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Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at

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1. Der Raucher, der bereits, ohne es zu merken, in der Falle<br />

sitzt. Ihn brauchen Sie nicht zu beneiden. Er steht erst auf der<br />

untersten Sprosse der Leiter und wird aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach bald zu den starken Rauchern gehören. Erinnern Sie sich:<br />

Auch Sie haben als Gelegenheitsraucher begonnen.<br />

2. Der Raucher, der ursprünglich viel rauchte und glaubt, er<br />

könne nicht ganz damit aufhören. Diese Raucher sind die<br />

bedauernswertesten von allen. Sie lassen sich in verschie denen<br />

Untergruppen einteilen, die alle gesondert besprochen werden<br />

sollen.<br />

Der Raucher, der fünf Zigaretten täglich raucht: Wenn Zigaretten<br />

ein solcher Genuß für ihn sind, warum raucht er dann nur fünf am<br />

Tag? Wenn er nicht abhängig ist, sondern es genauso gut bleiben<br />

lassen könnte, warum raucht er dann überhaupt? Erinnern Sie<br />

sich, die Gewohnheit besteht in Wirklichkeit darin, mit dem Kopf<br />

gegen eine Wand zu rennen, damit sich dieses entspannende<br />

Gefühl einstellt, wenn Sie damit aufhören. Der Raucher, der nur<br />

fünf am Tag raucht, beseitigt seinen Entzugsstreß nicht einmal<br />

eine Stunde am Tag. Den Rest des Tages rennt er, ohne daß ihm<br />

das bewußt wird, mit dem Kopf gegen eine Wand, und das den<br />

größten Teil seines Lebens. Er raucht nur fünf am Tag, weil er<br />

sich nicht mehr leisten kann oder sich Sorgen um seine Gesundheit<br />

macht. Es ist einfach, einen starken Raucher davon zu<br />

überzeugen, daß ihm das Rauchen keinen Genuß bereitet, doch<br />

versuchen Sie einmal, einen Gelegenheitsraucher davon zu<br />

überzeugen. jeder, der schon einmal versucht h<strong>at</strong>, weniger zu<br />

rauchen, weiß, daß das eine echte Tortur ist, fast eine Garantie,<br />

für den Rest seines Lebens abhängig zu ble iben.<br />

Der Raucher, der nur morgens und abends raucht: Er bestraft sich<br />

während einer Tageshälfte mit Entzugsstreß, um ihn dann in der<br />

anderen Tageshälfte zu beseitigen. Wieder sollten Sie ihn fragen,<br />

warum er nicht den ganzen Tag raucht, wenn es ihm einen<br />

solchen Genuß verschafft, oder warum er überhaupt raucht, falls<br />

er keinen Genuß davon h<strong>at</strong>.<br />

Der Quartalsraucher: (Oder: »Ich kann jederzeit aufhören. Ich<br />

hab's schon tausendmal gemacht.«) Wenn er das Rauchen so<br />

genießt, warum hört er dann ein Vierteljahr lang damit auf? Wenn<br />

er es nicht genießt, warum fängt er dann wieder damit an? In<br />

Wirklichkeit wird er nie frei von seiner Sucht. Zwar löst er sich aus<br />

seiner körperlichen Abhängigkeit, doch das Hauptproblem bleibt -<br />

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