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Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at

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mit den Kiefern. Lange galt es als unmännlich, seine Gefühle zu<br />

zeigen. Doch wir sind dazu gemacht, unsere Gefühle<br />

herauszulassen, und nicht, sie hinunterzuschlucken. Kreischen<br />

Sie, schreien Sie, toben Sie. Trampeln Sie auf einem Pappkarton<br />

herum oder treten Sie gegen einen Aktenschrank. Betrachten Sie<br />

Ihren Kampf als M<strong>at</strong>ch, das Sie nicht verlieren können.<br />

Niemand kann die Zeit aufhalten. In jedem Augenblick,<br />

der verstreicht, stirbt die kleine Bestie in Ihnen ein bißchen mehr.<br />

Jubeln Sie Ihrem unausweichlichen Sieg entgegen.<br />

3. Das Nichtbefolgen meiner Anweisungen. Unglaublicherweise<br />

sagen ein paar Raucher zu mir: »Ihre Methode h<strong>at</strong> bei<br />

mir einfach nicht geklappt.« Dann beschreiben sie, wie sie nicht<br />

nur eine Anweisung, sondern praktisch alle in den Wind<br />

geschlagen haben. (Zur Klärung werde ich sie in der Checkliste<br />

am Ende des Kapitels noch einmal zusammenfassen.)<br />

4. Eine falsche Auslegung meiner Anweisungen. Die wichtigsten<br />

Mißverständnisse scheinen zu sein:<br />

a) »Ich kann nicht aufhören, ans Rauchen zu denken.«<br />

N<strong>at</strong>ürlich können Sie das nicht, und jeder Versuch erzeugt nur<br />

Zwangsvorstellungen und K<strong>at</strong>zenjammer. Es ist genau wie beim<br />

Versuch, abends ein zuschlafen: je dringender Sie es versuchen,<br />

desto schwieriger wird es. Ich denke beim Wachen und Schlafen<br />

ungefähr neunzig Prozent der Zeit ans Rauchen. Wichtig ist nur,<br />

was Sie denken. Wenn Sie denken: »Ach, ich hätte sooo gerne<br />

eine Zigarette«, oder »Wann werde ich endlich frei sein?«, dann<br />

wird es Ihnen schlechtgehen. Wenn Sie denken: »juhuu! Ich bin<br />

frei!«, dann werden Sie glücklich sein.<br />

b) »Wann wird das körperliche Verlangen verschwinden?«<br />

Das Nikotin verläßt Ihren Körper sehr rasch. Aber es läßt sich<br />

unmöglich voraussagen, wann Ihr Körper nicht mehr nach Nikotin<br />

verlangen wird. Dieses Gefühl der Leere und Unsicherheit wird<br />

von ganz normalem Hunger, Niedergeschlagenheit oder Streß<br />

erzeugt. Zigaretten verstärken es nur. Deshalb sind Raucher, die<br />

nach der »Methode Willenskraft« vorgehen, nie ganz sicher, wann<br />

sie sich nun endgültig das Rauchen abgewöhnt haben. Sogar<br />

wenn der Körper kein Verlangen nach Nikotin mehr anmeldet,<br />

sondern sie lediglich Hunger haben oder Streß ausgesetzt sind,<br />

signalisiert das Gehirn immer noch: »Das heißt, du willst eine<br />

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