Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at
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44 Ein R<strong>at</strong> für Nichtraucher<br />
Bringen Sie die Raucher unter Ihren Freunden oder Verwandten<br />
dazu, dieses Buch zu lesen. Setzen Sie sich als erstes mit dem<br />
Inhalt dieses Buches auseinander und versuchen Sie, sich in<br />
einen Raucher hineinzudenken. Zwingen Sie weder den Raucher,<br />
dieses Buch zu lesen, noch ihn vom Rauchen durch Vorhaltungen<br />
abzubrin gen, er ruiniere seine Gesundheit und werfe sein Geld<br />
zum Fenster raus. Das weiß er selbst besser als Sie. Raucher<br />
rauchen nicht wegen des Genusses, den sie davon haben, oder<br />
weil sie einfach gern rauchen möchten. Das reden sie sich und<br />
anderen nur ein, um sich ihre Selbstachtung zu bewahren. Sie<br />
rauchen, weil sie sich von Zigaretten abhängig fühlen, weil sie<br />
glauben, sie fänden durch Zigaretten Entspannung, Lebensmut<br />
und Selbstvertrauen, und das Leben würde ohne Zigaretten<br />
keinen Spaß machen. Versuchen Sie, einen Raucher zum<br />
Aufgeben zu zwingen, fühlt er sich wie ein Tier in der Falle und<br />
wird nur noch mehr nach einer Zigarette gieren. Vielleicht wird er<br />
zum heimlichen Raucher, und die Zigarette steigt für ihn nur noch<br />
in ihrem Wert.<br />
Konzentrieren Sie sich st<strong>at</strong>t dessen auf die andere Seite der<br />
Medaille. Bringen Sie ihn mit anderen starken Rauchern zusammen,<br />
die das Rauchen aufgegeben haben (es gibt Millionen<br />
davon). Die sollen ihm erzählen, wie sie einst dachten, sie würden<br />
ihr Leben lang nie von der Sucht loskommen, und wieviel schöner<br />
das Leben als Nichtraucher ist.<br />
Sobald Sie ihn soweit gebracht haben, daß er an seine Fähigkeit<br />
glaubt, mit dem Rauchen aufhören zu können, wird er sich<br />
innerlich öffnen. Dann beginnen Sie, ihm zu erklären, wie die<br />
Entzugserscheinungen seine Wahrnehmung der Realität<br />
verzerren. Zigaretten schenken ihm keine neue Energie, sondern<br />
untergraben im Gegenteil sein Selbstvertrauen und sind für<br />
Gereiztheit und Anspannung verantwortlich.<br />
Jetzt sollte er dieses Buch selbst lesen. Er wird wohl erwarten,<br />
seitenlang mit Ausführungen über Lungenkrebs, Herzerkrankungen<br />
usw. bombardiert zu werden. Erklären Sie ihm, daß<br />
dieses Buch völlig anders an die Sache herangeht, und daß die<br />
Auseinandersetzung mit Krankheiten nur einen Bruchteil des<br />
Inhalts darstellt.<br />
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