Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at
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sie immer noch abhängig sind und die Zigaretten vermissen. Doch<br />
sie fanden es so einfach, mit dem Rauchen aufzuhören, daß sie<br />
die Angst vor dem Rauchen verlieren. Sie denken: »Ich kann mir<br />
ruhig gelegentlich eine gönnen. Sollte ich t<strong>at</strong>sächlich wieder<br />
süchtig werden, kann ich ganz leicht wieder aufhören.« Ich<br />
fürchte, so einfach läuft es nicht. Mit dem Rauchen aufzuhören ist<br />
leicht, aber es ist unmöglich, seine Sucht im Griff zu haben. Die<br />
wesentlich Voraussetzung für jeden Versuch, zum Nichtraucher zu<br />
werden, ist es, nicht zu rauchen.<br />
Die zweite K<strong>at</strong>egorie von Ex-Rauchern, die mich enttäuscht, sind<br />
diejenigen, die einfach zu große Angst haben, um einen Versuch<br />
zu wagen, oder die sehr zu kämpfen haben, wenn sie es doch tun.<br />
Die Hauptschwierigkeiten scheinen dabei folgende zu sein:<br />
1. Angst vor dem Versagen. Zu scheitern ist keine Schande,<br />
es aber nicht einmal versuchen ist schiere Dummheit. Betrachten<br />
Sie es einmal so: Sie verstecken sich, aber niemand sucht Sie!<br />
Das Schlimmste, was Ihnen passieren kann, ist, daß Sie es nicht<br />
schaffen, in welchem Fall Sie nicht schlimmer dran sind als jetzt.<br />
Denken Sie doch nur daran, wie wunderbar es wäre, wenn Sie es<br />
doch schaffen. Aber es nicht einmal zu versuchen ist wie ein<br />
garantierter Fehlschlag.<br />
2. Angst vor Panik und psychischem Elend. Machen Sie sich<br />
darüber keine Sorgen. Denken Sie nur, was Ihnen Schreckliches<br />
zustoßen könnte, falls Sie nie wieder eine Zigarette rauchten?<br />
Absolut nichts. Schreckliche Dinge werden nur passieren, wenn<br />
Sie weiterrauchen. Auf jeden Fall sind die Zigaretten die<br />
Verursacher der Panik, die rasch verschwinden wird. Der größte<br />
Gewinn dabei ist die Freiheit von dieser Angst. Glauben Sie<br />
wirklich, daß Raucher Arm- und Beinamputionen in Kauf nehmen,<br />
weil ihnen das Rauchen solchen Genuß verschafft? Falls Sie ein<br />
Gefühl der Panik überkommt, hilft tiefes Durch<strong>at</strong>men. Falls andere<br />
Sie fertigmachen, entziehen Sie sich ihnen. Flüchten Sie in die<br />
Garage oder in ein leeres Büro oder sonstwohin.<br />
Schämen Sie sich nicht, wenn Sie den Drang zu weinen<br />
aben. Weinen ist das n<strong>at</strong>ürliche Ventil, um sich von Spannungen<br />
zu befreien. Es h<strong>at</strong> sich noch niemand so richtig ausgeweint, ohne<br />
sich nachher besser zu fühlen. Wir tun kleinen Jungen<br />
Schreckliches an, wenn wir ihnen beibringen, sie dürften nicht<br />
weinen. Sie versuchen, die Tränen zurückzuhalten, malmen aber<br />
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