Download der Clubzeitung als PDF - Golfclub Weselerwald eV
Download der Clubzeitung als PDF - Golfclub Weselerwald eV
Download der Clubzeitung als PDF - Golfclub Weselerwald eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Die Seniorenreise<br />
aus Sicht von Klaus Paproth in Versform<br />
Wenn wir Senior’n auf Reisen geh’n, wär’ es nur halb so nett,<br />
wenn nicht Berni Hansen es vorbereitet hätt’.<br />
Zum dritten Mal in Folge hat es perfekt geklappt –<br />
wir hoffen, dass noch lange nicht er diesen Posten kappt.<br />
Der Sektempfang nach Hilles Art<br />
war <strong>der</strong> ideale Urlaubsstart.<br />
Zwei neue Golfplätze lernten wir diesmal kennen,<br />
sie waren beide wun<strong>der</strong>schön, man kann sie „super“ nennen.<br />
Eines finde allerdings ich ziemlich ungerecht.<br />
Dass alle gutes Golf stets spielen, nur ich spiel’ immer schlecht.<br />
Das Wetter war durchwachsen, wir hab’n uns kaum gesonnt;<br />
Immerhin gab’s keine Sintflut wie einst in Bad Pyrmont.<br />
Das Hotel ist wie<strong>der</strong> Klasse, sie können auch gut kochen;<br />
kurz: <strong>der</strong> Berni hatte uns nicht zu viel versprochen.<br />
Auch die Preise für die Sieger waren mit Bedacht gewählt,<br />
so hat an einem Abend an keinem Tisch <strong>der</strong> Schnaps gefehlt.<br />
Danach <strong>der</strong> Prost- und Dankgesang<br />
aus je<strong>der</strong> Ecke an<strong>der</strong>s klang.<br />
Unser lieber Günther Kock hat in Profi-Manier<br />
die Fabel vorgetragen von Blumentopf und Bier.<br />
Die Mär von Peter und dem lieben Gott<br />
fanden wir amüsant und flott.<br />
Und dass er uns zum Singen brachte aus voller, tiefer Kehle,<br />
das war für so manchen wie B<strong>als</strong>am auf die Seele.<br />
Für die Tage im Odenwald verdient Berni unser’n Beifall.<br />
Wir danken Dir, und lass für’s nächste Jahr<br />
Dir wie<strong>der</strong> so was einfall’n!<br />
Amorbach/Schafhof, 23. Juli 2008<br />
REGELKUNDE<br />
Regelfrage:<br />
Der Ball einer Spielerin ist im Semirough in schlammigem Boden eingedrungen. Es ist nicht zu entscheiden, ob es sich um ihren<br />
Ball handelt.<br />
Eine Mitspielerin meint, dass die Spielerin den Ball aufnehmen und soweit reinigen dürfe, dass ihr eine Identifizierung möglich<br />
sei, nachdem sie den Ball vorher markiert habe.<br />
Die an<strong>der</strong>e ist <strong>der</strong> Meinung, nach dem Grundsatz, dass <strong>der</strong> Ball zu spielen ist, wie er liegt, müsse sie jetzt den Ball spielen, es<br />
werde schon <strong>der</strong> ihre sein.<br />
Diese Antwort ist richtig:<br />
Der Grundsatz, den Ball zu spielen, wie er liegt, gilt natürlich.<br />
Voraussetzung ist aber, dass man sicher ist, den eigenen Ball zu<br />
spielen. Daher erlauben die Golfregeln (Regel 12-2) für den vorliegenden<br />
Fall, dass man den Ball zum Zweck <strong>der</strong> Identifizierung<br />
markiert und aufnimmt. Außerdem ist den Mitbewerbern Gelegenheit<br />
zu geben, <strong>der</strong> Identifizierung beizuwohnen. Wenn es durch<br />
den anhaftenden Schlamm nicht möglich ist, den Ball zu identifizieren,<br />
darf er in dem zur Identifizierung notwendigen Umfang<br />
gereinigt werden. Ist es <strong>der</strong> Ball <strong>der</strong> Spielerin, ist er an <strong>der</strong><br />
ursprünglichen Stelle (deshalb die Markierung), so zurück zu<br />
legen, wie er vorher lag. So schwer es auch fallen mag, gehört<br />
dazu, den Ball wie<strong>der</strong> in sein Einschlagloch zurück zu drücken.<br />
– 11 –