Wangerooge in alten und neuen Bildern - Wilhelmshavener Zeitung

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13.07.2015 Aufrufe

Seite 10 · Wilhelmshavener ZeitungGester nundHeutepräsentiert von der:27. April 2013WarringsaufdemWasserwegDie Reederei Warringsbesorgt seit Jahrzehntenden Schiffsverkehrzur Insel. Die Schiffefahren, wie es die Tideerlaubt.VON JÜRGEN PETERSWANGEROOGE/CAROLINENSIEL –Die Reederei Warrings, jetzt bereitsgeführt in der fünften Generationvon Heike Warrings, istein traditionsreiches Unternehmen.Bis Anfang des 18. Jahrhundertslässt sich die Reederei-Geschichtezurückverfolgen.Vom alten Hafen Carolinensiel,auch heute noch Sitz der Reederei,segelte Berend Warringsmit einem offenen Bootnach Holland und zu den OstfriesischenInseln. Seine Frachtwaren damals Post, Salz, Kartoffeln,Torf und vieles mehr.Die Familiensaga will sogar wissen,dass ersich gelegentlichalsPirat betätigthabensoll.Mit BerendsSohnHillern kamneuerSchwung inden Verkehrzur Insel. Er verkaufte das offeneBoot und kaufte eine Schaluppe.Auch Hillerns 1864 geborenerSohn Berend führte diekleine Reederei weiter. Er kaufteein zweites Schiff, eine Tjalk– ein Plattbodenschiff.Gegen Ende des 19. Jahrhundertslebte der Fremdenverkehrauf Wangerooge auf, eineAnlegestelle im Westen wurdeerrichtet, eine Inselbahn in denOrt gebaut. Berend Warringsstellte 1911 seinen erstenDampfer in Dienst. Von derFriedrichschleuse, nicht mehrDie „Dampfer“: Grußkartenaus den Jahren 1896 und1956aus dem alten Hafen, beganndie Fahrt zur Insel.Berends 1907 geborenerSohn Hillern fuhr das Schiff seinesVaters weiter bis 1940.Schiff samt Besatzung wurdenvon der Kriegsmarine beschlagnahmtund zum Transport vonTruppen, Munition und Verpflegunggenutzt. Nach Kriegsendebeförderten die Alliierten bis1947 Personen und Güter damitzur Insel.Danach baute Hillern Warringsseine Reederei aus. Mitteder 50er-Jahre wurde der HafenHarlesiel fertiggestellt. Warrings„Wappen von Ostfriesland“und „Tanga“ bedientenden Inselverkehr. Er knüpfteVerbindungen zur DeutschenBundesbahn und verchartertesein Frachtschiff „Perle“ für denStückgutverkehr zur Insel an dieBahn.Mitte der 1970-er Jahreübernahm Hillerns Sohn Bernharddie Geschäfte der Reederei,nachdem er selbst als Kapitänund Reeder auf großer Fahrtwar. Seine Frau Rita, gelernteSchiffsmaklerin, stieg als Fachfrauin die Leitung des Unternehmensmit ein. Die Reedereiwuchs auf 13 Schiffe. Ein Herzschlagriss Bernhard Warrings1989 aus dem Leben, Rita Warringsführte die Reederei alleinweiter. Heute hat Tochter Heikedas Sagen.Der Fährverkehr wird mit denSchiffen „Wangeroogeund„Harlingerland“ bewältigt. Siesind langfristig an die Bahn verchartertund fahren tideabhängigmehrmals täglich zwischenInsel und Festland hin und her.DerDampfer „Harle“Anfangdes20.Jahrhunderts.FOTO: INSELARCHIV WALTER OETKENNeu im Angebot: Quads, E-Bikes, TandemsNeu im Angebot: Quads, E-Bikes, TandemsWir feiern 2012 unser 40-jähriges Bestehen aufWangerooge,verbunden miteinem großen Gewinnspiel...für alleKunden.Kapitän-Wittenberg-Str.11·Tel. (04469)8194www.fahrrad-verleihbeier.de · info@fahrradverleihbeier.deBäckerei&KonditoreiBolteInh. D. Höneise &A.HöneiseZedeliusstraße 28 ·26486 Wangerooge04469/278GeschmackNaturtrifft auf Natur488-0-Ihre Telefonnummer wenn es um Anzeigen geht.„Wilhelmshavener Zeitung

27. April 2013Inselmit DurchgangsbahnhofDie Wangerooger Inselbahnist eine der dreiletzten deutschenSchmalspurbahnenmit Güterverkehr. 1897wurde sie in Betrieb genommen.VON HARTMUT SIEFKENWANGEROOGE – Dreieinhalb Kilometerist die Strecke vom Westanlegerbis zum Bahnhof lang.Rund 20 Minuten braucht derZug.Der Betrieb der Inselbahnbegann mit Dampfloks, die1952 durch Dieselloks ersetztwurden. Der erste Bahnhof befandsich an der Zedeliusstraßein Höhe des heutigen Rosengartens.1906 wurde der noch heutebestehende große Bahnhofgebaut, der für fünf Jahrzehnteder einzige Durchgangsbahnhofauf einer deutschen Insel war.Denn von 1905 bis 1958 gabes auch den Ostanleger, überden ein erheblicher Teil des Reiseverkehrsabgewickelt wurde.Ein Nebengleis führt nochheute zur „Saline“ und zumBauhof des Wasser-und Schifffahrtsamtesim Westen. Esdiente während der Kriege zurGester nundHeuteDie Inselbahn auf dem Weg zum AnlegerimWesten.FOTO: WZ-BILDDIENST/LÜBBEpräsentiert von derDer Bahnhof von 1906 mit dem Vorplatz. Die BahnhofshallewurdeimKriegzerstört.FOTO: ARCHIV OETKEN/WZ--BDVersorgung der Geschützbatterien.Wangerooge hatte zumSchutz des Kriegshafens Wilhelmshavengroße militärischeBedeutung.Gebaut wurde die Inselbahnvon der GroßherzoglichOldenburgischenEisenbahn(GOE). 1920wurde sie vonder DeutschenReichsbahnübernommen,und seit 1952wird sie von derDeutschen Bundesbahnbetrieben.Wilhelmshavener Zeitung · Seite 11In Höhe des heutigen Rosengartens an der Zedeliusstraße befandsichbis1906dererste Bahnhof. FOTO: INSELARCHIV OETKENWangeroogeCharlottenstraße 20Tel.: 04469/1432Fax: 04469/9459807Inhaber: Rüdiger Mann e. K.

27. April 2013Inselmit DurchgangsbahnhofDie <strong>Wangerooge</strong>r Inselbahnist e<strong>in</strong>e der dreiletzten deutschenSchmalspurbahnenmit Güterverkehr. 1897wurde sie <strong>in</strong> Betrieb genommen.VON HARTMUT SIEFKENWANGEROOGE – Dreie<strong>in</strong>halb Kilometerist die Strecke vom Westanlegerbis zum Bahnhof lang.R<strong>und</strong> 20 M<strong>in</strong>uten braucht derZug.Der Betrieb der Inselbahnbegann mit Dampfloks, die1952 durch Dieselloks ersetztwurden. Der erste Bahnhof befandsich an der Zedeliusstraße<strong>in</strong> Höhe des heutigen Rosengartens.1906 wurde der noch heutebestehende große Bahnhofgebaut, der für fünf Jahrzehnteder e<strong>in</strong>zige Durchgangsbahnhofauf e<strong>in</strong>er deutschen Insel war.Denn von 1905 bis 1958 gabes auch den Ostanleger, überden e<strong>in</strong> erheblicher Teil des Reiseverkehrsabgewickelt wurde.E<strong>in</strong> Nebengleis führt nochheute zur „Sal<strong>in</strong>e“ <strong>und</strong> zumBauhof des Wasser-<strong>und</strong> Schifffahrtsamtesim Westen. Esdiente während der Kriege zurGester n<strong>und</strong>HeuteDie Inselbahn auf dem Weg zum AnlegerimWesten.FOTO: WZ-BILDDIENST/LÜBBEpräsentiert von derDer Bahnhof von 1906 mit dem Vorplatz. Die BahnhofshallewurdeimKriegzerstört.FOTO: ARCHIV OETKEN/WZ--BDVersorgung der Geschützbatterien.<strong>Wangerooge</strong> hatte zumSchutz des Kriegshafens Wilhelmshavengroße militärischeBedeutung.Gebaut wurde die Inselbahnvon der GroßherzoglichOldenburgischenEisenbahn(GOE). 1920wurde sie vonder DeutschenReichsbahnübernommen,<strong>und</strong> seit 1952wird sie von derDeutschen B<strong>und</strong>esbahnbetrieben.<strong>Wilhelmshavener</strong> <strong>Zeitung</strong> · Seite 11In Höhe des heutigen Rosengartens an der Zedeliusstraße befandsichbis1906dererste Bahnhof. FOTO: INSELARCHIV OETKEN<strong>Wangerooge</strong>Charlottenstraße 20Tel.: 04469/1432Fax: 04469/9459807Inhaber: Rüdiger Mann e. K.

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