Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at
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Zigarette greifen, und schon das genügt, um die Sucht aufrechtzuerhalten.<br />
Wie gesagt ist die t<strong>at</strong>sächliche Nikotinsucht nicht das<br />
Hauptproblem. Sie wirkt nur wie ein K<strong>at</strong>alys<strong>at</strong>or, der unser<br />
Denken verwirrt, damit wir das wirkliche Problem nicht erkennen.<br />
Die Gehirnwäsche.<br />
Vielleicht ist es ein Trost für lebenslange, starke Raucher, wenn<br />
sie erfahren, daß es für sie genauso einfach ist, mit dem Rauchen<br />
aufzuhören, wie für den Gelegenheitsraucher. In bestimmter<br />
Hinsicht ist es sogar einfacher. je länger Sie rauchen, desto tiefer<br />
sinken Sie nach unten, und desto mehr haben Sie davon, wenn<br />
Sie aufhören.<br />
Ein weiterer Trost mag sein, daß die Gerüchte, die gelegentlich<br />
kursieren (z. B. »Es dauert sieben Jahre, bis der letzte Dreck den<br />
Körper verläßt«, oder »Jede Zigarette, die man raucht, stiehlt<br />
einem fünf Min uten von seinem Leben«) nicht stimmen.<br />
Glauben Sie nicht, daß die k<strong>at</strong>astrophalen Wirkungen des<br />
Rauchens übertrieben dargestellt werden. Wenn überhaupt, dann<br />
wird leider noch untertrieben, aber die »Fünf-MinutenRegel« ist<br />
offensichtlich eine grobe Schätzung und trifft nur zu, wenn Sie sich<br />
eine der tödlichen Erkrankungen zuziehen oder Ihre Arterien bis<br />
zum Herzstillstand verstopfen.<br />
In der T<strong>at</strong> verläßt der »Dreck« Ihren Körper niemals vollständig.<br />
Wenn Raucher in der Nähe sind, liegt es in der Luft, und sogar<br />
Nichtraucher nehmen einen kleinen Prozents<strong>at</strong>z davon auf. Doch<br />
sind unsere Körper unglaubliche Maschinen und besitzen<br />
ungeheure Selbstheilungskräfte, vorausgesetzt, Sie haben noch<br />
nicht eine der unheilbaren Erkrankungen. Wenn Sie jetzt<br />
aufhören, wird sich Ihr Körper innerhalb weniger Wochen erholen,<br />
fast so gut, als hätten Sie nie geraucht.<br />
Zum Aufhören ist es nie zu spät. Ich habe viele Raucher in den<br />
Fünfzigern und Sechzigern behandelt, sogar einige in den<br />
Siebzigern und Achtzigern. Vor kurzem kam eine Einundneunzigjährige<br />
mit ihrem fünfundsechzigjährigen Sohn zu mir in<br />
die Klinik. Als ich sie fragte, warum sie beschlossen hätte, das<br />
Rauchen aufzugeben, antwortete sie: »Um ihm mit gutem Beispiel<br />
voranzugehen.«<br />
Je übler Ihnen das Rauchen mitspielt, um so größer die<br />
Erleichterung danach. Als ich schließlich zu rauchen aufhörte und<br />
die Zahl meiner Zigaretten mit einem Schlag von 100 auf Null<br />
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