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Fortbildungsangebote 2. Halbjahr 2011 - Institut für Lehrerfort- und ...

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Bertolt Brecht - Theatertheorie <strong>und</strong> literarische Praxis<br />

Die Bedeutung Bertolt Brechts liegt nicht nur in seinen Dramen, seinen Gedichten <strong>und</strong> seiner Kurzprosa begründet.<br />

Auch im Nachdenken über Aufgaben <strong>und</strong> Möglichkeiten von Literatur beschreitet Brecht neue Wege. Die Thematisierung<br />

solcher Fragen ist mithilfe dieses Autors erfolgreich möglich.<br />

Die Einfühlungsästhetik, von der Brecht sich so vehement abgrenzen will, wird im Hollywood-Kino so perfekt praktiziert<br />

wie nie zuvor; sie ist unseren Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern vertraut, ja selbstverständlich. Brechts Verfremdung propagiert<br />

ein völlig anderes Verhältnis zwischen Kunstwerk, Rezipient <strong>und</strong> Wirklichkeit. Aber wie die Schüler zur<br />

Auseinandersetzung mit diesen Fragen bewegen?<br />

Der Kurs will Anregungen geben, sich dieser Frage einmal anders als über die traditionellen Dramen des epischen<br />

Theaters zu nähern. Auch zu einer handlungsorientierten Beschäftigung mit der Lyrik <strong>und</strong> der Prosa Brechts sollen<br />

Vorschläge erarbeitet werden.<br />

Die Fortbildung richtet sich an Deutschlehrerinnen <strong>und</strong> -lehrer, die in der Sek<strong>und</strong>arstufe II <strong>und</strong> in den höheren Klassen<br />

der Sek<strong>und</strong>arstufe I unterrichten.<br />

Teilnehmer: Deutschlehrerinnen <strong>und</strong> -lehrer der Sek. I <strong>und</strong> II<br />

Schularten: IGS, RS+, GY, BBS<br />

Dozent: Dr. Jürgen Kost, ILF Mainz<br />

14.-15.9.<strong>2011</strong> 09:30 Uhr Forum Vinzenz Pallotti,<br />

Begegnungs- <strong>und</strong><br />

Bildungsstätte,<br />

Pallottistraße 3,<br />

56179, Vallendar<br />

Beurlaubung Kurs landesweit<br />

Lesen macht Spaß – Strategien <strong>für</strong> die BBS<br />

Leitung: Dr. Jürgen Kost, ILF ILF-Nr. 12I403001<br />

„Wieso sollte man Lektüre in den Berufschul-Unterricht einbringen?“<br />

Wir denken, dass es ein eindeutiger Punkt ist, dass man mit dem Lesen im Unterricht die Bildung fördert. Jugendlichen<br />

wird die Bücherwelt wieder nahe gebracht <strong>und</strong> der Spaß am Lesen neu entdeckt. Die Jugendlichen bemerken eine<br />

eindeutige Verbesserung ihres Phantasievermögens. Daher sind wir der festen Überzeugung, dass man früh genug<br />

anfangen - <strong>und</strong> nie damit aufhören - sollte, Lektüren in den Schulalltag einzubauen.“<br />

Dieser Ankündigungstext wurde von Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern der Berufsschule in Kaiserslautern verfasst. Dennoch<br />

halten es viele Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer <strong>für</strong> nahezu unmöglich, in der BBS Lektüren zu lesen. Die Fortbildung will hierzu<br />

praxiserprobte Hinweise <strong>und</strong> Konzepte inhaltlicher, methodischer <strong>und</strong> didaktischer Art vermitteln.<br />

Die Konzeption des Kurses setzt die Bereitschaft der Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer zur aktiven Mitarbeit voraus.<br />

Teilnehmer: Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer<br />

Schularten: BBS<br />

Dozenten: Daniela Cetto, Kaiserslautern, Jochen Paulus, Kaiserslautern<br />

14.-15.9.<strong>2011</strong> 09:30 Uhr Haus Maria Rosenberg,<br />

Kath. Bildungsstätte der<br />

Diözese Speyer,<br />

Rosenbergstraße 22,<br />

67714, Waldfischbach<br />

Leitung: Dr. Jürgen Kost, ILF ILF-Nr. 12I403101<br />

Beurlaubung Kurs landesweit<br />

Jüdisches Leben vom Mittelalter bis zum Holocaust<br />

Das Ziel der Fortbildung charakterisiert ein Satz von Arthur Hertzberg (1921-2006): "Man muss sich erinnern. Aber<br />

woran müssen wir uns erinnern? Nur, wie sechs Millionen Juden gestorben sind? Oder wie sie gelebt haben?" Deshalb<br />

soll sich das Leben der Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland nicht auf den Holocaust beschränken, sondern<br />

ihre wechselvolle Geschichte aufzeigen. Dabei arbeiten die Fächer Deutsch <strong>und</strong> Geschichte zusammen <strong>und</strong> wollen<br />

neben Sachinformation auch methodisch-didaktische Hinweise geben.<br />

Historische Themen sind das jüdische Leben in der mittelalterlichen Stadt, das Landjudentum, die Emanzipation im 19.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> der Weg in den Holocaust. Die beiden "Schum-Städte" Worms <strong>und</strong> Mainz bieten eine Möglichkeit zum<br />

Lernen vor Ort. In Worms soll die ehemalige Synagoge <strong>und</strong> der Friedhof besucht werden, in Mainz die neue Synagoge<br />

der jüdischen Gemeinde. Das Fach Deutsch trägt mit Romanen (Lion Feuchtwanger: Jud Süß, Leo Perutz: Nachts unter<br />

der steinernen Brücke) <strong>und</strong> mit historischen Jugendbüchern zum Thema bei.<br />

Hinweis: Am letzten fahren wir nach Mainz, wo die Fortbildung endet.<br />

Teilnehmer: Geschichts-, Deutsch- <strong>und</strong> Religionslehrerinnen <strong>und</strong> -lehrer<br />

Schularten: IGS, RS+, GY, BBS<br />

Dozenten: Herwig Buntz, Wolfstein, Dr. Jürgen Kost, ILF Mainz<br />

21.-23.11.<strong>2011</strong> 09:30 Uhr Heinrich-Pesch-Haus,<br />

Frankenthaler Straße 229 -<br />

230, 67059, Ludwigshafen<br />

Leitung: Dr. Jürgen Kost, ILF ILF-Nr. 12I406301<br />

Beurlaubung Kurs landesweit<br />

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