Pressetext Tabula Burgenlandensis - Kultur Burgenland

Presseinformation, 9. Februar 2012Saisonstart | Ausstellungseröffnung | 9. Februar 2012Landesmuseum BurgenlandMit der Eröffnung der ersten von insgesamt drei spannenden Sonderausstellungen feiert das LandesmuseumBurgenland den Saisonauftakt 2012. Frischen Wind in das Museum bringen auch die Weiterentwicklung derDauerausstellung LebensBilder, LebensRäume, LebensSpuren und neu konzipierte Führungen &Vermittlungsprogramme für Erwachsene und Kinder.Sonderausstellung | 10. Februar – 28. Mai 2012Tabula BurgenlandensisDas Burgenland und seine Geschichte in Kartenbildern"Ein Grenzstreifen, wie es das Burgenland seit Jahrhunderten war, ist mitunter großen territorialen,strukturellen und politischen Veränderungen unterworfen. Alte Karten zeigen diesen Wandel ebenso wiehistorisch fundierte und vergleichende Themenkarten der heutigen Zeit. In der Ausstellung „TabulaBurgenlandensis“ wird die Entwicklung des Burgenlandes in den vergangenen Jahrhunderten und speziell in denletzten 90 Jahren anschaulich dargestellt", eröffnete Kulturlandesrat Helmut Bieler die Ausstellung.Karten dienen zur Orientierung und Navigation zu Lande, im Wasser und in der Luft.Sie sind ein sehr gutes Hilfsmittel, um Informationen über Länder, Erdteile, das Weltall, aber auch kleinereRegionen und Gebiete auf prägnante, übersichtliche und höchst informative Art und Weise zu vermitteln.Auch über das Gebiet des heutigen Burgenlandes gibt eine Anzahl von interessanten Kartenwerken, die in dieserForm noch nie in der breiteren Öffentlichkeit gezeigt wurden. Angefangen mit der Tabula Peutingeriana überdie josephinische Landesaufnahme bis zu den Kartenwerken der Gegenwart erstreckt sich ein breites Spektruman topografischen Kartenbildern über das Burgenland bzw. das Gebiet, in dem das heutige Burgenlandeingebettet ist.Eine repräsentative Auswahl wird in der Ausstellung „Tabula burgenlandensis“ gezeigt und ergänzt durch eineDarstellung des Grundprinzips und der Hilfsmittel der Vermessung und einen Überblick über die Geschichte derVermessung an sich.Karte von Sambucus, 1579Diese Karte ist eine der ersten, auf der das Gebiet desheutigen Burgenlandes im größeren Maß erkennbar ist.Erstellt wurde sie von Johannes Sambucus, eigentlichJános Zsámboky, der 1531 in Tyrnau (Trnava in derheutigen Slowakischen Republik) geboren wurde und einbedeutender Arzt, humanistischer Philologe, Dichter undKunstsammler war.Die vorliegende Karte (M.: 1 : 580000, Stich, mehrfarbigkoloriert) wurde im sogenannten Ortelius-Atlasabgedruckt und zwar in Antwerpen im Jahr 1579.(c) Landesarchiv BurgenlandKSB - Kultur-Service Burgenland GmbH - 1 -Presse: Mag. Sigrid WeißTelefon: +43-2682-719-3116 | Mobil: +43-664-842 78 89sigrid.weiss@kulturservice-burgenland.atwww.kultur-burgenland.at

Presseinformation, 9. Februar 2012Karte über die Komitate Ödenburg, Wieselburg und Eisenburg von KarlJoseph Kipferling, 1803Auf dieser Karte werden erstmals die drei ungarischen Komitate, auf derenGebiet sich das heutige Burgenland befindet, im Detail abgebildet. Sie stammtvon Karl Joseph Kipferling, einem österreichischen Kartographen, der in derersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Wien wirkte.Die vorliegende Karte ist ein mehrfarbig handkolorierter Stich aus dem Jahr1803 (M.: 1 : 540 000) und hat den Text: „Erstes Blatt enthaltend dasOedenburger, Wieselburger und Eisenburger Comitat. Nach den bestenHandzeichnungen und anderen zuverlässlichen Hülfsmitteln neu entworfenund gezeichnet von K.J. Kipferling. Wien 1803“.(c) Landesarchiv BurgenlandDieser Ausstellungsteil wird im Untergeschoss, im sogenannten „Offenen Raum“ gezeigt und wurde inZusammenarbeit mit der HTL Pinkafeld, Herrn DI Thomas Zalka und seinen Schülern, aufbereitet. DI Zalka hatsich auch um die Organisation der wirklich interessanten Vermessungsinstrumente gekümmert, die in derAusstellung gezeigt werden.Im zweiten Teil der Ausstellung, der im Obergeschoss, im sogenannten Erkersaal situiert ist, wird versucht, dieGeschichte des burgenländisch-westungarischen Raumes von der Urgeschichte bis zur Jetztzeit anhand vonThemenkarten nachzuvollziehen. In diesen Karten, die dem brandneuen „Historischen Atlas Burgenland“entnommen sind, werden die wesentlichsten Aussagen sehr komprimiert und übersichtlich zusammengefasst.Man kann sich im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild machen von den Ereignissen und Entwicklungen im Laufeder Jahrhunderte. Kurze Überblicktexte zu jedem Kapitel, aussagekräftige Fotobilder und Originalobjekteerläutern und ergänzen die Darstellungen und Aussagen der Kartenbilder.Der „Historische Atlas Burgenland“ ist gleichzeitig auch derAusstellungskatalog für die Ausstellung Tabula Burgenlandensis.Er ist ein einzigartiges Nachschlagewerk zur Geschichte desBurgenlandes. Von der Jungsteinzeit bis zur Gegenwart wird dieGeschichte des Landes auf möglichst verständliche Art vermittelt.Bei den historischen Karten stand vor allem die Übersichtlichkeitim Vordergrund. Jedes Kapitel in sich ist eine kleineGeschichtslektion. Er ist im Shop des Landesmuseums zu kaufen.Karte links: Römische Provinz Pannonien mit den Grenzen ausdem 2. Jh. mit den Umrissen des heutigen Burgenlandeseingezeichnet.Erschienen im "Historischen Atlas Burgenland", 2011(c) LMBKSB - Kultur-Service Burgenland GmbH - 2 -Presse: Mag. Sigrid WeißTelefon: +43-2682-719-3116 | Mobil: +43-664-842 78 89sigrid.weiss@kulturservice-burgenland.atwww.kultur-burgenland.at

Presseinformation, 9. Februar 2012Ausstellungsdauer: 10. Februar – 28. Mai 2012Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag & Feiertag 09:00 – 17:00 UhrLandesmuseum BurgenlandMuseumgasse 1-57000 EisenstadtTel. +43 2682-600/1234office@landesmusuem-burgenland.atwww.landesmuseum-burgenland.atKulturvermittlungNeben Begleittexten für AusstellungsbesucherInnen gibt es eine Führung für Kinder, die speziell zur Ausstellung"Tabula Burgenlandensis" entwickelt wurden.Mitmach-Führung für Kinder, 6 - 12 Jahre„Kartenbilder und Landgeschichten“Eine spannende Erkundungstour zwischen Zeichen und SymbolenFür Gruppen & Schulen gegen VoranmeldungTel. +43 2682-600/3224Weiterentwicklung der DauerausstellungDas Untergeschoss, in dem die beeindruckende archäologische Sammlung untergebracht ist, sowie dasObergeschoss mit den Themen Biologie und Geologie wurden einer Neugestaltung unterzogen.Großer Wert wurde auf das Art Handling gelegt: Objekte wurden ausgetauscht, gereinigt oder besserpräsentiert. Aber auch technische Neuerungen wie neue Beleuchtungssysteme und eine verbesserteKlimatechnik werden 2012 den Museumsbesuch bereichern.Die permanente Sammlung wird heuer auch durch ein modernes Vermittlungsprogramm verstärkt in den Fokusgerückt: Für die archäologische Sammlung wurden interaktive Audio-Guides auf iPods entwickelt,Themenführungen und Mitmach-Führungen für Erwachsene und Kinder führen durch das Erdgeschoss und dasObergeschoss.KSB - Kultur-Service Burgenland GmbH - 3 -Presse: Mag. Sigrid WeißTelefon: +43-2682-719-3116 | Mobil: +43-664-842 78 89sigrid.weiss@kulturservice-burgenland.atwww.kultur-burgenland.at