Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at
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entspannen wollen. Bei einem Kartenspiel werden alle Mitspieler,<br />
auch gelegentliche Raucher, zu Kettenrauchern, egal, wie<br />
schwach die Entzugssymptome sind. Im Nu quillt der<br />
Aschenbecher über. Über den Köpfen schwebt ständig eine dicke<br />
Rauchwolke. Wenn Sie einem der Raucher auf die Schulter<br />
klopfen und ihn fragen, ob er die Raucherei genieße, würden Sie<br />
zu hören bekommen: »Sie machen wohl Witze! « Nach Nächten<br />
wie diesen, wenn einem der Hals beim Aufwachen wie ein<br />
Aschenbecher vorkommt, fällt oft der Entschluß, das Rauchen<br />
aufzugeben. An diesen Kombi-Zigaretten liegt uns oft viel, wir<br />
glauben, daß wir gerade sie am meisten vermissen werden, wenn<br />
wir nicht mehr rauchen. Wir glauben, daß wir das Leben nie<br />
wieder so richtig genießen können. Doch im Grunde geht es<br />
immer um dasselbe Prinzip: Diese Zigaretten lindern lediglich die<br />
Entzugserscheinungen, und in bestimmten Momenten ist unser<br />
Drang nach Erleichterung größer als in anderen.<br />
Ich möchte das noch einmal ausdrücklich klarstellen. Nicht die<br />
Zigarette ist in diesen Fällen etwas Besonderes, sondern der<br />
Anlaß. Sobald wir das Bedürfnis nach Zigaretten abgelegt haben,<br />
werden wir solche Anlässe mehr genießen, unter Streßsitu<strong>at</strong>ionen<br />
weniger leiden. Das soll im nächsten Kapitel ausführlich erläutert<br />
werden.<br />
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