hochschule zwischen Innovation und Tradition - Stadt Merseburg

dass die Merseburger Zaubersprüche das einzige bekannte althochdeutsche
Sprachzeugnis darstellten, in dem Gestalten der germanischen
Götterwelt (Wodan, Balder, Friia, Volla, Sunna, Phol, Sinhtgunt)
agieren.
Die Aufzeichnung dürfte, wie man jetzt annimmt, im ersten oder
zweiten Drittel des 10. Jahrhunderts erfolgt sein. Die Merseburger
Zaubersprüche erhielten ihren Namen nach dem Fundort. Entdeckt
wurden die Zeilen erst im Jahre 1841 von dem in der Wissenschaft
weithin bekannten Historiker Georg Waitz in der Bibliothek des Mer-
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Kontakt:
Merseburger Dom St. Johannes und St. Laurentius
Domplatz 7
06217 Merseburg
Telefon: 03461-21 00 45
Telefax: 03461-72 06 21
E-Mail: fuehrung@merseburger-dom.de
Internet: www.merseburger-dom.de
Öffnungszeiten:
März bis Oktober
Montag bis Sonnabend 09.00 bis 18.00 Uhr
Sonntag, kirchl. Feiertage 12.00 bis 18.00 Uhr
öffentl. Führungen: 11.00 Uhr, 13.00 Uhr, 15.00 Uhr
öffentl. Turmführung: 14.00 Uhr
November bis Februar
Montag bis Sonnabend 10.00 bis 16.00 Uhr
Sonntag, kirchl. Feiertage 12.00 bis 16.00 Uhr
öffentl. Führungen: 11.00 Uhr, 13.00 Uhr
Am 24. und 31. Dezember sowie durch Trauungen, Taufen oder
Konzertproben gelten eingeschränkte Öffnungszeiten.
Eintritt: Dom und Kombikarte
Domschatz Dom und Museum
Erwachsene 6,50 EUR/ 8,00 EUR
erm. 4,00 EUR erm. 5,00 EUR
Schüler 3,00 EUR 3,50 EUR
Kombikarte Dom, Museum, Sitte Galerie
Erwachsene 11,50 EUR/erm. 7,00 EUR
Schüler 6,00 EUR
seburger Domkapitels. Er selbst verzichtete auf eine Veröffentlichung
der Zaubersprüche und überließ sie Jakob Grimm zur Bearbeitung.
Dieser wählte die Merseburger Zaubersprüche zum Thema seines
Antrittsvortrags der Berliner Akademie der Wissenschaften am 3. Februar
1842. Grimm würdigte die überlieferte Handschrift als „…
Kostbarkeit“, der „keine Bibliothek in Deutschland … etwas zur Seite
zu stellen [habe].“
Die Merseburger Zaubersprüche sind im Zauberspruchgewölbe des
Merseburger Doms zu sehen.