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Fortbildungsangebote 2. Halbjahr 2011 - Institut für Lehrerfort- und ...

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Kein Kind beschämen... - Menschenwürde <strong>und</strong> Scham: ein Thema <strong>für</strong> die Schule<br />

Ein nicht-beschämendes, respektvolles Verhalten ist Voraussetzung <strong>für</strong> gelingenden Unterricht <strong>und</strong> eine Prophylaxe<br />

gegen Sucht <strong>und</strong> antisoziales Verhalten.<br />

Jedes Lernen kann Scham auslösen, z.B. wenn eine Schülerin/ein Schüler eine falsche Anwort gegeben hat. Diese<br />

Scham kann konstruktiv werden, wenn sie die Schülerin/den Schüler anspornt, sich mehr anzustrengen, noch mehr zu<br />

üben. Sie kann jedoch Lernblockaden auslösen, wenn die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen wegen ihrer Fehler bloßgestellt oder<br />

ausgelacht werden. Diese Gefahr besteht umso mehr bei Kindern, die Missbrauch oder Entwürdigung erlebt haben.<br />

Diese Erfahrungen führen oftmals zu einer Beschädigung ihres Selbstwertgefühls, wes halb sie sich in vielen Fällen<br />

innerlich vom Unterricht verabschieden oder in (selbst)deskrutive Verhaltensweisen wie Depression, Sucht, Mobbing<br />

oder Gewalt flüchten.<br />

Das Seminar besteht aus folgenden Schritten:<br />

- Gr<strong>und</strong>legende Informationen über Menschwürde <strong>und</strong> Scham werden vermittelt: Was ist Scham, wie "funktioniert"<br />

sie, wie wirkt sie auf das menschliche Gehirn? Was bedeutet Menschenwürde? Wie wirkt sich Menschenwürde<br />

bzw. Scham auf Lernprozesse aus? Welche Bedeutung haben sie <strong>für</strong> Gruppen?<br />

- Parallel dazu reflektieren die Teilnehmenden ihre eigene Lerngeschichte <strong>und</strong> ihre Haltung als Lehrer: Welche<br />

Erfahrungen mit dem Gesagten machen die Teilnehmenden in ihrer Arbeit mit den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern?<br />

Welchen Umgang mit Menschwürde bzw. Scham haben sie in ihrer eigenen Schul- <strong>und</strong> Hochschulzeit gelernt?<br />

Welchen Umgang praktizieren sie in der eigenen Lehrtätigkeit?<br />

- Im letzten Abschnitt des Kurses erarbeiten die Teilnehmenden die Konsequenzen <strong>für</strong> die eigene Lehrerpraxis: Was<br />

bedeutet das Gesagte <strong>für</strong> den Umgang mit den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen, Eltern <strong>und</strong><br />

mit sich selbst? Was heißt nicht-beschämender, menschenwürdiger Unterricht <strong>für</strong> die jeweiligen Fächer?<br />

-<br />

Teilnehmer: Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer<br />

Schularten: alle Schularten<br />

Dozenten: Dr. Stephan Marks, Freiburger Inst. f. Menschenrechtspädagogik, Dr. Hildegard Wenzler-Cremer, Uni Freiburg, Inst. f.<br />

Psychologie<br />

13.-14.9.<strong>2011</strong> 09:30 Uhr Bischöfliches<br />

Priesterseminar St.<br />

German, Am Germansberg<br />

Leitung: Ingo Hofmann, ILF ILF-Nr. 12I307101<br />

Beurlaubung Kurs<br />

60, 67346, Speyer<br />

landesweit AS: 20.08.<strong>2011</strong><br />

„Echt voll cooles Koma ...“ - Jugendliche auf der Suche nach dem Rausch<br />

Flatratepartys, Lanpartys, Komasaufen, Chatten <strong>und</strong> Onlinesucht sind in der heutigen Zeit gängige Begriffe der Medien<br />

um die Lebenswelt Jugendlicher zu beschreiben. Wenig Augenmerk liegt meist auf den Motiven <strong>und</strong> Bedürfnissen, die<br />

hinter der Suche nach dem Rausch Jugendliche dazu bewegen sich so grenzerfahrend zu verhalten.<br />

Bei dieser Tagung erhalten die Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer Informationen<br />

- zu entwicklungstypischen Verhaltensweisen von Jugendlichen,<br />

- zu Gefahren <strong>und</strong> Früherkennung der Suchtentwicklung<br />

- zu Strategien der strukturellen schulischen Suchtprävention <strong>und</strong><br />

- zu individueller motivierender Frühintervention.<br />

Teilnehmer: Beratungs- <strong>und</strong> Verbindungslehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen <strong>und</strong> -arbeiter<br />

Schularten: Sek I <strong>und</strong> Sek II<br />

Dozent: Dip.Soz.Pädagoge Daniel Fauth, Mainz<br />

1.9.<strong>2011</strong> 09:00 Uhr Mainz, Erbacher Hof,<br />

Bildungszentrum d.<br />

Diözese Mainz,<br />

Grebenstraße 24 -26,<br />

55116, Mainz<br />

Beurlaubung Tagung landesweit<br />

Über diesen Link können Sie sich direkt online anmelden:<br />

http://kurz.es/e4f5b9<br />

Kooperation Schule/Kindertagesstätte<br />

Leitung: Ingo Hofmann, ILF ILF-Nr. 12I307301<br />

Sexuelle Übergriffe an Kindern - Präventions- <strong>und</strong> Interventionsmöglichkeiten<br />

Etwa jedes 4. Mädchen <strong>und</strong> jeder 10. Junge erfahren im Laufe ihrer Kindheit ein- oder mehrmals sexuelle Übergriffe<br />

durch Erwachsene oder Jugendliche.<br />

Ziel dieser Fortbildung ist es, zum Schutz der Kinder beizutragen, indem präventive Inhalte in Kindergarten <strong>und</strong> Schule -<br />

unter Beachtung der psychologischen Hintergründe - integriert werden.<br />

Inhalte:<br />

Gr<strong>und</strong>lagenwissen<br />

Einführung in die Thematik "Sexualisierte Gewalt"<br />

Opfer / Täter - Profil<br />

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