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Die Zukunft im Blick Klar und effizient - Banque LBLux

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DAS MAGAZIN AUSGABE 1/ 2012<br />

<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

Generationenmanagement<br />

<strong>und</strong> Altersvorsorge richtig<br />

organisieren<br />

<strong>Klar</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>effizient</strong><br />

Das komfortable<br />

Steuerreporting der<br />

<strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong>


Teutonia II Chronograph<br />

Unsere Uhren folgen einer klaren Linie: Sie sind zuverlässige, gut ablesbare Präzisionsinstrumente. So ist die aufwändige<br />

Guillochierung unserer Teutonia nicht nur Verzierung, ihre verschieden starken Linien gliedern gleich zeitig das übersichtliche<br />

Zifferblatt. Denn auch die Teutonia mit ihrem bodenständigen Luxus soll in erster Linie eines: die Zeit präzise messen <strong>und</strong> anzeigen.<br />

Mühle-Glashütte GmbH nautische Instrumente <strong>und</strong> Feinmechanik • www.muehle-glashuette.de


Vielseitigkeit ist Trumpf: Alain Weber,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung, freut sich<br />

auf abwechslungsreiche Themen in der<br />

aktuellen Banknote.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Klein, aber oho!<br />

F inanzplatz Luxemburg<br />

in Zahlen<br />

26,5 %<br />

4<br />

Gereift aus Passion<br />

Edle Tropfen aus<br />

Luxemburg<br />

Fortschritt statt Stillstand<br />

Sehr geehrte K<strong>und</strong>innen,<br />

sehr geehrte K<strong>und</strong>en,<br />

seit dem Start der Banknote hat uns aus Ihren Reihen viel positives<br />

F eedback zu unserem K<strong>und</strong>enmagazin erreicht, das wir mit großer Freude<br />

e ntgegengenommen haben. Zugleich folgen wir dem Ansporn – wie in<br />

all u nseren Aktivitäten – <strong>im</strong>mer noch besser zu werden.<br />

„Fortschritt statt Stillstand“: Das ist nicht nur die Devise des luxemburgischen<br />

Wirtschaftsstandorts, sondern auch das Motto der Banknote.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> haben wir unser Magazin für Sie in dieser Ausgabe<br />

um e inige Neuerungen ergänzt.<br />

Neu ist beispielsweise die Serie „Reise“, in der wir für Sie reizvolle<br />

D estinationen <strong>und</strong> Hotels mit einem besonderen Charme präsentieren.<br />

Den Auftakt macht in dieser Ausgabe Ascona in der Schweiz. Außerdem<br />

g eben wir Ihnen noch mehr spannende Einblicke hinter die Kulissen<br />

unserer Bank – <strong>und</strong> wertvolle Tipps aus der Praxis.<br />

Auch Kunst <strong>und</strong> Kultur kommen in der aktuellen Ausgabe wie <strong>im</strong>mer<br />

nicht zu kurz: Wir stellen Ihnen den Fotografen Marc Theis sowie das<br />

Weingut Bernard-Massard vor.<br />

Sie merken es schon, die aktuelle Banknote ist – wie auch das<br />

Großherzogtum – sehr vielseitig.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.<br />

Ihr Alain Weber<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

8<br />

<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

Generationenmanagement<br />

<strong>und</strong> Altersvorsorge richtig<br />

organisieren<br />

10<br />

Unter Schweizer Palmen<br />

Zu Gast in der Bucht<br />

von Ascona<br />

14<br />

Spannende Transaktionen<br />

Das komfortable<br />

Steuerreporting der<br />

<strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong><br />

BANKNOTE 1 / 2012<br />

eDITorIal<br />

20<br />

3


MarKT<br />

Klein, aber oho!<br />

Auf Platz eins der größten europäischen Standorte für Investmentfonds rangiert<br />

Luxemburg. <strong>Die</strong>se <strong>und</strong> andere aktuelle Zahlen beweisen: Das Großherzogtum ist<br />

eben nur topografisch klein. <strong>Die</strong> Quoten sprechen für sich.<br />

MARKTANTEILE LUXEMBURG AM<br />

INTERNATIONALEN PRIVATE BANKING *<br />

Luxemburg 6 %<br />

Schweiz 27 %<br />

UK 24 %<br />

USA & Karibik 19 %<br />

Asien 10 %<br />

Andere 14 %<br />

PRIVATE BANKING IN LUXEMBURG<br />

(Darstellung in Vermögensbereiche)<br />

Quelle: PBGL, Kalkulationen basieren auf<br />

Quelle: Boston Consulting<br />

Group 2009, PBGL 2009<br />

* Internationale Private-<br />

Banking-Zentren bedienen<br />

vorwiegend nicht orts-<br />

ansässige K<strong>und</strong>en.<br />

Ein kleines Land <strong>im</strong> Fokus von Privatk<strong>und</strong>en:<br />

Vermögende K<strong>und</strong>engruppen<br />

sind <strong>im</strong> Großherzogtum Luxemburg<br />

besonders aktiv.<br />

> 15,5 Mio. EUR 42 %<br />

> 5 Mio. – 15 Mio. EUR 12 %<br />

> 1 Mio. – 5 Mio. EUR 19 %<br />

> 500.000 – 1 Mio. EUR 9 %<br />

> 250.000 – 500.000 EUR 9 %<br />

100.000 – 250.000 EUR 9 %<br />

DIE GRÖSSTEN DOMIZILE FÜR INVESTMENTFONDS<br />

IN EUROPA IN MRD. EUR<br />

LUXEMBURG<br />

2.032<br />

Belgien 1,2 %<br />

UK 2,5 %<br />

Marktanteil in % <strong>und</strong> das insgesamt<br />

verwaltete Vermögen in Mrd. EUR.<br />

MARKTANTEILE: IM AUSLAND<br />

VERTRIEBENE INLÄNDISCHE FONDS<br />

Frankreich 3,0 %<br />

Irland 14,1 %<br />

FRANKREICH<br />

1.384<br />

DEUTSCHLAND<br />

1.104<br />

IRLAND<br />

971<br />

Deutschland 0,8 %<br />

Andere 3,8 %<br />

CSSF-Datenerhebung E nde 2009 Quelle: PwC Global F<strong>und</strong> Distribution, März 2011<br />

4 BANKNOTE 1 / 2012<br />

26,5 %<br />

18,1 %<br />

14,4 % 12,7 %<br />

UK<br />

745<br />

9,7 %<br />

SCHWEIZ<br />

262<br />

3,4 %<br />

Quelle: EFAMA, September 2011<br />

Luxemburg 74,6 %


Eingetrübte<br />

Perspektiven für 2012<br />

Dr. Jürgen Pfister, Chefvolkswirt<br />

<strong>und</strong> Leiter I nvestment Research der<br />

BayernLB in München<br />

Auf das St<strong>im</strong>mungstief <strong>im</strong> letzten<br />

Herbst folgte <strong>im</strong> Frühjahr zunächst eine<br />

Hochst<strong>im</strong>mung, die ebenso wenig f<strong>und</strong>iert<br />

war wie der Pess<strong>im</strong>ismus zuvor.<br />

Zu Beginn des Sommers hat die Angst<br />

vor einem Zerfall der Währungsunion<br />

wieder zugenommen. An der Börse<br />

sind die wechselnden Einschätzungen<br />

deutlich abzulesen. Positiv zu verbuchen<br />

sind zunächst die gegenüber 2011<br />

nur wenig verringerten Wachstumsaussichten<br />

der meisten aufstrebenden<br />

Länder. Das gilt auch für China, selbst<br />

wenn die Staatsführung „nur noch“<br />

von 7,5 % Wachstum in diesem Jahr<br />

ausgeht, nach 9,2 % <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr. Auch in den fortgeschrittenen<br />

Ländern stellt sich die Lage günstiger<br />

dar, als ein <strong>Blick</strong> aus Deutschland oder<br />

Europa vermuten lässt. <strong>Die</strong> beiden<br />

größten Volkswirtschaften dieser Ländergruppe,<br />

die USA <strong>und</strong> Japan, werden<br />

2012 ein höheres Wachstum erzielen<br />

als 2011. Nur <strong>im</strong> Euro-Raum verlangsamt<br />

sich der Aufschwung spürbar. Angesichts<br />

der großen Unterschiede in<br />

der Position <strong>im</strong> Konjunkturzyklus <strong>im</strong><br />

Norden (ohne Irland) <strong>und</strong> Süden der<br />

Mit der Verschärfung der Staatsschuldenkrise <strong>im</strong> Sommer<br />

haben die Konjunktursorgen wieder z ugenommen.<br />

Eine Stabilisierung der Lage erfordert rasch weitreichende<br />

E ntscheidungen der politisch V erantwortlichen.<br />

<strong>Die</strong> Un sicherheit bleibt vorerst hoch.<br />

Währungsunion ist der Durchschnitt<br />

des gemeinsamen Währungsraums<br />

aber nicht sinnvoll konjunkturell zu<br />

i nterpretieren. Der Norden erfuhr <strong>im</strong><br />

Winterhalbjahr 2011/ 12 eine Unterbrechung<br />

des Aufschwungs,<br />

der Süden hat sich von der<br />

Rezession 2009 bis heute<br />

nicht erholt. <strong>Die</strong> Gründe für<br />

die deutlich ungünstigere<br />

Entwicklung <strong>im</strong> Euro-Raum<br />

liegen auf der Hand: der<br />

Vertrauensschock durch<br />

die Staatsschuldenkrise<br />

<strong>und</strong> eine drastische Haushaltskonsolidierung<br />

(hoffentlich) nun<br />

auch in den größeren Ländern Frankreich,<br />

I talien <strong>und</strong> Spanien. Dass<br />

Deutschland mit einem Wachstum<br />

von 1 % gl<strong>im</strong>pflich davonkommt, liegt<br />

am robusten A rbeitsmarkt, der einen<br />

o rdentlichen Zuwachs des privaten<br />

Konsums ermöglicht, <strong>und</strong> an der hohen<br />

Wettbewerbs fähigkeit der Industrie.<br />

Ein großer Unsicherheitsfaktor<br />

bleibt die Staatsschuldenkrise <strong>im</strong> Euro-<br />

Raum <strong>und</strong> die davon ausgehenden<br />

d estabilisierenden Effekte auf das<br />

F inanzsystem. Zwar wurden auf politischer<br />

Ebene wichtige Fortschritte<br />

e rzielt. Der Forderungsverzicht privater<br />

Gläubiger griechischer Staatsanleihen<br />

ist unter Dach <strong>und</strong> Fach, ebenso das<br />

zweite Hilfspaket für das Land. <strong>Die</strong><br />

nächsten Stolpersteine sind aber bereits<br />

absehbar: die Verhandlungen mit<br />

der neuen griechischen Regierung, die<br />

Umsetzung der Beschlüsse des EU-<br />

Gipfels Ende Juni <strong>und</strong> die Wahlen in<br />

Italien <strong>im</strong> Frühjahr 2013. <strong>Die</strong> gute<br />

Zusammen arbeit zwischen Paris <strong>und</strong><br />

Berlin <strong>und</strong> d amit der Prozess der europäischen<br />

I ntegration könnten belastet<br />

„Der euro bleibt<br />

uns erhalten,<br />

<strong>und</strong> er bleibt<br />

nach i nnen <strong>und</strong><br />

außen stabil.“<br />

werden. Vor allem aber: Noch fehlt eine<br />

Strategie zur Belebung des Wachstums<br />

<strong>im</strong> Süden der Währungsunion. Wir<br />

w erden also weiterhin Daten zur Konjunktur<br />

<strong>und</strong> zur Staatsverschuldung aus<br />

diesen Ländern erhalten,<br />

die nicht den Plänen <strong>und</strong><br />

Markterwartungen entsprechen.<br />

<strong>Die</strong> Unsicherheit<br />

bleibt sehr hoch. Und<br />

die Euro päische Zentralbank<br />

(EZB) wird ihren<br />

Kurs großzügiger Liquiditätsbereitstellung<br />

zu sehr<br />

niedrigen Zinsen fortsetzen<br />

(müssen). Wir können aber d avon<br />

ausgehen, dass die EZB ebenso energisch<br />

Liquidität abschöpfen <strong>und</strong> den<br />

Leitzins erhöhen wird, wenn es die Verhältnisse<br />

erfordern, wie sie dies in umgekehrter<br />

Richtung mit Erfolg getan<br />

hat. Der Euro bleibt uns erhalten, <strong>und</strong><br />

er bleibt nach innen <strong>und</strong> außen stabil.<br />

ÜBER<br />

DR. JÜRGEN PFISTER<br />

Dr. Jürgen Pfister ist Chefvolkswirt<br />

<strong>und</strong> Leiter Research der BayernLB in<br />

München. Von 1987 bis 2003 leitete<br />

er die volkswirtschaftliche Abteilung<br />

der Commerzbank AG. Zuvor war er<br />

<strong>im</strong> Stab des Sachverständigenrats<br />

zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung tätig. Seit<br />

1994 ist er <strong>im</strong> Vorstand des European<br />

Money and Finance Forum (SUERF).<br />

Dr. Jürgen Pfister ist unter anderem<br />

in zwei B<strong>und</strong>esfachkommissionen<br />

des Wirtschaftsrats der CDU aktiv<br />

<strong>und</strong> Mitglied der National Association<br />

for Business Economics (USA).<br />

BANKNOTE 1 / 2012<br />

MarKT<br />

5


MarKT<br />

Aktien – mal festverzinslich<br />

<strong>Die</strong> Börsenkurse schwanken derzeit stark. Vom Aktienmarkt profitieren kann<br />

der Anleger dennoch. Warum es sich gerade jetzt lohnen sollte, in Aktienanleihen zu<br />

investieren, weiß Armin Unverricht, Vermögensberater bei der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong>.<br />

Armin Unverricht, Vermögensberater<br />

Banknote: Herr Unverricht, was<br />

genau ist eine Aktienanleihe?<br />

Armin Unverricht: Anders als eine<br />

A ktie ist die Aktienanleihe ein festverzinsliches<br />

Wertpapier. Im Gegensatz<br />

zu herkömmlichen festverzinslichen<br />

Wertpapieren bringen Aktienanleihen<br />

allerdings höhere Zinsen.<br />

Wie funktioniert sie?<br />

Der K<strong>und</strong>e kauft Anleihen auf einen best<strong>im</strong>mten<br />

Börsentitel mit einer festgelegten<br />

Laufzeit. Er zahlt dafür einen<br />

fi xen Nominalbetrag, der unabhängig<br />

vom Aktienkurs ist. Entscheidend für<br />

die Art der Rückzahlung der Aktienanleihe<br />

wird es zwei Arbeitstage vor Endfälligkeit:<br />

Liegt dann der Kurs der Aktie<br />

über einem zuvor defi nierten Basispreis,<br />

erhält der Anleger den Nominalbetrag<br />

plus Zinsen ausgezahlt. Liegt<br />

der Aktienkurs jedoch unter dem Basispreis,<br />

bekommt der Anleger neben<br />

dem Zinsbetrag die festgelegte Anzahl<br />

an Aktien geliefert.<br />

Welche Chance bietet dies<br />

dem Anleger?<br />

<strong>Die</strong> Chance besteht darin, bei seitwärts<br />

oder moderat aufwärts tendierenden<br />

Aktienkursen eine gegenüber dem<br />

D irektaktienerwerb bessere Rendite zu<br />

erzielen. Und bei einem gegen Ende<br />

der Laufzeit gefallenen Kurs hat der<br />

K<strong>und</strong>e die Möglichkeit, seine Aktien an<br />

der Börse zum Tageskurs zu verkaufen<br />

oder abzuwarten, bis der Basispreis<br />

wieder erreicht oder überschritten<br />

wird.<br />

Ein Beispiel: <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> Aktienanleihe<br />

Kaufdatum: 20. Januar 2012<br />

Emittent: <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong><br />

Zugehöriger DAX-Titel: Da<strong>im</strong>ler<br />

Nominalzins: 22 %<br />

Endfälligkeit: 24. Juli 2012<br />

Ausgabekurs: 100 %<br />

Anzahl der erhältlichen Aktien: 1.218<br />

Basispreis: 41,05 EUR<br />

6 BANKNOTE 1 / 2012<br />

Fall 1:<br />

Fall 2:<br />

Da<strong>im</strong>ler-Aktie liegt zwei Arbeitstage vor End fälligkeit zum<br />

Xetra-Schlusskurs auf bzw. über 41,05 EUR.<br />

➜ Anleger erhält 50.000,00 EUR N ominalbetrag<br />

z uzüglich 22 % Zinsen.<br />

Da<strong>im</strong>ler-Aktie liegt zwei Arbeitstage vor End fälligkeit<br />

zum Xetra-Schlusskurs unter 41,05 EUR.<br />

➜ Anleger erhält 1.218 Da<strong>im</strong>ler-Aktien zuzüglich<br />

22 % Zinsen.<br />

Und die Risiken?<br />

Das Risiko einer Aktienanleihe ist nur unwesentlich<br />

geringer als bei einer Direktanlage<br />

in den Basiswert. Fällt der Kurs<br />

der zugr<strong>und</strong>e liegenden Aktie, so wird<br />

der Anleger an den Verlusten fast vollständig<br />

beteiligt. Bei stark steigenden<br />

Kursen begrenzt sich die Gewinnchance<br />

auf den vereinbarten Zinskupon.<br />

Für welchen Anlegertyp ist eine<br />

Aktienanleihe interessant?<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich für jeden, der einer Aktienanlage<br />

aufgeschlossen gegenübersteht.<br />

Sie eignet sich als ein Bestandteil<br />

eines ausgewogenen Investment-Mix<br />

<strong>im</strong> Depot.<br />

Gibt es eine Mindestanlagesumme?<br />

<strong>Die</strong> <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> legt Aktienanleihen<br />

üblicherweise als „Private Placement“<br />

auf: Emissionen, die nur hausinternen<br />

K<strong>und</strong>en angeboten werden <strong>und</strong> für die<br />

kein Emissionsprospekt <strong>und</strong> keine<br />

B örsenzulassung beantragt wird. <strong>Die</strong>s<br />

ermöglicht es, sehr fl exibel auf günstige<br />

Konstellationen am Aktienmarkt zu<br />

r eagieren. <strong>Die</strong> Mindestanlage für „Private<br />

Placements“ beträgt allerdings<br />

50.000 Euro.


Kann der Anleger die Aktienanleihe<br />

während der Laufzeit verkaufen?<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ja. <strong>Die</strong> Aktienanleihe wird<br />

zwar nicht an der Börse gehandelt,<br />

trotzdem kann der Anleger sein Investment<br />

wie eine Aktie liquidieren – bei<br />

der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> an jedem Börsentag.<br />

Es empfi ehlt sich jedoch, sie bis<br />

zur Endfälligkeit zu halten <strong>und</strong> nicht jeden<br />

Tag auf die Kursschwankungen der<br />

zugr<strong>und</strong>e liegenden Aktie zu schauen.<br />

Wie schlägt eine Aktienanleihe<br />

s teuerlich zu Buche?<br />

<strong>Die</strong>s ist abhängig davon, wie die<br />

A ktienanleihe getilgt wird. Erhält der<br />

I nvestor am Ende der Laufzeit den<br />

N ominalbetrag <strong>und</strong> die Zinsen, wird auf<br />

die Zinsen Abgeltungssteuer fällig –<br />

ebenso wie bei Andienung der Aktien<br />

bei Endfälligkeit. In diesem Fall muss<br />

der Anleger die Kursgewinne relativ<br />

zum Kaufpreis der Anleihe erst dann<br />

versteuern, wenn er die Aktien wieder<br />

verkauft. Bei Verkauf der Anleihe vor<br />

Fälligkeit errechnet sich der Gewinn<br />

aus der Differenz zwischen Kauf- <strong>und</strong><br />

Verkaufskurs der Anleihe plus Zinsen.<br />

Was muss ich tun, wenn ich in<br />

Aktienanleihen investieren will?<br />

Wie steuere ich mein Risiko?<br />

Darüber sollten Sie sich von Ihrem Berater<br />

bei der Bank gleich als Erstes aufklären<br />

lassen. Denn, wie gesagt: <strong>Die</strong><br />

Investition in eine Aktienanleihe ist wie<br />

jedes Aktiengeschäft mit Risiken verb<strong>und</strong>en<br />

– denen aber auch Chancen gegenüberstehen.<br />

Wann ist die beste Zeit, die Chancen<br />

einer Aktienanleihe zu nutzen?<br />

Der Clou bei einer Aktienanleihe ist der<br />

hohe Kupon, der Ihr Risiko bei einer<br />

n egativen Kursentwicklung dämpft. Sie<br />

lohnt sich also <strong>im</strong>mer dann, wenn Sie<br />

gleichbleibende oder höchstens moderat<br />

steigende Kurse erwarten.<br />

KONTAKT<br />

Fragen zur Kapitalanlage beantwortet<br />

Ihnen Armin Unverricht gerne unter<br />

Telefon: (+ 352) 42 434 - 5411<br />

Das sagen weitere<br />

<strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> Experten:<br />

Wolfgang Köllhofer, Händler Securities<br />

„Den unbestreitbaren<br />

Vorteilen stehen auch<br />

risiken gegenüber. eine<br />

f<strong>und</strong>ierte beratung<br />

durch einen kompetenten<br />

berater <strong>und</strong> eine<br />

bewusste Investitionsentscheidung<br />

sind<br />

u nerlässlich.“<br />

„eine aktienanleihe<br />

zeigt ihre Stärke insbesondere<br />

in seitwärts<br />

g erichteten aktienmärkten.<br />

anleger<br />

k önnen dann von überdurchschnittlichen<br />

renditen p rofitieren.“<br />

Maurizio Calcagno, Vermögensberater<br />

BANKNOTE 1 / 2012<br />

MarKT<br />

7


Gereift aus Passion<br />

Nach manchen Perlen muss man nicht tauchen, sie kommen einem entgegen.<br />

Etwa in Form von Kohlensäure in den erlesenen Schaumweinen der Caves<br />

Bernard-Massard. So flüchtig die einzelnen Perlen auch sind, so nachhaltig ist<br />

der Effekt, den sie für das Unternehmen <strong>und</strong> seine K<strong>und</strong>en bewirken – seit<br />

mehr als 90 Jahren.<br />

8 BANKNOTE 1 / 2012<br />

„Wer sich zur Sekt- <strong>und</strong> Weinproduktion<br />

b ekennt, wer hier seine Passion lebt, nur der<br />

wird richtig gut sein in unserem Metier.“


Vier Millionen Flaschen <strong>im</strong> Jahr, 17 Millionen<br />

Euro Umsatz (2011), 91 Jahre auf<br />

dem Markt – die Erfolgsgeschichte hinter<br />

diesen Zahlen beginnt mit dem Önologen<br />

Jean Bernard-Massard, der 1921<br />

seine gleichnamige Weinkellerei an den<br />

Ufern der Mosel <strong>im</strong> luxemburgischen<br />

Grevenmacher gründete. Ein wahrer Entrepreneur,<br />

wie man in Luxemburg sagt,<br />

der zusammen mit Fre<strong>und</strong>en etwas<br />

Neues wagte <strong>und</strong> auf ein klares Konzept<br />

setzte: „Vom ersten Tag baute Bernard-<br />

Massard auf Qualität“, sagt der heutige<br />

Geschäftsführer Hubert Clasen. „Denn<br />

Luxemburg ist klein, die Konkurrenz<br />

aber groß. Auch be<strong>im</strong> Export müssen<br />

unsere Produkte hohen Qualitätsansprüchen<br />

standhalten.“<br />

Wer meint, dies sei keine Kunst,<br />

der irrt sich gewaltig. Das französische<br />

Wort „art“ fällt oft, wenn Bernard-Massard<br />

seine Tätigkeit beschreibt. Aber,<br />

wie bei allen Künsten, stehen die gr<strong>und</strong>legenden<br />

Techniken allen zur Verfügung.<br />

Wie man sie anwendet, darauf<br />

kommt es an. Und so steht <strong>und</strong> fällt<br />

auch diese Kunst mit dem Künstler <strong>und</strong><br />

seinem Stil: „Wer sich zur Sekt- <strong>und</strong><br />

Weinproduktion bekennt, wer hier seine<br />

Passion lebt, nur der wird richtig gut<br />

sein in unserem Metier“, so Clasen.<br />

Dass er seine Mitarbeiter nicht nur<br />

sorgfältig auswählt, sondern ihnen<br />

auch ein Kl<strong>im</strong>a schafft, in dem sie sich<br />

entfalten wie das Bukett eines guten<br />

Weins, hat in dem Familienunternehmen<br />

Tradition.<br />

Solcherart geprägte Mitarbeiter lassen<br />

dann die Marke Bernard-Massard<br />

Tag für Tag sprudeln – vor allem in Form<br />

des international gefragten „Schampes“,<br />

wie man in Luxemburg den Sekt<br />

nennt. Bei Bernard-Massard reift er in<br />

der traditionellen Flaschengärung, dem<br />

Verfahren, das sich bei den besten<br />

Schaumweinen der Welt bewährt hat.<br />

Den Vorteil dieser Methode spürt der<br />

K<strong>und</strong>e auf der Zunge: „mehr Subtilität“,<br />

wie Clasen es nennt.<br />

Je subtiler der Sekt, desto größer<br />

das „Plaisir“, das Glück des angenehmen<br />

Augenblicks, das er vermittelt.<br />

Ein grenzenloses Vergnügen – dies darf<br />

man wörtlich nehmen, denn der großherzogliche<br />

Hoflieferant Bernard-Massard<br />

vertreibt seine Erzeugnisse zu ca.<br />

70 % außerhalb Luxemburgs. Belgien<br />

ist ein starker Abnehmer, aber so<br />

m anche Flasche tritt auch die Reise<br />

nach Finnland, Kanada, Japan oder<br />

A ustralien an. Eine typische Klientel<br />

lass e sich nicht ausmachen, so Clasen,<br />

aber in der Tendenz kaufen eher Frauen<br />

aus einem urbanen Umfeld. <strong>Die</strong> Anlässe,<br />

zu denen Schaumwein von Bernard-<br />

Massard getrunken wird, variieren von<br />

Land zu Land. In Japan beispielsweise<br />

stößt man damit nur zu den ganz<br />

große n Festlichkeiten an, in Deutschland<br />

knallt der Sektkorken auch bei den<br />

kleinen Feierlichkeiten des Alltags. Und<br />

ab <strong>und</strong> zu geht ein guter Tropfen aus<br />

Luxemburg auch mal in die Luft: Zu<br />

e iner „Ballontaufe“ <strong>im</strong> Heißluftballon<br />

greifen die Täuflinge oft zur Flasche mit<br />

dem goldgelben Etikett. Druck probleme<br />

gibt es dabei offenbar keine – Heißluftballons<br />

fahren in der Regel nicht sehr<br />

hoch. Aber es schmeckt anders, wenn<br />

man sich weit über dem Erdboden<br />

b ewegt, weiß Clasen.<br />

Evolution durch natürliche Auslese<br />

Neben der Sektproduktion widmet sich<br />

das Haus Bernard-Massard auch dem<br />

Wein – <strong>und</strong> hat dabei kommerziell einiges<br />

bewegt. Nach seinem MBA an<br />

der Business-School INSEAD baute Hubert<br />

Clasen unter der Leitung seines<br />

Vaters Carlo ab 1980 den Weinanbau in<br />

Luxemburg vollkommen neu wieder<br />

auf. Unter dem Motto „Qualitätsorientiert<br />

neu anfangen“ initiierte er einen<br />

Umschwung auf dem 32 Hektar großen<br />

hauseigenen Anbaugebiet. Den ganzen<br />

Weinberg auf dem fruchtbaren Kalkboden<br />

polte er um von Masse auf Klasse<br />

<strong>und</strong> betreibt seither integrierten Weinbau.<br />

Mitte der 80 er-Jahre folgte der nahezu<br />

komplette Neubau der Kellerei.<br />

„Das Schöne am Wein ist: <strong>Die</strong> Evolution<br />

geht <strong>im</strong>mer mehr in Richtung<br />

N atürlichkeit“, sagt Clasen, der diese<br />

Entwicklung mitgetragen hat.<br />

Wer übrigens wissen möchte, wie<br />

Luxemburger Weißwein schmeckt:<br />

„Frisch, knackig, fruchtig, mit viel Eleganz.<br />

Es sind gastronomische Weine,<br />

die man gern zum Essen reicht“, so beschreibt<br />

Hubert Clasen seine Kreationen.<br />

Perlen weitergeben über<br />

Generationen<br />

Guter Geschmack <strong>und</strong> eine ausgewogene<br />

Mischung aus Kontinuität <strong>und</strong><br />

Wandel – das scheinen demnach die<br />

beiden wichtigsten Erfolgsfaktoren<br />

des Hauses Bernard-Massard zu sein.<br />

Sie allein erklären aber noch nicht, wie<br />

luxeMburG<br />

sich das Unternehmen über 90 Jahre<br />

auch wirtschaftlich stabil halten konnte:<br />

„Wir hatten einfach auch Glück“,<br />

lacht Clasen. „Das Unternehmen wurde<br />

in einer Krisensituation gegründet,<br />

mit Wagniskapital. Am Leben gehalten<br />

hat es letztlich der Familiengeist. Ich<br />

gehöre der dritten Generation an <strong>und</strong><br />

hatte von Anfang an Spaß an dieser<br />

Welt, obwohl ich als Betriebswirt nie<br />

Önologie studiert habe. Jetzt, mit 61<br />

Jahren, ist mein wichtigstes Projekt<br />

wiederum der Generationswechsel.<br />

Ich bin froh, dass mein Sohn Antoine<br />

das Unternehmen mit genauso viel<br />

Verve weiterführen will.“<br />

Und so wird Bernard-Massard aus den<br />

luxemburgischen Kalkböden auch in<br />

den nächsten Jahrzehnten noch so<br />

manche Perle hervorzaubern. Ein guter<br />

Gr<strong>und</strong>, mit einem Premium-Sekt auf die<br />

<strong>Zukunft</strong> anzustoßen. Wie sagt man eigentlich<br />

in Luxemburg, wenn man einander<br />

zuprostet, Herr Clasen? „Prost.<br />

Ohne i.“ <strong>Klar</strong>: Das i-Tüpfelchen kommt<br />

erst nach dem Trinkspruch.<br />

Tradition, die verpflichtet:<br />

Hubert <strong>und</strong> Antoine Clasen.<br />

BANKNOTE 1 / 2012<br />

9


<strong>Die</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>im</strong> <strong>Blick</strong> –<br />

Generationenmanagement<br />

<strong>und</strong> altersvorsorge richtig<br />

organisieren<br />

Altersvorsorge, Vererbung, Testament – für viele sind dies Bücher mit<br />

sieben Siegeln. Dabei ist eine rechtzeitige <strong>Zukunft</strong>svorsorge wichtig für<br />

die eigene Lebensqualität <strong>und</strong> die der Nachkommen. Banknote gibt<br />

Ihnen aktuelle Einblicke <strong>und</strong> Empfehlungen.<br />

<strong>Klar</strong>e Verhältnisse schaffen:<br />

Vermögensübergangs- <strong>und</strong><br />

Nachlassplanung<br />

„Wann <strong>und</strong> wie sollte ich Vermögen auf<br />

meine Kinder übertragen, <strong>und</strong> wie kann<br />

die Familie einen steuerlichen Nutzen<br />

daraus ziehen?“, fragte mich vergangene<br />

Woche ein K<strong>und</strong>e, der sein Erspartes<br />

sowohl in Luxemburg als auch<br />

in Deutschland in eine noch ungeklärte<br />

<strong>Zukunft</strong> driften lässt. Aber auch die<br />

E rbengeneration hat Fragen: „Warum<br />

erbt meine Schwester so viel <strong>und</strong> ich<br />

fast nichts?“ – auch diese Fragestellungen<br />

kommen häufi g nach dem Tod<br />

eines F amilienmitglieds auf <strong>und</strong> können<br />

den Familienzusammenhalt zerrütten,<br />

sagt Carsten Stelzer, Vermögens- <strong>und</strong><br />

Generationenberater bei der <strong>Banque</strong><br />

<strong>LBLux</strong>. Gut, wenn man sein Vermögen<br />

schon zu Lebzeiten in die gewollten<br />

Bahnen lenkt.<br />

10 BANKNOTE 1 / 2012<br />

Erbrecht ist seit jeher sehr komplex.<br />

Zudem hat die Erbrechtsreform 2010<br />

zwar noch mehr Gerechtigkeit, aber<br />

auch eine Fülle neuer Klauseln <strong>und</strong> Ausnahmeregeln<br />

gebracht. So haben etwa<br />

pfl egende Angehörige jetzt einen<br />

e rhöhten Erbanspruch. Von zwei Geschwistern<br />

beispielsweise, die gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

zu gleichen Teilen erben<br />

würden, kann der- oder diejenige mehr<br />

Erbe verlangen, der die verstorbene<br />

Mutter gepfl egt hat.<br />

Alle Eventualitäten als Laie <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

zu haben <strong>und</strong> richtig einschätzen zu<br />

können, ist so gut wie unmöglich.<br />

U nverzeihlich hingegen ist es, sich gar<br />

nicht um den Übergang seines Vermögens<br />

zu kümmern.<br />

Etwa ein Drittel der Deutschen zuckt<br />

bei Begriffen wie „gesetzliche Erbfolge“,<br />

„Pfl ichtteil“ oder sogar „Testament“ ratlos<br />

mit den Schultern. <strong>Die</strong>s ergab eine<br />

Studie der Postbank aus dem Jahr 2011.<br />

Dabei überlassen also mehr als 30 %<br />

der B<strong>und</strong>esbürger die <strong>Zukunft</strong> ihres Vermögens<br />

dem Schicksal. Ein Verhalten,<br />

das oft zu einer hohen Steuerlast – bis<br />

zu 50 % Erb- oder Schenkungssteuer<br />

können a nfallen – <strong>und</strong> Diskussionen unter<br />

den Erben führt. Eine Vermögensübergangs-<br />

<strong>und</strong> Nachlassplanung von<br />

langer Hand gibt dem Vererbenden das<br />

gute Gefühl, alles in die richtigen Wege<br />

zu leiten, <strong>und</strong> sorgt auch in der nächsten<br />

Generation für klare Verhältnisse.<br />

Besuche sowohl bei der Bank als auch<br />

be<strong>im</strong> Notar sind anzuraten.<br />

Für Kinder, Kindeskinder – <strong>und</strong><br />

einen selbst: Nachwuchsförderung<br />

Spätestens be<strong>im</strong> Nachdenken über den<br />

Vermögensübergang kommt meist<br />

u nweigerlich die Frage auf: Wie sorge<br />

ich opt<strong>im</strong>al für meine Nachkommen?


Es lebt sich entspannter, wenn man rechtzeitig für die <strong>Zukunft</strong> des Nachwuchses vorsorgt.<br />

Soll ich schenken oder vererben, wie<br />

stark soll ich Kinder oder Enkelkinder<br />

begünstigen? Sinnvoll sind diese Fragen<br />

allemal – schließlich kosten Ausbildung,<br />

Führerschein, Studium <strong>und</strong><br />

dergleichen oft eine beträchtliche Summe<br />

Geld. Viele Eltern sorgen vor, indem<br />

sie schon dann Kapital für ihre Sprösslinge<br />

anlegen, wenn diese noch in den<br />

Windeln liegen. Es ist eine Tatsache,<br />

dass es zum Banksparplan durchaus<br />

lohnendere Alternativen gibt. Wie viel<br />

Rendite wie viel Risiko gegenüberstehen<br />

soll, entscheiden die Eltern selbst,<br />

Altersvorsorge ab 2012:<br />

die wichtigsten Neuerungen<br />

• Mindestrenteneintrittsalter auf<br />

62 Jahre erhöht<br />

• Bei Rentenbezug vor 67: 0,3 %Abzug<br />

vom regulären Rentenbetrag für jeden<br />

Monat vor Voll endung des 67. Lebensjahrs<br />

(G eburtsjahr ab 1964)<br />

• Riester-Rente: Auszahlungsbeginn<br />

f rühestens ab 62, Vertragsabschluss<br />

nur noch bis 52<br />

• Auf 1,75 % gesenkter Garantie zins<br />

für 2012 neu a bgeschlossene Rentenversicherungen<br />

Quelle: www.fi nanztip.de, www.focus.de, ratgeber.t-online.de<br />

je nach Flexibilitäts- <strong>und</strong> Sicherheitsbedürfnis.<br />

Voraussetzung dafür ist solide<br />

Information. Ein erster Überblick über<br />

die gängigsten Anlageformen ist<br />

schnell verschafft; zu Details berät die<br />

Bank. Wie <strong>im</strong>mer man auch seinen<br />

Nachwuchs unterstützt: „Wichtig ist es,<br />

solche Themen nicht isoliert zu betrachten,<br />

sondern als Teil des Ganzen“, so<br />

Carsten Stelzer. „Wer Altersvorsorge,<br />

Erbe <strong>und</strong> Nachwuchsförderung ganzheitlich<br />

plant <strong>und</strong> regelt, kann die Möglichkeiten<br />

zur Vermögensopt<strong>im</strong>ierung<br />

einfach besser ausschöpfen.“<br />

Nachwuchsförderung:<br />

die beliebtesten Anlageformen<br />

• Erfreuliche Erträge mit Flexibilität:<br />

T agesgeldkonten<br />

• Sicherheit für konservative Anleger:<br />

Banksparpläne<br />

• Das Plus für Kenner: Festgeld <strong>und</strong><br />

Sparbriefe<br />

• Hohe Ertragschancen, aber auch<br />

mehr Risiko: Fondssparpläne<br />

• Eher unrentabel: Ausbildungsversicherungen<br />

Beruhigt in den Ruhestand<br />

Altersvorsorge ist out – dieser Eindruck<br />

entsteht, wenn man die Ergebnisse der<br />

<strong>im</strong> Herbst 2011 von der Postbank veröffentlichten<br />

repräsentativen Studie „Altersvorsorge<br />

in Deutschland 2011 / 12“<br />

betrachtet: R<strong>und</strong> die Hälfte der deutschen<br />

Berufstätigen unter 30 Jahren<br />

möchte nicht mehr in den Ausbau der<br />

Altersvorsorge investieren, heißt es<br />

dort. Schuld daran sei ein starker Vertrauensverlust.<br />

Information ist also gefragt – <strong>und</strong><br />

mehr als legit<strong>im</strong>, gerade bei einem<br />

T hema, das aufgr<strong>und</strong> neuer Gesetze<br />

sowie der wirtschaftlichen <strong>und</strong> demografi<br />

schen Entwicklung ständigem<br />

Wandel unterworfen ist. Es empfi ehlt<br />

sich demnach, Ausschau nach Finanzdienstleistern<br />

zu halten, die umfassend<br />

informieren <strong>und</strong> vor allem individuell<br />

beraten. Ob der Anbieter aktuelles<br />

W issen über gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

hat, sollte schon <strong>im</strong> Analysegespräch<br />

deutlich werden.<br />

KONTAKT<br />

Wenn Sie mehr über Altersvorsorge<br />

<strong>und</strong> Nachwuchsförderung oder über<br />

Erbrechtsfragen erfahren möchten,<br />

wenden Sie sich an Carsten Stelzer<br />

Telefon: (+ 352) 42 434 - 5119<br />

Erbrechtsreform 2010:<br />

wichtige Änderungen<br />

• Ausgleich für Pflegeleistungen –<br />

auch wenn der Pflegende seinen<br />

Beruf weiter ausübt<br />

• Entziehung des Pflichtteils (= Enterbung)<br />

auch bei Gewalt gegenüber allgemein<br />

nahe stehenden Personen<br />

• Mehr Freiräume für Erblasser<br />

(= Vererbende) bei Schenkung<br />

zu Lebzeiten<br />

• Berechnung des Ergänzungsanspruchs:<br />

Schenkung desto weniger relevant, je<br />

länger sie zeitlich z urückliegt<br />

• St<strong>und</strong>ung der Pflichtteils-Auszahlung<br />

jetzt für jeden Erben möglich<br />

BANKNOTE 1 / 2012<br />

ProDuKT<br />

11


ProDuKT<br />

an morgen denken<br />

Wie sieht die <strong>Zukunft</strong> meines Vermögens aus? Was werde ich mir l eisten können,<br />

was bleibt für meine Nachwelt? <strong>Die</strong> umfassendste A ntwort auf solche Fragen lautet:<br />

Generationenmanagement. Was dieser ganzheitliche Ansatz dem K<strong>und</strong>en bringt,<br />

v errät Bianca Haas, Vermögensberaterin bei der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong>.<br />

Banknote: Frau Haas, was bedeutet<br />

„Generationenmanagement“<br />

eigentlich?<br />

Bianca Haas: <strong>Die</strong>ser Begriff steht für<br />

eine ganzheitliche Beratungsleistung<br />

r<strong>und</strong> um die Themen: Wie sorge ich für<br />

mein Alter vor? Wie erhalte ich mein<br />

Vermögen über mein eigenes Leben hinaus?<br />

Und wie unterstütze ich meine<br />

Kinder, Enkel, Neffen <strong>und</strong> Nichten?<br />

Auf welche Altersgruppe oder<br />

Lebenssituation ist Generationenmanagement<br />

zugeschnitten?<br />

Mit dem Thema sollte sich jeder befassen<br />

– auch schon in jüngeren Jahren.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie leben ohne<br />

Trauschein mit Ihrem Partner zusammen.<br />

Plötzlich stößt Ihnen etwas zu.<br />

Wenn Sie nichts geregelt haben,<br />

e ntscheiden Ihre Eltern über Ihr Vermögen<br />

– Ihr Partner bleibt außen vor.<br />

Wie geht die <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> be<strong>im</strong><br />

Generationenmanagement vor?<br />

In vier Schritten: Als Erstes schaffen wir<br />

einen Überblick über die aktuelle<br />

Vermögenssituation <strong>und</strong> stellen die<br />

Entwicklung bis ins Alter dar. Parallel<br />

analysieren wir bestehende Verträge<br />

<strong>und</strong> überprüfen erteilte Vollmachten.<br />

Schließlich betrachten wir noch Finanzen<br />

<strong>und</strong> Steuern <strong>im</strong> Erbfall.<br />

Wie viele Spezialisten sind nötig,<br />

um solch komplexe Themen kompetent<br />

zu bearbeiten?<br />

Im Prinzip hat der K<strong>und</strong>e einen festen<br />

Ansprechpartner bei uns. Wenn sich<br />

aus dem Gespräch mit dem Berater<br />

B edarf an Information zum Thema<br />

G enerationenmanagement ergibt, zieht<br />

dieser einen Kollegen hinzu, der in diesem<br />

Thema speziell ausgebildet ist –<br />

etwa einen Estate Planner.<br />

12 BANKNOTE 1 / 2012<br />

Mit Vernunft nach vorn<br />

b licken: lösungsorientiertes<br />

Generationenmanagement.<br />

Wo liegt der Unterschied zu einer<br />

konventionellen Altersvorsorge-<br />

Beratung?<br />

Uns geht es nicht darum, eine Privatrente<br />

oder eine Vorsorgeversicherung<br />

zu verkaufen. Unser Anliegen ist<br />

es, dem K<strong>und</strong>en zu zeigen: Wie entwickelt<br />

sich sein Vermögen in den nächsten<br />

Jahrzehnten? Wie lässt es sich<br />

lange erhalten? Umfassende Vermögensopt<strong>im</strong>ierung<br />

ist das Ziel.<br />

Muss der K<strong>und</strong>e mit all seinen Unterlagen<br />

zu Ihnen ins Haus kommen?<br />

Nicht unbedingt. Gerne bieten wir dem<br />

K<strong>und</strong>en an, ihn zu Hause zu besuchen.<br />

Wir kommen persönlich vorbei – ob<br />

nach Luxemburg oder Deutschland.<br />

Welche Lösungen gibt es, wenn<br />

keine Erben da sind?<br />

Mit dem Vermögen lässt sich dauerhaft<br />

Gutes tun. Wir helfen gerne be<strong>im</strong><br />

E inrichten einer individuellen Stiftung.<br />

Der Stifter regelt dabei autark, wie sein<br />

Vermögen auch über seine Lebenszeit<br />

hinaus verwendet wird, <strong>und</strong> erlebt oft<br />

auch einen ideellen, persönlichen<br />

G ewinn. Wie Alexander Valentin, der<br />

mit seiner Stiftung „Acción Humana“<br />

(www.accion-humana.com) seit 1993<br />

Straßenkindern in Honduras hilft – sein<br />

Lebenswerk, an dem sein Herz hängt.<br />

Und wenn es Erben gibt, die noch<br />

nicht vollständig in die<br />

Verantwortung treten können?<br />

In diesem Fall kann eine sogenannte<br />

Testamentsvollstreckung sinnvoll sein.<br />

Auch zu diesem Thema können wir den<br />

K<strong>und</strong>en mit Informationen versorgen,<br />

die ihm eine erste Orientierung geben.<br />

Was hat der K<strong>und</strong>e letztlich von<br />

einem funktionierenden<br />

Generationenmanagement?<br />

Der K<strong>und</strong>e hat das gute Gefühl, ein<br />

wichtiges Thema angegangen zu sein<br />

<strong>und</strong> aktiv in die richtigen Bahnen gelenkt<br />

zu haben.<br />

KONTAKT<br />

Bei Fragen zum Thema Generationenmanagement<br />

erreichen<br />

Sie Bianca Haas unter<br />

Telefon: (+ 352) 42 434 - 5423<br />

E-Mail: bianca.haas@lblux.lu


Jürgen Bösken, Relationship Manager<br />

für die Depotbank, erreichen Sie telefonisch<br />

unter (+ 352) 42 434 - 5162 oder per E-Mail<br />

an depotbank@lblux.lu<br />

Klug vererben<br />

Experten sagen: <strong>Die</strong> Erbschaftsteuer<br />

auf Firmenvermögen wird<br />

ansteigen. Daher geben viele Firmeninhaber<br />

ihren Besitz schon zu<br />

Lebzeiten weiter – <strong>und</strong> riskieren<br />

dabei einiges. Wie etwa der Unternehmenschef,<br />

der seinem Sohn<br />

eine GmbH vermachte, aber als<br />

„Nießbrauchnehmer“ weiterhin<br />

die Erträge auf sein Konto buchte<br />

<strong>und</strong> sich auch das volle St<strong>im</strong>mrecht<br />

vorbehielt. Später wechselte<br />

das Unternehmen für mehr als<br />

drei Millionen Euro den Besitzer.<br />

Gut die Hälfte davon erhielt der<br />

Vater vom Sohn. Das Problem dabei:<br />

Laut Urteil des B<strong>und</strong>esfinanzhofs<br />

(BFH, Az. IX R 51 / 10) war der<br />

Junior nicht der „wirtschaftliche<br />

E igentümer“ <strong>und</strong> daher nicht berechtigt,<br />

die Anschaffungskosten<br />

steuerlich geltend zu machen.<br />

Sehr riskant sind derartige Fälle<br />

bei Personengesellschaften wie<br />

GbR oder KG. Auch nicht ohne<br />

T ücken ist es, in der Hoffnung<br />

auf Steuervorteile einen guten<br />

Teil des Privatvermögens ins<br />

U nternehmen zu investieren.<br />

D arüber hinaus z iehen Modelle,<br />

bei denen der Nachwuchs nur<br />

n ominell neue r Eigentümer wird,<br />

oft F amilienkonflikte nach sich.<br />

Weichen auf Wachstum<br />

Beziehungsmanagement ist das A <strong>und</strong> O für jede erfolgreiche Bank. Da<br />

bei der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> die Weichen auf Wachstum stehen <strong>und</strong> es folglich<br />

<strong>im</strong>mer mehr Beziehungen zu pflegen gilt, hat sie einen qualifizierten<br />

Mann zum Relationship Manager befördert.<br />

Wenn man Jürgen Bösken nach der Kernkompetenz eines Relationship<br />

M anagers fragt, fällt seine Antwort klar aus: „<strong>Die</strong> Herausforderung für j eden<br />

R elationship Manager ist es, die Nähe zum K<strong>und</strong>en zu halten“, sagt Jürgen<br />

Bösken, der seit 1. Januar 2012 die Funktion des Relationship Managers<br />

für die Depotbank der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> übernommen hat. Zuvor hatte er <strong>im</strong><br />

Bereich A lternative Investmentfonds für die Depotbank gewirkt <strong>und</strong> als<br />

Projekt mitarbeiter die Migration von mehr als 100 Fonds der LRI Invest S.A.<br />

e rfolgreich b egleitet.<br />

Neben der Gewinnung neuer Depotbankmandate betreut Jürgen<br />

Böske n außerdem bestehende K<strong>und</strong>en. „Ich bin für alle Fragen der erste<br />

Ansprechpartner“, bringt er es auf den Punkt. „Und wenn ganz spezifische<br />

Aufgaben <strong>im</strong> Tagesgeschäft auftauchen, stelle ich klare Zuständigkeiten<br />

<strong>und</strong> eine schnelle wie kompetente Bearbeitung sicher.“<br />

Für seine zweite Herausforderung, die Neuk<strong>und</strong>engewinnung, sieht der<br />

leidenschaftliche Ausdauersportler die <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> S.A. ebenfalls gut<br />

aufgestellt. „Mit dem Ausbau des Depotbankgeschäfts <strong>im</strong> Jahr 2011 sind<br />

die Weichen für ein nachhaltiges Wachstum gestellt“, erklärt Jürgen Böske n.<br />

Welche Bedeutung dies für das gesamte Unternehmen hat, verdeutlicht<br />

Alain Weber, Mitglied der Geschäftsleitung der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong>: „Unsere<br />

E igenschaft als Depotbank ist für unser Haus ein wichtiger Teil des<br />

G eschäftsmodells. Beeindruckende Beweise sind der Beitrag zum Betriebsergebnis,<br />

die jüngsten Vertriebserfolge <strong>und</strong> das Wachstum des Geschäftsbereichs<br />

Depotbank.“<br />

Ein Wachstum, das sich mit Zahlen belegen lässt: In den Anfängen mit<br />

zwei Investmentfonds gestartet, umfasst die Fondspalette der Depotbank<br />

mittlerweile über 150 Fonds <strong>und</strong> passt sich <strong>im</strong>mer wieder an sich ändernde<br />

Marktbedingungen an. Insgesamt betreut sie ein Fondsvolumen von r<strong>und</strong><br />

3,3 Milliarden Euro – wir berichteten in der letzten Ausgabe der Banknote.<br />

Eine hervorragende Basis also für weitere Expansion – die Jürgen Bösken<br />

mit vorantreibt.<br />

Luxemburg schützt<br />

eigentumsrechte<br />

Be<strong>im</strong> Schutz der Eigentumsrechte steht Luxemburg weltweit an sechster<br />

Stelle, gleich auf mit Dänemark <strong>und</strong> Neuseeland. <strong>Die</strong>s ergab der diesjährige<br />

International Property Rights Index (IPRI), eine jährliche Studie, die<br />

130 Länder mit Bezug auf den Schutz physischer wie intellektueller Eigentumsrechte<br />

vergleicht. Laut IPRI hat dieser Schutz einen starken Einfluss<br />

auf die wirtschaftliche Leistung eines Landes.<br />

Im Durchschnitt ist das Pro-Kopf-Einkommen <strong>im</strong> oberen Fünftel des<br />

IPRI-Rankings – etwa in Ländern wie Luxemburg – fast achtmal so hoch<br />

wie <strong>im</strong> untersten Fünftel, etwa in Libyen. Darüber hinaus begünstigen<br />

L änder mit starken Eigentumsrechten das allgemeine Geschäftskl<strong>im</strong>a <strong>und</strong><br />

ziehen mehr ausländische Investoren an.<br />

BANKNOTE 1 / 2012<br />

PerSonal<br />

13


unter Schweizer Palmen<br />

Wo die Welt besonders schön ist? <strong>Die</strong> Redaktion der Banknote ist<br />

f ündig geworden: in der einmaligen Bucht von Ascona – direkt am Lago<br />

Maggiore. Im Rahmen der neuen Urlaubsreihe werden Ausgabe<br />

für Ausgabe besonders reizvolle Reiseziele vorgestellt. Zum Auftakt<br />

<strong>im</strong> <strong>Blick</strong>punkt: Ascona <strong>im</strong> Kanton Tessin – ein Badeort am südlichsten<br />

Z ipfel der Schweiz. <strong>Die</strong> Redaktion der Banknote war vor Ort <strong>und</strong> hat<br />

e xklusive Tipps zusammengestellt. Eine Reise beginnt – Teil 1.


<strong>Die</strong> milde Sonne scheint aufs glitzernde<br />

Wasser, der Wind rauscht sanft in den<br />

Palmen. Frühling am Mittelmeer? Nein,<br />

nicht ganz. Es fühlt sich aber fast so an,<br />

wenn man am L ago Maggiore Urlaub<br />

macht, einem See, der zum Großteil in<br />

Italien liegt. Der interessantere Teil<br />

aber befi ndet sich in der italienischen<br />

Schweiz. Hier, <strong>im</strong> Tessin, verbindet sich<br />

italienischer Charme mit Schweizer<br />

P erfektion. Man sitzt am See oder auf<br />

der Piazza <strong>und</strong> lässt sich Pizza <strong>und</strong><br />

P asta schmecken. Zugleich genießt<br />

man eine p erfekt organisierte Gastronomie<br />

<strong>und</strong> eine mühelose Verständigung<br />

auf Deutsch. „La dolce vita“ in<br />

der eidgenössischen Variante.<br />

Und dann der See: Idyllisch erstreckt<br />

er sich zu Füßen der Alpengipfel.<br />

Sein leuchtendes Blau, das zarte<br />

Grün der Wiesen <strong>und</strong> das dunklere der<br />

Berge <strong>im</strong> Hintergr<strong>und</strong> – diese Aussicht<br />

ist w<strong>und</strong>erschön. Glücklich kann sich<br />

der schätzen, der dieses Panorama<br />

schon be<strong>im</strong> Aufstehen genießt.<br />

Exklusive Location direkt am See<br />

Wer Gast <strong>im</strong> Hotel Eden Roc ist, hat<br />

dieses Glück. „Wir sind das einzige<br />

Fünfsterneh otel in der schönen Bucht<br />

von Ascona, das direkt am Lago Maggiore<br />

liegt“, sagt Hoteldirektor Daniel<br />

Schälli nicht ohne Stolz. Von fast allen<br />

Z<strong>im</strong>mern des Fünfsternehauses aus<br />

hat man See blick. <strong>Die</strong> Verbindung zum<br />

See ist ein privater Badestrand mit<br />

P anorama-Bootssteg. Zum Haus gehört<br />

außerdem ein weitläufi ges Gartengelände<br />

mit L iegestühlen, das durchaus<br />

an den n amensgebenden biblischen<br />

Garten e rinnert.<br />

Eher an Salomos Palast mag man<br />

denken, wenn man die Empfangshalle<br />

des Hotels betritt: Glänzende Marmorböden<br />

unter einer sanft gewölbten<br />

P alazzo-Decke mit antiken italienischen<br />

Lüstern <strong>und</strong> einladenden Sitzgarnituren<br />

vermitteln großzügige Lebensart. Auch<br />

der Gaumen schwelgt hier <strong>im</strong> Genuss.<br />

Drei Chefköche in vier unterschiedlichen<br />

Restaurants verwöhnen <strong>im</strong> Eden<br />

Roc die Gäste. Besonders schön ist es<br />

<strong>im</strong> historischen „La Casetta“, dessen<br />

Terrasse auf den See hinausragt.<br />

Im Tessin verbindet sich italienischer Charme<br />

mit Schweizer P erfektion.<br />

Im Wasser des Langensees, wie der<br />

L ago Maggiore auf Deutsch schlicht<br />

heißt, tummeln sich etwa ab Mai die<br />

Bade freudigen <strong>und</strong> Wassersportler.<br />

Viele G äste, die <strong>im</strong> Eden Roc einchecken,<br />

buchen das Boot samt Skipper<br />

gleich mit. Lieber selbst Segel setzen?<br />

Auch das geht w<strong>und</strong>erbar, selbst wenn<br />

man noch nie eine Fockschot oder einen<br />

Pinnenausleger in der Hand hatte:<br />

Das Hotel betreibt seine eigene Segelschule<br />

<strong>und</strong> – als einziges Hotel in der<br />

Schweiz – e inen eigenen Jachthafen.<br />

Interessant für Golfer <strong>und</strong><br />

Naturliebhaber<br />

Auch viele Golfer zieht es nach Ascona,<br />

dessen Altstadt mit Piazza <strong>und</strong> Gässchen<br />

<strong>im</strong>mer einen Bummel wert ist.<br />

Gleich in der Nähe kann man auf zwei<br />

18-Loch-Plätzen an den Abschlag gehen.<br />

Im Umkreis von 100 Kilometern<br />

stehen sage <strong>und</strong> schreibe 18 Golfplätze<br />

zur A uswahl.<br />

Wer die unberührte Natur bevorzugt,<br />

der wird in den Tälern des Tessins<br />

erst recht fündig. Etwa <strong>im</strong> Valle Maggia<br />

oder Valle Verzasca. Hier kann man an<br />

einem einzigen Tag sämtliche Kl<strong>im</strong>azonen<br />

durchwandern, die die Alpensüdseite<br />

zu bieten hat. Zwischen Reben,<br />

Palmen <strong>und</strong> Edelkastanien geht es<br />

h inauf auf alpine 2.000 Meter über dem<br />

Meer. <strong>Die</strong> Wanderwege führen vorbei<br />

an „rustici“, alten Tessiner Steinhäusern.<br />

Im Sommer kehrt man ein in<br />

urigen Wirtschaften namens „grotti“.<br />

Am schönsten sind Tessiner Talwanderungen<br />

oder Radtouren <strong>im</strong> März,<br />

wenn der Frühling hier schon einen<br />

V orsprung hat, die Touristenscharen<br />

sich aber noch vornehm zurückhalten.<br />

Ä hnlich beschaulich geht es <strong>im</strong> Oktober<br />

/ N ovember zu, wenn die Badesaison<br />

vorbei ist <strong>und</strong> sich die Gäste an<br />

bunten W äldern <strong>und</strong> noch recht w armen<br />

S onnenstrahlen erfreuen.<br />

Wintersport scheint so ziemlich<br />

das Einzige zu sein, was Ascona nicht<br />

zu b ieten hat. Und doch ist der Terminkalender<br />

des Eden Roc auch in der<br />

k alten Jahreszeit sehr gut gefüllt. Der<br />

Gr<strong>und</strong> ist das andere Wort mit W:<br />

Wellness.<br />

Wellness-Welt in voller Blüte<br />

Über 2.000 Quadratmeter erstreckt sich<br />

das <strong>im</strong> Jahr 2010 eröffnete Spa-Refugium<br />

des Eden Roc, das ganz jährig auf<br />

Frühling gepolt ist – mit Blütenpracht<br />

als Leitmotiv seiner Innen architektur. In<br />

den Farben des L ago sch<strong>im</strong>mert die<br />

Wasserwelt, in der die Gäste in fünf<br />

Pools Kraft t anken. Be<strong>im</strong> Gang über den<br />

Kneipp-Weg fühlt man sich, als laufe<br />

man durch ein Flussbett. Dazu bietet<br />

das Spa eine große Saunawelt.<br />

Schon Ende März, Anfang April<br />

steht r<strong>und</strong> um den Lago Maggiore<br />

w ieder alles in voller Blüte. Besonders<br />

schön ist es dann auf den Brissago-<br />

Inseln, dem botanischen Garten des<br />

T essins, wie man sagt. Dort erfreut sich<br />

der Blumenliebhaber an Kamelien <strong>und</strong><br />

Azaleen. Und ein paar Wochen später<br />

sieht man schon wieder die ersten Skipper<br />

<strong>und</strong> Schw<strong>im</strong>mer von der Terrasse<br />

des Eden Roc aus.<br />

Einen Tag voller Eindrücke lässt<br />

man <strong>im</strong> Hotel Revue passieren, das<br />

vom Schweizer GaultMillau zum Hotel<br />

des Jahres 2010 gewählt wurde. Drei<br />

Grand Suiten, 34 Suiten <strong>und</strong> 42 Deluxe-<br />

Doppel z<strong>im</strong>mer stehen zur Wahl. Im<br />

l inken F lügel die von Interior-Designer<br />

Carlo Rampazzi farbenfroh eingerichteten<br />

Z<strong>im</strong>mer. Ein ruhigeres Ambiente<br />

fi ndet man <strong>im</strong> rechten Flügel, marit<strong>im</strong>jugendlich<br />

ist es <strong>im</strong> Eden Roc Marina.<br />

Überraschungen sind Programm<br />

Über die alltäglichen Außergewöhnlichkeiten<br />

hinaus überrascht das Haus<br />

seine Gäste <strong>im</strong>mer wieder mit originellen<br />

Programmen.<br />

www.edenroc.ch<br />

DER BESONDERE<br />

VERANSTALTUNGSTIPP<br />

19. – 22. Juli 2012<br />

CSI Internationales Springreiter-<br />

Turnier in Ascona. Ein Muss für alle<br />

Liebhaber des Pferdesports.<br />

www.csi-ascona.ch<br />

BANKNOTE 1 / 2012<br />

FoKuS<br />

15


eInblICKe<br />

Für besondere aufgaben<br />

Neben Privatk<strong>und</strong>en steht die <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> auch Sparkassen <strong>und</strong> Vermögensverwaltern<br />

zur Seite. Was genau sie für diese K <strong>und</strong>engruppe leistet,<br />

hat die Redaktion der Banknote für Sie herausgef<strong>und</strong>en.<br />

Ein Innenarchitekt kann die schönste<br />

Einrichtung planen – aber er wird die<br />

M öbel nicht selbst bauen. Dafür kennt<br />

er Experten, die ihr Handwerk verstehen<br />

<strong>und</strong> die entsprechenden Meisterstücke<br />

abliefern.<br />

„Wir arbeiten stets darauf hin, dass sich unsere Partner<br />

auf ihre K ernkompetenz k onzentrieren können.“<br />

Genauso ist es bei eigenständigen Vermögensverwaltern:<br />

Zusätzlich zu ihrer<br />

Verwaltungsleistung alle technischen<br />

Handgriffe selbst zu stemmen, wäre zu<br />

zeitraubend. Sparkassen haben hier<br />

zwar mehr Personalstärke zur Verfügung;<br />

ü ppig d<strong>im</strong>ensionierte Sonderaufgaben<br />

jedoch komplett <strong>im</strong> eigenen<br />

Haus zu e rledigen, wäre für manche<br />

schlichtweg unrentabel. Solche „Jobs“<br />

an einen externen Partner zu delegieren,<br />

kann ein starker Hebel für die<br />

E ffizienz eines Finanzdienstleisters<br />

sein. Bei der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> ist diese<br />

Kompetenz <strong>im</strong> Team „Sparkassen <strong>und</strong><br />

Institutionelle Partner“ angesiedelt. Für<br />

seine professionellen K<strong>und</strong>en bietet es<br />

vielfältige Leistungen <strong>im</strong> Private Banking<br />

<strong>und</strong> Wealth M anagement <strong>und</strong><br />

greift dabei auf eine Erfahrung von<br />

mehr als 30 Jahren am Finanzplatz<br />

Luxemburg zurück.<br />

„Unser K<strong>und</strong>e erfährt durch die<br />

A rbeit unseres Teams Entlastung – <strong>und</strong><br />

er hat einen festen Ansprech partner“,<br />

sagt Alexander Wolbert, Fachreferatsleiter<br />

des Teams bei der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong>.<br />

„Mit einer offenen Architektur fi nden<br />

wir i ndividuelle Lösungen.“<br />

Mehr Kernkompetenz für<br />

Vermögensverwalter<br />

<strong>Die</strong> eine Hälfte des – ohne den Leiter<br />

– achtköpfigen Teams kümmert<br />

sich <strong>im</strong> Schwerpunkt um externe<br />

Vermögens verwalter in Europa.<br />

16 BANKNOTE 1 / 2012<br />

<strong>Die</strong> Leistungen, die die <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong><br />

ihren K<strong>und</strong>en abn<strong>im</strong>mt, reichen von der<br />

Kontoeröffnung bis zum Reporting.<br />

„Wir arbeiten stets darauf hin, dass<br />

sich unsere Partner auf ihre Kernkompetenz<br />

konzentrieren können“, bringt<br />

es K <strong>und</strong>enbetreuer Marco Brünink auf<br />

den Punkt. „Der Vermögensverwalter<br />

ist glücklich, wenn er sich voll der Beratung<br />

widmen kann.“<br />

Starke Unterstützung für<br />

Sparkassen<br />

Wenn Sparkassen Geschäftspartner<br />

s uchen, spielt für sie die Nähe zur<br />

S-Finanzgruppe meist eine große Rolle.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> ist dort Mitglied <strong>und</strong><br />

hat die BayernLB als Mutter gesellschaft<br />

h inter sich, zudem gibt sie die Standortvorteile<br />

Luxemburgs als Private-<br />

Vermögensverwaltung<br />

Internationale<br />

Produktlösung<br />

Generationenmanagement<br />

Der Leistungskranz<br />

der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> für<br />

S parkassen <strong>und</strong><br />

Institu tionelle Partner<br />

Banking-Platz Nummer eins der<br />

Euro-Zone an ihre K<strong>und</strong>en weiter. Wie<br />

eine solche Zusammenarbeit k onkret<br />

abläuft, beschreibt K<strong>und</strong>en betreuer<br />

M ichael Stöhr so: „<strong>Die</strong> K<strong>und</strong>enberatung<br />

bleibt bei der Sparkasse. Wenn<br />

der B erater e ine Anlage der <strong>Banque</strong><br />

<strong>LBLux</strong> empfi ehlt, setzt er sich mit uns<br />

in V erbindung.“ Zusätzlich unterstützt<br />

die <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> die Sparkasse mit<br />

U nterlagen, Marktinformationen <strong>und</strong><br />

gemein samen K<strong>und</strong>enterminen. Darüber<br />

hinaus erhält die Sparkasse eine Bonifi<br />

kation für jede K<strong>und</strong>envermittlung.<br />

<strong>Die</strong>sen Private-Banking-Service<br />

b ietet die <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> seit den 80 er-<br />

Jahren an. Dass Sparkassen diese<br />

<strong>Die</strong>nst leistungen gerne n utzen, zeigt<br />

ein <strong>Blick</strong> auf die Zahlen: Der Bereich<br />

Sparkassenbetreuung <strong>im</strong> P rivate Banking<br />

wuchs bei der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> allein<br />

in den letzten Jahren z weistellig. Eine<br />

gute Basis für opt<strong>im</strong>ale Partnerschaften,<br />

fi ndet Alexander W olbert: „In<br />

<strong>Zukunft</strong> werden wir die Kooperation mit<br />

den Sparkassen weiter ausbauen.“<br />

Separate<br />

Depotbetreuung<br />

Vermögensberatung


Ein gutes Gefühl<br />

Der informierte K<strong>und</strong>e wird als Erfolgsfaktor für Sparkassen <strong>im</strong>mer<br />

wichtiger. Damit diese das Potenzial ausschöpfen können, bietet i hnen<br />

die <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> separate Depotbetreuung als S ervice an. Welchen<br />

Nutzen die Sparkasse davon hat, weiß Stefan Hertel, L eiter Private<br />

Banking der Sparkasse Fürth, aus eigener Erfahrung.<br />

Als K<strong>und</strong>e gut informiert sein: Stefan Hertel,<br />

Leiter Private Banking der Sparkasse Fürth, setzt<br />

auf die Depotbetreuung der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong>.<br />

Banknote: Herr Hertel, vor welcher<br />

Herausforderung standen Sie, als<br />

Sie 2009 beschlossen, die separate<br />

Depotbetreuung als externe<br />

Leistung einzukaufen?<br />

Stefan Hertel: Wir wollten das Thema<br />

Private Banking gezielt für uns erschließen.<br />

Dabei haben wir uns gefragt:<br />

W elche Leistungen können wir als mittelgroße<br />

Sparkasse mit 2,8 Milliarden<br />

B ilanzsumme selbst erbringen? Schnell<br />

wurde uns klar, dass wir für die Depotbetreuung<br />

einen Partner mit Erfahrung<br />

<strong>und</strong> Ressourcen brauchen.<br />

Warum haben Sie sich für die<br />

<strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> entschieden?<br />

Weil sie zwei Vorteile in sich vereint:<br />

Zum einen ist sie Mitglied in der S-Finanzgruppe,<br />

zum anderen sitzt sie in<br />

Luxemburg. Einige unserer K<strong>und</strong>en<br />

w ollen gezielt ihr Geld in Luxemburg<br />

a nlegen.<br />

Stefan Hertel erreichen Sie unter Telefon (+49) 911 78 78 -1893 oder per<br />

E-Mail an stefan.hertel@sparkasse-fuerth.de<br />

Können Sie die K<strong>und</strong>en der separaten<br />

Depotbetreuung näher<br />

c harakterisieren?<br />

<strong>Die</strong>se K<strong>und</strong>en wünschen ein aktives<br />

Portfoliomanagement <strong>und</strong> wollen<br />

selbst bei Anlageentscheidungen mitreden.<br />

Oft sind sie gut informiert,<br />

h aben aber keine Zeit, sich um ihre<br />

F inanzen zu kümmern. Etwa Unternehmer<br />

oder Fußballprofi s.<br />

Welchen Beitrag leistet dabei die<br />

Bank aus Luxemburg?<br />

Aktive Vermögensverwaltung. Jeder<br />

Depotbetreuer der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong><br />

b eobachtet die Depots seiner K<strong>und</strong>en<br />

regelmäßig <strong>und</strong> unterbreitet Anlagevorschläge.<br />

<strong>Die</strong> Entscheidung bleibt be<strong>im</strong><br />

K<strong>und</strong>en.<br />

Wie sieht die Arbeitsteilung zwischen<br />

Ihnen <strong>und</strong> der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong><br />

aus?<br />

Unsere Private-Banking-Berater begleiten<br />

den K<strong>und</strong>en umfassend bei<br />

a llen A spekten seiner Vermögensanlagen.<br />

Bei der Depotbetreuung ist<br />

der Experte der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> der<br />

e rste Ansprechpartner des K<strong>und</strong>en.<br />

Zeichnet sich die Bank in ihrer<br />

Arbeitsweise durch irgendeine<br />

Spezialität aus?<br />

<strong>Die</strong> <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> versteht es in besonderem<br />

Maße, die Bedürfnisse<br />

u nserer K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die Bedürfnisse<br />

der Sparkasse in Einklang zu bringen.<br />

Sie betreut persönlich.<br />

Kommt es mehr auf Expertenwissen<br />

oder mehr auf Persönlichkeit<br />

an?<br />

Know-how ist kein Kunststück. Das<br />

B esondere ist, gut mit K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

Partnern umzugehen. <strong>Die</strong>se müssen<br />

sich gut aufgehoben fühlen, in guten<br />

wie in schlechten Zeiten.<br />

Welche Zwischenbilanz ziehen Sie<br />

nach drei Jahren?<br />

Eine sehr positive, die sich auch beziffern<br />

lässt: Gestartet ist unser Private<br />

B anking mit 90 K<strong>und</strong>en, jetzt sind es<br />

gut 300. Wir haben bei der <strong>Banque</strong><br />

<strong>LBLux</strong> ein gutes Gefühl, sie bietet<br />

e inen Mehrwert für unsere K<strong>und</strong>en.<br />

Wie werden Sie den Bereich<br />

„Depotbetreuung“ in <strong>Zukunft</strong><br />

gestalten?<br />

Auch in <strong>Zukunft</strong> werden wir weiter auf<br />

die Zusammenarbeit mit der <strong>Banque</strong><br />

<strong>LBLux</strong> setzen. Wie heißt es so schön:<br />

Never change a winning team.<br />

KONTAKT<br />

Sie möchten mehr darüber<br />

erfahren, was die <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong><br />

für Spar kassen leistet?<br />

Unser Experte Alexander Wolbert<br />

gibt Ihnen gerne Auskunft.<br />

Telefon: (+ 352) 42 434 - 5140<br />

E-Mail: alexander.wolbert@lblux.lu<br />

BANKNOTE 1 / 2012<br />

eInblICKe<br />

17


Das bild <strong>im</strong> Kopf<br />

„Und das ist alles nur in meinem Kopf“, heißt es in<br />

einem aktuellen Hit. Im Kopf von Marc Theis sind<br />

viele starke Bilder, die er mit der Kamera herauslässt.<br />

Der Rest ist Handwerk – ein Begriff, über den der<br />

F otograf seinen Anspruch an Qualität definiert.<br />

18<br />

Marc Theis,<br />

Fotograf<br />

BANKNOTE 1 / 2012<br />

Postmodernes<br />

F amilienidyll<br />

„Heute, <strong>im</strong> Zeitalter des digitalen Fotos,<br />

scheinen die meisten meiner Kollegen<br />

erst auf den Auslöser zu drücken <strong>und</strong><br />

sich erst nachher ein Bild davon zu<br />

m achen“, sagt Marc Theis. „Ich arbeite<br />

anders: Das Bild entsteht <strong>im</strong> Kopf. Mit<br />

Handwerk bringe ich es ans Licht.“<br />

Marc Theis’ Handwerk ist die Fotografie<br />

– <strong>und</strong> das Handwerkliche wurde<br />

ihm schon in die Wiege gelegt. Geboren<br />

in Dudelange, „dem Luxemburger Ruhrgebiet“,<br />

atmete er die Luft der Stahlfabriken,<br />

die sich abends braun färbte.<br />

Sein Vater war Malermeister <strong>und</strong> Kunstmaler,<br />

Marc Theis wuchs <strong>im</strong> elterlichen<br />

Betrieb auf. So lag es für ihn nahe,<br />

D ekorateur <strong>und</strong> Schriftenmaler zu lernen.<br />

Über den Umweg der Werbegrafik<br />

„Lost in t<strong>im</strong>e“ nennt Marc Theis seine<br />

Bildserie mit Graffiti-Motiven – aber keine<br />

Sorge, die Bilder halten die Zeit ja fest.<br />

fand er erst später zu seinem heutigen<br />

Metier. Seine handwerkliche Herangehensweise<br />

hat er sich bis heute erhalten,<br />

die Kamera nennt er sein Werkzeug.<br />

Zwar arbeitet er auch mit Digitalkameras,<br />

benutzt sie aber wie analoge Fotoapparate:<br />

Feineinstellungen vornehmen,<br />

zuerst die Filmempfindlichkeit, dann<br />

Blende <strong>und</strong> Zeit – so, wie es dem Motiv<br />

<strong>und</strong> der Situation angemessen ist.<br />

Der Anspruch, der dahintersteht,<br />

ist hoch: „Ich versuche, die Bilder zu<br />

machen, die andere nicht machen“, so<br />

Marc Theis. Für alles Neue öffnet er die<br />

Blende <strong>im</strong> Kopf weit, Wiederholungen<br />

hingegen sind ihm ein Gräuel. Sogar bei<br />

sich selbst n<strong>im</strong>mt er nie Anleihen, <strong>im</strong>mer<br />

muss es neu <strong>und</strong> anders sein.


Warum dies aus seiner Sicht notwendig<br />

ist, begründet Marc Theis so: „Ein<br />

Foto ist ein Dokument, die Fotografi e<br />

dokumentiert das Zeitgeschehen. Aber:<br />

<strong>Die</strong> Zeit verändert sich. Denselben<br />

Menschen kann man nicht zwe<strong>im</strong>al völlig<br />

gleich ablichten. Entweder der Raum<br />

hat sich verändert oder die Situation<br />

oder der Mensch selbst.“ Marc Theis’<br />

Kunst besteht darin, aus dem Augenblick<br />

so viel wie möglich herauszuholen.<br />

Damit erschließt er sich beständig<br />

Seitenpfade neben dem Trend – denn<br />

der b estehende Trend ist ja das Vorgegebene,<br />

das sich gegen die lebendige<br />

Zeit stellt <strong>und</strong> den <strong>Blick</strong> auf den einzigartigen<br />

Moment versperren könnte.<br />

Neben dem Trend, gegen den Trend –<br />

dass dies gerade bei Auftragsarbeiten<br />

mitunter zu Zielkonfl ikten führt, liegt<br />

auf der Hand. Marc Theis hat sich zwar<br />

einen Namen gemacht, aber auch er<br />

muss viel tun, um seinen Ruf zu erhalten.<br />

Und manchmal stehen Projekte vor<br />

Hürden, auf die der Fotograf nur b edingt<br />

Einfl uss hat. Aber Marc Theis gibt nicht<br />

auf – <strong>und</strong> meist gelingt der Spagat zwischen<br />

Anspruch <strong>und</strong> Wirklichkeit: Er<br />

fi ndet i mmer wieder Menschen, die<br />

seine u nkonventionelle Arbeit schätzen<br />

<strong>und</strong> den Mehrwert für sich oder ihr<br />

U nternehmen erkennen. Dabei hilft<br />

Marc Theis sicher auch ein „Werkzeug“,<br />

das sich in keiner F ototasche<br />

transportieren lässt: seine „extrem<br />

g ute Laune“. W ohin <strong>und</strong> zu wem auch<br />

Urbane<br />

Kunst an der<br />

Wand: aus<br />

der Bildserie<br />

„Lost in t<strong>im</strong>e“.<br />

<strong>im</strong>mer Marc Theis geht: Er begegnet<br />

allem positiv. „Wird es schwer oder<br />

nicht? Das ist a lles eine Frage der Einstellung“,<br />

sagt Marc Theis <strong>und</strong> meint<br />

mal nicht die Belichtungszeit.<br />

Wie schwer sich die Arbeit eines<br />

Fotografen anfühlt, ist allerdings auch<br />

eine Frage des Trainings, rein körperlich.<br />

40 Jahre lang hat Marc Theis 50<br />

Länder bereist. An den Drehorten ging<br />

er viel zu Fuß, um Motive <strong>und</strong> Lichtst<strong>im</strong>mungen<br />

einzufangen. Immer mit<br />

zwei Kameras über der Schulter. <strong>Die</strong><br />

Quittung: eine neue Hüfte. Marc Theis’<br />

körperlicher Einsatz jedenfalls lohnt<br />

sich. Ohne ihn wären nie Werke entstanden<br />

wie etwa sein Projekt „The<br />

Pumpkins“, bei dem Kürbisse von ihrer<br />

menschlichsten Seite gezeigt werden<br />

– oder eben Menschen von ihrer kürbishaftesten.<br />

Bilder, denen man ansieht,<br />

wie viel Spaß der Mann hinter der<br />

K amera hatte.<br />

Wer Humor auf die Platte bannen<br />

kann, der fotografi ert auch Musik: Marc<br />

Theis hat die Scorpions auf die Art <strong>und</strong><br />

Weise verewigt, wie es Konzertfotografen<br />

in den 80 er-Jahren taten. Wieder<br />

einmal gegen den Trend. Das Ergebnis<br />

war Anfang des Jahres in der <strong>Banque</strong><br />

<strong>LBLux</strong> ausgestellt, seit 1. Mai ist es <strong>im</strong><br />

Kunstraum Dreieich in Frankfurt zu sehen.<br />

Welches Verhältnis hat der Künstler<br />

zum Geld? „Ein schlechtes“, gibt<br />

Marc Theis unumw<strong>und</strong>en zu <strong>und</strong> lacht.<br />

„Wenn ich abends ins Bett gehe, denke<br />

ich daran, was ich als Nächstes fotografi<br />

eren will – <strong>und</strong> nicht ans Geld.“Es sei<br />

Marc Theis verziehen. Ein Mensch, der<br />

so traumhafte Bilder erschafft, muss ja<br />

nicht jedes Handwerk beherrschen.<br />

www.marctheis.de<br />

luxeMburG<br />

VERANSTALTUNGSTIPP<br />

„Lost in t<strong>im</strong>e“<br />

5. Juni bis 30. September 2012<br />

Städtische Galerie Wolfsburg:<br />

In der Ausstellung zeigt Marc Theis<br />

fotografisch, wie in zerfallenden<br />

I ndustrieanlagen Neues entstehen<br />

kann. Im Mittelpunkt stehen Bilder<br />

des verlassenen Continental-<br />

Geländes in Hannover, belebt<br />

durch Graffiti-Kunst.<br />

BANKNOTE 1 / 2012<br />

19


alles <strong>im</strong> <strong>Blick</strong><br />

Der Begriff „Transaktion“ klingt eigentlich relativ s<strong>im</strong>pel: <strong>Die</strong> Übertragung von Kapital<br />

von A nach B. Doch in der Realität ist dieser Prozess deutlich komplexer. <strong>Die</strong> vielschichtigen<br />

Abläufe werden Schritt für Schritt in den Fachreferaten der Abteilung Transaction<br />

Service unter die Lupe genommen. Ein trockenes Thema? Von wegen! <strong>Blick</strong>en Sie<br />

h inter die Kulissen eines hochspannenden Prozesses einer einzigen Transaktion.<br />

Ein starkes Team (v. l. n. r.): Marie France Schmit, Fachreferatsleiterin Custody Service, Claude Friedrich, Fachreferatsleiter Settlement Service,<br />

Daniela Schneider, Fachreferatsleiterin Treasury & Private Banking Service, Stefan Speicher, Leiter der Abteilung Transaction Service.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> erstellt seit 1996 das Steuerreporting für<br />

ihre K<strong>und</strong>en. Sei es in Form einer Transaktionsliste oder für<br />

deutsche K<strong>und</strong>en nach deutschem Recht – für eine Luxemburger<br />

Bank durchaus etwas Außergewöhnliches. Alle Transaktionen,<br />

die der K<strong>und</strong>e <strong>im</strong> Laufe eines Jahres getätigt hat,<br />

finden sich dort wieder. Dabei deckt der Begriff „Transaktion “<br />

eine große Bandbreite an Geschäftsvorfällen ab – vom Kauf<br />

<strong>und</strong> Verkauf von Wertpapieren über Zins- <strong>und</strong> Dividendenbuchungen<br />

bis hin zu Futures <strong>und</strong> Optionen. Spätestens hier<br />

wird die Arbeit komplex. Tag für Tag gehen neue Zertifikate<br />

durch die Hände des Teams Transaction Service, die sie<br />

k ennen <strong>und</strong> steuerlich klassifizieren müssen. Und dieses<br />

Steuer reporting ist nur ein Teil der Leistungen, die diese<br />

A bteilung erbringt. Im Gr<strong>und</strong>e geht es um viel mehr: um die<br />

Ab wicklung von Transaktionen – von A bis Z. <strong>Die</strong>se Prozesse<br />

müssen in abgest<strong>im</strong>mten Schritten bearbeitet werden.<br />

Komplexe Abläufe hinter den Kulissen<br />

<strong>Die</strong> Geschichte einer Transaktion ist hochspannend. <strong>Die</strong><br />

<strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> schreibt sie in drei Kapiteln: Settlement<br />

S ervice, Custody Service <strong>und</strong> Treasury & Private Banking<br />

Service – so die Bezeichnungen der Fachreferate, in die sich<br />

die Abteilung Transaction Service aufteilt. Der Anfang der<br />

Story ist noch leicht vorstellbar: Der K<strong>und</strong>e – P rivatmensch,<br />

Sparkasse oder Vermögensverwalter – gibt eine Transaktion<br />

in Auftrag, etwa den Kauf eines Wertpapiers. <strong>Die</strong>ser Auftrag<br />

kommt über die Abteilung Treasury & Securities in der Abteilung<br />

Transaction Service an. Erste Station: Fachreferat<br />

Settlement Service.<br />

<strong>Die</strong> Logistik der Werte: Settlement Service<br />

<strong>Die</strong>ses Fachreferat verbucht sämtliche Wertpapier-<br />

Geschäfte, die über die <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> laufen – darunter


auch komplexe Futures- <strong>und</strong> Optionsgeschäfte. Dass ein<br />

„Wertpapier“ <strong>im</strong> digitalen Zeitalter mehr Wert als Papier ist,<br />

v ersteht sich von selbst. Man spricht zwar <strong>im</strong> Fachjargon<br />

noch von Lager stellen – große Lagerhallen voller Papierstapel<br />

sucht man hier dennoch vergeblich. Eine heutige<br />

„L agerstelle“ befi ndet sich auf Festplatten. Aber nicht in<br />

den R äumen der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong>. Sondern bei einem Dritten.<br />

E igentlich sind es <strong>im</strong>mer zwei, die an einer Wertpapier-Transaktion<br />

beteiligt sind: die ausführende Bank, in diesem Fall<br />

die <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong>, <strong>und</strong> der Kontrahent. Das eigentliche<br />

G eschäft wickelt aber meistens ein Dritter ab: die sogenannt e<br />

Clearing- Gesellschaft. <strong>Die</strong>se n<strong>im</strong>mt die Wertpapier-<br />

Buchungen vor – eben auf besagte Lagerstelle, die be<strong>im</strong><br />

Clearing-Partne r verwahrt wird. Im Prinzip ist dies kein<br />

Hexen werk – wären da nicht die Anforderungen, die dahinterstehen.<br />

Mit den i mmer kürzer werdenden Abwicklungszyklen<br />

steigen Ansprüche <strong>und</strong> Verantwortung. Entsprechend<br />

große Sorgfalt legt das Fachreferat bei der Auswahl verlässlicher<br />

Lager stellen-Partner an den Tag.<br />

Von Bank zu K<strong>und</strong>e: Custody Service<br />

<strong>Die</strong> Transaktion zwischen den Banken ist getätigt, der Wert<br />

auf der Lagerstelle deponiert. Was folgt, ist die Verwahrung<br />

der Wertpapiere, also die fortlaufende Buchung der Dividenden<br />

oder Zinsen. <strong>Die</strong>s ist die Aufgabe des Fachreferats<br />

C ustody Service, das außerdem die Wertpapier-Stammdaten<br />

eröffnet <strong>und</strong> verwaltet. Noch eine weitere Funktion fällt diesem<br />

Fachreferat zu: das bereits erwähnte Steuerreporting.<br />

Das F<strong>und</strong>ament: Treasury & Private Banking Service<br />

<strong>Die</strong> Arbeit des Custody Service wird durch den Treasury &<br />

Private Banking Service entsprechend unterstützt: <strong>Die</strong>ses<br />

Fachreferat pfl egt die Stammdaten der K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> initiiert<br />

den Postversand. Gerade weil der K<strong>und</strong>e dies als selbstverständlich<br />

voraussetzt, kommt es auf Präzision an. Das<br />

gilt für alle Transaktionen der gesamten Abteilung. „Der<br />

K<strong>und</strong> e sieht zwar nicht unsere Mitarbeiter, aber deren<br />

A rbeitsergebnis. Etwaige Fehler würden dem K<strong>und</strong>en auf<br />

seinem Reporting ins Auge springen“, verdeutlicht Stefan<br />

Speicher, Leiter der Abteilung Transaction Service. „<strong>Die</strong>ser<br />

Außenwirkung sind sich unsere Mitarbeiter voll bewusst <strong>und</strong><br />

arbeiten entsprechend korrekt.“ Redet man mit einem von<br />

ihnen, fällt oft der Begriff „Anwendungen“.<br />

Damit ist die Software gemeint, die neben den Menschen<br />

einen beträchtlichen Teil des Erfolgs ausmacht. Folglich sind<br />

strategische Partnerschaften mit Softwareanbietern sehr<br />

wichtig. <strong>Die</strong> <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> setzt hier auf Sungard AMBIT<br />

Private Banking.<br />

Immer am Puls der Zeit<br />

Wie viel Aufwand hinter einer einzigen Transaktion steckt,<br />

dürfte deutlich geworden sein. Sich auf neue Gegebenheiten<br />

einzustellen, gehört für Transaction Service dabei zum<br />

„neue Herausforderungen nehmen wir gerne an,<br />

i mmer mit dem Ziel vor augen, unseren K<strong>und</strong>en<br />

bestmöglichen Service zu liefern.“<br />

T agesgeschäft: <strong>Die</strong> Euro-Einführung, Neuerungen <strong>im</strong> USamerikanischen<br />

Steuerrecht, die Abgeltungssteuer – all dies<br />

hat die Abteilung erfolgreich begleitet. Der Schlüssel zum<br />

Erfolg ist die permanente Schulung der Mitarbeiter.<br />

Große Pläne für die <strong>Zukunft</strong><br />

Ein Konzept, das Transaction Service auch in <strong>Zukunft</strong> fortführt.<br />

Etwa be<strong>im</strong> Ausbau der Software APSYS, die von der<br />

Abteilung künftig auf das ganze Unternehmen aus geweitet<br />

werden soll. Stefan Speicher, Leiter Transaction Service,<br />

blickt opt<strong>im</strong>istisch nach vorn: „Neue Herausforderungen<br />

nehmen wir gerne an, i mmer mit dem Ziel vor A ugen, unseren<br />

K<strong>und</strong>en bestmöglichen Service zu liefern. Wir sind<br />

weiterhin in der Lage, neben den ‚Klassikern‘ Leistungen<br />

anzubieten, die vor allem die individuellen Ansprüche u nserer<br />

K<strong>und</strong>schaft erfüllen.“ <strong>Die</strong>ses Versprechen einzulösen, dürft e<br />

der Abteilung nicht schwerfallen – mit kurzen Wegen <strong>und</strong><br />

einer schlanken O rganisation sind auch komplexere Projekte<br />

gut zu s temmen.<br />

Abwicklung<br />

Clearing-Gesellschaft<br />

Abwicklung<br />

Ausführende Bank Kontrahent<br />

Was ist eine Clearing-Gesellschaft?<br />

Eine Clearing-Gesellschaft – auch Clearing-Haus genannt –<br />

übern<strong>im</strong>mt das Clearing <strong>und</strong> Settlement von Wertpapier-<br />

Transaktionen <strong>und</strong> ist oft auch für die Verwahrung der<br />

P apiere zuständig. Dabei bedeutet „Clearing“ ganz allgemein<br />

die Feststellung von Forderungen <strong>und</strong> Verbindlichkeiten;<br />

in der Praxis steht dahinter die Übermittlung,<br />

A bst<strong>im</strong>mung <strong>und</strong> häufig auch die Bestätigung von<br />

A bschlüssen. Unter „Settlement“ versteht man die Übereignung<br />

von Wertpapieren. Indem sie all dies l eistet,<br />

f ungiert die Clearing-Gesellschaft als zentrale Stelle,<br />

die Finanzgeschäfte zwischen verschiedenen Parteien<br />

abwickelt. <strong>Die</strong> Vorteile für die Auftraggeber bestehen<br />

in Risiko min<strong>im</strong>ierung <strong>und</strong> in geringeren Transaktionskosten<br />

durch die Bündelung von Aufträgen.<br />

BANKNOTE 1 / 2012<br />

banK<br />

21


PerSonal<br />

Im Fokus ist der Mensch<br />

Wenn Alexander Wolbert mit seinem Team Sparkassen betreut,<br />

legt er vor allem auf eines Wert: Individualität. Mit welcher individuellen<br />

Motivation Alexander Wolbert an sein Tagwerk geht, verrät er hier.<br />

Alexander Wolbert, Fachreferatsleiter<br />

S parkassen <strong>und</strong> Institutionelle Partner<br />

Vom Klassischen zum Besonderen – so<br />

lässt sich Alexander Wolberts Werdegang<br />

beschreiben. Der klassische Teil<br />

ist seine Ausbildung zum Bankkaufmann.<br />

Besondere Aufgaben l eistet<br />

er bereits seit seinem Studienabschluss<br />

als Diplom-Bankbetriebswirt.<br />

Seine jüngste Herausforderung meistert<br />

er seit Anfang 2011 als Fachreferatsleiter<br />

Sparkassen <strong>und</strong> Institutionelle<br />

Partner bei der <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> (siehe<br />

Seite 16).<br />

Als solcher steuert er alle Maßnahmen<br />

r<strong>und</strong> um die Betreuung von Sparkassen<br />

<strong>und</strong> unabhängigen Vermögensverwaltern:<br />

Er verhandelt mit ihnen, pfl egt<br />

b estehende Verbindungen <strong>und</strong> baut<br />

neue auf. Wegen seiner langjährigen<br />

Berufserfahrung steht er besonders<br />

gern bei komplexen Problemen Rede<br />

<strong>und</strong> Antwort. Sein Anspruch ist der<br />

eines Maßschneiders: „Individualität<br />

<strong>und</strong> Qualität sind das A <strong>und</strong> O“, sagt<br />

Alexander W olbert. Jede Sparkasse,<br />

j eder Mensch sei schließlich anders.<br />

„Und <strong>im</strong> Hauptfokus meiner A rbeit<br />

steht der Mensch. I ndividuen mit unterschiedlichen<br />

C harakteren. Das ist doch<br />

gerade das Schöne <strong>und</strong> Motivierende<br />

an meiner Tätigkeit.“ Entsprechend viel<br />

Individualität fördert er auch bei seinem<br />

7 Werte – 7 Fragen an …<br />

… Alexander Wolbert<br />

1. Ein perfekter Tag …<br />

… bedeutet für mich, mit Familie<br />

<strong>und</strong> / oder Fre<strong>und</strong>en etwas zu<br />

u nternehmen.<br />

2. Mein erstes selbst verdientes<br />

Geld …<br />

… bekam ich durch die Verteilung<br />

von Edeka-Werbeblättern<br />

<strong>im</strong> Dorf.<br />

3. Mein größter berufl icher<br />

Erfolg …<br />

… war die Übernahme der<br />

Leitung einer Bankfiliale mit<br />

24 Jahren.<br />

22 BANKNOTE 1 / 2012<br />

4. Meine Vorbilder …<br />

… sind Menschen, die durch<br />

e hrliche <strong>und</strong> harte Arbeit etwas<br />

e rreicht haben.<br />

5. Menschen, die mich gut kennen,<br />

sagen mir nach, dass …<br />

… ich ehrlich <strong>und</strong> verlässlich<br />

bin.<br />

6. Für meine K<strong>und</strong>en …<br />

… möchte ich einen professionellen<br />

Service bieten.<br />

7. Ich wollte schon <strong>im</strong>mer<br />

e inmal …<br />

… nach Kanada reisen.<br />

Team, auch dort schätzt er starke Persönlichkeiten<br />

– denn nur solche können<br />

laut Alexander Wolbert anspruchsvolle<br />

K<strong>und</strong>en auf Augenhöhe betreuen. In<br />

seiner Freizeit hält sich der Wahl-Saarländer<br />

mit Ausdauertraining fi t. Am liebsten<br />

aber untern<strong>im</strong>mt er Radtouren mit<br />

seiner Frau <strong>und</strong> seinem zehnjährigen<br />

Sohn. „Ich bin nun mal ein Familienmensch“,<br />

sagt er. So hält er sich <strong>im</strong><br />

P rivaten auf Trab – um sich dann wieder<br />

mit demselben Elan um Sparkassen,<br />

I nstitutionelle Partner <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

zu kümmern.<br />

KONTAKT<br />

Haben Sie Fragen an Alexander<br />

Wolbert ? So können Sie ihn<br />

kontaktieren<br />

Telefon: (+ 352) 42 434 - 5140<br />

E-Mail: alexander.wolbert@lblux.lu<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> S. A.<br />

Redaktion: <strong>Banque</strong> <strong>LBLux</strong> S. A.<br />

3, rue Jean Monnet<br />

L-2180 Luxembourg<br />

Fotos:<br />

Marc Schmit (S. 3, 6, 7, 13, 20, 22),<br />

BayernLB (S. 5),<br />

Bernard-Massard (S. 8, 9),<br />

Yves Kortum (S. 1, 10, 11, 12),<br />

Tschuggen Hotel Group (S. 14),<br />

Sparkasse Fürth (S. 17),<br />

Marc Theis (S. 18, 19)<br />

Gesamtumsetzung:<br />

heller & partner<br />

www.heller-partner.de


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