5 Grundschulen - Kreis Groß-Gerau
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1 Vorbemerkungen<br />
Regionale Rahmenbedingungen<br />
Der <strong>Kreis</strong> <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> gehört laut Familienatlas der Prognosstudie zu den klassischen<br />
Mittelstandsregionen, welche sich durch folgende Merkmale auszeichnen:<br />
§ Gute demographische Bedingungen<br />
§ Stark unterdurchschnittliche Betreuungsinfrastruktur<br />
§ Gute Arbeitsmarktsituation<br />
§ Schwache Vereinbarkeit Familie und Beruf<br />
§ Gutes Abschneiden im Bereich Sicherheit und Wohlstand<br />
Der <strong>Kreis</strong> gehört somit zu den Zuzugsregionen und wird weiterhin im<br />
bundesrepublikanischen Vergleich als Wachstumsregion eingeschätzt.<br />
Themen für die Zukunft<br />
Die großen Themen in der Region, die auch auf die Schulentwicklungsplanung Einfluss<br />
haben, sind auch im <strong>Kreis</strong> <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> der Fachkräftemangel, das Erfordernis<br />
der Deckung dieses Bedarfes aus der stillen Reserve und der zukünftig gut qualifizierten<br />
jungen Generation. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist<br />
unerlässlich. Eine Verbesserung der Betreuungssituation dient aber nicht nur berufstätigen<br />
Eltern sondern als qualitatives Angebot auch den Bildungschancen des<br />
Nachwuchses. Dies sichert nachhaltiges Wachstum und Wettbewerbsstabilität.<br />
Demographische Entwicklung im <strong>Kreis</strong> <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
Trotz insgesamt guter Entwicklungsprognosen werden auch im <strong>Kreis</strong> <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong><br />
die Bevölkerungszahlen laut Hildesheimer Bevölkerungsmodell 5 insgesamt zurückgehen.<br />
Im <strong>Kreis</strong> <strong>Groß</strong>-<strong>Gerau</strong> lebten im Jahre 2006 251.974 Menschen,<br />
ca. 246.197 Einwohner/innen werden es im Jahr 2016 sein. Die Prognosen gehen<br />
immer vom Fertilitätsverhalten und den Wanderungsbewegungen der vergangenen<br />
Jahre aus. Wie ersichtlich ist, verläuft die Entwicklung regional unterschiedlich.<br />
Während einige wenige Kommunen mit stabilen Zahlen und leichten Gewinnen<br />
rechnen können, werden andere schrumpfen. Für den Gesamtkreis bedeutet<br />
dies den Verlust von Bewohnerinnen und Bewohner in der Größenordnung einer<br />
Gemeinde wie Stockstadt. Dies wohlgemerkt unter dem Aspekt, dass der <strong>Kreis</strong> im<br />
regionalen Vergleich als Zuzugsregion gilt. Die Zuzüge gleichen den Sterbeüberhang<br />
nicht aus. Auch ein durchschlagender Erfolg des Elterngeldes wird diese Entwicklung<br />
nur sehr langsam beeinflussen.<br />
5 Hildesheimer Bevölkerungsmodelle, Prognoseverfahren auf Grundlage der Lebendgeborenen,<br />
Sterbefälle, Fertilitätsraten und Wanderungsbewegungen<br />
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