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Die Frauengruppe „Jo-Hanna” im Elsass - Ev. Johannesgemeinde ...

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KindertaGesstätten<br />

Lernen vor der Schule<br />

Neu: Das Vorschulprogramm <strong>im</strong> Wittenberg-Haus<br />

Vorschule heißt lernen vor der<br />

Schule, nicht für die Schule.<br />

Bisher wurde ein Großteil der<br />

Kinder unserer Kindertagesstätte<br />

direkt in die drei Eingangsstufenklassen<br />

der Goetheschule eingeschult.<br />

In der Eingangsstufe ist die<br />

erste Schulklasse auf zwei Jahre<br />

verteilt. Dort werden die Kinder<br />

auf das Lernen in der Grundschule<br />

vorbereitet. Im Schuljahr 2012/13<br />

wird die Goetheschule nun parallel<br />

zu zwei solcher Eingangsstufenklassen<br />

auch eine Regelklasse für<br />

das erste Schuljahr anbieten. Auch<br />

vom Wittenberg-Haus können <strong>im</strong><br />

kommenden Jahr sieben Kinder<br />

direkt in diese erste Klasse eingeschult<br />

werden.<br />

30 Jahre engagiert <strong>im</strong> Wittenberg-Haus<br />

Gabriele Sturm feiert ihr 30-jähriges <strong>Die</strong>nstjubiläum<br />

Gabriele Sturm feiert in diesem<br />

Jahr ihr 30-jähriges <strong>Die</strong>nstjubiläum<br />

in der Kindertagesstätte Wittenberg-Haus.<br />

Fast die Hälfte dieser<br />

Zeit war sie auch Leiterin der Einrichtung.<br />

Silke Denker hat Frau<br />

Sturm interviewt.<br />

Mehr als die Hälfte Ihres Lebens<br />

üben Sie nun den schon den Beruf<br />

Daher bieten wir seit September<br />

erstmalig eine Vorschulgruppe<br />

an. Mit viel Freude am spielerischen<br />

Lernen treffen sich diese<br />

Kinder <strong>im</strong>mer mittwochs für ca.<br />

eine Stunde <strong>im</strong> kleinen, hinteren<br />

Raum des Gemeindecafés über der<br />

Kindertagesstätte. Geleitet wird<br />

diese Gruppe von Regina Reh,<br />

die gemeinsam mit den Kindern<br />

diesen Raum liebevoll und gemütlich<br />

eingerichtet hat. In ruhiger<br />

Atmosphäre und in der kleinen<br />

Gruppe von Gleichaltrigen wird<br />

das Lernen, Forschen und Erfahren<br />

sicher viel Spaß machen.<br />

Ihre Gabriele Sturm,<br />

Kita Leitung Wittenberg-Haus<br />

der Erzieherin aus. Ihr Traumberuf?<br />

Eindeutig ja! Schon als ich klein<br />

war, wusste ich, dass ich einmal<br />

mit Kindern arbeiten möchte.<br />

Können Sie sich noch an Ihren ersten<br />

Tag <strong>im</strong> „WBH“ erinnern?<br />

Das war ein ziemlicher Sprung ins<br />

kalte Wasser... Damals gab es leider<br />

keine so gut strukturierte Orientie-<br />

rungszeit, wie wir sie heute neuen<br />

Kolleginnen und Kollegen anbieten.<br />

Was sind die größten Veränderungen,<br />

die Sie in Ihrer Zeit <strong>im</strong> WBH<br />

begleitet haben? Als ich Leiterin<br />

wurde, war das WBH schon seit<br />

über 30 Jahren nicht mehr renoviert<br />

worden. Küche und Waschräume<br />

wurden dann endlich kindgerecht<br />

saniert. Ganz wichtig war auch der<br />

Durchbruch ins Kellergeschoss mit<br />

einer Innentreppe, über die die Kin-<br />

der nun das Stockwerk wechseln<br />

können, ohne den Kindergartenbereich<br />

verlassen zu müssen. Als Folge<br />

dieser Baumaßnahme konnten wir<br />

danach auch doppelt so viele Tageskinder<br />

betreuen. Im Laufe der Jahre<br />

wurde das Außengelände in Zusammenarbeit<br />

mit engagierten<br />

Eltern mehrfach umgebaut und<br />

verschönert. „Einzelintegrationsmaßnahme“<br />

ist auch ein wichtiges<br />

Stichwort. Seit 1996 haben<br />

wir durchgehend mindestens ein<br />

Kind mit Sonderförderbedarf. Das<br />

ist enorm bereichernd für unsere<br />

Arbeit.<br />

Ein Blick in die Zukunft: Was wird<br />

die größte Herausforderung für das<br />

WBH sein? Ganz klar, der Mangel<br />

an qualifizierten Erzieherinnen<br />

und Erziehern. Außerdem dürfen<br />

<strong>im</strong>mer nur für einzelne Maßnahmen<br />

befristete Zusatzstellen eingerichtet<br />

werden. Dabei würden wir motivierte<br />

Mitarbeiter häufig gern länger<br />

behalten. Es ist schwierig, die stän-<br />

Bild oben: Gabriele Sturm mit Kindern<br />

aus der Kita Wittenberg-Haus<br />

digen Wechsel bei den Stellenbesetzungen<br />

aufzufangen.<br />

Sie sind als Leiterin für 13 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

verantwortlich. Bleibt bei all der<br />

Verwaltungsarbeit noch Zeit für die<br />

Arbeit mit den Kindern? Vor einem<br />

Jahr habe ich meine Arbeitszeit<br />

reduziert und verschiedene Verwaltungsaufgaben<br />

an die stellvertretende<br />

Leitung übertragen. Nicht<br />

reduzieren wollte ich die Zeit mit<br />

den Kindern. Mein Schwerpunkt ist<br />

dabei nach wie vor die Sprachförderung.<br />

Eine Frage zum Schluss: Was hilft<br />

Ihnen be<strong>im</strong> Abschalten vom Kindergarten?<br />

Ich schaffe ganz gut, „den<br />

Schalter umzulegen“ und die Arbeit<br />

nicht mit nach Hause zu nehmen.<br />

Ansonsten hilft es mir <strong>im</strong>mer, viel<br />

draußen in der Natur zu sein.<br />

20 21<br />

KindertaGesstätten

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