Allen Carr - Endlich Nichtrauchermyvers - Mahs.at
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29 Werde ich die Zigaretten vermissen?<br />
Nein! Wenn die kleine Nikotinbestie tot ist und Ihr Körper nicht<br />
mehr nach Nikotin giert, werden sich auch die restlichen Spuren<br />
der Gehirnwäsche in Nichts auflösen, und Sie werden merken,<br />
daß Sie sowohl körperlich wie psychisch besser in der Lage sind,<br />
nicht nur mit Anspannung und Streß fertig zu werden, sondern<br />
auch die guten Zeiten voll auszukosten.<br />
Nur eine einzige Gefahr droht, und zwar der Einfluß der<br />
Menschen, die immer noch rauchen. Daß die Kirschen in<br />
Nachbars Garten süßer schmecken, ist eine Binsenwahrheit, die<br />
für viele Bereiche unseres Lebens gilt und leicht einsichtig ist.<br />
Warum neigen Ex-Raucher dazu, Raucher zu beneiden, wo doch<br />
die Nachteile so gewaltig sind, verglichen mit den ohnehin nur<br />
eingebildeten »Vorzügen«?<br />
In Anbetracht der Gehirnwäsche, der wir in unserer Kindheit<br />
unterzogen werden, ist es ganz selbstverständlich, daß wir in die<br />
Falle tappen. Warum rennen wir schnurstracks in dieselbe Falle<br />
zurück, obwohl wir erkannt haben, was für eine Idiotie das<br />
Rauchen ist, und viele von uns es schaffen, es sich<br />
abzugewöhnen? Das liegt am Einfluß der Raucher.<br />
Meist passiert es bei geselligen Anlässen, vor allem nach dem<br />
Essen. Der Raucher zündet sich eine an, und der Ex-Raucher<br />
verspürt einen Stich. Das ist wirklich seltsam, vor allem, wenn Sie<br />
sich diese Ergebnisse einer Marktuntersuchung<br />
vergegenwärtigen: Nicht nur ist jeder Nichtraucher auf der Welt<br />
glücklich, daß er ein Nichtraucher ist, sondern jeder Raucher auf<br />
der Welt wünscht, sogar in seinem verbogenen, süchtigen,<br />
gewaschenen Gehirn und dem Irrglauben, das Rauchen böte ihm<br />
Genuß oder Entspannung, er wäre nie abhängig geworden.<br />
Warum also beneiden manche Ex-Raucher den Raucher bei<br />
diesen Gelegenheiten? Dafür gibt es zwei Gründe.<br />
1. »Nur eine Zigarette.« Denken Sie daran: Die gibt es nicht.<br />
Betrachten Sie diesen Anlaß nicht mehr isoliert, sondern vom<br />
Standpunkt des Rauchers aus. Möglicherweise beneiden Sie ihn,<br />
doch er selbst lehnt sein Verhalten ab; er beneidet Sie.<br />
Beobachten Sie andere Raucher. Sie können die beste Hilfe sein,<br />
Sie von Ihrer Sucht wegzubringen. Schauen Sie, wie rasch die<br />
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