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5 Grundschulen - Kreis Groß-Gerau

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6 Sekundarstufe I<br />

Der <strong>Kreis</strong> <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> ist in der Sekundarstufe I Schulträger von<br />

5 schulformübergreifenden (integrierten) Gesamtschulen<br />

2 Haupt- und Realschulen mit Förderstufe<br />

3 Gymnasien<br />

Nach wie vor ist das <strong>Kreis</strong>gebiet im Schulentwicklungsplan entsprechend der<br />

Haupteinzugsgebiete und der Verkehrswege in 8 Planungsregionen aufgeteilt,<br />

ohne das es sich hierbei um Schulbezirksgrenzen im gesetzlichen Sinne handelt.<br />

Diese, in den vorausgegangenen Schulentwicklungsplänen festgelegte Einteilung<br />

hat sich als zweckmäßig erwiesen und wird in dieser Form auch in dieser<br />

Fortschreibung als Betrachtungs- und Planungsrahmen genutzt.<br />

Insgesamt ist für den Planungszeitraum von 2008 bis 2013 in der Sekundarstufe<br />

I mit einem Rückgang der Schüler/innen von bis zu 15% zu rechnen. Grundlage<br />

der Prognose sind die tatsächlichen Schülerzahlen der <strong>Grundschulen</strong> sowie das<br />

Wahlverhalten der Eltern im Durchschnitt der Jahre 2003-2006. Die Prognose<br />

dieses Rückganges geht davon aus, dass der Zustrom an Gastschülern in den<br />

<strong>Kreis</strong> sich nicht verändert und auch das Wanderungsverhalten an die Schulen,<br />

in den Raum Darmstadt und nach Frankfurt konstant bleibt. Dies würde eine<br />

Abnahme der Schülerzahlen von zurzeit 8672 auf 7311 bedeuten. Hierbei<br />

ist zu beobachten, dass der Wechsel in Schulen in Darmstadt und Frankfurt<br />

rückläufig ist, was sich wiederum in steigenden Schülerzahlen der Integrierten<br />

Gesamtschulen in Mörfelden-Walldorf, <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> und Riedstadt sowie den 3<br />

Gymnasien in <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> und Gernsheim abbildet. Das Schulwahlverhalten der<br />

Eltern in der Mainspitze und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen sind<br />

weiter unten erläutert.<br />

Neben dem demographisch begründeten Rückgang der Zahl der Kinder und<br />

Jugendlichen führt der Wegfall der 10. Klasse in den Mittelstufen der G8<br />

Gymnasien zur Reduzierung der Schülerzahl.<br />

Wie auch im Grundschulbereich ist nicht davon auszugehen, dass die<br />

tatsächliche Zahl der zu beschulenden Schüler sich signifikant von der Prognose<br />

abheben wird. Die Verteilung auf die unterschiedlichen Schulen/ Schulformen<br />

unterliegt dagegen nur bedingt kalkulierbarer Schwankungen, die durch die<br />

öffentliche Diskussion, das Wahlverhalten der Eltern, Schülerlenkungen oder<br />

geänderte Rechtsvorschriften beeinflusst werden.<br />

Bereits seit 3 Jahren zeichnet sich ein Wahlverhalten der Eltern ab, welches das<br />

Gymnasium und die integrierte Gesamtschule vermehrt bevorzugt.<br />

92<br />

Insgesamt rückläufige Schülerzahlen werden auch bei den umliegenden<br />

Schulträgern nach dem voraussichtlichen Ende des Schülerbuckels ab<br />

dem Jahr 2013/14 kennzeichnend sein. Durch den Wegfall eines Jahres in der<br />

Mittelstufe der Gymnasien erreichen die ersten Jugendlichen, die mit G8 in die<br />

fünfte Klasse wechselten, die gymnasiale Oberstufe und treffen sich dort mit den<br />

letzten Jahrgängen, die noch nach der Regelung G9 begonnen hatten.<br />

Wenn diese Jahrgänge die Schule durchlaufen haben, geht die Anzahl der<br />

Schüler/innen auch an Gymnasien insgesamt zurück.<br />

Diese Platzkapazitäten können dann nach 2013 für größere Jahrgangsbreiten<br />

genutzt werden. Bedarf an zusätzlichen Gymnasialplätzen besteht in den Jahren<br />

bis 2013.<br />

Ziel des <strong>Kreis</strong>es ist es, im Bereich der Sekundarstufe I ein Angebot vorzuhalten,<br />

welches einen möglichst breiten Teil der jungen Menschen zu einem möglichst<br />

hochwertigen Abschluss führt. So sind in der Grundversorgung im <strong>Kreis</strong> sowohl<br />

Integrierte Gesamtschulen als auch Haupt- und Realschulen und Gymnasien<br />

in allen Planungsgebieten, mit Berücksichtigung des entsprechenden<br />

Schulangebotes in der Stadt Rüsselsheim, unter zumutbaren Bedingungen zu<br />

erreichen.<br />

Ab dem Schuljahr 2008/09 verfügen fast alle Sekundarstufe-I-Schulen im <strong>Kreis</strong><br />

über ein Ganztagsangebot.<br />

• 4 Integrierte Gesamtschulen sind kooperative Ganztagsschulen mit<br />

offener Konzeption . Die offenen Ganztagsschulen haben mittlerweile an<br />

5 Tagen in der Woche ein Nachmittagsangebot<br />

• eine IGS ist Schule mit pädagogischer Mittagsbetreuung, bietet aber<br />

ebenfalls ein ganztagsähnliches Angebot.<br />

• Die Johannes-Gutenberg-Schule in Gernsheim hat eine pädagogische<br />

Mittagsbetreuung, die Mittelpunktschule in Trebur beginnt damit im<br />

Schuljahr 2008/09.<br />

Das Gymnasium Gernsheim arbeitet mit pädagogischer Mittagsbetreuung,<br />

die beiden anderen Gymnasien haben Ganztagsangebote beantragt. Die<br />

Luise-Büchner-Schule und die Prälat-Diehl-Schule werden zurzeit für den<br />

Ganztagsbedarf baulich ausgestattet.<br />

Die unter dem Planungsgebiet 1 (Mainspitze) beschriebenen negativ veränderten<br />

Beschulungsmöglichkeiten machen für die kommenden Jahre die Ausweisung<br />

zusätzlicher Kapazitäten in der gymnasialen Mittelstufe erforderlich.

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