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Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at

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einzige Zigarette versuchen, sei es unter sozialem Druck oder aus<br />

Neugier. Und weil sie so scheußlich schmeckt, wird er<br />

wahrscheinlich süchtig werden.<br />

Warum sehen wir diesem Skandal ruhig zu? Warum organisiert<br />

unsere Regierung nicht endlich einmal eine wirkungsvolle<br />

Kampagne? Warum sagt sie uns nicht, daß Nikotin eine Droge<br />

und ein tödliches Gift ist, daß es weder entspannt noch<br />

Selbstvertrauen schenkt, sondern unsere Lebenskraft zerstört,<br />

und daß oft eine einzige Zigarette genügt, um einen Menschen<br />

süchtig zu ma chen?<br />

Ich erinnere mich daran, wie ich Die Zeitmaschine von H. G. Wells<br />

gelesen habe. Das Buch beschreibt einen Vorfall in der fernen<br />

Zukunft, bei dem ein Mann in einen Fluß stürzt. Seine Begleiter<br />

sitzen stumpf wie Vieh am Ufer, gleichgültig gegenüber seinen<br />

Verzweiflungsschreien. Ich fand dieses Verhalten unmenschlich<br />

und echt erschreckend. Ich finde, die allgemeine Ap<strong>at</strong>hie, die sich<br />

in unserer Gesellschaft angesichts des Raucherproblems breit<br />

macht, kommt dem sehr nahe. Warum sehen wir t<strong>at</strong>enlos zu, wie<br />

die Gesellschaft gesunde junge Menschen, denen nichts fehlt,<br />

teuer für das Privileg bezahlen läßt, sich psychisch und körperlich<br />

zu ruinieren und lebenslänglich zu versklaven, lebenslänglich in<br />

Schmutz und Krankheit zu vegetieren?<br />

Vielleicht glauben Sie, ich übertreibe. Das stimmt nicht. Mein<br />

V<strong>at</strong>er starb Anfang fünfzig, schuld daran war das Rauchen. Ich<br />

glaube, daß ich in meinen Vierzigern dem Tod um Haaresbreite<br />

entgangen bin, obwohl mein Tod nicht dem Rauchen, sondern<br />

einer Gehirnblutung zugeschrieben worden wäre. Jetzt verbringe<br />

ich mein Leben als Ber<strong>at</strong>er und werde von Menschen aufgesucht,<br />

die die Krankheit zu Krüppeln gemacht h<strong>at</strong>, oder die sich im<br />

letzten Stadium befinden. Und wenn Sie sich die Mühe machen,<br />

einmal nachzudenken, dann kennen Sie wahrscheinlich ebenfalls<br />

viele solche Menschen.<br />

In der Gesellschaft weht heute ein neuer Wind. Ein Schneeball ist<br />

ins Rollen gekommen, und ich hoffe, daß dieses Buch dazu<br />

beiträgt, eine Lawine daraus zu machen.<br />

Auch Sie können helfen, wenn Sie die Gedanken dieses Buches<br />

weitertragen.<br />

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