Oma hat sich gegen Sturm „Omar“ gut gewehrt - Cuxhavener ...
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Oma hat sich gegen Sturm „Omar“ gut gewehrt - Cuxhavener ...
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Gemeinsam können<br />
wir es schaffen!<br />
Neues Jahr wartet mit vielen Unwägbarkeiten<br />
Liebe Grußbrücken-Freunde in<br />
alle Welt, liebe Leserinnen und<br />
Leser,<br />
vielen Dank für Ihre zahlreichen<br />
Zuschriften und Bilder, die immer<br />
professioneller werden. Wir haben<br />
uns wieder sehr darauf gefreut,<br />
neue Geschichten von Ihnen zu lesen<br />
und zu erfahren, welche inte-<br />
Erleuchtete „Hermine“ vor dem<br />
Pressehaus. Foto: Reese-Winne<br />
L<br />
iebe Leserinnen und Leser<br />
in aller Welt! Das Jahr 2008<br />
nähert <strong>sich</strong> dem Ende,<br />
Weihnachten und Silvester stehen<br />
vor der Tür. Wir freuen uns auf ein<br />
paar entspannte Tage, auf Feiern<br />
im Familien- und Freundeskreis.<br />
Auch lädt die ruhige Zeit zwischen<br />
den Jahren dazu ein, das ablaufende<br />
Jahr noch einmal Revue passieren<br />
zu lassen und voraus auf 2009<br />
zu blicken.<br />
In dieser Zeit der Erinnerung an<br />
das vergangene Jahr sowie der<br />
Hoffnungen und Wünsche für das<br />
neue Jahr ist es schön, dass wir<br />
durch die Aktion „Weihnachtsgrußbrücke“<br />
in den <strong>Cuxhavener</strong><br />
Nachrichten die Möglichkeit haben,<br />
all denen, die <strong>sich</strong> als ehemalige<br />
<strong>Cuxhavener</strong> in fremden Ländern<br />
aufhalten oder dort eine neue<br />
Heimat gefunden haben, Grüße<br />
aus ihrer Heimatstadt Cuxhaven<br />
zu senden.<br />
Gerade in diesen Tagen erinnern<br />
<strong>sich</strong> viele, die ihre Heimat verlassen<br />
haben, besonders gern an ihre<br />
Wurzeln. Die Daheimgebliebenen<br />
denken in diesen Tagen sehr oft an<br />
jene, die zu Weihnachten und zur<br />
Jahreswende nicht bei ihnen sein<br />
können. Nachrichten von daheim<br />
verbinden ebenso und geben ein<br />
Gefühl der Nähe und Verbundenheit.<br />
Wesentliches Problem der Stadt<br />
Cuxhaven ist seit Jahren die angespannte<br />
Finanzlage, die Gestaltungsräume<br />
einschränkt. Verwaltung<br />
und Rat sind aber fest entschlossen,<br />
diese Gestaltungsfreiheit<br />
wieder zurückzubekommen.<br />
In Cuxhaven wurden aus diesem<br />
Grund in den letzten Jahren schon<br />
eine Reihe von Sparmaßnahmen<br />
eingeleitet. Auch der Verkauf der<br />
Stadtwerke, des Stadtkrankenhauses,<br />
des Alten- und Pflegeheimes<br />
„Haus Alte Liebe“ sowie von Teilen<br />
der städtischen Siedlungsgesellschaft<br />
diente diesem Ziel.<br />
D<br />
ie Stadt Cuxhaven <strong>hat</strong> darüber<br />
hinaus in den ver-<br />
gangenen Jahren Aufga-<br />
ben an den Landkreis Cuxhaven<br />
zurückgegeben wie das Sozialamt<br />
und Teile des Jugendamtes. Des<br />
Weiteren kooperiert man in verschiedenen<br />
Bereichen wie bei der<br />
Wirtschaftsförderung und bald<br />
auch beim Rechnungsprüfungsamt.<br />
Im Zuge einer weiteren Konsolidierung<br />
der Finanzen entschied<br />
der Rat der Stadt Cuxhaven im vergangenen<br />
Oktober über die Haushalte<br />
von 2008 und 2009. Des Weiteren<br />
verabschiedete er eine Zielvereinbarung<br />
mit dem Land Niedersachsen.<br />
Hierin ist ein Einsparvolumen<br />
im städtischen Haushalt<br />
in Höhe von fünf Millionen Euro<br />
im Personalbereich als auch bei<br />
den freiwilligen Leistungen über<br />
einen Zeitraum von fünf Jahren<br />
ressanten Begebenheiten <strong>sich</strong> in<br />
der Fremde abgespielt haben.<br />
Innerhalb der großen Grußbrücken-Familie<br />
gibt es viele langjährige<br />
Bekanntschaften, deren Erzählungen<br />
und Schilderungen im<br />
zeitlichen Ablauf über viele Jahre<br />
einen stimmungsvollen Bogen<br />
spannen. Das finden wir großartig.<br />
So kurz vor Weihnachten erreichen<br />
allerdings nicht nur Ihre<br />
Grußbrücken-Texte unsere Redaktion,<br />
sondern es gehen viele Nachrichten<br />
und Meldungen ein, die<br />
uns mit ihren möglichen Auswirkungen<br />
betroffen machen.<br />
Ich meine diesmal jedoch nicht<br />
die Schreckensnachrichten aus<br />
den bekannten Krisengebieten, die<br />
Horrormeldungen von Katastrophen,<br />
Unfällen und Terroranschlägen.<br />
Nein, ich meine die aktuellen<br />
Wirtschaftsnachrichten, die uns<br />
das neue Jahr mit großer Un<strong>sich</strong>erheit<br />
erwarten lassen.<br />
Sollen wir uns verrückt machen?<br />
Sollen wir verzweifeln? Sollen<br />
wir den Kopf in den Sand stecken<br />
oder gemeinsam anpacken<br />
und das bewältigen, was in unserer<br />
Macht steht?<br />
Im Haus der Jugend treffen <strong>sich</strong> Generationen<br />
Prägend für das Jahr 2008 waren die prekäre Finanzlage der Stadt Cuxhaven und die rasante Entwicklung in der Offshore-Industrie im Hafen<br />
Oberbürgermeister Arno Stabbert.<br />
festgeschrieben. Diese Entscheidung<br />
des Rates <strong>hat</strong> zur Folge, dass<br />
für die städtischen Haushalte ab<br />
2009 schneller mit einer Genehmigung<br />
gerechnet werden kann,<br />
wenn die Einhaltung der in der<br />
Vereinbarung festgeschriebenen<br />
Ziele nachgewiesen wird. Diese<br />
Einsparungen treffen unsere Stadt<br />
hart, aber ohne Hilfe des Landes<br />
kommt Cuxhaven nicht von seinem<br />
Schuldenberg herunter, der<br />
mittlerweile rund eine viertel Milliarde<br />
Euro umfasst.<br />
B<br />
ei der Bewältigung des Finanzproblems<br />
bei den<br />
Städten und Gemeinden ist<br />
aber auch der Gesetzgeber stark<br />
gefordert. Er muss mit einer entsprechenden<br />
Änderung des Finanzausgleiches<br />
für eine spürbare<br />
Abhilfe sorgen, umso Städten und<br />
Gemeinden die Rückgewinnung<br />
ihres finanziellen Handlungsspielraumes<br />
zu erleichtern.<br />
All diese Maßnahmen reichen<br />
allein allerdings nicht aus, um die<br />
Finanzlage der Stadt Cuxhaven zu<br />
verbessern. Einen wichtigen Faktor<br />
dabei stellt die wirtschaftliche<br />
Entwicklung dar. Neben der Förderung<br />
traditioneller <strong>Cuxhavener</strong><br />
Wirtschaftsbereiche – Tourismus,<br />
Handel, Gewerbe und Fischwirtschaft<br />
– wird es wichtig sein, neue<br />
Wirtschaftsstrukturen aufzubauen.<br />
Nur so lassen <strong>sich</strong> neue Firmen mit<br />
qualifizierten Arbeitsplätzen nach<br />
Cuxhaven bringen. Von heute auf<br />
morgen wird dies nicht möglich<br />
sein. Geduld und Ausdauer sind<br />
dafür notwendig.<br />
Mittlerweile gibt es erste Erfolge<br />
in diesem Bereich. So <strong>hat</strong> <strong>sich</strong><br />
Cuxhaven seit mehreren Jahren<br />
auf die wirtschaftlichen Chancen<br />
der Erneuerbaren Energien sehr<br />
<strong>gut</strong> eingestellt. 2008 ist dabei der<br />
Ausbau der Offshore-Basis Cuxhaven<br />
erheblich vorangeschritten.<br />
Mit Unterstützung des Landes<br />
Niedersachsen flossen in den letzten<br />
beiden Jahren 80 Millionen<br />
Euro in die Infrastruktur der Off-<br />
CNV-Geschäftsführer Hans-Georg<br />
Güler.<br />
Viele der Grußbrückengeschichten<br />
machen immer wieder deutlich,<br />
was gemeinsam in familiären,<br />
freundschaftlichen oder partnerschaftlichen<br />
Verhältnissen bewältigt<br />
werden kann.<br />
Es ist eine Freude für mich, dies<br />
zu lesen, und eine Bereicherung<br />
während der Weihnachtszeit und<br />
zum Jahreswechsel.<br />
Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien<br />
und Ihren Freunden und Bekannten<br />
alles Gute. Bleiben Sie<br />
uns gewogen.<br />
Ihr<br />
Hans-Georg Güler<br />
shore-Basis Cuxhaven. Über 100<br />
Millionen Euro investierte die Offshore-Branche<br />
in Cuxhaven.<br />
Im Frühjahr dieses Jahres ist es<br />
gelungen, die Ambau Stahl und<br />
Anlagenbau GmbH in Cuxhaven<br />
anzusiedeln. Sie zog ihre Betriebsstätte<br />
in der Hermann-Honnef-<br />
Straße in Rekordzeit hoch. Richtfest<br />
wurde am 2. September gefeiert<br />
und am 1. Dezember lief die<br />
Produktion von Türmen für Offshore-Windenergieanlagen<br />
an.<br />
D<br />
ie Firma Cuxhaven Steel<br />
Construction (CSC)<br />
GmbH <strong>hat</strong> 2008 ebenfalls<br />
ihre Produktion von Offshore-<br />
Komponenten gestartet. Es handelt<br />
<strong>sich</strong> hierbei um die erste in<br />
Deutschland in Serie gefertigte<br />
Offshore-Gründungsstruktur (Tripile).<br />
Die 450 t schwere Stahlkonstruktion<br />
wurde am 13. September<br />
2008 unter regem Interesse über<br />
die Schwerlastplattform auf ein<br />
Spezialschiff verladen. Die Firmen<br />
Cuxhaven Steel Construction<br />
GmbH und Ambau GmbH wollen<br />
bis 2012 über 900 Arbeitsplätze<br />
schaffen. Weitere Ansiedlungen in<br />
der Nähe des Hafens auf dem Gebiet<br />
des Bebauungsplans 141 sind<br />
in Vorbereitung.<br />
Wichtig in diesem Zusammenhang<br />
sind Qualifizierung und Weiterbildung<br />
von zukünftigen Mitarbeitern.<br />
Stadt und Landkreis Cuxhaven<br />
haben zusammen mit der<br />
Bundesagentur für Arbeit umfangreiche<br />
Aktivitäten gestartet, die<br />
vom Land Niedersachsen umfassend<br />
unterstützt werden. Dazu gehören<br />
die kurzfristige und mittelfristige<br />
Förderung von Arbeitslosen<br />
durch Weiterbildungsmaßnahmen,<br />
Einarbeitungszuschüsse und<br />
Trainingsmaßnahmen. Finanziert<br />
werden diese Maßnahmen durch<br />
die Bundesagentur für Arbeit und<br />
den Europäischen Sozialfonds.<br />
A<br />
ber nicht nur im Offshore-<br />
Bereich kann auf Ansied-<br />
lungserfolge verwiesen<br />
werden. Im Gewerbegebiet Groden<br />
wird voraus<strong>sich</strong>tlich im nächsten<br />
Jahr mit dem Bau von zwei<br />
Produktionswerken begonnen.<br />
Ein weiteres Unternehmen wird einen<br />
Teil seiner Betriebsflächen<br />
ebenfalls in dieses Gebiet verlegen.<br />
Es werden bei diesen Ansiedlungen<br />
und Erweiterungen in nicht<br />
unerheblichem Maße Arbeitsplätze<br />
geschaffen.<br />
Ein zentrales Element der wirtschaftlichen<br />
Entwicklung ist und<br />
bleibt unser Hafen. Unser Hafen<br />
<strong>hat</strong> Potenzial, das weiterentwickelt<br />
werden muss. Wichtig ist dabei,<br />
dass die mittlerweile unzureichenden<br />
Hinterlandanbindungen über<br />
Straße und Schiene verbessert<br />
werden, denn der Umschlag und<br />
Verkehr in Richtung Süden wird<br />
weiter wachsen.<br />
Grußbrücke geht wieder auf große Reise<br />
Argentinien: Kuras, Klaus, Ecuador<br />
35, 5194 Villa Gral Belgrano,<br />
Cordoba, Argentinien<br />
Australien: Dreseler, Uwe &<br />
Hannelore, 16 Powell Place, Morphett<br />
Vale, SA 5162, Grupen, Käthe<br />
u. Rolf, 90 Dunrobin Road,<br />
Warradale, South Australian 5046,<br />
Henkel, Denise u. Rudi, 108 Naval<br />
PDE, Erowal Bay, N.S.W. 2540,<br />
Janke, Traute, 35 Jacoby Street,<br />
Mahogany Creek, WA 6072, Klattenhoff,<br />
Sibylle, 15 Gahans Road,<br />
Bundaberg, QLD 4670, Koop, Stephan,<br />
Lot. / Parkway Drive,<br />
Ewingdale , N.S.W. 2481, Müller,<br />
Helmut, Cheattle Street 26, 2213<br />
East Hills, N.S.W., Schlön, A. u.<br />
H., 26 Shanahans W., Redland Bay<br />
4/65, Q.L.D, Schütt, Peter, 839/<br />
243 Pyrmont Street, Sydney-Pyrmont<br />
2009, NSW, Australien<br />
Belgien: Heuer (Claesens), Irene,<br />
Rubenslei 3, bus 8, 2018 Antwerpen,<br />
Karin John u. Dieter Gloger,<br />
Rue Henri-Jacobs 50, 1030<br />
Bruxelles, Belgien<br />
Canada: Berg von, Evelyn, 9669<br />
/ 86 Ave, Edmonton, Alberta T6C<br />
/ J1J8, Brozach, Reimar, 1010<br />
South Service Road, Mississauga,<br />
ONT L5E 1V1, Frey, Karl, 35 Elgin<br />
Street South, Thornbury, ONT<br />
N0H 2P0, Hartai, Stephan, Karen,<br />
Natalie u. Samantha, 371 Campus<br />
Parkway, C<strong>hat</strong>ham, ONT N7L<br />
Erfreuliches zu berichten gibt es<br />
auch bei dem für Cuxhaven sehr<br />
wichtigen Wirtschaftsfeld „Tourismus“.<br />
Cuxhaven kann hier seit<br />
Jahren Spitzenergebnisse vorweisen<br />
und ist das größte Kurbad<br />
Deutschlands. Damit Cuxhaven<br />
als Tourismusstandort weiterhin<br />
eine führende Position einnimmt,<br />
ist es notwendig, diesen Wirtschaftszweig<br />
stets auf die Wünsche<br />
und Erwartungen der verschiedenen<br />
Gästegruppen auszurichten,<br />
um neue Entwicklungen nicht zu<br />
verpassen.<br />
Im Tourismus sind wir gefordert,<br />
insgesamt unsere Stärken noch<br />
mehr herauszustellen und zu entwickeln.<br />
So müssen <strong>sich</strong> zum Beispiel<br />
Wellness- und Fitnessangebote<br />
sowie Freizeit-, Event- und<br />
Kulturangebote noch stärker ergänzen.<br />
Ergänzt werden müssen<br />
diese Angebote noch durch Investitionen<br />
wie zum Beispiel Ausbau<br />
und Verschönerung der Strandpromenade<br />
sowie andere Projekte,<br />
die zu einer nachhaltigen Verbesserung<br />
der touristischen Infrastruktur<br />
Cuxhavens beitragen.<br />
Im Bereich des Kreuzfahrttourismus,<br />
der hohe Wachstumsraten<br />
aufweist, <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> Cuxhaven in diesem<br />
Jahr zum ersten Mal international<br />
präsentiert. Weitere Aktivitäten<br />
für die Entwicklung des<br />
Kreuzfahrtstandorts Cuxhaven<br />
sind geplant.<br />
Z<br />
u den sozialen, kulturellen<br />
und gesellschaftlichen<br />
Aspekten:<br />
Die Stadt Cuxhaven und die InteressengemeinschaftLotsenviertel<br />
haben mit dem Projekt „Quartiersmanager<br />
Lotsenviertel“ am<br />
Wettbewerb zur Modellförderung<br />
2008 „Belebung der Innenstädte“<br />
teilgenommen. Im Rahmen der<br />
Quartiersinitiative Niedersachsen<br />
förderte das Land in diesem Jahr<br />
18 Modellprojekte. Ein Expertengremium<br />
unter Leitung von Staatssekretärin<br />
Dr. Christine Hawighorst<br />
<strong>hat</strong> u. a. das <strong>Cuxhavener</strong> Projekt<br />
„Quartiersmanager Lotsenviertel“<br />
aus insgesamt 30 von Kommunen<br />
und privaten Initiativen<br />
eingereichten Vorschlägen für eine<br />
die Modellförderung ausgewählt.<br />
Damit sollen neue Impulse zur<br />
Stärkung der Innenstädte als<br />
Standorte für Einzelhandel und<br />
Dienstleistungen gesetzt werden.<br />
Neben öffentlichen Planungen<br />
und Investitionen ist ein privates<br />
Engagement für einen lebendigen<br />
Wirtschafts- und Wohnstandort<br />
von zentraler Bedeutung, um die<br />
Attraktivität der unter Wettbewerbsdruck<br />
stehenden Innenstädte<br />
zu erhalten oder zu verbessern.<br />
Das Sozialministerium Niedersachsen<br />
stellt für das Modellprojekt<br />
„Quartiersmanager Lotsenviertel“<br />
30000 Euro zur Verfügung.<br />
Einen Zuschuss in gleicher<br />
4V7, Hartai, Thomas, Nancy, Katie<br />
u. Michael, 281 Huron Str. W.,<br />
Exeter, ONT MOM 1S2, Henn,<br />
Walter u. Inge, Bearbrook Farm<br />
RR3 8411 Russel Rd., Navan, ONT<br />
K4B 1J1, Henn, Walter, Bearbrook<br />
Farm RR3 8411 Russel Rd., Navan,<br />
ONT K4B 1J1, Hornburg, Jürgen,<br />
Box 269, Horsefly, BC V0L 1L0,<br />
Howe, Harry, 35 Heritage PtW,<br />
Lethbridge AB, T1K 7B7, Krause,<br />
Elisabeth, 29 Guernsey Dr., Etobicoke,<br />
ONT M9C 3A5, Lammert,<br />
Elfriede, 199 Queen Mary Dr.,<br />
App. 1107, Oakville, ONT L6K<br />
3K7, Lang, Gerda, 205 Wynford<br />
Dr., PH # 3002, North York, ONT<br />
M3C 3P4, Lelke, Harry, 4826 Uplands<br />
Dr., Comp. 36, Kamloops<br />
B.C., V2C 6S9, Ratzkowski, Ursula,<br />
2089 Hixon St., Oakville, ONT<br />
L6L 1T1, Stickel, Herbert, 677<br />
Harp Lake Rd. RR4, Huntsville,<br />
Ont. P1H 2J6, Canada<br />
Costa Rica: Ruge S., Helmut,<br />
Apdo. 584-2150, Moravia, Schilling,<br />
Werner R., Apdo. 522-8000,<br />
San Isidro (PZ).<br />
England: Burke, Con, Betty, St.<br />
Anselm, Greenbank, Crowlas,<br />
Penzance, Cornwall TR 20 DX, Lewis,<br />
Magdalena, Coronation Drive<br />
110, Felixstowe, Suffolk IP112PA,<br />
Simmonds, Frauke, 51, St. Mary<br />
Street, Stonehouse, Plymouth, PL<br />
13 JR, England<br />
Höhe übernimmt die Stadt Cuxhaven.<br />
Die Interessensgemeinschaft<br />
leistet einen Kostenbeitrag von<br />
15000 Euro. Die Maßnahme ist<br />
auf ein Jahr begrenzt und endet im<br />
Dezember 2009. Seit dem Beginn<br />
dieses Projektes <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> das Quartiersmanagement<br />
insbesondere darauf<br />
konzentriert, die Schnittstellenfunktion<br />
zwischen Stadt, Stadtmarketing<br />
und den Akteuren im<br />
Lotsenviertel auszufüllen und die<br />
Kommunikation untereinander zu<br />
verbessern.<br />
A<br />
m 21. November eröffnete<br />
Bundesministerin Dr. Ur-<br />
sula v. d. Leyen das Mehr-<br />
generationenhaus im „Haus der Jugend“.<br />
Bereits im September 2008<br />
war das „Haus der Jugend“ in das<br />
bundesweite Aktionsprogramm<br />
„Mehrgenerationenhäuser“ aufgenommen<br />
worden. Für Menschen<br />
verschiedenen Lebensalters bietet<br />
ein Mehrgenerationenhaus Raum,<br />
<strong>sich</strong> ungezwungen zu begegnen<br />
und von den jeweiligen Kompetenzen<br />
der anderen zu profitieren. Es<br />
ist ein offener Ort, an dem der Austausch<br />
von Jung und Alt und von<br />
Familien neu gelebt wird. Diese<br />
Einrichtung ist für die Lebensqualität<br />
unserer Stadt mit Sicherheit<br />
ein Gewinn.<br />
Der <strong>Cuxhavener</strong> Joachim-Ringelnatz-Preis<br />
für Lyrik ging 2008<br />
an die Lyrikerin Barbara Köhler.<br />
Mit dem Ringelnatz-Preis für Lyrik<br />
werden Dichterinnen und Dichter<br />
geehrt, die einen bedeutenden,<br />
künstlerisch eigenständigen Beitrag<br />
zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur<br />
geleistet haben. Der<br />
Preis für Lyrik zählt mit einer<br />
Preissumme von 15000 Euro zu<br />
den höchstdotierten Lyrik-Preisen<br />
im deutschen Sprachraum. Träger<br />
des <strong>Cuxhavener</strong> Ringelnatzpreises<br />
sind unter anderem: Peter Rühmkorf<br />
(†), Robert Gernhardt sowie<br />
Wolf Biermann.<br />
Die Städtepartnerschaft Cuxhavens<br />
mit der isländischen Stadt<br />
Hafnarfjördur konnte in diesem<br />
Jahr auf ihr 20-jähriges Bestehen<br />
zurückblicken. Die Partnerschaftsurkunden<br />
wurden am 17. September<br />
1988 unterzeichnet.<br />
Es gab damals auf beiden Seiten<br />
<strong>sich</strong>erlich Skepsis, ob <strong>sich</strong> diese<br />
Partnerschaft wegen der relativ<br />
großen räumlichen Entfernung <strong>gut</strong><br />
entwickeln würde. Aber mittlerweile<br />
ist mit Sicherheit alle Skepsis<br />
– wenn es sie überhaupt jemals im<br />
Bezug auf den Erfolg dieser Partnerschaft<br />
gegeben <strong>hat</strong> – verflogen.<br />
Die Verbindung zwischen Hafnarfjördur<br />
und Cuxhaven ist aktiv<br />
und lebendig. Die räumliche Entfernung<br />
stellte für die Entwicklung<br />
dieser Partnerschaft kein Hindernis<br />
dar. Austauschs- und Begegnungsaktionen<br />
finden zwischen<br />
Vereinen, Verbänden und Bürgern<br />
Hafnarfjördurs und Cuxhavens<br />
Finnland: Davidsson, Aira,<br />
Trümpett I Tie 8 F/24, 00420 Helsinki<br />
/ SF, Finnland<br />
Frankreich: Fester, Michael, 5,<br />
rue du Muguet, 62490 Vitry en Artois,<br />
Le Garrec, Anaig, Rue de<br />
Francios de Chauteaubriand, 5600<br />
Vannes, Meyer, Helga, 7 Rue de<br />
Lavoir, Chanteloupe les Vigues, F<br />
78570, Frankreich<br />
Irland: Lehmann, Jule, Carrowkeel,<br />
Rosinver / Co. Leitrim,<br />
Schwartau, Lotte, Ballyfinn, Cloyne<br />
/ Co. Cork, Irland<br />
Italien: Romito, Gabriele, Via A.<br />
Sacchi 10, 37124 Verona, Italien<br />
Japan: Lange, S.SP.S, S.r. Pacifica,<br />
Seirei Shudoin, Yagoto-Honmachi<br />
1, Schowa-Ku 466-0825,<br />
Nagoya, Japan<br />
Namibia: Baasch, Margot, P.O.<br />
Box 841, 9000 Walvis Bay, Behrens,<br />
Helga, P.O. BOX 827, 9190<br />
Walvis Bay, Meyer, Paul-Heinz,<br />
P.O. Box 124, 9000 Karibib<br />
Neuseeland: Eckhoff, Ch. u. H.,<br />
P.O. Box 5, 0242 Russel, Bay of Islands,<br />
Welz, Jan-Peter, 22 A Blythe<br />
Street, Blenheim 7301<br />
Norwegen: Ettelt, Susan, Skarshagan<br />
Nr. 12, 3090 Hof, International<br />
Transport A/S, Kim Johansen,<br />
Gardemoen Center, Att. J.<br />
Hutwalker, Brages Veg 6, 2065<br />
Gardermoen, Norwegen<br />
Fortsetzung übernächste Seite<br />
statt. Diese Städtepartnerschaft ist<br />
erfolgreich, weil <strong>sich</strong> Menschen<br />
dafür engagieren und einsetzen.<br />
A<br />
lles, was wir in Cuxhaven<br />
erreicht haben, in diesem<br />
Jahr und den Jahren zuvor,<br />
das beruht ganz entscheidend auf<br />
der Tatkraft, der Initiative und der<br />
Kreativität der Menschen, die hier<br />
wohnen und wirken. Geschäfte<br />
und Betriebe fühlen <strong>sich</strong> ihrem<br />
Standort verbunden; <strong>Cuxhavener</strong>innen<br />
und <strong>Cuxhavener</strong> setzen<br />
<strong>sich</strong> für das Allgemeinwohl ein.<br />
Es gibt viel Engagement in unserer<br />
Stadt, in den karitativen Organisationen,<br />
in Vereinen, in Parteien,<br />
in den Kirchen, in der Nachbarschaftshilfe,<br />
im Kultur- und<br />
Sportsponsoring, und dafür möchte<br />
ich ganz herzlich danken.<br />
Vieles, was unsere Stadt lebensund<br />
liebenswert macht, wäre ohne<br />
dieses ehrenamtliche Engagement<br />
einfach nicht möglich. Ich bin sehr<br />
froh und stolz, dass es in Cuxhaven<br />
immer wieder Menschen gibt,<br />
die <strong>sich</strong> für ehrenamtliche Arbeit<br />
begeistern und <strong>sich</strong> auch dazu bereit<br />
finden. Eine Stadt ist nämlich<br />
nicht bloß ein Wirtschaftsstandort.<br />
E<br />
ine Stadt ist viel mehr, sie<br />
ist eine Bürgergemein-<br />
schaft, in der das Miteinan-<br />
der zählt. Selbstverständlich gibt<br />
es manchmal differierende Interessen<br />
und Konflikte, aber wir wissen<br />
auch alle, dass es auf das Miteinander<br />
ankommt, auf das Zusammenleben<br />
von Menschen unterschiedlicher<br />
Herkunft, unterschiedlicher<br />
Talente und unterschiedlicher Generationen.<br />
In Cuxhaven ist die<br />
Bürgergemeinschaft lebendig. Wir<br />
können stolz auf unsere Stadt sein.<br />
Ich hoffe, ich konnte Ihnen einen<br />
kleinen Eindruck von dem<br />
vermitteln, was im Jahr 2008 für<br />
Cuxhaven bestimmend war.<br />
Auf einen Aspekt des Jahres<br />
2009 möchte ich Sie schon jetzt<br />
einstimmen. Das Jahr 2009 wird<br />
ein Superwahljahr; neben der<br />
Wahl zum Bundestag stehen in einigen<br />
Bundesländern auch Kommunal-<br />
oder Landtagswahlen an.<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
gehen Sie zur Wahl, nutzen<br />
Sie Ihr Recht, über den künftigen<br />
Weg unseres Landes mitzubestimmen,<br />
bringen Sie <strong>sich</strong> ein. Je klarer<br />
der Wählerwille ausfällt, desto besser<br />
ist es für jede Regierungsbildung.<br />
Gehen Sie zur Wahl, geben Sie<br />
den extremen Parteien von links<br />
und rechts keine Chance!!!<br />
Für das Weihnachtsfest und das<br />
neue Jahr wünsche ich Ihnen im<br />
Namen der Stadt Cuxhaven als<br />
auch persönlich Friede, Gesundheit<br />
und Glück.<br />
Arno Stabbert<br />
Oberbürgermeister
Geplante Elbvertiefung weckt große Emotionen<br />
Geldnot im Landkreis Cuxhaven macht innovative Lösungen wie Zusammenlegung von Institutionen unumgänglich / Preis für um<strong>sich</strong>tige Gefängnis-Sanierung<br />
V<br />
erehrte Leser und Leserinnen,<br />
wenn Sie die Gruß-<br />
brücke in den Händen hal-<br />
en, wird Ihnen bewusst, schon<br />
ieder ist ein Jahr vorbei. Und ich<br />
öchte wieder die Gelegenheit<br />
utzen, zurückzublicken auf Enticklungen<br />
und Ereignisse, die<br />
en Landkreis Cuxhaven und seie<br />
Einwohnerinnen und Einwoher<br />
2008 bewegt haben.<br />
Besonders emotional wird über<br />
ie Elbvertiefung diskutiert. Die<br />
reie und Hansestadt Hamburg ist<br />
leichsam der wirtschaftliche Moor<br />
des deutschen Nordens. Der<br />
afen boomt. Die Elbe ist eine der<br />
eist befahrenen Wasserstraßen<br />
er Welt. Um diese Vorrangstelung<br />
auch für die Zukunft zu sihern,<br />
fordert die Hamburger Haenwirtschaft<br />
eine weitere Vertieung<br />
der Elbe. Ziel ist es, Contaierschiffen<br />
mit einem Tiefgang bis<br />
u 14,50 m einen tideunabhängien<br />
Zu- und Abgangsverkehr zu<br />
rmöglichen.<br />
Dies stößt aber vor allem an der<br />
nterelbe auf erheblichen Widertand.<br />
Einwohner protestieren, beeiligen<br />
<strong>sich</strong> am Einwendungsverahren<br />
und an Fackeldemonstraionen<br />
auf dem Deich. Warum?<br />
ie norddeutsche Küstenregion<br />
iegt in weiten Teilen so tief, dass<br />
ie bei <strong>Sturm</strong>fluten zum Teil meteroch<br />
überstaut werden würde. Dait<br />
dies nicht geschieht, werden<br />
ie fast 1000 Jahre alten Deiche<br />
mmer wieder den steigenden<br />
turmflutwasserständen angeasst.<br />
B<br />
esonders kritisch ist die Situation<br />
zwischen Cuxha-<br />
ven und Otterndorf. Das<br />
ahrwasser der Elbe ist nur ca. 600<br />
eter vom Deich entfernt. Das<br />
eichvorland steht in einer Breite<br />
on ca. 100 m an. Dieser schmale<br />
andstreifen wird an seinem Ufer<br />
urch ein schweres Steindeckwerk<br />
e<strong>sich</strong>ert. Vor dem Deckwerk liegt<br />
in nur wenige 100 m breiter Vorand-<br />
und Wattstreifen. Und dieser<br />
treifen wird immer schmaler. Die<br />
lbe rückt stetig auf den Deich zu.<br />
Wird die Elbe weiter vertieft,<br />
ührt die erhöhte Fließgeschwinigkeit<br />
zu einer Beschleunigung<br />
es Wattverlustes. Daher fordert<br />
ie gesamte Unterelberegion, dass<br />
as Watt und damit der Deich in<br />
einem Bestand zu <strong>sich</strong>ern ist.<br />
Die Unterelberegion ist also von<br />
en Planungen Hamburgs zur Elbertiefung<br />
existenziell betroffen.<br />
is in die jüngste Zeit haben der<br />
und als Planungsbehörde und<br />
amburg eine Mitverantwortung<br />
n der Watt-Erosion verneint.<br />
ürzliche Äußerungen erst lassen<br />
in gewisses Umdenken erahnen.<br />
olange aber eine Lösung zur<br />
achhaltigen Sicherung der Küsenschutzanlagen<br />
nicht gewähreistet<br />
ist, lehnt der Landkreis Cuxaven<br />
die Elbvertiefung ab.<br />
Ein weiteres ebenfalls kontroers<br />
diskutiertes Thema ist die<br />
üstenautobahn A 22. Im Jahre<br />
007 ist von der Regierungsvertreung<br />
Lüneburg das Raumordungsverfahren<br />
für die Küstenauobahn<br />
von der Elbquerung bei<br />
rochtersen im Landkreis Stade<br />
is zur Autobahn A 28 bei Weserstede<br />
im Landkreis Ammerland<br />
ingeleitet worden. Gegen Ende<br />
es Jahres 2008 soll von der Regieungsvertretung<br />
Lüneburg das<br />
aumordnungsverfahren abgechlossen<br />
werden. Dann wird festtehen,<br />
mit welcher Trasse die Enturfsbearbeitung<br />
für das nachfolende<br />
Planfeststellungsverfahren<br />
rfolgt.<br />
S<br />
eit Jahrzehnten beschäftigt<br />
die Belastung einer anderen<br />
Straße die Bürgerinnen und<br />
ürger: Die Bundesstraße 73. Im<br />
ugust 2007 ist der Bau der Ortsmgehung<br />
Otterndorf mit dem ersen<br />
Spatenstich im Beisein von<br />
undesverkehrsminister Tiefensee<br />
nd seinem niedersächsischen<br />
mtskollegen Hirche begonnen<br />
orden. Die Bauarbeiten für diese<br />
km lange Umgehungsstraße sind<br />
ut vorangeschritten, so das sie voaus<strong>sich</strong>tlich<br />
Ende 2009 dem Verehr<br />
übergeben werden kann. Dait<br />
es danach nicht zu einem Stilltand<br />
kommt, forderte der Cuxhaener<br />
Wirtschaftsrat im Mai 2008,<br />
ie Planungen für die weiteren Abchnitte<br />
der B 73 voranzutreiben.<br />
wischen der Kreisverwaltung<br />
und dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium<br />
haben daraufhin<br />
Gespräche mit der Zielrichtung<br />
stattgefunden, den nächsten<br />
Abschnitt Richtung Cadenberge<br />
anzugehen.<br />
Der Landkreis Cuxhaven befindet<br />
<strong>sich</strong> mit seinen Kommunen in<br />
einem Strukturwandel. Aufgrund<br />
der allgemeinen Finanzschwäche<br />
der Region müssen alle Optionen<br />
ausgelotet werden, die Synergieeffekte<br />
erwarten lassen. Ein erstes<br />
konkretes Projekt ist die mittlerweile<br />
beschlossene Fusion der<br />
Samtgemeinden Sietland und Hadeln.<br />
Die Samtgemeinde Sietland<br />
<strong>hat</strong> seit Jahren erhebliche finanzielle<br />
Schwierigkeiten. Mittlerweile<br />
liegt das Defizit des Sietlandes<br />
trotz Bedarfszuweisungen des<br />
Landes bei über 12 Mio. Euro, sodass<br />
die Samtgemeinde Handlungsbedarf<br />
sah.<br />
D<br />
ie Samtgemeinde Hadeln<br />
steht derzeit finanziell<br />
noch auf soliden Füßen,<br />
doch auch dort war erkennbar,<br />
dass diese Stabilität in naher Zukunft<br />
gefährdet ist. So fanden Anfang<br />
2007 die ersten Gespräche<br />
zwischen den Samtgemeindebürgermeistern<br />
Schwanemann (Sietland)<br />
und Zahrte (Hadeln) über<br />
eine Zusammenarbeit statt. Nachdem<br />
Land und Kreis Zustimmung<br />
signalisiert bzw. Sonderhilfen gezahlt<br />
haben, haben im Laufe des<br />
Septembers alle Gemeinderäte<br />
und die Samtgemeinderäte der Fusion<br />
zum 1. Januar 2011 in überwältigender<br />
Einigkeit zugestimmt.<br />
Der Zusammenschluss stellt einen<br />
Meilenstein in der strukturellen<br />
Entwicklung des Landkreises<br />
Cuxhaven dar; weitere Projekte<br />
werden folgen, wie etwa auch die<br />
Zusammenlegung von Rettungsleitstellen.<br />
Nach den Plänen der<br />
Nds. Landesregierung soll die Zahl<br />
der Leitstellen in Niedersachsen<br />
deutlich reduziert werden. Aufgrund<br />
der modernen und leistungsfähigen<br />
Technik ist es heute<br />
durchaus möglich, z.B. eine Ortsfeuerwehr<br />
im Landkreis Cuxhaven<br />
von Osterholz oder Bremerhaven<br />
aus zu alarmieren oder umgekehrt<br />
einen Rettungswagen im Landkreis<br />
Osterholz von Cuxhaven aus<br />
an den Einsatzort zu lotsen.<br />
Nach Abschluss von Gesprächen<br />
mit den Landkreisen Osterholz,<br />
Verden und den Städten<br />
Cuxhaven und Bremerhaven und<br />
nach Vorlage eines Gutachtens haben<br />
die politischen Gremien nunmehr<br />
beschlossen, mit den Planungen<br />
einer gemeinsamen Leitstelle<br />
der Landkreise Osterholz und<br />
Cuxhaven sowie der Seestadt Bremerhaven<br />
mit dem Standort Bremerhaven<br />
zu beginnen.<br />
Mit der zunächst versuchsweisen<br />
Einrichtung einer Außenstelle<br />
der Kfz-Zulassungsstelle in Hemmoor<br />
wurde das Ziel verfolgt, diese<br />
Aufgabe bei gleich bleibender<br />
Qualität und unter Berück<strong>sich</strong>tigung<br />
der Wirtschaftlichkeit möglichst<br />
nahe an die Bürger heranzubringen.<br />
In Sachen Wirtschaftlichkeit,<br />
Bürgerfreundlichkeit und<br />
Qualität kommt dieses Angebot<br />
gleichermaßen <strong>gut</strong> an.<br />
U<br />
m dem Verdacht der Samtgemeinde<br />
Börde Lamstedt<br />
nachzugehen, es seien in<br />
den letzten Jahren außergewöhnlich<br />
viele Krebserkrankungen in<br />
den Gemeinden Mittelstenahe und<br />
Nindorf aufgetreten, wurden vom<br />
Niedersächsischen Landesgesundheitsamt<br />
und dem Kreisgesundheitsamt<br />
2007/2008 die von 1995<br />
bis 2005 neu aufgetretenen Krebserkrankungen<br />
in der gesamten<br />
Börde Lamstedt systematisch erfasst<br />
und epidemiologisch bewertet.<br />
Zuvor <strong>hat</strong>te die Bundesnetzagentur<br />
elektromagnetische Strahlungen<br />
gemessen sowie das Abfallkataster<br />
betrachtet und Trinkwasser<br />
untersucht – mit jeweils unauffälligen<br />
Ergebnissen. Zur Erfassung<br />
aller aufgetretenen Krankheiten<br />
wurde zum einen die Wohnbevölkerung<br />
der Samtgemeinde zu<br />
Krebserkrankungen bei <strong>sich</strong> oder<br />
Familienmitgliedern befragt. Zum<br />
anderen wurden die auf den Todesbescheinigungendokumentierten<br />
Krebserkrankungen vom Epidemiologischen<br />
Krebsregister Niedersachsen<br />
erfasst.<br />
Bei einem <strong>gut</strong>en Rücklauf der<br />
Bürgerbefragung konnte eine Ge-<br />
Landrat Kai-Uwe Bielefeld.<br />
samtzahl von 383 Krebserkrankungsfällen<br />
in der gesamten Börde<br />
identifiziert werden. Sie liegt unterhalb<br />
der unter normalen Umständen<br />
zu erwartenden Anzahl<br />
von rund 400 Fällen. Dennoch<br />
wird die Entwicklung der Krebsneuerkrankungen<br />
in Mittelstenahe<br />
die nächsten Jahre zur Sicherheit<br />
weiter beobachtet werden.<br />
Im Bereich Tiergesundheit ist<br />
der Landkreis nach wie vor von<br />
dem gefürchteten Geflügelpestvirus<br />
verschont geblieben. Weiterhin<br />
aktuell ist derzeit die Blauzungenkrankheit<br />
bei Rindern, Schafen<br />
und Ziegen die <strong>sich</strong> seit 2006 in<br />
großen Teilen Deutschlands ausgebreitet<br />
<strong>hat</strong>. Diese durch ein Virus<br />
hervorgerufene Krankheit wird<br />
durch verschiedene Arten von<br />
Stechmücken weiterverbreitet. Im<br />
Oktober 2007 wurde in Hemmoor<br />
der erste Fall im Landkreis Cuxhaven<br />
nachgewiesen. Seit Ende Mai<br />
2008 wird flächendeckend <strong>gegen</strong><br />
die Blauzungenkrankheit geimpft,<br />
was dazu führte, dass bei Schafen<br />
und Ziegen keine Krankheitserscheinungen<br />
auftraten.<br />
B<br />
ei Rindern wurden in einigen<br />
Fällen Krankheitser-<br />
scheinungen, vereinzelt<br />
auch Todesfälle festgestellt. Insgesamt<br />
wurde in ca. 250 Betrieben<br />
die Blauzungenkrankheit nachgewiesen.<br />
Die Wirtschaftförderung 2008<br />
war durch umfangreiche Aktivitäten<br />
der Agentur für Wirtschaftsförderung<br />
Cuxhaven (A.f.W.) gekennzeichnet.<br />
Die Kooperation mit der<br />
Metropolregion Hamburg <strong>hat</strong> <strong>sich</strong><br />
in den letzten Jahren deutlich intensiviert.<br />
Seit Ende 2006 ist die<br />
Region Cuxhaven auch in der neu<br />
gegründeten Metropolregion Bremen-Oldenburg<br />
im Nordwesten<br />
e.V. aktiv.<br />
Zielsetzung der Aktivitäten 2008<br />
war es, alle den Wirtschaftraum<br />
Cuxhaven prägenden Branchen<br />
und Wirtschaftszweige zu bewerben.<br />
Im Fokus standen dabei die<br />
Bereiche Offshore-Windkraft, Logistik,<br />
Maritime Wirtschaft, Fischund<br />
Ernährungswirtschaft. Die<br />
A.f.W. präsentierte <strong>sich</strong> auf wichtigen<br />
nationalen und internationalen<br />
Leitmessen und Kongressen.<br />
Der Landkreis Cuxhaven konnte<br />
mit dem Start eines landkreiseigenen<br />
Programms für kleine und<br />
mittlere Unternehmen (KMU) im<br />
August 2007 insgesamt 55 Investitionsvorhaben<br />
mit einem Gesamtförderzuschuss<br />
von rd. 2,16 Mio<br />
Euro unterstützen. Der Zuschuss<br />
besteht im wesentlichen aus EU-<br />
Mitteln, ergänzt um 25% Kofinanzierung<br />
des Landkreises und der<br />
jeweiligen Standortgemeinde. Erfreulich<br />
ist die damit verbundene<br />
Arbeitsplatzsituation. So wurden<br />
mithilfe der Förderzuschüsse insgesamt<br />
414 Vollzeitarbeits- und<br />
Ausbildungsplätze für fünf Jahre<br />
ge<strong>sich</strong>ert und zudem 152 neue<br />
Vollzeitarbeitsplätze und 39 zusätzliche<br />
Ausbildungsplätze geschaffen.<br />
Die geförderten Unternehmen<br />
kommen nahezu aus dem<br />
gesamten Kreisgebiet, allein neun<br />
aus der Stadt Cuxhaven. Das Programm<br />
ist noch bis zum Jahre 2013<br />
gültig. Schon heute liegen für 2009<br />
interessante Investitionsprojekte<br />
vor.<br />
Mit Jahresbeginn 2007 wurde<br />
der Cuxland-Tourismus organisatorisch<br />
in die A.f.W. integriert. Damit<br />
sind die übergreifenden Marketingaktivitäten<br />
für die Wirtschafts-<br />
und Tourismusregion unter<br />
einem Dach gebündelt. Weiter<br />
verfolgt wurde im Jahr 2008 im<br />
Tourismus auch das Thema „Barrierefreiheit“.<br />
Bei der barrierefreien<br />
Anreise <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> etwas getan,<br />
seit Cuxhaven von zwei privaten<br />
Eisenbahngesellschaften angefahren<br />
wird. Und im Freizeitbereich<br />
gibt es ebenfalls Fortschritte. So<br />
wird das bedeutende Luftschifffahrtsmuseum<br />
Aeronauticum barrierefrei<br />
umgebaut. Außerdem soll<br />
es im kleinen Cuxhaven mehr barrierefreie<br />
Parkplätze geben als in<br />
der Großstadt Hamburg. Zukünftig<br />
setzt die Agentur für Wirtschaftsförderung<br />
in Bezug auf barrierefreien<br />
Tourismus auch auf die<br />
Kooperation mit Bremerhaven<br />
und der Wesermarsch.<br />
Der Tourismus entwickelt <strong>sich</strong><br />
ständig weiter, die Palette verschiedenster<br />
Angebote wird immer<br />
breiter. Gerade auch im Gesundheitstourismus<br />
liegen interessante<br />
Wachstumspotenziale. Geplant ist<br />
unter anderem die Einrichtung eines<br />
Online-Gesundheitsportals.<br />
Die Initiative bündelt ihre Kompetenzen<br />
unter einem Dach mit dem<br />
eigenen Logo und dem Markennamen:<br />
„Cuxland Vital – Die Gesundheitsregion“.<br />
Als weiteres Angebot <strong>hat</strong> der<br />
Landkreis eine Initiative „Reittourismus“<br />
gestartet. Bisher wurde der<br />
Reittourismus noch nicht optimal<br />
beworben. Ziel der Landkreis-Initiative<br />
ist, eine Karte mit Reitwegen<br />
und -fernrouten sowie reittouristischer<br />
Infrastruktur zu erstellen.<br />
Das Reitwegekonzept soll<br />
nicht nur eine Orientierungshilfe<br />
bieten, sondern auch Konflikte<br />
vermeiden. Hinweise auf Veranstaltungen<br />
sollen ergänzend im Internet<br />
veröffentlicht werden. Dies<br />
ist durch die Kartendienste des<br />
GIS-Service möglich. Im Internet-<br />
Geoportal des Landkreises Cuxhaven<br />
sind in diesem Jahre weitere<br />
Kartendienste hinzugefügt oder<br />
aktualisiert worden, so auch der<br />
Kartendienst „Freizeit und Tourismus“.<br />
Er lässt z.B. in die Bereiche<br />
„Wandern und Naturerleben“,<br />
„Kultur und Geschichte“, „Radwandern<br />
und Radsport“, „Reiten“<br />
sowie „Baden und Wassersport“<br />
einblicken. Aktuell werden außerdem<br />
angeboten: „Schutzgebiete<br />
und -objekte“, „Bebauungspläne“<br />
und „ortsfeste Funksendeanlagen“.<br />
Die Kartendienste können<br />
unter www.landkreis-cuxhaven.de<br />
(Cuxland-GIS – Geoportal des<br />
Landkreises Cuxhaven im Bereich<br />
„Bürgerservice“) aufgerufen werden.<br />
Im Bereich der Jugendpflege<br />
sind im Jahr 2008 viele Initiativen<br />
und Projekte erarbeitet worden,<br />
um die Kinder noch besser zu fördern,<br />
sie zu schützen und zu betreuen.<br />
E<br />
ltern wird – falls notwendig<br />
und gewünscht – möglichst<br />
frühzeitig Hilfe angeboten,<br />
die sie dabei unterstützt, die Entwicklung<br />
ihrer Kinder eigenverantwortlich<br />
zu fördern und kindliche<br />
Kompetenzen von Anfang an zu<br />
stärken. „Frühe Hilfen“ werden jedoch<br />
notwendig, wenn Kindesvernachlässigung<br />
besteht oder mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit zu erwarten<br />
ist. Für die Bewältigung der<br />
Aufgaben ist die Zusammenarbeit<br />
in einem Netzwerk unerlässlich.<br />
Um die Betreuung der unter<br />
dreijährigen Kinder nachhaltig zu<br />
verbessern, verändert <strong>sich</strong> die Situation<br />
in den Kindertagesstätten<br />
und in der Kindertagespflege. Die<br />
Betreuung der Jüngsten ist dabei<br />
eine neue und häufig unbekannte<br />
Herausforderung. Hierzu bietet<br />
der Landkreis Fortbildungsveranstaltungen<br />
für die pädagogischen<br />
Fachkräfte. Ein weiterer Schwerpunkt<br />
in der Fortbildung ist die<br />
Sprachförderung für Kinder.<br />
Viele Kinder haben Schwierigkeiten<br />
beim Erwerb der deutschen<br />
Sprache – und zwar nicht nur die<br />
Kinder von Migranten, sondern<br />
auch viele Kinder mit Deutsch als<br />
Muttersprache.<br />
Das Thema „Vermeidung und<br />
Begegnung von Gewalt“ gewinnt<br />
zunehmend an Bedeutung. Für<br />
eine bessere Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf und für mehr Bildung<br />
strebt die Bundesregierung<br />
an, bis zum Jahr 2013 für jedes<br />
dritte Kind unter drei Jahren eine<br />
Betreuungsmöglichkeit zu schaffen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
sind auch im Landkreis Cuxhaven<br />
erhebliche Anstrengungen notwendig.<br />
Der Bund bzw. das Land Niedersachsen<br />
gewähren für den Ausbau<br />
von Betreuungsplätzen für 0bis<br />
3-Jährige Investitionskostenzuschüsse.<br />
Ab 2009 gibt es auch einen<br />
Zuschuss zu den Betriebskosten<br />
für diese Plätze. Der Landkreis<br />
Cuxhaven unterstützt die kreisangehörigen<br />
Städte, Samtgemeinden<br />
und Gemeinden mit Investitionskostenbeihilfen<br />
und einer Beteiligung<br />
an den Kosten für Plätze für<br />
unter dreijährige Kinder und<br />
Schulkinder.<br />
D<br />
as Auseinanderdriften von<br />
Reich und Arm wirft auch<br />
in unserer Region Proble-<br />
me auf. Der Kreistag <strong>hat</strong> daher die<br />
Ausweitung der Zuschüsse für die<br />
Elternbeiträge für den Besuch von<br />
Krippen, Kindergärten, Kinderspielkreisen<br />
und Horten beschlossen.<br />
So wird u. a. nun die Verpflegung<br />
mit einer warmen Mahlzeit<br />
für Kinder aus einkommensschwachen<br />
Familien kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Auch in diesem Jahr waren die<br />
verschiedenen Aufgabenfelder des<br />
sozialen Bereiches wieder deutlichen<br />
Veränderungen unterworfen.<br />
Positiv sind hier insbesondere die<br />
Entwicklungen bei den Hilfen für<br />
Langzeitarbeitslose und bei den<br />
Leistungen für Migranten hervorzuheben.<br />
Bei der Zahl von Migranten,<br />
die Ansprüche nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />
haben, ist<br />
ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen.<br />
Einerseits gibt es weniger<br />
Neueinreisende. Andererseits<br />
werden aufgrund geänderter<br />
Rechtsvorschriften vermehrt Aufenthalts-<br />
und Arbeitserlaubnisse<br />
erteilt. Sie führen dazu, dass die<br />
Betroffenen von staatlichen Leistungen<br />
zunehmend unabhängig<br />
werden. Auch die Empfängerzahlen<br />
und die Leistungen für die<br />
Grund<strong>sich</strong>erung für Arbeitsuchende<br />
nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch<br />
(SGB II) waren deutlich<br />
rückläufig. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften<br />
sank innerhalb<br />
eines Jahres von 7890 im Oktober<br />
2007 auf zuletzt 7315 im<br />
diesjährigen Oktober.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr wird<br />
der Landkreis dadurch bei den von<br />
ihm zu finanzierenden Leistungsbestandteilen<br />
(hauptsächlich Unterkunftskosten)<br />
um brutto ca. 1,5<br />
Mio Euro entlastet.<br />
E<br />
s bleibt zu hoffen, dass dieser<br />
Trend trotz Finanz- und<br />
befürchteter Konjunktur-<br />
krise auch künftig anhalten wird.<br />
Dass die Ausgaben im Sozialhaushalt<br />
den Landkreis trotzdem zunehmend<br />
belasten, lässt <strong>sich</strong> leider<br />
nicht verhindern. In anderen<br />
Hilfearten, so bei der Eingliederungshilfe<br />
für behinderte Menschen,<br />
bei der Hilfe zur Pflege und<br />
bei der Grund<strong>sich</strong>erung im Alter<br />
und bei Erwerbsminderung, sind<br />
allein schon wegen der demografischen<br />
Entwicklung steigende Fallzahlen<br />
und Kosten auch weiterhin<br />
nicht zu vermeiden.<br />
P<br />
ositives ist auch aus dem<br />
Bildungsbereich zu vermel-<br />
den. Der Landkreis Cuxha-<br />
ven <strong>hat</strong> nach langwierigen und intensiven<br />
Verhandlungen einen<br />
Vertrag zur Beschulung der Schülerinnen<br />
und Schüler aus dem<br />
Kreisteil Wesermünde mit der Seestadt<br />
Bremerhaven geschlossen.<br />
Dieser ermöglicht in diesem Jahr<br />
über 300 Schülerinnen und Schülern<br />
aus Wesermünde den Besuch<br />
einer der drei städtischen Oberstufen,<br />
ohne „Scheinwohnsitze“ zu<br />
begründen. Im Gegenzug dürfen<br />
Bremerhavener Schülerinnen und<br />
Schüler ihren Abschluss am Gymnasium<br />
Wesermünde machen. Die<br />
Seestadt Bremerhaven und der<br />
Landkreis Cuxhaven wurden für<br />
diese länderübergreifende Zusammenarbeit<br />
mit dem „Proregio“-<br />
Preis der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln<br />
und der Nordsee-<br />
Zeitung ausgezeichnet.<br />
Das „Jahr der Oste 2009“ wirft<br />
schon seine Sc<strong>hat</strong>ten voraus. Gefeiert<br />
werden das erste Jubiläum<br />
der deutschen Fährstraße und der<br />
100. Geburtstag der Schwebefähre<br />
Osten.<br />
Am 4. Juli wurde das 123-jährige<br />
Gefängnis Am großen Specken 10<br />
in Otterndorf nach zwei Jahren Sa-<br />
nierungszeit vom niedersächsischen<br />
Wissenschaftsminister Lutz<br />
Stratmann „wiedereröffnet“. Das<br />
Land <strong>hat</strong>te das Gebäude 2005 verkauft.<br />
Vor seinem Erbauungsjahr<br />
1885 bis zur Aufgabe der Nutzung<br />
im Jahre 1966 waren im Gefängnis<br />
Otterndorf männliche und weibliche<br />
Straftäter untergebracht. Nur<br />
„leichte Fälle“ wie Schwarzbrenner,<br />
Schwarzschlachter und Diebe,<br />
zuweilen auch „unzüchtige“<br />
Damen, saßen meist nur wenige<br />
Tage ein. Das „Kleingefängnis“<br />
<strong>hat</strong>te sechs Einzel-, zwei Vierer-,<br />
eine Kranken- und eine Strafzelle.<br />
Die gesamte Einrichtung des Hauses<br />
inkl. Schlafpritschen und sonstigem<br />
Mobiliar, Anstaltskleidung<br />
und Essgeschirr war fast noch vollständig<br />
im Original erhalten. Die<br />
Zellen wirkten deshalb so, als ob<br />
sie gerade verlassen worden wären.<br />
Als im Jahre 2005 der neue Eigentümer,<br />
der Braunschweiger Dr.<br />
Ulrich Nöhle, antrat, das Anwesen<br />
zu sanieren und wieder mit Leben<br />
zu erfüllen, stand er vor einer äußerst<br />
prekären Aufgabe. Denn bei<br />
dem Objekt handelte es <strong>sich</strong> um<br />
ein Baudenkmal mit entsprechenden<br />
Auflagen. So mussten die Vergitterungen<br />
an Fenstern und Türen<br />
beibehalten und es durften selbstverständlich<br />
auch keine äußeren<br />
Fluchttreppen angebracht werden.<br />
Der Bauherr bewegte <strong>sich</strong> daher in<br />
einem äußerst engen Rahmen zwischen<br />
Denkmal- und Brandschutz.<br />
Dr. Ulrich Nöhle erwies <strong>sich</strong> jedoch<br />
als ein Glücksfall für die<br />
Denkmalpflege. Die alte Raumstruktur<br />
blieb komplett erhalten,<br />
Forderungen des Brandschutzbeauftragten,<br />
die z.B. in Form des<br />
Einbaus einer modernen Brandmeldeanlage<br />
bestand, wurden optisch<br />
unauffällig geschickt in das<br />
Gesamtkonzept integriert.<br />
Schließlich wurden sogar die ehemaligen<br />
über 4 Meter hohen Gefängnishofmauern<br />
auf Basis alter<br />
Fotos und anhand von Gebäudespuren<br />
rekonstruiert. Das abgängige<br />
einstige Nebengebäude wurde<br />
durch ein im Inneren modernes<br />
Gebäude ersetzt, in dem heute<br />
Räumlichkeiten für Tagungen und<br />
Schulungen angeboten werden.<br />
Das ehemalige Gefängnis wird nun<br />
als Seminarzentrum Führungskräften<br />
aus der Wirtschaft zur Verfügung<br />
stehen – mit Übernachtungsmöglichkeiten<br />
innerhalb der alten<br />
Gefängniszellen. Die stilvolle Sanierung<br />
wurde zu Recht in diesem<br />
Jahr mit dem Preis der Niedersächsischen<br />
Sparkassenstiftung für herausragende<br />
Leistungen in der<br />
Denkmalpflege honoriert.<br />
Soweit mein Jahresrückblick<br />
2008. Ich hoffe, es ist mir gelungen,<br />
Ihnen, verehrte Leserinnen<br />
und Leser, einen kleinen Überblick<br />
darüber zu verschaffen, was<br />
uns im Landkreis Cuxhaven bewegt<br />
<strong>hat</strong>.<br />
Ich möchte meinen Bericht jedoch<br />
nicht schließen, ohne meinen<br />
herzlichsten Dank all denjenigen<br />
zu sagen, die <strong>sich</strong> auch im vergangenen<br />
Jahr wieder selbstlos<br />
und unter Zurückstellung eigener<br />
Interessen persönlich für unser aller<br />
Gemeinwohl engagiert haben.<br />
Mein Dank gilt dabei insbesondere<br />
den ehrenamtlich Tätigen in karitativen,<br />
kulturellen oder sonstigen<br />
Vereinen und Organisationen sowie<br />
im politischen Bereich.<br />
Weiterhin danke ich all denjenigen<br />
für ihre pflichtbewusste Aufgabenerfüllung,<br />
die in Krankenhäusern,<br />
Schulen, Kasernen und<br />
Behörden Dienst tun, sowie den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der örtlichen Presseorgane für ihre<br />
sachliche und faire Berichterstattung.<br />
Verehrte Leserinnen und Leser,<br />
hinter uns liegt ein schwieriges,<br />
aber auch spannendes Jahr.<br />
Das kommende Jahr wird mit<br />
Blick auf die eher beunruhigende<br />
wirtschaftliche und konjunkturelle<br />
Entwicklung große Herausforderungen<br />
für uns bereithalten.<br />
Stellen wir uns ihnen mit Mut<br />
und dem Vertrauen darauf, dass<br />
wir sie meistern werden. In diesem<br />
Sinne wünsche ich Ihnen ein besinnliches<br />
und friedvolles Weihnachtsfest<br />
sowie einen <strong>gut</strong>en Start<br />
in 2009 mit Gesundheit, Glück<br />
und Erfolg! Ihr<br />
Kai-Uwe Bielefeld, Landrat des<br />
Landkreises Cuxhaven
Fortsetzung Adressen<br />
Norwegen: Janßen, Holger J.,<br />
urkhovdane 19, 5914 Isdalstö,<br />
erväs, Rosemarie, Bernt Lies Vei<br />
, 8021 Bodo<br />
Österreich: Ferst, Erich, Avenaiusweg<br />
4, 4020 Linz, Österreich<br />
aschhofer, Franz, Kentlerstr. 18-<br />
0, 5020 Salzburg, Österreich<br />
Philippinen: Lagemann, Uwe,<br />
952 Noel Street, United Hills Vilage<br />
I, Barangay San Martin de<br />
orres I, 1713 Paranaque City, Mero<br />
Manila, Philippinen<br />
Polen: Emanuel, Horst, Ut. 1.<br />
aja 3/10, 68-200 Zary, Polen Ili,<br />
aldemar, c/o Hotel Kosynier, 32-<br />
86 Wegrzce, Krakow, Polen<br />
Portugal: Almeida, Luis u. Nice,<br />
ua do Pescador 19, Costa Nova,<br />
830 Ilhavo, Gehrmann-Ferreira,<br />
anuel Gottfried, Cervejaria Fereira,<br />
Macedo de Cavaleiros, 5340-<br />
20 Vinhas, Kappes, Sigrid u.<br />
ünter, Rua do Jardim, Casa 44,<br />
600 Lagos, Pando / Lea Schuhr,<br />
arilian, R. Antoro de Quental Bl<br />
Lota Apz 4, 8600532 Lagos,<br />
Russland: Nosowa, Marina, Kilinskaja<br />
Str. 15-9, 183075 Muransk,<br />
Russland Ruske, Ulrich,<br />
aiskaja 2a, 238630 Polessk / Laiau,<br />
Russland Sokolowskaja, Tatana,<br />
Molodezny 9-23, 183008<br />
urmansk, Russland<br />
Schottland: Blacklock, Arnie,<br />
3 Dalswinton-Ave, Lochside,<br />
umfries, Nacke, Mercure Ardoe<br />
ouse Hotel, Victoria, South Deeide<br />
Road, Blairs, Aberdeen AB12<br />
YP<br />
Schweden: Gerhard-Krook, Urula,<br />
Travarhagen, 74393 Vatthola,<br />
Schweden Rosenquist, Karleinz<br />
und Margret, Fabriksvägen<br />
, 45431 Brastadt, Schweden Sumleth,<br />
Irmtraut, Mellanvangsvägen<br />
B, 22355 Lund, Schweden<br />
Schweiz: Bauer c/o Avermann,<br />
abine, Kalkofenstr. 25, 8810 Horen,<br />
Haack, Hanni, Standweg 2,<br />
410 Liestal, Klostermann, Karlilhelm,<br />
Postfach 24 94, 8022,<br />
ürich, Sauser-Lerbs, Carmen,<br />
eorg-Renner-Str. 67, 9500 Wil /<br />
t. Gallen, Schweiz Schenk-Bloeendaal,<br />
Renate, Horben 768 M,<br />
536 Aeschau, Schweiz<br />
Singapur: Lengowski, Thomas,<br />
97 Bedok South Avenue 3 # 06 /<br />
6, Tower Zinnia Bedok Court,<br />
69297, Singapur<br />
Spanien: Frese, Gunda, Avda de<br />
la Constitucion No. 45 3F, 38670<br />
Adeje, Teneriffa, Lochmüller, Michaela,<br />
El Evaristo Baamonde Nr.<br />
62 o 2g, Caballino, Orense 32500,<br />
Matuschak, Franz-Wilhelm, Gran<br />
Via del Salobrar 2, Casa 40, 07180<br />
Santa Ponsa, Mallorca, Noales-<br />
Collado, Manuel, Dr. Maranon 16,<br />
30395 La Puebla, Cartagena,<br />
Plogsties, Ernst, Telemaco 9,<br />
41020 Sevilla, Romeike c/o Arona<br />
Gran Hotel, Friedrich, P.O. Box<br />
75, 38650 Los Cristianos, Arona /<br />
I. Canarias, Spanien Salomon,<br />
Werner, Calle Malaga 7, Urb. Zulema,<br />
28810 Villalbilla / Madrid,<br />
Spanien Schinkowski, Sabine, Av.<br />
de Tirma 9 „Casa Rebecca“, 35100<br />
Playa del Ingles, Gran Canaria,<br />
Spanien Steinkampf, Daniela, Carrer<br />
de las Navas de Tolosa 296, 6:3,<br />
08027 Barcelona, Spanien<br />
Südafrika: Weidhase, Britta, 72<br />
Dely Road, Waterkloof 0181, Südafrika<br />
Weidhase, Heiko, 72 Dely<br />
Road, Waterkloof 0181, Südafrika<br />
Wolf, Peter, P.O. Box 571, Nigel<br />
1490, Südafrika Zidek, J.-Klaus, 40<br />
Theresa Avenue, Camps-Bay,<br />
Cape Town, Südafrika<br />
Türkei: Baumgart, Detlef, Oba<br />
Göl Mevkii, 18. Renda Sokak , Sirri<br />
I’sbir Apt. 8, Daire 20, 07400<br />
Alanya / Oba, Türkei<br />
USA: Andreasson, Christa, Trail<br />
Carbendale, 0011 Shrashone, CO<br />
081623, USA Arnold, Johanna,<br />
1069 Upper Brush Creek Rd., Fairview,<br />
NC 28730, USA Behrenroth,<br />
Lars, 1441 Butler Ave. #5, Los Angeles,<br />
CA 90025, USA Bolling,<br />
Bolko H., Hawke Court 1600 Prairie,<br />
Mc Kinleyville, CA 95519,<br />
USA Bussey, Irene, 3836 Golf<br />
Course Dr., Norton, OH 44203,<br />
USA Cerni, Isabel u. Horst, P.O.<br />
Box 223483, , Christiansted, St.<br />
Croix, VI 00822, USA Clark, Heide<br />
u. Peter, 5503 Montgomery St.,<br />
Chevy Chase, MD 20815-7106,<br />
USA Colon, Christa, 64/2 Grand<br />
Ave, No Bergen, NJ 074047, USA<br />
Conlan, Ilse, 119 Stone Ave., Apt.<br />
3-0, Waterbury, CT 06705, USA<br />
Doescher, Erwin, 1057 2nd Ave,<br />
Franklin Square, NY 11010 , USA<br />
Englert, Konrad, 9 Chester St.,<br />
East Northport L.I., NY 11731-<br />
3008, USA Fessler, Emma, 80<br />
Fountain Dr., Leesburg, FL 34748-<br />
3273, USA Flanigan-Hauser, Irmgard,<br />
1051 Beach Park Blvd. Apt.<br />
102, Forster City, CA 94404, USA<br />
Franze, Herta, 85-10 77th Avenue,<br />
Glendale 27, NY 11385-7709, USA<br />
Freise u. Ulrike Riepen, Oliver,<br />
48268 Cedarwood, Novi, MI<br />
48374-3409, USA Gärtner, Ulrike,<br />
628 W Euclid Ave, Spokane, WA<br />
99205, USA Gienger, Gisela, 2220<br />
Cameron Ave., Merrick, NY<br />
11566-2221, USA Göhns, Marco,<br />
131 Dudley Street App. 627, Jersey<br />
City, NJ 07302, USA Hahnkamm,<br />
Natasha u. Jens, 18420 Cypress<br />
Bay Pkwy, Land O’Lakes, FL<br />
34638, USA Hartai, Gary, Brigitte,<br />
Kawama Yacht Club 1500 Ocean<br />
Bay Dr.4, Key Largo, Florida<br />
33031, USA Heitmann, Günter,<br />
6340 S.W. Thistle Terrace , Palm<br />
City, FL 34990, USA Howard,<br />
Marlies, 1910 nw Elmnu Ave,<br />
Lawton, OK 73507, USA Jahnke<br />
geb. Meier, Harry u. Renate, 33-65<br />
14 Street, Apt. 12D, Long Island<br />
City, NY 11106, USA Jirowetz,<br />
Caecilia, 220 Bridgedale Drive,<br />
Irmo, S.C. 29063, USA Jolly, Renate,<br />
6243 Henley Way, Montgomerey,<br />
Alabama 36117, USA Krauss,<br />
Günter, 6200 Rosecrest Drive,<br />
Charlotte, N.C. 28210, USA Kripfgans,<br />
Helga, 7114 Juniper Blvds,<br />
Flushing, NY 11379-1807, USA<br />
Kroeger, Walter, 859 Sycamore<br />
Drive, Palo Alto, CA 94303-3964,<br />
USA Kroencke, Wanda, 114 Macleish<br />
Ct., Mahwah, NJ 07430,<br />
USA Kruedelbach, Hildburg u.<br />
Horst, P.O.B. 624, Sag Harbor, NY<br />
11963, USA Lacher, Ewald H.,<br />
4169 Via Solano, Palos Verdes<br />
Estates, CA 90274-1176, USA<br />
Lahmann, Elisabeth, 488 Goodman<br />
Road, Pacifica, CA 94044,<br />
USA Lang, Helga, 1475 Route 309,<br />
Quakertown, PA 18951, USA Lotter,<br />
Heidi u. Peter, 371 St. Thomas<br />
Dr., Toms River, NJ 08757, USA<br />
Maughan, Sabine, 8006 Alabama<br />
Ave., Port St. Joe, FL 32456, USA<br />
Messerian, Isolde E., 616 Sagemont<br />
Ave., Matthews, NC 29105-<br />
5885, USA Miethe, Manfred, 184<br />
Victoria Dr., Statesville, NC<br />
28625-8921, USA Mindermann,<br />
Gretel, 7482 Old Moon Road, Apt.<br />
507, Columbus, GA 31909, USA<br />
Moir geb. Spink, David u. Gerda,<br />
14 Nostrand Pl., Hempstead, NY<br />
11550, USA Moldenke, Kay, 200<br />
St Luke Drive, Apt. 411, Lititz, PA<br />
17543, USA Möller, Ernst August,<br />
12 Linden Ave, Kings Park, NY<br />
11754, USA Oehlerich, Ralf, 1747<br />
Williams Way, Jeffersonville, PA<br />
19403, USA Onischke, Helmut,<br />
Dalton Pl. 32, Edison, NJ 08817-<br />
3225, USA Plümer, Dr. William, 6.<br />
Louisiana DC, Matawan, NJ<br />
07747, USA Quellmann, Martina,<br />
133 Brook Hollow, Hanover, NH<br />
03755, USA Reff, Helga, 4030<br />
Landfall Dr., Pensacola, FL 32507,<br />
USA Ressmeyer, Helmut, 107 Lefferts<br />
Road, Garden City, NY<br />
11530-1731, USA Ricci, Gudrun,<br />
2965 Briggs Ave., Apt 40 B, Bronx,<br />
NY 10458, USA Ries, Wolfgang,<br />
Villa Hermosa Drive 69/3, El Paso,<br />
TX 79912, USA Rodatz, Sabine,<br />
2220 Woodstock Place, Bloomington,<br />
ND 47401, USA Rodriguez,<br />
Annemarie, 35 Bonnie Lane, Stony<br />
Brook, NY 11790-2547, USA<br />
Roloff, Gudrun, 2035 Glenmont<br />
Dr., Brunswick, OH 44212, USA<br />
Russel, Brigitte, 925 Knob Hill Rd.,<br />
Ukiah, CA 95482-5213, USA<br />
Sandberger, Jens D., 510, W. Oregon<br />
Street, Urbana, IL 61801, USA<br />
Sarter, Martin u. Nadine, 5350 Arbor<br />
Meadows, Ann Arbor, MI<br />
48103, USA Schmidt, Petra, 2.<br />
Lake Shore Rd./ PO Box 202,<br />
Stockholm, N.J. 07460-0202, USA<br />
Schrader, Wilhelm, 8825 195th<br />
Place, Hollis Park Gardens, NY<br />
11423-2028, USA Schubert, Apt.<br />
11, Eleonore C., 1170 Martha Pl.,<br />
Flanklin Square, N.Y. 11010, USA<br />
Schuett, Ingeburg, 4 SE Park Dr.,<br />
Massapequa PK, NY 11762, USA<br />
Schwarz, Sabine, 1764 Quarry<br />
Lange, Phoenixville, PA 19460,<br />
USA Schwarz c/o Brad Jones,<br />
Meike, 1849 Rosemary Rd. , Highland<br />
Park, IL 60035, USA Silverbergs,<br />
572 Bradford Pl. Ct, Loganville,<br />
GA 30052, USA Simmonds,<br />
Waltraud u. Danny, 1088 Barnes<br />
Street, Franklin Square, NY<br />
11010, USA Spitt, Helmut, 829<br />
Bryant-Drive, Hackettstown, NJ<br />
07840, USA Teti, Christa Rose Marie,<br />
PO Box 6664, Los Osos, CA<br />
93412, USA Walker, Jutta, 1647<br />
Hopyard Road, Pleasanton, CA<br />
94566, USA Wieboldt, Herbert,<br />
16605 Highland Ave Apt. 8H, Jamaica,<br />
Long Island, NY 11432-<br />
2604, USA Wolf, Ilse u. Walter,<br />
Naubinway, P.O. Box 246, Michigan,<br />
MI 49762-0246, USA<br />
Vereinigte Arabische Emirate<br />
Gärtner, Susanne, P.O. Box<br />
71705, Dubai, U.A.E, Vereinigte<br />
Arabische Emirate.<br />
Entscheidung noch nicht bereut<br />
Gelegentlich haben Hella und Udo Schmidt schon mal eine Affenhorde auf dem Balkon zu Besuch<br />
Hella und Udo Schmidt, 19-5-1 Sri<br />
Tunku Condominium, 19 Jalan Bukit<br />
Tunku, 50480 Kuala Lumpur,<br />
Malaysia, grüßen aus einer anderen<br />
Welt:<br />
Liebe Freunde und Bekannte<br />
aus Cuxhaven und umzu, als wir<br />
vor einigen Tagen auf CN-online<br />
lasen, dass es Zeit ist, einen Beitrag<br />
für die Grußbrücke zu schreiben,<br />
konnten wir kaum fassen, dass wir<br />
schon über ein Jahr in Kuala Lumpur<br />
wohnen und schon unser<br />
zweites Weihnachten hier feiern<br />
werden. Nachdem wir letztes Jahr<br />
zum Fest Besuch von unserer<br />
Tochter Sabrina und ihrem Freund<br />
Marko <strong>hat</strong>ten, werden wir dieses<br />
Jahr leider ohne Familie feiern<br />
müssen. Wir freuen uns aber schon<br />
darauf, die beiden im März wieder<br />
hier bei uns zu haben. Letztes Jahr<br />
<strong>hat</strong>ten wir noch keinen Grußbrückenbeitrag<br />
geschrieben, weil die<br />
Zeit seit dem Umzug noch so kurz<br />
war. Jetzt gibt es doch schon etwas<br />
mehr zu erzählen.<br />
Das Eingewöhnen war recht einfach<br />
und unkompliziert. Das Wetter<br />
mit rund ums Jahr um die 30<br />
Grad ist für nicht sonnenverwöhnte<br />
Norddeutsche schon eine angenehme<br />
Abwechslung. Nachdem es<br />
uns gelungen war, eine große, sehr<br />
schöne Wohnung auf einem Hügel<br />
am Stadtrand mit Blick auf die<br />
Skyline von Kuala Lumpur inkl.<br />
der berühmten Petronas-Towers<br />
anzumieten, konnte unser neuer<br />
Lebensabschnitt also losgehen.<br />
Auf diplomatischem Parkett<br />
Die Arbeit in einer Botschaft<br />
und auf dem diplomatischen Parkett<br />
ist für einen Marineoffizier,<br />
der <strong>sich</strong> bisher überwiegend in der<br />
Truppe aufgehalten <strong>hat</strong>, schon etwas<br />
Ungewohntes, aber es macht<br />
viel Spaß und bietet eine willkommene<br />
neue Herausforderung.<br />
Dienstreisen innerhalb Malaysias<br />
haben uns bereits auf die Inseln<br />
Langkawi und Penang sowie nach<br />
Borneo in den malaysischen Bundesstaat<br />
Sabah geführt, weitere interessante<br />
touristische Ziele im<br />
Land wie Malakka, Insel Tioman,<br />
Insel Pangkor und den Nationalpark<br />
Taman Negara konnten wir<br />
ebenfalls bereits besuchen.<br />
Im Dezember 2007 besuchte uns<br />
unsere Freundin Silke Stein auf<br />
der Durchreise nach Neuseeland,<br />
zu Weihnachten dann unsere<br />
Tochter mit ihrem Freund. Chinese<br />
New Year im Februar ließ uns<br />
sehr anschaulich einen Aspekt der<br />
verschiedenen Kulturen in diesem<br />
Land erleben, ebenso wie das<br />
Thaipusamfest der Inder wenige<br />
Tage zuvor Ende Januar.<br />
Ein Höhepunkt im Frühjahr war<br />
das Formel-1-Rennen in Sepang<br />
(ca. 60 km von Kuala Lumpur entfernt).<br />
Hier in Malaysia kann man<br />
derartige Veranstaltungen noch zu<br />
erschwinglichen Preisen live miter-<br />
Gudrun Roloff und ihr Partner Ron verbrachten herrliche Tage auf der Insel Maui (Hawaii).<br />
Kleinigkeiten werden am meisten vermisst<br />
Hoffentlich bald mal wieder ein schöner Konditoreibummel mit der Schwester in Cuxhaven<br />
Gudrun Roloff, geb. Blank, 2035<br />
Glenmont Drive, Brunswick, OH<br />
44212-4089, USA, cuxgu@yahoo.com,<br />
grüßt nach Cuxhaven:<br />
Frohe Weihnachten und <strong>gut</strong>en<br />
Rutsch ins neue Jahr wünscht<br />
Euch allen Gudrun. Ulla, Wolfgang,<br />
Dana, Andreas, Thomas, Rebea,<br />
Indra, Phoebe. Marlies und<br />
Familie, Franz und Rosie, Sylvia,<br />
Marion, Brigitte und deren Fami-<br />
leben. Im Mai konnten wir dann<br />
Petra Postel aus Cuxhaven bei uns<br />
begrüßen. Dank der Erfindung des<br />
Computers und der E-Mail stehen<br />
wir mit vielen Freunden aus der<br />
Heimat in regelmäßigem Kontakt.<br />
Über die Mediathek eines öffentlich-rechtlichen<br />
Fernsehsenders<br />
können wir täglich Nachrichten<br />
aus Deutschland sehen und natürlich<br />
über die Webpage von CN-online<br />
sogar mitverfolgen, was zu<br />
Hause so passiert.<br />
Viertausender bestiegen<br />
Im Juli 2008 waren wir das erste<br />
Mal in Deutschland, um Verwandte<br />
zu besuchen und notwendige<br />
administrative Angelegenheiten zu<br />
regeln. Als wir am 22. Juli morgens<br />
bei nur 10 Grad um 8 Uhr wieder<br />
abflogen, waren wir froh, 12 Stunden<br />
später wieder in der Wärme zu<br />
sein. Im September sind wir ein<br />
zweites Mal nach Borneo geflogen,<br />
diesmal, um den Mount Kinabalu<br />
zu besteigen, den mit 4095 m<br />
höchsten Berg Südostasiens. Dieses<br />
Unternehmen sind wir zugegebenermaßen<br />
ohne viel Vorbereitung<br />
etwas blauäugig angegangen,<br />
haben es aber mit einem gerüttelt<br />
Maß an Leidensfähigkeit und eisernem<br />
Willen geschafft und waren<br />
mächtig stolz.<br />
Natürlich haben wir auch bereits<br />
die Gelegenheit genutzt, andere<br />
Staaten in Südostasien zu besuchen,<br />
wie im Oktober Vietnam<br />
und Kambodscha, die von<br />
Deutschland aus <strong>sich</strong>er nicht so<br />
bald auf unserer Urlaubsliste gestanden<br />
hätten. Billigfluglinien wie<br />
Air Asia, die auch Auswirkungen<br />
auf die Tarife der staatlichen Fluglinien<br />
haben, machen solche Reisen<br />
möglich und erschwinglich.<br />
Wenn wir bislang geglaubt <strong>hat</strong>ten,<br />
dass der Straßenverkehr in<br />
Malaysia generell und in Kuala<br />
Lumpur besonders chaotisch abläuft,<br />
waren wir spätestens nach<br />
dem Besuch der Nachbarländer eines<br />
Besseren belehrt.<br />
Hürden <strong>gut</strong> gemeistert<br />
Für Ende des Jahres steht noch<br />
Singapur auf dem Plan und 2009<br />
Thailand, Laos und vielleicht Indonesien,<br />
aber davon dann mehr<br />
im nächsten Jahr. Wenn wir die<br />
vergangenen 14 Monate, die wir<br />
jetzt hier sind, Revue passieren lassen,<br />
war es bislang eine sehr schöne<br />
Zeit und wir bereuen nicht, diese<br />
neue Herausforderung angenommen<br />
zu haben. Vieles haben<br />
wir in E-Mails und Briefen schon<br />
geschrieben. Hürden oder Bedenken<br />
haben <strong>sich</strong> aufgelöst oder<br />
recht einfach meistern lassen. Von<br />
Einkaufen über Essen bis hin zur<br />
ärztlichen Versorgung <strong>hat</strong> hier alles<br />
einen recht ordentlichen, teilweise<br />
schon westlichen Standard.<br />
Es gibt in Malaysia (fast) alles zu<br />
kaufen, was man von zu Hause ge-<br />
lie. Letzten Mittwoch erhielt ich<br />
ein Päckchen von meiner Schwester<br />
Ulla und ich freute mich so<br />
sehr. Als ich es aufmachte, fand ich<br />
unter anderem ein Stückchen<br />
„Nappo“, habe es als Kind gegessen<br />
und kann es hier nicht finden<br />
in den USA. Es sind die Kleinigkeiten,<br />
die ich am meisten vermisse –<br />
so wie mit meiner Schwester eine<br />
Tasse Kaffee zu trinken in einer<br />
Konditorei, aber ich komme ja<br />
Bei einem Bericht aus Kuala Lumpur<br />
darf natürlich ein Bild der<br />
weltberühmten Petronas Towers<br />
nicht fehlen.<br />
wohnt ist – außer ordentlichem<br />
Brot und Mettwurst. Die Tatsache,<br />
in einem muslimischen Land zu leben,<br />
wirft auch keine größeren<br />
Probleme auf, wenngleich vieles,<br />
was mit dem Islam zusammenhängt,<br />
<strong>sich</strong> einem Europäer nicht<br />
immer erschließt.<br />
Gelassenheit lernen<br />
Mit der Mentalität der Menschen<br />
hier muss man lernen umzugehen.<br />
Wenn man alles mit etwas<br />
Gelassenheit sieht und ein Termin<br />
für 9 Uhr auch schon mal um 11.30<br />
stattfinden kann oder gar nicht,<br />
kommt man recht <strong>gut</strong> zurecht.<br />
So gab es Mitte Mai an dem<br />
Hang, an dem wir wohnen, einen<br />
Erdrutsch. Anfangs waren alle Bewohner<br />
unseres Hauses in heller<br />
Aufregung, und die Hausverwaltung<br />
empfahl uns, vor<strong>sich</strong>tshalber<br />
auszuziehen, bis erste Stabilisierungsmaßnahmen<br />
erfolgt seien.<br />
Nach zwei Wochen war immer<br />
noch gar nichts passiert, und wir<br />
beschlossen, wieder einzuziehen.<br />
Irgendwann <strong>hat</strong> man dann eher<br />
halbherzig angefangen zu arbeiten.<br />
Das <strong>hat</strong>te allerdings mehr mit Aktionismus<br />
zu tun als mit Planung<br />
und zielgerichteten Maßnahmen<br />
und die Arbeiten waren auch nach<br />
wenigen Tagen abgeschlossen.<br />
Seitdem ruht das Projekt, der<br />
Hang ist noch da und das Haus<br />
steht auch noch. Malaysia ist eben<br />
doch anders als Deutschland.<br />
Das Leben auf unserem Hügel<br />
ist ansonsten schon recht beschaulich,<br />
vom Lärm der Stadt hören wir<br />
so <strong>gut</strong> wie nichts, dafür umso mehr<br />
von allen möglichen Tieren. Gelegentlich<br />
gibt es Besuch von Affenhorden,<br />
die die Grünpflanzen auf<br />
dem Balkon auf Genießbarkeit testen,<br />
die Mülltonne durchwühlen<br />
oder nur mal so durchs Fenster<br />
schauen. Kann man ihnen auch<br />
nicht verdenken, schließlich wa-<br />
bald wieder im Jahr 2010, das haben<br />
meine Schwester und ich geplant.<br />
Dann möchte ich gerne meine<br />
alten Klassenkameraden treffen<br />
und jetzt möchte ich mich bei Inge<br />
Riester (Ehler) für den lieben Brief<br />
und das Bild bedanken.<br />
Heute ist Erntedankfest. Wir waren<br />
zum Essen bei meinem Sohn in<br />
Akron. Es war sehr schön. Ich<br />
habe vieles, wofür ich dankbar<br />
sein kann. Alle hoffen auf eine bes-<br />
ren sie zuerst hier. Die größte Verlockung<br />
besteht im Kauf von immer<br />
mehr Artikeln wie Möbel,<br />
Teppiche und Memorabilia aller<br />
Art. Die Preise hierfür sind enorm.<br />
Wir müssen uns immer wieder<br />
selbst ermahnen, zumal wir noch<br />
fast zwei Jahre vor uns haben. Unser<br />
Haus in Nordholz ist halt doch<br />
um einiges kleiner als die Wohnung<br />
in Kuala Lumpur. Aber wir<br />
können ja immer noch einen Asia-<br />
Shop aufmachen, falls wir partout<br />
zu viel nach Hause mitbringen<br />
sollten.<br />
Besucher angekündigt<br />
Unser nächster Besuch zu Hause<br />
wird von Mitte April bis Mitte<br />
Mai 2009 sein. Bis dahin hoffen<br />
wir, noch den einen oder anderen<br />
Besucher aus der Heimat bei uns<br />
begrüßen zu können. Im Januar<br />
wird unsere Nichte Nina uns besuchen,<br />
im März dann Sabrina und<br />
Marko. Wir hoffen, dass Udo und<br />
Gudrun Reihers es ermöglichen<br />
können, im Februar vorbeizukommen,<br />
genauso wie Christian und<br />
Maren Engelhardt Ende März oder<br />
Anfang April. Weitere Besucher<br />
sind dann ab Ende Mai wieder jederzeit<br />
herzlich willkommen.<br />
Nachdem die Muslime im September<br />
ihren Fastenmonat Ramadan<br />
<strong>hat</strong>ten und das Fastenende<br />
Anfang Oktober mit dem Fest Hari<br />
Raya Aidilfitri ausgiebig feierten,<br />
die indische Bevölkerung Ende<br />
Oktober ihr großes Fest Deepavali<br />
(Festival of Lights) begingen, sind<br />
jetzt die Regale auch mit Nikoläusen<br />
und Weihnachtsartikeln gefüllt.<br />
Weihnachtsmärkte sucht<br />
man hier allerdings vergeblich. Die<br />
deutschsprachige Gemeinschaft in<br />
Kuala Lumpur, mit Deutschen,<br />
Schweizern und Österreichern<br />
doch mehrere Tausend Köpfe<br />
stark, wird Ende November ihren<br />
jährlichen Weihnachtsbasar veranstalten,<br />
an dem es dann doch neben<br />
dem geschätzten Weihnachtsgebäck<br />
den einen oder anderen<br />
Becher Glühwein geben wird.<br />
Auch in der deutschen Botschaft<br />
wird es natürlich die jährliche<br />
Weihnachtsfeier geben, ebenso<br />
wie einen Weihnachtsgottesdienst<br />
in der katholischen Kirche in der<br />
Stadtmitte. Man muss also selbst<br />
10 000 km von zu Hause entfernt<br />
nicht auf lieb gewonnene Traditionen<br />
verzichten.<br />
Das war also unser erstes Jahr in<br />
Malaysia, interessant, spannend,<br />
voller neuer Eindrücke – einfach<br />
schön. Bleibt nur noch, allen<br />
Freunden, Bekannten und Verwandten<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
zu wünschen und den<br />
berühmten <strong>gut</strong>en Rutsch ins neue<br />
Jahr. Und nicht vergessen, vorbeischauen,<br />
solange wir noch hier<br />
sind. Drei Jahre sind schneller vorbei,<br />
als man denkt. Liebe Grüße<br />
ins winterliche Deutschland<br />
Hella und Udo Schmidt<br />
sere Zukunft. Mein Partner Ron<br />
und ich waren letzten Monat in<br />
Hawaii auf Maui und der Urlaub<br />
war wirklich wunderbar und ich<br />
hoffe auf noch mehrere schöne Urlaubstage<br />
im nächsten Jahr.<br />
Auch hoffe ich, dass ich von<br />
euch allen höre, per Brief oder E-<br />
Mail oder Anruf, werde euch alle<br />
nicht vergessen und ich hoffe, ich<br />
verbleibe in euren Gedanken, sende<br />
alles Liebe, Gudrun
Hochzeit von Yvonne und Jacques im Dezember 2007 in Namibia. Rechts: Sundowner über Windhoek.<br />
Vettels Sieg in Monza miterlebt<br />
Bei den Steins gab es eine Hochzeit und Familienzuwachs / Viele Besucher in Namibia begrüßt<br />
eate & Siegfried Stein, Walvis<br />
ay/Namibia, E-Mail buschtromel@iway.na,<br />
haben einiges zu<br />
erichten:<br />
Hallo, liebe Leser der Grußbrüke.<br />
Schon wieder ist ein sehr abechslungsreiches<br />
Jahr herum.<br />
nsere Tochter Yvonne <strong>hat</strong> doch<br />
m 7.12. ihren Jaques geheiratet.<br />
efeiert wurde wie schon angeeutet<br />
auf einer Ritterburg in Naibia.<br />
Danach ging’s für die beien<br />
auf Hochzeitsreise nach Maagaskar.<br />
Nach dem ganzen Trubel bekam<br />
ann 14 Tage später Dominice<br />
ine kleine Schwester. Jessica<br />
eißt sie und hält natürlich alle in<br />
tem. Weihnachten wurde dann<br />
ei uns gefeiert, wir waren zusamen<br />
so an die 15 Leute. Also mit<br />
esinnlichkeit ist es erst dann was,<br />
enn alle gegangen sind. So war es<br />
ann auch bei Beate und mir.<br />
Die Reimers waren Ende Januar<br />
ei uns und haben <strong>sich</strong> auf eine<br />
xpedition vorbereitet. Namibia<br />
rkunden auf eigene Faust! Sie haen<br />
sehr viel erlebt!<br />
Scheinbar haben sie <strong>sich</strong> schon<br />
eit langem mit dem Namibiavirus<br />
nfiziert, sie wollen im März wieerkommen<br />
für eine weitere Reise<br />
urch unser Land. Aber vorher<br />
ehen wir uns noch in Deutsch-<br />
loriana Grothe, 15 Douglas<br />
oad, Morristown, New Jersey,<br />
SA, <strong>hat</strong> in ihrer Zeit in den USA<br />
chon viel Aufregendes erlebt:<br />
Auf und davon – das ist immer<br />
eichter gesagt als getan. Ich wollte<br />
ls Au-pair ein Jahr in Amerika<br />
erbringen. Nach monatelangen<br />
orbereitungen sollte es schließich<br />
am 18.08.08 für mich nach<br />
pper Saddle River, New Jersey,<br />
osgehen. Meine Gastfamilie, die<br />
ch mir in Deutschland ausgesucht<br />
atte, entsprach aber so ganz und<br />
ar nicht meinen Vorstellungen.<br />
ch wurde als billige Arbeitskraft<br />
ngesehen, die an keinem Familinleben<br />
teilnehmen durfte, außerem<br />
gab es viele Streitigkeiten inerhalb<br />
der Familie.<br />
In Krise durchgehalten<br />
Trotz allem fand ich schnell <strong>gut</strong>e<br />
reundinnen und auch die Umgeung<br />
war super (20 Min. von Manattan<br />
entfernt) und so wollte ich<br />
as eigentlich alles gar nicht wahraben.<br />
Doch nach zwei Monaten<br />
og ich einen Schlussstrich und<br />
eschloss, die Familie zu wecheln.<br />
Doch das sollte alles nicht so<br />
infach werden. Hatte ich doch<br />
ur zwei Wochen Zeit, eine neue<br />
amilie zu finden, ansonsten hätte<br />
ch die Rückkehr nach Deutschand<br />
antreten müssen. Leider<br />
tand mir meine Betreuerin nicht<br />
ur Seite, sie schlug <strong>sich</strong> lieber auf<br />
ie Seite meiner Gastmutter.<br />
Trotzdem gelang es mir nach eier<br />
Woche, Kontakt zu einer neun<br />
Familie herzustellen. Sie schien<br />
erfekt zu sein. Schnell entschloss<br />
ch (jedoch <strong>gut</strong> überlegt), für diese<br />
amilie als Au-pair in Morristown,<br />
ew Jersey zu arbeiten. Aber wer<br />
etzt denkt, dass der Wechsel einach<br />
war, der täuscht <strong>sich</strong>. Meine<br />
lte Gastmutter und meine Bereuerin<br />
legten mir noch viele Steie<br />
in den Weg, sodass ich inzwichen<br />
geplagt von Heimweh sogar<br />
land. Wir freuen uns schon sehr<br />
darauf.<br />
Im März bekamen wir dann Besuch<br />
von Marion und August und<br />
Hella und Reinhold Glöckner. Wir<br />
haben mit ihnen eine Rundreise<br />
durch Namibia gemacht.<br />
Größter Meteorit<br />
Über verstaubte Schotterpisten<br />
bis in den hohen Norden zum Kunene,<br />
Grenzfluss zwischen Namibia<br />
und Angola, die Ovahimbas,<br />
die Etosha-Pfanne, auch den Luxus<br />
verschiedener Gästefarmen<br />
und Lodges haben wir sehr genossen.<br />
Wir haben uns die Fußabdrücke<br />
von Dinosauriern angesehen und<br />
standen auf dem größten Meteoriten<br />
der Welt, aber auch die Tiere<br />
überlegte, den Heimweg nach<br />
Deutschland anzutreten.<br />
Mit großer Unterstützung meiner<br />
Familie und meiner Freunde<br />
wagte ich jedoch noch einen Neuanfang.<br />
In der neuen Gastfamilie<br />
Travers war ich sofort willkommen.<br />
Ich passe auf drei liebevolle<br />
und aktive Jungs mit Namen Gregory<br />
(12), Kevin (11) und Peter (7)<br />
auf. Es finden viele gemeinsame<br />
Aktivitäten statt.<br />
Froh über Entscheidung<br />
Ich bin froh, diese Entscheidung<br />
getroffen zu haben und bin <strong>sich</strong>er,<br />
dass ich in dieser Familie rundum<br />
glücklich sein werde.<br />
In der Nähe von Man<strong>hat</strong>tan zu<br />
wohnen, ist der absolute Luxus.<br />
Fast jedes Wochenende versuche<br />
in Downtown zu gehen und kenne<br />
mich mittlerweile schon <strong>gut</strong> in<br />
Man<strong>hat</strong>tan aus. New York City ist<br />
einfach eine unvergessliche Stadt,<br />
die wirklich niemals schläft. Jedes<br />
Wochenende ist ein neues Showprogramm<br />
und so konnte ich sogar<br />
die Broadway-Shows am Times<br />
Square oder die Steubenparade am<br />
Central Park live miterleben.<br />
Durch Amerika zu reisen, ist eines<br />
Die ganze<br />
Familie versammelt.<br />
der Etosha-Pfanne haben uns<br />
fasziniert. Wenn es Euch gefallen<br />
<strong>hat</strong>, dann erzählt es weiter, wenn<br />
es Euch nicht gefallen <strong>hat</strong>, erzählt<br />
es mir. Viele liebe Grüße nach<br />
Cuxhaven von dieser Stelle an<br />
Euch vier, bis bald zum Grünkohlessen.<br />
Für mich die größte Überraschung<br />
waren allerdings mehrere<br />
SMS zu meinem Geburtstag von<br />
Frank. Immer Fragen zur F 1. Das<br />
alles gipfelte in einer Einladung<br />
zum Formel-1-Rennen nach Monza,<br />
die Heimat von Ferrari, anschließend<br />
Besuch des Ferrari-<br />
Werkes mit Museum.<br />
Dass wir zu einer Afterparty von<br />
Redbull eingeladen worden sind,<br />
war das Tüpfelchen auf dem i. Vettel<br />
war der Sieger an dem Tage und<br />
wir stiegen mit breiter Brust in den<br />
meiner großen Ziele. Meine Reisen<br />
führten mich schon zu den Niagarafällen<br />
und nach Toronto, Kanada.<br />
Die Niagarafälle sind einfach<br />
unglaublich und faszinierend und<br />
Toronto ist eine hochmoderne und<br />
schöne<br />
Stadt.<br />
Aber ich<br />
möchte<br />
noch viel<br />
mehr<br />
von<br />
Amerika<br />
sehen.<br />
So<br />
möchte<br />
ich gerne<br />
zu meinerbestenFreundin<br />
nach<br />
Chicago,<br />
zu<br />
meiner Tante nach Florida und natürlich<br />
in den Westen mit Kalifornien,<br />
Arizona und Nevada reisen.<br />
Diese Erinnerungen und Erfahrungen<br />
in einem unbekannten<br />
Land zu leben und es täglich neu<br />
zu entdecken, kann mir keiner<br />
nehmen. Ich kann es jedem emp-<br />
Bus, der uns zum Hotel brachte.<br />
Das war eine klasse Woche.<br />
Beate begleitete meine Mutter<br />
zum 90. Geburtstag ihrer Schwester<br />
nach Stuttgart. Drei Tage<br />
zweigte sie ab und besuchte Mutti<br />
Harms in Berensch. Wie immer<br />
ging die Zeit viel zu schnell vorbei.<br />
Aber wir sind ja über Weihnachten<br />
in Berensch. Yvonne und Jaques<br />
begleiten uns, Du wirst wieder froh<br />
sein, wenn wir alle wieder weg<br />
sind.<br />
Mit unserer Kunstschmiede geht<br />
es nach wie vor <strong>gut</strong>, dennoch haben<br />
wir unsere Tourkompanie vor<br />
einiger Zeit beim Tourismusverband<br />
registriert. So ist alles offiziell,<br />
auch haben wir uns eine<br />
Website machen lassen:<br />
www.buschtrommel-tours.com.<br />
Vielleicht schaut ihr mal in unsere<br />
Webseite.<br />
Natürlich möchten wir auch allen<br />
ehemaligen Nachbarn und Bekannten<br />
ganz liebe Weihnachtsgrüße<br />
senden. Vielleicht schauen<br />
wir in der Weihnachtszeit mal vorbei.<br />
Ja, das wär’s erst mal von den<br />
Steins.<br />
Auf diesem Wege wünschen wir<br />
allen Lesern der Grußbrücke und<br />
auch den Grußbrücken-Mitarbeitern<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest.<br />
Beate und Siggi Stein<br />
In der zweiten Familie rundum glücklich<br />
Drei Jungs sind die Schützlinge von Floriana Grothe / Wohnen ganz in der Nähe von Man<strong>hat</strong>tan<br />
Floriana Grothe vor dem Schild ihres ersten Heimatortes in New Jersey (unten) – Ausflüge müssen natürlich<br />
sein, und so konnte sie schon die Niagara-Fälle besuchen (l.). – Glücklich in ihrer jetzigen Familie.<br />
fehlen, ein Auslandsjahr in Amerika<br />
zu verbringen. Nicht aufgeben<br />
ist die Devise, Mut haben, Dinge<br />
wagen und ausprobieren und <strong>sich</strong><br />
einfach ein dickes Fell zulegen. Ich<br />
möchte mich bei meinen Liebsten<br />
bedanken und sie grüßen, die mir<br />
hier in der anfangs schweren Zeit<br />
geholfen haben und mich immer<br />
unterstützt haben.<br />
Immer <strong>gut</strong> versorgt<br />
Danke an meinen Papa, ganz besonders<br />
liebe Grüße und vielen,<br />
vielen Dank an meine Mama, herzliche<br />
Grüße an meine Schwester<br />
Carina (ich warte auf deinen Besuch!),<br />
meine <strong>Oma</strong> und Opa (die<br />
mich immer mit Tonnen von Süßigkeiten<br />
versorgen), meinen<br />
Freund Malte, meine Tanzmädchen<br />
vom ATSC, Frau Lenz-Breuer,<br />
den Rest der Familie und alle<br />
meine Freunde (bitte nicht böse<br />
sein, dass ich nicht alle namentlich<br />
nennen kann).<br />
Ich wünsche allen frohe Weihnachten<br />
und einen <strong>gut</strong>en Start ins<br />
neue Jahr. Und wo kann ich es besser<br />
verbringen als in New York.<br />
Wir sehen uns in acht Monaten!<br />
Floriana Grothe<br />
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und Bekannten ein frohes Weihnachtsfest<br />
desund Sahlenburger ein gesundes Dorffestes neues viel Jahr! Spaß<br />
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wünscht allen Kunden und Freunden<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
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ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
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Wir wünschen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein <strong>gut</strong>es neues Jahr!<br />
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Enkel Shane, mittlerweile 16 Jahre alt (l.). Das Grab des früheren US-Präsidenten Richard Nixon und Frau in einem Museum in Yorba-Linda/Kalifornien.<br />
– Ewald Lacher mit seiner „<strong>Cuxhavener</strong> Ecke“. Shane und Ewald Lacher vor dem Grab des Ex-Präsidenten Ronald Reagan.<br />
Besorgte Anrufe erhalten<br />
Flammenmeer unweit des Zuhauses der Lachers in Kalifornien / Über 1000 Häuser verbrannt<br />
Ewald Lacher, 4169 Via Solano,<br />
Palos Verdes Estates, CA 90274,<br />
USA, berichtet von Weihnachten<br />
in Kalifornien:<br />
Dieses Jahr ist für uns einfach zu<br />
schnell vergangen, aber man war<br />
immer beschäftigt und jetzt muss<br />
ich schon wieder die Weihnachtsbeleuchtung<br />
für unser Haus und<br />
auch für unsere Tochter an ihrem<br />
Haus alles zusammenholen, damit<br />
Anfang Dezember die Häuser wieder<br />
im Weihnachtsglanz erleuchten.<br />
Das ist hier bei uns so die<br />
Mode und viele Häuser sind dann<br />
beleuchtet. In unserer Familie ist<br />
die Weihnachtszeit vom 6. Dezember<br />
bis zum 6. Januar, nach alter<br />
deutscher Tradition.<br />
Sie haben <strong>sich</strong>er von dem großen<br />
Feuer in der letzten Woche<br />
hier in Süd-Kalifornien im Fernsehen<br />
gesehen oder davon gelesen,<br />
Franz Wilhelm Matuschak und<br />
Rosemarie Bräuer, Aldea Bella<br />
Mallorca, Casa 40, 07180 Santa<br />
Ponsa, Via del Salobrar 2, Mallorca,<br />
Spanien erleben Weihnachtszauber<br />
in Palma de Mallorca:<br />
Dieses Jahr sind wir natürlich<br />
wieder in Deutschland gewesen.<br />
Es war sehr schön, die Familie, viele<br />
Freunde und Bekannte wiederzusehen.<br />
Besonders ist uns Oxstedt<br />
in Erinnerung geblieben. Die<br />
alte Heimat musste unbedingt besucht<br />
werden, und wir <strong>hat</strong>ten dort<br />
viel Glück. Es konnte eine Wohnung<br />
in einer netten Pension gemietet<br />
werden. Als wir dann<br />
abends durch Oxstedt spazieren<br />
Gruß aus dem weihnachtlichen<br />
Palma.<br />
es war das größte Feuer hier, seitdem<br />
ich in Palos Verdes wohnhaft<br />
bin. Das erste Feuer fing am Donnerstag,<br />
13. November, in Montecito<br />
bei Santa Barbara an und vernichtete<br />
über 200 Häuser und die<br />
nächsten vier Feuer fingen am<br />
Freitag, 14. November, an und es<br />
brennt heute noch und bisher sind<br />
über 800 Häuser total verbrannt.<br />
Flammen flogen senkrecht<br />
Das größte Problem für die Feuerwehrleute<br />
war der Wind, welcher<br />
stellenweise über 100 km das<br />
Feuer von einem Haus zum anderen<br />
fegte. Die Flammen flogen<br />
senkrecht durch die Strecke von<br />
Corona-Yorba Linda – bis zu den<br />
Bergen von Anaheim, eine Länge<br />
von rund 50 km. Der Rauch von<br />
dem Feuer war dann am Sonnabendabend<br />
bis rüber zur Insel<br />
gingen, haben wir gesehen, dass<br />
dort gerade Schützenfest gefeiert<br />
wurde. Kurzentschlossen haben<br />
wir mitgefeiert und getanzt. Plötzlich<br />
<strong>hat</strong> Franz einen Schulkameraden<br />
wiedererkannt, den er seit sage<br />
und schreibe 50 Jahre nicht mehr<br />
gesehen <strong>hat</strong>. Da gab es natürlich<br />
ein großes Hallo. Es wurden alte<br />
Erinnerungen ausgetauscht und<br />
viel gelacht.<br />
Leider kam im Gespräch auch<br />
heraus, dass einige Schulkameraden<br />
nicht mehr unter uns weilen.<br />
Wir haben beim Abschied versprochen,<br />
dass wir uns bald wiedersehen.<br />
Hoffentlich geht dieser<br />
Wunsch bald in Erfüllung.<br />
Große Hitze vorbei<br />
Bald danach sind wir wieder zurück<br />
nach Mallorca geflogen. Hier<br />
war inzwischen der Herbst angekommen.<br />
Das ist für uns die<br />
schönste Zeit auf der Insel. Man<br />
geht nicht mehr zum Strand – die<br />
große Hitze und der Urlauberansturm<br />
sind vorbei – und so <strong>hat</strong> man<br />
bei milden Temperaturen (ca. 18<br />
bis 20 Grad) richtig Lust, mal spazieren<br />
zu gehen oder in einem netten<br />
Restaurant draußen in der<br />
Sonne einen Kaffee oder ein Bierchen<br />
zu trinken.<br />
Natürlich mit <strong>gut</strong>en Freunden<br />
zusammen. Man <strong>hat</strong> jetzt überhaupt<br />
mehr Zeit füreinander, um<br />
Freunde zu besuchen, denn während<br />
der heißen Sommermonate<br />
schaffen wir es nur, in den Swimmingpool<br />
zu springen, um hinterher<br />
faul in der Sonne zu liegen.<br />
Santa Catalina, welche hier bei uns<br />
35 km von der Küste entfernt ist.<br />
Wir sind dann am Sonnabend und<br />
Sonntag fast nicht aus dem Haus,<br />
der Geruch von dem Feuer war zu<br />
stark und es wurde durch den<br />
Fernseher bekannt gegeben, dass<br />
man es vermeiden sollte.<br />
Es war so ein richtiger Feuersturm,<br />
aber Gott sei Dank <strong>hat</strong> der<br />
Wind <strong>sich</strong> heute gelegt. Es haben<br />
uns mehrere Freunde angerufen<br />
aus Deutschland, ob bei uns alles<br />
in Ordnung ist und Elke Panzer<br />
aus Namibia rief auch an und ich<br />
habe deinen Brief vom Urlaub in<br />
Cuxhaven erhalten, Elke, vielen<br />
Dank und werde bald antworten<br />
und hoffe, dass die Post bei dir ankommt!<br />
Vielen Dank für euren Anruf,<br />
Isolde und Günter Rüsch aus der<br />
Fritz-Reuter-Straße und weiterhin<br />
alles Gute für euch und euren<br />
Im Herbst ist mehr Zeit für <strong>gut</strong>e Freunde...<br />
Jetzt im Herbst wird auch die<br />
Hauptstadt Palma interessant. Wir<br />
bummeln gern durch die engen<br />
Altstadtgassen. Man kann hier ein<br />
schönes Geschäft neben dem anderen<br />
bewundern.<br />
Es gibt praktisch alles zu kaufen.<br />
Für jeden Geschmack ist etwas dabei<br />
(wenn man das nötige Kleingeld<br />
<strong>hat</strong>). In Palma wird sehr früh<br />
weihnachtlich geschmückt. Jede<br />
Straße bekommt dann eine andere<br />
besondere Lichtdekoration.<br />
Abends im Lichterglanz ist Palma<br />
dann wunderschön.<br />
Aus allen Teilen der Insel strömen<br />
jetzt kauflustige Mallorquiner<br />
in die Einkaufsmetropole Palma.<br />
Die Mallorquiner feiern zwar erst<br />
am 6. Januar ihr Weihnachtsfest.<br />
Sie sehen <strong>sich</strong> jetzt aber schon<br />
rechtzeitig nach Geschenken um.<br />
Wir auch! Sehenswert ist jetzt<br />
auch der große Weihnachtsmarkt<br />
in Palma auf dem Place Major.<br />
Hund. Weiterhin wünschen wir<br />
Frau Ingrid Bötteker aus der<br />
Wendtstraße eine <strong>gut</strong>e Besserung<br />
und hoffen, dass alles <strong>gut</strong> verlaufen<br />
ist bei ihrer letzten Operation.<br />
Meinem Schulfreund Erich Kalka,<br />
wohnhaft in Kornwestheim bei<br />
Stuttgart, wünschen wir weiterhin<br />
auch alles Gute und dass du, Erich<br />
und deine liebe Frau Heidi <strong>gut</strong> ins<br />
neue Jahr kommen. Wir können<br />
uns hier nicht beklagen, meine<br />
Frau, Tochter Erika und Enkel<br />
Shane sind alle wohlauf und bereiten<br />
uns auf die kommenden Feiertage<br />
vor. Somit wünschen wir allen<br />
Bekannten und Freunden ein<br />
rechts frohes Weihnachtsfest und<br />
einen <strong>gut</strong>en Rutsch ins neue Jahr<br />
2009. Der Belegschaft der <strong>Cuxhavener</strong><br />
Nachrichten meinen herzlichen<br />
Dank und frohe Feiertage.<br />
Herzlichst Ihr Ewald Lacher<br />
und Familie<br />
Die Silverbergs grüßen zum Weihnachtsfest mit der ganzen Familie nach Cuxhaven<br />
Familie Silverberg,<br />
572 Bradford Pl Ct,<br />
Loganville GA<br />
30052, USA, E-Mail:<br />
PFSILVERBERG@yahoo.com,<br />
grüßt zu<br />
Weihnachten:<br />
Patricia (geb. Friedrich),<br />
Joel, Austin<br />
und Svea Silverberg<br />
wünschen Hildegard<br />
und Klaus<br />
Schult, Silke und EddieSchramm/Goerken,<br />
Andrea und<br />
Paul Gehrt, Katrin,<br />
Matthias, Jan und<br />
Yannick Schult, Tante<br />
Lenchen und Onkel<br />
Erich Heitmann,<br />
Antje Schacht, Inge<br />
Lück und allen anderen<br />
Verwandten,<br />
Freunden und Bekannten<br />
eine frohe<br />
Weihnacht und ein<br />
gesundes, glückliches<br />
und erfolgreiches<br />
neues Jahr!<br />
Familie Silverberg<br />
Der Herbst ist die schönste Zeit auf der Insel<br />
In Oxstedt auf dem Schützenfest nach 50 Jahren einen Schulkameraden wiedergetroffen<br />
Hier gibt es hauptsächlich Weihnachtskrippen<br />
in allen Größen zu<br />
kaufen.<br />
Auf Mallorca werden von den<br />
einheimischen Familien keine<br />
Christbäume geschmückt, sondern<br />
Weihnachtskrippen aufgestellt.<br />
Dafür geben die Mallorquiner eine<br />
Menge Geld aus. Wenn wir dann<br />
vom Herumlaufen müde sind, gehen<br />
wir oft in der Calle San Miguel<br />
in ein schönes antikes Café und<br />
trinken die berühmte mallorquinische<br />
Schokolade. Leider <strong>hat</strong> diese<br />
Leckerei viele Kalorien.<br />
Man merkt, dass für uns der<br />
Herbst und der Winter eine wunderschöne<br />
Zeit ist, die wir hier sehr<br />
genießen. Wir wünschen nun allen<br />
unseren Lieben, Verwandten, Bekannten<br />
und Lesern der <strong>Cuxhavener</strong><br />
Nachrichten eine schöne<br />
Weihnachtszeit und ein <strong>gut</strong>es neues<br />
Jahr. Franz Wilhelm Matuschak<br />
und Rosemarie Bräuer
16800 Kilometer zurückgelegt<br />
Anlässlich des 40. Hochzeitstages quer durch die gesamten USA und bis nach Kanada gereist<br />
olko H. Bolling, 1600 Prairie<br />
awk Court, McKinleyville CA<br />
5519, USA, <strong>hat</strong> eine aufregende<br />
eise hinter <strong>sich</strong> gebracht:<br />
Das Jahr 2008 ist für uns sehr<br />
chnell vergangen. Zum Anlass<br />
nseres 40. Hochzeitstags haben<br />
ir eine Reise durch die USA geacht.<br />
Das Hauptziel war Kitcheer,<br />
Ontario/Kanada, wohin meie<br />
Frau mit ihren Eltern und<br />
chwester 1956 von Deutschland<br />
er ausgewandert ist. Meine Frau<br />
nd ihre Schwester <strong>hat</strong>ten nie wieer<br />
die Gelegenheit, den Ort zu beuchen,<br />
nachdem sie 1964 nach<br />
alifornien/USA gezogen sind.<br />
Nach 44 Jahren gab es dort viel<br />
u sehen und erleben. Unsere Reie<br />
begann am 20. Juni in McKineyville/Kalifornien<br />
und führte uns<br />
ach San Diego, von dort weiter<br />
ach Tucson/Arizona, Carlsbad/<br />
ew Mexico (Carlsbad Caverns),<br />
an Antonio/Texas (The Alamo)<br />
ber Galveston nach New Oreans/Louisiana<br />
und durch Missisippi<br />
nach Memphis, Franklin und<br />
ashville/Tennessee.<br />
Von dort kreuzten wir die Staaen<br />
Kentucky und Ohio, um nach<br />
etroit zu kommen und dort die<br />
★ ★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
Grenze nach Canada zu überschreiten,<br />
und weiter nach Kitchener,<br />
wo wir uns eine Woche aufhielten.<br />
Mit der Hilfe von Freunden haben<br />
wir viele Sachen gesehen. Die<br />
Stadt <strong>hat</strong>te <strong>sich</strong> doch sehr verändert,<br />
sie ist sehr gewachsen – von<br />
50000 zu 225000 Einwohnern.<br />
★<br />
★<br />
★<br />
Karin und Bolko<br />
Bolling auf<br />
ihrer Reise, die<br />
sie in diesem<br />
Jahr in Angriff<br />
genommen haben.<br />
Viele Straßen wie auch Gebäude<br />
waren entfernt und neue hinzugekommen.<br />
Beide Schwestern haben<br />
den Aufenthalt sehr genossen und<br />
auch viele Sachen wie ihre Schule<br />
und Spielplätze wiedergefunden.<br />
Von dort haben wir einen Tagesausflug<br />
zu den Niagara-Fällen gemacht.<br />
★<br />
★<br />
★<br />
Wir bedanken uns bei unseren Gästen und Partnern<br />
für das ent<strong>gegen</strong>gebrachte Vertrauen und wünschen Ihnen allen<br />
eine besinnliche Weihnachtszeit und ein glückliches Jahr 2009!<br />
Ihre Familie Kamp und Mitarbeiter<br />
Wir stellen vor:<br />
das neue Bistro<br />
STRANDHOTELDUHNEN<br />
★ ★ ★ ★<br />
Restaurant »Vier Jahreszeiten«<br />
ab Weihnachten 2008 an der Duhner Promenade<br />
Telefon: (04721) 403-0 • www.strandhotel-duhnen.de<br />
Parkplatz auf dem Hotelhof, Einfahrt Fußgängerzone, Duhner Strandstraße 5 – 9<br />
A<br />
U<br />
T<br />
O<br />
M<br />
A<br />
T<br />
E<br />
N<br />
★<br />
Nach einer Woche flog Karins<br />
Schwester von Toronto wieder<br />
nach San Diego und wir fuhren<br />
weiter nach Pennsylvania, um uns<br />
die Schlachtfelder von Gettysburg<br />
anzusehen.<br />
Über Toledo/Ohio sind wir<br />
dann nach Michigan gefahren und<br />
über die Mackinaw-Brücke durch<br />
die Staaten Wisconsin, Minnesota<br />
nach North und South Dakota<br />
zum Mount Rushmore.<br />
Sieben Wochen im Lande<br />
unterwegs<br />
Von dort ging es über Wyoming,<br />
Montana, Idaho und Oregon wieder<br />
in unseren Heimatort im Norden<br />
von Kalifornien zurück. Wir<br />
haben sieben Wochen gebraucht<br />
und 10500 Meilen (16800 Kilometer)<br />
hinter uns gebracht.<br />
So eine Reise macht man nicht<br />
jeden Tag und wir sind froh, dass<br />
wir es in die Tat umgesetzt haben,<br />
denn wir haben viele schöne und<br />
interessante Sachen gesehen.<br />
Nun wünschen wir allen Freunden<br />
in Cuxhaven ein frohes Weihnachtsfest<br />
und einen <strong>gut</strong>en Rutsch<br />
ins neue Jahr. Mit freundlichen<br />
Grüßen Karin und Bolko Bolling<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
Allen meinen Kunden,<br />
Geschäftsfreunden und Bekannten<br />
wünsche ich<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein glückliches 2009.<br />
SVEN LORENZ<br />
Anzeigen-Sonderthema<br />
Wir wünschen allen<br />
unseren Gästen, Freunden<br />
und Bekannten ein schönes<br />
Weihnachtsfest und einen<br />
<strong>gut</strong>en Rutsch ins Jahr 2009.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Sa. 17.00 – 23.00 Uhr<br />
So. 12.30 – 14.30 Uhr<br />
und 17.00 – 23.00 Uhr<br />
Alle Gerichte können auch<br />
außer Haus bestellt werden!<br />
Emmastr. 27, Cuxhaven<br />
Tel. 047 21-6 64 48 62<br />
Papenstraße 115<br />
27472 Cuxhaven<br />
Tel. (047 21) 634 96<br />
Fax (047 21) 6 34 92<br />
D-Netz (01 71) 382 40 30<br />
★<br />
★<br />
Der Abstand wird immer größer<br />
Helmut Ruge, apto 584-2150, Moravia,<br />
Costa Rica, schreibt:<br />
Eine gesegnete Weihnacht und<br />
ein gesundes 2009 wünsche ich<br />
meinen <strong>Cuxhavener</strong> Freunden,<br />
von denen der Abstand mit den<br />
Jahren größer und größer wird<br />
(25 Stunden Reisedauer). Trotzdem,<br />
für die, die noch anwesend<br />
sind, meine besten Wünsche. Im<br />
Bild auch zwei meiner acht Enkelkinder,<br />
die ohnehin langsam den<br />
Job übernehmen. Und noch steht<br />
eine Reise offen für Juni 09 zu einem<br />
Treffen an der Alten Liebe.<br />
Hol Di stief, Koptein Buschhoff,<br />
Glück und Gesundheit im neuen<br />
Jahr für alle Helmut Ruge<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
Hotel Muschelgrund<br />
- GARNI -<br />
✰✰✰✰<br />
CAMPING · HOTEL · FAHRRADVERLEIH<br />
ABSCHALTEN • AUSSPANNEN • DEN URLAUB GENIESSEN<br />
Wir wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest und<br />
Muschelgrund 1 •<br />
einen <strong>gut</strong>en Rutsch 27476 ins neue Cuxhaven Jahr. Familie Sahlenburg Finck<br />
Telefon (0 4721) 2090 • Fax (0 4721) 209209<br />
Muschelgrund info@muschelgrund.de 1 · Cuxhaven-Sahlenburg • Homepage: www.muschelgrund.de<br />
· Tel. 0 4721-20 90<br />
www.muschelgrund.de · info@muschelgrund.de
Leben in einem für uns sehr exotischen Land<br />
Karin Behringer und Familie leben an der Ostküste Saudi-Arabiens in einem nur Ausländern vorbehaltenen compound/Strenge Sitten müssen beachtet werden<br />
arin Behringer verbringt mit iher<br />
Familie eine sehr erlebnisreihe<br />
Zeit in Saudi-Arabien:<br />
Wüste und Kamele, billiges Öl,<br />
uperreiche Scheichs und 1001<br />
acht? Das waren die Dinge, die<br />
ir zuerst einfielen, als ich erfuhr,<br />
ass wir nach Saudi-Arabien geen;<br />
seit 1932 ein Königreich, das<br />
er Familie Al Saud gehört. Der Isam<br />
ist die Grundlage der Verfasung,<br />
die Macht des Königs wird<br />
ur durch den Koran begrenzt.<br />
Eine schriftliche Verfassung<br />
ach westlichem Vorbild gibt es<br />
icht. König Abdullah trägt den Tiel<br />
„Wächter der beiden heiligen<br />
oscheen“. Er ist König und zuleich<br />
Bewahrer des Islam. Die<br />
önigsfamilie <strong>hat</strong> großen Einfluss,<br />
s gibt etwa 30000 Prinzen und<br />
rinzessinnen. Alkohol und Droen<br />
sowie Schweinefleisch sind<br />
trengstens verboten, Frauen düren<br />
nicht Auto fahren, die Gechlechtertrennung<br />
ist sehr streng<br />
nd es gibt für einige Verbrechen<br />
rakonische Strafen, die von Peitchenhieben<br />
bis zu öffentlichen<br />
inrichtungen reichen.<br />
Herausforderung und Chance<br />
In solch ein Land sollte ich zieen?<br />
Das war schon eine Herausorderung<br />
und gleichzeitig eine<br />
inmalige Chance, Einblick in ein<br />
eben zu erhalten, das ansonsten<br />
ast unzugänglich bleibt.<br />
Das erste, was man lernen muss,<br />
enn man in ein streng islamiches<br />
Land geht, ist das Wort<br />
nsha’allah. Es bedeutet, dass alles<br />
ach Allahs Willen geschieht – ob<br />
an einen Termin beim Arzt beommt,<br />
eine Reise unternehmen<br />
ird oder die Freundin am Nachittag<br />
zu Besuch kommt. Diese<br />
rundhaltung zeigt <strong>sich</strong> in einer<br />
ewissen Gelassenheit <strong>gegen</strong>über<br />
en Schwierigkeiten des Alltags.<br />
as habe ich aber erst nach einiger<br />
eit hier gelernt und bin noch daei,<br />
mich daran zu gewöhnen.<br />
Wir kamen – nach islamischem<br />
alender – im muharram des Jahes<br />
1429 nach der hijra in Saudirabien<br />
an – Januar 2008 nach unerer<br />
Zeitrechnung. Eine erstaunlihe<br />
Kühle empfing uns – 12 bis 15<br />
rad und öfter Regen. Zum Eingeöhnen<br />
gar nicht schlecht, denn<br />
eder sagte uns voraus, dass spätesens<br />
Ende Februar damit Schluss<br />
ein würde. Ab März stiegen die<br />
emperaturen täglich und ab Mai<br />
ar es so heiß, dass man <strong>sich</strong> nur<br />
it Mühe draußen aufhalten<br />
onnte.<br />
Die Temperaturen von 40 Grad<br />
nd mehr sind aber nur zum Teil<br />
as Problem. Viel schlimmer sind<br />
ie Sandstürme – shamal, heiße<br />
inde, die Millionen Tonnen von<br />
and und Staub aus der Wüste Kuaits<br />
mitbringen. Dann kann man<br />
ich nicht draußen aufhalten. Die<br />
uft ist voller Sand, man kann<br />
aum atmen und der Himmel sieht<br />
us, als herrsche dichter Nebel. Es<br />
ühlt <strong>sich</strong> an, als ob man vor einem<br />
iesigen Heißluftgebläse stehen<br />
ürde.<br />
Al-Khobar, wo wir leben, liegt<br />
n der Ostküste, gleich <strong>gegen</strong>über<br />
on Bahrain. Hier leben die meisen<br />
der westlichen Arbeitnehmer<br />
nd sind die meisten westlichen<br />
irmen, die alle im Ölgeschäft ihr<br />
eld verdienen, angesiedelt. Die<br />
tadt ist nach amerikanischem<br />
orbild schachbrettartig angelegt.<br />
in großer Teil besteht aus den<br />
Nach Australien mit unbekanntem Ziel<br />
Ein festes Zuhause wartet im Moment dort nicht / Gespannt auf viele neue Erlebnisse<br />
arin John, Rue Henri-Jacobs 50,<br />
030 Bruxelles, Belgien, und Dieer<br />
Gloger, erlebten einen Unfall<br />
it Folgen:<br />
Schon wieder ist es Weihnachen<br />
und Winter in Deutschland.<br />
chon lange halten wir uns in Euopa<br />
auf, und es wird kälter. Es ist<br />
eit, diesem Klima zu entgehen.<br />
ochsommer erwartet uns in<br />
ustralien, noch haben wir unseen<br />
Flug nicht gebucht, aber bald<br />
eht es los. Mein Freund Dieter<br />
nd ich werden diesmal einen aneren<br />
Urlaub in Australien mahen,<br />
denn „Hof und Haus“ sind<br />
compounds, Wohnanlagen für die<br />
Ausländer; immer von einer hohen<br />
Mauer mit Stacheldraht umgeben,<br />
die Zufahrten durch saudisches<br />
Militär und private Sicherheitsdienste<br />
mehrfach ge<strong>sich</strong>ert, nachdem<br />
2001 ein tödlicher Terroranschlag<br />
auf einen amerikanischen<br />
compound verübt worden war.<br />
Echt multikulti<br />
Innerhalb dieser Wohnanlage<br />
kann ich mich als Frau frei bewegen<br />
und es gelten weitestgehend<br />
westliche Maßstäbe. Es gibt mehrere<br />
Swimmingpools, Sporthallen,<br />
Fitnessräume, einen Supermarkt<br />
und kleinere Geschäfte; auch die<br />
BISAK, die britische internationale<br />
Schule, die nach britischem Curriculum<br />
unterrichtet, aber ca. 500<br />
Schüler aus über 40 Nationen vereint.<br />
Das nenne ich echtes multikulturelles<br />
Lernen.<br />
Für unseren Sohn Jannik war es<br />
eine große Umstellung, in diese<br />
Schule zu gehen. Es wird Schuluniform<br />
getragen und der Tagesablauf<br />
ist sehr viel disziplinierter als<br />
in Deutschland. Dafür werden der<br />
Zusammenhalt und die Verbundenheit<br />
mit der Schule sehr gefördert.<br />
Wie in Harry Potter gehört jeder<br />
Schüler einem Haus an und<br />
kann für <strong>sich</strong> und damit auch für<br />
sein Haus Punkte sammeln. Leistung<br />
und Bemühen werden anerkannt<br />
und ausgezeichnet. Sport-<br />
Beim Besuch der Al Fathe-Moschee<br />
in Bahrain.<br />
spiele, Theaterprojekte und Activity<br />
Trips stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />
Die Unterrichtssprache<br />
ist natürlich Englisch.<br />
Ein extra Förderprogramm unterstützt<br />
die, die mit geringen<br />
Sprachkenntnissen ankommen.<br />
Innerhalb kürzester Zeit findet so<br />
ein enormer Zuwachs an Sprachkenntnissen<br />
statt, von dem wir<br />
Fremdsprachenlehrer zu Hause<br />
nur träumen können.<br />
Neue Begegnungen<br />
Für mich ist das Leben innerhalb<br />
des compounds vor allem wegen<br />
der kulturellen Erfahrungen sehr<br />
interessant. Ich lerne Familien aus<br />
vielen verschiedenen Ländern<br />
kennen und habe inzwischen Bekannte<br />
aus Japan, Südamerika,<br />
Korea, Amerika, Schottland, Holland,<br />
Afrika usw.<br />
Wenn ich den compound verlasse,<br />
muss ich die abaya, den langen<br />
schwarzen Mantel, tragen, der für<br />
alle Frauen Pflichtkleidung ist. Die<br />
saudischen Frauen verhüllen zudem<br />
alle ihren Kopf, manche tragen<br />
über dem Schleier auch noch<br />
ein dünnes Tuch, um auch die Au-<br />
verkauft. Wir pendeln herum zwischen<br />
Australien, Belgien und natürlich<br />
Cuxhaven bei der Mutter.<br />
Zweimal sind wir zusammen um<br />
Australien auf dem Highway No. 1,<br />
wie Joachim Fuchsberger, herumgefahren<br />
inkl. Tasmanien.<br />
Australien ist so endlos schön<br />
und lädt uns wieder ein für einen<br />
neuen Trip, denn dreimonatige<br />
und zweimonatige Trips waren zu<br />
kurz, um alles zu sehen und erleben<br />
zu können. Die schönen Plätze<br />
in der Natur ändern <strong>sich</strong> stündlich,<br />
unvergesslich waren die vorherigen<br />
Trips, keine Uhrzeit und<br />
kein Kalender, der uns geplagt <strong>hat</strong>.<br />
Karin, Henry und Jannik grüßen aus der Wüste (l) – Der erste Ritt auf einem Kamel (M.) – Besuch in Abrahams Grabhöhle (r.).<br />
gen zu bedecken, sowie schwarze<br />
Handschuhe. Diese komplette<br />
Verhüllung wird im Koran nicht<br />
verlangt, ist hier aber traditionell<br />
üblich. In Saudi-Arabien herrscht<br />
die Glaubensrichtung der Wahabiten<br />
vor. Sie wollen einen möglichst<br />
reinen, streng am Koran orientierten<br />
Glauben leben.<br />
Die Religionspolizei, mutawa,<br />
wacht über die Einhaltung der religiösen<br />
Pflichten und achtet auf<br />
moralisch einwandfreies Verhalten.<br />
So kann es durchaus passieren,<br />
dass man beim Einkaufen von<br />
der mutawa aufgefordert wird, <strong>sich</strong><br />
sittsamer zu bedecken. Obwohl in<br />
erster Linie Frauen beobachtet<br />
werden, denn sie verkörpern die<br />
Ehre der Familie und über diese<br />
wird strengstens gewacht, kommt<br />
es auch vor, dass junge Männer<br />
verhaftet werden, weil sie mit Jeans<br />
und T-Shirt und laut westliche<br />
Musik hörend auf der Straße erwischt<br />
werden. Allerdings ist die<br />
mutawa in der Ostprovinz nicht so<br />
stark vertreten und ich <strong>hat</strong>te bisher<br />
noch keine Begegnung dieser ungewöhnlichen<br />
Art.<br />
Wenige Vergnügungen<br />
Die Freizeitgestaltung außerhalb<br />
des compounds ist stark eingeschränkt.<br />
Es gibt keine öffentlichen<br />
Vergnügungen, keine Konzerte,<br />
Rock und Pop und jede andere<br />
westliche Musik öffentlich zu<br />
spielen ist verboten. Es gibt keine<br />
Kinos, keine Theater oder andere<br />
öffentliche Veranstaltungen.<br />
Männer und Frauen, die nicht<br />
miteinander eng verwandt oder<br />
verheiratet sind, dürfen <strong>sich</strong> in der<br />
Öffentlichkeit nicht begegnen. Im<br />
Zeitalter von Handys und C<strong>hat</strong>foren<br />
wird es zunehmend schwieriger,<br />
die Jugendlichen voneinander<br />
fernzuhalten. So sind eigentlich<br />
Handys mit Fotokamera offiziell<br />
verboten, da unbemerkt Aufnahmen<br />
von Frauen gemacht werden<br />
könnten. Die Industrie <strong>hat</strong> den<br />
Markt jedoch einfach überschwemmt<br />
und die jungen Leute<br />
machen munter davon Gebrauch.<br />
Die jungen Frauen nehmen <strong>sich</strong><br />
zunehmend mehr Freiheiten. Es<br />
gibt inzwischen taillierte abayas.<br />
Und häufig sieht man jetzt mit<br />
bunten Stickereien oder Perlen<br />
verzierte Mäntel. In einem Land,<br />
in dem über 50% der Universitätsstudenten<br />
weiblich sind, lässt <strong>sich</strong><br />
frau <strong>sich</strong>er nicht mehr lange vom<br />
öffentlichen Leben ausschließen.<br />
Schon heute sind die erfolgreichen<br />
Geschäftsfrauen eine starke<br />
wirtschaftliche Stütze, auch wenn<br />
sie bisher noch männliche Vertreter<br />
in der Öffentlichkeit brauchen,<br />
um Verträge abzuschließen oder<br />
Bankgeschäfte zu tätigen. Aber die<br />
Durch einen Autounfall (Totalschaden)<br />
haben wir unser gemeinsames<br />
Guthaben verloren. Daher<br />
ist geplant, dort zu landen und zu<br />
leben, wo es uns gefällt, denn wie<br />
schon anfangs angedeutet, kein<br />
Home wartet auf uns. Voller Sehnsucht<br />
sehen wir dem neuen Trip<br />
und den Ereignissen ent<strong>gegen</strong>.<br />
Mehr Weihnachten 2009. Mal sehen,<br />
wie lange es diesmal geht.<br />
Nun noch beste Grüße und<br />
Wünsche an unsere Freunde und<br />
Bekannten und meine liebe<br />
Schwägerin Anni John, an meine<br />
Mutter Mia und meinen Freund<br />
Charly, der immer unser V-Mann<br />
Forderung nach eigenen Rechten<br />
wird immer lauter.<br />
Das einzige familiäre Freizeitvergnügen<br />
besteht für die meisten<br />
Saudis darin, shoppen zu gehen.<br />
Beliebteste Einkaufszeit ist zwischen<br />
20 und 23 Uhr. Der <strong>gut</strong>e alte<br />
orientalische souk ist so <strong>gut</strong> wie<br />
verschwunden. Man shoppt zeitgemäß<br />
in Einkaufszentren, immer<br />
mit Restaurantbereich und einem<br />
Vergnügungspark für die Kinder.<br />
An den Wochenenden (hier Donnerstag<br />
und Freitag) sind die Malls<br />
zum Bersten voll und auf den<br />
Parkplätzen bricht das Chaos aus.<br />
Ansonsten ist das Einkaufen in<br />
diesen Konsumtempeln entspannt.<br />
Alles ist sehr schön gestylt mit<br />
Marmorböden, Dekorationen und<br />
Spiegeln. Die Luft ist immer erfüllt<br />
von oud, dem typischen arabischen<br />
Duft, für den Duftstoffe wie<br />
Weihrauch verbrannt werden. Parfüm<br />
spielt überhaupt eine wichtige<br />
Rolle in der arabischen Welt und<br />
man wird jedes Mal in eine Duftwolke<br />
gehüllt, wenn man an arabischen<br />
Menschen, egal ob Mann<br />
oder Frau, vorbeigeht.<br />
Das Verkaufspersonal ist ausschließlich<br />
männlich. Da Frauen<br />
nicht in öffentlichen Berufen arbeiten<br />
dürfen, in denen sie Kontakt<br />
zu fremden Männern haben<br />
könnten, gibt es nur Verkäufer,<br />
auch in der Kosmetik- oder Wäscheabteilung.<br />
Und es gibt natürlich<br />
auch keine Umkleidekabinen,<br />
denn es ist undenkbar, dass <strong>sich</strong><br />
eine Frau in der Öffentlichkeit umzieht.<br />
Neben der abaya ist der Gebetskalender<br />
mein ständiger Begleiter,<br />
verzeichnet er doch für jede<br />
Woche die genauen Gebetszeiten.<br />
Achtung beim Einkauf<br />
Das ist wichtig, denn zur Gebetszeit,<br />
immerhin fünfmal am<br />
Tag, schließen alle Geschäfte, Restaurants<br />
und Behörden für 30 Minuten.<br />
Das Warten kann bei 40<br />
Grad und extrem hoher Luftfeuchtigkeit<br />
eine echte Herausforderung<br />
werden. Ist man bereits im Supermarkt,<br />
muss man bis zum Ende des<br />
Gebets drinbleiben, da erst dann<br />
die Kassen wieder öffnen.<br />
Al-Khobar liegt am Arabischen<br />
Golf und die Half Moon Bay mit<br />
ihrem kilometerlangen leeren<br />
Strand und einigen Strandresorts<br />
zählt zu den touristischen Attraktionen.<br />
Hier kann man im herrlich<br />
glitzernden blauen Wasser des<br />
Golfs baden und es gibt Jetski,<br />
Wasserski, Angeln, Tauchen usw.<br />
Für mich bedeutet das allerdings:<br />
Mit abaya zum Strand und ins<br />
Wasser oder auf Erfrischung verzichten.<br />
Auch Männer entblößen<br />
<strong>sich</strong> eigentlich nicht in der Öffentlichkeit<br />
und somit planschen<br />
in Cuxhaven ist. Ein schönes<br />
Weihnachtsfest und ein <strong>gut</strong>es neues<br />
Jahr an alle, nicht zu vergessen<br />
meine Freundin Karin Artschwager<br />
und ihren Mann Ulli.<br />
Hallo, Bernd, die versprochenen<br />
Blumen kommen das nächste Mal.<br />
Auch ein Gruß an die Familie Lacher<br />
in Amerika von Uwe Johns<br />
Schwester – seit 40 Jahren in Belgien<br />
–, Gruß an meinen lieben Bruder<br />
Uwe John in Hamburg. Hallo,<br />
Uwe, du wirst ja die Zeitung <strong>sich</strong>er<br />
lesen, melde dich doch mal, auch<br />
schöne Grüße an deinen neuen<br />
Partner. Salut und bye, bye, Dieter<br />
Gloger und Karin John<br />
höchstens die Kinder im Wasser.<br />
Wenn wir als Familie einen Badetag<br />
verbringen wollen, müssen wir<br />
eine der abgesperrten Clubanlagen<br />
besuchen, zu denen nur westliche<br />
Mitglieder Zutritt haben.<br />
Etwa 160 km südlich von Al-<br />
Khobar in der Wüste liegt die alte<br />
Oasenstadt Hofuf. Hier befindet<br />
<strong>sich</strong> die größte Dattelpalmen-Oase<br />
auf der arabischen Halbinsel, mit<br />
ca. 3 Mio. Dattelpalmen wohl auch<br />
die größte der Welt. Es ist wirklich<br />
beeindruckend, von der Erhöhung<br />
des Jebel Qarah aus über dieses<br />
grüne Meer zu blicken. In Hofuf<br />
befinden <strong>sich</strong> viele Firmen, die<br />
Datteln verarbeiten; in Arabien das<br />
wichtigste Nahrungsmittel.<br />
Der Jebel Qatar ist eine durch<br />
Erosion verformte felsige Erhebung<br />
mit labyrinthischen Gängen<br />
und Grotten, so auch Abraham’s<br />
Grave. Der Legende nach soll hier<br />
Abraham begraben sein, und so<br />
musste ich natürlich durch diese<br />
Gänge wandern, auf der Suche<br />
nach Spuren des religiösen<br />
Stammvaters der großen Religionen<br />
Judentum, Christentum und<br />
Islam. Hinweise habe ich nicht gefunden,<br />
aber beeindruckend sind<br />
die schmalen Gänge allemal, die<br />
angenehm kühl sind im Gegensatz<br />
zur brütenden Hitze draußen.<br />
Unser liebstes Ausflugsziel ist allerdings<br />
Bahrain. Das kleine Königreich<br />
im Golf wird jedes Wochenende<br />
von Tausenden von Saudis<br />
und expats, so werden wir Ausländer<br />
genannt, aufgesucht, weil es<br />
hier westliche Unterhaltung, bes-<br />
Begegnung auf dem Grand-Prix-<br />
Parcours in Bahrain.<br />
sere Shoppingmöglichkeiten und<br />
in den Hotels Alkohol gibt. Ein 25<br />
km langer autobahnähnlicher<br />
Damm, der King Fahd Causeway,<br />
führt von Al-Khobar nach Bahrain.<br />
Wenn nicht zu viel Verkehr<br />
herrscht und an den Grenzposten<br />
nicht viel los ist, können wir –<br />
insh’allah – in einer Stunde in Bahrain<br />
sein. Zuvor haben wir zwei<br />
Grenzposten auf saudischer Seite<br />
und zwei Grenzposten auf bahrainischer<br />
Seite sowie den jeweiligen<br />
Zoll zu passieren. Das kann auch<br />
bis zu 5 Stunden in Anspruch nehmen.<br />
In Bahrain dürfen Frauen<br />
Auto fahren und arbeiten, es gibt<br />
keine Pflicht, die abaya zu tragen<br />
und in den Restaurants, Hotels<br />
und Pools gibt es keine getrennten<br />
Abteilungen für Männer und Frauen.<br />
Und ja, ich gebe es auch zu:<br />
nach einigen Wochen mit Wasser<br />
und Saft freue ich mich auch immer<br />
auf ein Glas Wein.<br />
In Bahrain gibt es viele Kunstgalerien,<br />
Museen, künstlerische Veranstaltungen<br />
und ein sehr sehenswertes<br />
Nationalmuseum. Da in<br />
Saudi-Arabien alle Moscheen für<br />
Nicht-Muslime verboten sind, ist<br />
es ein Glücksfall, dass das islamische<br />
Zentrum der Al Fateh-Moschee<br />
auch Nicht-Muslimen zur<br />
Be<strong>sich</strong>tigung offen steht. Sie bietet<br />
etwa 7000 Gläubigen Platz, ist ein<br />
architektonisches Meisterwerk<br />
und das Wahrzeichen Bahrains.<br />
Grand Prix erlebt<br />
Ein grandioses Erlebnis war der<br />
Besuch des Grand Prix der Formel<br />
1 im April. Die Bahrainis verstehen<br />
zu feiern und <strong>sich</strong> zu präsentieren.<br />
Es gab viele Veranstaltungen<br />
rund um das Rennen. Es ist<br />
schon eine ganz eigene und spannende<br />
Atmosphäre. Unsere Plätze<br />
auf der Haupttribüne lagen <strong>gegen</strong>über<br />
der Boxengasse, sodass wir jeden<br />
Stopp live miterleben konnten<br />
und natürlich mitgefiebert haben.<br />
Und als „unser“ Ferrari-Team<br />
dann so überlegen gewann, war für<br />
uns klar: Das <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> auf jeden<br />
Fall gelohnt!<br />
Wir sind gespannt, was das Leben<br />
im Orient noch so für uns bereit<br />
hält. Nach einem super heißen<br />
staubigen Sommer haben wir auf<br />
jeden Fall unser <strong>gut</strong>es norddeutsches<br />
Schmuddelwetter zu schätzen<br />
gelernt. Und es ist auch so<br />
herrlich grün in Deutschland. Man<br />
weiß eben manches erst zu schätzen,<br />
wenn man es nicht mehr <strong>hat</strong><br />
oder es mit gewissem Abstand betrachtet.<br />
Und so genießen wir jetzt bei unserem<br />
Weihnachtsbesuch das ungemütliche<br />
Wetter, den grauen<br />
Himmel und den Glühwein (!) auf<br />
dem Weihnachtsmarkt. Und wir<br />
wünschen unseren Familien, allen<br />
Freunden und Bekannten, den<br />
Abiturienten des Jahrgangs 1985<br />
sowie den Leserinnen und Lesern<br />
der CN eine gesegnete Weihnachtszeit<br />
und ein <strong>gut</strong>es neues Jahr<br />
1430 – oder 2009!<br />
Karin, Henry und Jannik<br />
Da war noch alles<br />
in Ordnung:<br />
Karin John mit<br />
dem Geländewagen,<br />
der<br />
durch einen<br />
Unfall zum Totalschaden<br />
wurde.
Jetzt seit 20 Jahren in Kanada<br />
Petra Pardy <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> beharrlich hochgearbeitet und ist jetzt Direktorin der öffentlichen Gemeindepflege<br />
etra Pardy (geb. Poehlemann)<br />
nd Phonce, Lucas und Sarah,<br />
2221 - 80 B Ave., Surrey, BC V3W<br />
R5, Kanada, ppardy@shaw.ca,<br />
erichten:<br />
Das Jahr 2008 geht mit einem<br />
eilenstein zu Ende. Vor 20 Jahen<br />
bin ich nach Canada ausgeandert.<br />
Mein Abenteuer fing am<br />
8. November 1988 an. Zuerst <strong>hat</strong>e<br />
ich einige Schwierigkeiten, meien<br />
Krankenschwester-Beruf hier<br />
ahr zu machen. Mir wurden stänig<br />
Formulare zugeschickt und<br />
nfragen für noch mehr übersetzte<br />
okumente gestellt.<br />
Im Sommer 89 habe ich dann in<br />
er Zeitung von unserem Arbeitsinister<br />
einen Artikel gelesen. Er<br />
prach davon, die Bürokratie zu<br />
ereinfachen, um Leute aus dem<br />
usland mit einem Handwerksder<br />
medizinischen Beruf anzuloken.<br />
Mittlerweile <strong>hat</strong>te ich Arbeit<br />
n einem Altersheim gefunden, wo<br />
rankenschwestern aus verschieenen<br />
Ländern als Krankenpflegeelferin<br />
oder in der Küche arbeiteen.<br />
Es war sehr traurig mitzuerleen,<br />
dass viele talentierte Leute<br />
icht im gelernten Beruf arbeiten.<br />
Ich setzte mich mit dem Minister<br />
n Verbindung und fragte, wie er<br />
ir helfen könnte. Mein Kontakt<br />
tieß zuerst auf taube Ohren, doch<br />
ls ich dann mit meinem eigenen<br />
eitungsartikel drohte, wurde mir<br />
ann doch geholfen. Endlich wuren<br />
meine Papiere und Prüfungen<br />
nerkannt. Ein ganzes Jahr später<br />
urfte ich endlich als Krankenchwester<br />
hier arbeiten.<br />
Leider zu viel Bürokratie<br />
Viel <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> in der Bürokratie<br />
eider noch nicht geändert, obwohl<br />
ir immer wieder nach neuen<br />
chwestern suchen. Ich habe gerae<br />
diesen Sommer vier Krankenchwestern<br />
aus England eingetellt.<br />
Für sie <strong>hat</strong> es auch über ein<br />
albes Jahr gedauert.<br />
Am Ende des Jahres 1990 habe<br />
ch dann meinen zukünftigen<br />
ann, Phonce, kennengelernt und<br />
m 22. August 1992 hier in Vanouver<br />
geheiratet. Im selben Jahr<br />
aben wir unser Haus gekauft und<br />
eitdem angebaut, umgebaut und<br />
s total modernisiert. Wir wohnen<br />
igentlich mitten in der Stadt,<br />
och man merkt es nicht.<br />
Wir haben einen Park an der eien<br />
Seite und eine große Wiese<br />
nd Wald hinter uns. Wir haben<br />
ur einen Nachbarn und wohnen<br />
n einer Sackgasse. Daher ist es<br />
ehr privat und wir genießen es<br />
ehr. Mit der Zeit haben wir unseen<br />
Garten vergrößert, unsere Terasse<br />
ausgebaut, ein Schwimmbeken<br />
angelegt und jetzt dieses Jahr<br />
in Hot Tub dazugekauft.<br />
Im September ‘94 wurde unser<br />
ohn Lucas geboren und es ging<br />
eihnachten das erste Mal wieder<br />
urück nach Deutschland. Ich war<br />
ehr stolz, meiner Familie meine<br />
lte Heimat vorstellen zu können.<br />
och wurde mir klar, dass ich Caada,<br />
Vancouver, zu meinem<br />
ohnsitz gemacht <strong>hat</strong>te und ich<br />
ier glücklich war.<br />
Nach zweieinhalb Jahren wurde<br />
nsere Tochter Sarah geboren. Sie<br />
rachte schon gleich ihre eigenen<br />
chwierigkeiten mit. Sie wurde mit<br />
inem großen Tumor am Hinteropf<br />
geboren und musste schon<br />
it drei Monaten das erste Mal<br />
periert werden. Kurz danach bin<br />
ch mit den Kindern nach<br />
eutschland geflogen, da meine<br />
ltern beide sehr krank waren. Wir<br />
aben den Sommer in Cuxhaven<br />
m Strand und im Krankenhaus<br />
nge und Walter Henn, 8411 Rusell<br />
Rd., Navan Ont. K4B 1J1, Caada,<br />
haben immer noch viel zu<br />
un:<br />
Viele liebe Grüße an die Mitareiter<br />
der Grußbrücke aus Canaa.<br />
Wir freuen uns immer, wenn<br />
ir von Deutschland was hören.<br />
nd freuen uns auch auf die Zeiung<br />
vom Heiligen Abend. Wir haen<br />
zwar nichts Neues zu berichen.<br />
Wir sind noch alle wohlauf,<br />
verbracht. Es war ein sehr heißer<br />
Sommer und das Jahr, in dem<br />
Princess Diana starb.<br />
Stationsschwester geworden<br />
Anfang 1999 <strong>hat</strong> Phonce seine<br />
Tischler- und Handwerker-Meisterprüfung<br />
abgeschlossen und<br />
dann drei Jahre später sein eigenes<br />
Bauunternehmen aufgebaut. Ich<br />
fing sechs Monate, nachdem Sarah<br />
geboren war, wieder an zu arbeiten.<br />
Und 1998 <strong>hat</strong>te ich die erste<br />
Stationsschwesterposition auf unserer<br />
Inneren und Palliativ-Station.<br />
Vorher <strong>hat</strong>ten wir Stationsmanager,<br />
die nicht viel mit den<br />
Schwestern und den täglichen Problemen<br />
belastet werden wollten.<br />
Dann gleich am Anfang des neuen<br />
Millenniums ist meine Tante auf<br />
meiner Station gestorben.<br />
Es war nicht einfach, dort weiterzuarbeiten.<br />
So bin ich dann im<br />
März 2000 auf eine Herz- und<br />
Lungen-Station umgewechselt und<br />
wurde dort Stationsschwester.<br />
Bald stellte ich fest, dass nicht alle<br />
Stationen gleichmäßig für die Patienten<br />
zuständig sein wollten, die<br />
in der Notaufnahme auf ein Bett<br />
im Krankenhaus warten mussten.<br />
Wir, die Stationsschwestern, <strong>hat</strong>ten<br />
die Kontrolle, so viele Patienten<br />
am Tag aufzunehmen wie wir<br />
wollten. So nahmen manche Stationen<br />
sehr viele Patienten auf und<br />
andere kaum welche. Ich habe<br />
dann im Sommer 2003 einen neuen<br />
Job eingeleitet. Den gab es noch<br />
nirgends in British Columbia, aber<br />
schon nach ein paar Monaten<br />
stellte <strong>sich</strong> raus, dass dieser sehr<br />
wichtig und nützlich war.<br />
Jetzt haben wir in jedem Krankenhaus<br />
in Vancouver eine Hauptschwesterposition,<br />
die dafür zuständig<br />
ist, dass alle Betten zweckmäßig<br />
und zeitsparend benutzt<br />
werden. Oft bekommen wir Patienten<br />
von anderen Städten in<br />
British Columbia, hunderte Kilometer<br />
entfernt, da wir Platz haben.<br />
Im Herbst 2004 bin ich wieder<br />
zurück zur Schule gegangen. Ich<br />
wusste, dass ich ein Diplom haben<br />
musste, um in meiner Karriere weiterzukommen.<br />
Ich fing in einem<br />
Master Programm in der Royal<br />
Roads Universität für die Leitung<br />
in der öffentlichen Gesundheitspflege<br />
an – sehr anstrengend, aber<br />
wertvoll. Ich habe viel gelernt und<br />
bin sehr stolz auf meinen Abschluss.<br />
Ich habe im Herbst 2006<br />
mit Ehrung mein Master-Diplom<br />
erhalten. Es war nicht einfach,<br />
meine normale Arbeit als Hauptschwester,<br />
meine Familie und die<br />
Schule jeden Tag für zwei lange<br />
Jahre zu jonglieren.<br />
Dann Anfang 2006 wurde mir<br />
noch ein Hindernis in den Weg gelegt.<br />
Das war, als Phonce sein<br />
plötzliches Herzversagen <strong>hat</strong>te.<br />
Was für ein Schock und Stress,<br />
man kann es kaum beschreiben<br />
oder erzählen, da es so unglaublich<br />
war. Phonces’ Bauunternehmen<br />
musste zugemacht werden. Mir<br />
wurde vorgeschlagen, meine<br />
welches ja die Hauptsache ist.<br />
Mein Mann wird im nächsten Jahr<br />
70 Jahre alt.<br />
Und wir denken daran, weniger<br />
zu arbeiten. Unseren Betrieb haben<br />
wir leider immer noch nicht<br />
verkauft. Deshalb konnte ich auch<br />
nicht zur goldenen Konfirmation<br />
kommen, und auch nicht zur Silberhochzeit<br />
von Hartmut Henn.<br />
Wir wären gerne gekommen und<br />
hätten mitgefeiert, nur konnten<br />
wir es von der Arbeit nicht einrich-<br />
Die Familie bei<br />
Phonces’ Eltern<br />
in Neufundland.<br />
Schularbeit und Universität abzubrechen.<br />
Und unsere Kinder mussten<br />
auf einmal selber zurechtkommen.<br />
Doch mit vielen <strong>gut</strong>en, aufmunternden<br />
Worten und hilfsbereiten<br />
Familienmitgliedern sowie<br />
Freunden haben wir es geschafft.<br />
Im Sommer 2006 fing Phonce<br />
wieder an zu arbeiten in einem<br />
großen Bauunternehmen als Project<br />
Manager und Estimator. Leider<br />
darf er mit schweren und elektrischen<br />
Werkzeugen nicht mehr<br />
arbeiten, jedoch ist er sehr begeistert<br />
mit seinem neuen Beruf, da er<br />
immer noch mit Baustellen und<br />
Holzarbeiten zu tun <strong>hat</strong>.<br />
Ich <strong>hat</strong>te 2006 die Möglichkeit,<br />
in eine neue Managerposition zu<br />
wechseln. Die Position ist dafür<br />
zuständig, dass Patienten rechtzeitig<br />
und wohlbehalten vom Krankenhaus<br />
zu Hause ankommen und<br />
<strong>gut</strong> versorgt sind. Während dieser<br />
Übergangsperiode ist es oft un<strong>sich</strong>er,<br />
dass die Gemeindepflege und<br />
medizinische Ausrüstungen und<br />
auch die ganze Information vom<br />
Krankenhaus rechtzeitig vorhanden<br />
sind.<br />
Entwicklung bringt Spaß<br />
Nebenbei war ich auch für neue<br />
Projekte zuständig. Es bringt viel<br />
Spaß, Pläne zu entwerfen und umzusetzen.<br />
Im Herbst 2007 wurde<br />
ich dann von einem deutschen<br />
Buchverlag angeschrieben. Sie<br />
<strong>hat</strong>ten meinen Titel meiner Diplomarbeit<br />
in der kanadischen Bücherei<br />
gefunden, waren interessiert<br />
und wollten die ganzen Dokumente<br />
lesen. Zwei Wochen später wurde<br />
der Vertrag gemacht und meine<br />
Diplomarbeit in ein Buch verwandelt.<br />
So kann man mich jetzt „googeln“<br />
und mein Buch dort finden.<br />
Ich hätte nie gedacht, dass meine<br />
Studienarbeit so weit kommen<br />
würde.<br />
Letztes Jahr fing ich dann auch<br />
an, in der Universität bei uns in der<br />
Nähe (10 Minuten von unserem<br />
Haus) Krankenschwestern auszubilden.<br />
Das Programm dauert vier<br />
Jahre und die Schwestern haben<br />
am Ende ein Bakkalaureat-Diplom.<br />
Ich habe mich auf das letzte<br />
Ausbildungsjahr konzentriert und<br />
nur kurzfristige Verträge mit der<br />
Universität abgeschlossen, da ich<br />
immer noch als Manager im Krankenhaus<br />
und der Gemeinde arbeite.<br />
Es bringt viel Spaß, jedoch ist es<br />
auch sehr zeitaufwendig, da viele<br />
Wochenenden und späte Abende<br />
für die Schularbeit geopfert werden<br />
müssen.<br />
Ich habe die Chance, meinen eigenen<br />
Stil in den Unterricht einzubringen<br />
und bin dabei, zukünftige<br />
Schwestern mehr aufmerksam zu<br />
machen, wenn sie Patienten versorgen<br />
und dabei Selbstbehandlung<br />
und Vorbeugung fördern. Seit<br />
fast zwei Jahren habe ich mich<br />
mehr und mehr mit chronischen<br />
Krankheiten befasst. Seit über einem<br />
Jahr haben wir jetzt ein neues<br />
Programm, bei dem Doktoren,<br />
Schwestern, Apotheker, Rehabili-<br />
Bald mal wieder Zeit für einen Besuch<br />
Der erste Schnee ist bereits gefallen / Den Betrieb haben Henns leider noch nicht verkauft<br />
ten. Wir <strong>hat</strong>ten auch Gäste aus<br />
Sahlenburg in unserem Hotel. Zur<br />
Zeit ist kein Besuch nach Cuxhaven<br />
geplant, aber das kann <strong>sich</strong><br />
vielleicht ja noch ändern. Es wäre<br />
ja mal an der Zeit, die Mutter meines<br />
Mannes zu besuchen!<br />
Kinder machen das Fest schön<br />
Für die nächsten Wochenenden<br />
sind wir auf Weihnachtsmärkten.<br />
Auch kommt der Winter jetzt, es<br />
tierungs- und Nahrungs-Therapeuten<br />
zusammen mit den Patienten,<br />
die chronische Krankheiten haben,<br />
einen Plan entwickeln. Der<br />
wird elektronisch gespeichert und<br />
kann bei jedem, der mit dem Patienten<br />
zu tun <strong>hat</strong>, auch im Krankenhaus,<br />
gelesen und ausgedruckt<br />
werden. Die Medikamente und Allergien<br />
sind dort eingegeben sowie<br />
die letzten Blutwerte und andere<br />
Testwerte. Wir haben immer mehr<br />
Patienten und Doktoren, die interessiert<br />
sind, in diesem Programm<br />
mitzumachen.<br />
Unsere Kinder wachsen zu jungen<br />
Teenagern heran. Lucas ist<br />
jetzt in der High School und Sarah<br />
in der 6. Klasse. Beide kommen <strong>gut</strong><br />
in der Schule mit. Letzten Sommer<br />
waren wir in Neufundland, wo<br />
Phonces’ Familie eine große Feier<br />
mit Familientreffen organisiert <strong>hat</strong>te.<br />
Es kamen 57 Leute zusammen,<br />
und das sind nur Geschwister und<br />
deren Kinder mit schon manchen<br />
Enkelkindern. Phonce <strong>hat</strong> neun<br />
Schwestern und einen Bruder.<br />
Neufundland ist eine wunderschöne<br />
Landschaft, mit vielen leeren<br />
Stränden und kleinen Fischerdörfern.<br />
Ich würde es gerne mal meinen<br />
Eltern vorstellen. Sie waren<br />
noch nie an der Ostküste. Dieses<br />
Jahr <strong>hat</strong> es leider nicht geklappt.<br />
Die Europameisterschaft und die<br />
viele Gartenarbeit lagen im Weg.<br />
Vor zwei Monaten habe ich eine<br />
neue Position angefangen. Ich bin<br />
jetzt der Direktor für die öffentliche<br />
Gesundheitspflege in dem<br />
Krankenhaus und der Gemeinde,<br />
Die Ostküste <strong>hat</strong> viele Sehenswürdigkeiten<br />
zu bieten.<br />
wo ich jetzt schon über 17 Jahre arbeite.<br />
Es ist eine neue Anforderung<br />
für mich.<br />
Seit Ende November bin ich dabei,<br />
unser Haus in eine festliche<br />
Weihnachtsstimmung zu verwandeln.<br />
Ich habe jedes Wochenende<br />
einen Teil fertig gemacht. Jedes<br />
Zimmer ist jetzt weihnachtlich geschmückt<br />
und die Kinder und ich<br />
<strong>hat</strong>ten sogar Zeit, Kekse zu backen.<br />
Wir können es kaum mehr<br />
abwarten, bis der Weihnachtsmann<br />
kommt. Obwohl unsere Kinder<br />
uns dieses Jahr mitgeteilt haben,<br />
dass sie schon lange wissen<br />
wo die Geschenke herkommen<br />
und wer sie unter dem Baum versteckt…<br />
Wir wünschen Euch allen eine<br />
frohe und besinnliche Weihnachtszeit<br />
und einen <strong>gut</strong>en Rutsch<br />
ins neue Jahr. Einen spezieller<br />
Gruß geht an meine Eltern, meinen<br />
Bruder Sven mit Familie und<br />
meine Tanten und Onkel in Cuxhaven<br />
sowie Cousinen und Bekannten.<br />
Alles Liebe von<br />
Petra Pardy (geb. Poehlemann),<br />
Phonce, Lucas und Sarah<br />
friert hier schon, Schnee <strong>hat</strong>ten<br />
wir auch schon, 15 cm.<br />
Der ist aber wieder weggetaut.<br />
Unsere Enkeltochter (7 Jahre) <strong>hat</strong><br />
viele Wünsche an den Weihnachtsmann.<br />
Kinder machen ja<br />
das Weihnachtsfest erst richtig<br />
schön, finde ich.<br />
So, nun wünschen wir unserer<br />
Mutter Frieda Henn ein schönes<br />
Weihnachtsfest. Auch viele liebe<br />
Grüße an alle Verwandten und<br />
Freunde von Walter und Inge.<br />
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Mit diesem Weihnachtsgruß verbinden wir unseren<br />
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und Bekannten für das neue Jahr Gesundheit,<br />
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und Geschäftsfreunden ein<br />
frohes Weihnachtsfest sowie<br />
ein erfolgreiches neues Jahr !<br />
Mit diesem Weihnachtsgruß verbinden wir unseren Dank<br />
für die Zusammenarbeit für die angenehme und das Zusammenarbeit.<br />
ent<strong>gegen</strong>gebrachte Vertrauen.<br />
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und alles Gute zum neuen Jahr.<br />
Auch in diesem Jahr möchten wir soziale Einrichtungen<br />
mit einer Spende bedenken.<br />
seit<br />
1855 HAUSTECHNIK GMBH<br />
27472 Cuxhaven · Kapt.-Alexander-Straße 18, Tel. (04721) 4093-0, Fax (04721) 4093-29<br />
★<br />
★<br />
Herzlichen Dank für das<br />
Vertrauen und die Treue in diesem<br />
Jahr. Wir wünschen unseren Kunden<br />
ein schönes Weihnachtsfest und ein<br />
<strong>gut</strong>es, neues Jahr voller Gesundheit,<br />
Glück und Erfolg. ★ ★ ★ ★ ★ ★<br />
Hans-Joachim Peycke & Mitarbeiter<br />
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Thiele Metalltechnik GmbH<br />
Edelstahlverarbeitung • Schweißtechnik • Maschinenbau • Industrieservice und Montagen<br />
Wir wünschen Nun schon all unseren 2 Jahre Kunden erfolgreich! und Lieferanten<br />
Wir freuen uns über diese Entwicklung<br />
ein frohes Weihnachtsfest, alles Gute für 2009<br />
und wünschen all unseren Kunden und Lieferanten<br />
und bedanken uns für die <strong>gut</strong>e Zusammenarbeit.<br />
ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für 2007.<br />
Baudirektor-Hahn-Str. 30<br />
27472 Cuxhaven<br />
thiele.Metalltechnik@ewetel.net<br />
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FROHE WEIHNACHTEN<br />
und einen<br />
GUTEN RUTSCH INS NEUE<br />
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Studieren bei Robin<br />
Nottingham <strong>hat</strong> ganz besonderen Charme / Studentenleben ganz anders<br />
Inga Busse, 111D St. Peter’s Court,<br />
Midland Way, Nottingham, NG7<br />
3EU, United Kingdom, sendet<br />
„Season’s Greetings aus dem Vereinigten<br />
Königreich!“:<br />
Hallo an alle Daheimgebliebenen!!!<br />
Dieses Jahr möchte ich nun<br />
auch mal die Gelegenheit nutzen,<br />
mich aus dem Ausland an der allweihnachtlichen<br />
Grußbrücke zu<br />
beteiligen. Seit September dieses<br />
Jahres studiere ich an der University<br />
of Nottingham englisches Recht<br />
und darf für zwei Semester das tolle<br />
Studentenleben an einer englischen<br />
Uni genießen.<br />
Eigentlich kann ich jetzt schon<br />
sagen, dass ich ungern wieder zum<br />
Studieren nach Deutschland zurückkommen<br />
möchte, aber leider<br />
ist mein Auslandsstudium auf ein<br />
Jahr begrenzt. Ich fühle mich in<br />
Nottingham sehr wohl. Durch die<br />
zentrale Lage in Großbritannien<br />
konnte ich schon einiges an UK-<br />
Sightseeing erledigen (Oxford,<br />
York, Lake District, Schottland).<br />
Starbucks in der Bibliothek<br />
„Notts“ <strong>hat</strong>, nicht allein durch<br />
die Legende um Robin Hood besonderen<br />
Charme. Das Uni-Gelände<br />
befindet <strong>sich</strong> inmitten eines großen<br />
Parks mit See und großen<br />
Grünflächen und Gartenanlagen.<br />
Es ist immer wieder schön, in einer<br />
solchen Umgebung den Uni-Alltag<br />
zu verbringen. Davon abgesehen<br />
werde ich, zurück in Hannover,<br />
auch den Starbucks in der Bibliothek<br />
und die Bar und die Disco im<br />
Keller des Uni-Hauptgebäudes <strong>sich</strong>er<br />
sehr vermissen! Ein Traum!<br />
Das Studium ist sehr interessant,<br />
da das Rechtssystem und damit<br />
auch die Vorlesungen von Grund<br />
auf verschieden sind zu Deutschland:<br />
Alles basiert hier auf Fällen.<br />
Ich vermisse sogar manchmal<br />
Hanne Grünwald (Komiya), Grandoll<br />
Kita Narashino 203, Narashinodai<br />
2-33-23, Chiba-ken, Funabashi<br />
274-0063, Japan, lachnudel@xui.biglobe.ne.jp,<br />
<strong>hat</strong> weiter<br />
Japan entdeckt:<br />
Ein wunderschönes, erlebnisreiches<br />
Jahr 2008 geht zu Ende. Im<br />
April/Mai haben mein Mann und<br />
ich Urlaub in Österreich und<br />
Deutschland gemacht. Wir <strong>hat</strong>ten<br />
sehr schöne Tage in Wien, wo wir<br />
uns natürlich auch bekannte Sehenswürdigkeiten<br />
wie die Hofburg,<br />
das Schloss Schönbrunn und<br />
das Schloss Belvedere angesehen<br />
sowie auch eine Führung durch die<br />
Staatsoper mitgemacht haben.<br />
Die Führung wurde in vielen<br />
Sprachen, u.a. auch auf Japanisch,<br />
angeboten, was <strong>sich</strong> wegen meines<br />
Mannes sehr für uns anbot. Aber<br />
auch das Kunsthistorische Museum<br />
<strong>hat</strong> uns sehr <strong>gut</strong> gefallen,<br />
denn es gab sehr viel Interessantes<br />
zu sehen.<br />
Wien kennengelernt<br />
Wir haben uns auch Kirchen<br />
und Klöster angesehen, waren im<br />
Stephansdom und haben eine<br />
schöne Donaufahrt mitgemacht.<br />
Nach unserem Wienaufenthalt waren<br />
wir in Deutschland. Dort haben<br />
wir meine Eltern in Altenwalde,<br />
aber auch meinen Bruder und<br />
seine Frau in Lübeck besucht und<br />
eine sehr schöne Zeit gehabt. Zu-<br />
Na, wenn Robin Hood so <strong>gegen</strong>wärtig<br />
ist, kann Inga ja nichts passieren<br />
in Nottingham...<br />
schon meine deutschen Gesetzestexte<br />
(ich hätte nie gedacht, dass es<br />
mal so weit kommen kann…). Die<br />
englische Art zu unterrichten ist<br />
sehr angenehm.<br />
Die Professoren lassen einen<br />
zwar durchaus spüren, dass die<br />
Uni Nottingham einen extrem <strong>gut</strong>en<br />
Ruf in Großbritannien sowie in<br />
der Welt genießt, aber es herrscht<br />
trotzdem ein viel vertrauteres Verhältnis<br />
zwischen Lehrenden und<br />
Studenten als in Deutschland. Ein<br />
wesentlicher Bestandteil des Student’s<br />
Life in Nottingham sind<br />
Mitgliedschaften in Societies.<br />
Größtes Ereignis im Jahr<br />
Ich habe es auf die FaG Soc<br />
(French and German Society) und<br />
die Law Soc beschränkt. Letztere<br />
veranstaltet am 5. Dezember einen<br />
großen Winter-Ball unter dem<br />
Motto: „James Bond – Casino<br />
Royale“. Ein Landsitz nahe Nottingham<br />
sowie eine Jazzband und<br />
rück in Japan, stellten wir fest, dass<br />
der Sommer vor der Tür stand. Es<br />
war schön warm und wir <strong>hat</strong>ten<br />
tolles Wetter.<br />
Im August habe ich eine dreitägige<br />
Reise mit ein paar Mitschülern<br />
aus dem Japanischkurs und unserer<br />
Lehrerin mitgemacht. Meine<br />
Japanischlehrerin ist auf der Halbinsel<br />
Izu aufgewachsen und dort<br />
<strong>hat</strong> sie noch ein Haus, wo wir für<br />
diese drei Tage wohnen durften.<br />
Diverse haarige Spinnen<br />
Das Haus war sehr alt, <strong>hat</strong>te keine<br />
Klimaanlage und ist nur im<br />
Sommer kurzzeitig bewohnt. Daher<br />
<strong>hat</strong>ten wir auch mit ein paar<br />
unerwünschten Mitbewohnern,<br />
wie große haarige Spinnen, unsere<br />
„Freude“. Das Wetter war sehr<br />
heiß, sodass wir die Zeit vor allem<br />
mit Baden im angenehm warmen<br />
Meer verbracht haben.<br />
Das Meereswasser war so sauber,<br />
dass man wunderbar tauchen<br />
und viele bunte Fische, Kalmare,<br />
Krebse und Tintenfische beobachten<br />
konnte. Zwei von meinen Mitschülern<br />
<strong>hat</strong>ten ihre Kinder mit<br />
dabei. Die Krebse, die wir für sie<br />
im Meer gesammelt haben, leben<br />
heute immer noch bei ihnen im<br />
Aquarium. Aber auch die Landschaft<br />
auf Izu war sehr schön. Es<br />
ist eine gebirgige, grüne Landschaft<br />
mit kleinen Dörfern und<br />
wunderschönem Meer. Ende Oktober<br />
waren mein Mann und ich<br />
Casinoausstattung werden extra<br />
angemietet und es wird zudem ein<br />
3-Gänge-Christmas-Dinner serviert.<br />
Ich freue mich schon sehr auf<br />
das größte Society-Event 2008 der<br />
ganzen Uni.<br />
Seit Mitte November <strong>hat</strong> hier der<br />
traditionelle deutsche Weihnachtsmarkt<br />
aufgemacht: German<br />
Bratwurst, Glühwein, weihnachtliche<br />
Süßigkeiten – alles typisch<br />
deutsch… und dazu bunt blinkende<br />
Beleuchtung und rieselnder<br />
Kunstschnee als „dezenten british<br />
touch“. Mitte Dezember steht<br />
noch Besuch aus Germany von einer<br />
meiner besten Freundinnen<br />
an. Ich freue mich schon sehr! Dadurch<br />
ergibt <strong>sich</strong> sogar doch noch<br />
die Chance, vor Weihnachten zwei<br />
Tage in London zu verbringen<br />
(Danke, Julia!)<br />
Viel zu tun über Weihnachten<br />
Ja, und dann sind die ersten drei<br />
Monate England schon rum und es<br />
geht für ein paar Wochen nach<br />
Cuxhaven – ich freue mich schon<br />
sehr auf zu Hause, doch leider<br />
werde ich durch vier zu schreibende<br />
Essays nicht so viel Freizeit haben,<br />
wie ich es mir erhofft habe.<br />
Zum Schluss noch etwas in eigener<br />
Sache… Mama: 1000 Dank,<br />
dass du mir dieses tolle Jahr ermöglichst,<br />
und <strong>Oma</strong>: schön, immer<br />
wieder zu hören, dass du die<br />
Tage zählst, bis wir uns endlich<br />
wiedersehen… ich hab euch beide<br />
ganz doll lieb!!!!! Meine Mädels:<br />
ich freu mich tierisch auf euch –<br />
ich hab hier zwar super Leute kennengelernt,<br />
aber ihr seid definitiv<br />
nicht zu ersetzen!!!<br />
Allen CN-Lesern und natürlich<br />
darunter besonders allen Freunden<br />
und Bekannten wünsche ich<br />
fröhliche Weihnachten – have a<br />
joy filled christmas everyone!<br />
Herzlichst, Inga<br />
Fujiyama heißt in Japan Fujisan<br />
Nicht nur Japan entdeckt, sondern auch in Österreich und Deutschland auf Tour<br />
wieder, wie jedes Jahr, für ein paar<br />
Tage in Karuizawa. Eine kleine<br />
Stadt, in der meine Schwiegereltern<br />
aufgewachsen sind und heute<br />
noch jeden Sommer bis Herbst<br />
dort verbringen. Leider war das<br />
Wetter nicht so schön.<br />
Dennoch konnten wir bei trockenem<br />
Wetter einen Berg namens<br />
Utsukushigahara hochmarschieren.<br />
Umgeben von vielen anderen<br />
Bergen, konnte man trotz Wolken<br />
und Nebel sogar die Spitze des Fujisan<br />
sehen, welcher von dort eigentlich<br />
weit entfernt liegt.<br />
Der Fujisan wird in Deutschland<br />
fälschlicherweise Fujiyama genannt.<br />
Der Name Fujiyama soll,<br />
wie ich gehört habe, aus der Samurai-Zeit<br />
stammen und wurde damals<br />
so von uns Europäern übernommen.<br />
Die Anhängsel „san“<br />
und „yama“ haben jedoch beide<br />
die Bedeutung „Berg“.<br />
Heute wird dieser Berg, der eigentlich<br />
ein Vulkan ist, von den Japanern<br />
nur noch Fujisan genannt.<br />
Bei schönem Wetter kann man bei<br />
der klaren, kalten Winterluft den<br />
Fujisan auch auf meinem Weg zur<br />
Arbeit in Tsudanuma ganz leicht in<br />
der Ferne erkennen. Nun steht<br />
wieder Weihnachten vor der Tür<br />
und man weiß nicht, was man<br />
schenken soll. Ich wünsche allen<br />
meinen lieben Freunden, Bekannten<br />
und Verwandten, sowie meiner<br />
Familie ein schönes Weihnachtsfest<br />
und ein <strong>gut</strong>es, gesundes neues<br />
Jahr. Hanne Grünwald<br />
Die kleine Reisegruppe aus dem Japanischkurs auf der Halbinsel Izu auf lavaartigen Klippen am Meer (l.) –<br />
Rechts Hanne Grünwald mit Schwiegermutter und Ehemann auf dem Utsukushigakara in 2034 m Höhe.
Wieder mit Tanz angefangen<br />
Höhepunkt war die Geburt des kleinen Neffen Lucas in Frankreich / Weihnachten in Cuxhaven<br />
aniela Steinkampf; Carrer de las<br />
avas de Tolosa 296, 6;3; 08027<br />
arcelona, Spanien; E-Mail:<br />
steinkampf@yahoo.de meldet<br />
ich:<br />
Barcelona glänzt seit einigen Taen<br />
wieder in voller Lichtermonur,<br />
doch heute, am Abend des<br />
weiten Advents, fühle ich mich<br />
ie immer sehr mit Cuxhaven verunden<br />
– stand dieser Abend für<br />
ich doch jahrelang für den tradiionellen<br />
Ballettabend der Ballettchule<br />
Hirschfelder. Der Tanz <strong>hat</strong><br />
ür mich 2008 wieder eine größere<br />
edeutung angenommen. Endlich<br />
abe ich nämlich wieder damit anefangen<br />
– nicht klassisch, dafür<br />
nterschiedliche moderne Tanzichtungen,<br />
trainiert von renomierten<br />
Lehrern aus Barcelona<br />
nd Umgebung.<br />
Dance Charity das letzte Mal<br />
im Februar 2008<br />
Außerdem fand Anfang Februar<br />
008 die letzte Dance Charity uner<br />
meiner Leitung statt. Die Entcheidung,<br />
dieses Projekt, welches<br />
um ersten Mal im Jahr 2004 auf<br />
er Bühne des Stadttheaters Cuxaven<br />
stattfand, abzugeben, war<br />
icherlich keine einfache Entschei-<br />
ilhelm Schrader, 8825 195th Pl.,<br />
ollis, NY 11423-2028, kann <strong>sich</strong><br />
ür die spektakulären Sehenswürigkeiten<br />
seiner Region begeisern:<br />
Trotz des herrlichen Sommers<br />
lieben wir in diesem Jahr zu Haue.<br />
Ein Hauptgrund dafür war einal,<br />
dass meine Schwester Ilse<br />
nd mein Schwager Schorsch Anang<br />
des Jahres hier bei uns waren<br />
nd zweitens zwei unserer Enkelinder,<br />
nämlich Sydney und Chrisof<br />
, Kinder unserer Tochter Tania,<br />
us Los Angeles zu uns kamen. Soit<br />
<strong>hat</strong>ten wir alle fünf Enkelkiner<br />
beisammen.<br />
Die Frage taucht auf, wie bechäftigt<br />
man vier Kinder zwei Moate<br />
lang. Ralfi, er ist 15 Jahre alt,<br />
ählt nicht mehr ganz zu den „kleien<br />
Kindern“.<br />
Zum Glück bietet New York<br />
em Besucher allerhand. Man<strong>hat</strong>an<br />
ist immer sehenswert, zumal<br />
ich die Stadt laufend verändert.<br />
ebst dem Empire State Building<br />
ibt es das Rockefeller Center, in<br />
em man vom „Top of the Rock“<br />
inen 360-Grad-Überblick auf die<br />
tadt <strong>hat</strong>. Nicht weit davon enternt<br />
gibt es das größte Spielwareneschäft,<br />
nämlich FAO Schwarz,<br />
nd gleich nebenan ist Disney.<br />
Für Disney-Freunde und Disey-Abzeichen-Sammler<br />
ist dieses<br />
ine reine Fundgrube. Gleichzeitig<br />
st es ein Treffpunkt für Sammler,<br />
ie <strong>gegen</strong>seitig Abzeichen (oder<br />
ins auf Englisch) tauschen. Eines<br />
er neustens pins war Mickey<br />
ouse, die anstatt der traditionel-<br />
Daniela Steinkampf mit Neffe Lucas und in der Alhambra/Granada.<br />
dung. Innerhalb der Jahre haben<br />
<strong>sich</strong> viele Freundschaften gebildet,<br />
doch ebenso wie Freude und Lampenfieber<br />
wurden hinter der Bühne<br />
auch einige Schicksalsschläge<br />
geteilt, sodass ich nach Fall des<br />
letzten Vorhanges dieser Veranstaltung<br />
schon die eine oder andere<br />
Träne vergießen musste.<br />
Das absolute Highlight aus 2008<br />
war aber natürlich mit Abstand die<br />
Geburt meines kleinen Neffen Lu-<br />
len roten Hose eine Kleidung in<br />
den Farben des Regenbogens trug.<br />
Wir wissen, was das bedeutet...Für<br />
viele unverständlich.<br />
An anderen Tagen gaben kilometerlange<br />
Strände genug Platz,<br />
um <strong>sich</strong> auszutoben. In Brooklyn,<br />
in Coney Island, findet man einen<br />
Vergnügungspark und das NY<br />
Aquarium. Hier in der Nähe findet<br />
das alljährliche berühmte Nathan-<br />
Hot-Dog-Wettessen statt, und es<br />
war inzwischen auch Zeit, diese<br />
berühmten Würstchen zu probieren.<br />
Viel zu sehen auf Long Island<br />
Unter anderem machten wir mit<br />
dem Auto kleine Abstecher in<br />
Richtung Long Island. Nur 30 Autominuten<br />
von unserem Haus liegt<br />
Oyster Bay, und am Sagamore Hill<br />
steht unter Denkmalschutz das<br />
Haus von Theodore Roosevelt,<br />
dem 26. Präsidenten der USA. Das<br />
cas. Welch ein außergewöhnlicher<br />
Moment, als ich den Kleinen am<br />
2. August mit seinen 17 Tagen zum<br />
ersten Mal im Arm halten durfte.<br />
Da ich von einer direkten Flughafenanbindung<br />
zwischen Barcelona<br />
und Nantes profitiere, flog ich<br />
Ende September gleich noch mal<br />
für einige Tage in die Bretagne, um<br />
meine Schwester und ihre Familie<br />
zu besuchen. Seitdem beobachte<br />
ich über Fotos, wie Lucas (scheint<br />
Bald kommt die ganze Familie<br />
Bei Schraders war es ein turbulenter Sommer mit den fünf Enkelkindern<br />
artina Quellmann, 133 Brook<br />
ollow, Hanover, NH, 03755,<br />
SA, erlebte ein anstrengendes<br />
ahr:<br />
Hallo, Grußbrücke, ein kalter<br />
rauer Novembertag, gerade richig,<br />
um im kleinsten Zimmer mit<br />
iel Wärme zu sitzen. Dies war ein<br />
nübliches Jahr für mich. Und es<br />
rstaunt mich immer wieder, wie<br />
5 Sekunden ein Leben verändern<br />
önnen. Wie in all den letzten Jahen<br />
fuhren meine Freunde mich zu<br />
einem Winterquartier in St. Sions,<br />
Georgia. Alles klappte <strong>gut</strong>,<br />
etter war im Vergleich zu New<br />
ngland warm (50 Grad Fahreneit<br />
in Vergleich zu 10 hier).<br />
Für sechs Wochen war es großrtig,<br />
Konzerte, Theater, Fischssen<br />
im Restaurant, Partys in der<br />
achbarschaft, eingeschlossen<br />
ein 86. Geburtstag und, am<br />
ichtigsten, Wandern am Strand.<br />
Bei Ebbe so weit raus wie möglich,<br />
bei Flut am Küstenweg. Lustig,<br />
dass einige Leute sagten: Hallo,<br />
Malen mit Opa,<br />
das fanden die<br />
Enkel am tollsten.<br />
Und dann<br />
auch noch vorzugsweiseCuxhaven-Bilder!<br />
war dann auch wieder genug für<br />
die „Ausbildung“.<br />
Den Aussagen nach <strong>hat</strong>ten die<br />
Kinder beim Malunterricht (mit<br />
Opa) am meisten Spaß. Sie <strong>hat</strong>ten<br />
mich ein paar Mal beim Malen von<br />
Cuxhaven-Bildern beobachtet.<br />
Hinzu kam der Umgang mit Ölfarben<br />
anstatt Wasserfarben und<br />
Leinwand auf Pappe anstatt Papier,<br />
das war etwas Neues. Ich<br />
glaube auch, dass durch dieses Erlebnis,<br />
nämlich die Malerei der<br />
Cuxhaven-Bilder, der Entschluss<br />
gefasst wurde, dass wir alle (mit 12<br />
Personen) einen Teil unseres<br />
nächsten Urlaubs (in 2009) in Cuxhaven<br />
verbringen wollen.<br />
Ich wünsche allen Freunden<br />
und Bekannten, besonders — wie<br />
immer — meiner Schwester Ilse<br />
und meinem Schwager Schorsch<br />
und Familien frohe Weihnachten,<br />
einen <strong>gut</strong>en Rutsch ins neue Jahr<br />
und ein gesundes Jahr 2009.<br />
Wilhelm Schrader<br />
Gela, da bist du ja wieder und zu<br />
mir ein kurzes Hallo. Mein Hund<br />
ist meine Visitenkarte.<br />
Und am 14. April rutschte ich<br />
auf der Treppe aus und fiel so<br />
dumm, dass ich mir den Oberschenkelhals<br />
und ein paar andere<br />
Knochen im Bein brach. Zum Telefon<br />
zu kommen, um die Notrufnummer<br />
911 zu rufen, war nicht<br />
einfach. Krankenhaus, Operation<br />
am nächsten Tag. Nach sechs Tagen<br />
in die Reha, im selben Komplex.<br />
Am 1. Mai kam eine Freundin,<br />
um mich abzuholen. Ich <strong>hat</strong>te<br />
1. Klasse gebucht und freute mich<br />
auf den Sekt. Leider nicht, wohl<br />
genügend Platz für mein Bein in<br />
der Schiene, aber Salzstangen und<br />
Sprudel.<br />
Well, wir kamen nach Boston<br />
und da warteten andere Freunde<br />
auf mich, um mich die 2½ Stunden<br />
nach Hause zu fahren. Schnelldurchlauf<br />
bis heute: Krankengym-<br />
mir) von Tag zu Tag wächst und<br />
ich freue mich sehr, gemeinsam<br />
mit ihm und der gesamten Familie<br />
sein erstes Weihnachtsfest in Cuxhaven<br />
feiern zu dürfen.<br />
Zum 60. Geburtstag meines Papas<br />
traf ich meine Eltern Anfang<br />
November in Málaga, von wo aus<br />
wir eine kleine 1-wöchige Andalusienrundfahrt<br />
mit weiteren Stopps<br />
in Córdoba und Granada starteten.<br />
Trotz einiger kleiner Blessuren<br />
zum Ende der Fahrt hin hoffe ich<br />
sehr, dass meine Eltern diesen Urlaub<br />
in ebenso toller Erinnerung<br />
behalten werden wie ich.<br />
Nun sind die Tage gezählt, bis<br />
ich wieder zurück in den hohen<br />
Norden Deutschlands geflogen<br />
komme, um einige der schönsten<br />
Tage des Jahres im Kreise meiner<br />
Liebsten zu verbringen. Leider ist<br />
mein Rückflug bereits für den<br />
27.12. gebucht, sodass ich mein 5jähriges<br />
Abi-Jubiläum verpassen<br />
werde – ich wünsche auf diesem<br />
Wege allen dort einen tollen<br />
Abend!<br />
Nun bleibt mir nichts Weiteres<br />
übrig, als allen ein frohes, gesegnetes<br />
Weihnachtsfest zu wünschen.<br />
Auf dass 2009 ein <strong>gut</strong>es, erfolgreiches<br />
und vor allem gesundes Jahr<br />
wird! Bon nadal i feliç any nou!<br />
Daniela Steinkampf<br />
Zu Weihnachten<br />
ist’s richtig heiß<br />
Mit einem Weihnachtsgruß aus<br />
Südaustralien meldet <strong>sich</strong> Uwe<br />
Dreseler, udreseler@ozemail.com.au:<br />
Wir wünschen allen Freunden,<br />
Bekannten und Familie in Cuxhaven<br />
und Sahlenburg sowie in Portugal<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und einen <strong>gut</strong>en Rutsch ins neue<br />
Jahr. Wir hoffen, Ihr werdet nicht<br />
erfrieren, hier ist es Sommer und es<br />
ist heiß. Wir freuen uns auf ein baldiges<br />
Wiedersehen mit all unseren<br />
Freunden. Besondere Grüße an<br />
unsere Mutter und <strong>Oma</strong>. Have a<br />
merry Christmas from<br />
Hanne und Uwe<br />
Hanne und Uwe Dreseler in Südaustralien.<br />
Böser Sturz machte Pläne für 2008 zunichte<br />
Martina Quellmann: Langsam wieder in Schwung / Leute erkennen sie am Strand an Hündin Gela wieder<br />
Martina Quellmann mit Hündin<br />
Gela, ihrer „Visitenkarte“.<br />
nastik erst zu Hause, nun in der<br />
Klinik. Morgens vier Stunden eine<br />
Hilfe, um mich in Schwung zu<br />
kriegen. Seit 14 Tagen fahre ich<br />
wieder, aber nur mit der Hilfe neben<br />
mir und verkehrsarme Straßen.<br />
Zum Gehen benutze ich einen<br />
Gehwagen, aber hoffentlich bald<br />
nur einen Stock. Die andern Briefe<br />
von den Staaten werden <strong>sich</strong>er von<br />
Wahl und neuem Präsidenten berichten.<br />
Da ich verhältnismäßig<br />
viel TV sah, bin ich froh, dass wir<br />
es geschafft haben. Der Wahlkampf<br />
war unglaublich. Nach<br />
dem, was die Zeitungen sagen, der<br />
längste und schwierigste der Geschichte.<br />
Nun bleibt zu hoffen,<br />
dass alles in der Welt <strong>gut</strong> geht.<br />
Mit <strong>gut</strong>en Wünschen für die Leser<br />
der <strong>Cuxhavener</strong> Nachrichten<br />
und die Belegschaft<br />
Herzlichst, Martina A. Quellmann<br />
VEREHRTE KUNDEN!<br />
VIELEN DANK FÜR DAS UNS<br />
ENTGEGENGEBRACHTE VERTRAUEN<br />
UND DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT!<br />
WIR WÜNSCHEN<br />
EIN FROHES WEIHNACHTSFEST<br />
UND EIN ERFOLGREICHES JAHR 2009<br />
Am 24. und 31. Dezember sind beide Betriebe<br />
geschlossen.<br />
27472 Cuxhaven • Neue Industriestraße 11<br />
Telefon (04721) 7171-0 • Fax (04721) 717151<br />
27576 Bremerhaven • Alte Geesteschleife 2<br />
Telefon (0471) 902078-0 • Fax (0471) 902078-5<br />
info@hasselbring.de • www.hasselbring.de<br />
Allen Fahrgästen, Freunden und<br />
Geschäftspartnern wünschen wir<br />
frohe Weihnachten!<br />
Bei der Alten Liebe 12<br />
Öffnungszeiten-Cux:<br />
Mo.-Fr. 7-18 Uhr<br />
Sa. 8-13 Uhr<br />
Öffnungszeiten-Bhvn:<br />
Mo.-Fr. 7-17 Uhr<br />
Sa. 8-12 Uhr<br />
Zum Jahreswechsel die besten Wünsche<br />
und ein erfolgreiches neues Jahr.<br />
Wir beraten<br />
Sie gerne.<br />
75<br />
Jahre<br />
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Zum Weihnachtsfest besinnliche Stunden.<br />
Zum Jahresende<br />
vielen Dank für die <strong>gut</strong>e Zusammenarbeit.<br />
Zum neuen Jahr Gesundheit, Glück, Erfolg<br />
und immer einen <strong>gut</strong>en Partner an Ihrer Seite.<br />
Amandus Meyburg KG<br />
Postweg 2–4 • 21776 Wanna<br />
Fax (04757) 820091 • Telefon (04757) 542<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Frau Ilse Müller-Meyburg<br />
★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★ ★<br />
Auch 2009 von Anfang an in <strong>gut</strong>en Händen.<br />
Allen unseren Kunden<br />
wünschen wir ein<br />
★ ★<br />
frohes<br />
Weihnachtsfest<br />
und alles Gute im neuen Jahr.<br />
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2009 schon 50 Jahre in Namibia<br />
Elke Kuthe-Panzer konnte so manche <strong>Cuxhavener</strong> bei <strong>sich</strong> begrüßen / Als Statistin beim Fernsehen<br />
lke Kuthe-Panzer, P.O.Box 2314<br />
alvis Bay, Namibia/Afrika<br />
rüßt:<br />
Einiges gibt es wieder zu berichen,<br />
denn die Freunde von überall<br />
ind doch immer sehr gespannt,<br />
as „Cuxi“ zu berichten <strong>hat</strong>. Im Jauar<br />
fand bei von der Fecht der 70.<br />
eburtstag von Lolo statt. Jens<br />
nd Lolo wohnen nun auch schon<br />
ür ein paar Jahre in Swakopmund,<br />
em Cuxhaven von Namibia. Es ist<br />
8 Kilometer von Walvisbay enternt,<br />
immer am Wasser entlang,<br />
inks das Meer, rechts die Dünen,<br />
itten durch ein schwarzer Strich,<br />
as ist die Teerstraße. Wunderchön<br />
diese Landschaft.<br />
Zu diesem Anlass angereist kam<br />
er ganze Von-der-Fecht-Klan zuammen.<br />
Maren mit Familie aus<br />
üdafrika. Maren war eine Fotoollegin<br />
von mir, dann Antje mit<br />
amilie aus Amerika, Tochter Anela<br />
aus San Remo, Claudia mit<br />
indern, lebt nun auch in Swaopmund.<br />
Wir waren ein paar <strong>Cuxhavener</strong><br />
usammen und haben viel aus unerer<br />
Zeit zu erzählen gehabt. Zwichendurch<br />
waren zwei Familien<br />
ier, die mit Sigi und Beate Stein<br />
ine Safari unternahmen. Frau<br />
löckner lernte ich im letzten Jahr<br />
n der Bibliothek kennen, somit<br />
ar die Freude groß, sie hier wieerzusehen.<br />
Das andere Ehepaar<br />
ar mir nicht bekannt, das aber<br />
iederum meine Verwandtschaft<br />
us Cuxhaven kannte. Inge und<br />
olf waren Alleinfahrer, die die<br />
andschaft kreuz und quer durchuhren<br />
und allerlei dabei erlebten.<br />
Leider kein Deutschland-Flug<br />
Mein Plan, dann im Juli zu komen,<br />
fiel leider aus finanziellen<br />
ründen ins Wasser, aber es war<br />
ohl auch kein zu großer Verlust,<br />
enn in der Sommer in Deutschand<br />
war auch mehr Regen als<br />
onne.<br />
Dann kam der August, von unseer<br />
Tammy sehnsüchtig erwartet,<br />
enn da <strong>hat</strong>te sie ihren Kronengeurtstag.<br />
Am 16.8. wurde sie nun<br />
6 Jahre alt. Hierzu <strong>hat</strong>te sie acht<br />
ädels eingeladen. Papa <strong>hat</strong>te die<br />
Die ganze Familie an Bens 18. Geburtstag.<br />
Urlaubstage für Besuch in<br />
Cuxhaven aufgespart<br />
Die ganze Familie feiert diesmal an der Nordsee<br />
Torsten und Jane Meier, 10, Proctor<br />
Place, Berowra, Astralia, jmeier@bigpond.det.au,<br />
senden<br />
Weihnachtsgrüße an die Grußbrücke,<br />
Freunde und Familie in<br />
Cuxhaven und Umgebung:<br />
Das Jahr 2008 begann mit unserem<br />
jährlichen Strandurlaub und<br />
in diesem Jahr ging es für eine Woche<br />
nach Foster. Diese Urlaubswoche<br />
musste bis zum Jahresende<br />
ausreichen, da wir unsere Urlaubstage<br />
für unseren Deutschlandurlaub<br />
aufsparen mussten. Freitag,<br />
der 21. November war mein letzter<br />
Arbeitstag und morgen geht es für<br />
sechs Wochen in den Urlaub nach<br />
Cuxhaven!<br />
Familie Meier wird bis kurz<br />
nach Weihnachten in Cuxhaven<br />
Urlaub machen. Die ganze Familie<br />
kommt dieses Mal mit, Jane, Amelia,<br />
Josh und Ben. Es ist schon<br />
zwölf Jahre her, seit wir das letzte<br />
Mal mit der ganzen Familie da wa-<br />
Viel Besuch fand <strong>sich</strong> in Namibia ein. Rechts Enkelin Tammy.<br />
Garage leer gemacht, und das Thema<br />
1960 Rock ‘n’ Roll. Na, da war<br />
was los. Conny <strong>hat</strong>te die Mädels<br />
alle über Nacht da und morgens<br />
wurde gegessen, was abends übrig<br />
blieb. Man kann <strong>sich</strong> auch mit Limonade<br />
amüsieren.<br />
Sie ist eine nette hübsche junge<br />
Dame geworden und eine <strong>gut</strong>e<br />
Schülerin. Sie will ja mal in dem<br />
sozialen Bereich tätig werden.<br />
Zwischen September und Oktober<br />
habe ich dann als Statistin<br />
beim Film, der hier gedreht wurde,<br />
mitgewirkt: „The Prisoner“ der Titel<br />
mit Hauptdarsteller Sir Ian<br />
McKellan und Jim Cawiezel als Nr.<br />
6 im Film, ewig auf der Flucht. Es<br />
waren sehr interessante Wochen,<br />
leider auch sehr anstrengend.<br />
Nächstes Jahr Februar, März kommen<br />
wohl die ersten Episoden ins<br />
Fernsehen, es sollen sechs Folgen<br />
sein. Momentan wird in Kapstadt<br />
gedreht.<br />
So vergeht die Zeit und nun haben<br />
wir schon November. Ja, und<br />
im Moment habe ich auch eine<br />
junge Dame bei mir aus Cuxhaven.<br />
Wer sie kennt, Dani Bruns, Tochter<br />
von Bigi und Wolfgang aus der<br />
Bibliothek. Dani macht eine Weltreise,<br />
vorweg war sie in China,<br />
dann nach Kapstadt geflogen und<br />
dort auf das Hotel auf Rädern um-<br />
ren. Wir freuen uns schon riesig,<br />
Euch alle wieder einmal zu sehen<br />
und besonders Amelia, da dies ihr<br />
erster Deutschlandbesuch sein<br />
wird.<br />
Viele Weihnachtsmärkte<br />
auf der Liste<br />
Ein kaltes und dazu noch deutsches<br />
Weihnachtsfest ist für sie<br />
ganz etwas anderes, besonders<br />
wenn es dann noch Schnee gibt.<br />
Ich habe heute Morgen gelesen,<br />
dass der erste Schnee in Cuxhaven<br />
gefallen ist. Wir freuen uns schon<br />
sehr auf die Weihnachtsmärkte<br />
und haben vor, Bremen, Hamburg,<br />
Schwerin, Lübeck, Berlin und<br />
Hannover zu besuchen. So viel<br />
von uns in diesem Jahr. Die restlichen<br />
Neuigkeiten können wir<br />
dann persönlich bei Euch vorbei<br />
bringen. See you soon und frohe<br />
Weihnachten! Torsten und Jane<br />
Meier<br />
gestiegen. Die Reise geht bis Kenia.<br />
Ich habe sie hier in Walvisbay vom<br />
Bus geholt, drei Tage und dann<br />
geht es von Swakopmund weiter.<br />
Es ist hier nicht langweilig. Am<br />
11.12. kommt dann Elfi Tiemann,<br />
die fünf Wochen hier verbringt.<br />
Wir haben uns für den Weihnachtsmarkt<br />
in Swakopmund angemeldet,<br />
wo wir eine Tombola für<br />
die Kinder mit wenig anbieten. Jedes<br />
Los gewinnt. Motto: Ein Herz<br />
für Kinder.<br />
Tombola-Gewinne aus Cux<br />
Ich <strong>hat</strong>te im letzten Jahr so viel<br />
Kleinkram eingekauft, richtig für<br />
Umsatz gesorgt. Wer diese Zeilen<br />
liest, wird ja vielleicht schmunzeln,<br />
alleine schon die vierzig<br />
Clownies auf der Schaukel sitzend,<br />
alles <strong>gut</strong> hier angekommen.<br />
Weihnachten und Silvester wird<br />
auf den Dünen gefeiert, d.h. wenn<br />
der Südwest-Wind uns nicht zusandet.<br />
Ja, und dann ist das Jahr<br />
vorüber und wir freuen uns auf das<br />
neue 2009.<br />
Im Februar, am 9.2., bin ich nun<br />
50 Jahre in Namibia, das ist natürlich<br />
ein Anlass, der gefeiert werden<br />
muss. Nun frage ich mich, wo ist<br />
das halbe Jahrhundert geblieben.<br />
Viel Freude und auch Leid habe<br />
CN jeden Tag im Haus<br />
Jean Pinvidic ist ein echter Freund Cuxhavens<br />
Jean Pinvidic, 14 Rue Francois Rio,<br />
56000 Vannes, Frankreich, ist wieder<br />
mit dabei:<br />
Meine Frau <strong>hat</strong> mich fotografiert,<br />
während ich gerade die <strong>Cuxhavener</strong><br />
Nachrichten vom 10. November<br />
las. Wenn die Post kommt,<br />
nimmt sie <strong>sich</strong> immer die Ouest-<br />
France und lässt mir „meine“ Zeitung!<br />
Das ist amüsant, denn während<br />
wir Seite an Seite lesen, tauschen<br />
wir Informationen untereinander<br />
aus: Es gibt Dinge, die <strong>sich</strong><br />
sehr ähneln, so zum Beispiel in der<br />
Debatte über die Schulen bei uns<br />
und bei Ihnen. Aber es gibt auch<br />
viele Unterschiede: Zum Beispiel<br />
gibt es in den CN viele (<strong>gut</strong> gemachte!)<br />
Artikel über (alternative)<br />
Energien und das interessiert mich<br />
sehr.<br />
2007. 2008. Zwei Jahre ohne<br />
Reise nach Cuxhaven. Schade!<br />
Aber es ist nicht so schlimm, denn<br />
mit den CN habe ich Cuxhaven jeden<br />
Tag des Jahres bei mir im Hause!<br />
Ich kümmere mich immer sehr<br />
genau um die Zeitung, um daraus<br />
Informationen an all die Kommunen,<br />
die mit Gemeinden im Cuxland<br />
befreundet sind, zu geben.<br />
Bei Ouest-France gibt es einen<br />
neuen Redaktionschef (Yves-Marie<br />
Robin), der mich gebeten <strong>hat</strong>,<br />
ihm regelmäßig eine Chronik über<br />
Cuxhaven und die Partnerschaften<br />
zu geben. Im neuen Stadtrat von<br />
Vannes gibt es nun eine Partnerschafts-Beauftragte<br />
(Nathalie Poncer).<br />
Sie wünschte <strong>sich</strong> auch, dass<br />
in unserer Presse Cuxhaven öfter<br />
ein Thema wäre. Ich hoffe, dass<br />
diese <strong>gut</strong>en An<strong>sich</strong>ten jetzt auch<br />
einen spürbaren Effekt nach <strong>sich</strong><br />
ziehen! Gisela Schmidt <strong>hat</strong>te die<br />
Vanneter Gruppe „Douar Mor“<br />
zum Tag der Shantychöre 2008<br />
eingeladen, aber im letzten Moment<br />
fehlten dieser zwei Musikanten<br />
und die Reise musste abgesagt<br />
werden. Ich hoffe, dass sie noch<br />
ich in dieser Zeit meistern müssen,<br />
aber den Humor nicht dabei verloren.<br />
Nun will ich mal aufzählen,<br />
wer alles gegrüßt werden muss.<br />
Meine ersten Gedanken gehen an<br />
Ewald und Alice Lacher nach California,<br />
mein dicker Brief ist wohl<br />
wieder nicht transportiert worden,<br />
es ist wirklich schlimm. Euch beiden<br />
mit Erika und Shane ganz liebe<br />
Grüße und alles Gute für 2009.<br />
Meine Familie Manfred, Uschi<br />
und Ines Peitsch, Ilse und Klaus<br />
Panzer und Manfred, Heinz und<br />
Beate Adolph, Hilde Ferst mit<br />
Mann, Dieter und Elsa Kröger, früher<br />
Wendtstraße, meine Freundin<br />
Edelgard Hempelmann in Hamburg.<br />
Viele Grüße aus der Ferne<br />
Sie alle aufzuzählen, geht nicht,<br />
aber alle, die ich im letzten Jahr<br />
wiedergesehen aus der Schul-Jugendzeit,<br />
Euch allen viele Grüße<br />
aus Afrika, frohe Weihnachten<br />
und alles Gute, viel Erfolg, Gesundheit,<br />
ganz wichtig, für das<br />
neue Jahr 2009. Vielleicht ja bis<br />
Juli, August, wenn Gott will.<br />
Auch den Mitarbeitern der <strong>Cuxhavener</strong><br />
Nachrichten herzliche<br />
Grüße aus Namibia, eure Elke<br />
Kuther-Panzer mit Familie.<br />
Jean Pinvidic bei der Lektüre der<br />
<strong>Cuxhavener</strong> Nachrichten.<br />
ein weiteres Mal eingeladen werden<br />
können. Ich habe es immer bedauert,<br />
dass es keinen Austausch<br />
zwischen der VHS und der „Universität<br />
aller Alter“ (Université<br />
tous ages, UTA) gegeben <strong>hat</strong>. Sie<br />
haben so viele Aktivitäten, die <strong>sich</strong><br />
ähneln und vielleicht sind ja „Les<br />
Mariannes“ <strong>gut</strong>e Botschafterinnen,<br />
um Kontakte zu knüpfen!<br />
Ich bin Optimist!<br />
So. Ich habe mehrmals „ich hoffe“<br />
in diesem Brief geschrieben.<br />
Ich bin ein Optimist! Ich wünsche<br />
allen bei den CN und allen meinen<br />
Freunden in Cuxhaven und im<br />
Land Wursten ein glückliches<br />
Weihnachtsfest 2008 und ein sehr<br />
<strong>gut</strong>es Jahr 2009.<br />
Ich habe diesen Brief nicht auf<br />
Deutsch geschrieben. Ich kann<br />
Ihre Sprache ein bisschen sprechen<br />
und lesen, aber leider nicht<br />
schreiben. Es ist jetzt gerade 25<br />
Jahre her, dass ich Cuxhaven das<br />
erste Mal besucht habe – zum 20jährigen<br />
Bestehen der Partnerschaft<br />
Cuxhaven-Vannes. Ich<br />
konnte so <strong>gut</strong> wie kein Wort<br />
Deutsch. Das, was ich jetzt alles<br />
kann, verdanke ich all den Partnerschaftsaktivitäten<br />
und Ihrer<br />
Zeitung. Ein großes Danke an<br />
alle! Jean Pinvidic<br />
aktiv markt Golly<br />
Inhaber<br />
Inhaber<br />
Christian<br />
Christian<br />
Linn<br />
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Feldweg 15, Cuxhaven<br />
Brahmsstr. 41– 43, Cuxhaven<br />
Telefon (04721) 51333<br />
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Wir wünschen unseren<br />
Unseren verehrten verehrten Kunden Kunden und sowie<br />
Geschäftspartnern<br />
gesegnete gesegnete Weihnachten Weihnachten<br />
und einen <strong>gut</strong>en Rutsch<br />
ins neue ins Jahr neue wünschen Jahr. Ihre<br />
Ihre<br />
Familie<br />
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Linn<br />
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und das<br />
und das gesamte Team<br />
gesamte EDEKA Golly-Team<br />
Allen Kunden, Freunden<br />
und Bekannten<br />
frohe Weihnachten<br />
und die besten Wünsche<br />
zum neuen Jahr,<br />
verbunden mit dem<br />
Dank für das<br />
uns ent<strong>gegen</strong>gebrachte<br />
Vertrauen.<br />
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Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir<br />
ein frohes Weihnachtsfest und ein <strong>gut</strong>es neues Jahr!<br />
Lothar Feistner<br />
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Abitreffen in Cuxhaven war Höhepunkt<br />
Alte Zeiten wurden sofort wieder wach / Ansonsten gab es viele Kurzurlaube / Papas Fahrdienste sind bei Töchtern immer sehr gefragt<br />
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ay, Jeffersonville, PA 19403,<br />
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freute <strong>sich</strong> über<br />
inen Besuch in Cuxhaven:<br />
Wieder ist ein Jahr wie im Flug<br />
ergangen und ich sitze hier vor<br />
einem PC eine Woche vor<br />
hanksgiving und blicke auf die<br />
etzten elf Monate zurück. Hier die<br />
öhepunkte meines Jahres – zum<br />
reiundzwanzigsten Mal.<br />
2007 endete für Tione und mich<br />
n Cuxhaven mit einem Besuch bei<br />
einer Mutter und meiner<br />
chwester und ihrer Familie im<br />
aus Erika in Sahlenburg. Wir<br />
ind zum 70. Geburtstag meiner<br />
utter in die alte Heimat gereist<br />
nd haben bei einem tollen Empang<br />
in Sahlenburg viele alte und<br />
eue Freunde meiner Mutter wieersehen<br />
können. Für mich war es<br />
ehr toll, alle Bekannten mal wieer<br />
zusammen bei einer großen<br />
eier treffen zu können. Viele kenen<br />
mich schon seit der Zeit, als<br />
eine Familie Anfang der siebzier<br />
Jahre zurück nach Cuxhaven<br />
ezogen ist.<br />
Ich hoffe nur, dass ich an meiem<br />
siebzigsten Geburtstag noch<br />
enauso voll von Energie und Leensfreude<br />
bin wie alle, die an dieem<br />
Tag mit uns gefeiert haben.<br />
ie Sprüche und Geschenke waen<br />
sehr originell und meine Muter<br />
hätte <strong>sich</strong> keinen besseren Tag<br />
ünschen können. Noch einmal<br />
on mir und meiner Schwester vieen<br />
Dank an alle, die von nah und<br />
ern daran teilgenommen haben.<br />
Im Mai 2008 war es dann endich<br />
soweit. 25. Abitreffen in Cuxaven<br />
vom Jahrgang 1983. Nachem<br />
ich kurzfristig zum 20. Abireffen<br />
vor fünf Jahren absagen<br />
usste, konnte ich mir diesen<br />
bend nicht entgehen lassen.<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
Wir bedanken uns für Ihre Treue<br />
und wünschen allen <strong>Cuxhavener</strong>n<br />
ein friedvolles Weihnachtsfest<br />
mit gemütlichen Stunden<br />
im Kreise ihrer Familien.<br />
Wir hoffen für<br />
alle auf ein glückliches<br />
Jahr 2009.<br />
★<br />
Allen unseren Kunden, Freunden und<br />
Bekannten wünschen wir<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein<br />
gesundes neues Jahr.<br />
Renate und Reiner Breckwoldt<br />
Wir wünschen unseren Kunden, Freunden<br />
und Geschäftspartnern ein freudiges<br />
Weihnachtsfest und alles Gute für 2009.<br />
Nachtigall • Südersteinstr. 8 • Cuxhaven • Tel. (04721) 22428<br />
Bremerhaven<br />
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Fax (04743) 7064<br />
Auch hier wieder einen herzlichen<br />
Dank an Ralf Jungclaus, der über<br />
das Internet eine Datei errichtet<br />
<strong>hat</strong>, um so viele Leute wie möglich<br />
zu erreichen. Es war eine super<br />
Feier und obwohl die Ge<strong>sich</strong>ter<br />
ein bisschen älter geworden sind,<br />
<strong>hat</strong> <strong>sich</strong> an den Persönlichkeiten<br />
nichts verändert.<br />
25 Jahre sind vergangen, seitdem<br />
wir uns täglich gesehen haben,<br />
aber es kam mir manchmal vor als<br />
wäre es gestern. Ich könnte hier<br />
jetzt die Namen aller Freunde erwähnen,<br />
dann müsste ich aber<br />
meine eigene Seite nur für mich<br />
haben. Ich will mich aber doch<br />
kurz bei den <strong>Cuxhavener</strong> „Desperate<br />
Housewifes“ bedanken, insbesondere<br />
Inga und den Homännern.<br />
Holger Proepper und ich<br />
sind einfach wie vor 25 Jahren<br />
„mal vorbei gekommen“ und haben<br />
dort bei der Vor-Party schon<br />
<strong>gut</strong> mitgelacht.<br />
Golf in Florida<br />
Jetzt aber zu dem, was <strong>sich</strong> hier<br />
in den USA getan <strong>hat</strong>. Im Februar<br />
bin ich kurzfristig mit meinem<br />
Freund Michael Ditzer und seiner<br />
Wir wünschen unseren Geschäftspartnern und Kunden ein<br />
frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr Jahr2007. 2009.<br />
Burmeister<br />
GmbH<br />
Cuxhaven<br />
Südersteinstr. 20<br />
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Fax (04721) 62779<br />
★<br />
★<br />
★ ★<br />
Lustiges Wiedersehen<br />
mit<br />
alten Freunden<br />
(l.) und mit der<br />
Mutter (zu deren<br />
70. Geburtstag)<br />
und<br />
der Schwester<br />
in Cuxhaven.<br />
Tochter Pia für eine Woche nach<br />
Florida geflogen, um ein bisschen<br />
Sonne zu tanken und Golf zu spielen.<br />
Golf, Strand, Sonne und<br />
Shopping standen dort auf dem<br />
Programm. Die Zeit verging wie im<br />
Flug. Männerurlaub in Florida<br />
stand sonst alle zwei Jahre auf dem<br />
Programm, jetzt immer seltener.<br />
Caroline ist dreizehn geworden.<br />
Jetzt darf ich sie zum Klamotteneinkaufen<br />
fahren und sie bei ihren<br />
Freunden oder vom Babysitting<br />
abholen. Und die Handyrechnung<br />
darf ich auch bezahlen. Sie macht<br />
<strong>sich</strong> in der Schule und beim Fußball<br />
immer noch toll. Sie ist die<br />
Moderatorin im Schulfernsehen<br />
und ist sehr im Studentenrat aktiv.<br />
Isabella wird im Januar neun.<br />
Sie reitet seit über einem Jahr und<br />
<strong>hat</strong> jetzt Nähen als Hobby angefangen.<br />
Sie bastelt, singt und tanzt<br />
gerne und will im Frühling mal<br />
wieder Fußball spielen.<br />
Das Reisen mit der Familie haben<br />
wir in diesem Jahr auf Kurzurlaube<br />
beschränkt. Zum Ende des<br />
Sommers waren wir für eine Woche<br />
hier im Mittelgebirge und planen<br />
jetzt für den Winter auch<br />
nichts Großes. Die Kinder haben<br />
zwei Wochen Urlaub mit ihrer<br />
Mutter in Kalifornien bei ihrer<br />
Tante gemacht.<br />
Tione und ich waren viel im<br />
Konzert und haben uns auch mehrere<br />
Musicals hier in Philadelphia<br />
und am Broadway in New York<br />
City mit den Kindern angesehen.<br />
Ich bin immer noch bei der gleichen<br />
Firma, obwohl wir vor fast<br />
zwei Jahren ja von British Telecom<br />
gekauft wurden. Der Job änderte<br />
<strong>sich</strong> aber kaum. Mit meinem Autohobby<br />
ging es dieses Jahr ein bisschen<br />
ruhiger an. Ich habe während<br />
der hohen Benzinpreise auf Mo-<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
★<br />
Allen Kunden, Freunden und Bekannten wünschen wir<br />
ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr!<br />
Inh. Axel Pommeranz<br />
Sanitäre Installation · Gasheizungen · Bauklempnerei<br />
Südersteinstraße 50/52 • Cuxhaven • ☎ 0 4721/2 32 06 • Fax 6 42 78<br />
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· e-mail: sanitaer@pommeranz.de<br />
★<br />
torräder umgeschaltet. Ich habe<br />
von vielen während meiner zwei<br />
Besuche in Cuxhaven gehört, dass<br />
mein Artikel in den CN jedes Jahr<br />
mit Spannung erwartet wird. Ich<br />
hoffe, dass ich auch 2008 die Erwartungen<br />
erfüllen konnte. Also<br />
wieder an dieser Stelle ein frohes<br />
Fest und <strong>gut</strong>en Rutsch an alle Verwandten,<br />
Bekannten, Freunde und<br />
den Abijahrgang 1983. Wir sehen<br />
uns bestimmt bald. „Kiek mol wedder<br />
rin“. Kommt mal vorbei, unser<br />
Haus ist immer offen, wie man hier<br />
in den USA so schön sagt! Ralf,<br />
Tione, Caroline und Isabella<br />
Caroline und<br />
Isabella auf PapasMotorrädern.<br />
Seit über 20 Jahren für Ihre Füße da!<br />
Ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes, erfolgreiches<br />
neues Jahr<br />
wünscht allen Patienten, Freunden<br />
und Bekannten<br />
Med.-Fußpflege-Praxis<br />
K. Bach<br />
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Die Heimat<br />
bleibt immer<br />
im Herzen<br />
Gretel Mindermann, 7482 Old<br />
Moon Rd., Apt. 507, Columbus,<br />
GA 31909, USA, grüßt mit einem<br />
selbst verfassten Gedicht:<br />
Meine Lieben in der Heimat, ich<br />
grüße Euch alle von Herzen und<br />
wünsche Euch frohe Festtage.<br />
Hebt ein Gläschen für mich an<br />
meinem 87. Geburtstag, Alwin,<br />
Helga Junge, Henni Glaser und<br />
Anneliese Rettig. Möchte gerne öfter<br />
von Euch hören. Meine Kinder<br />
Patricia, Lee und Tim senden ihre<br />
Grüße an Euch alle. Mit Liebe,<br />
Eure seute Deern Gretel<br />
Über die Jahre<br />
Viele Jahre sind vergangen, seit<br />
ich die Heimat verließ,<br />
ich fuhr weit in die Ferne und<br />
ich fand kein Paradies.<br />
Doch ich <strong>hat</strong>te liebe Kinder und<br />
der Herrgott stand bei mir, er gab<br />
mir Kraft und Mut und ich danke<br />
ihm dafür.<br />
Meine Heimat ist so weit, doch<br />
ich trage sie im Herzen,<br />
niemals kann ich sie vergessen<br />
Deutschland ist für mich zuhaus.<br />
Gretel Mindermann<br />
Heitmanns grüßen<br />
aus Florida<br />
Renate & Günter Heitmann 6340<br />
S.W. Thistle Terrace Palm City,<br />
Florida, USA, Tel.: 772-288-3610,<br />
E-Mail: cuxi@bellsouth.net, grüßen<br />
wie in jedem Jahr:<br />
Renate und ich wünschen auch in<br />
diesem Jahr allen Bekannten,<br />
Freunden und Verwandten ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches,<br />
erfolgreiches und gesundes<br />
neues Jahr!<br />
Anzeigen-Sonderthema<br />
Allen unseren Kunden, Geschäftspartnern,<br />
Freunden und Bekannten wünschen wir<br />
ein frohes Fest und alles Gute im neuen Jahr.<br />
Bad & Heizungsbau<br />
lektrotechnik<br />
Cuxhaven • Neustraße 18 • Tel. (04721) 714393<br />
E-Mail: werner@struhs-gmbh.de<br />
Schrankfertig – Teiledienst – Oberhemden – Kittel – Heißmangel – Service<br />
Wir wünschen wünschen allen Kunden<br />
frohe Festtage und viel Glück und<br />
Zufriedenheit für das Jahr 2009. 2007.<br />
Heinz-Peter Wurst, Inhaber<br />
– Wir holen ab und stellen zu –<br />
Telefon 04721/36570 und 37269 • Fax 04721/392016<br />
Kleine Hardewiek 4 – 5 • 27472 Cuxhaven<br />
Foto: Terbuyken
Die Freunde Heie Dehls, Eleanor und Ramakant Sarma genießen mit Isabel Cerni den schönen Cormorant-Strand auf St. Croix (l.). – Familie Cerni in New York (von links: Paul, Regina, Lorena, Gabriela, Opa Horst und Karl). –<br />
Hamburg-Fuhlsbüttel mit einer großen Fahne der Virgin Islands (v. l. Horst und Isabel Cerni, Schwager Siegfried Schöttgen und Schwester Waltraut).<br />
<strong>Oma</strong> <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Sturm</strong> „<strong>Oma</strong>r“ <strong>gut</strong> <strong>gewehrt</strong><br />
Nach turbulentem Jahr gibt es zu Weihnachten eine Bootsparade im Hafen / Auf Deutschland-Tour viel Schönes erlebt / Freude an den Enkelkindern<br />
orst Cerni und Familie, P.O. Box<br />
23483, Christiansted, St. Croix,<br />
S-VI 00822, E-Mail: horst.ceri@gmail.com,<br />
überstanden die<br />
ropenstürme:<br />
Nach der Turbulenz der Finanzrise<br />
und der historischen Wahlampagne<br />
für den US-Präsidenten<br />
st es <strong>gut</strong>, etwas Ruhe in der Weihachtszeit<br />
zu finden. Wir freuen<br />
ns auf die bevorstehenden Feste<br />
nd die Bootsparade im Hafen,<br />
nd besonders, dass unser Sohn<br />
aul Weihnachten und Neujahr<br />
it uns auf St. Croix feiern wird.<br />
Mehrere tropische Stürme verurachten<br />
viele Tote und Verwüsung<br />
in der Karibik, Florida und<br />
er Golfküste der USA, doch wir<br />
lieben zunächst verschont. Wir<br />
atten eine lange Trockenzeit,<br />
ber im August und September<br />
egnete es sehr ergiebig.<br />
Mitte Oktober kam dann der<br />
urrikan <strong>Oma</strong>r – gerade als Horst<br />
ach Kanada abgeflogen war. <strong>Oma</strong><br />
sabel mit Tochter Anneliese und<br />
nseren zwei Enkelkindern Daniel<br />
9 Jahre alt) und Nadia (7½) übertanden<br />
den <strong>Sturm</strong> mit viel Aufreung,<br />
aber <strong>gut</strong>en Mutes („<strong>Oma</strong><br />
ehrt <strong>sich</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Oma</strong>r“). Die<br />
indstärke war bis 200 km/h, eiige<br />
Bäume wurden entwurzelt<br />
nd viele Äste brachen ab<br />
Wetterberichte im Internet<br />
Unsere Bananenbäume und eine<br />
ächerpalme gingen kaputt und im<br />
afen wurden mehrere Boote zertört<br />
oder stark beschädigt. Isabel<br />
chreibt fast täglich Berichte über<br />
nser Wetter (und Erlebnisse) – oft<br />
it Fotos – für die Web-Seite<br />
ww.stormcarib.com (St. Croix).<br />
Es ist ein tägliches Erlebnis für<br />
ns, die Natur zu beobachten.<br />
rotz des <strong>Sturm</strong>schadens wächst<br />
nd blüht alles wieder in unserem<br />
arten, was uns erfreut – und bechäftigt.<br />
Die Gartenarbeit scheint<br />
ns gesund zu erhalten.<br />
Noch mehr Freude machen uns<br />
atürlich unsere Enkelkinder Daiel<br />
und Nadia. Beide singen im<br />
chulchor, nehmen zusätzlichen<br />
V.l.: Schwiegertochter Rachel, Enkeltöchter Genny & Audrey, Helmut<br />
Pomp, Inge Pomp (geb. Ahlers) und Dr. Alfons Pomp im Sommer 2008 in<br />
Quebec.<br />
57 Jahre in Kanada<br />
Gemütliches Weihnachten mit der Familie<br />
Helmut und Inge Pomp, geb. Ahlers,<br />
289 The Kingsway, Apt. 1603,<br />
Toronto, Ontario M9A 3T9, Canada,<br />
erleben Weihnachten im<br />
Schnee:<br />
Wieder ist ein Jahr vergangen<br />
und schon jetzt freuen wir uns auf<br />
Karibische „Kugelbake“ mit „nordischem“ Fahnenschmuck. – Der Garten der Cernis: Ein Paradies. – Mit Freund Karl-Heinz Krüger in Cuxhaven. – Sonnenuntergang in Sahlenburg.<br />
Schwimmunterricht und spielen<br />
weiterhin Fußball. Daniel ist auch<br />
bei den Pfadfindern, und zusammen<br />
gehen wir zelten und auf Ausflüge,<br />
z.B. per Segelboot zu dem<br />
Naturschutzpark Buck Island. In<br />
den Sommerferien <strong>hat</strong>ten sie ein<br />
Abenteuer-Camp mit täglichen<br />
Aktivitäten und Erlebnissen, und<br />
im August war unsere Tochter Anneliese<br />
mit den Kindern eine Woche<br />
in Florida und sie besuchten<br />
Freunde und Disney-World, Epcot<br />
und Seaworld.<br />
Wir <strong>hat</strong>ten die große Freude,<br />
dass uns unser Freund Heie Dehls<br />
aus Winnipeg, Kanada, im Februar<br />
besuchte, sowie auch unsere<br />
Freunde Eleanor und Ramakant<br />
Sarma aus Connecticut.<br />
Im April konnten Isabel und ich<br />
unsere Söhne Karl und Familie<br />
und Paul in New York besuchen.<br />
Karl <strong>hat</strong>te für das Bankhaus Lehman<br />
gearbeitet, und zum Glück<br />
<strong>hat</strong> die Barclay Bank seine Abteilung<br />
übernommen. Paul arbeitet in<br />
seiner Kirche und ist oft mit seiner<br />
Rock-Band auf „Gigs“ unterwegs,<br />
und er spielte auch beim New<br />
York-Marathon. Ein besonderes<br />
Erlebnis war der Besuch von Papst<br />
Benedikt XVI. in New York ( ich<br />
konnte ihn sogar kurz in der VN<br />
auf Deutsch ansprechen), und wir<br />
waren mit Tausenden an der<br />
len, die <strong>sich</strong> an uns nach 57 Jahren<br />
Kanada noch erinnern, fröhliche<br />
Festtage und ein gesundes neues<br />
Jahr wünschen. Wir werden die<br />
Feiertage in dem Haus unseres<br />
Sohnes in Quebec verbringen, mit<br />
hoffentlich viel Schnee und winterlicher<br />
Gemütlichkeit. Helmut<br />
und Inge Pomp, geb. Ahlers<br />
5. Avenue und zum Abschied am<br />
Flugplatz JFK.<br />
Dann ging’s weiter nach<br />
Deutschland. Am Flugplatz in<br />
Hamburg empfingen uns meine<br />
Schwester Waltraut und Schwager<br />
Siegfried Schöttgen mit einer großen<br />
Fahne von den Jungfern-Inseln,<br />
die sie in Cuxhaven gekauft<br />
<strong>hat</strong>ten. Ja, in Cuxhaven gibt’s wohl<br />
alles. Wir waren jedenfalls sehr<br />
überrascht.<br />
Eine Woche Sahlenburg<br />
Wir besuchten unsere Freunde<br />
Werner und Ingrid Bentz in Norderstedt<br />
sowie Helga und Hans<br />
Jarck in Oberndorf, und machten<br />
eine Woche Urlaub in Cuxhaven-<br />
Sahlenburg, wo wir wunderbare<br />
Sonnenuntergänge auf dem Watt<br />
erlebten. Meine Schwester Waltraut<br />
und Schwager Siegfried zusammen<br />
mit Cousin Karl-Heinz<br />
Borowski und Frau Hanni besuchten<br />
uns per Katamaran von Hamburg,<br />
und wir wanderten auf dem<br />
Deich und im schönen Wernerwald.<br />
Von Cuxhaven fuhren wir –<br />
ohne Staus – nach Rheinhausen,<br />
wo wir bei meiner Schwester Ingrid<br />
Vogt und Familie viel Freude<br />
<strong>hat</strong>ten, besonders auch mit Tochter<br />
Reinhild und Kindern Tabea<br />
Schwere Rezession wird<br />
für 2009 vorausgesagt<br />
Aber noch ist genügend Arbeit vorhanden<br />
Heiko Thiede 5 Sable Court Ballajura<br />
WA 6066, Australien, E-Mail:<br />
heikothiede@hotmail.com, geht<br />
mit seiner kleinen Familie auf Reisen:<br />
Hallo, Ihr Lieben in aller Welt.<br />
Nur noch einige Wochen bis zum<br />
Weihnachtsfest, und dann ist die<br />
Hektik des vergangenen Jahres<br />
und Fabian. Wir fuhren zu dem<br />
früheren Krupp-Gelände und der<br />
Wallfahrtsstätte Kevelaar, was sehr<br />
eindrucksvoll war. Und wir dachten<br />
gar nicht an unsere Diät und<br />
genossen Kaffee und Kuchen und<br />
all die anderen Leckerbissen, die<br />
es in Deutschland und besonders<br />
bei Verwandten gibt. Vom Rheinland<br />
ging’s runter nach Schwaben,<br />
wo wir die Witwe meines Cousins,<br />
Sieglinde und Sohn Dr. Uwe Mauer<br />
und Familie in Erbach besuchten,<br />
und wir aßen Spätzle. Wir <strong>hat</strong>ten<br />
viel Spaß zusammen und waren<br />
wie immer von der Barock-<br />
Schlosskirche und der Schwäbischen<br />
Alb begeistert.<br />
Von Stuttgart fuhren wir dann<br />
per Zug nach Genf. Leider war diese<br />
Reise nicht so erholsam, denn in<br />
Singen hielt der Zug an - „Es fehlt<br />
der Zugführer“... Also mussten wir<br />
auf den nächsten Zug warten und<br />
fanden im Fahrradabteil Platz. Natürlich<br />
verpassten wir alle Anschlüsse.<br />
Nach drei Stunden Verspätung<br />
kamen wir bei unseren<br />
Freunden endlich an, und die<br />
Freude war groß. Schließlich war<br />
es unser erster Besuch nach sechs<br />
Jahren. Es wurde viel gefeiert.<br />
Unsere Freunde René und Maria-Jesus<br />
Soncini fuhren mit uns<br />
sogar in die Berge, wo wir noch etwas<br />
Schnee fanden. Wir <strong>hat</strong>ten seit<br />
vorbei. Wir werden uns wieder einmal<br />
für fünf Wochen auf den Philippinen<br />
erholen. Besonders Luis<br />
und Rebecca freuen <strong>sich</strong> schon,<br />
ihre Cousins wiederzusehen.<br />
Luis spielt jetzt Fußball für die<br />
„Junior Strikers“. Nein, nicht australischen<br />
Football, sondern richtigen<br />
Fußball, der hier Soccer genannt<br />
wird. So <strong>hat</strong> man dann auch<br />
die Grußbrücke. Wir möchten al- Heiko Thiede mit Ehefrau Mildred und Tochter Rebecca.<br />
Jahren keinen Schnee in der Hand<br />
gehabt, und die Sicht auf die Bergkette<br />
der „Gastlosen“ war unglaublich<br />
eindrucksvoll. Selbst das<br />
Wetter war <strong>gut</strong>, und überall blühten<br />
Frühlingsblumen (die gelben<br />
Rapsfelder in Norddeutschland<br />
waren besonders schön). Es war<br />
wunderbar, Verwandte und Freunde<br />
wiederzusehen und dabei so<br />
viel Schönes erleben zu können.<br />
Grund zum Danken<br />
Im Oktober konnte ich das<br />
UNICEF-Pensionierten-Treffen in<br />
Montreal mitmachen und anschließend<br />
meine Cousine Eva<br />
und Mann Helmut Muehlenbeck<br />
in St. Catharines besuchen. Wir<br />
unterhielten uns über unsere Vergangenheit,<br />
besonders die Flucht<br />
aus Ostpreußen, und Helmut <strong>hat</strong>te<br />
lebensgefährliche Erlebnisse als<br />
Soldat. Man kann <strong>sich</strong> immer nur<br />
wundern und Gott danken, dass<br />
wir das alles überleben durften.<br />
Es ist immer ein Erlebnis, die<br />
Passage der großen Frachtschiffe<br />
durch die Schleusen des Welland-<br />
Kanals zu beobachten, und wie sie<br />
oft nur Zentimeter auf jeder Seite<br />
der Schleusenwand Platz haben.<br />
Ich hätte gerne mehrere Stunden<br />
dort verbringen können, wenn es<br />
nicht so furchtbar kalt gewesen<br />
am Wochenende was zu tun, um<br />
mit ihm zu den Spielen zu fahren.<br />
Und wenn es ihm Spaß macht,<br />
dann wollen wir es auch fördern.<br />
Mal sehen, was kommt<br />
Ansonsten läuft alles seinen normalen<br />
Gang. Arbeit ist noch vorhanden.<br />
Im neuen Jahr 2009 soll es<br />
hier in Australien allerdings zu einer<br />
großen Rezession kommen,<br />
laut Wirtschaftsexperten soll es<br />
schlimmer werden als nach dem<br />
Krieg. Na, mal sehen, was kommt.<br />
Es kann ja auch nicht immer bergauf<br />
gehen.<br />
So, und jetzt möchte ich wieder<br />
einmal schöne Grüße ausrichten<br />
wäre. Seit einiger Zeit <strong>hat</strong>te ich geplant,<br />
die Kugelbake nachzubauen<br />
– vielleicht mit einer kleinen Unterkunft<br />
als Regenschutz. Leider<br />
kam ich über das Planen nicht hinaus,<br />
da mir auch die nötigen<br />
Handwerkerkenntnisse fehlen.<br />
Anfang des Jahres wuchsen aber<br />
sieben Agave-Stängel – jeder zwischen<br />
sechs und acht Meter – und<br />
da sie wie Bambus erhärten, „baute“<br />
ich eine karibische „Kugelbake“.<br />
Nun, mithilfe eines Segels<br />
wurde es mehr ein Indianerzelt,<br />
aber vielleicht entwickelt sie <strong>sich</strong><br />
doch noch zu einem Schifffahrtssymbol.<br />
Ja, die vielen Frühlingsblumen<br />
begeisterten uns sehr, und hier auf<br />
St. Croix erfreuen wir uns jeden<br />
Tag an den verschiedenen Blüten<br />
und dem weihnachtlichen Busch,<br />
den man „Schnee auf dem Berge“<br />
nennt (kein Berg und kein Schnee,<br />
aber die Blumen sind weiß...). Und<br />
daneben rot und gelb und grün -<br />
und im Hintergrund die blaue Karibik.<br />
Von uns allen hier auf St. Croix<br />
ganz herzliche Grüße an die Mitarbeiter<br />
der <strong>Cuxhavener</strong> Nachrichten<br />
und die Leser und Leserinnen<br />
der Weihnachtsgrußbrücke und<br />
die besten Wünsche für ein gesundes<br />
und gesegnetes neues Jahr.<br />
Horst Cerni und Familie<br />
Luis und Rebecca<br />
freuen <strong>sich</strong><br />
schon auf ihre<br />
Cousins, die sie<br />
auf den Philippinenbesuchen<br />
werden.<br />
an Jens und Manuela mit Yasmin,<br />
Denise, Marie und <strong>Oma</strong> Sieling.<br />
Dann Mikel und Sonja mit Familie.<br />
Die alten Freunde und Nachbarn<br />
aus Groden und natürlich alle<br />
anderen Freunde, Bekannten und<br />
Verwandten. Tante Waltraut und<br />
Stefan mit Familie. Die Firma Werner<br />
Struhs, vor allem Herrn Walter<br />
Struhs und Frau Waehnke.<br />
Und wie immer meine alten Kameraden<br />
der Feuerwehr Groden.<br />
Schöne Grüße auch an Cord Barthold<br />
in den USA. Ich hoffe, ich<br />
habe keinen vergessen. Dann wünsche<br />
ich allen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein <strong>gut</strong>es neues<br />
2009. Bis zum nächsten Jahr.<br />
Euer Heiko Thiede
Madrid grüßt wieder herzlich das Cuxland<br />
Auch in Spanien spüren die Leute ganz deutlich die Folgen der Finanzkrise / Einblicke ins spanische Bildungssystem / Viel auf Achse gewesen<br />
anine, Werner, Tiana und Marvin<br />
alomon, Calle Málaga 7, 28810<br />
illalbilla (Madrid), España, beichten<br />
vom Leben in Spanien:<br />
Nun steht Weihnachten schon<br />
ieder vor der Tür und es ist Zeit,<br />
n unsere Verwandten, Freunde<br />
nd Bekannten im Cuxland zu<br />
enken. Da gibt es natürlich nichts<br />
esseres als die Grußbrücke der<br />
uxhavener Nachrichten. Schon<br />
amals, als ich noch in Cuxhaven<br />
ebte, war die Grußbrücke ein<br />
ighlight am Heiligen Abend. So<br />
onnte man mal wieder etwas von<br />
reunden und Bekannten hören,<br />
ie es in die Ferne getrieben <strong>hat</strong>te.<br />
Jetzt leben wir selbst im Ausland<br />
nd daher ist es für mich selbstvertändlich,<br />
nun meinen Teil zur<br />
rußbrücke beizutragen. Wie imer<br />
war die Resonanz auf den letzen<br />
Artikel riesengroß, sodass wir<br />
n der Ferne doch nicht ganz in<br />
ergessenheit geraten.<br />
Hausaufgaben um 23 Uhr<br />
Jetzt leben wir schon über sieben<br />
ahre hier in Madrid und fragen<br />
ns, wo denn die Zeit geblieben<br />
st. Tiana ist jetzt schon in der vieren<br />
Klasse und ist Klassenbeste. Es<br />
ergeht kaum ein Tag, wo nicht eier<br />
ihrer Mitschüler anruft, um<br />
ich nach den Hausaufgaben zu erundigen.<br />
Das kann dann auch<br />
chon mal um 23 Uhr abends sein.<br />
Wenn wir dann sagen, dass Tiaa<br />
schon seit 20.30 Uhr im Bett<br />
iegt, ist die Verwunderung auf der<br />
nderen Seite der Leitung riesenroß.<br />
Da aufgrund der Immobilienkrie<br />
oftmals beide Elternteile arbeien<br />
müssen, sind die Kinder den<br />
anzen Tag in der Schule. Dann<br />
ommen noch sportliche oder muikalische<br />
Aktivitäten, sodass die<br />
Familie Salomon – Janine und Werner mit den Kindern Tiana und Marvin – fühlt <strong>sich</strong> in Spanien immer noch sehr wohl.<br />
Hausaufgaben oft erst kurz vor der<br />
Bettruhe gemacht werden. Da hier<br />
in Spanien, ähnlich wie in den<br />
USA, fast alles auf Kredit gekauft<br />
wird und diese Kredite meistens<br />
variable Zinssätze haben, ist natürlich<br />
jede Erhöhung des Zinssatzes<br />
sehr schmerzhaft. Hier werden,<br />
neben der Hypothek des Hauses<br />
gleich das neue Auto und die kommende<br />
Urlaubsreise mitfinanziert.<br />
Diese Finanzierungen können<br />
dann schon mal über fünfzig Jahre<br />
oder sogar Generationen übergreifend<br />
laufen. Dass das auf Dauer<br />
nicht <strong>gut</strong> gehen kann, kann man<br />
im Moment an allen Ecken und<br />
Enden feststellen.<br />
Vorbildliche Förderung<br />
Nun aber wieder zu uns und<br />
dem vergangenen Jahr. Marvin ist<br />
jetzt im letzten Jahr der Vorschule<br />
und lernt gerade Lesen und Schreiben.<br />
Die Förderung der Drei- bis<br />
Sechsjährigen ist hier vorbildlich.<br />
Neben Lesen, Schreiben und<br />
Sachkunde sind auch Englisch<br />
und Informatik in der Altersgruppe<br />
selbstverständlich. Es wird im<br />
Klassenverbund mit ausgebildeten<br />
Pädagogen geschult. Der Lehrstoff<br />
wird altersgemäß und auf spielerische<br />
Weise vermittelt, ohne die<br />
Kinder zu überfordern. Bei Klassenstärken<br />
von 15 bis 18 Schülern<br />
geht auch eine individuelle Betreuung<br />
nicht verloren. Gerade in diesem<br />
Alter sind die Kurzen besonders<br />
aufnahmefähig und erhalten<br />
damit eine hervorragende Grundlage<br />
für den Übergang in die normale<br />
Grundschule.<br />
Dieses Jahr sind wir wieder sehr<br />
viel unterwegs gewesen. Den Jahreswechsel<br />
haben wir mit dem<br />
Wohnwagen an der Küste von<br />
Murcia verbracht. Über die Mai-<br />
Puente sind wir dann mit einer befreundeten<br />
Familie auf einen Campingplatz<br />
nach Tarragona gefahren.<br />
Zum Beginn der Sommerferien<br />
sind dann Janine und die Kinder<br />
für zwei Wochen nach Cuxhaven<br />
gekommen und haben dort<br />
Verwandte und Bekannte besucht.<br />
Leider <strong>hat</strong>te Tiana während der<br />
Reise eine Mandelentzündung, sodass<br />
sie nicht sehr viel unternehmen<br />
konnte. Für eine Fahrt zu den<br />
Seehundsbänken und zum Ponyreiten<br />
<strong>hat</strong> es aber gereicht.<br />
Nordspanien erkundet<br />
Ich konnte diesmal nicht mitfahren,<br />
da ich in dem Zeitraum arbeiten<br />
musste. Außerdem stand die<br />
Vorbereitung des Wohnwagens für<br />
unseren Jahresurlaub an, denn<br />
schon vier Tage nach der Rückkehr<br />
von Janine und den Kindern<br />
ging es dann auf eine dreiwöchige<br />
Tour nach Nordspanien und<br />
Frankreich. Erste Station war für<br />
eine Woche ein toller Naturcampingplatz<br />
an einem schönen Stausee<br />
in der Nähe von Pamplona in<br />
Navarra. Von dort aus ging es weiter<br />
über die Pyrenäen an den Atlantik<br />
in die Nähe von Biarritz, wo<br />
wir uns für eine Woche auf einem<br />
tollen, kindgerechten Camping-<br />
platz mit riesiger Poollandschaft<br />
eingemietet haben. Da es von dort<br />
aus nur noch ca. drei Fahrstunden<br />
bis zu unserer Tante Waltraud<br />
nach Cognac waren, haben wir<br />
dann die dritte Woche dort auf ihrem<br />
Land<strong>gut</strong> verbracht. Wieder zurück<br />
in Madrid, bekamen wir auch<br />
schon Besuch von einer befreundeten<br />
Familie aus Deutschland.<br />
Nachdem sie eine Woche bei<br />
uns verbracht <strong>hat</strong>te, sind wir alle<br />
für eine Woche an die Küste nach<br />
Jávea gefahren und haben uns dort<br />
ein Ferienhaus gemietet.<br />
Keine Langeweile<br />
In der letzten Ferienwoche im<br />
September sind wir dann noch einmal<br />
nach Jávea gefahren. Diesmal<br />
mit zwei befreundeten Familien<br />
hier aus Villalbilla. Die Kinder haben<br />
alle zusammen in einem großen<br />
Zimmer geschlafen und wir<br />
Erwachsenen <strong>hat</strong>ten ruhige und<br />
feuchtfröhliche Abende. Jetzt ist<br />
wieder Normalität eingekehrt. Die<br />
Kinder gehen zur Schule und kommen<br />
ihren sportlichen und musikalischen<br />
Aktivitäten nach. Tiana<br />
und Marvin machen beide Judo<br />
und haben Musikunterricht. Tiana<br />
spielt Klarinette und ist mittlerweile<br />
in einer Band aufgenommen<br />
worden. Marvin <strong>hat</strong> zusätzlich<br />
noch Fußballtraining und samstags<br />
dann immer Wettkämpfe. Zusammen<br />
mit den Hausaufgaben<br />
sind sie ordentlich ausgelastet.<br />
Janine und ich haben uns ganz<br />
dem Padelsport (eine Mischung<br />
aus Squash und Tennis) zugewendet.<br />
Dort finden neben dem Training<br />
noch Ligaspiele, Turniere und<br />
Ranglistenspiele statt, sodass es<br />
auch uns <strong>sich</strong>er nicht langweilig<br />
werden wird. So, nun ist es aber<br />
Zeit, unsere Grüße loszuwerden.<br />
Wir wünschen allen Verwandten,<br />
Freunden und Bekannten ein<br />
schönes und besinnliches Weihnachtsfest<br />
sowie ein gesundes und<br />
erfolgreiches Jahr 2009. Bis dahin<br />
grüßen Euch Janine und Werner<br />
mit Tiana und Marvin
Familie Lagemann an Ann Cathryns 1. Geburtstag und im Ocean Park Manila. Mit eineinhalb Jahren (3. Foto) erlebte die Kleine schon ihre Einschulung. Rechts: Massive Regenfälle am 22. Juni.<br />
Die speziellen Verkehrsregeln der Philippinen<br />
Uwe Lagemann fand sie durch ganz einfache Beobachtung / Die noch nicht einmal zweijährige Tochter Ann Cathryn geht bereits zur Vorschule<br />
ie es auf den Straßen Manilas<br />
ugeht, beschreibt Uwe Lageann,<br />
2952 Noel Street, United<br />
ills Village I, San Martin de Pores,<br />
Paranaque City, 1713, Metro<br />
anila, Philippines:<br />
Allen Freunden, Verwandten<br />
nd Bekannten sowie den Lesern<br />
er CN ein frohes Weihnachtsfest<br />
nd ein erfolgreiches und glücklihes<br />
Jahr 2009 wünschen Ann Cahryn,<br />
Ruth und Uwe Lagemann.<br />
Am 21. Januar feierte Ann Cahryn<br />
ihren 1. Geburtstag. Der<br />
ird immer etwas größer gefeiert,<br />
a hier die Sterblichkeit gerade im<br />
. Lebensjahr besonders groß ist.<br />
ir haben dafür den Basketballourt<br />
im Nachbarvillage gemietet<br />
nd die Feier mit Clowns und eiem<br />
<strong>gut</strong>en Caterer war ein schöner<br />
rfolg. Es kamen Verwandte und<br />
reunde selbst aus der Provinz, um<br />
n der Party teilzuhaben.<br />
Anfang März wurde ich zum Asistant<br />
Operations-Manager beförert.<br />
Damit habe ich die zweitöchste<br />
Position für die Produktin<br />
inne.<br />
Die Regenzeit fing dieses Jahr<br />
echt zeitig an und dauert bis jetzt<br />
Mitte November) an. Das bedeuet<br />
aber keineswegs, dass es tagaus,<br />
agein regnet. Die Wahrscheinlicheit<br />
von Regen ist einfach höher.<br />
as können sintflutartige Regenälle<br />
oder einfach „Landregen“<br />
ein. Letzteres ist aber seltener.<br />
Es gibt aber durchaus Tage mit<br />
chönstem Sonnenschein in dieen<br />
Monaten. Wir <strong>hat</strong>ten im Juni<br />
ie heftigsten Regenfälle. Der Sepember/Oktober<br />
brachte ein paar<br />
leinere Erdbeben der Stärke 4,8<br />
Irgendwie blieb der Sommer diesmal aus<br />
Beruflich gab es einen tollen Erfolg für Kynologin Brigitte Barton / Spannender Ausflug nach Berlin<br />
rigitte Barton, Stafford, Engand,<br />
E-Mail b.barton@btinteret.com,<br />
schreibt:<br />
Nun haben wir schon wieder ein<br />
ahr geschafft und zum Glück war<br />
s viel ruhiger für uns als 2007. Leier<br />
habe ich es wieder nicht gechafft,<br />
nach Cuxhaven zu komen,<br />
denn es ist jetzt aus gesundeitlichen<br />
Gründen schwer, meien<br />
Mann allein zu lassen, aber<br />
ielleicht werde ich ihn irgendann<br />
mitbringen oder ihn für ein<br />
aar Tage zu unseren Kindern<br />
ringen.<br />
Es ist so schade, dass es die Engandfähre<br />
nicht mehr gibt. Die <strong>hat</strong><br />
s einem immer so leicht gemacht,<br />
ben ins Auto zu springen, nach<br />
arwich zu fahren und morgens in<br />
uxhaven aufzuwachen. Ohne<br />
uto ist man eben nicht so bewegich<br />
und ich möchte doch jeden<br />
ag ans Wasser fahren und nur ein<br />
isschen gucken, wenn ich in Cuxaven<br />
bin.<br />
Kunstausstellung genossen<br />
Aber das sind Pläne für nächstes<br />
ahr. Dieses Jahr haben wir sehr<br />
rüh Urlaub gemacht. Ende März<br />
aren wir für ein paar Tage in Berin,<br />
da meine Freundin Karin Zimermann<br />
und ihr Mann Klaus<br />
ehncke eine Kunstausstellung in<br />
er Hauptstadt <strong>hat</strong>ten. Wir waren<br />
ur Eröffnung ihrer Ausstellung da<br />
nd das war für uns natürlich ein<br />
olles Erlebnis. Man konnte ihre<br />
underschönen, zum Teil großen<br />
ilder in großen Räumen bewunern,<br />
wo die Wirkung natürlich<br />
ehr viel beeindruckender ist als an<br />
Die Kinder fanden’s noch spannend.<br />
bis 5,6 auf Mindoro. Das liegt nur<br />
etwa 120 Kilometer südwestlich<br />
von Manila. Die Erdstöße waren<br />
bis zu uns <strong>gut</strong> spürbar.<br />
Am 17. Juni <strong>hat</strong>te Ann Cathryn<br />
ihren ersten Schultag. Sie geht jetzt<br />
in die Pre-Nursery. Da lernen die<br />
Kleinen zählen, einfache Blockschrift<br />
und das Abc. Es ist schon<br />
lustig zu erleben, wie so ein Windelmädchen<br />
so ganz nebenbei auf<br />
eine Gruppe von Radfahrern<br />
schaut und dann blitzschnell sagt<br />
„one, two, three bicycles!“ und das<br />
auch noch richtig gezählt.<br />
Schon drei Sprachen<br />
Sie kommt mit dem Zählen mittlerweile<br />
bis 12 und das Abc kann<br />
sie komplett. Inzwischen spricht<br />
die Kleine in drei Sprachen, Englisch,<br />
Deutsch und Tagalog, die<br />
Sprache der Philippinen.<br />
Über Weihnachten/Neujahr<br />
werden wir in Cuxhaven sein und<br />
hoffen, dass wir etwas Schnee sehen<br />
und viele unserer Freunde und<br />
Mit Hunden ist Brigitte Barton auf<br />
Du und Du.<br />
meiner Wohnzimmerwand. Ich<br />
habe ein Werk von Karin in meinem<br />
Haus und jeder, der mich besuchen<br />
kommt, findet es wunderschön.<br />
Es erinnert mich an Cuxhaven<br />
in seinen grauen und blauen<br />
Tönen. Also, Berlin war sagenhaft.<br />
Wir <strong>hat</strong>ten das unendliche Glück,<br />
schönes Wetter dort zu haben, was<br />
man Ende März noch nicht unbedingt<br />
erwartet.<br />
Tagsüber be<strong>sich</strong>tigten wir alles,<br />
was ein Tourist sehen muss, und<br />
mehr. Abends wurden die geschwollenen<br />
Füße in einem Restaurant<br />
oder einer Kneipe unter<br />
den Tisch gestellt und man genoss<br />
das <strong>gut</strong>e Bier und leckere Essen.<br />
Karin musste am Tag nach der<br />
Ausstellungseröffnung wieder zu-<br />
Verwandten besuchen können, bevor<br />
es Mitte Januar wieder in die<br />
neue Heimat geht.<br />
Hier habe ich mich trotz des langen<br />
Aufenthaltes nicht mit dem<br />
Straßenverkehrsverhalten anfreunden<br />
können. Zugegebenermaßen<br />
war und bin ich kein strikter<br />
Anhänger unserer rigiden Verkehrsregeln<br />
in Deutschland. Aber<br />
hier wünsche ich mir oft eine Kompanie<br />
Verkehrspolizisten aus Old<br />
Germany. Nachfolgend sind ein<br />
paar Zeilen aus dem Verkehrsalltag<br />
aufgeführt, die wirklich nur<br />
leicht überzeichnet sind.<br />
RP Driving Rules and Etiquette:<br />
Falls Du jemals gezwungen bist, in<br />
den Straßen Manilas zu fahren,<br />
können die folgenden Regeln Dir<br />
helfen, Dein Ziel in einem Stück<br />
zu erreichen:<br />
Blinkerzeichen: Falls ein Fahrer<br />
auf einer anderen Fahrspur seinen<br />
Blinker setzt, lasse ihn nicht auf<br />
Deine Fahrspur! Tritt aufs Gaspedal<br />
und fahre seitlich dicht an ihn/<br />
sie heran.<br />
An Verkehrsampeln: Diese lustigen<br />
Dinger hängen sinnlos an<br />
Kreuzungen. Manchmal siehst Du<br />
Autofahrer halten, um das Wechselspiel<br />
der bunten Farben zu beobachten.<br />
Regierungsangestellte,<br />
(besonders die Polizei) glaubt, dass<br />
jede Farbe für eine Anweisung<br />
steht, die der Fahrer zu befolgen<br />
<strong>hat</strong>. Aus einfacher Beobachtung<br />
habe ich folgende Regeln herausgefunden:<br />
gelbes Licht: Beschleunige<br />
Dein Fahrzeug so stark es<br />
geht, rotes Licht: gibt die Erlaubnis<br />
für die nächsten 5 bis 6 Fahrzeuge<br />
zu passieren, grünes Licht: bremse<br />
ab und warte auf die fünf bis sechs<br />
rück nach Cuxhaven, aber wir trafen<br />
uns abends dann mit ihrem<br />
Sohn Ole und seiner Freundin Jenny<br />
und verbrachten eine wunderschöne<br />
Zeit mit diesen entzückenden<br />
jungen Leuten.<br />
Mitte April wurde dann bei uns<br />
wieder der Koffer gepackt, denn<br />
wir flogen nach Spanien zu meinem<br />
Bruder und seiner Frau ins<br />
Ferienhaus. Sie holten uns vom<br />
Flughafen ab und die Entspannung<br />
setzte sofort ein. Die Sonne schien<br />
und der Himmel war blau. Was<br />
will man mehr? Allerdings wehte<br />
ein kalter Wind und man brauchte<br />
schon öfter mal eine Wolljacke.<br />
Wir blieben eine Woche.<br />
Und seitdem warten wir eigentlich<br />
auf den Sommer... Wir <strong>hat</strong>ten<br />
vor, für ein paar Tage nach Cornwall<br />
zu fahren, aber das Wetter<br />
machte immer wieder einen Strich<br />
durch die Rechnung. Na, und jetzt<br />
habe ich die Hoffnung auf Sommer<br />
auch aufgegeben! Es schneit gerade<br />
draußen...<br />
Studium <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> gelohnt<br />
Beruflich <strong>hat</strong> es bei mir dieses<br />
Jahr einen großen Aufschwung gegeben.<br />
Ich bekam Ende letzten<br />
Jahres mein „Foundation Degree“<br />
als Kynologin, was ich mit Auszeichnung<br />
und Cum Laude bestand.<br />
Die ganze Studiererei <strong>hat</strong>te<br />
<strong>sich</strong> gelohnt! Es gibt hier in England<br />
eine Organisation, die UK Registry<br />
of Canine Behaviourists<br />
heißt (UKRCB).<br />
Nur akademisch <strong>gut</strong> qualifizierte<br />
Kynologen mit viel praktischer Erfahrung<br />
werden dort aufgenommen.<br />
Ich bewarb mich (eine 35<br />
Fahrzeuge, die ihr rotes Licht passieren.<br />
Ein kaum bekannter Faktor:<br />
Die Zeit, bis man die Hupe betätigen<br />
muss, nachdem die Ampel<br />
grün zeigt, beträgt 1,5 Sekunden!<br />
Fahrspurwechsel: Der Fahrspurwechsel<br />
wurde auf den Philippinen<br />
zu einer Kunst entwickelt.<br />
Zuallererst: Was immer Du vorhast,<br />
betätige NIEMALS den Blinker,<br />
anderenfalls wirst Du Reaktionen<br />
wie vorab beschrieben heraufbeschwören.<br />
Zweitens: wechsle<br />
die Fahrspuren grad wie Du lustig<br />
bist, besonders <strong>gut</strong> ist es, wenn Du<br />
anderen Fahrzeugen bis auf Zentimeter<br />
auf das Blech rückst. Um das<br />
Ganze zu perfektionieren, bremse<br />
Dein Fahrzeug abrupt ab und Du<br />
wirst eine tolle Action vom Fahrzeug<br />
hinter Dir erleben.<br />
Staus: Staus sind gefüllt mit<br />
Action: 1. Hupe rhythmisch. 2.<br />
Trage Make-up auf (normalerweise<br />
nur die Damen). 3. Nasenbohrer<br />
beobachten (nicht zu verwechseln<br />
mit denen, die ihr Gehirn durch<br />
die Nase kratzen!). 4. Geschwindigkeit<br />
verringern, um zu sehen,<br />
was den Stau verursacht <strong>hat</strong>. Bringe<br />
mehr Aufregung dazu, indem<br />
Du versuchst herauszufinden, ob<br />
Du jemanden kennst, der in die Sache<br />
verwickelt ist (Anm.: Jeder Filipino<br />
ist verpflichtet, das zu versuchen!!).<br />
5. Verringere Dein Gewicht<br />
dadurch, dass Du schwitzt<br />
wie ein Schwein, da die Klimaanlage<br />
nicht richtig arbeitet. 6. Übe<br />
Fahrspurwechsel. 7. Spiele das<br />
Spiel: Wie nahe kann ich Dir kommen,<br />
ohne dass ich Dein Blech berühre.<br />
Fußgänger: Diese Individuen<br />
sind eine Plage für den Filipino-<br />
Seiten lange Bewerbung!) und<br />
wurde im Mai zu einem Interview<br />
eingeladen. Im Juni bekam ich<br />
dann den lang ersehnten Brief,<br />
dass man mich annehmen würde.<br />
Das war ein großer Schritt für<br />
mich, denn es gibt viele Cowboys<br />
im Berufsfeld Hundeverhalten und<br />
Tierärzte empfehlen nur Kynologen,<br />
die dieser UKRCB angehören.<br />
Ich werde sehr viel mehr von Tierärzten<br />
empfohlen oder bekomme<br />
Überweisungen von ihnen. Meine<br />
Arbeit <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> vervierfacht und<br />
ich bin sehr glücklich darüber,<br />
denn mir bringt der Job irre viel<br />
Spaß.<br />
Im Januar 2008 zog dann ein<br />
neues Hundebaby, wieder ein Border<br />
Collie, bei uns ein, den wir<br />
Boogie (wie Boogie Woogie) genannt<br />
haben. Ein sehr passender<br />
Name. Im Moment ist er gerade ein<br />
Teenager und man muss ihn öfter<br />
an die Regeln des Lebens erinnern.<br />
Er ist im Charakter ein entzückender<br />
Hund und bringt uns<br />
schon morgens früh zum Lachen.<br />
Die beste Medizin!<br />
Ganz besonders liebe Grüße gehen<br />
an unsere <strong>gut</strong>en Freunde Axel<br />
und Sabine Novy, die hoffentlich<br />
nächstes Jahr wieder zu uns kommen,<br />
sowie Klaus und Karin, die<br />
genau wie letztes Jahr mit ihrem<br />
Kaffee jetzt im Bett sitzt und die<br />
Grußbrücke liest. Mein größter<br />
Wunsch fürs neue Jahr ist, Karin<br />
bald wiederzusehen. Liebe <strong>Cuxhavener</strong><br />
Nachrichten, ich wünsche<br />
Ihnen und Ihren Lesern ein frohes<br />
Weihnachtsfest und einen <strong>gut</strong>en<br />
Rutsch ins neue Jahr!<br />
Ihre Brigitte Barton aus Stafford,<br />
England<br />
Fahrer. Wenn Du Fußgänger in<br />
Deinem Weg siehst, beschleunige<br />
Dein Fahrzeug und zeige ihnen,<br />
wer der Boss ist. Wenn Du an einer<br />
Kreuzung bist, lass die Fußgänger<br />
wissen, dass Du weiterfährst, indem<br />
Du beschleunigst und im letzten<br />
Augenblick hupst.<br />
Der gesellschaftliche Faktor: Einen<br />
Freund zu treffen ist ein glücklicher<br />
Augenblick. Die Fahrer sollten<br />
abbremsen und in der Straßenmitte<br />
halten, um ein Pläuschchen<br />
zu halten. Was ist mit den anderen<br />
Fahrern? Nun, die können warten.<br />
Autobahnfahrt: Flaschenhals-<br />
Formation: Um diese Art des Fahrens<br />
zu beherrschen, müssen die<br />
Fahrzeuge alle Spuren blockieren,<br />
um andere Fahrzeuge am Überholen<br />
zu hindern, indem sie mit derselben<br />
Geschwindigkeit Seite an<br />
Seite fahren. Es ist wichtig, mindestens<br />
30 Kilometer unter der Geschwindigkeitsbegrenzung<br />
zu fahren.<br />
Der Dreispurwechsel: Diese<br />
Aktion erfordert eine Menge Präzi-<br />
Wer hier wohl schneller unterwegs<br />
ist?<br />
sion und Kreativität. Sie sollte die<br />
größtmögliche Anzahl von Fahrzeugen<br />
betreffen und in Sekundenschnelle<br />
erfolgen, um das zu schaffen,<br />
was man als Massenpanik bezeichnet.<br />
Falls die Fahrspuren in Deiner<br />
Richtung von Fahrzeugen verstopft<br />
sind, benutze die Gegenfahrbahn!<br />
Die Fahrspuren sind<br />
wahrscheinlich nicht verstopft, da<br />
die Fahrzeuge ebenfalls stecken<br />
geblieben sind. Wie viele Fahrbahnen<br />
sollte man benutzen? Solange<br />
noch Gegenfahrspuren frei sind,<br />
benutze sie!<br />
Diese Aktion wird gewiss freudige<br />
Reaktionen des Gegenverkehrs<br />
auslösen. Einige Fahrer werden gewiss<br />
ihre Fahrzeuge verlassen und<br />
persönlich ihre Dankbarkeit an<br />
Deinem Fenster bekunden. In 9<br />
von 10 Fällen wird diese Gegenfahrbahnnutzung<br />
den Verkehr verschlimmern.<br />
Aber da ist diese<br />
Chance 1 von 10, dass Du schneller<br />
bist als all diese gesetzestreuen<br />
Verlierer. Filipinos denken, dass<br />
diese zehn Prozent Chance Grund<br />
genug ist, Leben und Gesundheit<br />
aufs Spiel zu setzen!<br />
So weit ein kleiner Abriss der<br />
Verkehrskunde aus diesem liebenswert-chaotischen<br />
Lande.<br />
Aber nichtsdestotrotz: Man<br />
kann hier wirklich leben und,<br />
wenn man die richtigen Leute<br />
kennt, kann man vieles möglich<br />
machen.<br />
Den Lesern der CN und allen<br />
unseren Bekannten ein frohes Fest<br />
und ein hoffentlich friedliches und<br />
erfolgreiches Jahr 2009<br />
Uwe Lagemann<br />
Grüße diesmal aus<br />
kühlem Maryland<br />
Reisepläne konnten nicht verwirklicht werden<br />
Walter & Irmtraud Spieker, 7124<br />
Bolongo Bay, 25-A St. Thomas,<br />
USVI, 00802-2730, USA, haben immer<br />
noch viele Verbindungen<br />
nach Cuxhaven:<br />
Liebe Landsleute, ich will heute<br />
nicht das alte Klischee „Wo ist nur<br />
die Zeit geblieben“ benutzen, denn<br />
bei uns in Maryland war der Sommer<br />
2008 fast zu Ende, bevor er<br />
überhaupt richtig begonnen <strong>hat</strong>te.<br />
Es ist jetzt bereits Anfang Dezember.<br />
Obwohl unser Abflug nach St.<br />
Thomas bereits am 8. November<br />
geplant war, sind wir immer noch<br />
im winterlichen Davidsonville, anstatt<br />
das tropische Klima in der Karibik<br />
zu genießen.<br />
Überraschender Anruf<br />
Das Frühjahr genossen wir noch<br />
in unserem Haus auf der Insel St.<br />
Thomas, wo wir einen überraschenden<br />
Anruf von dem <strong>Cuxhavener</strong><br />
Ehepaar Otti & Walter<br />
Block erhielten. Sie waren Passagiere<br />
auf einem Kreuzfahrtschiff<br />
und <strong>hat</strong>ten unsere Anschrift der<br />
„Grußbrücke“ entnommen. Ein<br />
Treffen konnte allerdings nicht<br />
verwirklicht werden, doch es bestehen<br />
Pläne für diesen Winter.<br />
Auch sonst sind meine Verbindungen<br />
mit meiner Heimatstadt<br />
immer noch sehr aktiv. Mein<br />
Freund und Klassenkamerad Behrend<br />
Hein und seine Frau Helga<br />
versorgen mich mit „Clippings“<br />
aus der CN, welche <strong>sich</strong> mit der<br />
Geschichte meiner Heimat be-<br />
schäftigen. Einmal in der Woche<br />
lese ich die Internet-Ausgabe der<br />
CN auf meinem Computer.<br />
Am 1. Mai 2008 flogen wir dann<br />
wieder in unsere alte Wahlheimat<br />
Maryland, wo wir seit über 56 Jahren<br />
unseren festen Wohnsitz haben,<br />
zurück und <strong>hat</strong>ten allerhand<br />
Pläne, welche <strong>sich</strong> durch einige gesundheitliche<br />
Rückfälle bei mir leider<br />
nicht durchführen ließen.<br />
Einmal machte <strong>sich</strong> eine alte<br />
Kriegsverletzung wieder bemerkbar,<br />
die das Gehen etwas erschwerte<br />
und weite Reisen unmöglich<br />
machte. Wir machten es uns<br />
zu Hause gemütlich, genossen den<br />
Pool und die Nähe von Washington,<br />
Annapolis und Baltimore, besonders<br />
jedoch die Nähe zu unseren<br />
beiden Söhnen mit ihren Familien<br />
und fünf Enkelkindern.<br />
Kurz vor unserem geplanten<br />
Rückflug nach St. Thomas wurde<br />
bei mir an verschiedenen Stellen<br />
Hautkrebs festgestellt und die<br />
kranken Zellen mussten erst chirurgisch<br />
entfernt werden, was inzwischen<br />
auch erfolgreich geschehen<br />
ist. Jetzt haben wir das grüne<br />
Licht des Arztes, um unseren Flug<br />
am 13. Dezember anzutreten.<br />
Also, in diesem Jahr schicken<br />
wir Euch unsere Weihnachtsgrüße<br />
nach vielen Jahren wieder einmal<br />
aus Davidsonville. Euch allen<br />
wünschen wir eine friedliche und<br />
gesunde Weihnacht, möge 2009<br />
ein Jahr des Friedens werden.<br />
Es grüßen Euch in alter Verbundenheit<br />
Walter & Irmtraud Spieker
Ein Besuch voller Erinnerungen<br />
Gerhard Kammholz nach 57 Jahren wieder in Cuxhaven / Sehr freundliche Aufnahme in Cuxhaven<br />
elga und Rudy Kripfgans, 7114<br />
uniper Blvd. S., Flushing, NY<br />
1379, möchten <strong>sich</strong> von den Leern<br />
der Grußbrücke verabschieen:<br />
1984 habe ich meinen ersten<br />
rief an die Grußbrücke geschrieen.<br />
Jetzt ist 2008 und es wird<br />
ein letzter Brief sein. Man wird<br />
lter und die Lust ist nicht mehr<br />
a, auch das Schreiben wird<br />
chlechter.<br />
In diesem Jahr <strong>hat</strong>te ich meinem<br />
ruder Gerhard Kammholz verprochen,<br />
mit ihm nach Cuxhaven<br />
u fahren. Er war sieben Jahre alt,<br />
ls unsere Eltern mit uns nach<br />
merika auswanderten. Jetzt ist er<br />
4 Jahre alt. Unsere Mutter war imer<br />
hinter ihm her, doch noch mal<br />
einen Geburtsort zu sehen.<br />
Also ging es am 13. Mai los. Erst<br />
ach Frankfurt, dann Hamburg<br />
nd dann mit der Bahn nach Cuxaven.<br />
Wie ich die Karten kaufte,<br />
ragte mich die Frau, ob ich erster<br />
lasse oder normal fahren wollte.<br />
ch sagte gleich: „Nach Cuxhaven<br />
eht doch nur ein Zug, und zwar<br />
in Bummelzug.“ „Nein“, war ihre<br />
ntwort, „wir haben uns moderniiert.“<br />
Ich war platt.<br />
Mein Bruder <strong>hat</strong> nicht gedacht,<br />
ass es so lange Zeit in Anspruch<br />
immt. Ich habe Thrombose in<br />
en Beinen und für mich war es zu<br />
iel. Wie wir ankamen, war es erst<br />
1 Uhr morgens und unser Zimer<br />
bei Janßen war noch nicht beeit.<br />
Da sind wir gleich den Deich<br />
ntlang nach Duhnen gelaufen.<br />
Große Schüssel Lakritze<br />
Wir setzten uns bei Metscher an<br />
en Tisch und aßen ein <strong>gut</strong>es<br />
chinkenbrot. Es schmeckte uns<br />
ehr <strong>gut</strong>. Weil wir so müde waren,<br />
ahmen wir den Bus zurück. Unere<br />
Zimmer waren fertig und eine<br />
roße Schüssel Lakritze erwartete<br />
ns. Den nächsten Tag ging es per<br />
attwagen nach Neuwerk. Für<br />
erhard war es ganz toll.<br />
Dann ging es los nach Helgoand.<br />
Wir <strong>hat</strong>ten uns mit Erna und<br />
erbert (Cousinen) Wardeski ver-<br />
rigitte Hartai (Helsing), 14-627<br />
harncliffe Rd. S., London, Ont<br />
6J 2N7, Canada, berichtet unter<br />
nderem von schönen Tagen in<br />
uxhaven und mit liebem Besuch:<br />
Hallo, liebe Landsleute, ja, es<br />
ird wieder Zeit, meinen Brief an<br />
ie Grußbrücke zu schreiben. Ich<br />
ann es kaum glauben, dass dieses<br />
ahr nun auch schon zu Ende geht.<br />
mmer noch gibt es in allen Ecken<br />
er Welt Unruhen, Katastrophen,<br />
unger und Armut. Ob es wohl jeals<br />
ein Ende geben wird?<br />
Und jetzt die weltweite Börsenrise<br />
<strong>hat</strong> so viele Menschen betrofen,<br />
viele haben zusehen müssen,<br />
ie ihre Renten gekürzt wurden<br />
nd ihre Häuser ihnen verloren geangen<br />
sind. Viele Leute, die von<br />
hrem Eigenkapital leben müssen,<br />
üssen kürzertreten. Wir wollen<br />
offen, dass es bald eine Besserung<br />
ibt. Wir wünschen allen Menchen<br />
auf Erden Frieden und Georgenheit.<br />
Es geht allen <strong>gut</strong><br />
Nun zu uns, es geht uns allen<br />
ut. Die Enkelkinder wachsen hean<br />
und machen uns viel Freude.<br />
atalie, die älteste, ist nun schon<br />
n ihrem zweiten Jahr auf der Uniersität,<br />
ihre Schwester Samantha<br />
st in ihrem letzten Jahr auf der<br />
igh-School (12. Klasse). Katie ist<br />
n ihrem ersten Jahr auf der Highchool<br />
(9. Klasse) und ihr Bruder<br />
ichael ist noch auf der Volkschule<br />
(6. Klasse), wo ist die Zeit<br />
eblieben?<br />
Unser Jahr ist auch sonst wieder<br />
iel zu schnell verlaufen. Es fing<br />
ieder an mit unserem Floridaufenthalt<br />
Januar, Februar und<br />
ärz.<br />
Im Mai auf einen Besuch in Cuxaven,<br />
den Sommer oben im Noren<br />
bei unserem Wohnmobil.<br />
ann wieder auf einen kleinen<br />
prung nach Cuxhaven im Okto-<br />
abredet, zusammen zu gehen. Gerhard<br />
kannte die beiden noch nicht,<br />
aber Erna und Gerhard haben viel<br />
gelacht. Sie mit ihrem Englisch<br />
und er mit seinem Deutsch, es ging<br />
alles prima. Es war, als kannten sie<br />
<strong>sich</strong> ihr ganzes Leben.<br />
Ich habe meinen Bruder noch<br />
nie so lachen gesehen. Schade,<br />
dass man so weit auseinanderlebt.<br />
Ernas Bruder Uwe Frey und<br />
Frau Inge waren bei uns schon mal<br />
für ein Wochenende. Schade, dass<br />
sie im Urlaub waren. Wir haben sie<br />
vermisst. Am Sonnabend sind wir<br />
zum Wochenmarkt gelaufen. Dort<br />
kaufte mein Bruder eine Flagge<br />
von Cuxhaven für sein Boot.<br />
Dann ging es zur Wendtstraße<br />
10. Gerhard konnte <strong>sich</strong> aber nicht<br />
an unsere alte Wohnung erinnern.<br />
Sein kleiner Freund zu der Zeit<br />
war Wilfried Lacher, er nannte ihn<br />
Fifi. Wir mussten auch nach hinten<br />
in den Hof, er wollte sehen, wo er<br />
die Wurzeln im 2. Weltkrieg bei<br />
Frau Wegner rausgerissen <strong>hat</strong>te.<br />
Sie war ja sehr verärgert. Mutti <strong>hat</strong><br />
ihm gleich ein Fellvoll gegeben.<br />
Als wir weiter liefen, kam ihm eine<br />
Erinnerung an einen kleinen Bach,<br />
wo er im Winter Eis lief und dann<br />
reingerauscht ist. Gerhard <strong>hat</strong>te<br />
Angst, nach Hause zu laufen.<br />
Da sagte ich, das kann doch nur<br />
der Delft sein. Und wie wir dort<br />
standen, kamen ihm dann doch<br />
die Tränen und er wurde ganz ruhig.<br />
Sagte mir aber, er sei nicht<br />
traurig, aber von Gefühlen überkommen.<br />
Erna Wardeski, Gerhard Kammholz, Helga Kripfgans, Rudy Kripfgans<br />
und Hubert Wardeski beim Treffen in Cuxhaven.<br />
ber. So ist das Jahr schnell zu Ende<br />
gegangen. Was unseren Sommer<br />
aber dieses Jahr so schön gemacht<br />
<strong>hat</strong>, war der Besuch meiner Cousine<br />
Liane und ihres Mannes Heinz,<br />
es war der Höhepunkt unseres<br />
Sommers. Wir <strong>hat</strong>ten uns so sehr<br />
auf den Besuch gefreut, nur ging er<br />
viel zu schnell zu Ende! Das Wetter<br />
war nicht so besonders, aber<br />
wir vier haben das Beste draus gemacht.<br />
Mein Mann und unser Sohn Stephan<br />
sind mit Heinz zum Angeln<br />
rausgefahren. Die drei haben genug<br />
Fische für mehrere Mahlzeiten<br />
gefangen. Das war vielleicht was<br />
für Heinz! Oben im Norden sind<br />
wir viel mit unserem Boot unterwegs<br />
gewesen, natürlich gehörte<br />
auch das Schwimmen dazu. Leider<br />
war der Tag unseres Spanferkel-<br />
Essens am Campingplatz verregnet,<br />
aber wir <strong>hat</strong>ten trotzdem unseren<br />
Spaß.<br />
Tage sind wie ein Geschenk<br />
So, nun möchte ich hiermit wieder<br />
unsere Weihnachtsgrüße an<br />
alle senden: Zuerst an unsere Mut-<br />
Los ging es dann nach der Nordersteinstraße<br />
zu Metzger Seidel<br />
zum Erbsensuppeessen, dann<br />
nach Ritzebüttel und zum Friedhof<br />
ans Grab von Ernst und Frieda<br />
Frey. Wie schön dort alles war.<br />
Gern wären Rudy und ich zur Martinskirche<br />
zum Gottesdienst gegangen.<br />
Leider war Pastor<br />
Schroeder, der uns im Mai 1999<br />
kirchlich getraut <strong>hat</strong>, nicht da.<br />
Besser als in New York<br />
Am Abend waren wir bei Dieter<br />
und Anneliese Erkner zum Fischessen<br />
eingeladen. Der Fisch ist so<br />
frisch. Hier in New York bekommt<br />
man wohl alles, aber nicht so wie<br />
in Cuxhaven. Der Heilbutt, die<br />
Makrele oder Bückling usw. waren<br />
klasse. Da wir schon Freunde sind<br />
seit 1950, haben wir uns schon öf-<br />
ti und Omi gehen ganz besondere<br />
Weihnachtsgrüße. Es war doch<br />
wieder schön, dass wir uns gesehen<br />
haben. Die Tage, die wir miteinander<br />
haben, sind für mich sowie<br />
für dich ein Geschenk. Wir brauchen<br />
gar nicht viel zu erzählen, nur<br />
in deiner Nähe zu sein ist schon<br />
viel wert, auch wenn es manchmal<br />
Tränen gibt.<br />
Im Mai ein Wiedersehen<br />
So, liebe Mutti, wir wünschen<br />
dir frohe Festtage und alles Gute<br />
für das neue Jahr! Wir alle sind bei<br />
dir, auch wenn nur in Gedanken.<br />
Bleib schön tapfer bis zum Mai,<br />
dann bin ich wieder bei dir.<br />
An Liane und Heinz frohe Weihnachten<br />
und nochmals vielen, vielen<br />
Dank. Ich weiß gar nicht, was<br />
ich ohne euch machen würde,<br />
wenn ich in Cuxhaven bin. Alleine<br />
abends in meinem Hotelzimmer<br />
sitzen zu müssen, wäre sehr, sehr<br />
schwer für mich. Die Tage, die ich<br />
in Cuxhaven bin, sind für mich<br />
möglich, weil ich bei euch die nötige<br />
Unterstützung finde. Sonst wäre<br />
alles sehr, sehr schwer. Liebe Lia-<br />
ter gesehen. Meinem Bruder aber<br />
<strong>hat</strong> es sehr gefallen.<br />
Die Häuser sind anders gebaut,<br />
die Holzdecken in den Wohnungen,<br />
die Duschen im Badezimmer,<br />
alles war was Neues für ihn. Nach<br />
dem Sekt und Bier ging es dann<br />
allmählich zurück zu Janßens.<br />
Sonntag, den 18. Mai nach unserem<br />
<strong>gut</strong>en ruhigen Frühstück gingen<br />
wir zur Alten Liebe. Da ich<br />
aber Schwierigkeiten mit meinen<br />
Beinen <strong>hat</strong>te, setzten wir uns öfter<br />
hin. Als wir bei Grimmershörn<br />
vorbeikamen, haben wir die beste<br />
Tasse Cappuccino getrunken. Wir<br />
denken noch oft daran, danach<br />
ging es zum Hus op’n Diek.<br />
Zum ersten Mal gekegelt<br />
Jetzt möchte ich meinem Kegelclub<br />
Doppeleiche sehr danken,<br />
dass sie meinen Bruder auch mal<br />
haben kegeln lassen. Hier haben<br />
sie kein Kegeln. Erst <strong>hat</strong> er 50-mal<br />
gekegelt, dann haben sie gesagt, er<br />
soll lieber aufhören, sonst tut ihm<br />
alles weh. Recht vielen Dank.<br />
Nachdem saßen wir noch mit<br />
Emmi und einer Kegelschwester<br />
bei der Bar am Tisch. Gerhard <strong>hat</strong><br />
alle sehr nett empfunden. Alle waren<br />
so freundlich.<br />
Einmal haben wir noch mal<br />
Erna und Hubert getroffen und haben<br />
im Hafen Fisch gegessen und<br />
danach Räucherfisch fürs Abendbrot<br />
mitgenommen. Schade, dass<br />
der Räucherfisch nicht nach New<br />
York geschickt werden kann. Nur<br />
unsere Lakritze haben wir mitgebracht.<br />
Unser Abschied war<br />
schwer dieses Mal. Es gibt wohl<br />
kein Wiedersehen mehr. Wir wünschen<br />
all unseren Verwandten und<br />
Freunden ein frohes und gesundes<br />
Fest. Unsere Zeit war kurz, deshalb<br />
<strong>hat</strong>ten wir keine Zeit für Besuche<br />
und Anrufe.<br />
Schönen Gruß an Harry und<br />
Püppi Anderson, Marga und Dieter<br />
Bammann, Sigrid Wagner, Pastor<br />
Schroeder. So, alle ihr Lieben,<br />
Helga und Rudy Kripfgans und<br />
Gerhard Kammholz möchten <strong>sich</strong><br />
herzlich bedanken für eine schöne<br />
Erinnerung.<br />
Wünsche für Frieden gehen in alle Welt<br />
Besuch der Cousine und ihres Mannes war der Höhepunkt des Jahres / Das Beste aus dem Wetter gemacht<br />
Natalie und Samantha mit Hündchen Annie und Katie und Michael.<br />
ne, ich danke dir für all meine<br />
Lieblingsgerichte, die du für mich<br />
gekocht hast.<br />
An Kerstin, Jan und Vanessa gehen<br />
unsere Weihnachtsgrüße. Vielen,<br />
vielen Dank auch für eure Unterstützung,<br />
es bedeutet mir viel,<br />
dass ihr mir so viel Liebe zeigt,<br />
schön waren die Stunden, die ich<br />
mit euch verbringen konnte.<br />
Frohe Weihnachten und ein gesundes<br />
neues Jahr gehen auch an<br />
meinen Bruder Manfred und Familie,<br />
an alle Mitarbeiter und Bewohner<br />
des Altenheimes Alte Liebe,<br />
ein frohes Weihnachtsfest und alles<br />
Gute für das neue Jahr.<br />
Weihnachtsgrüße an die Mitarbeiter<br />
der Grußbrücke. Vielen<br />
Dank wieder für die Zeitung, ich<br />
finde es eine tolle Idee, auf diese<br />
Art und Weise meiner Heimat<br />
nahe zu sein.<br />
An alle, die mich noch in Erinnerung<br />
haben, ich wünsche euch<br />
frohe Weihnachten und ein <strong>gut</strong>es<br />
neues Jahr.<br />
Eure Brigitte (Helsing) und Gary<br />
Hartai sowie Stephan, Karen, Natalie<br />
und Samantha, Thomas, Nancy,<br />
Katie und Michael<br />
Wir bedanken uns<br />
bei allen Kunden,<br />
Freunden und Bekannten für<br />
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Haus- und Gartenarbeit müssen zurückstehen<br />
Rita Woosnam <strong>hat</strong> einen Herzanfall überstanden / Trotz ihrer 88 Jahre wieder fleißig Tagebuch geführt / Hoffentlich im Jahr 2009 noch einmal nach Cuxhaven<br />
ita Woosnam, geb. Schmidt, 30<br />
haddon Chase, Hill Head, Faream,<br />
Hants PO14 3SG, England,<br />
at wieder fleißig Tagebuch gechrieben:<br />
Liebe Freunde, liebe Cuxhaveer<br />
in aller Welt! Es wird Zeit, dass<br />
ch anfange, den Brief an die Grußrücke<br />
zu schreiben. Gestern war<br />
alloween (der Abend vor Allereiligen)<br />
und heute ist nun All<br />
aints Day (Allerheiligen-Fest).<br />
Ich erinnere mich an das Proramm<br />
„England <strong>hat</strong> Talente“ im<br />
nglischen Fernsehen. Paul Potts<br />
at eine fantastische Stimme und<br />
r bekam einen hohen Preis. Der<br />
kleine“ Mann aus einfacher Famiie,<br />
der am 27. Oktober auch in<br />
amburg auftrat, wurde plötzlich<br />
anz „groß“.<br />
Aber zuerst zurück zum Dezemer<br />
2007. Das Weihnachtsfest feirten<br />
Tochter Jill und ich in meiem<br />
Bungalow. Ich <strong>hat</strong>te <strong>gut</strong> gechmückt<br />
und die Feiertage waren<br />
uhig. Enkel Andrew und seine<br />
rau Nathalie <strong>hat</strong>ten 2006 viele<br />
amilienmitglieder in ihrem Haus<br />
n Reading (westlich von London)<br />
nd sie wollten 2007 mehr Zeit für<br />
ie drei Söhne haben. Viele Verandte<br />
und Freunde riefen mich<br />
n. Am 22.12.2007 <strong>hat</strong>te ich noch<br />
inen Sender mit deutschem Fernehprogramm<br />
hinzu bekommen.<br />
o war es schön, den Heiligen<br />
bend und den 1. und 2. Weihachtstag<br />
„auf Deutsch“ zu sehen.<br />
uch zum Jahresende gab es viele<br />
eutsche Programme. Das Feuererk<br />
am Solent war fantastisch.<br />
Kinder werden größer<br />
Der Januar brachte viel Regen<br />
nd Stürme. Am 3. Februar fuhren<br />
ir zum Enkel Andrew, um den<br />
euen Anbau an seinem Haus zu<br />
ewundern. Es gibt jetzt noch exra<br />
Zimmer, eins davon mit Musiknstrumenten,<br />
Klavier, Billard,<br />
treichinstrumente usw. – einfach<br />
oll. Schön, wenn die Kinder gröer<br />
werden und <strong>sich</strong> mit Freunden<br />
müsieren können. Urenkel Morans<br />
Geburtstag am 4. 2. wurde ge-<br />
Gäste aus der Heimat sind Hartmut Adami besonders willkommen<br />
Viele Sorgenfalten: Totaler Zusammenbruch des Tourismus in der Abruzzen-Region / Rundgang durch das Städtchen Ortona an der Südküste<br />
artmut Adami, Via Ponte Grue 4,<br />
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Internet<br />
ww.gransassotouring.com, beichtet<br />
über das Leben in den<br />
bruzzen in der Mitte des italienichen<br />
Stiefels:<br />
Dieses Jahr war voller Überrachungen,<br />
ein Jahr wie eine Acherbahn,<br />
bei der man voller Emoionen<br />
unten abfährt, mit dem<br />
unsch, vielleicht an höchster<br />
telle anzuhalten, aber mit einigen<br />
ufs und Abs wurde man doch<br />
ieder an die Stelle gebracht, wo<br />
ie Fahrt losging. Hatte ich am Anang<br />
2008 schon einen <strong>gut</strong> gefüllen<br />
Terminkalender, wurden die<br />
eservierungen dann immer wenier,<br />
schlimmer noch, es wurden<br />
ehrere fest gebuchte Touren<br />
uch noch kurzfristig abgesagt.<br />
Die Krise warf ihre Sc<strong>hat</strong>ten voaus,<br />
es gab am Ende der Saison<br />
berall lange Ge<strong>sich</strong>ter, sie ließ<br />
einen im Tourismus aus. Aus dem<br />
runde musste ich dann auch eine<br />
ahrt nach Cuxhaven, die wir im<br />
rühjahr geplant <strong>hat</strong>ten, absagen.<br />
ut mir leid, liebe Klassenkameraen,<br />
dass ich nicht dabei sein<br />
onnte, ich hoffe, ihr <strong>hat</strong>tet ein<br />
chönes Treffen. Doch auch dieses<br />
ahr <strong>hat</strong>te ich liebe und nette Gäse,<br />
die einen vergessen ließen, dass<br />
feiert und an den Geburtstag meines<br />
Mannes (12.2.1917) wurde gedacht.<br />
Der Februar war übrigens<br />
der wärmste seit Aufzeichnungsbeginn.<br />
Im Garten blühten die Osterblumen.<br />
Am 16.2. <strong>hat</strong>te ich einen<br />
üblen Sturz im Garten. Jill rief<br />
Krankenhaus-Helfer an, die mich<br />
untersuchten. Ich konnte aber zu<br />
Hause bleiben.<br />
Am 21.2.1948 <strong>hat</strong>te ich in Oxford<br />
geheiratet. Wir <strong>hat</strong>ten hier bei<br />
mir aus diesem Anlass 60 Jahre danach<br />
eine kleine Feier. Der kleine<br />
Urenkel Max wurde am 23.2. zwei<br />
Jahre alt und Tochter Jill fuhr nach<br />
Reading, um ihm Geschenke zu<br />
bringen und zu feiern. Am 27.2.<br />
war hier ein Erdbeben, das größte<br />
in England seit 1984. Anrufe kamen<br />
aus Deutschland. Aber bei<br />
uns war alles in Ordnung. Muttertag<br />
am 2. März feierte ich bei An-<br />
Urenkel Morgan im Sommer 08.<br />
drew. Urenkel James <strong>hat</strong>te am<br />
14.3. Geburtstag. Zu Ostern blühte<br />
es schön im Garten.<br />
Enkel Andrew eröffnete am 29.3<br />
ein Büro in London, welches jetzt<br />
sehr <strong>gut</strong> läuft. Der 6. April – es war<br />
ein Sonntag – was sah man?<br />
Schnee? Kaum zu glauben! Kinder<br />
bauten einen Schneemann auf<br />
dem großen Rasenplatz bei meinem<br />
Haus, es gab eine Schneeballschlacht<br />
und im Garten war alles<br />
weiß. Tochter Patricia war gerade<br />
hier. Tags darauf war der Schnee<br />
wieder weg.<br />
Im Fernsehen und in den Zeitungen<br />
wurde viel über Prinzessin<br />
der Wind schon von vorne kam,<br />
insbesondere muss ich hier mal die<br />
Gäste aus dem Landkreis Cuxhaven<br />
grüßen, sie haben mit ihrem<br />
Besuch in den Abruzzen heimatliche<br />
Gedanken mitgebracht. Eine<br />
weitere Gruppe kam dann aus dem<br />
Geburtsort unserer Tochter Lulu,<br />
Neumünster, ich denke, dass diese<br />
es nicht bereut haben, einen Deutschen<br />
als Fremdenführer gehabt zu<br />
haben, Gäste aus der Heimat sind<br />
eben bei mir die Favoriten.<br />
Jagd auf die Millionen<br />
Und dann gab es ja auch noch<br />
die Jagd auf die 100000000 Euro!<br />
Dies war der höchste Jackpot, der<br />
je im italienischen Lotto ausgespielt<br />
wurde. Liebe Freunde, ihr<br />
glaubt nicht, wie viele Leute in<br />
meinem Stammlokal anstanden,<br />
um ihren Spielschein abzugeben.<br />
Leute, die nie eine Gaststätte besuchten,<br />
stellten <strong>sich</strong> an, um das<br />
große Geld zu gewinnen. Und immer<br />
wieder hörte ich dann auch<br />
die Worte: „Wenn ich gewinne,<br />
dann schenke ich ......!“ Alle waren<br />
heiß auf das Geld, aber diese Riesensumme,<br />
was macht man eigentlich<br />
damit? Letztendlich ging diese<br />
Menge an Geld nach Catania, man<br />
munkelt, dass es ausgerechnet (!)<br />
jemand war, der mit dem Boot aus<br />
Afrika kam, wer weiß! Wie schon<br />
Der Hafen von<br />
Ortona von der<br />
Burg Aragon<br />
aus gesehen.<br />
Diana gesprochen. In einer gerichtlichen<br />
Untersuchung wurden<br />
an die 250 Zeugen vernommen<br />
und die Steuerzahler mussten ca.<br />
12 Millionen englische Pfund zahlen.<br />
Diana und Dodi sollen ungesetzlich<br />
von ihrem Chauffeur und<br />
Fotografen, die ihren Wagen hetzten,<br />
getötet worden sein.<br />
Am 15. April bekam ich einen<br />
unerwarteten Besuch von Deti und<br />
Grant Wallace, Hamburg. Deti<br />
kommt von Helgoland und viel<br />
wurde über diese Insel gesprochen.<br />
In der Zeitung in Reading wurde<br />
darüber berichtet, dass mein Enkel<br />
Andrew, der Chef einer Rekrutierungsfirma<br />
und einer der klügsten<br />
jungen Geschäftsführer in Großbritannien<br />
ist, in das Buch „Who is<br />
Who 2008“ eingetragen ist. Wir<br />
sind alle sehr stolz auf ihn. Im Jahr<br />
2000 fing er zusammen mit einem<br />
Kollegen an, in einem Zimmer I.I.<br />
zu gründen und die Firma ist so<br />
schnell gewachsen. Über 50 Angestellte<br />
arbeiten für ihn, aber Andrew<br />
sagt: „Ohne die Hilfe meiner<br />
Leute hätte ich das alles nicht geschafft.“<br />
Dramatische Tage<br />
Der 12. Mai begann mit vielen<br />
Schmerzen. Tochter Jill rief am frühen<br />
Morgen den Krankenwagen<br />
an. Ich kam ins Krankenhaus in<br />
Portsmouth. Es ging von einer Station<br />
zur anderen, bis festgestellt<br />
wurde, dass ich einen Herzanfall<br />
<strong>hat</strong>te. Am 16. Mai durfte ich bereits<br />
nach Hause. Aber die<br />
Schmerzen ließen nicht nach und<br />
ein Arzt schickte mich tags darauf<br />
gleich wieder zurück ins Krankenhaus.<br />
Die anderen Patienten, von<br />
denen ich mich erst am Tag zuvor<br />
verabschiedet <strong>hat</strong>te, staunten nur.<br />
Am 21. Mai kam eine Ärztin und<br />
sagte, ich könnte nach Hause. Ich<br />
mich also angezogen und dann per<br />
Rollstuhl zum Ausgangsraum.<br />
Eine Schwester kam zu mir und<br />
sagte, ich müsse noch einmal auf<br />
meine Station. Also, wieder rauf.<br />
Die anderen Patienten konnten es<br />
kaum glauben.<br />
in den vergangenen Jahren möchte<br />
ich auch diesmal einen weiteren<br />
Teil der Abruzzen vorstellen. Eine<br />
der schönen Touren, die ich immer<br />
wieder gerne unternehme, führte<br />
uns auch dieses Jahr an die Südküste,<br />
die <strong>sich</strong> sehr von der im<br />
Norden unterscheidet, statt langer<br />
sanfter Sandstrände findet man<br />
hier eine Felsenküste mit kleinen<br />
Nischen und Buchten. An diesem<br />
Streifen liegt das kleine Städtchen<br />
Ortona, klein, aber fein und rege,<br />
sehr begehrt, hier wickelt <strong>sich</strong> ein<br />
großer Teil der Wirtschaft ab.<br />
Manchmal liegt ein großer Autotransporter<br />
an der Innenseite der<br />
Nordmole und lädt Lieferwagen<br />
und Ähnliches für Frankreich,<br />
denn in dem Sangro-Tal, das nur<br />
einige Kilometer im Süden von Ortona<br />
liegt, <strong>hat</strong> eine große italienische<br />
Autofirma eine Fabrik gebaut,<br />
die auch Lieferwagen und Kleinbusse<br />
für zwei französische Firmen<br />
herstellt.<br />
Aus Hafen vertrieben<br />
Im Südteil liegt der Jachthafen,<br />
aber auch eine wichtige Firma, die<br />
riesige Druckbehälter für den Offshore-Bereich<br />
herstellt (Gas und<br />
Öl), und deshalb gab es wohl diese<br />
kleine Episode: Unser Bus hält im<br />
Hafen, meine Gäste und ich steigen<br />
aus, wir gehen an die Pier, ich<br />
will die verschiedenen Fischerboote<br />
erklären, da braust ein „Jeep“<br />
heran, ein Uniformierter steigt aus,<br />
„Tutti in dietro!“ (Alle zurück!).<br />
Sie <strong>hat</strong>ten Angst vor Terroristen<br />
und wollten auch nicht, dass friedliche<br />
Touristen wie wir Bilder in<br />
diesem Hafen schossen. Die Angst<br />
des 11. September ließ grüßen.<br />
Ich kann mir <strong>gut</strong> vorstellen, dass<br />
dieses Verhalten etwas mit der Geschichte<br />
von Ortona zu tun <strong>hat</strong>.<br />
Denn dieses kleine Fischerstädtchen<br />
war immer schon für die unterschiedlichsten<br />
„Touristen“ interessant,<br />
kaum <strong>hat</strong>te man <strong>sich</strong> hier<br />
Rita Woosnam und Nathalie, Ehefrau<br />
des Enkels Andrew.<br />
Nach einer Weile kam mein<br />
Arzt, der mich die ganze Zeit behandelt<br />
<strong>hat</strong>te, und sagte, nur er<br />
könne bestimmen, wann ich entlassen<br />
werden kann.<br />
Wie <strong>gut</strong>, dass ich Tochter Jill<br />
habe, die so viel für mich tut. Mein<br />
Hausarzt nennt sie „Florence“<br />
(Florence Nightingale = eine sehr<br />
berühmte Krankenschwester).<br />
Auch Tochter Patricia kam auf einige<br />
Tage und half. Viel änderte<br />
<strong>sich</strong> in meinem Programm. Kaum<br />
Gartenarbeit und wenig Hausarbeit.<br />
Ich <strong>hat</strong>te mir vorgenommen,<br />
mit Patricia im Sommer nach Cuxhaven<br />
zu fahren, aber das ging nun<br />
nicht. Fliegen darf ich auch nicht.<br />
Aber ich will noch einmal nach<br />
Cuxhaven fahren und Helgoland<br />
besuchen. Hoffentlich im nächsten<br />
Jahr.<br />
Anfang Juni <strong>hat</strong>ten wir viel Regen,<br />
<strong>Sturm</strong> und Gewitter. Meine<br />
Terrasse war überschwemmt. Enkel<br />
Tom und Sam (Söhne von Patricia)<br />
machten am 12. Juli Besuch<br />
bei mir. Ich habe eine so liebe Familie.<br />
Kaffeemorgen gab es dann<br />
bei einer deutschen Freundin. Leider<br />
sind wir nur noch vier Damen<br />
in unserem „Klub“.<br />
Ende des Monats kam Patricia<br />
für ein paar Tage und Anfang August<br />
Enkel Andrew mit Familie.<br />
Sie fuhren später dann mit der<br />
Fähre von Portsmouth nach<br />
Frankreich. Am 8. August begannen<br />
die Olympischen Spiele in<br />
Beijing und man saß viel am Fern-<br />
Links die gerade restaurierte Burg Aragon. Die Pflanzen in der Mauer sind Kapern. Hartmut Adami präsentiert<br />
seinen Gästen einen lokalen Kuchen, nämlich die „Nonnenbrüstchen“.<br />
auf den Fischfang spezialisiert und<br />
einen <strong>gut</strong>en Lebensstandard erreicht,<br />
kamen die Römer, Ostia<br />
war ihnen wohl zu voll. Aber statt<br />
für ihren Aufenthalt an der Adria<br />
zu bezahlen, übernahmen sie ganz<br />
einfach diesen Ort: „Ihr seid keine<br />
Abruzzesen mehr, ihr seid jetzt römische<br />
Staatsbürger.“<br />
Und so ging es für Jahrhunderte<br />
weiter, die Langobarden blieben<br />
eine Weile hier, aber verließen den<br />
Ort wie nichtzahlende Touristen.<br />
Pippin der Kurze schlug mit harter<br />
Faust zu, die Sarazenen kamen<br />
dann und wann zu einem gewaltsamen<br />
Einkauf her, der Staufer<br />
Friedrich 2. fand den Ort auch<br />
nett. Das Haus d’Anjou meldete<br />
Rechte an, um gleich wieder vom<br />
Hause Aragon in die Schranken<br />
verwiesen zu werden.<br />
Das baute das Kastell, das den<br />
Hafen auch heute noch überwacht<br />
(allerdings nur symbolisch, denn<br />
da unten im Hafen machen sie,<br />
was sie wollen).<br />
Es könnte auch sein, dass für die<br />
diskrete Schönheit der Altstadt<br />
hoch über dem Meer eine gewisse<br />
Margarethe verantwortlich war,<br />
nämlich die aus Österreich, die ei-<br />
seher, um alles zu beobachten.<br />
Großbritannien gewann 47 (an 4.<br />
Stelle), Deutschland 41 (an 5. Stelle)<br />
Medaillen. Die Endzeremonie<br />
war fantastisch. Die nächsten<br />
Spiele sollen 2012 in London sein.<br />
Am 11. August wurden Tochter Jill<br />
und Sohn Peter 57 Jahre alt und<br />
am 13. August <strong>hat</strong>te ich Geburtstag<br />
– 88 Jahre alt! Ich feierte mit Patricia<br />
und Jill. Viele Karten und Anrufe<br />
kamen und es gab schöne Geschenke.<br />
Hier in Großbritannien wurden<br />
die Lebensmittel laufend teurer.<br />
Man las, dass viele Leute jetzt zu<br />
Aldi und Lidl gehen, weil Lebensmittel<br />
dort billiger sind. In Zeitungen<br />
und im Fernsehen gab es<br />
schlechte Nachrichten. In Amerika<br />
und Großbritannien war die<br />
große Finanzkrise ausgebrochen<br />
und jetzt leiden viele Länder unter<br />
dieser Krise.<br />
Am 18. Oktober war mein Mann<br />
Frank zehn Jahre tot. Tochter Patricia<br />
kam. Wir fuhren zum Krematorium<br />
mit vielen Blumen und unsere<br />
Gedanken waren bei Frank.<br />
Es gab viele Telefonanrufe. Enkel<br />
Andrew kam einen Tag später. Ich<br />
Die Urenkel James und Max.<br />
vermisse meinen Frank sehr. Er<br />
war so beliebt, ein wunderbarer<br />
Vater und Großvater. Die Enkel<br />
liebten seine Marine-Geschichten.<br />
Wir <strong>hat</strong>ten eine so <strong>gut</strong>e Ehe und<br />
nach seiner Pensionierung machten<br />
wir viele Reisen. Viele Fotos<br />
nen gewissen Ottavio Farnese aus<br />
der Gegend hier heiratete. Vielleicht<br />
durch sie veranlasst, gibt es<br />
in Ortona eine wunderhübsche<br />
Promenade hoch über dem Meer.<br />
Ab dem Palazzo Farnese in Richtung<br />
Norden genießt man unter<br />
Palmen das Meer, bewundert die<br />
schönen Paläste, und alles in<br />
Ruhe, ohne Lärm.<br />
Den findet man in der Nebenstraße,<br />
die gar nicht so klein ist,<br />
Cafés, Geschäfte und anderes, was<br />
eine Flaniermeile in Italien so<br />
braucht, ist hier vorhanden.<br />
Paradies für Weinfreunde<br />
Ein wenig abseits könnten auch<br />
Weinfreunde ihr Paradies finden,<br />
denn hier gibt es die zentrale Probierstube<br />
für Abruzzenweine.<br />
Wenn jemand zur Weinlesezeit<br />
nach Ortona kommt, sollte er vor<strong>sich</strong>tig<br />
sein, wenn er die Autobahn<br />
A14 verlässt, denn kurz nach der<br />
Ausfahrt gibt es eine Weinkellerei,<br />
bei der nicht selten der Most über<br />
die Straße läuft, das ist dann immer<br />
rutschig. Ihr glaubt es nicht, ist<br />
aber wahr, überzeugt Euch selbst.<br />
Dass es Ortona auch in letzter Zeit<br />
habe ich – Erinnerungen, Erinnerungen!<br />
Am 4. November war dann die<br />
große Präsidenten-Wahl in den<br />
Vereinigten Staaten von Amerika<br />
und Barack Obama wurde gewählt.<br />
Der 9. November war Remembrance<br />
Sunday (Heldengedenktag).<br />
Noch zu erwähnen: das<br />
riesige Passagierschiff QE 2 verließ<br />
Southampton. Es war ein trauriger<br />
Tag für viele Leute. Das Schiff soll<br />
nun ein 5-Sterne-Hotel in Dubai<br />
(Vereinigte Arabische Emirate)<br />
werden. Es gab ein großes Feuerwerk<br />
und man hörte die Sirenen,<br />
als das Schiff den Hafen am 11.<br />
November verließ.<br />
Am 14. November wurde der<br />
Prinz of Wales 60 Jahre alt. Viel<br />
wurde im Fernsehen über sein Leben<br />
gezeigt und auch im NDR gab<br />
es ein Programm. Rolf Seelmann-<br />
Eggebert gab einen <strong>gut</strong>en Bericht.<br />
Auch sah ich „Insel-Geschichten“<br />
mit Neuwerk. Man sah die Wattwagen,<br />
Wattwanderer und ich bekam<br />
plötzlich Heimweh. Ich hoffe<br />
nun sehr, dass ich es gesundheitlich<br />
schaffe, im nächsten Jahr meine<br />
liebe Heimatstadt zu besuchen.<br />
Nun grüße ich alle <strong>Cuxhavener</strong><br />
und Grußbrücken-Freunde und<br />
wünsche allen ein frohes Fest und<br />
ein <strong>gut</strong>es, erfolgreiches neues Jahr!<br />
Besondere Grüße gehen an meine<br />
Cousine Inge Schumacher, Offenbach/Main,<br />
Familie Kurt und<br />
Lore Färber, Waldenburg, Prof.<br />
Peter und Dr. Marlies Martens,<br />
Hamburg, Hilde Junge, Cuxhaven,<br />
Lilly Eickbohm, Konzen-Monschau,<br />
Hertha Köller, Cuxhaven,<br />
H.P. und Frau Erni Rickmers, Helgoland,<br />
Grant und Deti Wallace,<br />
Hamburg, Uwe und Elisabeth<br />
Dede, „Schifferbörse“, Cuxhaven,<br />
Karl-Günther und Margarete<br />
Grapp, Cuxhaven, Erwin und Inge<br />
Eberle-Delius, Amerbuch, Waltraud<br />
Hanl, Cuxhaven, Irmi Bruns,<br />
Osterende-Lüdingworth, Hans<br />
und Ute Griebel, Berlin, Rüdiger<br />
Conrad, Cuxhaven, und natürlich<br />
liebe Grüße an alle Mitarbeiter der<br />
Weihnachts-Grußbrücke.<br />
Nun nochmals liebe Grüße, Ihre<br />
Rita Woosnam, geb. Schmidt<br />
nicht immer so <strong>gut</strong> ging, bezeugt<br />
ein kanadischer Soldatenfriedhof<br />
im Süden der Stadt. Im 2. Weltkrieg<br />
gab es schwere Kämpfe hier,<br />
der Ort war ein Ende der Gustav-<br />
Linie, wurde mehrfach von den Alliierten<br />
bombardiert.<br />
Die S.-Thomas-Kirche wurde<br />
komplett zerstört und aus den Resten<br />
wieder neu aufgebaut. Und so<br />
gab es die für mich schwierigste<br />
Tour, seitdem ich hier als Fremdenführer<br />
arbeite. Mir wurde eine<br />
Gruppe aus Kanada anvertraut,<br />
die auch Ortona sehen wollte. Es<br />
war für mich nicht einfach, ihnen<br />
zu erklären, warum ihre Angehörige<br />
hier in Italien <strong>gegen</strong> Deutsche<br />
kämpfend ihr Leben verloren.<br />
Doch so sind meine Führungen,<br />
nicht einfach kalt irgendetwas zu<br />
erzählen, ein Programm herunterspulen,<br />
sondern <strong>sich</strong> auch mit dem<br />
Hintergrund beschäftigen, den<br />
Gästen die Menschen von hier näherbringen,<br />
und das ist eben<br />
manchmal sehr emotional, so wie<br />
das Weihnachtsfest.<br />
Und in diesem Sinne grüße ich<br />
Euch, liebe Freunde, ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches<br />
Jahr 2009 Hartmut Adami
Welt der Kontraste erlebt<br />
Von den beschaulichen westfälischen Fachwerkhäuschen in die blinkenden arabischen Emirate<br />
ndrea Edwards (geb. Stoelzel)<br />
1 Grinter Street, Riverside Tas<br />
250, Australia, E-Mail: aha.edards@gmail.com,<br />
schreibt beeits<br />
seit 1983 für die Grußbrücke:<br />
Hier ist wieder mein allweihachtlicher<br />
Gruß aus Tasmanien.<br />
eit der letzten Grußbrücke ist das<br />
eben bei uns meist recht ruhig daingeplätschert,<br />
doch können wir<br />
uch einige Höhepunkte verzeichen.<br />
Kurz vor Weihnachten letzten<br />
ahres feierte mein jüngerer Sohn<br />
avid (23) seine Graduation und<br />
urde damit Diplomingenieur (mit<br />
onours). Eine Stelle auf dem<br />
ustralischen Festland war ihm beeits<br />
zugesagt.<br />
Jetzt ist er gerade in Singapur,<br />
m das Wesentliche seiner Dilomarbeit<br />
bei einer wichtigen<br />
onferenz für Erneuerbare Enerie<br />
vorzutragen und eine der Situngen<br />
zu leiten. Natürlich bin ich<br />
ehr stolz auf ihn. Ebenfalls im Deember<br />
letzten Jahres feierte mein<br />
alaysischer Freund Yyan seine<br />
raduation, zu der seine Eltern<br />
us Kuala Lumpur angereist kaen,<br />
die dann auch mit uns Weihachten<br />
feierten.<br />
Nachdem sie mir vorletztes Jahr<br />
n Malaysia so große Gastfreundchaft<br />
erwiesen <strong>hat</strong>ten, unternahm<br />
ch ein paar Fahrten mit ihnen hier<br />
n Tasmanien. Wir besuchten die<br />
auptstadt Hobart, be<strong>sich</strong>tigten<br />
istorische Dörfer und genossen<br />
us<strong>sich</strong>ten, Steilküsten, feine weie<br />
Sandstrände und lila Mohnfeler.<br />
Besonders begeistert waren sie<br />
on einem Feld von Frühlingswiebeln.<br />
Höhepunkt für mich dieses Jahr<br />
ar eine tolle Reise. Meine Tante<br />
itta <strong>hat</strong>te mich zu einem Familinfest<br />
anlässlich ihres 80. Geburtsags<br />
im März nach Deutschland<br />
ingeladen. Das Familientreffen in<br />
ad Überkingen in Süddeutschand<br />
war sehr nett und lustig; ich<br />
ah Verwandte nach Jahrzehnten<br />
ieder und lernte eine neue Geneation<br />
kennen. Titta war jung und<br />
ebhaft wie eh und je. Ich genoss<br />
in paar wunderschöne und erholame<br />
Tage mit täglichen Besuchen<br />
m Thermalbad und einem Ausflug<br />
u dem Dorf, in dem ich aufgeachsen<br />
war. Danke, Titta, dass<br />
u das alles so toll organisiert hast<br />
nd wir alle mit dir feiern durften!<br />
Herrliche Fachwerkhäuser<br />
Anschließend verbrachte ich<br />
och eine Woche bei meinem Bruer<br />
und dessen Familie in Rhedaiedenbrück<br />
in Westfalen. Nun<br />
ernte ich endlich meinen Neffen<br />
ichard, der fast vier Jahre alt war,<br />
ennen, und wir <strong>hat</strong>ten viel Spaß<br />
iteinander. Bernhard und Camila<br />
zeigten mir etliche westfälische<br />
rte voller wunderschöner alter<br />
achwerkhäuser, an denen ich<br />
ich kaum sattsehen konnte. Naürlich<br />
durfte auch ein Abstecher<br />
n den hohen Norden nicht fehlen,<br />
o ich mich mit der lieben, treuen<br />
rau Hahn zu einem leckeren Mitagessen<br />
in Otterndorf traf.<br />
Wirtschaftskrise zwingt zur Einschränkung<br />
Ruth Tarnasky geht es aber dennoch <strong>gut</strong> / Man darf eben nicht mehr kaufen, als man <strong>sich</strong> leisten kann<br />
Ruth Tarnasky, 31 East Glen St.<br />
SE, Medicine Hat AB, T1B 2Z8, Canada,<br />
schreibt:<br />
Liebe Leser! Ich möchte euch allen<br />
nur das Beste fürs neue Jahr<br />
Nachdem wir in ihrem beeindruckenden<br />
Klosterhof in Nordleda<br />
noch gemütlich Kaffee getrunken<br />
und geklönt <strong>hat</strong>ten, fuhr sie mich<br />
durch das <strong>Cuxhavener</strong> Hafengebiet<br />
(wie <strong>sich</strong> das verändert <strong>hat</strong>!)<br />
zum Bahnhof. Vielen Dank, liebes<br />
Hahnchen, für den schönen Nachmittag!<br />
Schnee zu Ostern<br />
Am nächsten Tag war Ostersonntag,<br />
und Bernhard und ich<br />
standen um 8 Uhr morgens bei der<br />
Osterandacht draußen im frisch<br />
gefallenen Schnee, und Richard<br />
suchte im verschneiten Garten<br />
nach Ostereiern. Schnee machte<br />
mich dann am folgenden Tag, meinem<br />
Abflugtag, total nervös. Bernhard<br />
<strong>hat</strong>te <strong>sich</strong> angeboten, mich<br />
nach Frankfurt zum Flughafen zu<br />
fahren. Doch schneite es auf der<br />
Autobahn plötzlich so heftig, dass<br />
wir nur langsam vorankamen, vor<br />
allem, als wir den Schneepflug vor<br />
uns <strong>hat</strong>ten. Ich saß, trotz der Kälte,<br />
wie auf Kohlen. Schließlich kamen<br />
wir – doch noch rechtzeitig – in<br />
Frankfurt an. Nun hieß es Abschied<br />
nehmen von meinem lieben<br />
Bruder, und ich bestieg das Flugzeug<br />
nach Abu Dhabi.<br />
Am folgenden Morgen befand<br />
ich mich bei sommerlichen Temperaturen<br />
in einer völlig anderen<br />
Welt: den Vereinigen Arabischen<br />
Emiraten, Hauptstadt Abu Dhabi.<br />
Hier befindet <strong>sich</strong> eine Firma, die<br />
jedes Jahr Kadetten zur Seefahrtsausbildung<br />
ans Australian Maritime<br />
College hier in Launceston<br />
schickt. Man <strong>hat</strong>te mich eingeladen,<br />
und so verbrachte ich drei<br />
Tage in einer Märchenwelt.<br />
Ich staunte fast pausenlos über<br />
die einfallsreiche Architektur, die<br />
gigantischen Kaffeekannen, Grünanlagen<br />
und Blumenbeete (noch<br />
nie <strong>hat</strong>te ich so viele Petunien gesehen),<br />
die das Stadtbild verzieren,<br />
und die mit Mosaiken und phantasievollen<br />
Springbrunnen verschönten<br />
Unterführungen.<br />
Der Kontrast zwischen den gemütlichen<br />
alten westfälischen<br />
Fachwerkhäusern und dem höchstens<br />
15 Jahre alten orientalischen<br />
Prunk war kaum zu fassen.<br />
wünschen. Uns selber geht es immer<br />
noch sehr <strong>gut</strong>, und dafür sind<br />
wir dankbar. Leider geht die Sache<br />
abwärts, hier verlieren jetzt tausende<br />
Menschen ihre Arbeit, viele Geschäfte<br />
gehen bankrott und es sind<br />
Ruth Tarnasky mit einer Erinnerung an schöne Zeiten: Treffen dreier<br />
Schwestern. Links vorn Elfriede Schnell (verstorben), Uschi Krüger und<br />
rechts Schwester Luzy, ebenfalls verstorben.<br />
David Edwards bei seiner Graduation mit seiner stolzen Mutter Andrea (l.). – Andreas Sohn Anthony, Bruder<br />
Bernhard, Schwägerin Camilla und Neffe Richard in Latrobe, der „Schnabeltierhauptstadt der Welt“. Mit<br />
Glanz und Gloria beeindruckt die Ibn Battuta Mall in Dubai.<br />
Sprachlos war ich auch über das<br />
glasklare türkisfarbene Meer, an<br />
dem die Großstadt liegt. In einem<br />
der Hochhäuser direkt am Meer<br />
befindet <strong>sich</strong> der Hauptsitz der Firma,<br />
wo mich der Generaldirektor,<br />
der ein blütenweißes arabisches<br />
Gewand und die rot-weiße arabische<br />
Kopfbedeckung trug, herzlich<br />
empfing. Am nächsten Tag fuhr<br />
man mich über die von Bäumen<br />
gesäumte Autobahn ins angrenzende<br />
Emirat Dubai. Die Stadt<br />
schiebt <strong>sich</strong> als Großbaustelle immer<br />
weiter in die Wüste vor. Hier<br />
befindet <strong>sich</strong> ein beachtlicher Anteil<br />
aller Kräne der Welt.<br />
Aber als wir die halb fertigen<br />
Hochhäuser und den aufwirbelnden<br />
Wüstensand passiert <strong>hat</strong>ten,<br />
geriet ich wieder ins Staunen über<br />
die Phantasie und die Opulenz, der<br />
man auf Schritt und Tritt in diesem<br />
Teil der Welt begegnet. Witzig fand<br />
ich die 400 m lange Skipiste in einem<br />
der Einkaufszentren.<br />
Orient lebte auf<br />
Wieder nach Tasmanien zurückgekehrt,<br />
aber noch berauscht von<br />
der arabischen Märchenwelt, organisierte<br />
ich eine Party für die Studenten<br />
aus den arabischen Golfstaaten<br />
und deren Dozenten. Über<br />
30 Studenten aus den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten, <strong>Oma</strong>n und<br />
Qatar – alle männlich – kamen in<br />
traditionellen Gewändern und<br />
brachten leckere selbst zubereitete<br />
Gerichte mit. Nach dem Festschmaus<br />
musizierten einige auf ihren<br />
arabischen Instrumenten,<br />
während andere tanzten. Ich fühlte<br />
mich geehrt, als einzige Frau dabei<br />
sein zu können.<br />
Sie spielten dann auch Bauchtanzstücke,<br />
zu denen ich – bis zu<br />
den Knöcheln bedeckt – meine<br />
Bauchtanzkünste darbieten konnte.<br />
Selbst wenn ich nie als Übersetzerin<br />
tätig war, war mein Arabischstudium<br />
in den siebziger Jahren<br />
doch nicht „für die Katz“ gewesen.<br />
Dieser erfolgreichen hafla (Party)<br />
folgten noch weitere lustige arabische<br />
Partys.<br />
Ansonsten ist meine neue Stelle<br />
im internationalen Studentendienst<br />
an der Universität (UTAS)<br />
jetzt so viel Häuser zu verkaufen.<br />
Auch für die Makler ist es nicht<br />
mehr so einfach, wer Geld <strong>hat</strong>, hält<br />
es fest. Tausende Häuser stehen<br />
leer, von Menschen, die ihre Abzahlungen<br />
nicht mehr leisten<br />
konnten, Erwachsene ziehen zurück<br />
ins Elternhaus. Banken sind<br />
vor<strong>sich</strong>tig geworden, haben vielen<br />
den Kredit abgelehnt. Die meisten<br />
Leute sind gewöhnt, jede Kleinigkeit<br />
auf Kreditkarten zu kaufen,<br />
das Abzahlen ist dann schwer.<br />
Wir müssen wieder lernen, mit<br />
unserem Einkommen zu wirtschaften<br />
und nicht mehr zu kaufen, als<br />
wir bezahlen können.<br />
Man muss mit weniger leben,<br />
mehr zu Hause essen und das Restaurant<br />
vermeiden. Wirtschaftlich<br />
haben wir den Höhepunkt erreicht<br />
und nun geht es abwärts. Es gibt<br />
viel Lügerei und Betrügerei. Die<br />
Reichen werden reicher und die<br />
Armen immer ärmer. Als nächstes<br />
kommt der Hunger, wenn wir<br />
nichts mehr einkaufen können, die<br />
Geschäfte sind leer. Das haben vie-<br />
dieses Jahr wenig aufregend gewesen.<br />
Zum Ausgleich gehe ich regelmäßig<br />
zum Salsatanzen, zum Taiko-Trommeln<br />
und in die Mucki-<br />
Bude. Den Bauchtanzunterricht<br />
<strong>hat</strong>te ich ja vor einem Jahr an den<br />
Nagel gehängt und wärme meine<br />
Schimmys nur bei den haflas wieder<br />
auf. Eine schöne Abwechslung<br />
in der Jahresmitte war der Besuch<br />
meines Bruders Bernhard mit Frau<br />
und Kind bei uns. Wir unternahmen<br />
einige Ausflüge, die uns zu<br />
der berühmten Goldmine in Beaconsfield<br />
und auch zu Wombats,<br />
tasmanischen Beutelteufeln, Seepferdchen,<br />
Schnabeltieren und anderer<br />
interessanter Fauna führten.<br />
Schnabeltierhauptstadt<br />
Obwohl Bernhard und Camilla<br />
schon mehrmals in Tasmanien gewesen<br />
waren, gab es immer noch<br />
neue Gegenden für sie zu erkunden.<br />
So machten sie <strong>sich</strong> auf an die<br />
Westküste, wo sie die Bahnfahrt<br />
auf der Abt Railway durch den<br />
uralten Regenwald, die Gordon River<br />
Cruise, Ocean Beach, Wasserfälle<br />
und die Henty Dunes, scheinbar<br />
endlose Sanddünen, genossen.<br />
In der historischen Stadt Latrobe,<br />
„Schnabeltierhauptstadt der<br />
Welt“, trafen wir uns beim Schokoladenfest<br />
mit meinem Sohn Anthony<br />
(25), der in Devonport<br />
wohnt. Mein Partner Rob und ich<br />
waren traurig, als Bernhard, Camilla<br />
und Richard abreisten und<br />
<strong>sich</strong> auf den Weg in die Hauptstadt<br />
Canberra machten.<br />
Dann wandten wir uns wieder<br />
dem Kampf <strong>gegen</strong> die geplante<br />
Zellstofffabrik (pulp mill) zu, wovon<br />
ich in der letzten Grußbrücke<br />
berichtete. Es gab erneut Demonstrationen,<br />
und die tasmanische Regierung<br />
wurde bei einem Skandal<br />
nach dem anderen ertappt. Bislang<br />
ist die Zukunft noch nicht entschieden,<br />
doch zeigen die Politiker<br />
immer weniger Begeisterung für<br />
das Projekt. Es besteht also noch<br />
Hoffnung für Wälder und Umwelt.<br />
In der Hoffnung, dass alle Leser<br />
auch ein erfreuliches Jahr <strong>hat</strong>ten,<br />
wünsche ich allen frohe und gesegnete<br />
Weihnachten und ein <strong>gut</strong>es<br />
neues Jahr, Eure Andrea<br />
le schon erlebt und nun kommt es<br />
wieder. Es tut mir nur um die jungen<br />
Leute Leid, sie haben keine<br />
Zukunft.<br />
Ein milder Herbst<br />
Aber Kopf hoch, wer noch an<br />
den wahren Gott glaubt und ihm<br />
folgt, kann noch gerettet werden.<br />
Hier in unserer Gegend ist der<br />
Herbst noch sehr mild, das Wetter<br />
sehr schön, vollkommen unnormal,<br />
aber wir freuen uns, bis jetzt<br />
noch kein Schnee. Unsere Geschäfte<br />
sind voll mit Winterkleidung,<br />
leider keine Käufer.<br />
Nun möchte ich meiner Freundin<br />
Uschi Krüger und ihrem Mann<br />
Lothar viel Gesundheit wünschen,<br />
auch Grüße und alles Gute an Gisela<br />
Höge und Petra in Osterholz-<br />
Scharmbeck, alles Schöne an Waltraud<br />
Klein nebst ihrem Stephan.<br />
Grüße an Michael Krüger und<br />
Bruder Torsten.<br />
Herzliche Grüße an euch alle<br />
von Ruth Tarnasky aus Kanada<br />
❄ WIR<br />
&<br />
WÜNSCHEN IHNEN<br />
EIN BESINNLICHES WEIHNACHTSFEST UND<br />
EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR.<br />
❄<br />
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Ein Jahr mal ganz ohne große Renovierungen<br />
In Kanada geht der Winter fast nahtlos in den Sommer über / Mit den Kinder Touristenattraktionen und Geschichte Ontarios entdeckt<br />
nke O’Shea, 2401 Council Ring<br />
oad, Mississauga, Ontario, L5L<br />
E3 Canada, michael.anke@excie.com,<br />
erzählt wieder Spannenes<br />
aus dem kanadischen Alltag:<br />
Liebe Verwandte, Bekannte,<br />
uxhavener und alle umzu, es ist<br />
ir wie immer eine Freude, den<br />
rief für die Grußbrücke zu schreien.<br />
Es ist inzwischen Ende Noember,<br />
wir <strong>hat</strong>ten schon den ersen<br />
Schnee (Ihr ja auch, wie ich<br />
örte) und das ist ein <strong>sich</strong>eres Zeihen,<br />
schnell den Brief zu verfasen.<br />
In Ontario gibt es seit diesem<br />
ahr einen neuen Feiertag, den soenannten<br />
„Familyday“ am dritten<br />
ontag im Februar, also nahmen<br />
ir die Gelegenheit wahr und fuhen<br />
eine Woche nach Florida.<br />
Die Kinder klärten wir über das<br />
iel Disneyworld erst kurz vor der<br />
bfahrt auf. Es war <strong>gut</strong>, morgens<br />
bzufliegen, denn schlechtes Weter<br />
kündigte <strong>sich</strong> an. Es war einach<br />
toll, in ein Flugzeug zu steien,<br />
im Schneesturm abzufliegen<br />
nd bei 20 Grad unter Palmen zu<br />
anden. Wir verbrachten eine tolle<br />
oche bei Mickey Mouse und seien<br />
Freunden in der Sonne.<br />
Vom Winter zum Sommer<br />
Leider verging die Woche viel zu<br />
chnell und der kanadische Winter<br />
atte uns wieder. Die nächsten<br />
onate schienen nicht zu vergeen,<br />
denn wir <strong>hat</strong>ten lange<br />
chnee. Irgendwann schmolz er<br />
Mal keine Schiffe, sondern Kinder huckepack genommen: Die Big<br />
Chute Marine Railway.<br />
nun endlich und die Sommersaison<br />
begann. Der Frühling dauert<br />
bei uns meist nur wenige Tage. Alannah<br />
konnte an ihrem Geburtstag<br />
Mitte Mai leider keine Poolparty<br />
feiern, denn am Pool war eine Reparatur<br />
fällig, die <strong>sich</strong> lange hinzog.<br />
Alannah <strong>hat</strong>te ihre Firmung<br />
im Mai und Graduation von der<br />
achten Klasse im Juni. Nun wird<br />
unsere Große schon ganz schön<br />
erwachsen.<br />
Der Juli begann mit Michaels<br />
zweiwöchigem Urlaub. Die erste<br />
Woche arbeitete ich jeden Tag und<br />
die zweite Woche fuhren wir ein<br />
paar Tage in den Norden. Na ja,<br />
nicht ganz in den Norden, wo auch<br />
im Sommer Schnee liegt, sondern<br />
nach Cottage Country, wo viele<br />
Leute den Sommer verbringen. Die<br />
Kinder <strong>hat</strong>ten Fotos von Plätzen<br />
gesehen, die Michael und ich vor<br />
vielen Jahren besucht <strong>hat</strong>ten und<br />
wollten wissen, wo das war. Also<br />
entschlossen wir uns kurzerhand,<br />
den Kindern die Touristenattraktionen<br />
Ontarios zu zeigen.<br />
Auf Schienen über Land<br />
Wir besuchten Saint Marie<br />
among the Hurons, ein nachgebautes<br />
Dorf aus dem 17. Jahrhundert,<br />
und die Scenic Caves in Collingwood,<br />
ein uralter Treffpunkt<br />
der Huronen, genutzt als Verteidigungsanlage<br />
mit Hängebrücken<br />
und spirituellen Plätzen. Alle <strong>hat</strong>ten<br />
viel Spaß und gemeinsam entdeckten<br />
wir die spektakuläre Big<br />
Chute Marine Railway, hier wer-<br />
den Schiffe auf Schienen huckepack<br />
über Land gezogen und überwinden<br />
einen Höhenunterschied<br />
von rund 18 Metern und eine Strecke<br />
vom fast 230 Metern auf dem<br />
386 Kilometer langen Trent-Severn-Wasserweg,<br />
einem Paradies<br />
für Sportbootbegeisterte.<br />
Ein großer Teil des Sommers<br />
verging mit Arbeit und vielen Poolpartys.<br />
Unsere deutsche Nachbarin<br />
zog zurück nach Hamburg und<br />
das musste mehrmals gebührend<br />
gefeiert werden. Michael war<br />
dienstlich zwei Wochen in Montreal,<br />
also nutzten Karin und ich<br />
diese Chance für unseren jährlichen<br />
Campingtrip nach Lake Erie.<br />
Wir waren drei Nächte zelten, was<br />
den Kinder Spaß machte, auch<br />
wenn es keine Videospiele gab.<br />
Ab September begann die Schule<br />
wieder für alle Kinder. Alannah<br />
ist in der High School. Sie fährt<br />
nicht mehr mit dem Schulbus,<br />
denn die Schule ist hier in der<br />
Nähe. Sie ist nach wie vor im Französischprogramm<br />
und macht <strong>sich</strong><br />
toll in der 9. Klasse.<br />
Die anderen drei Kinder gehen<br />
weiterhin in ihre bisherige Schule,<br />
Michelle ist in der 7. Klasse, Liam<br />
in der 4. Klasse und Martin in der<br />
2. Klasse. Michelle ist nach wie vor<br />
der Troublemaker in der Familie<br />
und möchte gern Sängerin werden.<br />
Liam ist weiterhin auf extra Hilfe<br />
angewiesen. Er trägt jetzt auch<br />
eine Brille, um sein lazy eye zu korrigieren,<br />
was er gern tut. Alle Kinder<br />
gehen gern zur Schule und wir<br />
Ein neues Haus und ein neuer Job im Jahr 2008<br />
Floridaner können mit Stürmen leben / Mal eben herüber zum Gänseessen nach Deutschland geflogen<br />
atasha & Jens Hahnkamm 18420<br />
ypress Bay Pkwy, Land O‘Lakes,<br />
L 34638, USA, JHahnkamm@yaoo.com,<br />
haben viel erlebt:<br />
Auch in diesem Jahr möchten<br />
ir uns aus der Ferne melden und<br />
inen Weihnachtsgruß nach Cuxaven<br />
schicken. Es ist unglaublich,<br />
ie schnell so ein Jahr vergeht, ich<br />
ann mich noch <strong>gut</strong> erinnern, wie<br />
ch den letzten Bericht doch eientlich<br />
„gerade erst“ geschrieben<br />
abe. Nun lebe ich mit meiner<br />
rau Natasha bereits im zweiten<br />
ahr hier in Florida und wieder gab<br />
s einige Veränderungen.<br />
Im Dezember 2007 <strong>hat</strong>te ich die<br />
öglichkeit, einige meiner Freune<br />
in Deutschland zu überraschen.<br />
eit einigen Jahren treffen wir uns<br />
ei Freunden in Kiel zum Weihachtsessen,<br />
mein Freund Roman<br />
aubert dann immer ein glanzvoles<br />
Gänseessen, was man nicht gere<br />
verpassen mag.<br />
Obwohl wir auch in diesem Jahr<br />
ingeladen waren, mussten wir<br />
iesmal absagen. Eine Reise nach<br />
eutschland, nur um an einem lekeren<br />
Gänseessen teilzunehmen,<br />
as geht nun wirklich nicht. Oder<br />
och??? – Warum eigentlich<br />
icht? Kurz entschlossen einen<br />
lug gebucht und schon ging es<br />
os. Natasha konnte leider nicht<br />
itfliegen, einer musste ja schließich<br />
das Geld verdienen, welches<br />
ch soeben ausgab. Freitagabend<br />
os, Samstagmorgen in Frankfurt<br />
elandet, gleich weiter nach Hamurg,<br />
morgens um 10 Uhr bei meiem<br />
Freund Ulf mit Brötchen zum<br />
rühstück vor der Tür gestanden.<br />
Gelungene Überraschung<br />
Der <strong>hat</strong> schon mal sparsam geuckt.<br />
Am Nachmittag ging es<br />
ann per Auto weiter nach Kiel,<br />
m dort mit den Worten „Ist die<br />
ans schon fertig?“ bei Familie<br />
pauka vor der Tür zu stehen. Die<br />
berraschung war gelungen, was<br />
ür ein toller Abend und wieder<br />
al ein Spitzenessen.<br />
Tags drauf per Auto weiter nach<br />
uxhaven, um dort einen 36-stünigen<br />
Kurzbesuch bei meinen Elern<br />
und meinem Bruder mit Famiie<br />
abzustatten. Danach ging es<br />
ann wieder nach Frankfurt, dort<br />
och eine Nacht bei Freunden einelegt<br />
und nach nur ca. 96 Stunden<br />
aß ich wieder im Flieger nach<br />
ampa.<br />
Viel zu kurz, aber dennoch tut<br />
o was unheimlich <strong>gut</strong>. Kaum wieer<br />
zurück, stürzte ich mich bei<br />
arget wieder voll in die Arbeit, die<br />
Natasha und Jens Hahnkamm mit Labrador Avery.<br />
im Einzelhandel um Weihnachten<br />
einfach nur wahnsinnig ist. Menschenmassen<br />
kaufen und kaufen<br />
und kaufen. Und noch dazu viele<br />
mit einer gewissen Aggressivität.<br />
Da freut man <strong>sich</strong>, wenn man nach<br />
getaner Arbeit nach Hause gehen<br />
kann und nicht noch selber durch<br />
die Geschäfte hetzen muss.<br />
Das Weihnachtsfest verbrachten<br />
wir dann in gemütlicher Runde zusammen<br />
mit meinen Schwiegereltern<br />
hier bei uns in Tampa. Es gab<br />
sogar einen echten Weihnachtsbaum,<br />
was ja bei den Amerikanern<br />
gar nicht so selbstverständlich ist.<br />
Kurz nach Weihnachten kamen<br />
dann die ersten E-Mails aus Cuxhaven,<br />
von Leuten, die unseren<br />
Bericht in der Grußbrücke gelesen<br />
<strong>hat</strong>ten. Es ist schon erstaunlich,<br />
wie schnell solche Kontakte dann<br />
zustande kommen. So schrieben<br />
<strong>Cuxhavener</strong>, die begeisterte Florida-Urlauber<br />
sind, ein ehemaliger<br />
Schulfreund meines Onkels und<br />
ein <strong>gut</strong>er Freund aus meiner Kindheit,<br />
mit dem ich den Kontakt bis<br />
dahin verloren <strong>hat</strong>te.<br />
Nun schreiben wir uns ab und<br />
zu und erzählen uns die neuesten<br />
Neuigkeiten aus unserem Leben.<br />
Toll! Als dann eines Tages die <strong>Cuxhavener</strong><br />
Nachrichten vom 24. Dezember<br />
in meinem Briefkasten lagen,<br />
war ich natürlich auch ganz<br />
begeistert und wenn auch einige<br />
Zeit später, so genoss ich es dennoch,<br />
all die tollen Berichte aus<br />
der ganzen Welt zu lesen.<br />
Im Januar entschieden Natasha<br />
und ich, uns nach einem eigenen<br />
Haus umzusehen und machten<br />
uns auf die teilweise nervenaufreibende<br />
Suche. Nach unzähligen<br />
Enttäuschungen fanden wir unser<br />
Traumhaus und <strong>hat</strong>ten fortan<br />
schlaflose Nächte, denn so etwas<br />
ist schon eine ziemlich große Entscheidung.<br />
Irgendwann haben wir uns dann<br />
aber getraut und sind seit März<br />
nun stolze Hausbesitzer. Wir leben<br />
nun etwas nördlich von Tampa in<br />
Land O‘Lakes, was uns beiden jeden<br />
Tag eine 40-minütige Fahrt zur<br />
Arbeit beschert und das Ganze<br />
dann halt am Nachmittag auch<br />
wieder zurück. Hier ist solch eine<br />
Fahrt zur Arbeit aber relativ normal<br />
und so rede ich es mir dann<br />
halt auch jeden Morgen ein, dass<br />
es eben ganz „normal“ ist.<br />
Gartenarbeit bei 35 Grad<br />
Zum Glück fahren wie beide zu<br />
Uhrzeiten, wo der Verkehr noch<br />
nicht ganz so hektisch und die<br />
Straßen relativ leer sind. Seitdem<br />
ist nun jedes Wochenende Gartenarbeit<br />
angesagt, denn hier in Florida<br />
wächst und gedeiht so ziemlich<br />
alles in dreifachem Tempo. So<br />
kann man den Rasen zweimal die<br />
Woche mähen und das bei Temperaturen<br />
von 35 Grad. Was für ein<br />
Spaß!<br />
Dazu kommt, dass man vorprogrammierten<br />
tropischen Regenschauer<br />
pünktlich um 16.30 Uhr<br />
mit einkalkulieren muss. Zu der<br />
Zeit möchte man eigentlich mit allem<br />
fertig sein und <strong>sich</strong> nicht mehr<br />
draußen herumtreiben.<br />
Die Wohn<strong>gegen</strong>d, in der wir hier<br />
leben, ist ein schönes Neubaugebiet<br />
und wir haben recht nette<br />
Nachbarn, mit denen ich oft am<br />
Sonntag Football schaue und das<br />
ein oder andere Mal wird auch der<br />
Grill angeworfen. So lässt es <strong>sich</strong><br />
recht <strong>gut</strong> aushalten. Im April kamen<br />
dann Freunde aus Deutschland<br />
zu Besuch, ehemalige Kollegen<br />
der Condor flogen ein, um bei<br />
uns eine Nacht zu verbringen.<br />
Im Mai dann der nächste Besuch<br />
aus Deutschland, Freunde aus der<br />
Nähe von Mannheim, die mindestens<br />
zweimal im Jahr den Weg<br />
nach Florida finden. Außerdem<br />
feierten wir den 70. Geburtstag<br />
meines Schwiegervaters in Naples.<br />
Nagelneues Hotel<br />
Ja, und auch im Berufsleben <strong>hat</strong><br />
der Monat Mai seine Spuren hinterlassen.<br />
So wechselte ich Mitte<br />
Mai von meinem Job bei Target zu<br />
einem TownePlace Suites by Marriott<br />
Hotel. Dort bin ich als Chief<br />
Engineer für die Instandhaltung<br />
des Gebäudes verantwortlich. Das<br />
Hotel haben wir am 27. Juni eröffnet,<br />
ein nagelneues Gebäude und<br />
trotzdem gibt es mehr als genug zu<br />
tun. Es ist eine neue Herausforderung<br />
und verspricht sehr viel bessere<br />
Aufstiegsmöglichkeiten, was<br />
mir sehr wichtig war.<br />
Im Juli kam erneut Besuch aus<br />
Deutschland, wieder <strong>gut</strong>e Fliegerfreunde<br />
von mir. Der August<br />
brachte dann ein neues Familienmitglied.<br />
„Avery“, unser schwarzer<br />
Labrador, kam zu uns und hält uns<br />
seither auf Trab. Er ist inzwischen<br />
sechs Monate alt und bringt uns<br />
sehr viel Freude. Ich habe sogar<br />
das Glück, ihn mit zur Arbeit nehmen<br />
zu dürfen und so muss er an<br />
den Tagen, wo Natasha und ich<br />
beide arbeiten, nicht alleine zu<br />
Hause bleiben. Er wird inzwischen<br />
im Hotel als Maskottchen angesehen<br />
und ist bei jedem sehr beliebt.<br />
Mitte September flogen Natasha<br />
und ich dann wieder nach<br />
Deutschland, diesmal aber mit<br />
mehr Zeit. Freunde von uns <strong>hat</strong>ten<br />
zum 50. Geburtstag eingeladen<br />
und ein anderer Freund zur Hochzeit.<br />
Glücklicherweise lagen beide<br />
Feiern genau 14 Tage getrennt<br />
voneinander, sodass es wunderbar<br />
zu verbinden und in der Zwischenzeit<br />
noch Zeit genug für Besuche<br />
in Frankfurt, Mainz, Köln, Göttingen<br />
und natürlich Cuxhaven vorhanden<br />
war.<br />
Da auch das Wetter mitspielte,<br />
waren die 2 ½ Wochen einfach nur<br />
wunderschön. So schön Florida<br />
auch sein mag, ein wenig Heimweh<br />
kommt doch immer mal wieder<br />
auf. Und so freut man <strong>sich</strong> besonders<br />
auf den Urlaub in<br />
Deutschland.<br />
haben keine Probleme beim Erledigen<br />
der Hausaufgaben. Neben<br />
der Schule pflegen die Kinder ihre<br />
Aktivitäten, Alannah geht einmal<br />
in der Woche zum Irish Dancing,<br />
Michelle zweimal zur Gymnastik<br />
und die Jungs am Wochenende in<br />
die Schwimmhalle zum Kunstspringen.<br />
Alannah <strong>hat</strong> seit Ende September<br />
einen Job, sie gibt einem Jungen<br />
aus der 5. Klasse Französisch-<br />
Nachhilfe. Er besucht die gleiche<br />
Schule, in der Alannah war.<br />
Michael <strong>hat</strong> wie immer viel zu<br />
tun. Er <strong>hat</strong> seinen Laptop immer<br />
dabei und seit neuestem auch ein<br />
Blackberry von der Firma und ist<br />
natürlich dadurch auch immer zu<br />
erreichen. Da nun alle Kinder früh<br />
aus dem Haus gehen, arbeite ich<br />
auch häufiger tagsüber. Besser gefällt<br />
mir aber der Abenddienst, ich<br />
habe mich im Laufe der vielen Jahre<br />
daran gewöhnt. Seit September<br />
arbeite ich nun in der Woche im-<br />
Nach unserer Rückkehr fing uns<br />
der Alltag schnell wieder ein, die<br />
Arbeit bei Natasha im Krankenhaus<br />
bzw. bei mir im Hotel wartete<br />
schon auf uns, Avery <strong>hat</strong>te uns<br />
auch sehr vermisst und freute <strong>sich</strong><br />
nun auf Spaziergänge und Spiele<br />
im Garten oder am Strand und zu<br />
<strong>gut</strong>er Letzt musste auch der Rasen<br />
wieder mal gemäht werden. Inzwischen<br />
haben wir erneut eine sehr<br />
aktive Hurricane-Saison unbeschadet<br />
überstanden, links und<br />
rechts von uns zogen kräftige Stürme<br />
übers Land, aber zum Glück<br />
kam außer den Ausläufern, die uns<br />
mit Regenmassen überhäuften,<br />
nichts bei uns an.<br />
Man lernt damit umzugehen,<br />
verfolgt den Lauf der Stürme jeden<br />
Tag sehr genau und <strong>hat</strong> auch für<br />
den Fall der Fälle genügend Lebensmittel<br />
und Wasser im Haus.<br />
So ist es nun mal, wenn man in<br />
Florida lebt, für die Floridaner<br />
kein wirkliches Problem, zumindest<br />
nicht, bis es einen trifft.<br />
Historische Wahl<br />
Anfang November konnten wir<br />
an einer ganz besonderen und historischen<br />
Präsidentschaftswahl<br />
teilnehmen und die Bilder, die<br />
man nach Bekanntwerden des Siegers<br />
sehen konnte, sprachen für<br />
<strong>sich</strong>. Menschenmassen auf den<br />
Straßen feierten Obamas Sieg, erwachsene<br />
Männer und Frauen mit<br />
Tränen in den Augen. Ein Land<br />
sehnt <strong>sich</strong> nach einem Wechsel.<br />
Wirklich bewegende Bilder und<br />
welch historischer Moment.<br />
Ein besonderes Fest für die<br />
Amerikaner ist Thanksgiving, welches<br />
Ende November gefeiert wird.<br />
Wir <strong>hat</strong>ten dieses Jahr meine<br />
Schwiegereltern sowie eine Tante<br />
und Onkel von Natasha zu Besuch<br />
zum „Turkey“-Essen. Truthahn<br />
und andere Leckereien, bis man<br />
platzt. Jetzt bereiten wir uns auf<br />
Weihnachten vor, worauf ich mich<br />
schon besonders freue, denn in<br />
diesem Jahr kommt mein Bruder<br />
mit Familie uns besuchen. Wir haben<br />
schon viele Pläne, was wir unternehmen<br />
wollen und meine<br />
Nichte kann es kaum abwarten,<br />
Disneyworld und Sea World zu sehen.<br />
Dies war es nun erst mal wieder<br />
von hier drüben, wir hoffen wir<br />
konnten einen kleinen Einblick in<br />
unser Leben hier in Florida geben<br />
und wünschen allen Lesern,<br />
Freunden und Bekannten ein<br />
wunderschönes Weihnachtsfest<br />
und ein <strong>gut</strong>es, gesundes und friedvolles<br />
neues Jahr. Viele Grüße<br />
Natasha & Jens Hahnkamm<br />
mer abends und nur am Wochenende<br />
ist Tagesdienst. Nach wie vor<br />
arbeite ich in der gleichen Firma in<br />
Teilzeit und mache Hausbesuche.<br />
Da ich abends Patienten in ganz<br />
Mississauga besuche, muss ich viel<br />
fahren. Welch ein Glück, die Benzinpreise<br />
sind stark gefallen. Wir<br />
bekommen von der Firma Kilometergeld,<br />
aber das <strong>hat</strong>te <strong>sich</strong> leider<br />
nicht mit den steigenden Benzinpreisen<br />
erhöht. Im Sommer kostete<br />
der Liter 1,38 Dollar und jetzt<br />
nur noch 0,78 Dollar. Ich fahre<br />
auch meistens mit dem Auto und<br />
nicht mit dem Van.<br />
In diesem Jahre <strong>hat</strong>ten wir sogar<br />
mal keine Renovierungspläne, die<br />
Küche ist zwar als nächstes dran,<br />
aber das dauert wohl noch etwas.<br />
Für 2009 haben wir nur kleine Projekte<br />
geplant.<br />
Wir wünschen allen ein frohes<br />
Weihnachtsfest und ein gesegnetes<br />
neues Jahr.<br />
Anke und Familie<br />
Gesegnete<br />
Weihnacht<br />
Das Ziel Disney<br />
World war bis<br />
zum Schluss ein<br />
Geheimnis für<br />
die Kinder.<br />
Ingeburg Schuett, 4SE Park Drive,<br />
Massapequa Park NY 11762-1144,<br />
USA, schreibt:<br />
Gesegnete Weihnacht und ein<br />
gesundes neues Jahr wünsche ich<br />
allen meinen lieben Geschwistern,<br />
Verwandten, Freunden und Bekannten<br />
in der Heimat. 2008 war<br />
ein sehr schweres Jahr für uns alle.<br />
Unsere Lieben, die uns verlassen<br />
haben, werden alle sehr vermisst.<br />
Mitunter fragen wir uns, ob der<br />
Herrgott wirklich weiß, was er<br />
macht. Im September war ja der<br />
Spielmannszug aus Cadenberge<br />
hier. Hat in der Steubenparade in<br />
New York mitgespielt. Den nächsten<br />
Tag waren wir dann in Franklin’s<br />
Square, im Plattdeutschen<br />
Park, um sie noch zu begrüßen. In<br />
denke, sie <strong>hat</strong>ten alle eine <strong>gut</strong>e Zeit<br />
hier in Amerika und sind auch <strong>gut</strong><br />
wieder nach Hause gekommen.<br />
Zehn Jahre war es her, seit sie<br />
zuletzt hier gewesen waren. Vielleicht<br />
kommen sie ja in zehn Jahren<br />
wieder. Mit herzlichen Grüßen<br />
und nochmals alles Gute für 2009<br />
wünscht Ingeburg Schuett<br />
Urlaub im Las<br />
Vegas Englands<br />
Arnie Blacklock, 43 Dalswinton<br />
Ave, Lochside, Dumfries, DG2<br />
9NE, England, schreibt:<br />
Wieder einmal ist die Weihnachtszeit<br />
gekommen. Ich konnte<br />
dieses Jahr meinen Freund Horst<br />
Emanuel und seine Frau Marta<br />
nicht sehen. Horst <strong>hat</strong> Cuxhaven<br />
verlassen, um nach Zary in Polen<br />
zu ziehen, aber er <strong>hat</strong> seine Freunde<br />
in Cuxhaven nie vergessen. Er<br />
kommt jedes Jahr für zwei Wochen<br />
zurück und bekommt jede Woche<br />
ein Exemplar der <strong>Cuxhavener</strong><br />
Nachrichten. Wir sind tolle Freunde<br />
seit 1957. Wir bleiben per Telefon<br />
und Postkarte in Kontakt. So<br />
habe ich Horst auch zu seinem 73.<br />
Geburtstag am 20. November angerufen.<br />
Horst und Marta verbrachten<br />
einen schönen Urlaub in<br />
Reval an der polnischen Ostsee<br />
und schickten mir eine nette Postkarte<br />
– und auch eine schöne Karte<br />
aus Cuxhaven. Meine Frau und ich<br />
verbrachten unsere Ferien in<br />
Blackpool, dem britischen Las Vegas.<br />
Ich nutze die Gelegenheit, um<br />
allen in Cuxhaven ein schönes<br />
Weihnachtsfest und ein glückliches<br />
neues Jahr zu wünschen und<br />
ein schottisches „Lang May Your<br />
Lum Reek“ (Lange möge Dein<br />
Schornstein rauchen, – ein langes<br />
Leben für Dich“). Alles Gute,<br />
Arnie Blacklock
Lucas ist angekommen<br />
In Frankreich: Baby-Betreuung ganz ohne schlechtes Gewissen für die Eltern<br />
ndrea Gauthier-Steinkampf 9,<br />
ue Er Lann 56450 Theix Frankeich<br />
E-Mail: a.gauthier_steinampf@yahoo.fr,<br />
<strong>hat</strong> Schönes zu<br />
erichten:<br />
„50 cm et 3,210 kg d’amour<br />
ranco-allemand“ („50 cm und<br />
,210 kg deutsch-französische Liee“)<br />
titelten die Karten, die wir zur<br />
eburt unseres kleinen Lucas am<br />
6. Juli verschickten. Seitdem ist<br />
ichts mehr so, wie es vorher war –<br />
nd nichts so, wie es in Deutschand<br />
nach der Geburt eines Kindes<br />
äre. Aus Cuxhavens Partnerstadt<br />
annes grüßen Andrea, Alain und<br />
ucas Gauthier und berichten von<br />
inem Familien- und Berufsleben,<br />
ie es in Frankreich keine Ausahme<br />
darstellt.<br />
„Wenn man sein Kind eh abchieben<br />
will, braucht man auch<br />
ar nicht erst eins zu bekommen“,<br />
mpörte <strong>sich</strong> eine deutsche (kinerlose)<br />
Bekannte und meinte dait:<br />
Eine Mutter <strong>hat</strong> nach der Geurt<br />
ihres Kindes zu Hause zu bleien,<br />
sie ist 24 Stunden am Tag, sieen<br />
Tage pro Woche für ihr Kind<br />
a, hängt ihren Beruf und damit<br />
uch einen großen Teil ihres Sozillebens<br />
an den Nagel. Eine Mutter<br />
pfert alles für ihr Baby, da nur sie<br />
ich richtig kümmern kann...<br />
Als mein Mann und ich Ende<br />
007 erfuhren, dass ich schwanger<br />
ar, war die Freude groß. Das<br />
aby war „geplant“, der Zeitpunkt<br />
n unseren Augen ideal, denn beuflich<br />
ging und geht es uns <strong>gut</strong>,<br />
nd das leere Zimmer in unserem<br />
aus in Theix (Vanneter Landreis)<br />
wartete nur darauf, endlich<br />
it einem Kinderbettchen verseen<br />
zu werden. Nach einer nicht<br />
mmer ganz reibungslos verlaufenen<br />
Schwangerschaft und einer<br />
eburt mit Hindernissen konnten<br />
ir am 16. Juli endlich unsere<br />
Crevette“ in den Armen halten.<br />
Sein Freund, der Teddy<br />
Inzwischen misst Lucas stolze<br />
6 cm und ist 7,8 kg schwer. Er<br />
erbringt seinen Tag mit seinen<br />
rei Lieblings-Beschäftigungen:<br />
ssen, Schlafen und Spielen. Sein<br />
ester Freund ist derzeit ein 50 cm<br />
roßer Teddybär, dem er alle seine<br />
eheimnisse anvertraut.<br />
Hierin unterscheidet uns wohl<br />
ichts von einer deutschen Famiie.<br />
Doch es gibt einen drastischen<br />
nterschied in der Zeitspanne<br />
ontag bis Freitag, 8.30 Uhr bis 18<br />
hr: Lucas geht, wie die meisten<br />
ranzösischen Babys, zu einer Taesmutter.<br />
Ich habe Anfang Noember<br />
wieder zu arbeiten begonen.<br />
Schon vor der Geburt haben<br />
ir uns um den Platz bei der Taesmutter<br />
gekümmert.<br />
Bis Ende März arbeite ich 80%<br />
zurzeit habe ich mittwochs frei),<br />
anach wieder Vollzeit, und in dieer<br />
Zeit lassen wir unser Kind bei<br />
iner Tagesmutter. Oder, wie es die<br />
eutsche (kinderlose) Bekannte<br />
ormulierte: „Wir schieben unser<br />
ind ab.“ Man braucht ein einigeraßen<br />
dickes Fell, um <strong>sich</strong> von<br />
olchen Kommentaren nicht beir-<br />
Stimmung in Finnland ist trotz frostiger Temperaturen alles andere als eisig<br />
annik Zierott grüßt aus Finnand,<br />
wo er das 11. Schuljahr abolviert:<br />
ervetuloa (Willkommen)! Mit<br />
iesem Wort wurde ich in Finnand<br />
von meiner Gastfamilie am<br />
. August dieses Jahres herzlich<br />
mpfangen und habe seitdem viel<br />
rlebt. Ich habe viele neue<br />
reundschaften geknüpft und<br />
ren zu lassen. Fakt ist, dass das,<br />
was in Frankreich normal ist (die<br />
Mutter kehrt nach dem zehnwöchigen<br />
Mutterschutz wieder an ihren<br />
Arbeitsplatz zurück), in<br />
Deutschland von vielen (noch)<br />
verpönt wird. Folglich bietet<br />
Deutschland auch nicht dieselben<br />
Strukturen an, wie wir sie in<br />
Frankreich vorfinden: staatlich<br />
kontrollierte Tagesmütter und<br />
Krippen für Babys im Alter von<br />
zwei Monaten bis zwei oder drei<br />
Jahren, danach Ganztagskindergarten<br />
und -schule. In Deutschland<br />
ist in der Regel erst an eine<br />
partielle Wiederaufnahme der Arbeit<br />
zu denken, wenn das Kind mit<br />
drei Jahren stundenweise in den<br />
Kindergarten geht.<br />
Sehr bedacht ausgesucht<br />
Nun bedeutet dies nicht, dass<br />
<strong>sich</strong> französische Mütter mit der<br />
Wiederaufnahme der Arbeit leichttun.<br />
Bevor wir uns für eine Tagesmutter<br />
entschieden <strong>hat</strong>ten, <strong>hat</strong>ten<br />
wir eine lange Liste abtelefoniert<br />
und ein <strong>gut</strong>es Dutzend Bewerbungsgespräche<br />
geführt. Seit Anfang<br />
Oktober ging Lucas zunächst<br />
ein bis zwei Stunden, danach halbtags<br />
und schließlich ganztags zur<br />
„Nounou“ (französischer Kosename<br />
für die Tagesmutter), bei der<br />
außer Lucas noch zwei andere<br />
Kinder im Alter von 17 Monaten<br />
betreut werden.<br />
Die ersten Tage war das mulmige<br />
Gefühl stets mit von der Partie; die<br />
Tagesmutter wurde mehrfach gebeten,<br />
uns beim geringsten Problem<br />
umgehend zu verständigen,<br />
und es vergingen mindestens 15<br />
Minuten, bevor ich Lucas der<br />
Nounou in die Arme gab. Seitdem<br />
reagieren mein Mann und ich auf<br />
die Trennung von Lucas gelassener,<br />
denn wir sehen, dass es unserem<br />
Baby <strong>gut</strong> geht.<br />
Und als ich vergangene Woche<br />
beruflich zwei Tage in Paris verbringen<br />
und meine „zwei Männer“<br />
alleine lassen musste, war dies<br />
zwar nicht einfach, doch <strong>hat</strong> <strong>sich</strong><br />
Alain hervorragend um Lucas gekümmert.<br />
Würden wir in Deutschland leben,<br />
hätten wir <strong>sich</strong>er noch eine<br />
ganze Weile gewartet, bevor wir<br />
uns für ein Kind entschieden hätten.<br />
Ich habe mein Studium 2005<br />
nach fünf Jahren beendet und hätte<br />
mir derzeit nicht vorstellen können,<br />
aus dem Beruf auszusteigen,<br />
meine Freundin kennen gelernt.<br />
Ich kämpfe immer noch mit den<br />
Eigenarten der finnischen Sprache<br />
(mehr als 16 grammatische Fälle!)<br />
und bin das erste Mal in meinem<br />
Leben Ski gefahren. Wir haben<br />
hier seit Ende Oktober Schnee<br />
und die Temperatur ist durchgängig<br />
unter dem Gefrierpunkt. Die<br />
Stimmung ist hier aber alles ande-<br />
um im besten Fall drei Jahre lang<br />
nur Hausfrau und Mutter zu sein.<br />
Schon im Oktober kribbelte es mir<br />
in den Fingern, wieder ins Büro zu<br />
gehen, wieder ein Berufsleben, ein<br />
Leben abseits von Fläschchen und<br />
Windeln zu haben.<br />
Das Ergebnis der deutschen Erwartungshaltung<br />
an <strong>gut</strong>e Mütter<br />
lässt <strong>sich</strong> in Statistiken ablesen:<br />
Während es deutsche Frauen gerade<br />
einmal auf 1,37 Kinder schaffen,<br />
erreicht die Gesamtfertilitätsrate<br />
in Frankreich heute 1,98 Kinder<br />
pro geburtsfähige Frau (Statistisches<br />
Bundesamt Deutschland;<br />
Institut national de la statistique et<br />
des études économiques).<br />
Deutschland steuert auf eine demografische<br />
Katastrophe zu, die<br />
zuallererst die deutsche Intelligenz<br />
betrifft: 40% der deutschen Akademikerinnen<br />
bekommen heute keine<br />
Kinder (Bundesministerium für<br />
Familie, Senioren, Frauen und Jugend)!<br />
Für uns wäre es undenkbar, mit<br />
Lucas in Deutschland zu leben.<br />
Doch genauso, wie ich mich freue,<br />
morgens zur Arbeit zu gehen, freue<br />
ich mich über die Zeit, die wir mit<br />
Lucas verbringen. Die Abende und<br />
Wochenenden gehören der Familie,<br />
wir spielen und schmusen mit<br />
unserem Baby, doch jeder <strong>hat</strong><br />
ebenso ein Leben außerhalb der<br />
Familie. Frust kommt nicht auf, da<br />
ich nicht alles für mein Kind aufgeben<br />
musste. Nur eins fehlt uns<br />
häufig: genügend Zeit zwischen<br />
Arbeit, Familie und Haushalt. Da<br />
muss dann halt der Haushalt kürzertreten,<br />
und der Chinese um die<br />
Ecke freut <strong>sich</strong> über unseren erhöhten<br />
Konsum…<br />
Gute Zeichen zu sehen<br />
Glücklich in<br />
Frankreich mit<br />
Frankreichs<br />
Strukturen:<br />
Alain, Lucas<br />
und Andrea<br />
Gauthier.<br />
Doch auch in Deutschland ist<br />
nicht mehr alles so, wie es einmal<br />
war. Mit dem 2007 eingeführten<br />
Elterngeld <strong>hat</strong> die deutsche Regierung<br />
ein Zeichen für ein kinderfreundlicheres<br />
Deutschland gesetzt,<br />
und erste Angebote der<br />
Ganztagsbetreuung ermöglichenden<br />
erneuten Berufseinstieg. Es<br />
wird auch dringend Zeit: Nach einer<br />
Studie des Bundesinstituts für<br />
Bevölkerungsforschung und der<br />
Robert-Bosch-Stiftung möchten<br />
zwar 20% der Mütter nicht berufstätig<br />
sein, solange die Kinder klein<br />
sind (mehr als in den meisten anderen<br />
europäischen Staaten), aber<br />
gleichzeitig wollen 62% der Frau-<br />
re als eisig, denn die Finnen sind ja<br />
nicht nur für Salmiakki, den Weihnachtsmann,<br />
welcher natürlich<br />
aus Finnland kommt, Sauna und<br />
Nokia, sondern auch für tagelanges<br />
Feiern bekannt. Ich hoffe, ich<br />
werde noch viel erleben und blicke<br />
mit einem lachenden und einem<br />
weinenden Auge in die Zukunft,<br />
da ich mich schon sehr auf<br />
en Kind und Job vereinbaren. Und<br />
eine Umfrage der Unternehmensberatung<br />
Accenture belegt, dass<br />
93% der Hochschulabsolventinnen<br />
vor allem ganztägige Kindertagesstätten<br />
als geeignete Maßnahme<br />
der Frauenförderung ansehen.<br />
Abseits von allen Statistiken<br />
muss jedoch ein Umdenken in der<br />
Gesamtbevölkerung stattfinden:<br />
Eine Mutter ist keine schlechte<br />
Mutter, weil sie ihr Kind nicht exklusiv<br />
betreut... genauso wenig wie<br />
sie automatisch eine <strong>gut</strong>e Mutter<br />
ist, weil sie alles andere für ihr<br />
Baby aufgegeben <strong>hat</strong>.<br />
Erst wenn jungen berufstätigen<br />
Müttern nicht mehr permanent ein<br />
schlechtes Gewissen eingeredet<br />
wird, kann meiner Meinung nach<br />
der Übergang von einem traditionellen<br />
zu einem modernen Familienmodell<br />
vollzogen werden.<br />
Wir wünschen allen <strong>Cuxhavener</strong>innen<br />
und <strong>Cuxhavener</strong>n ein frohes<br />
Weihnachtsfest und einen <strong>gut</strong>en<br />
Rutsch ins neue Jahr. Und unser<br />
Wunsch für 2009? Dass uns nie<br />
wieder vorgeworfen wird, wir würden<br />
Lucas abschieben…<br />
Andrea Gauthier-Steinkampf<br />
P.S.: Für alle diejenigen, die die<br />
interkulturellen Unterschiede zwischen<br />
Deutschland und Frankreich<br />
interessieren, ein Buch-Tipp:<br />
Béatrice Durand ist mit ihrem Titel<br />
„Die Legende vom typisch Deutschen:<br />
Eine Kultur im Spiegel der<br />
Franzosen“ eine hervorragende<br />
Analyse vom Kinder kriegen und<br />
Kinder haben in Deutschland und<br />
Frankreich gelungen.<br />
Leider viele<br />
traurige Momente<br />
Irene Bussey, 3836 Golf Course<br />
Dr., Norton OH 44203, USA, <strong>hat</strong><br />
viel Trauriges erlebt:<br />
Mein Mann Roy ist schon seit<br />
fast zwei Jahren in einem Altersheim<br />
mit Alzheimer. War nie im<br />
Leben krank. Er ist glücklich, aber<br />
erkennt mich nicht mehr. Manches<br />
Mal ja und manches Mal<br />
nein. Es ist sehr traurig, aber niemand<br />
kann ihm helfen. Medikamente<br />
gibt es nicht dafür.<br />
Ich fühle mich so einsam und<br />
habe am 21. 11. meinen 89. Geburtstag<br />
gefeiert. Ich habe Diabetes<br />
Typ 2 und lebe mit Medikamenten.<br />
Fahre noch Auto und versorge<br />
zwei Katzen von Roy, Callie und<br />
Bunny und meinen kleinen Shi-Zu<br />
Bobo (Foto).<br />
Ich wünsche allen wie im letzten<br />
Jahr Gesundheit und Wohlergehen.<br />
Haben Sie alle schöne Festtage.<br />
In alter Freundschaft<br />
Ihre Irene Bussey.<br />
Sorgt für Freude: Irene Busseys<br />
Hund Bobo (12 Jahre).<br />
meine Familie, meine <strong>Oma</strong>s und<br />
Opas, meine Tante und meinen<br />
Onkel, meine Freunde und meinen<br />
Verein, den SFS, und das Lichtenberg-Gymnasium<br />
freue, allerdings<br />
heißt es Anfang Juni dann<br />
auch wieder „ Näkemiin“ ( dt. Auf<br />
Wiedersehen!). Auf diesem Wege<br />
möchte ich alle grüßen, die mich<br />
kennen! Yannick Zierott<br />
Allen Kunden, Geschäftspartnern, Freunden und<br />
Bekannten wünschen wir frohe Weihnachten<br />
und ein glückliches neues Jahr.<br />
Juan Wörmcke und Mitarbeiter<br />
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Für das Vertrauen und die Treue, die uns auch in diesem<br />
Jahr von unseren Kunden ent<strong>gegen</strong>gebracht wurden, sagen<br />
wir danke und wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2009.<br />
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Ich wünsche all meinen<br />
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gesegnetes Weihnachtsfest<br />
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gesundes Jahr 2009.<br />
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uf rund 3000 Metern Höhe blüht der Mohn an den Feldern des Damavand. – Ulrike und Jörg Kunze zurück in Grafschaft im Herbst 2008. Der typische Blick aus dem Küchenfenster in Teheran – mal ohne und mal mit Smog.<br />
Zittern im eisigen Januar 2008 in Teheran<br />
Die Zeit im Iran brachte Ulrike Kunze einzigartige Begegnungen, Freundschaften und Erfahrungen / Lebensmittelpunkt ist jetzt wieder in Deutschland<br />
lrike und Jörg Kunze grüßen<br />
ach einem weiteren aufregenen<br />
Jahr in Teheran jetzt aus<br />
rafschaft in Deutschland:<br />
Auch im Orient ist Winter<br />
anchmal mit Schneefall verbunen.<br />
Dies öffnete den Betreibern<br />
es weit vor der Stadt gelegenen<br />
euen Imam-Khomeini-Internaional-Flughafens<br />
im Januar darüer<br />
die Augen, dass man bei<br />
chneefall keinesfalls seine Mitareiter<br />
in „Schneeferien“ schicken<br />
ollte.<br />
Wir warteten nach der über 17<br />
tunden verspäteten Landung am<br />
. Januar zunächst zwei Stunden<br />
m Ende der Rollbahn darauf, dass<br />
ine Parkfläche vor dem Terminal<br />
reigeschaufelt war, dann eine weiere<br />
knappe Stunde, dass die (ofen<strong>sich</strong>tlich<br />
einzige) Gangway an<br />
nsere Maschine gerollt wurde.<br />
ber diese völlig vereiste Treppe<br />
onnten wir in Busse umsteigen.<br />
Auf dem gesamten Flugplatzgeände<br />
haben wir nur einen kleinen<br />
chneeräumer an einem Flugzeug<br />
ei der Enteisungsmaschine geseen.<br />
Nicht ein Mensch war mit eier<br />
Schneeschaufel unterwegs.<br />
as war auch der Grund dafür,<br />
ass wir weitere 15 Minuten vor<br />
er Eingangstür des Hauptgebäues<br />
warten mussten, da ein anderer<br />
us den einzigen frei geräumten<br />
ugang versperrte. Da die meisten<br />
ediensteten in die Schneeferien<br />
eschickt worden waren, waren<br />
ie verbliebenen iranischen Flugafenbediensteten<br />
in ihrer Uniorm<br />
zu wichtig oder <strong>hat</strong>ten offenichtlich<br />
nicht die Winterausrüsung,<br />
um <strong>sich</strong> körperlich im Freien<br />
u betätigen.<br />
Vier Stunden nach unserer Lanung<br />
konnten wir die Wohnungsür<br />
aufschließen. Der Iran erlebte<br />
m Januar und Februar eine Kälteelle,<br />
wie sie vor zwanzig Jahren<br />
as letzte Mal herrschte. Am 16.<br />
Madeleine und Gabe Massey, Kelsey Messerian, Isolde Messerian, Martin<br />
und Patty Messerian und Nicole Massey.<br />
Viele <strong>gut</strong>e Wünsche für das Jahr 2009<br />
Isolde Messerian, 616 Sagemont<br />
Ave., Matthews, NC 28105-5885,<br />
USA, grüßt:<br />
Frohe Weihnachten und ein<br />
glückliches neues Jahr möchte ich<br />
allen Lieben, meiner Schwester<br />
Brigitte Lockhoff und Familie, allen<br />
Freunden, Bekannten und den<br />
Mitarbeitern der <strong>Cuxhavener</strong><br />
„Grußbrücke“ wünschen. Möge<br />
uns das Jahr 2009 nur Gutes, Gesundheit,<br />
Glück und Frieden bringen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Isolde E. Messerian, geb. Moder,<br />
und Familie<br />
Januar 2008 betrug die Temperatur<br />
in Ardabil (im Norden, Richtung<br />
Kaspisches Meer) beispielsweise<br />
minus 33 Grad! Die Menschen froren,<br />
es gab kein Brot zu kaufen, die<br />
Bäckereien konnten nicht backen,<br />
Gemüse und Obst erfroren, Wasserleitungen<br />
platzten, die Straßen<br />
waren total vereist. Viele kleine<br />
Ortschaften waren wochenlang<br />
ohne Gasversorgung, da Turkmenistan<br />
wegen des stark gestiegenen<br />
eigenen Bedarfs die Zulieferung<br />
stark eingeschränkt <strong>hat</strong>.<br />
Durch selbst konstruierte Gas-/<br />
Ölöfen sind in diesem strengen<br />
Winter ca. 300 Menschen im<br />
Schlaf erstickt (aus iran. Presse)!<br />
In Teheran gab es Tiefsttemperaturen<br />
um minus 10˚C. Im Nordteil<br />
der Stadt wurde der Gasdruck verringert,<br />
und man bemerkt an der<br />
Verfärbung der Flammen am Gasherd<br />
die unsauberen Beimischungen<br />
... die Flämmchen waren mehr<br />
gelb als blau!<br />
Pullover statt Heizung<br />
Die Heizung lief im Sparmodus,<br />
die Fußbodenheizung wurde ganz<br />
abgeschaltet, das Wasser war noch<br />
lauwarm, und ich freute mich darüber,<br />
dass ich die ganzen dicken<br />
Norwegerpullover mitgenommen<br />
habe. Die Isolierung der Häuser?<br />
Nichts... die Außenwände sind eisig<br />
und die – doppelt verglasten –<br />
Fenster isolieren überhaupt nicht;<br />
abgesehen davon, dass zentimeterbreite<br />
Spalte rundherum für<br />
„Zwangsbelüftung“ sorgen.<br />
Ein Höhepunkt im Januar waren<br />
die Feierlichkeiten des Ashura-<br />
Festes. Das ist der Höhepunkt des<br />
islamischen Monats Muharram,<br />
der im schiitischen Islam ein Trauermonat<br />
ist. Während Ashura gedenken<br />
die Schiiten der Schlacht<br />
um Kerbela im heutigen Irak. In<br />
dieser Schlacht wurden am 10. Tag<br />
des Monats Muharram Hussein,<br />
der Sohn Alis und dritter Imam,<br />
sowie fast alle männlichen Verwandten<br />
im Krieg <strong>gegen</strong> die<br />
Umayyaden getötet. Die Ashura-<br />
Rituale finden in den ersten zehn<br />
Tagen dieses Monats statt. Höhepunkt<br />
und Abschluss der Trauerzeremonien<br />
ist der zehnte Tag (in<br />
diesem Jahr Sonnabend, 19. Januar).<br />
An diesem Tage marschieren<br />
die gläubigen Moslems in Prozessionszügen<br />
durch die Stadt, wobei<br />
<strong>sich</strong> die Männer zwischen 14 und<br />
75 mit nacktem Oberkörper mit<br />
Metallketten selber geißeln. Anschließend<br />
erfolgt die berühmte<br />
Speisung der Bedürftigen an Straßenständen,<br />
die durch Lebensmittelspenden<br />
der Behörden und rei-<br />
Die Imamzade Hashem, eine Moschee auf dem Weg<br />
zum Damavand.<br />
cheren Bürger betrieben werden.<br />
Zur Einstimmung auf die Prozession<br />
sind am Vortag schon mal die<br />
Trommler auf den Verbindungsstraßen<br />
unterwegs.<br />
Leider verhinderte die anhaltende<br />
Smog-Wetterlage in den darauf<br />
folgenden Monaten, dass man die<br />
eigene Wohnung allzu oft und freiwillig<br />
verließ.<br />
Im Juni stand dann – endlich –<br />
ein Tagesausflug zum Damavand,<br />
organisiert für die Frauengruppe<br />
der evangelischen Kirche in Tehe-<br />
Weihnachten mit<br />
Sommer und Sonne<br />
Abenteuer Neuseeland geht in zweite Runde<br />
Nela Millé, 18 Sharaleigh Place<br />
Everton Heights Hamilton, New<br />
Zealand, erlebt Weihnachten<br />
diesmal ganz anders:<br />
Hallo, liebes Cuxhaven! Im Juli<br />
habe ich Dir, meiner Familie und<br />
Freunden den Rücken gekehrt und<br />
lebe seither für ein Jahr in Neuseeland,<br />
auch genannt „Aotearoa –<br />
the land of the long white cloud“.<br />
In dem Land, das bei einer Größe<br />
von 269000 km² nur 4 Mio. Einwohner,<br />
aber zehnmal so viele<br />
Schafe besitzt. Gerade fährt man<br />
noch Snowboard in den Bergen<br />
und zwei Stunden später ist man<br />
an den tollsten Stränden zum Surfen.<br />
Auf dem Weg dorthin Seen,<br />
Flüsse, Kiwi- und Apfelbäume und<br />
jede Menge <strong>gut</strong> gelaunter junger<br />
Backpacker aus der ganzen Welt.<br />
Das ist Neuseeland. Das Land<br />
am Ende der Welt, das ich gerade<br />
wegen dieser Vielseitigkeit und<br />
Aufgeschlossenheit sehr zu schätzen<br />
gelernt habe. Mit dem Leben<br />
an der Nordseeküste ist das Leben<br />
hier im Südpazifik nicht vergleichbar.<br />
Nicht nur, dass die Autos hier<br />
links fahren – die erwähnte Landschaft,<br />
die Menschen, das Schulsystem,<br />
die Sprache, das Essen – es<br />
ist einfach alles anders und doch<br />
sehr schön. Ich wohne in Hamilton,<br />
einer Stadt auf der Nordinsel,<br />
ran, auf dem Programm. Ziel war<br />
nicht der Berg selber, sondern die<br />
auf ca. 3000 m Höhe liegenden<br />
Mohnblütenfelder.<br />
Mit Kühlkisten für ein Frühstückspicknick<br />
bewaffnet, machten<br />
wir uns auf den Weg zur Kirche.<br />
Nach der Abfahrt mit dem<br />
Bus stellten wir sehr schnell fest,<br />
dass wir in die falsche Richtung<br />
fuhren. Der Busfahrer erklärte uns<br />
wortreich, dass es ein neues Gesetz<br />
gebe, nach dem er diese private<br />
Reisegruppe seinem Ver<strong>sich</strong>erungsvertreter<br />
vorführen müsse,<br />
damit wir für diesen Ausflug eine<br />
Tagesver<strong>sich</strong>erung erhalten könnten.<br />
Davon <strong>hat</strong>te zwar noch niemand<br />
etwas gehört, aber was sollten<br />
wir machen?<br />
Wir erreichten<br />
die Ver<strong>sich</strong>erungsagentur<strong>gegen</strong><br />
8 Uhr und<br />
machten uns<br />
dann eine <strong>gut</strong>e<br />
halbe Stunde<br />
später auf den<br />
richtigen Weg.<br />
Am Imamzade<br />
Hashem, einer<br />
Moschee auf<br />
dem Weg Richtung<br />
„Ab Ali“,<br />
legten wir eine<br />
kurze Fotopause<br />
ein. Die Sicht<br />
war bombastisch,<br />
die Luft frisch und klar und<br />
der kurze Rundgang um die Moschee<br />
verkürzte die Wartezeit auf<br />
eine Mitreisende, die verschlafen<br />
<strong>hat</strong>te. Wir setzten unsere Reise<br />
Richtung Damavand fort und<br />
suchten uns ein schönes Plätzchen<br />
für unser Frühstück. Mit viel Sonnenschutzcreme<br />
versorgt, genossen<br />
wir die vielen Leckereien an<br />
der großen Picknicktafel.<br />
Der lange kalte Winter und frühe<br />
Trockenheit sind leider auch dafür<br />
verantwortlich, dass der Mohn nur<br />
die ca. dreimal so groß wie Cuxhaven<br />
ist. Hier besuche ich eine Girls<br />
Highschool und muss eine Schuluniform<br />
tragen. In meiner Freizeit<br />
mache ich hier sehr viel Sport<br />
(Snowboarding, Surfing, Tennis,<br />
Basketball), treffe mich mit Freunden<br />
oder erkunde das Land. In<br />
meiner Gastfamilie fühle ich mich<br />
sehr wohl, auch wenn vier kleine<br />
Geschwister ab und zu sehr anstrengend<br />
sein können.<br />
Drei große Feste<br />
Ich habe mich sehr schnell eingelebt<br />
und viele neue Freundschaften<br />
geschlossen. Zudem bin ich<br />
um sehr viele Erfahrungen reicher<br />
geworden. Danken möchte ich an<br />
dieser Stelle besonders meiner<br />
Mutter, die mir dieses einmalige,<br />
unvergessliche Erlebnis ermöglicht<br />
<strong>hat</strong>, und meinen Freunden, auf die<br />
ich mich verlassen kann und die<br />
mich nicht vergessen haben.<br />
Jetzt ist schon fast Halbzeit<br />
(kaum zu glauben, wie schnell die<br />
Zeit vergeht!), aber ich freue mich<br />
auf die zweite Runde „Abenteuer<br />
Neuseeland“ und in vier Wochen<br />
kommt mich sogar meine große<br />
Schwester besuchen.<br />
Heute ist Weihnachten, in einer<br />
Woche Silvester und in zwei Wochen<br />
mein 17. Geburtstag. Alle<br />
sehr spärlich wuchs. Das Dunkelrot<br />
dieser Blüten ist unglaublich<br />
intensiv und <strong>hat</strong> uns zu einer wahren<br />
Foto-Orgie animiert. Die relative<br />
Einsamkeit erlaubte es uns, die<br />
Mäntel abzulegen und die Kopftücher<br />
<strong>gegen</strong> geeignetere Sonnenschutzbekleidung<br />
zu tauschen.<br />
Wir genossen die Wanderung<br />
auf dem Hochplateau und bemühten<br />
uns, möglichst geräuschvoll<br />
durch die Steppe zu trampeln, um<br />
die <strong>sich</strong> eventuell sonnenden Ottern<br />
und Vipern zu verscheuchen.<br />
Wir sahen zwar einige Löcher und<br />
Spuren im losen Sand, aber Gott<br />
sei Dank kamen wir ihnen nicht zu<br />
nahe. Einige Frauen nutzten die<br />
Gelegenheit zum Sammeln von<br />
wildem Salbei, Thymian und Oregano<br />
– ein Hauch von Urlaubsflair<br />
kam durch den Duft auf.<br />
Nachdem unser Busfahrer die<br />
richtige Autobahnausfahrt verpasst<br />
<strong>hat</strong>te, machten wir unfreiwillig<br />
noch eine kleine Stadtrundfahrt<br />
und kamen <strong>gegen</strong> 17.30 Uhr (nur<br />
1,5 Std. später als geplant) wohlbehalten<br />
an der Kirche an.<br />
Heraus aus der Großstadt<br />
Es stellte <strong>sich</strong> übrigens im Nachhinein<br />
heraus, dass der Fahrer mit<br />
seiner Interpretation eines neuen<br />
Gesetzes ein wenig übertrieben<br />
<strong>hat</strong>te. Er wollte ganz einfach nicht<br />
eingestehen, dass seine Firma bzw.<br />
er selber die erforderlichen Papiere<br />
nicht bereits am Vortag eingeholt<br />
<strong>hat</strong>ten. So ist das im Iran: Schuld<br />
sind immer die anderen! Das Resümee<br />
jedenfalls steht fest: ein Tagesausflug<br />
mit einem schönen Ziel<br />
entschädigt für viele Tage in der<br />
Großstadt!<br />
Auch 703 Tage im Iran bzw. in<br />
Teheran gehen vorüber – ein Iraner<br />
sagte uns bei unserem Abschiedsempfang:<br />
„Ich schäme<br />
mich so sehr für mein Land, ich<br />
habe solche Angst vor dem Staat,<br />
Mit dieser tollen Fotocollage zeigt Nela, wie es ihr in ihrer Zeit in Neuseeland<br />
ergeht.<br />
drei Feste werde ich zum ersten<br />
Mal im Hochsommer und ohne<br />
meine Familie, ohne meine tollen<br />
Freunde feiern.<br />
Doch in Gedanken bin ich bei<br />
Euch, wünsche Euch allen ein<br />
wunderschönes Fest, besinnliche<br />
Feiertage und einen <strong>gut</strong>en Rutsch<br />
ins neue Jahr. Für mich gibt es heute<br />
keinen Weihnachtsmarkt, keine<br />
Weihnachtskekse, keinen Schnee<br />
und keine Kälte. Stattdessen: Südfrüchte,<br />
Hitze und ein Fest am<br />
Strand. Ob ich da noch in Weih-<br />
dass ich nicht einmal mehr aufrecht<br />
auf der Straße gehen kann.<br />
Ich halte mich gebückt und den<br />
Blick auf die Füße gerichtet.“ Eine<br />
Iranerin wollte über Skype mit mir<br />
Kontakt aufnehmen und schrieb:<br />
„Making a million of friends is not<br />
a miracle – the miracle is to find a<br />
friend who will stay with you when<br />
a million are against you...“<br />
Als Fazit aus meinen Erlebnissen<br />
möchte ich feststellen, dass die<br />
Zeit hier eine Bereicherung in meinem<br />
Leben war. Ich habe sehr viele,<br />
sehr interessante Frauen in Teheran<br />
kennengelernt, habe über<br />
verschiedene Schicksale erfahren<br />
und an Lebenserfahrung dazu gewonnen,<br />
die mir an jedem anderen<br />
Ort der Welt verschlossen geblieben<br />
wäre. Die Sätze einer weiteren<br />
Iranerin: „…ich kann ja auch<br />
nichts dafür, dass ich im Iran geboren<br />
wurde…“ und des alten Mannes,<br />
der mir am Flughafen bei der<br />
unmöglichen Kontrolle erklärte:<br />
„Entschuldigen Sie bitte vielmals,<br />
ich schäme mich für mein Land“<br />
haben mich tief betroffen gemacht<br />
und öffnen mir immer wieder die<br />
Augen dafür, dankbar zu sein, dass<br />
wir in einem freien Land in Europa<br />
leben dürfen.<br />
Weihnachtsgrüße Richtung Cuxhaven<br />
schicken wir auch in diesem<br />
Jahr an meine Schwester Bettina,<br />
ihren Mann Manfred und Tochter<br />
Kristina. Auch an Valentin Matzpreiksch<br />
und Edda Kerstern in Altenwalde<br />
schicken wir herzliche<br />
Weihnachtsgrüße. Ein besonderer<br />
Dank geht an die Mitarbeiter der<br />
CN für die Möglichkeit der Teilnahme<br />
an der Grußbrücke.<br />
Ihnen und allen Lesern der CN,<br />
Freunden und Bekannten wünschen<br />
wir ein besinnliches, ruhiges<br />
Weihnachtsfest und alles Gute im<br />
neuen Jahr. Mit lieben Grüßen und<br />
den besten Wünschen für ein gesundes<br />
und friedliches 2009<br />
Jörg und Ulrike Kunze<br />
nachtsstimmung komme? Weihnachtliche<br />
Grüße sende ich ganz<br />
besonders an meine Familie, meine<br />
Freunde, das Amandus-Abendroth-Gymnasium,<br />
die Rot-Weiss-<br />
Cuxhaven-Leichtathletikabteilung,<br />
die Tanzschule Kolbenstetter<br />
und last but not least : an meine Allerbesten<br />
Tabea und Janine. Merry<br />
Christmas, Cuxhaven!<br />
Nela Millé<br />
PS: Man muss das Glück unterwegs<br />
suchen, nicht am Ziel, da ist<br />
die Reise zu Ende.
Das Jahr vergeht im Flugzeug...<br />
Von Dubai nach Cuxhaven, in die Schweiz, nach Sri Lanka und in die USA: Immer auf Achse<br />
usanne Gärtner, PO Box 71705,<br />
ubai, UAE, sannedxb@eim.ae,<br />
erichtet aus dem jetzt wieder<br />
ohltemperierten Dubai:<br />
Das Jahr 2008 <strong>hat</strong> für Martin<br />
nd mich gemütlich begonnen, Silester<br />
blieben wir aus Rück<strong>sich</strong>t<br />
uf unseren erst fünf Wochen alten<br />
ohn Florian daheim und sahen<br />
ns das schöne Feuerwerk über<br />
em Burj al Arab aus dem Wohnimmerfenster<br />
an.<br />
Unser Leben änderte <strong>sich</strong> seit<br />
einer Geburt sehr. Er bestimmt<br />
un den Tagesrhythmus, jedoch<br />
acht es viel Freude, ihn beim<br />
ufwachsen zu begleiten und seie<br />
Entwicklungsschritte zu beobchten.<br />
Er ist ein lustiger Kerl, der<br />
en Schalk im Nacken <strong>hat</strong> sowie<br />
eine Grenzen auslotet. Ansonsten<br />
uss er <strong>sich</strong> auch uns und den Geebenheiten<br />
hier anpassen.<br />
In Dubai wächst er <strong>sich</strong>er anders<br />
uf. Es ist hier international, multiulturell,<br />
das heiße Wüstenklima<br />
nd der Lifestyle sind <strong>sich</strong>er unterchiedlich.<br />
Wir treffen uns viel mit<br />
nderen Familien entweder bei ihen<br />
daheim, im Park, am Strand,<br />
Florian mischt jetzt kräftig das<br />
Haus Gärtners auf.<br />
n Pools oder in der Mall. Alle<br />
ege müssen mit dem Auto bewäligt<br />
werden, weil die Stadt immer<br />
eitläufiger wird und die Mieten in<br />
en bevorzugten Gebieten nicht zu<br />
ezahlen sind. Ein Haus mit 4-6<br />
immern liegt je nach Lage etwa<br />
m die 70 000 Euro Miete im Jahr<br />
hne Nebenkosten, wobei die Skaa<br />
nach oben offen ist. Dann gibt es<br />
ber ein „rent-cap“, d.h. der Verieter<br />
darf nicht mehr als 5-8%<br />
ehr fürs nächste Jahr verlangen.<br />
Jetzt wird hier von allen Bewohern<br />
beobachtet, wie <strong>sich</strong> die Fianzkrise<br />
auswirkt. Es scheint, als<br />
ürden viele „Bau-“Unternehmen<br />
ufgekauft, zusammengeführt,<br />
rojekte „auf Eis gelegt“ und es<br />
sind bereits Kündigungen ausgesprochen,<br />
sehr ungewöhnlich hier.<br />
Angestellte in der Immobilienbranche<br />
bekommen fast keine Kredite<br />
mehr. Alle Konsumenten zeigen<br />
<strong>sich</strong> abwartend. Anscheinend<br />
sinken die Immobilienpreise, aber<br />
Objekte, die wir interessant finden,<br />
sind leider nicht dabei. Trotzdem<br />
wurde das Atlantis-Hotel, als sei<br />
nichts geschehen, mit großem Aufwand<br />
eröffnet und die Welt schaut<br />
immer noch hierher.<br />
Mitte Januar flogen wir alle gemeinsam<br />
nach Cuxhaven, um Florian<br />
die kalte Heimat Cuxhaven zu<br />
zeigen und um Opa Willis 100. Geburtstag<br />
zu feiern. Es war eine<br />
schöne Familienfeier, das sollten<br />
wir viel häufiger machen. Zurück<br />
in Dubai habe ich meine „Rugbykarriere“<br />
wieder aufgenommen<br />
und mein erstes Turnier gespielt.<br />
An der Fitness muss ich aber noch<br />
verstärkt arbeiten.<br />
EM-Spiel live im Stadion<br />
Ende Februar bis Mitte März<br />
waren wir in der Schweiz unterwegs.<br />
In Basel stellten wir den kleinen<br />
Mann den anderen Großeltern<br />
vor. Anschließend fuhren wir<br />
mit den <strong>Cuxhavener</strong> Großeltern<br />
Inge und Uli nach Davos in die<br />
Skiferien. Das Wetter spielte mit<br />
und wir <strong>hat</strong>ten viel Schnee und<br />
Sonnenschein. Als im April das<br />
Wetter in Cuxhaven beständiger<br />
wurde, reisten wir noch einmal zu<br />
den begeisterten Großeltern Inge<br />
und Uli. Ich feierte sogar meinen<br />
Geburtstag dort und blieb, bis<br />
Martin uns in Hamburg wieder abholte.<br />
Im Mai legten wir eine kleine<br />
Verschnaufpause ein.<br />
Im Juni traf ich meinen Vater für<br />
drei Tage in Basel, wo wir im Rahmen<br />
der Fußball-EM das super<br />
spannende Spiel Deutschland <strong>gegen</strong><br />
Portugal live im Stadion sehen<br />
konnten. Es herrschte eine tolle,<br />
friedliche Stimmung. Diese Erfahrung<br />
möchte ich nicht missen. Florian<br />
blieb derweil mit seinem Papa<br />
in Dubai. Ende Juni, als die Hitze<br />
zunahm, flüchteten wir Richtung<br />
Allen Kunden, Freunden und<br />
Bekannten ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes neues Jahr.<br />
Brunnenweg 3<br />
27476 Cuxhaven<br />
Europa, während Martin seine Kapitänsausbildung<br />
begann. Zunächst<br />
ging es nach Wiesbaden zu<br />
Stefan Nesper und meiner Freundin<br />
Heike. Gemeinsam machten<br />
Florian, Heike und ich uns im Juli<br />
zu einer USA-Reise auf. Als erstes<br />
ging es nach Washington-Stadt,<br />
dort blieben wir ein paar Tage bei<br />
Heikes Bruder und anschließend<br />
flogen wir nach Spokane, Washington-State<br />
zu meiner Schwester<br />
Ulrike. Sie <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> sehr auf ihr<br />
kleines Patenkind gefreut und genoss<br />
es, Zeit mit ihm zu verbringen.<br />
Er machte ihre Wohnung „un<strong>sich</strong>er“<br />
, da er mittlerweile zu robben<br />
und zu stehen begann. Besonders<br />
die beiden Hunde, die zum<br />
Glück äußerst <strong>gut</strong>mütig waren,<br />
<strong>hat</strong>ten es ihm angetan. Geduldig<br />
ertrugen sie Florians Zärtlichkeiten:<br />
Das Ziehen an Schwanz und<br />
Ohren, selbst das Finger-in-die-<br />
Nase-stecken beeindruckte sie<br />
nicht.<br />
Von Seattle kehrten wir zurück<br />
nach Wiesbaden und weiter zu den<br />
Schweizer Großeltern. Dort erholten<br />
wir uns von den Strapazen der<br />
USA-Reise, ließen uns verwöhnen<br />
und trafen viele liebe Freunde.<br />
Martin beendete zwischenzeitlich<br />
seine Ausbildung und fliegt seitdem<br />
als Kapitän des Airbus 330<br />
kreuz und quer durch die Weltgeschichte.<br />
Es ist wohl sehr viel anspruchsvoller,<br />
aber auch eine Herausforderung,<br />
der er <strong>sich</strong> nach all<br />
den Jahren als Copilot gerne stellt.<br />
Nach einem kurzen Abschiedsabstecher<br />
nach Cuxhaven und<br />
dem „Begießen“ der Kapitänswerdung<br />
kehrten wir nach Dubai zurück,<br />
um nach ein paar Tagen nach<br />
Sri Lanka weiterzufahren. Entspannung<br />
pur, viele liebe Einheimische,<br />
die <strong>sich</strong> sehr um Florian<br />
bemühten.<br />
Genug gereist! Ende August waren<br />
wir wieder in Dubai. Schließlich<br />
begann die Rugbysaison und<br />
ich musste endlich fit werden. Dafür<br />
bekamen wir Besuch, im Oktober<br />
reisten mein Patenkind Sarah<br />
und ihre Mutti Kathrin an. Es war<br />
eine schöne Zeit, die wir zumeist<br />
Wir wünschen unseren Patienten, Geschäftspartnern und<br />
deren Familien frohe Weihnachten und ein <strong>gut</strong>es neues Jahr.<br />
Sozialstation Cuxhaven<br />
Meyerstr. 49, 27472 Cuxhaven<br />
Tel.: 04721 42 24 24<br />
sozialstation.cuxhaven@drk-cuxhaven-hadeln.de<br />
Sozialstation SG Hadeln gGmbH<br />
Am Großen Specken 14,<br />
21762 Otterndorf<br />
Tel.: 04751 99 09 91<br />
sozialstation.hadeln@drk-cuxhaven-hadeln.de<br />
Tel. (04721) 24670<br />
Fax (04721) 7075449<br />
Mobil 0172-4275500<br />
Sozialstation Am Dobrock/ Sietland<br />
Lindenweg 2, 21781 Cadenberge<br />
Tel.: 04777 800 91 90<br />
sozialstation.am.dobrock@drk-cuxhaven-hadeln.de<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes Jahr 2009 wünschen wir allen<br />
Kunden, Freunden und Bekannten<br />
Autohaus<br />
Manfred Schröder & Frau<br />
Papenstraße 57a, 27472 Cuxhaven, Tel.: 04721-27666<br />
Peugeot – Verkauf – Reparaturen<br />
Vertragsfreier Meisterbetrieb<br />
Service und Reparaturen für alle Fabrikate<br />
Sozialstation Hemmoor/ Börde Lamstedt<br />
Oestinger Weg 21a, 21745 Hemmoor<br />
Tel.: 04771 64 65 19<br />
sozialstation.hemmoor@drk-cuxhaven-hadeln.de<br />
Cuxhaven/Hadeln gem. GmbH<br />
Am Großen Specken 14, 21762 Otterndorf,<br />
Tel.: 04751-99090<br />
info@drk-cuxhaven-hadeln.de<br />
www.drk-cuxhaven-hadeln.de<br />
Susanne Gärtner<br />
mit Patenkind<br />
Sarah und<br />
Florian (l.) – Susanne<br />
und Martin<br />
mit Sohn<br />
Florian.<br />
am/im Pool oder Wasserparks verbrachten.<br />
Der Strand war leider gesperrt,<br />
da ein Umweltsünder Abwasser<br />
eingeleitet <strong>hat</strong>te. Der ganze<br />
Sand musste in unserem Abschnitt<br />
ausgetauscht werden. Selbst jetzt<br />
sind noch oder wieder einige Abschnitte<br />
betroffen.<br />
Sarah entpuppte <strong>sich</strong> als eine<br />
Wasserratte, aber auch auf Skiern<br />
machte sie eine <strong>gut</strong>e Figur. Eben<br />
noch Anfängerin, sauste sie nach<br />
zwei Stunden in SkiDubai den<br />
Hang hinab, als blauer Blitz, gefolgt<br />
von Skilehrer Martin. Florians<br />
Entwicklung machte auch große<br />
Sprünge, jetzt begann er zu laufen,<br />
unsere Wohnung mussten wir<br />
endlich kinder<strong>sich</strong>er machen. Seine<br />
kleinen Finger sind überall. Er<br />
kann alles gebrauchen und trägt<br />
herum, was er heben kann.<br />
Von <strong>Oma</strong> und Opa verwöhnt<br />
Im November besuchten uns<br />
meine Eltern. Wann immer sie<br />
kommen, fühlt es <strong>sich</strong> an wie<br />
Weihnachten: Ihr Gepäck enthält<br />
jede Menge Überraschungen, Leckereien,<br />
Praktisches von daheim<br />
sowie Geschenke für Florian. Außerdem<br />
betüteln sie ihn immer so,<br />
dass wir Eltern abgemeldet sind.<br />
<strong>Oma</strong> ist super, aber Opa ist einfach<br />
der Beste! Ich bin nur froh, dass er<br />
recht schnell umschaltet, wenn die<br />
beiden abreisen und der Alltag einkehrt.<br />
Jetzt über Weihnachten werden<br />
Florian und ich in Cuxhaven sein,<br />
um den Heiligen Abend gemeinsam<br />
mit Uropa Willi, <strong>Oma</strong> Inge,<br />
Opa Uli sowie Frida und Uwe Giesen<br />
zu feiern. Wir freuen uns schon<br />
sehr. Doch schnell fliegen wir zurück<br />
in die Wärme, Martin <strong>hat</strong><br />
nicht freibekommen, sondern einen<br />
Flug nach Düsseldorf und so<br />
reisen wir von dort mit ihm heim<br />
nach Dubai, um gemeinsam ins<br />
neue Jahr 2009 zu rutschen.<br />
Wir wünschen ein schönes,<br />
friedliches Weihnachtsfest und ein<br />
gesundes, erfolgreiches neues Jahr<br />
2009. Bis bald in Cux!<br />
Susanne, Martin, Florian<br />
Wir wünschen allen Kunden frohe Weihnachten und<br />
einen <strong>gut</strong>en Rutsch ins neue Jahr.<br />
Raiffeisenstr. 20 • 21762 Otterndorf • Tel. (04751) 3328<br />
E-Mail: info@finck-naturstein.de • http.//www.finck-naturstein.de<br />
Wir wünschen allen<br />
Gästen frohe<br />
Weihnachten und<br />
einen <strong>gut</strong>en Rutsch<br />
ins neue Jahr.<br />
Goethestraße 15<br />
21762 Otterndorf<br />
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Betriebsferien<br />
vom 24.12.2008 bis 4.1.2009
2008 war ein Jahr der Besucher in Spokane<br />
Ulrike Gärtner schaffte es aber auch zum 100. Geburtstag des Großvaters erstmals nach ihrer Auswanderung für fünf Tage nach Cuxhaven<br />
lrike Gärtner mit Willi & Tobi, r<br />
28 W Euclid Ave, Spokane, WA<br />
9205, rikeGärtner@hotmail.com,<br />
at viel erlebt:<br />
Ein Jahr voller Besucher, schon<br />
ieder ein ganzes Jahr rum – wie<br />
chnell die Zeit doch vergeht. Im<br />
anuar dieses Jahres <strong>hat</strong> mein Opa<br />
illi Quilitzsch seinen 100. Geurtstag<br />
gefeiert, zu dem wir natürich<br />
alle sehr gerne angereist sind.<br />
ür mich war es der erste „Heimatesuch“<br />
seit meiner Abreise im<br />
ärz 2006 – und selbst in der kuren<br />
Zeit war ich doch sehr erstaunt<br />
ber die vielen Neuerungen und<br />
eränderungen in Cuxhaven. Leier<br />
hielt meine Firma es nicht läner<br />
als sechs Tage ohne mich aus,<br />
odass mein Aufenthalt in Cuxha-<br />
Mit Vater Uli am Mt. Spokane.<br />
Ausflug in die Mariakirche in Schwedens ältester Stadt<br />
Ursula Gerhard-Krook, Travarhagen<br />
4, SE-743 93 Wattholma,<br />
Schweden, schreibt zu diesem<br />
Bild:<br />
Bei einem Ausflug in Schwedens<br />
älteste Stadt (980) Sigtuna, zwischen<br />
Uppsala und Stockholm am<br />
Mälarsee idyllisch gelegen, war<br />
ich auch in der Mariakirche, dem<br />
ältesten Gebäude aus Stein, um<br />
1230 erbaut. Die ältesten Figuren<br />
des Altarschreins sind von 1300.<br />
Hier eine Kostprobe: „Marias Besuch<br />
bei Elisabeth“ – wunderschön.<br />
Herzliche Weihnachtsgrüße<br />
an alle Freunde, Verwandten<br />
und Mitarbeiter der <strong>Cuxhavener</strong><br />
Nachrichten und ein richtig <strong>gut</strong>es<br />
und gesundes neues Jahr!<br />
ven leider nur auf den kurzen Zeitraum<br />
beschränkt war, aber dennoch<br />
haben mir die Tage in der<br />
Heimat sehr <strong>gut</strong> gefallen.<br />
Viel <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> hier in Spokane<br />
nicht verändert. 2008 war das Jahr<br />
der Besucher, für viele das erste<br />
Mal in meiner neuen Heimat. Den<br />
Anfang machte, wie eigentlich immer,<br />
mein Vater im April mit seinem<br />
Drei-Wochen-Aufenthalt.<br />
Viele Ausflüge in die Umgebung<br />
sowie mein Geburtstag fallen eigentlich<br />
immer in seine Reisezeit,<br />
auf die ich mich IMMER freue.<br />
Kurz darauf im Juni kam meine<br />
beste Freundin Mandy mit ihrem<br />
Lebensgefährten für drei Wochen<br />
zum ersten Mal hierher; Ende Juli<br />
folgte meine Schwester Susanne<br />
mit Nachwuchs Florian und<br />
Freundin Heike<br />
kam für einige<br />
Tage nach Washington.<br />
Riesig<br />
habe ich mich<br />
darüber gefreut,<br />
mein Patenkind<br />
zum zweiten Mal<br />
zu sehen. Der<br />
kleine Mann ist<br />
eine wahre Freude.<br />
Selbst meine<br />
Bedenken wegen<br />
der Hunde waren<br />
vollkommen<br />
Ulrike Gärtner mit ihren Hunden in Spokane (l.). Schwester Susanne kam mit Patenkind Florian auf Besuch<br />
(M.) und Freundin Sina ist jetzt sogar nach Spokane gezogen.<br />
unbegründet. Tobi, mein Basset,<br />
<strong>hat</strong> die Aufmerksamkeit von Florian<br />
in vollen Zügen genossen, wobei<br />
Willi den ganzen „Besucherandrang“<br />
skeptisch hinnahm.<br />
In der Zwischenzeit war meine<br />
Freundin Sina, ursprünglich aus<br />
Bodenwerder, nun aber in Spokane,<br />
bei mir übergangsweise von<br />
Ende Mai bis Anfang August mit<br />
eingezogen, bis ihre neue Wohnung<br />
bezugsfertig war. Nach kurzer<br />
Erholungspause war ich mit<br />
meinen Hunden für drei Wochen<br />
im September zum „Haus-und-<br />
Hunde-Sitting“ bei Uschi und Pa-<br />
trick, da die beiden gemeinsam<br />
verreisen wollten. So bin ich dann<br />
mit Sack und Pack für die Zeit auf<br />
die andere Seite der Stadt gezogen.<br />
Das ist der Vorteil, wenn man von<br />
zu Hause aus arbeiten kann. Im<br />
Oktober kam mein Vater zum<br />
zweiten Besuch, diesmal haben<br />
wir es auch endlich geschafft, bis<br />
nach Seattle zu kommen.<br />
Nachdem er dann wieder fahren<br />
musste, dauerte es auch bloß eine<br />
Woche, bis der nächste Besuch vor<br />
der Tür stand. Mein Freund Michael<br />
aus New York <strong>hat</strong>te <strong>sich</strong> urplötzlich<br />
angekündigt und auch<br />
Schon richtiges Jagdwetter<br />
Herrliche Tage in Reval und Cuxhaven<br />
Horst Emanuel, ul. 1. Maja 3/10,<br />
68-200 Zary, Polen, schreibt:<br />
Bestimmt <strong>hat</strong> das fast abgelaufene<br />
Jahr von unseren Grußbrückenfreunden<br />
aus aller Welt wieder interessante<br />
Geschichten zu bieten.<br />
Im August waren wir zwei Wochen<br />
an der polnischen Ostsee, wo<br />
wir herrliches Wetter <strong>hat</strong>ten. Der<br />
Kurort ist Reval, liegt zwischen<br />
Swinemünde und Kolberg. Im<br />
September erlebten wir zehn Tage<br />
in Cuxhaven. Wir haben uns mit<br />
unseren alten Bekannten und<br />
Freunden getroffen. Es waren<br />
schöne Tage, die wir in Cuxhaven<br />
erlebt haben. Mein alter schottischer<br />
Freund Arnie Blacklock aus<br />
Grüße aus Nordholz<br />
und Land Wursten<br />
✶<br />
✶ ✶<br />
✶<br />
✶<br />
✶<br />
✶<br />
✶<br />
✶ ✶<br />
✶<br />
Wir bedanken uns für das<br />
ent<strong>gegen</strong>gebrachte Vertrauen<br />
und wünschen unseren Kunden<br />
frohe Weihnachten und ein frohes neues Jahr 2009.<br />
für Sie auf der Höhe<br />
Heidi Porrio<br />
Feuerweg 3, 27637 Nordholz<br />
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mit ihm bin ich die Sehenswürdigkeiten<br />
rund um Spokane und den<br />
nahe liegenden Coeur d’ Alene in<br />
Idaho abgefahren. Wenigstens<br />
kenne ich jetzt nach diesem Jahr<br />
alles rund um meine neue Heimat<br />
und alle Besucherpunkte.<br />
Jetzt liegen bereits die Geschenke<br />
verpackt unterm typisch amerikanischen<br />
Plastik-Baum und warten<br />
auf den Schnee und Santa.<br />
Wie ihr seht, war mein Jahr voller<br />
Besucher, und selbst für 2009<br />
habe ich schon die ersten Reservierungen.<br />
So, ihr Lieben, genug gelangweilt,<br />
nun ab auf den Weih-<br />
Dumfries <strong>hat</strong> mich angerufen und<br />
mir gesagt, dass er <strong>sich</strong> auch wieder<br />
an der Grußbrücke beteiligen<br />
will. Er war zweimal in Cuxhaven<br />
bei uns zu Besuch und zweimal in<br />
Polen. Heute ist der 22. 11. 2008<br />
und es ist hier viel Schnee gefallen.<br />
Es ist das richtige Jagdwetter, wo<br />
wir das Wochenende im Winter<br />
immer im Wald verbringen. Nun<br />
möchte ich alle Bekannten und<br />
Freunde, vor allen Dingen Jagdwiga<br />
und Kasimir aus Sahlenburg sowie<br />
alle aus dem Kleingartenverein<br />
Süderwisch grüßen. Wir wünschen<br />
allen ein frohes Weihnachtsfest sowie<br />
ein glückliches neues Jahr<br />
2009. Horst Emanuel sowie meine<br />
Frau Marta<br />
Tischlerei<br />
Rollladenbau<br />
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Markisen<br />
Inh. G. Graap, Tischlermeister<br />
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nachtsmarkt. Ganz liebe Weihnachtsgrüße<br />
in diesem Jahr gehen<br />
an meine Eltern Uli & Inge Gärtner<br />
mit Opa Willi, ihr drei seid die<br />
Besten. Der größte Dank an meine<br />
Mama dafür, dass sie Uli so häufig<br />
zu mir kommen lässt und natürlich<br />
auch für das tolle Weihnachtsgeschenk,<br />
welches ich dieses Jahr<br />
verfrüht bekommen habe. Danke,<br />
danke, danke.<br />
Opa Willi hält zu Hause die<br />
Eltern bei Laune<br />
Natürlich auch an Uli, der <strong>sich</strong><br />
immer die Mühe macht, die weite<br />
Strecke bis ans komplett andere<br />
Ende der Welt zu reisen, um mir<br />
dann tatkräftig bei meinen Hausprojekten<br />
unter die Arme zu greifen.<br />
Und natürlich meinem Opa<br />
Willi, der meine Eltern bei Laune<br />
hält, wenn ich mal nicht zur Stelle<br />
bin.<br />
Ganz liebe Grüße weiterhin<br />
möchte ich noch an Jan und Sabine,<br />
Familie Giesen, Familie Sauerbier,<br />
Familie Rupprecht, die Kurklinik<br />
Strandrobbe samt ihren Mitarbeitern<br />
aus dem Kinderland und<br />
natürlich an alle, die mich kennen,<br />
senden.<br />
Fröhliche Weihnachten und einen<br />
<strong>gut</strong>en Rutsch ins Jahr 2009<br />
Ulrike, Willi & Tobi Gärtner<br />
Kontakt ist<br />
jederzeit sehr<br />
willkommen<br />
Erwin Doescher, 1057 2nd ave,<br />
Franklin Square 11010, USA,<br />
schreibt:<br />
Ich werde mal einige Grüße aus<br />
den USA senden. Alles Gute den<br />
Verwandten und Freunden, die ich<br />
noch habe (da sind nicht viele<br />
mehr). Ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes neues Jahr wünsche<br />
ich Euch. Gruß Erwin<br />
Gerne auch per E-Mail<br />
Falls ihr einen PC habt: Meine<br />
Mail-Adresse ist ecumax@aol.com.<br />
Meine Anschrift seht ihr oben!<br />
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Die Stadt der Diamanten<br />
Inder sind in Antwerpen die große Konkurrenz für flämische Steinschleifer und jüdische Diamanthändler<br />
rene Heuer, geb. Waller, Rubensei<br />
3 bus 8, B-2018 Antwerpen,<br />
elgien, berichtet:<br />
Antwerpen und die Diamanten<br />
ehören zusammen wie der Wind<br />
nd das Meer. Daher möchte ich<br />
hnen wie schon im letzten Jahr<br />
us diesem faszinierenden Metier<br />
erichten. Im letzten Jahr wurde ja<br />
in 603 Karat großer weißer Rohiamant<br />
im Königreich Lesotho<br />
Afrika) gefunden und auf einer<br />
pektakulären Auktion in Antweren<br />
für 12,4 Millionen Dollar verteigert<br />
an die South African Diaant<br />
Corp.<br />
Von dort übernahm der Londoer<br />
Juwelier Laurence Graff den<br />
Lesotho Promise“, den 15.-größ-<br />
Alles komplett renoviert<br />
Offshore-Stützpunkt im Hafen lässt staunen<br />
horsten und Anja Buck mit Katze<br />
Mimi“, Eggenstein-Leopoldshaen,<br />
Baden-Württemberg, 61buki@kabelbw.de,<br />
berichten:<br />
Durch den plötzlichen Tod meier<br />
Schwiegermutter war unser<br />
eben komplett neu zu ordnen.<br />
ir haben unser Haus vom Dach<br />
is in den Keller komplett renoiert<br />
und unsere bisherige Wohung<br />
vermietet. Das war nur mögich<br />
mit der Hilfe vieler Verwander.<br />
Ein Sommerurlaub war in dieem<br />
Jahr dadurch für uns nicht anesagt.<br />
Lediglich an Pfingsten waren wir<br />
ei meiner Mutter und Hans in Alenwalde,<br />
haben das Aeronautium<br />
in Nordholz besucht und ich<br />
urde beim Anblick der Flugzeuge<br />
n meine Kindheit erinnert, als<br />
ich mein Großvater Ernst Buck<br />
ft mit dorthin nahm.<br />
Wir waren auch in Bremerhaen,<br />
wo ich mich kaum noch ausekannt<br />
habe. Es verändert <strong>sich</strong><br />
ben alles. Schade finde ich, dass<br />
as Sea-Life-Aquarium in Cuxhaen<br />
wieder geschlossen <strong>hat</strong>. Richig<br />
erstaunt war ich über den Offhore-<br />
Stützpunkt, wo die Produkionshalle<br />
für die Fundamente geade<br />
gebaut wurde. Da tut <strong>sich</strong> eiiges,<br />
was mich freut.<br />
Ich bin immer noch beim Forchungszentrum<br />
Karlsruhe bechäftigt,<br />
das mit der Fusion mit<br />
ten Diamanten der Welt. Der Cut<br />
(das Zerteilen, das Schwierigste<br />
überhaupt) ist nach wochenlanger<br />
Planung und Berechnung gelungen<br />
und ergab 26 Steine von 0,52<br />
bis 76,40 Karat.<br />
Diese wurden in Antwerpen geschliffen,<br />
u.a. zu einer Birnenform<br />
(76,40 Karat), zu einer Herzform<br />
von 43,12 Karat, einem runden<br />
Brillanten mit 27,03 Karat und zu<br />
einem Smaragdschliff von 19,42<br />
Karat. Aus diesen Kostbarkeiten<br />
entstand ein traumhaft schönes<br />
Halscollier. Der Juwelier Graff will<br />
diesen Diamantenzauber nicht<br />
aufteilen und hofft auf einen potenten<br />
Käufer aus der Ölbranche,<br />
der dafür <strong>gut</strong>e 50 Millionen Dollar<br />
auf die Tonbank blättert.<br />
Gibt es im nächsten Jahr<br />
ein Klassentreffen?<br />
Viele Kontakte aufgefrischt und am Leben erhalten<br />
Udo Franz Toll „La Justice“, F-<br />
77250 Villecerf, Frankreich, freut<br />
<strong>sich</strong> über viele neue Kontakte:<br />
Die Grüße zu Weihnachten<br />
2006 haben mir und meiner Familie<br />
eine Antwort von Helga Koch,<br />
geb. von Eitzen, beschert, die Grüße<br />
2007 eine Antwort vom ehemaligen<br />
Nachbarn Jens-Dieter von<br />
der Fecht aus Swakopmund, Namibia.<br />
Das sind wunderbare, sehr<br />
erfreuende Geschenke, umso mehr<br />
als sie zu einem bleibenden Gedanken-Austausch<br />
geführt haben.<br />
Zu den Grüßen an alle, die ich<br />
bisher angesprochen habe, möchte<br />
ich in diesem Jahr meine Schulkameraden<br />
des Gymnasiums für Jungen<br />
hinzufügen, da im Jahre 2009<br />
ein Klassentreffen meiner Generation<br />
stattfinden wird – so hoffe ich.<br />
Ein erfolgreiches und gesundes<br />
Jahr 2009 wünsche ich deshalb<br />
dieses Jahr insbesondere Bernd Alberg,<br />
Günter H. Merten, Jürgen<br />
Hanke, Richard Domesle, Horst<br />
Erdbeer, Arndt Falk und seiner<br />
Schwester, die als Schneiderin-Gesellin<br />
meiner Mutter half, Rüdiger<br />
Gimm, Helmut Gramitzki, Wolfgang<br />
Heyde, Frank Kischke, Eckard<br />
Lehmann, Jürgen Meier, Manfred<br />
Paulat, Jürgen Rabe, Hans-<br />
Georg Schwarz und seiner Frau<br />
Hannelore Riedel, deren Vater<br />
Maler und mein Kunstlehrer in der<br />
Mittelschule war, Horst Thiel und<br />
Harald Witt.<br />
Besonders grüße ich auch Almuth<br />
Schwarze, geb. Günstler, deren<br />
Mutter mir das Schwimmen<br />
beibrachte, und Jochen Fischer,<br />
der wahrscheinlich immer noch<br />
am Strichweg wohnt. Das nächste<br />
Treffen der Ehemaligen der Mittelbzw.<br />
Realschule wird vielleicht<br />
erst 2011 stattfinden.<br />
Schöner wäre es, aufgrund unseres<br />
Alters, <strong>sich</strong> früher zu sehen.<br />
Vielleicht tragen meine Grüße an<br />
sie dazu bei: Helga Anders, Lotte<br />
Beckmann, Ilse Gollan, Gisela<br />
Habbe, Margarete Huber, Ellen<br />
Jahn, Gertrud Kuhle, Ingrid Neumann,<br />
Elsa Meyer, Inga Moos,<br />
Sonja Naue, Inge und Lisa Petersen,<br />
Elisabeth Platenius, Erika<br />
Pohl, Ingrid Raddatz und ihr<br />
Mann Helmut Steingraf, Ingeburg<br />
Schuknecht, Ingrid Schiller, Hella<br />
Drewes, Franz Bail, Norbert Bode,<br />
Gunter Dantzer, Kurt Lühmann,<br />
Hans-Joachim Wolf und Joachim<br />
Rompca, der mir dank seiner<br />
Kenntnisse in der niederländischen<br />
Sprache bei der Ahnenforschung<br />
geholfen <strong>hat</strong>.<br />
Alles Gute zum Jahresende all<br />
meinen Verwandten in Cuxhaven,<br />
ihren Angehörigen, Kindern und<br />
Kindeskindern, zuerst Iris und Stephan<br />
Schmitz, Gerda Lohse, Otto<br />
und Gisela Toll, Lore Toll, der<br />
Frau und den Kindern von Arthur<br />
Toll, die seit dem Tod Arthurs<br />
nicht mehr auffindbar sind, Rainer<br />
Krüss und Ulla in Altenwalde,<br />
Tante Martha und Herta Mann in<br />
Bremerhaven und ihre Schwester<br />
Frieda und Mann Heinz, sowohl<br />
Christel Kuhnigk und alle, die ihre<br />
Heimat um das Kurische Haff in<br />
Ostpreußen <strong>hat</strong>ten.<br />
Auch den CN ein gesundes und<br />
friedvolles Jahr 2009.<br />
Udo Franz Toll<br />
der Universität zum Karlsruher Institut<br />
für Technologie sehr beschäftigt<br />
ist. Wir hoffen, dass alles<br />
<strong>gut</strong> geht und wir hier demnächst<br />
Spitzenwissenschaftler aus aller<br />
Welt an gemeinsamen Zielen arbeiten<br />
und leben lassen können.<br />
Karlsruhe <strong>hat</strong> eine hohe Dichte<br />
an Internetfirmen und anderen<br />
Forschungseinrichtungen, die die<br />
Region lebendig halten. Nicht zu<br />
vergessen ist und bleibt es auch die<br />
„Residenz des Rechts“. Im Oktober<br />
habe ich noch die Computermesse<br />
„Systems“ in München besucht,<br />
die es leider 2009 so nicht<br />
mehr geben wird. Im Herbst konnten<br />
wir dann ein verlängertes Wellness-Wochenende<br />
auf der Schwäbischen<br />
Alb genießen.<br />
Für das nächste Jahr haben wir<br />
uns einige Reisen vorgenommen.<br />
Paris steht ganz oben auf dem<br />
Wunschzettel, das können wir mit<br />
dem ICE und dem TGV erreichen.<br />
In Cuxhaven werden wir, wenn alles<br />
klappt, auch mal wieder vorbeischauen.<br />
Wenn wir gesund bleiben,<br />
wollen wir im Sommer mal<br />
wieder auf die Kanaren fliegen. Allen<br />
Verwandten und Bekannten<br />
alles Gute für 2009, verbunden mit<br />
dem Wunsch nach Gesundheit<br />
und Frieden. Grüße an alle Ex-<br />
Kollegen aus dem WSA und an<br />
alle, die mich bei „Wer-kenntwen.de“<br />
schon gefunden haben.<br />
Thorsten und Anja Buck<br />
Ein Bodyguard müsste noch extra<br />
bezahlt werden. Auf einer Ausstellung<br />
im Hotel de Paris in Monte<br />
Carlo wurde dies Collier bereits<br />
gezeigt, zusammen mit anderen<br />
Seltenheiten, wovon es unter<br />
100000 Steinen nur einen großen,<br />
farbigen Diamanten gibt.<br />
Erbe des Vaters lagert immer<br />
noch unbeachtet im keller<br />
Immer mehr Inder und mit Seidensaris<br />
bekleidete Damen sieht<br />
man auf den Straßen Antwerpens.<br />
Allein 800000 Schleifer soll es in<br />
Indien geben, die große Konkurrenz<br />
zu den jüdischen Diamanthändlern<br />
und flämischen Schleifern.<br />
Behrenroths grüßen nach Cux<br />
Lars Behrenroth 1441 Butler Ave<br />
#5 Los Angeles, CA 90025 USA,<br />
lars@housesound.com, <strong>hat</strong> eine<br />
freudige Mitteilung:<br />
Liebe Weihnachtsgrüße an<br />
Mama und Jürgen, Opa und Elfie<br />
Auf diesen Meeresblick mag Petra Anna Paulsen nicht verzichten.<br />
Keine Einwände<br />
<strong>gegen</strong> das Klima hier<br />
Wirtschaftliche Krise auch auf Kanaren zu spüren<br />
„Moin moin und freudiges Hola<br />
aus Gran Canaria“, grüßt Petra<br />
Anna Paulsen, E-Mail Pauli-<br />
SolGC@web.de:<br />
Kaum zu glauben, dass schon<br />
wieder ein Jahr rum ist. Die Zeit<br />
vergeht wie im Flug, aber ich fühle<br />
mich immer noch wohl hier. Tja,<br />
<strong>gegen</strong> das Klima hier gibt es einfach<br />
keine Einwände. Es war für<br />
mich ein relativ ruhiges und recht<br />
zufriedenes Jahr. Wir <strong>hat</strong>ten viel<br />
Spaß beim Fußballfinale, da einer<br />
der spanischen Spieler, da Silva,<br />
aus dem Ort hier kommt, wo ich<br />
wohne. Da war natürlich Feierlaune<br />
nicht nur nach dem Sieg angesagt.<br />
Die große Hitzewelle ist ausgeblieben.<br />
Und dieses Jahr war die<br />
Brandgefahr unter Kontrolle. Allerdings<br />
sieht man immer noch die<br />
Spuren der verheerenden Brände<br />
vom letzten Jahr.<br />
Immer positiv denken<br />
Freudigerweise aber konnte der<br />
Palmitos Park im August neu eröffnen.<br />
Freunde von mir waren zu<br />
Besuch, und wir konnten gemeinsam<br />
etwas Zeit verbringen. Im<br />
kommenden Jahr bin ich dann<br />
wohl mal wieder an der Reihe, J.<br />
Die große, allgemeine „Krise“<br />
macht <strong>sich</strong> hier natürlich auch ordentlich<br />
bemerkbar, Preise steigen<br />
ständig in allen Bereichen, Touristen<br />
geben weniger Geld aus, viele<br />
Geschäfte, Firmen müssen schließen.<br />
Leider bin ich seit Oktober<br />
auch von der schlechten Umsatzlage<br />
betroffen und muss mich nun<br />
nach einer neuen Anstellung bzw.<br />
Fortbildung umsehen. Aber ich<br />
schaue zuver<strong>sich</strong>tlich in die Zukunft.<br />
Man muss positiv denken.<br />
Es geht immer irgendwie weiter.<br />
Bei meiner kanarischen Familie<br />
bin ich toll integriert und die kleinen<br />
Ausflüge ab und zu auf die<br />
Finca machen richtig Freude.<br />
Trotzdem bin ich dann immer wie-<br />
Nach 500 Jahren Vorherrschaft<br />
löste ein Inder den jüdischen Präsidenten<br />
HRD (Hohen Rand van<br />
Diamanten) ab.<br />
Wie jedes Jahr füge ich dem<br />
Grußbrücken-Artikel noch ein<br />
paar Sätze über das traurige<br />
Schicksal der prähistorischen, umfangreichen<br />
Sammlung bei, die<br />
mein Vater in 40 Jahren ausgegraben,<br />
zusammengetragen und katalogisiert<br />
<strong>hat</strong>.<br />
Seit Jahrzehnten liegen all die<br />
wertvollen, auf das Nordseegebiet<br />
bezogenen Stücke verpackt im<br />
Stadtarchiv. Wie lange noch???<br />
Mit herzlichen Neujahrsgrüßen<br />
bin ich Ihre<br />
Irene Heuer, geb. Reni Waller<br />
und alle unsere Freunde in Cuxhaven.<br />
Beim nächsten Besuch sind<br />
wir zu dritt.<br />
Lars & Kathy Behrenroth/Los<br />
Angeles, Kalifornien<br />
Nach den verheerenden Waldbränden<br />
setzt <strong>sich</strong> zartes Grün allmählich<br />
wieder durch.<br />
der froh, wenn’s von den Bergen<br />
zurück ans Meer geht. Ich brauche<br />
einfach den weiten Blick.<br />
Bueno, auch dieses Jahr will ich<br />
wieder die Gelegenheit nutzen, um<br />
meiner Familie, Freunden und<br />
ehemaligen Kollegen, natürlich<br />
auch nicht zu vergessen den Kursteilnehmern<br />
Curso repiticion der<br />
VHS und dessen Profesora auf diesem<br />
Wege sonnige Grüße zu schicken<br />
und allen frohe und glückliche<br />
Feiertage und einen fantastischen<br />
Start ins neue Jahr zu wünschen.<br />
Bleibt alle gesund und <strong>gut</strong>er<br />
Dinge. Lasst Euch nicht unterkriegen.<br />
Danke, dass viele von Euch<br />
mich nicht vergessen haben und<br />
wir immer noch in so <strong>gut</strong>en Kontakt<br />
stehen. Momentan herrscht ja<br />
wieder ein regelrechter Baby-<br />
Boom. Ich hoffe, dann im kommenden<br />
Jahr die meisten der Neuankömmlige<br />
auch zu Ge<strong>sich</strong>t zu<br />
bekommen. Viel Glück Euch allen!<br />
Felices Fiestas, mucha suerte y<br />
fuerte abrazos. Con mucho cariño/<br />
herzlichst Eure Pauli<br />
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Wir Allen gratulieren unseren<br />
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Freunden<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes<br />
neues Jahr!<br />
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wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und<br />
ein glückliches neues Jahr!<br />
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Geschäftsführer Sven Trentsch<br />
wünscht allen Kunden ein ★<br />
frohes und besinnliches<br />
Weihnachtsfest sowie einen<br />
<strong>gut</strong>en Start ins neue Jahr.<br />
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Allen ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
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Mit herzlichen Weihnachtsgrüßen verbinden wir<br />
unseren Dank für das in diesem Jahr<br />
ent<strong>gegen</strong>gebrachte Vertrauen.<br />
Wir wünschen unseren Kunden,<br />
Telefon (04721) 71 42 00 Geschäftsleuten und Freunden für das<br />
Fax 71 42 20 kommende Jahr Gesundheit, Glück und Erfolg.<br />
★<br />
Tochter Taelyn ist geboren<br />
Vor der Geburt noch einmal nach Deutschland / Mit Hilfe der Verwandtschaft erste Wochen gemeistert<br />
Oliver Freise und Silke Riepen mit<br />
Luca und Taelyn, 48268 Cedarwood,<br />
Novi, MI 48374, USA, <strong>hat</strong>ten<br />
ein aufregendes Jahr:<br />
Heute <strong>hat</strong> es 10 cm geschneit.<br />
Draußen sieht alles winterlich und<br />
weihnachtlich aus, und erinnert<br />
uns daran, wieder auf das vergangene<br />
Jahr zurückzublicken und allen<br />
in Cuxhaven ein schönes<br />
Weihnachtsfest zu wünschen.<br />
Im letzten Jahr waren Silkes Eltern<br />
über den Jahreswechsel bei<br />
uns zu Besuch. Wie es <strong>sich</strong> für einen<br />
richtigen Michigan-Winter gehört,<br />
konnten wir ihnen ordentlich<br />
Schnee anbieten.<br />
Luca <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> während dieser<br />
Zeit zum richtigen Schneehasen<br />
entwickelt und fand es supertoll,<br />
jeden Tag mit <strong>Oma</strong> und Opa und<br />
seinem neuen Schlitten, den sie<br />
ihm mitgebracht <strong>hat</strong>ten, in den<br />
Schnee rauszugehen. Als beide im<br />
Festtagsstimmung mit Luca und Taelyn.<br />
Hurra, wir<br />
kommen bald!<br />
Heiko Weidhase und Familie, 70<br />
Dely Road, 0181 Waterkloof, Südafrika,<br />
grüßen:<br />
Kleine und große Hasen aus Pretoria/Südafrika<br />
senden viele liebe<br />
Grüße an die Weidhasen in Cuxhaven.<br />
Die kleine Aleksandra (3<br />
Jahre), von allen nur Sascha genannt,<br />
geht seit kurzem in Pretoria<br />
in den Kindergarten und wächst<br />
viersprachig auf. Nicola (12 Jahre)<br />
ist inzwischen 1,70 m groß und <strong>hat</strong><br />
ihr Schuljahr mit einem Super-<br />
Zeugnis abgeschlossen. Am<br />
17.12.08 fliegt die gesamte Familie<br />
zum Weihnachtsurlaub nach Mauritius,<br />
einen kleinen Mini-Weihnachtsbaum<br />
im Gepäck.<br />
Wir wünschen Karin und Uwe<br />
sowie Sven und Silke schöne<br />
Weihnachten und alles Gute für<br />
2009 und wir melden uns hiermit<br />
ALLE ! an zu Uwes 70. Geburtstag<br />
am 7.5.09. Auf ein baldiges Wiedersehen<br />
und Totsiens!<br />
Silke Riepen<br />
und Oliver Freise<br />
mit den Kindern<br />
im Zoo<br />
von San Diego.<br />
Luca, der Mann, der die Frauen versteht: Ob Cuxi am Döser Strand oder<br />
Schwester Taelyn.<br />
Januar wieder nach Deutschland<br />
zurückflogen, war er richtig traurig.<br />
Zu Ostern verkündete Luca allen<br />
<strong>Oma</strong>s und Opas, Onkeln und<br />
Tanten, dass er im Sommer eine<br />
Schwester bekommen würde. Erst<br />
einmal freute er<br />
<strong>sich</strong> allerdings<br />
auf unseren Trip<br />
nach Deutschland<br />
im April.<br />
Anlass war <strong>Oma</strong><br />
Gudruns 70. Geburtstag.<br />
Für<br />
Luca war das<br />
Wiedersehen mit<br />
seinen Cousins<br />
und Cousinen<br />
Niklas und Neele<br />
und Lutz und<br />
Inga das Größte.<br />
Für uns gab es<br />
außerdem auch<br />
ein Wiedersehen<br />
mit Olivers<br />
Schulfreunden<br />
(Frank Sievers,<br />
Torsten Wagner,<br />
Christian Niemann,<br />
Roland<br />
Russ, Cord Eichholz)<br />
und ihren<br />
Wann sah man das Wasser zuletzt so strömen... Lulus Fohlen auf der Farm der Wittes.<br />
Landschaft blühte förmlich auf<br />
Höhepunkte sind Besuche der Kinder und Enkel / Kleines Zebrafohlen geboren<br />
Ulrike und Jochen Witte, Farm Ankerplatz,<br />
Box 4770, Windhoek,<br />
Namibia, sind der Natur ganz nah:<br />
Es war ein wunderbares Jahr!<br />
Die hoffnungsvollen Blicke, die<br />
Anfang jedes Jahres zum Himmel<br />
wandern, wurden schnell erfüllt.<br />
An den Wassermassen konnten<br />
wir uns nicht sattsehen. Hier am<br />
Rande der Wüste ist die Erde<br />
dankbar für jeden Tropfen Regen,<br />
es kommen Pflanzen und Blumen<br />
zum Vorschein, an die man <strong>sich</strong><br />
nur aus längst vergangenen <strong>gut</strong>en<br />
Regenjahren erinnern kann.<br />
Familien in Holte-Spangen. Im<br />
Juni stand Lucas dritter Geburtstag<br />
an, und wie es inzwischen seit seiner<br />
Geburt Tradition ist, kamen<br />
Olivers Tante und Onkel, Hannelore<br />
und Jürgen Behles, dafür aus<br />
Kalifornien zu uns nach Michigan.<br />
Diesmal blieben sie fast sechs Wochen,<br />
da wir sie zum „Babysitten<br />
für Luca“ bis nach der Geburt seiner<br />
Schwester angeheuert <strong>hat</strong>ten.<br />
Jeden Tag Ausflüge<br />
Luca <strong>hat</strong>te große Freude daran,<br />
denn Hannelore und Jürgen unternahmen<br />
fast jeden Tag nach dem<br />
Kindergarten noch etwas Tolles<br />
mit ihm. So standen Ausflüge in einen<br />
Wasserpark oder ins<br />
Schwimmbad, zum Tennisspielen<br />
oder Farmers Market oder auch<br />
Wasserbomben-Schlachten in unserem<br />
Garten auf dem Programm.<br />
Im Juli dann wurde unsere Tochter<br />
Taelyn geboren. Luca ist heute<br />
noch so vernarrt in sie wie am Anfang.<br />
Mit ihren vielen dunklen Haaren,<br />
<strong>gut</strong>en Schlafmanieren und ruhigem<br />
Gemüt ist sie ganz der Gegensatz<br />
zu Luca. Als sie zwei Wo-<br />
Die Tiere machen einen glücklichen<br />
Eindruck, die Vogelwelt wird<br />
vielfältiger und bunter.<br />
Bei dem Weideangebot kauften<br />
wir uns ein paar Rinder einer alten<br />
Haustierrasse. Die Ngunies haben<br />
gerade die ersten Kälber bekommen.<br />
Lämmer, Welpen, Hühner<br />
und Katzen<br />
Die „Highlights“ sind die Besuche<br />
unserer Kinder und Enkel. Angelas<br />
Kinder aus Windhoek fühlen<br />
<strong>sich</strong> zwischen Lämmern, Welpen,<br />
chen alt war, hieß es Abschied<br />
nehmen von Hannelore und Jürgen.<br />
Dafür kam dann aber <strong>Oma</strong><br />
Gudrun wieder zu Besuch und half<br />
für zwei Wochen aus. Seitdem<br />
meistern und genießen wir unseren<br />
neuen Alltag zu viert.<br />
Im November flogen wir zum<br />
dritten Jahr in Folge über Thanksgiving<br />
zu Hannelore und Jürgen<br />
nach Kalifornien. Für Taelyn war<br />
es die erste große Reise. Wir waren<br />
zweimal im Legoland, wo Luca<br />
wie auch schon im letzten Jahr am<br />
liebsten Achterbahn fuhr, und im<br />
San-Diego-Zoo. Auch war das<br />
Wetter <strong>gut</strong> genug, um mehrere<br />
Male an den Strand zu gehen.<br />
Pazifik war zu kalt<br />
Zwar wollte Luca eigentlich<br />
nicht ans Wasser in diesem Jahr, zu<br />
<strong>gut</strong> war ihm noch sein unfreiwilliges<br />
Bad im Pazifik vom letzten Jahr<br />
in Erinnerung, aber als wir dann<br />
am Strand waren, fand er es richtig<br />
toll, über die Wellen zu hüpfen<br />
und Sandburgen zu bauen. Taelyn<br />
fand es allerdings gar nicht witzig,<br />
als wir ihre Füße in den kalten Pazifik<br />
hielten.<br />
Weihnachten wollten wir eigentlich<br />
nach Deutschland fliegen, nun<br />
bleiben wir aber doch hier. Allen<br />
Verwandten, Freunden und Bekannten<br />
wünschen wir daher auf<br />
diesem Wege ein frohes Weihnachtsfest<br />
und einen <strong>gut</strong>en Rutsch<br />
ins neue Jahr. Mal schauen, was<br />
das neue Jahr so bringen wird.<br />
Anbei Fotos von Luca am Döser<br />
Strand während unseres Deutschlandbesuches<br />
im April, Luca und<br />
Taelyn am Strand von Oceanside<br />
im November, Luca und Taelyn,<br />
und von uns vieren im San Diego<br />
Zoo.<br />
Oliver Freise und Silke Riepen<br />
mit Luca und Taelyn<br />
Hühnern und Katzen wohl. Am<br />
liebsten fahren sie mit Opas „Toyota-Backie“<br />
über die Farm.<br />
Aufregend wird es, wenn wir unsere<br />
kleine Zebraherde sehen. Zu<br />
dem Zebresel vom vergangenen<br />
Jahr ist ein reines Zebrafohlen hinzugekommen.<br />
Auf der „Bahia Laura“,<br />
die von Südamerika und nach<br />
Singapore weiterfuhr, konnten wir<br />
unseren Sohn Tomas in Port Elizabeth<br />
kurz besuchen.<br />
Allen Seeleuten wünschen wir<br />
gesegnete Weihnachten. Besondere<br />
Grüße an Familie Brüsewitz in<br />
Altenbruch. Ulrike & Jochen
Cuxhaven im Herzen<br />
Brigitte Russell bereiste mit Verwandten einen Teil der US-Ostküste<br />
rigitte Russell, 925 Knob Hill Rd.,<br />
kiah, CA 95482, USA, ist dankbar<br />
ür treue Freunde in Cuxhaven:<br />
Schon wieder geht ein Jahr zu<br />
nde und ich lebe schon 47 Jahre<br />
n den Staaten. Obwohl es mir hier<br />
n California sehr <strong>gut</strong> geht und ich<br />
ine ganz liebe Familie habe, ist<br />
in Teil meines Herzens immer in<br />
uxhaven, der schönen Stadt am<br />
eer. Die Stadt, wo ich meine Juend<br />
verbrachte.<br />
Ich hoffe, 2008 war für euch alle<br />
in <strong>gut</strong>es Jahr. Leider starb am<br />
1. Juli 2008 meine liebe Mutti. Es<br />
ar so schwer, Abschied zu nehen,<br />
wir vermissen sie alle so sehr.<br />
ch habe keine Geschwister und<br />
ein Vater starb schon vor langer<br />
eit, so war es nur immer meine<br />
utter und ich, bis ich heiratete.<br />
Meine lieben Freunde in Cuxhaen<br />
<strong>hat</strong>ten früher und auch jetzt<br />
ine besondere Bedeutung. Im<br />
eptember flogen wir nach Massahusetts,<br />
wir trafen uns dort mit<br />
einem Cousin und seiner Frau.<br />
Tolle Tage in New York<br />
Sie wollten gerne die Ost-Staaen<br />
sehen, aber <strong>hat</strong>ten so nicht den<br />
ut, es alleine zu unternehmen.<br />
ie kamen von Weilerbach aus<br />
eutschland. So nahmen wir uns<br />
inen Mietwagen und es ging los.<br />
uerst nach New York, wir verrachten<br />
einige tolle Tage in N.Y.,<br />
ur für Frank (meinen Mann), der<br />
ehr für Kleinstädte und Land-<br />
erta Dixon, 26, Thornleigh<br />
rive, PE2 7AJ, Peterborough,<br />
ngland, schickt Grüße:<br />
Beste Weihnachtsgrüße und ein<br />
rohes neues Jahr an meinen Bru-<br />
In Paris richtig <strong>gut</strong> eingelebt<br />
Schul-Französisch inzwischen wieder aufpoliert / Gleich zweimal umgezogen<br />
ulia und Tim Wagner, Juia.E.Wagner@web.de<br />
und<br />
im.Wagner@gmx.de berichten,<br />
ie es ihnen in Frankreich ergeht:<br />
Weihnachten steht vor der Tür<br />
nd somit auch ein neues Jahr…<br />
in weiteres Jahr für uns in Frankeich.<br />
Nachdem wir seit unzählien<br />
Jahren die Grußbrücke gelesen<br />
nd versucht haben, bekannte Geichter<br />
dort wiederzufinden, wolen<br />
wir dieses Jahr selber ein paar<br />
eilen verfassen, um unsere Famiie<br />
und unsere Freunde über unser<br />
eben in Frankreich auf dem Lauenden<br />
zu halten.<br />
Aufgrund von beruflichen Vernderungen<br />
ging es innerhalb von<br />
wölf Monaten von Cuxhaven<br />
ber Bremen nach Paris. Ein Temo,<br />
das nicht jeder nachmachen<br />
öchte, aber wenn wir das erste<br />
emeinsame Jahr Revue passieren<br />
assen, so steht doch eines fest:<br />
rotz aller Anstrengungen durch<br />
wei Umzüge (Cuxhaven – Bremen<br />
zw. Bremen – Paris) möchten wir<br />
iese Zeit nicht missen.<br />
Spannende Wohnungssuche<br />
Natürlich war es am Anfang<br />
icht immer ganz leicht – von der<br />
prache mal ganz abgesehen, denn<br />
ann <strong>hat</strong> man schon wirklich die<br />
öglichkeit, das altvorhandene<br />
chulfranzösisch anwenden zu<br />
önnen? Anfang 2008 haben wir<br />
ns bei einem Eintagesmarathon<br />
wölf Wohnungen bzw. Häuser<br />
ngesehen und mussten feststellen,<br />
ass die Geschmäcker zwischen<br />
ranzösischen Maklern und deutchen<br />
Interessenten teilweise hefig<br />
auseinandergehen.<br />
Letztendlich entschieden wir<br />
ns für ein hübsches Häuschen am<br />
ande der Weltmetropole Paris.<br />
ie man uns mitteilte, würden<br />
ort viele weitere ausländische Failien<br />
(sogenannte Expatriate-Failien)<br />
leben und das traf voll zu:<br />
chotten, Engländer, Holläner…usw.<br />
Das war/ist super!<br />
Innerhalb von zwei Tagen konnen<br />
wir bereits in unserem eigenen<br />
ett schlafen. Natürlich sah es<br />
och etwas chaotisch aus, aber<br />
berste Priorität <strong>hat</strong>ten sowieso<br />
schaft ist und der fast nur gefahren<br />
ist, war es oft zu viel und gäbe es<br />
nicht das GPS-System, würden wir<br />
womöglich noch heute in Man<strong>hat</strong>tan<br />
rumfahren. In Washington<br />
D.C. besuchten wir viele Museen<br />
und Denkmale, dann nach Pennsylvania,<br />
besonders eindrucksvoll<br />
war Lancaster, wo die Amish-Sekte<br />
lebt. Dann weiter nach New<br />
Hampshire und Vermont, um die<br />
Maple-Bäume (Ahorn) in ihrer<br />
herbstlichen bunten Pracht zu sehen.<br />
Wir haben viel gesehen und<br />
erlebt, mussten uns aber erst mal<br />
eine Woche ausruhen, als wir wieder<br />
zurückkamen. Fürs Weihnachtsfest<br />
wünsche ich allen meinen<br />
lieben Freunden und allen Lesern<br />
der <strong>Cuxhavener</strong> Nachrichten<br />
und der Redaktion, die diese<br />
Grußbrücke möglich macht, ein<br />
besinnliches, frohes Weihnachtsfest<br />
und ein recht glückliches neues<br />
Jahr. Besonders liebe Grüße an<br />
der Günter mit Gudrun und Familie,<br />
Freunde und ehemalige Nachbarn<br />
in der Wiesen- und Gartenstraße<br />
sowie die Belegschaft der<br />
<strong>Cuxhavener</strong> Nachrichten: Allen<br />
erst mal der Telefon- und Internetanschluss,<br />
um schnell wieder Kontakt<br />
zur Außenwelt zu haben.<br />
Dank französischer Arbeitskollegen<br />
funktionierte dies aber alles<br />
recht schnell, denn mit Englisch,<br />
was uns beiden deutlich leichter<br />
fiel, ist man hier in Frankreich in<br />
vielen Fällen leider aufgeschmissen.<br />
Dieses Vorurteil können wir<br />
also bestätigen.<br />
Ziemlich schnell meldeten <strong>sich</strong><br />
die ersten Besucher an. Natürlich<br />
gab bzw. gibt es für jeden unserer<br />
Gäste immer nur ein und dasselbe<br />
Highlight: „La Tour Eiffel“! Was<br />
für uns schon zum normalen Bild<br />
von Paris geworden ist, ist für die<br />
Familie und auch für Freunde und<br />
Bekannte immer wieder ein Muss –<br />
vor allem bei Nacht, denn Präsident<br />
Sarkozy ließ den Eiffelturm in<br />
ein blaues Licht tauchen und verzierte<br />
ihn mit zwölf riesigen Europasternen,<br />
die seit einigen Monaten<br />
jede Nacht Paris erleuchten<br />
und die den EU-Ratsvorsitz des<br />
französischen Präsidenten widerspiegeln<br />
sollen. Letztendlich ist es<br />
wirklich gelungen und sieht wunder-,<br />
wunderschön aus.<br />
Der Alltag kehrte nur langsam<br />
ein, denn vieles war plötzlich ganz<br />
neu oder besser gesagt „irgendwie<br />
so anders“. Es fing schon beim täg-<br />
Brigitte Russell<br />
mit ihrer Mutter<br />
(verstorben<br />
am 11. Juli<br />
2008) zu Ostern<br />
dieses Jahres.<br />
unsere liebe Renate Schneider, wir<br />
danken Gott, dass es dir besser<br />
geht. Auch Fred, Astrid und Christoph<br />
Schneider wünschen wir die<br />
schönsten Festtage.<br />
Lieber Karl-Heinz und Margot<br />
Lohse, wir denken oft an euch und<br />
hoffen, bei euch ist alles <strong>gut</strong> und<br />
sorgenfrei und ihr feiert die<br />
schönsten Feiertage, das wünschen<br />
wir auch (Frank und ich) für<br />
Hermann und Hjordis Osterndorff<br />
sowie Erich und Renate Rasch und<br />
Tochter Nicole, Maria Überdick<br />
und Familie, Helga Crust, Sigrid<br />
Jolic (Feddersen).<br />
Die besten Wünsche für ein gesegnetes<br />
Fest an meine lieben Kieler<br />
Freunde Christa Garber und<br />
Renate Decker und Pierce und<br />
meine früheren Mitschüler der<br />
Duhner Schule, von Herzen wünsche<br />
ich euch allen das Beste fürs<br />
Weihnachtsfest und Neujahr.<br />
Eure Brigitte Russell<br />
eihnachtsgrüße von Herta Dixon aus England<br />
wünsche ich gemütliche Festtage<br />
und ein friedliches neues Jahr.<br />
Herzlichst<br />
Herta Dixon, geb. Rettmer<br />
Julia und Tim<br />
Wagner kennen<br />
<strong>sich</strong> inzwischen<br />
<strong>gut</strong> aus<br />
mit den Sehenswürdigkeiten<br />
der Metropole<br />
Paris.<br />
lichen Einkauf an. Eine wirklich<br />
<strong>gut</strong>e Salami zu finden, fällt<br />
schwer… im Gegensatz dazu steht<br />
man vor riesigen Käsetheken und<br />
weiß einfach nicht, welchen man<br />
als nächstes probieren soll! Nichtsdestotrotz<br />
bringen wir uns noch<br />
immer gerne Schwarzbrot und andere<br />
Leckereien aus Deutschland<br />
mit. Dies, so ver<strong>sich</strong>erten uns andere<br />
Deutsche, scheint ganz normal<br />
und selbstverständlich zu sein!<br />
Jetzt, da nun das erste Jahr fast<br />
vorüber ist, fühlen wir uns sehr,<br />
sehr wohl. Wir kommen mit der<br />
Sprache immer besser zurecht und<br />
freuen uns nun, die Weihnachtszeit<br />
in Cuxhaven bei unserer Familie<br />
verbringen zu können.<br />
Nachwuchs kommt bald<br />
Wir hoffen, dass die Zeit ausreichen<br />
wird, alle Freunde zu treffen,<br />
<strong>sich</strong> auszutauschen, viel zu unternehmen…<br />
und natürlich auch zu<br />
entspannen, denn schon Anfang<br />
Februar 2009 bekommen wir<br />
Nachwuchs! Wie schnell wir dann<br />
wieder in Cuxhaven sein werden,<br />
bleibt abzuwarten.<br />
Wir wünschen allen ein wunderschönes<br />
Weihnachtsfest und einen<br />
ebenso <strong>gut</strong>en Start in das neue<br />
Jahr! Julia und Tim Wagner<br />
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wird es nun immer wärmer<br />
und wärmer und ich genieße meine<br />
Zeit in vollsten Zügen! Es ist<br />
wirklich ein sehr merkwürdiges<br />
Gefühl, im Dezember am Strand<br />
zu liegen oder wie ich zum Beispiel<br />
die Hälfte des Novembers in Fiji zu<br />
verbringen. Fiji ist wirklich der<br />
wunderschönste Ort auf Erden!<br />
Ich war noch nie in einer annähernd<br />
so schönen Gegend.<br />
Ich lebe seit fünf Monaten in<br />
Auckland und habe mich sehr<br />
schnell daran gewöhnt, in einer<br />
Millionenstadt zu wohnen. Es ist<br />
kaum zu glauben, wie schnell die<br />
Zeit vergeht...ich habe schon die<br />
ganze Südinsel bereist und habe<br />
schon den größten Teil der Nordinsel<br />
hinter mir. Wobei ich jedoch<br />
klarstellen muss, dass man landschaftlich<br />
auf der Südinsel besser<br />
aufgehoben ist.<br />
Ich reise hier viel herum und<br />
treffe viele neue Freunde aus anderen<br />
Ländern in verschiedenen<br />
Städten! Es war anfangs ziemlich<br />
hart, mich hier einzuleben. All diese<br />
verschiedenen Kulturen und<br />
verschiedenen Internationalitäten<br />
auf einem Haufen. Neuseeland ist<br />
ein multikulturelles Land. Ich gehe<br />
auf das größte College in Auckland,<br />
was bedeutet, dass ich wirklich<br />
sehr viele Menschen kennengelernt<br />
habe, die total andere Lebensan<strong>sich</strong>ten<br />
haben. Es ist sehr<br />
interessant, <strong>sich</strong> über all die verschiedenen<br />
Kulturen zu unterhalten.<br />
Ich habe viele neue Freunde<br />
hier in Neuseeland gefunden, die<br />
ich sehr vermissen werde.<br />
All diese Leute haben mir sehr<br />
geholfen wenn es mir schlecht ging<br />
oder wenn ich nicht wusste was zu<br />
tun ist... Ich unternehme viel mit<br />
meinen Freunden und es ist überhaupt<br />
kein Problem, <strong>sich</strong> auf Englisch<br />
zu unterhalten.<br />
Überall offen aufgenommen<br />
Am Anfang habe ich an mir<br />
selbst sehr gezweifelt. „Ob ich das<br />
wohl wirklich schaffen werde?<br />
Was ist, wenn sie mich nicht verstehen?“<br />
Doch alle haben mich<br />
mit offenen Armen empfangen und<br />
waren von Anfang an freundlich!<br />
Genauso ist es auch mit meiner<br />
Gastmum. Sie ist unglaublich<br />
herzlich und unterstützt mich mit<br />
allem, was ich vorhabe. Mit ihr<br />
kann ich mich über alles unterhalten.<br />
Selbst lästern tut sie gerne...<br />
Ich hätte nie im Leben damit gerechnet,<br />
dass ich mich an einem<br />
Ort wie diesem so wohlfühlen würde.<br />
Es ist ziemlich schwer, <strong>sich</strong><br />
vorzustellen, bald wieder nach<br />
Wiebke Haferkamp<br />
(M.) in<br />
ihrem College<br />
in Auckland.<br />
Cuxhaven zu kommen. Obwohl<br />
ich sehr viel von Cuxhaven vermisse!<br />
Doch ich würde jedem, der die<br />
Chance <strong>hat</strong> zu reisen, raten, Neuseeland<br />
einen Besuch abzustatten.<br />
„Es ist nicht besser. Es ist nicht<br />
schlechter. Es ist einfach nur anders.“<br />
Dies gab meine Organisation<br />
mir mit auf den Weg. Und es<br />
half ungemein! Ich werde diese<br />
Zeit so <strong>gut</strong> nutzen wie es nur geht!<br />
Es ist das größte Abenteuer meines<br />
bisherigen Lebens!<br />
Ich werde dieses Jahr Weihnachten<br />
und Silvester mit all meinen<br />
Freunden und allen Familienangehörigen<br />
meiner Gastmum am<br />
Strand feiern (mit BBQ und allem<br />
Drum und Dran!!!) Das einzige,<br />
was ich außer meiner Familie und<br />
meinen Freunden vermisse, sind<br />
Kleinigkeiten: Wie z.B. echte Tannenbäume!<br />
Die Leute in Neuseeland<br />
machen es <strong>sich</strong> oft etwas<br />
leichter und holen einfach ihre<br />
Gummibäume aus den Garagen.<br />
Und ein geregeltes Bussystem<br />
haben sie hier auch noch nicht so<br />
ganz... Aber es fallen einem noch<br />
mehr schräge Dinge auf, die man<br />
spätestens nach einem Monat für<br />
selbstverständlich hinnimmt. Meine<br />
fröhlich schrägen Weihnachten<br />
2008 in Neuseeland! Hiermit<br />
möchte ich meine Familie und Familienangehörigen<br />
grüßen und ihnen<br />
danken, dass sie mir dieses<br />
Abenteuer ermöglicht haben! VIE-<br />
LEN DANK!!! Die allerliebsten<br />
Grüße auch an meine in Cuxhaven<br />
gebliebenen Freundinnen Steffi,<br />
Manu und Nele, die mich immer<br />
auf dem Laufenden gehalten haben!<br />
Natürlich sende ich auch<br />
Grüße an das Lichtenberg-Gymnasium<br />
und dessen Schüler! Ich<br />
habe mich sehr über die Mails von<br />
euch allen gefreut! Vielen Dank<br />
dafür! Ich wünsche allen Leserinnen<br />
und Lesern ein wunderschönes<br />
Fest der Liebe. Ich hoffe, dass<br />
jeder diese Zeit genießt (auch<br />
wenn man in Cuxhaven wohl<br />
schon mit dicken Socken in den<br />
Winterstiefeln auf den Gehwegen<br />
Salz streuen muss!)<br />
Wiebke Haferkamp<br />
Eine Woche auf Hokkaido war ein Highlight<br />
Japanische Regierung stellt Steuererleichterungen in Aus<strong>sich</strong>t, um die Konjunktur zu beleben<br />
Uwe Makino (Tokyo),<br />
mak@aqua.ocn.ne.jp, erzählt:<br />
Es gibt wenig zu berichten, und<br />
das <strong>hat</strong> ja auch sein Gutes... Das<br />
Grundstück für unser Wochenendhaus<br />
in den Bergen suchen wir<br />
noch, aber die Baufirma haben wir<br />
wohl schon gefunden. Es eilt nicht,<br />
aber die <strong>gut</strong>e Nachricht ist: die japanische<br />
Regierung stellt nun<br />
Steuererleichterungen für Bauherren<br />
in Aus<strong>sich</strong>t, um die Konjunktur<br />
zu beleben. Naoko singt nach<br />
wie vor in ihrem Chor und macht<br />
Telefonberatung und ehrenamtliche<br />
Arbeit an der Schule.<br />
Julian (13) absolviert das 1. Jahr<br />
der japanischen Mittelschule und<br />
spielt Baseball, André (15) bereitet<br />
<strong>sich</strong> auf die Prüfungen für seine<br />
neue Oberschule vor. Er interessiert<br />
<strong>sich</strong> neben Basketball zunehmend<br />
für Politik und Geschichte.<br />
Mir macht der Unterricht an der<br />
Uni (Professor für Deutsch an der<br />
Juristischen Fakultät der Chuo-<br />
Universität) weiterhin viel Spaß.<br />
Es ist doch schön zu sehen, dass<br />
einige Studenten eine erfolgreiche<br />
Laufbahn vor <strong>sich</strong> haben, und man<br />
bildet <strong>sich</strong> ein, wenigstens ein paar<br />
Bausteine beigetragen zu haben.<br />
Blick über die Hügel auf den Fuji-san (l.). – Keiji Yata und Uwe Makino im Sumpfgebiet auf der Shiretoko-<br />
Halbinsel.<br />
Einen jungen Mann haben wir immerhin<br />
bis ins japanische Umweltministerium<br />
gebracht, und auch in<br />
diesem Jahrgang gibt es einige vielversprechende<br />
junge Leute in meinen<br />
Klassen.<br />
Wanderungen international<br />
Wanderungen leite ich immer<br />
noch, im Schnitt zweimal im Monat.<br />
Einige neue Bekanntschaften<br />
konnte ich dabei schließen, darunter<br />
auch mit einer jungen Dame<br />
aus China, die an der amerikanischen<br />
Botschaft angestellt ist. So<br />
haben wir zuweilen eine recht<br />
bunte Gruppe beisammen, vornehmlich<br />
jedoch aus Japan, den<br />
USA und Deutschland. Dabei haben<br />
<strong>sich</strong> auch Ossis und Wessis<br />
mitunter viel zu erzählen. Höhepunkt<br />
des Jahres war für mich die<br />
einwöchige Reise nach Hokkaido,<br />
die ich mit einem japanischen<br />
Wanderfreund unternahm. Wir<br />
sind hochgeflogen und <strong>hat</strong>ten<br />
dann einen Mietwagen, waren also<br />
Beim Round Table Tisch 28 in<br />
Hamburg-Harburg.<br />
Große Hilfe<br />
auch aus Cux<br />
Ulrich Ruske, Maiskaja 2A, RU-<br />
238630 Polessk, Oblast Kaliningrad/Russland,www.lorbas-labiau.de<br />
oder www.ost<strong>sich</strong>t.de,<br />
berichtet aus seinem Kinderhilfswerk<br />
Nordostpreußen:<br />
Gerne möchte ich über diesen<br />
Weg all unseren Freunden in<br />
Deutschland Grüße senden. Das<br />
Kinderhilfswerk Nordostpreußen<br />
wünscht allen Freunden sowie all<br />
den kleinen und großen Helfern<br />
aus ganz Deutschland, insbesondere<br />
den fünfzehn Pateneltern in<br />
Cuxhaven sowie den Freunden aus<br />
der Deutsch-Russischen Gesellschaft,<br />
ein frohes und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest sowie ein erfolgreiches<br />
neues Jahr.<br />
Das Hilfswerk <strong>hat</strong> in diesem Jahr<br />
100 Patenschaften (allein 27 beim<br />
Round Table Tisch 28 in Hamburg-Harburg).<br />
Auch konnten elf<br />
Kinder der Folkloregruppe Polessk<br />
neu eingekleidet werden und Hilfe<br />
aus Deutschland macht es möglich,<br />
dass die Kinder auch Spielsachen<br />
zu Weihnachten geschenkt<br />
bekommen können.<br />
Als <strong>sich</strong> der Karnevalsverein<br />
Hördt auflöste, stellte er den Rest<br />
der Kasse dem Kinderhilfswerk zur<br />
Verfügung. Damit wird ein Kind<br />
ein ganzes Jahr lang unterstützt.<br />
Am 18. Februar 2008 feierte der<br />
Lorbas seinen 80. Geburtstag in<br />
Hördt. Ende April 2008 sendete<br />
die Deutsch-Russische Gesellschaft<br />
Cuxhaven e.V. eine Palette<br />
mit Hilfsgütern, u.a. Spielsachen,<br />
Decken, Stoffe. Der Dank geht an<br />
Ilse Butt sowie Thorsten Maass<br />
von Brüssel & Maass Logistik<br />
nebst allen ungenannten Helfern.<br />
flexibel. Wir haben den Osten der<br />
Insel bereist, also die Halbinseln<br />
Nemuro und Shiretoko (UNESCO<br />
Weltnaturerbe, wunderschön!).<br />
Ich werde wohl Anfang März nach<br />
Sapporo fliegen und mich dort ein<br />
paar Tage an der Ainu-Forschungsstelle<br />
der Hokkaido-Universität<br />
aufhalten. Die japanischen<br />
Ureinwohner könnten mein neuer<br />
Forschungsschwerpunkt werden.<br />
Das wär’s mal wieder. Herzliche<br />
Grüße von den Makinos an die Familien<br />
Dohrmann und Twardon!<br />
Was darf’s denn sein? Bär, Reh, Lachs oder Seelöwe? (l). – Schließlich kamen Seelöwe und Reh auf den Teller (M.). – Mittagspause mit der Gruppe<br />
auf einer Wanderung im Dezember 2008.
Heidi, Luke, Dennis, Elisabeth und Chrissy (l.) – In der Mitte Peter mit Anna und rechts der Camper der Lotters.<br />
Mit Camper das Land erkundet<br />
Florida- und Pennsylvania-Trips sind für 2009 wieder fest eingeplant / Fotos sind im Internet zu sehen<br />
eidi und Peter Lotter, 371 St.<br />
homas Drive, Toms River, NJ<br />
8757, E-Mail Cuxi@comcast.net,<br />
nternet http://thelotters.net, beichten:<br />
Liebe <strong>Cuxhavener</strong>, ein frohes<br />
eihnachtsfest und ein gesundes<br />
nd glückliches 2009 wünschen<br />
uch allen von ganzem Herzen<br />
eidi und Peter Lotter aus New<br />
ersey. Tja, was gibt von 2008 zu<br />
erichten… Wir genießen unseren<br />
amper und sind meistens damit<br />
nterwegs.<br />
2008 waren wir für sechs Wohen<br />
in Florida und drei Monate<br />
erbrachten wir in Pennsylvania.<br />
in Floridatrip ist selbstverständich<br />
für 2009 wieder vorgesehen<br />
nd dann haben wir für den ganen<br />
Sommer vom 15. April bis 15.<br />
eike Schwarz, 1849 Rosemary<br />
d., Highland Park, Illinois, USA,<br />
eikeschwarz1989@web.de, ist<br />
mmer noch in den USA:<br />
Ich heiße Meike Schwarz und<br />
in 19 Jahre alt! Zurzeit lebe ich in<br />
hicago, Illinois, USA. Vor 1 ½<br />
ahren habe ich den Schritt geagt,<br />
als Au pair nach Amerika zu<br />
ehen. Meine Gastfamilie besteht<br />
us sechs Personen: Meinem Gastater,<br />
Brad, meiner Gastmutter,<br />
athy und meinen vier Kindern<br />
lex, (14 Jahre), Abby (12 Jahre),<br />
yan (8) und Reid (3), die mich<br />
anz schön auf Trab halten. Vor<br />
a. 2 Jahren habe ich mich bei eier<br />
Organisation beworben und<br />
ngefangen, eine perfekte Familie<br />
ür mich zu finden. 4 Wochen vor<br />
einer Ausreise habe ich dann<br />
ndlich meine „Traumfamilie“ geunden!<br />
Sie ist chaotisch, <strong>hat</strong> viele Kiner,<br />
lacht gerne, liebt Sport und<br />
nternimmt gerne was zusammen.<br />
chon 3 Wochen nach meiner Anunft<br />
ging es auf den ersten geeinsamen<br />
Familientrip. Es war<br />
efinitive einer meiner lustigsten<br />
rlaube. Meine Familie <strong>hat</strong> mich<br />
on Anfang als Familienmitglied<br />
ufgenommen. Ich habe mich nie<br />
ur als „das Au pair“ gefühlt, sonern<br />
als das große fünfte Kind!<br />
Neue Großfamilie<br />
So wurde aus einer Gastfamilie<br />
eine neue amerikanische Famiie.<br />
Die Kinder sind wie meine Gechwister.<br />
Wir haben Spaß und lahen<br />
zusammen, streiten und verragen<br />
uns. Das war der Hauptrund,<br />
warum ich mich entschieen<br />
habe meinen Aufenthalt zu<br />
erlängern. Zudem kommt, dass<br />
ch mich nach kurzer Zeit in die<br />
Oktober wieder einen Camp-Platz<br />
in Pennsylvania gemietet. Es ist<br />
eine wunderschöne Gegend und<br />
wenn Ihr Lust habt, schaut Euch<br />
doch mal unsere Bilder hier an:<br />
http://thelotters.net/travel/<br />
PA2008/index.htm. Unsere Toch-<br />
USA verliebt habe. Der Lifestyle ist<br />
so anders, was mir sehr gefällt. Ich<br />
will nicht sagen, dass alles besser<br />
ist, aber ganz anders.<br />
Der dritte Grund war das Reisen.<br />
Ein Au pair <strong>hat</strong> zwei Wochen<br />
im Jahr Urlaub und nun habe ich<br />
mehr Zeit, die USA zu erkunden.<br />
Es ist mir nicht leicht gefallen zu<br />
verlängern, da ich mein Leben in<br />
Deutschland auch sehr vermisse.<br />
Aber als der Brief mit den Verlängerungsunterlagen<br />
kam, <strong>hat</strong> mein<br />
Herz mir sofort ja gesagt.<br />
Und diese Entscheidung habe<br />
ich kein einziges Mal bereut. Ich<br />
habe viele tolle Ereignisse in<br />
Deutschland verpasst, was mich<br />
sehr traurig gemacht <strong>hat</strong>, aber dafür<br />
habe ich auch hier wunderschöne<br />
Erlebnisse gehabt und da<br />
kommt bestimmt noch mehr. Während<br />
meines US- Aufenthalt <strong>hat</strong><br />
mich meine Freundin Sabrina zwei<br />
Mal besucht und sogar meine Eltern<br />
und Bruder (der auch zwei<br />
Mal hier war) haben die lange Rei-<br />
Tochter Tammy<br />
und die Enkelinnen<br />
Anna<br />
und Ava.<br />
ter und Schwiegersohn wurden<br />
dieses Jahr 40 Jahre alt und da gab<br />
es eine riesengroße Party. So an die<br />
100 Gäste sind erschienen. Glaubt<br />
man gar nicht, dass ich die alle im<br />
Haus <strong>hat</strong>te... nee, nee, es wurde in<br />
einem Park gefeiert mit 40 Grad im<br />
Zeit als Au pair in USA verlängert<br />
Meike Schwarz lernt als „Full-time-mom“ für vier Kinder immer noch etwas dazu<br />
Kreativität ist Trumpf an Halloween.<br />
Meike Schwarz mit ihrer Gastfamilie.<br />
se auf <strong>sich</strong> genommen, um mein<br />
Leben in den USA kennen zu lernen.<br />
In einer Woche kommt auch<br />
meine Freundin Floriana, die im<br />
Moment Au pair in New Jersey ist.<br />
Ich bin so froh, dass ich ihnen meine<br />
Gastfamilie vorstellen konnte<br />
und zeigen, dass es mir hier sehr<br />
<strong>gut</strong> geht.<br />
Viele Kontakte nach Hause<br />
Aber auch meine Freunde in<br />
Deutschland, die nicht die Möglichkeit<br />
haben, mich zu besuchen,<br />
wissen durch die wöchentlichen<br />
Telefonate was bei mir los ist und<br />
ich erhalte viele News aus der Heimat!<br />
Vielen Dank besonders an<br />
Jennifer und Sabrina, die immer<br />
für Entertainment sorgen! Viele<br />
denken bestimmt, dass ich meine<br />
Zeit verschwende, da ich nach einem<br />
Jahr keine neue Erfahrungen<br />
mehr sammle und nur „relaxen“<br />
möchte. Das stimmt aber überhaupt<br />
nicht. Meiner Meinung nach<br />
sammle ich immer noch viele Erfahrungen.<br />
Meine älteste Gastschwester ist<br />
gerade in die High School gekommen,<br />
dadurch habe ich mehr über<br />
den Sport, den Homecoming Ball<br />
und andere Aktivitäten im High<br />
School-Leben erfahren. Ich durfte<br />
eine amerikanische Taufe miterleben<br />
und mein Kleinster wird gerade<br />
dem harten Sportleben der<br />
Amerikaner vorgestellt. Und alle<br />
Au pairs wissen, dass ein Au pair-<br />
Leben nicht immer relaxen heißt.<br />
Ich verbringe mindestens 10 Stunden<br />
am Tag mit den Kindern. Meine<br />
Gasteltern arbeiten beide den<br />
ganzen Tag, das heißt für mich<br />
„full-time Mom“, was bei 4 Kindern<br />
echt nicht einfach ist! Da<br />
muss meine kostbare Freizeit natürlich<br />
<strong>gut</strong> ausgenutzt werden!<br />
Mit meinen Freunden bin ich<br />
fast jedes Wochenende Downtown<br />
Chicago und unternehme schöne<br />
Sachen, wie Schlittschuhfahren,<br />
Shoppen, zum Strand gehen, Fahrradfahren,<br />
einen Kaffee trinken<br />
oder einfach nur das hektische Leben<br />
auf der Michigan Ave. beobachten!<br />
Einmal im Monat steht bei<br />
mir ein Trip auf dem Plan. So war<br />
ich schon in 22 von 50 US-Staaten,<br />
aber das ist natürlich nicht alles! :<br />
Auch dieses Jahr wünsche ich<br />
meiner lieben Familie (besonders<br />
Mama, Papa, Torben und <strong>Oma</strong>),<br />
Freunde, Tanzmädels, Babysitterkinder<br />
und Bekannten FROHE<br />
WEIHNACHTEN!!!!! Ich freue<br />
mich, Euch im Juni wiederzusehen!<br />
Eure Meike<br />
Sc<strong>hat</strong>ten. Man <strong>gut</strong>, dass genug Bier<br />
da war. Bilder von der Party gibt es<br />
hier: http://picasaweb.google.com/Zicklein/TammySAnd-<br />
DanS40thBirthday#.<br />
Unsere kleinen Enkelkinder<br />
wachsen und gedeihen und sie<br />
sind unser ganzer Stolz. Wer hätte<br />
je gedacht, dass wir mal vier davon<br />
haben.<br />
So, nun möchte ich noch meinen<br />
Bruder Wolfgang Rösicke und<br />
Familie grüßen, und natürlich besonders<br />
meine Nichte Sonja. Liebe<br />
Grüße an Karin und Bernd und<br />
alle anderen Freunde und besondere<br />
Grüße an Gerda und Hans<br />
Zucker, die wir durch die Grußbrücke<br />
vor zwei Jahren kennengelernt<br />
haben und nun inzwischen<br />
<strong>gut</strong>e Freunde geworden sind.<br />
So long, Heidi<br />
Spontanes<br />
Klassentreffen<br />
Cornelia Faber berichtet aus Swakopmund,<br />
Namibia:<br />
Es ist nicht zu glauben, wieder<br />
ist ein Jahr fast vorüber. 2008 ist<br />
wie im Flug vergangen. Im Juni,<br />
nach unserem Swakopmunder<br />
Karneval, konnte ich endlich wieder<br />
einmal in Cuxhaven Urlaub<br />
machen. Wenn auch das Wetter<br />
nicht immer mitspielte, ist die Zeit<br />
mit Waldlaufen, viel Fahrrad fahren<br />
und am Strand viel zu schnell<br />
vorbeigegangen. Heimat bleibt immer<br />
Heimat. Schnell wurde noch<br />
ein kleines Klassentreffen organisiert.<br />
Vielen Dank. Freue mich auf<br />
unser großes Treffen 2009 und hoffe<br />
sehr, dass ich dabei sein kann.<br />
Kleines Restaurant<br />
Seit Januar 2006 besitze ich ein<br />
kleines Restaurant „Zur Weinmaus“<br />
direkt in Swakopmund, da<br />
ist die Urlaubsplanung dann ein<br />
bisschen schwierig. Meinen drei<br />
Söhnen geht es <strong>gut</strong>. Bastian <strong>hat</strong><br />
den Sprung in die Profi-Liga geschafft<br />
und spielt seit November<br />
bei CHL Molina Sport in Las Palmas<br />
Inline-Hockey. Somit wurde<br />
sein größer Wunsch Wirklichkeit.<br />
Jan und Marcel sind weiterhin in<br />
Hamburg zu Hause. Marcel möchte<br />
aber gerne zurück nach Namibia<br />
und Jan ist als Berufssoldat ganz<br />
zufrieden. Besonders freue ich<br />
mich, dass Marcel Weihnachten<br />
mit mir zusammen in Swakopmund<br />
sein wird. Das Sommerwetter<br />
lässt auf <strong>sich</strong> warten. Dafür regnet<br />
es im Landesinneren schon<br />
recht <strong>gut</strong>. Für viele, besonders<br />
Farmeigentümer, das schönste<br />
Weihnachtsgeschenk. Ein besonderer<br />
Höhepunkt war der Besuch<br />
des Forschungsschiffs Maria S.<br />
Marian im Walvis Bayer Hafen.<br />
Der Kapitän Friedhelm von Staa<br />
und unsere Familie kennen <strong>sich</strong><br />
schon viele Jahre. Friedhelm und<br />
ich haben uns nach 15 Jahren endlich<br />
einmal wieder gesehen. Es war<br />
sehr interessant, so ein Schiff zu<br />
be<strong>sich</strong>tigen und die Gäste waren<br />
sehr begeistert. Ansonsten gibt es<br />
für mich keine Langeweile, mit<br />
meinem Restaurant bin ich besonders<br />
jetzt zur Ferienzeit sehr beschäftigt.<br />
Fischspezialitäten und<br />
Fischsuppe à la „Johnny“ lassen<br />
mich auch während der Arbeit ein<br />
bisschen an Cuxhaven denken.<br />
Für 2009 wünsche ich allen Verwandten,<br />
besonders <strong>Oma</strong> Lisbeth,<br />
allen Freunden, Bekannten sowie<br />
allen Lesern alles Gute und vor allem<br />
Gesundheit für die Zukunft.<br />
Cornelia Faber, geb. Büter<br />
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Auch in der Südsee ist nicht alles ungetrübt<br />
Mit dem Besuch auf Aitutaki haben <strong>sich</strong> Dana und Dirk Heller einen Lebenstraum erfüllt / Durch die Finanzkrise kann <strong>sich</strong> jeden Tag beruflich alles ändern<br />
ana Heller schreibt aus tropichen<br />
Gefilden:<br />
Letztes Jahr um diese Zeit lag ich<br />
och kraftlos im Bett. Durch eine<br />
Überdosis“ Antibiotika war mein<br />
örper in einen furchtbaren<br />
chwächezustand geraten. So reise<br />
meine Mutter allein und mutig<br />
ierher und päppelte mich mit guem<br />
deutschen Essen und viel Opimismus<br />
wieder auf. Sie blieb fast<br />
rei Monate und Dirks Kollegen<br />
onnten nicht verstehen, dass wir<br />
rei so lange so harmonisch miteiander<br />
leben konnten.<br />
Meine Mutter sprach inzwichen<br />
richtig <strong>gut</strong> Englisch, <strong>hat</strong>te<br />
iele Kontakte geknüpft und <strong>sich</strong><br />
estens eingelebt. Aber irgendann<br />
musste mein Vater ja auch<br />
al vom Büchsenessen erlöst weren,<br />
er <strong>hat</strong>te tapfer die dunklen<br />
intermonate in Deutschland<br />
urchgestanden.<br />
Vor ihrem Abflug fuhren wir voler<br />
Dankbarkeit und Frohsinn<br />
ach Marlborough (Norden der<br />
üdinsel) und lernten auf dem Weg<br />
as Gebiet um den Vulkan Mount<br />
gmont kennen (Westen der<br />
ordinsel). Herrliche Landschafen<br />
und unberührter Regenwald<br />
ießen uns den Ärger über ein miees<br />
Quartier im Nationalpark (von<br />
inem Deutschen „gemanagt“ für<br />
nglaubliche 250 Dollar die<br />
acht...) vergessen. Vorher <strong>hat</strong>ten<br />
ir noch die bekannte Glühwürmhen-Höhle<br />
von Waitomo be<strong>sich</strong>igt<br />
– interessant, aber überlaufen.<br />
Die Maoris verehren die Würmhen,<br />
die ja eigentlich Fliegen sind,<br />
ls „Träger des Urlichts“, bevor es<br />
onne, Mond und Sterne gab. Sie<br />
u beschädigen ist tabu und würde<br />
roßes Unglück bringen.<br />
Wir setzten dann von Welling-<br />
Die riesigen Venusmuscheln kann<br />
man leibhaftig auf dem Meeresgrund<br />
betrachten.<br />
on aus auf die Südinsel über – mitamt<br />
Seegang während dieser beüchtigten<br />
Überquerung. Ich lag<br />
lach auf einem Sofa, um uns heum<br />
Würgegeräusche, meine Muter<br />
<strong>hat</strong>te ihren Blick bewegungslos<br />
Wo ist das nächste Flugzeug, bitte? Dana und Dirk in der glasklaren Lagune von Aitutaki. – Rechts Dana mit ihrer Mutter auf der herrlichen Farm in Nelson.<br />
aufs Meer gerichtet und Dirk bestellte<br />
ein Bier nach dem anderen...<br />
Von den Weinanbaugebieten<br />
um Nelson und Blenheim waren<br />
wir begeistert, sahen herrliche<br />
Strände und Buchten im berühmten<br />
Abel Tasman Nationalpark<br />
und wunderten uns über die große<br />
Anzahl an deutschen Auswanderern,<br />
die dort Unterkünfte vermieteten.<br />
Wir übernachteten bei Hermann<br />
aus Berlin-Kreuzberg, der<br />
mit Gitarre und asiatischer Frau<br />
ein entspanntes Leben führte, und<br />
sahen erstmals Glühwürmchen in<br />
freier Natur in seinem Garten.<br />
Schönste Stadt des Landes<br />
Zuvor <strong>hat</strong>ten wir das gebuchte<br />
Quartier wechseln müssen, da wir<br />
es vor Ekel nicht aushielten (und<br />
dabei sind wir eigentlich nach fast<br />
sieben Jahren in Neuseeland schon<br />
recht abgehärtet). Was uns auch<br />
amüsierte, waren die alten Muster<br />
zwischen den Ausgewanderten –<br />
Neid, Missgunst und schlechtes<br />
Gerede, Verhaltensweisen, die<br />
man unter Neuseeländern eher selten<br />
findet!<br />
Der Höhepunkt war der Aufenthalt<br />
auf einer Farm in Nelson. Es<br />
<strong>hat</strong> laut Statistik die meisten Sonnenscheinstunden<br />
und angeblich<br />
sollen dort die glücklichsten Menschen<br />
Neuseelands leben. Kein<br />
Wunder, ein süßes Städtchen mit<br />
Cafés und Galerien, umgeben von<br />
einsamen Stränden, Bergen, Weinanbaugebieten<br />
und der Abel Tasman<br />
Park vor der Haustür.<br />
Zu unserer Unterkunft mussten<br />
wir eine extrem steile Anfahrt<br />
überwinden und fanden uns hoch<br />
über dem Meer auf einem Plateau<br />
wieder. Um uns herum Ziegen,<br />
Schafe und Possums... es war unbeschreiblich<br />
und ich wollte nicht<br />
mehr weg. Umso größer der<br />
Schock, als wir auf der Rückfahrt<br />
ein Zimmer in einer „kolonialen<br />
Villa“ bei Wanganui gebucht <strong>hat</strong>ten,<br />
spät eintrafen und die Dame<br />
des Hauses die Ankunftszeiten<br />
verwechselt und alles ausgebucht<br />
<strong>hat</strong>te. Mitten in der Nacht fuhr sie<br />
uns in ein Ersatzquartier – im Regen,<br />
durch Matsche und Kuh-<br />
Dirk im Regenwald am Fuße des<br />
Vulkans Mt. Egmont.<br />
kacke, landeten wir in einem turmartigen<br />
Gebilde, das <strong>sich</strong> als Schafschererunterkunft<br />
herausstellte.<br />
Wir erklommen unser Zimmer<br />
über rostige, wacklige Treppen,<br />
mussten eine riesige Stahltür aufschieben<br />
und dachten, wir träumen.<br />
Überall Schafsdüfte und<br />
Scherbühnen, das Zimmer seit<br />
Monaten nicht gesäubert, Bettwäsche<br />
ungewaschen. Es war zum<br />
Verzweifeln, aber es war schon zu<br />
spät für einen Quartierswechsel.<br />
Und ich <strong>hat</strong>te die wie zum Ball herausgeputzte<br />
Dame des Hauses<br />
noch naiv gefragt, ob dies auch für<br />
meine 67-jährige Mutter geeignet<br />
sei... Nach einer schlaflosen Nacht<br />
erließ uns die Besitzerin kleinlaut<br />
den Übernachtungspreis.<br />
Leckereien genossen<br />
Mitte Juli flogen wir endlich mal<br />
wieder für ein paar Wochen nach<br />
Deutschland, besuchten Verwandte<br />
und Bekannte in Cuxhaven sowie<br />
in Berlin und Dresden. Begeistert<br />
waren wir aber auch von der<br />
Ostsee und ihren Prachtvillen und<br />
wie immer vom Kuchen und all<br />
den Leckereien, die man hier so<br />
schmerzlich vermisst... Und auch<br />
danach kehrte keine Ruhe ein.<br />
Dirk musste beruflich in den letzten<br />
Monaten quer durch Asien reisen<br />
– von Shanghai über Tapei bis<br />
nach Kuala Lumpur. Sein Fazit:<br />
Wie glücklich, dass wir (und ihr) in<br />
einem Land leben, wo man smogfrei<br />
weiter als 100 m sehen kann.<br />
Nun erfüllten wir uns einen lang<br />
ersehnten Traum – die Insel Aitutaki<br />
im Südpazifik, umgeben von<br />
einer der schönsten Lagunen der<br />
Welt. Schon der Anflug (45 Minuten<br />
von Rarotonga) war atemberaubend<br />
– die 15 Inselchen lagen<br />
verstreut in dieser in allen Farben<br />
schillernden Lagune und ich fragte<br />
mich, was Kapitän Bligh ( „Meuterei<br />
auf der Bounty“) so empfand,<br />
als er dieses Wunder als erster Europäer<br />
1789 erspähte. Die Meuterei<br />
ereignete <strong>sich</strong> nur 17 Tage nach<br />
dieser Entdeckung auf dem Wege<br />
nach Tonga. Auch Charles Darwin<br />
kam 1835 auf seiner berühmten<br />
„Beagle-Reise“ vorbei.<br />
Viele Deutsche im Paradies<br />
Wir wohnten dort direkt am<br />
Strand und schwitzten wie noch<br />
nie im Leben, da wir keine Klimaanlage<br />
<strong>hat</strong>ten. Was uns erstaunte,<br />
waren die vielen deutschen<br />
Rentner, vorwiegend wohlbetuchte<br />
aus dem Raum München, die<br />
wir trafen, manche waren schon<br />
monatelang durch Australien und<br />
Neuseeland unterwegs gewesen.<br />
Auf jeden Fall sollte Alter keine<br />
Hürde oder Ausrede sein, seine<br />
Südseeträume wahr werden zu lassen...<br />
Im Gästebuch war sogar eine<br />
80-jährige Dame aus England eingetragen,<br />
die dort ihren Geburtstag<br />
verlebt <strong>hat</strong>te. Wir trafen auch eine<br />
ältere Dame aus Österreich, die ein<br />
Café mit selbst gemachtem Kuchen<br />
führte und dabei wurde uns die<br />
Realität des Südsee-Insellebens<br />
vor Augen geführt – keine Rentenzahlungen,<br />
primitive medizinische<br />
Versorgung (die Frau war vor einiger<br />
Zeit schwer erkrankt an Den-<br />
gue-Fieber) und das Gefühl, dass<br />
sie nie richtig von den „locals“ akzeptiert<br />
worden ist.<br />
Als Tourist plagten einen diese<br />
Sorgen kaum und man konnte <strong>sich</strong><br />
an den Farben des Wassers einfach<br />
nicht sattsehen. Die Bootstour in<br />
die Lagune machten wir gleich<br />
zweimal mit, aalten uns in glasklarem,<br />
30 Grad warmem Wasser, sahen<br />
bunte Fische, riesige Venusmuscheln<br />
und Zuchtperlen. Der<br />
Höhepunkt war ein Besuch auf<br />
„One-foot-island“ (eigentlich „one<br />
footprint island“), wo <strong>sich</strong> das<br />
kleinste Postamt der Welt befindet<br />
und man <strong>sich</strong> seinen Pass stempeln<br />
lassen kann (ein großer Fuß mit<br />
Datum). Der Legende nach rettete<br />
ein Vater seinen Sohn vor feindlichen<br />
Kriegern, indem er ihn trug<br />
und dann in einem Baum versteck-<br />
Mit Freunden bei einer lustigen<br />
Bootsfahrt in Cuxhaven zu den<br />
Seehundsbänken.<br />
te. Die Krieger fanden so nur ein<br />
Paar Fußabdrücke, töteten den<br />
Vater und der Sohn überlebte. Irgendwie<br />
überkam mich eine große<br />
Wehmut ange<strong>sich</strong>ts dieser noch<br />
unverdorbenen Menschen, denen<br />
durch die Missionare zwar der<br />
Kannibalismus ausgetrieben wurde,<br />
aber auch Legenden genommen<br />
und heilige Stätten zerstört<br />
wurden. Außerdem berichtete man<br />
uns, dass Pestizide gesprüht wurden<br />
(von Neuseeländern) und so<br />
die Korallen enorm gelitten haben.<br />
Inzwischen werden große An-<br />
strengungen unternommen, die<br />
Korallen zu schützen und man<br />
kann nur hoffen, dass die Einnahmen<br />
von dort gedrehten Fernsehsendungen<br />
wie „Survivor“ auch<br />
der Insel Aitutaki zu<strong>gut</strong>ekommen!<br />
Tja, wir sind zwar immer noch<br />
hier in Neuseeland, aber durch die<br />
Finanzkrise und die veränderte<br />
Projektlage für Dirk kann <strong>sich</strong> dies<br />
jeden Monat ändern. Im Moment<br />
sitzen wir zwischen Tür und Angel<br />
und warten auf Bestätigung eines<br />
Singapur-Projektes für 1 Jahr... ein<br />
komisches Gefühl, wenn man<br />
nicht weiß, wo man in den nächsten<br />
Monaten auf der Welt sein<br />
wird und langsam kommen wir in<br />
ein Alter, wo ein bisschen mehr<br />
Routine gar nicht schlecht wäre!<br />
Walnuss unter Verdacht<br />
Ganz zum Schluss möchte ich<br />
Euch noch über eine kleine Walnuss<br />
aus Deutschland berichten,<br />
die ein Freund unschuldig als<br />
Weihnachtsüberraschung hierher<br />
schickte. Ich ahnte schon Böses,<br />
als das Paket, mit MAF-Aufklebern<br />
(„Ministry for Agriculture and<br />
Forestry“) übersät, hier eintraf. Ein<br />
Brief teilte mit, dass die Walnuss<br />
nicht den Bestimmungen des „Biosecurity-Acts“<br />
von 1993 entsprach<br />
und deshalb konfisziert worden<br />
sei. Nun <strong>hat</strong>te ich folgende Optionen:<br />
Hitzebehandlung im Quarantänezentrum<br />
für 49,25 Dollar,<br />
Rücksendung nach Deutschland<br />
für 76,50 Dollar oder sofortige Zerstörung...<br />
Warum weder die Haselnüsse<br />
oder Erdnüsse eingezogen<br />
wurden, ist mir schleierhaft, aber<br />
Neuseeland muss <strong>sich</strong> eben <strong>gegen</strong><br />
gefährliche Keime und Krankheiten<br />
schützen, denn das Land hängt<br />
am Tropf einer gesunden Landwirtschaft.<br />
Ich habe mich schließlich<br />
für die Zerstörung zum Nulltarif<br />
entschieden...<br />
Wir grüßen Euch aus Neuseeland<br />
und wünschen Euch Gesundheit<br />
und Optimismus für das Jahr<br />
2009, Dana und Dirk<br />
Weihnachtsgrüße aus dem Wolkenkratzer-Dschungel Hongkongs<br />
Nur der Speiseplan erfordert noch viel Gewöhnung / Schon viele Ausflüge mit Freunden unternommen / Viel Arbeit erfordert das Studium auch in China<br />
arina Loibl, carinaloibl@hotail.de,<br />
Homepage http://carinaasminloibl.jimdo.com,<br />
kommt<br />
eit herum:<br />
Nachdem ich ein Jahr in der moernsten<br />
Wüste der Welt, Dubai,<br />
erbracht habe, zog es mich doch<br />
ieder ins kalte Europa zurück,<br />
m endlich wieder ein Weihachtsfest<br />
in knackiger Kälte feirn<br />
zu können und die vier Jahreseiten<br />
zu schätzen. Als ich letztes<br />
ahr mit meinem Studium in Lonon<br />
begann, welches mir unglaubich<br />
Spaß macht, begriff ich allerings<br />
schnell, dass <strong>sich</strong> das Wetter<br />
n England doch leider nur auf<br />
rühling und Herbst beschränkt;<br />
omit kam mir Anfang des Jahres<br />
as Angebot, für ein Studienjahr<br />
ach Hong Kong zu gehen, genau<br />
echt. Ich entschied mich also für<br />
en Fernen Osten und flog Ende<br />
ugust über mein alte Heimat Duai<br />
nach Hong Kong.<br />
Neue Kultur entdecken<br />
Seitdem ich hier angekommen<br />
in, <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> mein Leben wieder<br />
m 180 Grad gedreht: Die ersten<br />
indrücke waren faszinierend. Suer<br />
Wetter, interessantes, leckeres<br />
ssen und eine ganz neue Kultur.<br />
Carina Loibl als Zuschauerin bei den Paralympics, vor dem Häusermeer Hongkongs und mit Freunden unterwegs.<br />
Der Campus der Lingnan Universität<br />
liegt in einer Idylle aus Bergen<br />
(ein wenig außerhalb des Zentrums),<br />
ich teile mir mein Zimmer<br />
mit einer lieben Hong-Kong- Chinesin,<br />
die nicht nur für mich<br />
kocht, sondern mir auch beim<br />
Mandarin lernen und in allen anderen<br />
Lebenslagen behilflich ist.<br />
Außerdem bietet die Universität<br />
ein weites Freizeitangebot von<br />
Tanzkursen ( mit mir als einziger<br />
weißer Riese die Attraktion), übers<br />
Fechten bis hin zum Rudern, verschiedenen<br />
Uni-Societies u.v.m.<br />
Weiterhin gibt es einen riesigen<br />
Pool, ein Fitnessstudio und neben<br />
unserer Kantine auch ein traditionelles<br />
chinesisches Restaurant.<br />
Klingt fast wie Urlaub, was? Leider<br />
musste ich mich dann doch an<br />
den harten Uni-Alltag schnell gewöhnen,<br />
denn Chinesen sind äußerst<br />
fleißig und arbeitsorientiert.<br />
Trotz des Uni-Stresses findet <strong>sich</strong><br />
aber natürlich immer etwas Zeit,<br />
die schönen Seiten Hong Kongs zu<br />
erkunden. Ich habe hier schnell<br />
Freunde gefunden, mit denen ich<br />
jedes Wochenende etwas Neues<br />
erlebe: Entweder an einem der<br />
wunderschönen Strände, auf Ausflügen<br />
auf kleine Inseln oder einfach<br />
im Menschenmeer des Zentrums.<br />
Dort, wo man <strong>sich</strong> im<br />
Dschungel von Wolkenkratzern<br />
verlaufen kann, gibt es zahlreiche<br />
Nachtmärkte, Shoppingmalls mit<br />
vielen Geschäften, verschiedene<br />
Restaurants, Cafés, Bars und Diskotheken.<br />
Dennoch spiegeln <strong>sich</strong><br />
in Hong Kong traditionelle chinesische<br />
Facetten mit wunderschönen<br />
Tempeln, einem alten Hafen<br />
und den legendären Pferderennen<br />
wider. Außerdem gibt es ein riesiges<br />
Naturgebiet, welches zu Wandertouren<br />
einlädt, ein Disneyland<br />
und einen Freizeitpark, in denen<br />
man <strong>sich</strong> herrlich die Wochenenden<br />
vertreiben kann.<br />
Des Weiteren führten mich meine<br />
Ausflüge nach Macao, das Las<br />
Vegas Asiens, sowie nach Taiwan,<br />
wo es unglaublich günstiges und<br />
leckeres Essen gab, das für den europäischen<br />
Gaumen jedoch nicht<br />
ganz geheuer ist: Angefangen mit<br />
kandierten Tomaten über Getränke<br />
mit Froscheiern bis hin zur<br />
Schlangensuppe. Ein weiteres<br />
Abenteuer ist die hiesige Kultur.<br />
Ich habe die Chinesen als ein sehr<br />
schüchternes Volk kennengelernt,<br />
welches <strong>sich</strong> aber, nachdem das<br />
Eis gebrochen war, zu unglaublich<br />
hilfsbereiten, freundlichen und<br />
fröhlichen Menschen entpuppt<br />
<strong>hat</strong>. Anfangs musste ich mich doch<br />
sehr daran gewöhnen, dass Hühnerköpfe<br />
als Deko serviert werden,<br />
dass Aufstoßen auch während Seminaren<br />
völlig normal ist und dass<br />
es als gesund empfunden wird, erst<br />
zwischen 3 oder 4 Uhr morgens<br />
zur Ruhe zu kommen.<br />
Chinesisches Neujahrsfest<br />
Ich bin gespannt auf die kommende<br />
Weihnachtszeit, auf das<br />
Chinesische Neujahr, welches<br />
Ende Januar gefeiert wird, freue<br />
mich zwar auf ein weiteres Semester,<br />
in dem ich in die Tiefen der<br />
chinesischen Betriebswirtschaftslehre<br />
tauchen kann, aber hoffe<br />
2009 wieder auf ein traditionelles<br />
Weihnachtsfest auf dem <strong>Cuxhavener</strong><br />
Weihnachtsmarkt mit eisiger<br />
Kälte, einem heißen Glühwein<br />
und Spekulatius sowie mit Familie<br />
und Freunden. Fröhliche Weihnachten<br />
und einen <strong>gut</strong>en Rutsch<br />
wünscht Carina Jasmin Loibl