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Fundaziun Chasa Rumantscha, Cuira - Lia Rumantscha

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<strong>Fundaziun</strong> <strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong>Chur, 2. Februar 2011Medienorientierung<strong>Fundaziun</strong> <strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong> und <strong>Lia</strong> <strong>Rumantscha</strong>Tag der offenen Tür, 4. und 5. Februar 2011an der Oberen Plessurstrasse 47 in ChurDas Haus <strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong>, welches in den Jahren 1860 bis 1865 erbautwurde, erstrahlt heute in neuem Glanz. Da seit der Erbauung des Hausesvor über 150 Jahren keine grösseren Veränderungen vorgenommenwurden, waren nun diverse Renovierungsarbeiten notwendig.Die Renovierung war einerseits angezeigt, um ein bedeutendesarchitektonisches Bauwerk der Stadt Chur an der Oberen Plessurstrasse47 zu erhalten. Denn der Gemeinderat der Stadt Chur hat die <strong>Chasa</strong><strong>Rumantscha</strong> und Umgebung am 22. Oktober 1990 als schützenswertqualifiziert. Die heutige <strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong> wird als originales Gebäudeaus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angesehen (siehe Kasten).Andererseits hatte die Eigentümerin <strong>Fundaziun</strong> <strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong> (FCR)das Ziel, eine zeitgerechte Arbeitsumgebung zu schaffen für dieAktivitäten und die Mitarbeitenden der <strong>Lia</strong> <strong>Rumantscha</strong>, die Hauptmieterindes Hauses ist. So wurden vor allem die elektrischen und elektronischenInstallationen erneuert, um dem heutigen Gebrauch von Informationstechnologienzu entsprechen. Der Kellerbereich konnte aufgrund derFeuchtigkeit viele Jahre nur teilweise genutzt werden. Der Architekt stelltedieser Fragestellung eine innovative Konstruktion in den Gewölbekellernentgegen, nämlich einen von Boden und Wänden gelösten Holzkubus.Dieser dient nun der Buchhandlung als Lagerraum sowie als Archiv.


<strong>Fundaziun</strong> <strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong>Da die Stadt Chur im Jahr 2010 die Führung der romanischenKindergärten übernommen hat, wurden die frei gewordenenRäumlichkeiten als Schulungs- und Veranstaltungsräume umgenutzt undstehen auch externen Organisationen sowie Unternehmungen zurVerfügung. Neben diesen grösseren Anpassungen waren weitere Arbeitennotwendig. So erhielten die Wände frische Farbe, die Heizung wurdeersetzt und die Parkettböden renoviert. Um die Logistik innerhalb desHauses zu vereinfachen - es handelt sich um rund 15'000 Produkte/Bücher pro Jahr - wurde ein Lift eingebaut. Dieser erlaubt zudem einenrollstuhlgängigen Zugang zum Haus.Die <strong>Fundaziun</strong> <strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong> wurde 1954 mit dem Ziel dieromanische Sprache und Kultur zu fördern, gegründet. Sie kaufte damalsdieses Haus und stellte es Organisationen in Chur, welche die romanischeSprache und Kultur fördern, zur Verfügung. Die Kosten der jetzigenRenovierung von CHF 1,3 Mio., inklusive Instandhaltung von CHF 200'000,hat die <strong>Fundaziun</strong> <strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong> ohne Aufwendung öffentlicherGelder finanziert.Die <strong>Fundaziun</strong> <strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong> und die <strong>Lia</strong> <strong>Rumantscha</strong> freuen sich,ihre Türen für die Bevölkerung zu öffnen und ihr renoviertes Haus am 4.und 5. Februar 2011 zu präsentieren. Nebst dem Rundgang durchs Haus,einem Einblick in die Arbeiten der <strong>Lia</strong> <strong>Rumantscha</strong> sowie einer Erfrischungdürfen sich die Besucher auf das Ad hoc Duo Sara Hermann (Samedan)und Roberto Chiriatti (Zürich) freuen, welche die <strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong> aufihre eigene Art mit ihnen entdecken werden. Weiter eröffnet die <strong>Lia</strong><strong>Rumantscha</strong> an diesen Tagen eine Design-Installation von PatrickRothmund aus Trun.


<strong>Fundaziun</strong> <strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong>„Die Villa „Zur Heimat“ ist ein höchst origineller Bau aus der zweiten Hälfte des19. Jahrhunderts. Das Grundriss-System der vier Risalite und der vier Eckteile istfür Chur einzigartig. Am Baukörper zeigt sich klassizistische Geschlossenheitgepaart mit neugotischen Motiven (Masswerk an der Balkonbrüstung,Zinnenverdachungen einzelner Fenster, Fensterraster an der Ostseite und amRisalit der Strassenseite).In der Zeit des Jugendstils ist weitere, für Chur hochbedeutende Substanzdazugekommen: Die Wohnungsabschlüsse des Erd- und des 1. Obergeschossesund das grosse Glasgemälde im Treppenhaus.“Würdigung aus der Schutzverfügung der Liegenschaft Obere Plessurstrasse 47 (Villa zurHeimat), Entscheid des Stadtrates von Chur vom 22. Oktober 1990.Tag der offenen Tür:<strong>Chasa</strong> <strong>Rumantscha</strong>, Obere Plessurstrasse 47, ChurFreitag, 4. Februar 2011, 17.00 – 20.00 UhrRundgang, künstlerisches Programm, Aperitif18.00 Uhr: Ansprachen von Gion T. Deplazes, Präsident der <strong>Fundaziun</strong> <strong>Chasa</strong><strong>Rumantscha</strong>, und von Vincent Augustin, Präsident der <strong>Lia</strong> <strong>Rumantscha</strong>Samstag, 5. Februar 2011, 10.00 – 15.00 UhrRundgang, künstlerisches Programm, Aperitif13.00 Uhr: Ansprachen von Gion T. Deplazes, Präsident der <strong>Fundaziun</strong> <strong>Chasa</strong><strong>Rumantscha</strong>, und von Vincent Augustin, Präsident der <strong>Lia</strong> <strong>Rumantscha</strong>Kontakt für die Medien:Urs Cadruviurs.cadruvi@rumantsch.chTel. +41 (0)81 258 32 22www.liarumantscha.ch

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