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Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at

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einhandeln, nein, danke!) Das erklärt, warum viele Raucher, die<br />

sehr lange nicht geraucht haben, wieder anfangen.<br />

Viele Ex-Raucher rauchen gelegentlich eine Zigarre oder Zigarette<br />

als »besonderes Zuckerl«, oder um sich selbst davon zu<br />

überzeugen, wie scheußlich sie schmecken. So weit, so gut, doch<br />

sobald sie die Zigarette ausdrücken-, sinkt der Nikotinspiegel, und<br />

eine leise Stimme im Hinterkopf suggeriert: »Du willst noch eine!«<br />

Zünden sie sich dann eine zweite an, schmeckt sie immer noch<br />

scheußlich, und die Ex-Raucher beglückwünschen sich:<br />

»Wunderbar! Solange ich das Kraut nicht genieße, werde ich nicht<br />

davon abhängig. Nach Weihnachten/nach dem Urlaub/nach<br />

diesem Streß werde ich wieder aufhören.«<br />

Zu spät. Sie sind bereits wieder süchtig. Die Falle, in die sie beim<br />

ersten Mal gefallen sind, ist zum zweiten Mal zugeschnappt.<br />

Wie ich immer sage, h<strong>at</strong> Genuß damit nichts zu tun. Das h<strong>at</strong>te er<br />

nie! Würden wir rauchen, weil wir den Genuß suchen, würde<br />

niemand mehr als jene erste Zigarette rauchen. Wir nehmen nur<br />

an, wir genießen die Zigaretten, weil wir nicht glauben können,<br />

daß wir so dumm sein können, zu rauchen, wenn nicht einmal ein<br />

Genuß dabei herausspringt. Deshalb läuft das Rauchen so oft<br />

unbewußt ab. Würden Sie bei jeder Zigarette, die Sie rauchen,<br />

den Dreck wahrnehmen, den Sie in Ihre Lungen pumpen, und<br />

müßten Sie sich sagen: »Dieser Spaß wird mich im Leben<br />

neunzigtausend Mark kosten, und diese Zigarette könnte genau<br />

die sein, die in meinen Lungen Krebs auslöst«, dann würde sogar<br />

die Illusion eines Genusses verfliegen. Wenn wir versuchen, die<br />

neg<strong>at</strong>iven Folgen aus unseren Gedanken gezielt auszuschalten,<br />

kommen wir uns dumm vor. Doch wenn wir uns damit<br />

auseinandersetzen müßten, wäre das unerträglich! Wer Raucher<br />

beobachtet, vor allem bei geselligen Anlässen, wird sehen, daß<br />

sie nur glücklich sind, wenn sie gar nicht me rken, daß sie rauchen.<br />

Sobald sie es merken, fühlen sie sich eher unwohl und neigen<br />

dazu, sich zu entschuld igen. Wir rauchen, um die kleine Bestie zu<br />

füttern ... und sobald Sie die kleine Bestie aus Ihrem Körper und<br />

die große Bestie aus Ihrem Kopf verjagt haben, werden Sie weder<br />

das Bedürfnis noch den Wunsch nach einer Zig arette verspüren.<br />

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