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Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at

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muß. Aber er tut nichts, weswegen er sich rechtfertigen müßte,<br />

daher geht er auch nicht von sich aus herum und erzählt überall,<br />

wie wunderbar es ist, nicht zu rauchen. Das tut er nur, wenn man<br />

ihn dazu auffordert, und kein Raucher wird ihn dazu auffordern.<br />

Denn er bekäme nur Unangenehmes zu hören. Denken Sie daran,<br />

daß ein Raucher deshalb raucht, weil ihn die Angst dazu treibt,<br />

und er steckt lieber den Kopf in den Sand, als etwas über den<br />

wunderbaren Zustand des Nichtrauchens zu hören.<br />

Erst wenn der Zeitpunkt des Aufhörens gekommen ist, wollen<br />

Raucher etwas darüber wissen.<br />

Helfen Sie den Rauchern. Nehmen Sie ihnen die Angst. Erzählen<br />

Sie ihnen, wie herrlich es ist, nicht ständig auf seiner Gesundheit<br />

herumtrampeln zu müssen, wie toll es ist, morgens aufzuwachen<br />

und sich gesund und fit zu fühlen, anst<strong>at</strong>t zu husten und um Luft<br />

zu ringen, wie wunderbar es ist, der Sklaverei entronnen zu sein,<br />

das ganze Leben genießen zu können, nachdem sich die<br />

fürchterlichen schwarzen Sch<strong>at</strong>ten in Wohlgefallen aufgelöst<br />

haben.<br />

Oder, besser noch, bringen Sie ihn dazu, dieses Buch zu lesen.<br />

Es ist sehr wichtig, den Raucher nicht noch durch Angriffe<br />

herunterzumachen, er verpeste die Luft oder sei sonst irgendwie<br />

unsauber. Man hört allg emein, Ex-Raucher seien in dieser<br />

Hinsicht die schlimmsten. Diese Me inung h<strong>at</strong> etwas für sich, und<br />

ich glaube, es liegt an der »Methode Willenskraft«. Weil sich der<br />

Ex-Raucher zwar von seiner Gewohnheit, nicht aber von<br />

sämtlichen Spuren seiner Gehirnwäsche befreit h<strong>at</strong>, glaubt er<br />

irgendwo immer noch, er hätte ein Opfer gebracht. Er fühlt sich<br />

verletzlich, und aus einem n<strong>at</strong>ürlichen Abwehrmechanismus<br />

heraus <strong>at</strong>tackiert er den Raucher. Das mag dem Ex-Raucher<br />

helfen, bringt aber den Raucher kein bißchen weiter. Er stellt dann<br />

nur die Stacheln auf, fühlt sich noch elender und h<strong>at</strong> ein noch<br />

größeres Bedürfnis nach dem Tröster Zigarette.<br />

Zwar ist der Wandel in der allgemeinen Einstellung gegenüber<br />

dem Rauchen der Hauptgrund, warum sich Millionen von<br />

Rauchern von ihrer Sucht lossagen, aber dieser Wandel macht es<br />

ihnen nicht leichter. Im Gegenteil, er erschwert die Sache<br />

beträchtlich. Die meisten Raucher glauben heute, sie gewöhnen<br />

sich das Rauchen aus gesundheitlichen Gründen ab. Das trifft<br />

nicht ganz zu. Zwar ist das enorme gesundheitliche Risiko nach<br />

außen hin der Hauptgrund, wenn jemand aufhört zu rauchen,<br />

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