)<br />

Benni Benn Schöps (4)<br />

Damian Wielgosz elg l osz (4)<br />

Dennis Denni Frohn (4)<br />

der derzeit unumstritenste Akteur auf<br />

Schwerter <strong>Sport</strong>plätzen, acht <strong>von</strong> zehn<br />

Trainern wollten Geiseckes Strategen in<br />

ihrer Elf haben. Auch Hennens Flügelfl itzer<br />

Yannick Marks steht mit sieben Nennungen<br />

hoch <strong>im</strong> Kurs.<br />

In der Hintermannschaft waren Jascha<br />

Habermann <strong>und</strong> Oli Rost unumstritten ,<br />

Marc Tschersich schaffte es mit „nur“ drei<br />

Nominierungen, seinen Platz <strong>im</strong> Team zu<br />

verteidigen, er war ebenso wie Oli Rost<br />

schon 2010 dabei. Das Team damals übrigens<br />

<strong>im</strong> 4-4-2: L<strong>im</strong>berg - Tschersich, Rost,<br />

dos Santos, Augustin - D. Hueck, A. Hueck,<br />

Kramer, Klems - Flamme, Markovic.<br />

Daniel Benda nda d (4 (4)<br />

Jonas SSchröder<br />

chröde (6)<br />

Abwehr-Duo bestätigt Nominierung - Geisecker sind am gefragtesten<br />

Wir haben uns für ein 3-4-2-1-System entschieden,<br />

um die meistgenannten Akteure<br />

auch bestmöglich einzusetzen. Könnte<br />

etwas offensiv werden, aber die Jungs<br />

können ja auch nach hinten arbeiten...<br />

Insgesamt kassierte der Geisecker SV (26<br />

Nominierungen / verteilt auf 9 Spieler)<br />

die meisten Nennungen, gefolgt vom<br />

SC Hennen (23/9), ETuS/DJK (17/8), VfL<br />

Schwerte (14/6), VfB Westhofen (10/6),<br />

SC Berchum/Garenfeld (9/4), TuS Holzen<br />

(7/3), den Holzpfosten (2/2) <strong>und</strong> SGE Ergste<br />

(1/1).


FUSSBALL<br />

Der Autor, Thomas Böker, ist 39 <strong>Jahre</strong> alt <strong>und</strong> seit zwölf <strong>Jahre</strong>n<br />

Redakteur be<strong>im</strong> kicker, Deutschlands Fußballzeitung Nummer eins.<br />

Er arbeitete <strong>von</strong> 1989 bis 1999 für die Westfälische R<strong>und</strong>schau <strong>und</strong><br />

stand in seiner Jugend bei der DJK Schwerte <strong>im</strong> Tor. Der zweifache<br />

Familienvater lebt bei Nürnberg <strong>und</strong> schreibt pr<strong>im</strong>är über die Premier<br />

League <strong>und</strong> die TSG 1899 Hoffenhe<strong>im</strong>. Sein Fußballherz gehört dem<br />

FC Bayern - <strong>und</strong> dem FC Chelsea, so war das zumindest bis zum<br />

Champions League Finale...<br />

Bökers Lieblingsspieler, der ja für beide Clubs gespielt hat, trat für<br />

beide Clubs vor den Ball <strong>und</strong> posiert hier in London mit „tbö“ fürs<br />

Gruppenfoto.<br />

Wer bringt die Nerven auf den Punkt?<br />

Der Schwerter kicker-Redakteur Thomas Böker über die EM, Robben <strong>und</strong> Elfmeterängste<br />

Zwei. Zwei deutsche Spieler sind es nur. Zwei deutsche Spieler sind es nur, die bisher bei einer EM<br />

oder WM den Ball <strong>im</strong> Elfmeterschießen nicht versenkt haben. Zuletzt passierte Uli Stielike dieses<br />

Missgeschick, doch noch während der in Tränen ausbrach, korrigierte Nationalkeeper Toni Schumacher<br />

den Fehlschuss des Kollegen - <strong>und</strong> parierte gegen Frankreichs Didier Six. Damit ebnete er den<br />

Weg zum deutschen Finaleinzug.<br />

30 <strong>Jahre</strong> ist das nun fast her. 1976 passierte es gar, dass Uli Hoeneß<br />

den Ball in den Nachth<strong>im</strong>mel <strong>von</strong> Belgrad jagte. Manche<br />

meinen, er sei <strong>im</strong>mer noch nicht gelandet. Jedenfalls wurde die<br />

Tschechoslowakei Europameister, <strong>und</strong> Deutschland verlor das<br />

einzige Mal bei der Entscheidung vom Punkt. Danach gewannen<br />

die Deutschen <strong>im</strong>mer, vorzugsweise gegen Engländer.<br />

Und nun das! Seit dem 19. Mai 2012 ist das Weltbild verschoben.<br />

Man muss fast <strong>im</strong> gleichen Maße darüber nachdenken, ob<br />

die Erde nicht doch eine Scheibe ist. Denn ebenso Unvorstellbares<br />

geschah <strong>im</strong> Champions-League-Finale. Bayern verlor gegen<br />

Chelsea (aus London, England!) <strong>im</strong> Elfmeterschießen. Und das<br />

wenige Wochen vor der EM!<br />

Was wird nun passieren mit den Bayern-Spielern, Bastian<br />

Schweinsteiger, Arjen Robben <strong>und</strong> Ivica Olic, die an diesem<br />

denkwürdigen Abend <strong>von</strong> München vergeigten? Bei Robben<br />

kann man fast sicher diese Prognose treffen: Sollte die Niederlande<br />

in der Ukraine oder in Polen nun bald in einen solchen<br />

Showdown verwickelt werden, wird er sich den Ball wieder<br />

schnappen - wenn er denn darf. Jedenfalls wird er nicht kneifen.<br />

Das demonstrierte Robben bereits eindrucksvoll, als er<br />

sich <strong>im</strong> DFB-Pokalfi nale gegen Dortm<strong>und</strong> erneut gegen seinen<br />

Peiniger aus der Liga, Roman Weidenfeller, zum Punkt traute<br />

<strong>und</strong> sein persönliches Trauma mit dem zwischenzeitlichen 1:1<br />

besiegt zu haben schien. Schon zuvor hatte er in Madrid gegen<br />

Spaniens Keeper Iker Casillas verwandelt <strong>und</strong> Bayern das Elfmeterschießen<br />

<strong>im</strong> Bernabeu <strong>und</strong> das „Finale dahoam“ überhaupt<br />

ermöglicht. Dass er nun gegen Petr Cech scheiterte, in der Verlängerung<br />

noch, ist Pech. Und war nicht, wie viele glaubten,<br />

dem Egoismus des Dribblers geschuldet: Mario Gomez soll dankend<br />

abgelehnt haben.<br />

Ivica Olic musste ran, in Ermangelung mutiger anderer Schützen.<br />

Kein Toni Kroos (deutscher Nationalspieler), kein Anatoliy<br />

Tymoshchuk (ukrainischer Nationalspieler) traute sich unter<br />

die ersten Fünf. Olic wird sich nicht dafür empfohlen haben,<br />

Kroatien während der EM bei der Entscheidung vom Punkt zu<br />

helfen.<br />

Bastian Schweinsteiger wagte sich ran <strong>und</strong> verschoss. Als Letzter<br />

dieser Fünf. Seinen Schuss lenkte Cech an den Pfosten. Danach<br />

vergrub „Schweini“ das Gesicht unterm Bayern-Trikot.<br />

Nun wird er wieder den Adler tragen. Und was dann? „Zerbricht<br />

Schweini?“, hatte die Bild gemutmaßt. Nein, er ist noch<br />

ganz. Und voll da. Und er wird auch für die DFB-Auswahl Verantwortung<br />

übernehmen müssen. Und wollen. Schl<strong>im</strong>mer kann<br />

es nämlich nicht mehr kommen, diesen 19. Mai 2012 kann er<br />

nicht mehr ungeschehen machen. Aber er kann, wie Robben,<br />

Mut zeigen. Schweinsteigerist <strong>im</strong>merhin DFB-Vizekapitän. Er<br />

wird schießen, sicher. Ob er trifft? Man weiß es nicht. Aber er<br />

wird sicher nicht noch einmal den Anlauf verzögern.<br />

All jene Fehlschützen sind ein Trost für alle Hoobykicker. Von<br />

Flensburg über Schwerte bis Oberammergau, Und sie befi nden<br />

sich in bester – oder besser: schlechtester Gesellschaft. Aber:<br />

Man kann wieder aufstehen. Lothar Matthäus tat das. 1986, bei<br />

der WM in Mexiko gegen den Gastgeber. Und das, obwohl er<br />

zuvor <strong>im</strong> DFB-Pokalfi nale 1986 gegen Stuttgart nicht verwandelt<br />

hatte. Aber das hatte Bayern ja auch 5:2 gewonnen.<br />

Lassen wir uns überraschen, wer für Deutschland seine Nerven<br />

auf den Punkt bringt. Und dass es nur zwei bleiben. Zwei Deutsche,<br />

die nicht verwandelten.<br />

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FUSSBALL<br />

präsentiert die<br />

Tormacher 2011/12<br />

Kurz vor Toreschluss sind die Fronten geklärt,<br />

sowohl was Auf- <strong>und</strong> Abstiege als auch<br />

unseren Siegerpokal angeht: Dennis „Fluppe“<br />

Frohn ist - wieder mal - der beste Torjäger<br />

der Stadt. Wer die Plätze auf dem Treppchen<br />

belegt, steht dagegen noch nicht fest. So gibt<br />

es an den letzten Spieltagen zumindest für<br />

einige Akteure noch etwas Spannung...<br />

20<br />

Landesliga · Bezirksliga · A-Liga<br />

23 Tore<br />

Dennis Frohn (ETuS/DJK Schwerte)<br />

17 Tore<br />

Michael Fofara (TuS Holzen-Sommerberg)<br />

15 Tore<br />

Jonas Schröder (Geisecker SV)<br />

Philipp Oldenburg (Holzpfosten 05)<br />

14 Tore<br />

Damian Wielgosz (4 Geisecker SV + 10 TuS Holzen-Sommerberg)<br />

13 Tore<br />

Kai Kunsmann (Holzpfosten 05)<br />

11 Tore<br />

Matijas Markovic (SC Hennen)<br />

10 Tore<br />

Alexander Willgeroth (TuS Holzen-Sommerberg)<br />

9 Tore<br />

Toto Kramer (Geisecker SV)<br />

8 Tore<br />

Florian Riesewieck, Daniel Hornbruch (Holzpfosten)<br />

7 Tore<br />

Claudio Ferreira (SC Hennen)<br />

Stefan Miller (VfB Westhofen)<br />

6 Tore<br />

Vlad<strong>im</strong>ir Kunz (SC Berchum/Garenfeld)<br />

Ufuk Baydogan (ETuS/DJK Schwerte)<br />

Mario Sedlag (TuS Holzen-Sommerberg)<br />

Stephan Kleine (Holzpfosten 05)<br />

5 Tore<br />

Sercan Oege (VfL Schwerte)<br />

Christoph Ferenc (VfB Westhofen)<br />

Marcel Katrakazos, Thorsten Nierhoff (SC Berchum/Garenfeld)<br />

Tobias Thiele, Jonas Hudek (Geisecker SV)<br />

Ergün Yildir<strong>im</strong>, Benni Schöps (ETuS/DJK Schwerte)<br />

4 Tore<br />

Daniel Benda (VfL Schwerte)<br />

Benjamin Hederich, Yannick Marks (SC Hennen)<br />

Berkan Vardi (4 ETuS/DJK + 0 VfL Schwerte)<br />

Pasquale Mancino, Blasius Klejnot (TuS Holzen-Sommerberg)<br />

Jascha Habermann, Tayfun Öztürk, Hauke Re<strong>im</strong>ann (SC Hennen)<br />

21<br />

3 Tore<br />

Wulf Wemmer (VfL)<br />

Nico Mantovani (SC Hennen)<br />

Murat Yildiz (ETuS/DJK)<br />

Matthias Woort, Patrick Filla<br />

(Geisecker SV)<br />

Matheuz Ucherek (VfB)<br />

Lasse Jochhe<strong>im</strong>, Niklas Braun<br />

(SC Berchum/Garenfeld)<br />

Marc Nebgen, Robert<br />

Krzemien, Alexander Lochny<br />

(TuS Holzen-Sommerberg)<br />

2 Tore<br />

Justin Nordberg, Orsan Dogan<br />

(VfL Schwerte)<br />

Sascha Rosengarth, Lukas<br />

Wieczorek, Darius Kinscher,<br />

Alexander Hueck (VfB)<br />

Andrej Lub<strong>im</strong>ov, Stefan<br />

Hermesmann, David Becker<br />

(SC Berchum/Garenfeld)<br />

Dirk Goldschmidt, Rico Z<strong>im</strong>ek<br />

(Geisecker SV)<br />

Daniel Heese, Christian Tigges<br />

(TuS Holzen-Sommerberg)<br />

Joel Ahrens (Holzpfosten 05)<br />

1 Tor<br />

Jan Loos, Andreas Zemljovic,<br />

Aykan Kutlu (SC Hennen)<br />

Pascal Schepers, Alexander<br />

Peters, Robin Vosbeck, Marcel<br />

Radke, Luca Gutierrez-Blanco,<br />

Marcel dos Santos<br />

(VfL Schwerte)<br />

T<strong>im</strong> Fischer, Caner Kavraz,<br />

Christian Sommer (SVG)<br />

Izzet Ceylan, Oliver Rost,<br />

Fabian Kampmann, Kadir<br />

Cicek, Philipp Schmidt<br />

(ETuS/DJK)<br />

Sascha Naumann, Serkan<br />

Arslan, Dennis Augustin<br />

(VfB Westhofen)<br />

Tobias Vetten, Oliver<br />

Manz, Markus Niggemeier,<br />

Moritz Pinner, Arne Schleef<br />

(Holzpfosten 05)<br />

Patrick Höppe, Dominik<br />

Esselun, Fabian Wyskott,<br />

Sascha Krieger, Alexander<br />

Escher (SC Berchum/Garenfeld)<br />

Marcel Asden, Pedro Garcia<br />

Duarte (HoSo)<br />

FUSSBALL


MARKETING 22 23<br />

MARKETING<br />

Man sieht ihr den Spaß an: Michaela Zorn-Koritzius<br />

be<strong>im</strong> Jubeln mit dem Nachwuchs des VfB Westhofen.<br />

„<strong>Sport</strong>ler bleiben unsere Zielgruppe!“<br />

Marketingexpertin Michaela Zorn-Koritzius <strong>von</strong> den Stadtwerken <strong>im</strong> Interview<br />

<strong>Viktor</strong>: Sie sind oft als Zaungast bei <strong>Sport</strong>veranstaltungen - was<br />

haben Sie selbst für ein Verhältnis zum <strong>Sport</strong>?<br />

Michaela Zorn-Koritzius: Ich bin selbst leider keine große <strong>Sport</strong>lerin,<br />

aber dafür eine begeisterte Zuschauerin bei den lokalen<br />

Events. Heute komme ich leider nicht mehr ganz so oft dazu,<br />

aber wenn es möglich ist schaue ich mir gerne <strong>Sport</strong>, besonders<br />

bei den Jugendlichen <strong>und</strong> Kindern, an - so wie gerade be<strong>im</strong><br />

Ruhrstadtlauf. Wenn so ein Kleiner Junge Dich anstrahlt wenn<br />

er eine Medaille umgehängt bekommt, das ist schon schön.<br />

<strong>Viktor</strong>: Die Stadtwerke sind mit ihrer Marke „Ruhrpower“ auf<br />

Schwertes <strong>Sport</strong>stätten fast <strong>im</strong>mer vor Ort, sei es mit Bandenwerbung,<br />

mit Sieger-T-Shirts oder Anzeigen in Programmheften.<br />

Was bringt das eigentlich für Ihr Unternehmen?<br />

Michaela Zorn-Koritzius: Das ist natürlich schwer zu messen.<br />

Ich glaube aber, dass wir genau auf das richtige Pferd setzen.<br />

Schwerte ist eine sportbegeisterte Stadt, <strong>und</strong> wenn wir Bürgerbefragungen<br />

machen, geben uns die Menschen ganz deutlich<br />

zu verstehen, dass sie sich ein Engagement <strong>im</strong> <strong>Sport</strong> wünschen.<br />

In erster Linie geht es uns dabei um ein positives Image - <strong>und</strong><br />

das möchten wir durch unser Engagement erreichen.<br />

<strong>Viktor</strong>: Wenn man die letzten beiden Jahrzehnte <strong>Sport</strong> in<br />

Schwerte unter die Lupe n<strong>im</strong>mt, ist in einigen <strong>Sport</strong>arten wie<br />

Volleyball oder Handball die Spitze weggebrochen <strong>und</strong> es wird<br />

mehr Breitensport betrieben. Spielt das für Sie eine Rolle in Ihrer<br />

Marketingstrategie?<br />

Michaela Zorn-Koritzius: Nein. Für uns zählt, dass in einem Verein<br />

viele Leute <strong>Sport</strong> treiben oder sich als Fans oder Helfer begeistern.<br />

Ob das nun in der Oberliga oder Kreisliga stattfi ndet,<br />

das ist eigentlich egal.<br />

www.foto-morgana.de Irma Korthals<br />

Sie ist das bekannteste Gesicht der Stadtwerke Schwerte, wenn es um Sponsoring <strong>von</strong> <strong>Sport</strong>veranstaltungen geht: Michaela<br />

Zorn-Koritzius ist seit vielen <strong>Jahre</strong>n als Marketingexpertin für die Marke „Ruhrpower“ unterwegs. Wir haben mit ihr über<br />

den Schwerter <strong>Sport</strong>, über Sinn <strong>und</strong> Zweck <strong>von</strong> Marketing <strong>und</strong> über die <strong>Sport</strong>kollektion der Stadtwerke gesprochen.<br />

<strong>Viktor</strong>: Können Sie sich denn vor Anfragen der Vereine überhaupt<br />

retten?<br />

Michaela Zorn-Koritzius: Natürlich kommen mehr Anfragen<br />

<strong>und</strong> Wünsche, als wir erfüllen können. Und letztlich sind wir<br />

natürlich ein Wirtschaftsunternehmen, bei dem Kosten <strong>und</strong><br />

Nutzen in einem vernünftigen Verhältnis stehen müssen. Wir<br />

versuchen, unser Werbebudget so aufzuteilen, dass viele da<strong>von</strong><br />

profi tieren können. Dass einige Vereine etwas mehr bekommen,<br />

weil sie eben auch größer sind, ist nicht zu verhindern.<br />

Aber wir geben uns schon alle Mühe, den Kuchen so gerecht<br />

wie möglich aufzuteilen.<br />

<strong>Viktor</strong>: Was auch an Ihrer engen Zusammenarbeit mit dem<br />

Stadtsportverband zu erkennen ist...<br />

Michaela Zorn-Koritzius: Auf jeden Fall. Am Anfang hatte ich<br />

ganz schön Respekt davor, weil ich mir unter „Verband“ trockene<br />

Funktionäre vorgestellt hatte. Das musste ich dann aber<br />

schnell revidieren: Bei Stadtmeisterschaften oder anderen Veranstaltungen<br />

des Stadtsportverbandes sind <strong>Sport</strong>ler aus allen<br />

Vereinen vertreten <strong>und</strong> die Zusammenarbeit mit Heiner Kockelke<br />

<strong>und</strong> seinem Team ist wirklich hervorragend.<br />

<strong>Viktor</strong>: Sie haben auch mit seinem Vorgänger Uwe Erensmann<br />

zusammengearbeitet. Was hat sich geändert?<br />

Michaela Zorn-Koritzius: Uwe Erensmann hat ganz viele Sachen<br />

angeschoben <strong>und</strong> mit seinen Ideen dem Stadtsportverband neues<br />

Leben eingehaucht. Er hat aber seine Aufgabe ganz anders<br />

interpretiert als Heiner Kockelke, war mehr auf Außenwirkung<br />

bedacht. Heiner Kockelke geht in seiner Aufgabe total auf <strong>und</strong><br />

ist mit seinem Engangement gar nicht mehr wegzudenken. Er<br />

ist ein Perfektionist <strong>und</strong> packt bei jeder Veranstaltung mit an,<br />

damit alles funktioniert. Für mich ist er der beste Mann an dieser<br />

Stelle, den ich mir vorstellen kann.<br />

<strong>Viktor</strong>: Ein Teil Ihrer Marketing-Strategie ist eine eigene <strong>Sport</strong>kollektion,<br />

mit der sich Mannschaften <strong>und</strong> Einzelsportler kostengünstig<br />

einkleiden können. Was hat es damit auf sich?<br />

Michaela Zorn-Koritzius: Das ist ein Projekt aus Dortm<strong>und</strong>, an<br />

das wir uns vor ein paar <strong>Jahre</strong>n „drangehängt“ haben. Die DEW<br />

21 hatte das gestartet. Vereine, die Probleme haben, eigene<br />

Sponsoren zu fi nden, können so die Kosten für ihre Ausrüstung<br />

gering halten <strong>und</strong> wir haben ebenso wie der Teamsportanbieter<br />

eine schöne Werbeplattform. Mittlerweile machen wir das<br />

mit der Firma „Ballsportdirekt“, nachdem es ROLF Team <strong>Sport</strong><br />

ja nicht mehr gibt. Die Ansprechpartner sind mit Markus Uhlig<br />

<strong>und</strong> Martin Wierc<strong>im</strong>ok aber dieselben geblieben, so dass wir<br />

dort einen zuverlässigen Partner haben.<br />

<strong>Viktor</strong>: Gibt es Bedingungen, die he<strong>im</strong>ische <strong>Sport</strong>ler erfüllen<br />

müssen, um die Teamsportkollektion beziehen zu können?<br />

Michaela Zorn-Koritzius: Zum einen ist das Angebot irgendwann<br />

l<strong>im</strong>itiert, weil es letztlich ein Zuschussgeschäft für uns ist<br />

<strong>und</strong> einen gewissen Rahmen nicht überschreiten darf. Zum anderen<br />

achten wir schon darauf, dass die Abnehmer auch K<strong>und</strong>en<br />

der Stadtwerke sind, aber ich glaube das ist auch legit<strong>im</strong>.<br />

<strong>Viktor</strong>: Sie versuchen plakativ, das Stadtbad attraktiver zu machen.<br />

Gelingt das?<br />

Michaela Zorn-Koritzius: Das hoffe ich! Fakt ist, dass das Bad<br />

noch den Charme der 70er <strong>und</strong> 80er-<strong>Jahre</strong> versprüht, <strong>und</strong> das<br />

wollen wir gerne ändern. Die Gastronomie, aber auch der Innenbereich<br />

sollen attraktiver <strong>und</strong> zeitgemäßer gestaltet werden.<br />

Aber das ist ein großes Projekt, das reichlich Zeit <strong>und</strong> Geld<br />

in Anspruch n<strong>im</strong>mt. Es wäre schön, wenn wieder mehr Publikum<br />

auch außerhalb des <strong>Sport</strong>betriebs ins Stadtbad käme. Unsere<br />

Plakataktion hat zumindest schon viel Aufmerksamkeit erzielt,<br />

so dass das Bad überhaupt wieder wahrgenommen wird.<br />

<strong>Viktor</strong>: Darf der Schwerter <strong>Sport</strong> auch in Zukunft mit dem Engagement<br />

<strong>von</strong> Ruhrpower rechnen oder besteht auch die Gefahr,<br />

dass Sie demnächst Ihr Sponsoring beispielsweise auf Kulturveranstaltungen<br />

umstellen?<br />

Michaela Zorn-Koritzius: Nein, ich glaube wir wären schlecht<br />

beraten, <strong>von</strong> einem erfolgreichen Weg abzugehen. Die Zusammenarbeit<br />

mit den <strong>Sport</strong>lern hat sich bewährt <strong>und</strong> aus meiner<br />

Sicht sollte das auch so bleiben. Gr<strong>und</strong>legende Änderungen<br />

sind also nicht vorgesehen.<br />

Michaela Zorn-Koritzius<br />

ist seit elf <strong>Jahre</strong>n für die<br />

Stadtwerke Schwerte<br />

tätig, Selbst war die<br />

Marketingexpertin, die mit<br />

ihrer Familie in Dortm<strong>und</strong> lebt,<br />

„nur als Karteileiche“ in einem<br />

<strong>Sport</strong>verein aktiv.


DISCGOLF 24 25 DISCGOLF<br />

UFOs fl iegen durch Zierkes Garten<br />

Trendsport „Discgolf“ hat es aus den USA bis nach Ergste geschafft - Immer mehr Anlagen<br />

Martin Zierke baut in seinem Ergster Garten hinter dem Haus eine eigenartige Konstruktion auf.<br />

Unten ein Dreifuß, dann eine etwa 1,30m lange Stange, die eine Schirmdachkonstruktion mit herabhängenden<br />

Ketten trägt. Es handelt sich um seinen mobilen Korb zum Discgolf spielen.<br />

Discgolf - nie gehört? Der Gr<strong>und</strong>regel gleicht der be<strong>im</strong> klassischen<br />

Golf oder be<strong>im</strong> Minigolf: Wer die wenigsten Versuche<br />

benötigt, um sein Ziel zu treffen, gewinnt. Martin wirft, klirrend<br />

landet seine Scheibe zwischen den Ketten <strong>und</strong> fällt <strong>von</strong><br />

dort in den Auffangkorb.<br />

„Die Regeln vom Golf kann man fast eins zu eins übernehmen“,<br />

erklärt er, „angefangen bei der Etikette. Be<strong>im</strong> Wurf gilt<br />

das Gebot der Ruhe, um die Konzentration des Werfers nicht<br />

zu stören, ebenso sollten sich Mitspieler sich nicht <strong>im</strong> Blickfeld<br />

des gerade Werfenden bewegen. Die Spieler bewegen sich <strong>im</strong>mer<br />

zusammen als Flight, also in einer Gruppe aus mindestens<br />

drei Personen, keiner läuft vor. Außerdem herrschen spezielle<br />

Abmachungen, wie es nach einem Wurf weitergeht. Zunächst<br />

muss eine Markierung an der Stelle abgelegt werden, an der<br />

die Scheibe zur Ruhe gekommen ist, erst danach darf die Scheibe<br />

berührt werden oder aufgehoben werden, um mit ihr weiter<br />

zuwerfen oder sie auszutauschen.“<br />

Sogar die Bezeichnung der Scheiben sind dem Vokabular der<br />

„normalen“ Golfer angepasst: Driver, Midrange <strong>und</strong> Putter<br />

- <strong>und</strong> aus diesen <strong>und</strong> der Wurftechnik kann man schon fast<br />

wieder eine eigene Wissenschaft machen. Martin präsentiert<br />

seine Scheiben. Gut zwei Dutzend befi nden sich in seiner Umhängetasche.<br />

Sie unterscheiden sich <strong>von</strong> herkömmlichen Frisbeescheiben<br />

durch ein höheres Gewicht <strong>und</strong> aerodynamische<br />

Formen. „Das hier sind keine Schaumstofffrisbees oder aufblasbare<br />

Werbegeschenke, da kann man sich leicht vorstellen, dass<br />

eine Discgolfscheibe schon etwas weiter fl iegt“, lacht Martin,<br />

aktuell liegt der Weltrekord bei 250 Metern! Da<strong>von</strong> kann Martin<br />

nur träumen, doch auch ihm gelingen Würfe an die 90 Meter.<br />

Der Rand der Midrange-Scheibe ist nicht mehr so fl ach wie<br />

be<strong>im</strong> „Driver“, dadurch wird die Scheibe schneller gebremst<br />

<strong>und</strong> fl iegt nicht so weit. „Die Scheibe kommt nicht in die Gleitphase“,<br />

beschreibt es Martin, „dafür ist der Flug stabiler.“<br />

Die Putter sind für den abschließenden Wurf ins Ziel bestens<br />

geeignet.<br />

Und weil das noch nicht komplex genug ist, unterscheidet der<br />

Discgolfer noch instabile, stabile <strong>und</strong> sehr stabile Scheiben. Instabile<br />

Scheiben fl iegen eine Rechtskurve, stabile Scheiben eine<br />

Gerade, weil die Gewichtsverteilung ausgeglichen ist, <strong>und</strong> sehr<br />

stabile Scheiben eine Linkskurve, aber nur bei Rechtshändern<br />

- bei Linkshändern ist es dementsprechend andersherum. Der<br />

Rest ist Technik. Denn der Neigungswinkel, mit dem der Spieler<br />

die Scheibe abwirft, <strong>und</strong> die Kraft, die er be<strong>im</strong> Wurf aufbringt,<br />

legen fest, wie schnell die Kurve auch gefl ogen wird. Ein weiterer<br />

Faktor ist der Wind: wird es böig, kann ein Turnier schnell<br />

mal zur Lotterie werden.<br />

Die verschiedenen Wurftechniken hat selbstverständlich drauf:<br />

Der Standard-Wurf ist der Rückhandwurf. „Da ist richtig Kraft<br />

hinter.“ Nicht ganz so gebräuchlich ist der Vorhandwurf, aber<br />

seine Beherrschung ist durchaus vorteilhaft. Denn durch die Rotation<br />

der Scheibe in die andere Richtung fl iegt diese auch eine<br />

andere Kurve. So kann man um künstliche Hindernisse oder<br />

Bäume herum werfen. „Tomahawk-Würfe“ sind Überkopfwürfe,<br />

mit denen der Discgolfer größere Hindernisse überwinden<br />

kann, indem die Scheibe steil nach oben geworfen wird.<br />

Auch gerollt darf die Scheibe werden. „Stell Dir vor, Du stehst<br />

in einem Wald, da kann es manchmal besser sein, wenn Du<br />

die Scheibe gezielt rollst.“ Martin macht es vor <strong>und</strong> rollt seine<br />

Scheibe das Gr<strong>und</strong>stück kerzengerade hinunter - bis die Scheibe<br />

zielgenau gegen einen Baumstumpf prallt.<br />

Die sportliche Discgolf-He<strong>im</strong>at der Zierkes ist der Lüner Seepark.<br />

Dieser ist öffentlich begehbar, die Körbe der 21 Bahnen<br />

sind in die Landschaft integriert. Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkt der Lüner<br />

Szene ist der Bayer Hartmut Wahrmann, kurz „Hartl“. Der<br />

zweifache Ex-Weltmeister <strong>und</strong> Inhaber <strong>von</strong> 35 bis 40 Deutschen<br />

Meisterschaften (so genau weiß er das selbst gar nicht) vom<br />

Freestyle bis zum Zielwerfen ist einer DER Männer <strong>im</strong> deutschen<br />

Discgolf. Knapp 50 Anlagen gibt es in Deutschland - zehn<br />

da<strong>von</strong> hat Hartl selbst gebaut, die erste 1986 in Weilhe<strong>im</strong> bei<br />

München. Allein in den letzten zwei <strong>Jahre</strong>n sind über 15 neue<br />

Anlagen entstanden, ständig erhält er <strong>von</strong> Behörden <strong>und</strong> Ämtern<br />

weitere Anfragen.<br />

In den USA gibt es sogar Discgolf-Profi s - hierzulande noch <strong>und</strong>enkbar.<br />

In Deutschland ist die <strong>Sport</strong>art ist noch relativ unbekannt,<br />

„aber das ändert sich rapide“, sagt Hartl. Auch Vereine<br />

haben sich bereits gegründet, seit März auch in Lünen: „Im<br />

März haben wir die Discgolf Lakers Lünen gegründet“, berichtet<br />

Martin Ziercke, „15 Mitglieder waren wir am Anfang, jetzt<br />

sind es schon 34!“<br />

Regelmäßig spielen Zierckes Schätzungen zufolge 1.500-2.000<br />

Spieler. Doch weitaus größer sei die Zahl der Spieler, die ihre<br />

Scheiben einfach <strong>im</strong> Kofferraum des Pkw liegen haben <strong>und</strong><br />

gelegentlich oder <strong>im</strong> Urlaub spielen - so hat er auch angefangen.<br />

Denn Discgolf ist schließlich ein Familiensport. „Deshalb sind<br />

wir auch da hängen geblieben“, sagt Martin. Er spielt seit fast<br />

drei <strong>Jahre</strong>n, seit zweieinhalb die ganze vierköpfi ge Familie mit<br />

Frau Elke <strong>und</strong> den Söhnen T<strong>im</strong> <strong>und</strong> Max. Eine Platzreife - das ist<br />

ein Vorteil gegenüber den „echten“ Golfern - ist nicht nötig.<br />

Zudem ist es ein kostengünstiger <strong>Sport</strong> <strong>und</strong> damit familienideal:<br />

Martin bezahlte für sein Einsteigerset mit drei Scheiben 27<br />

Euro - <strong>und</strong> mit diesen Scheiben wirft er heute noch gerne.<br />

Etwas teurer ist da schon der Korb für den Garten oder den<br />

Tagesausfl ug in den Park, die eigenartige Konsttruktion kostet<br />

ab 170 Euro - für die Zierckes eine Investition, die sich längst<br />

bezahlt gemacht hat.<br />

Sebastian Reith<br />

Driver, Putter, Midrange-Scheibe: Das Equipment für diese Art Golf ist nicht zu teuer <strong>und</strong><br />

in Spezialgeschäften oder <strong>im</strong> Internet zu erhalten.<br />

<strong>Sport</strong> kommt<br />

aus den USA<br />

❍ Discgolf wurde in den 70er <strong>Jahre</strong>n in<br />

den USA entwickelt. 1979/80 bildeten sich<br />

in Deutschland erste Gruppen.<br />

❍ Geboren wurde die Spielidee angeblich bereits<br />

<strong>im</strong> 19. Jahrh<strong>und</strong>ert. Als Bäckereien die metallischen Kuchenformen<br />

als Wurfobjekte für sich entdeckten, war der Startschuss<br />

für eine neue Trendsportart gelegt.<br />

❍ Kunststoff als Verarbeitungsmaterial <strong>und</strong> die UFO-Hysterie<br />

in Amerika begünstigten die Ausbreitung in den 1960ern.<br />

❍ Die Scheiben wiegen 165-175 Gramm, Frauen <strong>und</strong> Kinder<br />

können auch leichtere Scheiben um 150 Gramm verwenden,<br />

diese haben aber alle einen genormten Durchmesser.<br />

❍ Die Länge der Bahnen beträgt, je nach Parcours <strong>und</strong><br />

Schwierigkeitsgrad, zwischen 40 <strong>und</strong> 250 Metern.<br />

❍ Discgolf steht für Werte wie Fairness, Achtung <strong>und</strong><br />

Respekt, höfl ichen Umgang miteinander <strong>und</strong> gegenseitige<br />

Unterstützung.<br />

❍ Da sich Disc Golf-Kurse der Natur <strong>und</strong> dem Gelände<br />

anpassen, sind bei der Erstellung eines Parcours nahezu keine<br />

Eingriffe in die Landschaft nötig.<br />

❍ In NRW existieren fünf Anlagen: In Meinerzhagen, Bad Fredeburg,<br />

Neuss, Glandorf <strong>und</strong> eben Lünen.<br />

❍ Der Weltverband, die Professional Disc Golf Association<br />

(PDGA), schätzt die Zahl der aktiven Disc Golfer auf eine<br />

halbe Million. Zwischen acht <strong>und</strong> zwölf Millionen Menschen,<br />

so die PDGA, haben schon einmal Disc Golf gespielt.<br />

❍ In den USA wird Disc Golf auch professionell gespielt. Auf<br />

der PDGATour wurden 2008 mehr als zwei Millionen Dollar<br />

an Preisgeldern ausgeschüttet. Die PDGA-Weltmeisterschaft<br />

in den USA ist jährlich mit mehr als 80 000 US-$ dotiert.<br />

Interessiert? Hier wird Dir geholfen:<br />

Hartmut Wahrmann ist erreichbar unter 0177/4451560.<br />

www.discgolf-nrw.de<br />

www.facebook.com/martin.zierke


GESUNDHEIT<br />

„Ich möchte gerne weiter sichere Arbeitsstellen bieten!“<br />

Der ehemalige Leistungskanute Meinolf Wiese blickt auf 25 <strong>Jahre</strong> Selbstständigkeit<br />

Zum 25-jährigen Firmenjubiläum bekommt Meinolf Wiese einen ganz besonderen Patienten: sich selbst. Nach<br />

einer Knie-Operation kann der Physiotherapeut <strong>und</strong> ehemalige Leistungskanute seine Reha jetzt in der eigenen<br />

Praxis machen. Wir sprachen mit dem 52-jährigen, der <strong>im</strong> Übrigen <strong>von</strong> der ersten <strong>Viktor</strong>-Ausgabe 1996<br />

an als Werbepartner dabei ist <strong>und</strong> daher auch geduzt wird - über Beruf <strong>und</strong> <strong>Sport</strong> gesprochen.<br />

<strong>Viktor</strong>: Lässt der Kniepatient Meinolf Wiese sich tatsächlich in<br />

der Praxis Meinolf Wiese behandeln <strong>und</strong> fi t machen?<br />

Meinolf Wiese: Ja, ich lasse mich <strong>von</strong> meinen Therapeuten behandeln.<br />

Wenn ich zu denen kein Vertrauen habe, läuft hier<br />

etwas falsch...<br />

<strong>Viktor</strong>: Ein Vierteljahrh<strong>und</strong>ert Selbstständigkeit liegt hinter Dir<br />

- kommt es Dir wie eine lange oder eine kurze Zeit vor?<br />

Meinolf Wiese: Beides. Ich bin gerade in diesen Tagen besonders<br />

nachdenklich <strong>und</strong> frage mich manchmal, wo die <strong>Jahre</strong><br />

geblieben sind. Es hat viele Veränderungen gegeben, sowohl<br />

privat als auch berufl ich. Gr<strong>und</strong>sätzlich bin ich froh, diese Zeit<br />

erlebt haben zu dürfen <strong>und</strong> den Aufbau meiner Praxis so gestaltet<br />

zu haben.<br />

<strong>Viktor</strong>: Mit wievielen Mitarbeitern hast Du angefangen <strong>und</strong><br />

wie stellt sich das „Physioteam“ heute auf?<br />

Meinolf Wiese: Damals waren wir zu zweit. Heute sind in meinem<br />

Team mehr als 20 Menschen beschäftigt, die in Teilzeit<br />

oder Vollzeit als Therapeuten oder <strong>im</strong> organisatorischen Bereich<br />

hier arbeiten.<br />

<strong>Viktor</strong>: Gibt es Dinge, die sich in der Praxis vom Start bis heute<br />

gr<strong>und</strong>legend verändert haben?<br />

Meinolf Wiese: Ja, die gibt es reichlich. Angefangen <strong>von</strong> der<br />

räumlichen Veränderung <strong>von</strong> damals 140 auf heute r<strong>und</strong> 500<br />

Quadratmeter in insgesamt drei Erweiterungen, bis hin<br />

zur Praxisdependence in Schwerte-Ost seit Juli<br />

2011. Was damals eine reine Bäder- <strong>und</strong><br />

Massagepraxis war, ist heute eine moderne<br />

Physiotherapiepraxis mit zahlreichen<br />

Fachtherapeuten <strong>und</strong> Behandlungsarten.<br />

Ein großer Bereich unserer<br />

Betätigungen liegt mittlerweile <strong>im</strong><br />

Bereich der häuslichen Versorgung.<br />

Unser Einsatzgebiet erstreckt sich<br />

<strong>von</strong> Lichtendorf <strong>und</strong> Sölderholz über<br />

Holzwickede, Sölde, Aplerbeck, Geisecke,<br />

Schwerte bis Wandhofen <strong>und</strong><br />

Villigst. Wir haben ein umfangreiches<br />

Präventivprogramm<br />

aufgebaut, das <strong>von</strong> Entspannung<br />

über diverse<br />

Kursangebote, bis<br />

hin zu intensivem<br />

Ausdauertraining<br />

reicht. Zusätzlich<br />

bieten<br />

wir seit<br />

fünf <strong>Jahre</strong>n Rehasport über eine Kooperation mit einem großen<br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>ssportverein an.<br />

<strong>Viktor</strong>: Du warst Deutscher Meister <strong>und</strong> bist für die Nationalmannschaft<br />

gefahren. Hast Du noch Bezug zum Leistungssport?<br />

Meinolf Wiese: Natürlich! Vor allem interessiere ich mich weiterhin<br />

für Kanusport. Nachdem ich meine eigene Karriere beendet<br />

hatte, habe ich <strong>von</strong> 1990 bis zum Jahr 2001 die Kanuslalom-<br />

Nationalmannschaft als Physiotherapeut bei Wettkämpfen bis<br />

hin zu Weltmeisterschaften betreut. Diesen Part hat dann mein<br />

Mitarbeiter Heiko Dröge übernommen. Heute betreuen wir die<br />

Kanuten des KVS Schwerte <strong>und</strong> auch einige andere Athleten.<br />

Zudem haben wir zwei Auszubildende, die selbst aktive <strong>Sport</strong>ler<br />

sind: Sabrina Schwietale, die als Leichtathletin <strong>und</strong> Trainerin<br />

für die SGE Ergste aktiv ist, sowie Jan Held, der be<strong>im</strong> VfL Bochum<br />

in der A-Jugend-B<strong>und</strong>esliga <strong>im</strong> Tor steht. Mein eigener<br />

<strong>Sport</strong> fällt da wesentlich gemütlicher aus: Ich fahre gern Rad<br />

<strong>und</strong> bewege mich mit meiner Nordic-Walking-Gruppe durch<br />

den Schwerter Wald.<br />

<strong>Viktor</strong>: Apropos: Du warst ein Pionier, was das Walking <strong>und</strong><br />

Nordic Walking in Schwerte angeht. Was ist aus Deiner Liebe<br />

zu diesem <strong>Sport</strong> geworden?<br />

Meinolf Wiese: Vom anfänglichen Hype, der ums Nordic-Walking<br />

gemacht wurde, ist nicht viel übrig geblieben <strong>und</strong> viele<br />

der „Anbieter“, die schnelles Geld mit Kursen machen wollten,<br />

gibt es heute nicht mehr. Umso mehr ist es gut zu spüren, dass<br />

Menschen, die diesen <strong>Sport</strong> erlernen wollen, sich heute gezielt<br />

an uns wenden <strong>und</strong> unsere Kompetenz auf diesem<br />

Gebiet anerkannt ist. Es gibt Kurse <strong>und</strong> Lauftreffs, zudem<br />

führen wir einige Events wie den Rothaarsteig-<br />

Halbmarathon <strong>und</strong> den Abbadetag <strong>im</strong> Elsebad durch,<br />

die vom Stadtsportverband jeweils hervorragend organisiert<br />

werden.<br />

<strong>Viktor</strong>: Als Kanute warst Du sowohl Einzelkämpfer<br />

als auch Teamplayer. Ist es Zufall, dass Du berufl ich<br />

einen ähnlichen Weg eingeschlagen hast?<br />

Meinolf Wiese: Ich glaube nicht. Meine Trainer<br />

Detlef Lewe <strong>und</strong> Heinz Hoch waren<br />

in vielen Bereichen wichtige<br />

Personen für mich, die mir<br />

auch neben dem <strong>Sport</strong> als<br />

Vorbilder <strong>und</strong> Partner zur<br />

Seite standen. Das Durchhaltevermögen<br />

<strong>und</strong> den<br />

Ehrgeiz, den ich <strong>im</strong> Leistungssport<br />

erlernen<br />

musste, konnte ich<br />

so auch in meinem<br />

weiteren<br />

Lebensweg anwenden.<br />

26 27<br />

GESUNDHEIT<br />

Meinolf Wiese mit Geschenken zur Praxiseröffnung <strong>im</strong> Jahr 1987. Damals<br />

stand der 27-jährige Physiotherapeut noch voll <strong>im</strong> Saft als Leistungssportler.<br />

<strong>Viktor</strong>: Wie wird oder wurde das Firmenjubiläum gefeiert?<br />

Meinolf Wiese: Wir sind mit dem Team nach Norderney gefahren<br />

<strong>und</strong> haben viel Spaß gehabt. Mit unseren Patienten,<br />

Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en möchten wir am 23. Juni gemeinsam<br />

auf die zurückliegende Zeit blicken. Unser <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>stag<br />

wird hierfür sicherlich der richtige Rahmen sein.<br />

<strong>Viktor</strong>: Der fi ndet zum zweiten Mal in Deiner Praxis statt. Wie<br />

entstand diese Idee <strong>und</strong> was steckt dahinter?<br />

Meinolf Wiese: Die Idee entstand vor knapp drei <strong>Jahre</strong>n <strong>und</strong><br />

sollte damals zum Thema Tinnitus durchgeführt werden. Die<br />

Resonanz war großartig <strong>und</strong> hat so viel Spaß gemacht, dass<br />

wir beschlossen haben, dieses in ähnlicher Form nach zwei<br />

<strong>Jahre</strong>n zu wiederholen.<br />

<strong>Viktor</strong>: Welche berufl ichen Ziele hast Du für die Zukunft?<br />

Meinolf Wiese: Ich möchte gern meinen derzeitigen Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern in dieser schwierigen Zeit <strong>im</strong><br />

<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swesen eine sichere Arbeitsstelle bieten. Dazu erweitere<br />

ich ständig unser Angebot - auch mit Leistungen, die<br />

nicht über eine Verordnung abgerechnet werden müssen. Hier<br />

sind unter anderem die betriebliche <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sförderung,<br />

die Präventionsangebote <strong>und</strong> die Schulung <strong>und</strong> Beratung <strong>im</strong><br />

Bereich <strong>von</strong> pfl egenden Angehörigen zu nennen.<br />

<strong>Viktor</strong>: Gibt es zum Abschluss eine Anekdote aus der Praxis,<br />

die Dir unvergesslich bleibt?<br />

Meinolf Wiese: Spontan fällt mir die Badewanne ein, die <strong>im</strong><br />

Anfang des Praxisbestehens einmal geplatzt war, den Behandlungsraum<br />

unter Wasser gesetzt hatte <strong>und</strong> einen Patienten<br />

dazu brachte, zur nächsten Behandlung eine Taucherbrille<br />

<strong>und</strong> Schw<strong>im</strong>mfl ossen mitzubringen...<br />

25<br />

<strong>Jahre</strong> <strong>im</strong> <strong>Dienst</strong><br />

<strong>von</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong> <strong>und</strong> <strong>Sport</strong><br />

Feiern Sie mit uns! Im Rahmen des <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>stages am 23. Juni sind Sie<br />

herzlich eingeladen, unsere Praxis kennenzulernen oder wieder einmal zu besuchen.<br />

Lernen Sie unser umfangreiches Angebot kennen mit Fitnesstraining, Nordic Walking,<br />

Krankengymnastik, Rückenschule, Rehatraining, Massagen <strong>und</strong> vielem mehr.<br />

Unser Team freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Be<strong>im</strong> <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>stag dreht<br />

sich alles um das Thema Luft<br />

Am 23. Juni Messe in Lichtendorf<br />

Vor zwei <strong>Jahre</strong>n stand die Last mit dem „Tinnitus“ <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

des <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>stages in Lichtendorf, dieses Mal<br />

dreht sich nun alles um das Thema „Frische Luft - richtig atmen<br />

zur Stärkung der geistigen <strong>und</strong> körperlichen Kräfte“.<br />

Fast alle Anbieter, Ärzte <strong>und</strong> Therapeuten sind wieder dabei,<br />

wenn <strong>im</strong> Geschäftszentrum Eichholzstraße eine Neuaufl<br />

age der Messeauf die Besucher wartet. Es wird eine<br />

Modenschau mit sportlicher Kleidung präsentiert, es gibt<br />

Hör- <strong>und</strong> Sehtests, kostenlose Venenmessung, interessante<br />

Vorträge (beispielsweise referiert der Schwerter Ergotherapeut<br />

Reinhold Söpper darüber, wie seelischer Stress <strong>und</strong> Atmung<br />

zusammenhängen) <strong>und</strong> Workshops zum Thema Luft<br />

<strong>und</strong> weitere Überraschungen.<br />

Eine Tombola mit attraktiven Preisen wartet auf die Besucher,<br />

der Erlös daraus wird komplett gespendet. Für das<br />

leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt, anlässlich der 25-<br />

Jahr-Feier sorgt die Praxis Wiese für Kaffee <strong>und</strong> Kuchen.<br />

Der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>stag stellt für alle Besucher<br />

zudem eine gute Gelegenheit dar, mit ihren<br />

Ärzten, Therapeuten oder sonstigen<br />

Anbietern in Sachen <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong> einmal<br />

anders ins Gespräch zu kommen. Beginn<br />

des <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>stages ist um 8 Uhr.<br />

www.physioteam-wiese.de<br />

Ihr Meinolf Wiese<br />

Physiotherapeut<br />

Praxis für<br />

physikalische Therapie<br />

Eichholzstraße 36<br />

44289 Dortm<strong>und</strong><br />

Telefon 0 23 04 - 4 54 14<br />

Telefax 0 23 04 - 4 66 33<br />

info@physioteam-wiese.de<br />

Podologie<br />

Anerkennung <strong>und</strong><br />

Teilkostenerstattung der<br />

Präventionsmaßnahmen<br />

durch alle gesetzlichen<br />

Krankenkassen.


SPLITTER<br />

Golf-<br />

Stadtmeisterschaften<br />

am 23. Juni<br />

Schnupperkurs wird angeboten<br />

Auch für totale Golfl aien können die 7. Schwerter Meisterschaften<br />

für Freizeitgolfer einen Besuch wert sein: Wenn<br />

mindestens acht Teilnehmer/-innen zusammenkommen, wird<br />

ein Schnupperkurs durchgeführt. Anmeldungen n<strong>im</strong>mt Lothar<br />

Kunz unter 02304 - 43126 bis zum 09. Juni entgegen!<br />

Birdiejagd für das Hospiz<br />

Einh<strong>und</strong>ert Bälle warten bei den 7. Schwerter Meisterschaften<br />

für Freizeitgolfer auf neue Besitzer. Voraussetzung: Mindestens<br />

5 Euro Einzahlung in den „Birdiepool“. Wer dabei ist,<br />

kann sich be<strong>im</strong> Turnier mit einem Birdie - also ein Loch, das<br />

mit einem Schlag unter „par“ gespielt wird - an der Beute<br />

beteiligen. Wer das nicht schafft, hat trotzdem etwas Gutes<br />

getan. Denn die gesamten Einnahmen gehen als Spende an<br />

das Schwerter Hospiz. Wer mehr als einen Fünfer geben kann<br />

<strong>und</strong> möchte, der ist dazu natürlich herzlich eingeladen.<br />

Brutto Senioren 1. Platz, Brutto Seniorinnen 1. Platz, Senioren/innen Netto 1-3<br />

<strong>Sport</strong>liche Termine 2012:<br />

Boule, Fußball, <strong>Sport</strong>abzeichen<br />

07.06.<br />

16.06.<br />

16.06.<br />

17.06.<br />

17.06.<br />

23.06.<br />

23.06.<br />

24.06.<br />

26.06.<br />

30.06.<br />

16. - 21.07.<br />

02. - 12.08.<br />

04.08.<br />

16.-19.08.<br />

25.+26.08.<br />

02.09.<br />

08.09.<br />

09.09.<br />

11.09.<br />

16.09.<br />

28.09./01.+02.10.<br />

27.10.<br />

Boule-Stadtmeisterschaften Wuckenhof<br />

Stadtmeisterschaften Tischtennis<br />

Fußball-Stadtmeisterschaften E+B-Jugend<br />

Fußball-Stadtmeisterschaften F+A-Jugend<br />

Tischtennisturnier für Hobbyspieler<br />

Stadtmeisterschaften für Freizeitgolfer<br />

Fußball-Stadtmeisterschaften G+D-Jugend<br />

Fußball-Stadtmeisterschaften C-Jugend<br />

<strong>Sport</strong>abzeichen Radsprint Gut Ruhrfeld<br />

Mofa-Stadtmeisterschaften am Ebberg<br />

Fußball-Hospizturnier in der EWG-Arena<br />

Fußball-Stadtmeisterschaften der Senioren<br />

Fußball-Stadtmeisterschaften Alte Herren<br />

6. Herren 30-Ruhr-Cup TC RW Schwerte<br />

Stadtmeisterschaft Beachvolleyball<br />

<strong>Sport</strong>abzeichen Radfahren P Schützenhof<br />

Schw<strong>im</strong>mfest SG Eintracht Ergste<br />

Nordic Walking Tag am Elsebad<br />

<strong>Sport</strong>abzeichen Radsprint Gut Ruhrfeld<br />

Hospizlauf in der Innenstadt<br />

Schwerter Vielseitigkeitssichtung FBG-Halle<br />

<strong>Sport</strong>abzeichen Schw<strong>im</strong>men Stadtbad<br />

Ihr Spezialist für frische<br />

Lebensmittel in Schwerte!<br />

Beckestraße 98 - 58239 Schwerte<br />

02304 - 243160 Inhaber Peter Hruby<br />

28 29<br />

SPLITTER<br />

Die aktuellen<br />

<strong>Sport</strong>tabellen Handball Verbandsliga Frauen<br />

Fußball Landesliga Männer<br />

1. Dröschede 55:32 58<br />

2. Hohenl<strong>im</strong>b. 54:28 53<br />

3. Erndtebrück 60:38 49<br />

4. Rothemühle 52:30 45<br />

5. SpVg Hagen 46:50 43<br />

6. Weißtal 40:41 42<br />

7. Siegen II 47:39 41<br />

8. Hennen 48:45 41<br />

9. Finnentr.-B. 53:44 39<br />

10. Hünsborn 32:33 36<br />

11. Hemer 43:44 34<br />

12. Haspe 36:48 34<br />

13. Salchendorf 57:64 32<br />

14. Menden 30:37 31<br />

15. Kierspe 31:65 21<br />

16. Schwerte 22:68 18<br />

Fußball Bezirksliga Männer<br />

1. Ennepetal II 70:38 57<br />

2. SF Linden 65:19 56<br />

3. Obersprock 49:35 42<br />

4. Geisecke 54:47 39<br />

5. Gevelsberg 53:45 38<br />

6. ETuS/DJK 51:52 35<br />

7. Wengern 51:58 33<br />

8. Hedefspor 43:41 32<br />

9. Hattingen 48:51 30<br />

10. Herdecke 44:47 26<br />

11. Schwelm 37:50 26<br />

12. Berchum/G. 34:58 19<br />

13. Westhofen 26:52 19<br />

14. Esborn 37:69 19<br />

Fußball Kreisiga A Männer<br />

1. Holzen-S´berg 69:27 57<br />

2. Lendringsen 99:47 50<br />

3. Hüingsen 71:44 50<br />

4. Iserlohn 67:55 48<br />

5. Holzpfosten 54:37 44<br />

6. Dröschede II 56:51 38<br />

7. GW Menden 60:59 37<br />

8. Menden II 63:69 37<br />

9. Bösperde 54:60 36<br />

10. Menden Türk 60:56 35<br />

1 Kinderhaus 537:446 34:6<br />

2 Drolshagen 597:469 34:6<br />

3 Schwerte 567:480 26:14<br />

4 Bergkamen 485:449 25:15<br />

5 Brambauer 486:441 25:15<br />

6 Arnsberg 546:482 24:16<br />

7 Halden 436:506 15:25<br />

8 Witten 493:506 14:26<br />

9 ASV Hamm 401:497 12:28<br />

10 Riemke 2 430:530 9:31<br />

11 H´l<strong>im</strong>burg 439:611 2:38<br />

Handball Landesliga Männer<br />

1 Werdohl 841:707 42:10<br />

2 S<strong>und</strong>wig 819:691 39:13<br />

3 Schwerte 970:891 34:18<br />

4 Aplerbeck 776:696 33:19<br />

5 Schwelm 750:766 30:22<br />

6 H´l<strong>im</strong>burg 785:815 23:29<br />

7 Schalksmühle2 821:836 23:29<br />

8 Warstein 718:736 23:29<br />

9 Arnsberg 791:828 23:29<br />

10 Halingen 786:807 22:30<br />

11 Hagen 3 787:826 21:31<br />

12 Wetter 715:796 20:32<br />

13 Halden 751:824 18:34<br />

14 HSE Hamm 2 762:853 13:39<br />

Handball Kreisliga Männer<br />

1. Halingen 2 768:608 46:6<br />

2. HVE 805:687 39:13<br />

3. Wickede 762:675 37:15<br />

4. Meschede 723:683 29:23<br />

5. S<strong>und</strong>wig 2 757:704 28:24<br />

6. Bösperde 768:782 26:26<br />

7. Schwitten 2 677:684 24:28<br />

8. Warstein 2 723:720 23:29<br />

9. Ruhrtal 643:659 23:29<br />

10.Platte Heide 725:765 22:30<br />

11. Hohenl<strong>im</strong>b.2 673:679 21:31<br />

12. Letmathe 2 634:688 19:33<br />

13. HSG 3 617:701 19:33<br />

14. Hohenl<strong>im</strong>b.3 550:790 8:44<br />

Karten für die DEL<br />

gibt´s bei...<br />

Zwei Aufsteigerteams: Die Fußballer vom TuS Holzen-Sommerberg stieg in<br />

die Bezirksliga auf, die Reservisten des SC Hennen in die Kreisliga A.<br />

Basketball Landesliga Herren<br />

1. SVDerne 3 1803:1330 44<br />

2. BG Bochum 1758:1294 38<br />

3. Barop 1388:1238 28<br />

4. Herner TC 1451:1397 24<br />

5. Langendreer 1480:1517 20<br />

6. Schwerter TS 1403:1554 20<br />

7. SSV Hamm 2 1438:1514 20<br />

8. Lippstadt 1494:1525 20<br />

9. TSG Schüren 1511:1594 19<br />

10. TV Werne 2 1399:1492 18<br />

Volleyball Damen Oberliga<br />

1. ASV Senden 47:10 30:2<br />

2. TSC Münster 39:21 22:10<br />

3. VV Phönix 37:26 22:10<br />

4. Detmolder TV 36:25 20:12<br />

5. Paderborn 29:32 16:16<br />

6. USC Münster 3 29:32 14:18<br />

7. Lüdinghausen 20:36 10:22<br />

8. Bielefeld 19:37 10:22<br />

9. VC Bottrop 11:48 0:32


ZIELGERADE<br />

Vorsicht, Jungs!!!<br />

...so könnt ihr auch enden, wenn Ihr so weitermacht!!!<br />

Dankeschön für die vielen schönen BVB-Meister-<strong>und</strong>-Doublefotos <strong>von</strong> den alten Schwerter<br />

Handballgrößen Stefan „Udo“ Lindenberg <strong>und</strong> Carsten „Hoffnung“ Schröder!<br />

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<strong>Viktor</strong> <strong>Sport</strong>magazin<br />

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KONTAKT<br />

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Postfach 1862,<br />

58213 Schwerte<br />

Fon 0 23 04 - 46 76 49<br />

Fax 0 23 04 - 77 67 62<br />

viktor-sportmagazin@versanet.de<br />

MITARBEIT<br />

Maxi Tillmann, Felix Dötsch,<br />

Thomas Böker, Sebastian<br />

Reith (Text), Manu Schwerte,<br />

Bernd Paulitschke (Fotos)<br />

DRUCK<br />

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