Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at
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37 Ers<strong>at</strong>zbefriedigungen<br />
Als Ers<strong>at</strong>z für Zigaretten greifen viele zu Kaugummi, Süßigkeiten,<br />
Pfefferminzbonbons, Kräuterzigaretten, Pillen. LASSEN SIE DIE<br />
FINGER DAVON. Ers<strong>at</strong>zbefriedigungen machen es Ihnen nur<br />
schwerer, nicht leichter. Wenn Sie den Drang nach einer Zigarette<br />
verspüren und ihn mit etwas anderem stillen wollen, verlängert<br />
und verstärkt sich der Drang nur. Denn Sie sagen sich in<br />
Wirklichkeit: »Ich muß rauchen oder die Leere irgendwie anders<br />
füllen.« Das ist, wie wenn man einem Erpresser oder einem<br />
trotzenden Kind nachgibt. Der Drang wird Sie nur immer wieder<br />
überfallen, die Qual verlängert sich. Und der Ers<strong>at</strong>z kann den<br />
Drang nicht befriedigen. Sie haben ein Verlangen nach Nikotin,<br />
nicht nach Essen. Sie erreichen damit nur, daß Sie ständig ans<br />
Rauchen denken müssen. Prägen Sie sich folgendes ein:<br />
1. Es gibt keinen Ers<strong>at</strong>z für Nikotin.<br />
2. Sie brauchen kein Nikotin. Es ist kein Nahrungsmittel,<br />
sondern ein Gift. Wenn sich die Entzugssymptome dringlich<br />
melden, erinnern Sie sich daran, daß nur Raucher daran leiden,<br />
Nichtraucher dagegen nicht. Betrachten Sie sie als ein weiteres<br />
Übel dieser Droge. Betrachten Sie sie als Todesschreie der<br />
Bestie.<br />
3. Denken Sie daran: Zigaretten erzeugen das Leeregefühl,<br />
sie beseitigen es nicht. je rascher Sie Ihrem Gehirn beibringen,<br />
daß für Sie keine Notwendigkeit besteht, zu rauchen oder st<strong>at</strong>t<br />
dessen sonst etwas zu tun, desto schneller werden Sie frei sein.<br />
Machen Sie vor allem einen großen Bogen um nikotinhaltigen<br />
Kaugummi oder andere nikotinhaltige Ers<strong>at</strong>zprodukte. Theoretisch<br />
sollen sie die Entzugsperiode, während der Sie sich das Rauchen<br />
abgewöhnen, erleichtern, weil sie den Nikotinspiegel im Körper<br />
aufrechthalten und Ihnen damit schlimme Entzugserscheinungen<br />
ersparen. In der Praxis erschweren sie jedoch das Aufhören, und<br />
zwar genau aus diesem Grund. Beim Rauchen besteht die<br />
Gewohnheit darin, die Entzugssymptome zu beseitigen. Das<br />
Nikotin an sich h<strong>at</strong> ja keinerlei positive Wirkung. Sie rauchen nur,<br />
um die Entzugserscheinungen zu lindern, und mit den Symptomen<br />
entfällt auch die Gewohnheit. Sie sind ohnehin so geringfügig, daß<br />
es nicht notwendig ist, etwas dagegen zu unternehmen. Das<br />
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