5 Grundschulen - Kreis Groß-Gerau

5 Grundschulen - Kreis Groß-Gerau 5 Grundschulen - Kreis Groß-Gerau

03.12.2012 Aufrufe

3 Qualitative Aspekte der Schulentwicklungsplanung Finanzierung: Finanzierung berufliche Schulen 100 % Kreis Finanzierung SEK I 75% Kreis/ 25% Standortkommune Ausgaben 988.300 Einnahmen 203.000 Zuschussbedarf des Kreises in 2006 785.300 Die Steuerung der Schulsozialarbeit erfolgt durch die Steuerungsgruppe Netzwerk Schulgemeinde/Schulsozialarbeit. Durch die Besetzung dieser Runde aus Schul- und Jugendhilfeträger, Staatliches Schulamt, Fachdienstleitung Schulsozialarbeit macht der Kreis deutlich dass ihm der Netzwerkgedanke ernst ist. Jährliche finden zur Evaluierung und Qualitätssicherung Standortgespräche (Jahresgespräche) mit den Schulen und den Partnern im Netzwerk. Damit sind die Phasen I (Sek I Schulen) und Phase II (berufliche Schulen) der Umsetzung des Netzwerkes Schulgemeinde abgeschlossen. Das 12 Punkte Programm des Kreistages vom 17.12.2001 sieht weitere Konkretisierungen (Phase III) für die Grundschulen und Förderschulen vor. Mit der Stadt Raunheim und der dortigen Grundschule wurden in einem mehrjährigen Entwicklungsmodell Grundzüge für eine Weiterentwicklung des Projektes Netzwerk Schulgemeinde an Grundschulen entwickelt. Anders als bei Sekundarstufe-I-Schulen wird es bei Grundschulen viel eher um die Weiterentwicklung von Schulalltag insgesamt gehen, um die Verzahnung von Schule und Jugendhilfe mit ihren unterschiedlichen Zielen und Angeboten, um die Förderung von kindgerechtem Lernen, um die Schaffung von weiteren Lernorten, um die Rhythmisierung des schulischen Alltags. Die nächsten Entwicklungsziele für den Bereich Grundschule sind eine Fusionierung der Angebote von Hort, Schulkindbetreuung und Ganztagsschule auf dem Gelände der Schule. Analoges sollte auch für Förderschulen gelten. Näheres ist unter dem Kapitel Ganztagsschule aufgeführt. 18 Ganztagsschule Das Thema Ganztagschule wird die Entwicklung der Schulen in den nächsten Jahren begleiten und große Herausforderungen an alle Akteure stellen. Eltern fragen eine bessere und längere Betreuung ihrer Kinder nach, ein erweiterter Bildungsbegriff erfordert andere Formen und weitere Orte des Lernens. Ganztagsschule meint hier nicht Lernen im Stundentakt bis in den späten Nachmittag, sondern die Schule als Ort für Kinder, an dem in ganz vielfältiger Weise die gesamte Palette des Lernens erfahren wird. Dies impliziert neben den klassischen Fächern auch eine Aufwertung des musischen, kulturellen und sportlichen Bereiches und umfasst ein Mehr an experimentellen, auf das Erproben und die Kompetenzentwicklung angelegten Lern- und Erfahrungssituationen. Vor allem aber geht es um mehr Zeit und um bessere Rhythmen im Sinne von Entspannung, Anspannung, ruhiger Arbeit und lebhafter Arbeit, drinnen und draußen. Im Kreis gibt es eine lange Tradition bei Ganztagsschulen, bzw. Schulen mit ganztagsähnlichem Angebot. Die ersten Ganztagsschulen gab es bereits in den 90iger Jahren. Ganztagsschule im Kreis Zurzeit sind auch die vorhandenen Ganztagsschulen von diesem Ideal noch entfernt. Formal unterscheiden wir zwischen der pädagogischen Mittagsbetreuung, der offenen Ganztagsschule, in der Angebote gewählt werden, und der gebundenen Ganztagsschule, die für alle sie besuchenden Kinder (oder einen Teil) verpflichtend ist. Die derzeitige Ausbaustufe des Landes Hessen in Richtung Ganztagsschule sieht hauptsächlich die pädagogische Mittagsbetreuung vor. Bei dieser Variante steht der Schule eine zusätzliche Lehrkraft zur Verfügung, ein Teil der zugewiesenen Lehrerstunden kann in Geld gewandelt werden. Die 4 Integrierten Gesamtschulen waren bereits in der Vergangenheit Schulen mit ganztagsähnlichem Angebot (G3N, ganztags an mindestens 3 Nachmittagen). Die nominale Förderung dieser Schulen wurde in das neue hessische Ganztagsprogramm (Ganztagsschule nach Maß) überführt. Sie konnten im Schuljahr 06/07 die Überführung in die Förderformen pädagogische Mittagsbetreuung oder kooperative Ganztagsschule mit offener Konzeption beantragen.

Im Rahmen der Landesförderung (Ganztagsschule nach Maß) waren die Schulträger aufgerufen, eine Prioritätenliste für die Bewilligung einzureichen. Die Prioritäten des Kreises sahen zunächst einen Ausbau der Ganztagsschulen für die Sekundarstufe I Schulen vor. Die Schulen wurden stufenweise in das Programm aufgenommen. Hierzu standen von Seiten des Landes für alle neu aufzunehmenden Schulen drei Personalstellen insgesamt zur Verfügung. Parallel wurden für die betreffenden Schulen und auch für die G8-Schulen (Gymnasium in 8 statt bislang 9 Jahren) über das IZBB Programm des Bundes (Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung), soweit noch nicht vorhanden, die räumlichen Voraussetzungen geschaffen. Anträge, die über das bewilligungsfähige Kontingent hinaus vorliegen, wurden zurückgestellt. Diese werden in eine neu zu erstellende Prioritätenliste aufgenommen, sobald das Land Hessen die entsprechenden Mittel bereit stellt. Zurzeit liegt noch kein Zeitrahmen seitens des Landes vor. Das Mittagessen wird an diesen Schulen überwiegend durch Caterer geliefert. Pro Schule nehmen zwischen 40 und 225 Schülern täglich am Essen teil. Ein warmes Mittagessen wird überwiegend von den Schülern/innen der fünften, sechsten und siebten Klassen angenommen. Bei den höheren Jahrgängen sinkt dann das Interesse. Diese Jugendlichen bevorzugen das Kiosk oder die Cafeteria. Gleiches gilt für Schüler/innen der Sekundarstufe II. 19

Im Rahmen der Landesförderung (Ganztagsschule nach Maß) waren die Schulträger<br />

aufgerufen, eine Prioritätenliste für die Bewilligung einzureichen. Die Prioritäten<br />

des <strong>Kreis</strong>es sahen zunächst einen Ausbau der Ganztagsschulen für die Sekundarstufe<br />

I Schulen vor. Die Schulen wurden stufenweise in das Programm aufgenommen.<br />

Hierzu standen von Seiten des Landes für alle neu aufzunehmenden<br />

Schulen drei Personalstellen insgesamt zur Verfügung.<br />

Parallel wurden für die betreffenden Schulen und auch für die G8-Schulen (Gymnasium<br />

in 8 statt bislang 9 Jahren) über das IZBB Programm des Bundes (Investitionsprogramm<br />

Zukunft Bildung und Betreuung), soweit noch nicht vorhanden, die<br />

räumlichen Voraussetzungen geschaffen. Anträge, die über das bewilligungsfähige<br />

Kontingent hinaus vorliegen, wurden zurückgestellt. Diese werden in eine neu zu<br />

erstellende Prioritätenliste aufgenommen, sobald das Land Hessen die entsprechenden<br />

Mittel bereit stellt. Zurzeit liegt noch kein Zeitrahmen seitens des Landes<br />

vor.<br />

Das Mittagessen wird an diesen Schulen überwiegend durch Caterer geliefert. Pro<br />

Schule nehmen zwischen 40 und 225 Schülern täglich am Essen teil. Ein warmes<br />

Mittagessen wird überwiegend von den Schülern/innen der fünften, sechsten und<br />

siebten Klassen angenommen. Bei den höheren Jahrgängen sinkt dann das Interesse.<br />

Diese Jugendlichen bevorzugen das Kiosk oder die Cafeteria. Gleiches gilt<br />

für Schüler/innen der Sekundarstufe II.<br />

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