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Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at

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führen, wird der eingefleischte Raucher sagen: »Ich kann mir das<br />

leisten. Es ist nur soundso viel die Woche.«<br />

Dann sage ich.- »Ich werde Ihnen ein Angebot machen, das Sie<br />

nicht ablehnen können. Sie zahlen mir jetzt fünftausend Mark, und<br />

ich werde Sie lebenslänglich mit kostenlosen Zigaretten<br />

versorgen.« Hätte ich mich erboten, eine Hypothek über<br />

hunderttausend Mark für fünftausend Mark zu übernehmen, hätte<br />

mich der Raucher sofort unterschreiben lassen, daß ich es ernst<br />

meine. Doch nicht ein einziger der eingefleischten Raucher (bitte<br />

vergessen Sie nicht, daß ich jetzt nicht von Ihresgle ichen rede, der<br />

aufhören möchte, sondern von jemand, der keinerlei Absicht h<strong>at</strong>,<br />

das Rauchen aufzugeben) h<strong>at</strong> mich jemals auf dieses Angebot<br />

festgenagelt. Warum nicht?<br />

Wenn ich bei meiner Ber<strong>at</strong>ung an dieser Stelle angelangt bin, sagt<br />

der Raucher: »Schauen Sie, über den finanziellen Aspekt mache<br />

ich mir nicht wirklich Gedanken.« Wenn auch Sie so denken,<br />

sollten Sie sich fragen, warum Sie sich darüber keine Gedanken<br />

machen. Warum nehmen Sie bei anderen Dingen so manche<br />

Mühe auf sich, um hier und da ein paar Mark zu sparen, und<br />

geben ohne mit der Wimper zu zucken Tausende aus, um sich<br />

selbst zu vergiften? Die Antwort auf diese Fragen ist folgende.<br />

jede andere Entscheidung in Ihrem Leben beruht auf einem<br />

analytischen Prozeß, bei dem Sie das Für und Wider abwägen<br />

und zu einem r<strong>at</strong>ionalen Schluß gelangen. Er mag falsch sein,<br />

doch wenigstens ist er das Ergebnis logischer Überlegungen.<br />

Wenn ein Raucher das Für und Wider des Rauchens abwägt,<br />

heißt die Schlußfolgerung tausendmal: »Hör auf zu rauchen! Du<br />

bist ein Trottel! « Ein Raucher raucht also nicht, weil er es will oder<br />

sich dazu entschlossen h<strong>at</strong>, sondern weil er sich einbildet, er<br />

könne nicht aufhören. Er verpaßt sich selbst eine gehörige Gehirnwäsche.<br />

Es bleibt ihm keine andere Wahl, als den Kopf in den<br />

Sand zu stecken.<br />

Seltsamerweise schließen Raucher untereinander oft einen Pakt<br />

ab, wie: »Der erste, der aufhört, zahlt dem anderen zweihundert<br />

Mark.« Doch daß sie nach dem Aufhören Tausende von Mark<br />

sparen werden, scheint sie gar nicht zu berühren. Das alles sind<br />

die Auswirkungen der Gehirnwäsche auf den Raucher.<br />

Reiben Sie sich doch nur einen Augenblick lang den Sand aus<br />

den Augen. Das Rauchen ist eine Kettenreaktion, die Sie ein<br />

Leben lang an die Kette legt. Wenn Sie die Kette nicht sprengen,<br />

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