13.07.2015 Aufrufe

KURZE PROJEKTBESCHREIBUNG BASLER SPENDENPARLAMENT

KURZE PROJEKTBESCHREIBUNG BASLER SPENDENPARLAMENT

KURZE PROJEKTBESCHREIBUNG BASLER SPENDENPARLAMENT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>KURZE</strong> <strong>PROJEKTBESCHREIBUNG</strong><strong>BASLER</strong> <strong>SPENDENPARLAMENT</strong> - eine Initiviative des fundRaisingbüroSpendenparlament – woher kommt die Idee?1996 wurde in Hamburg vom Leiter des diakonischen Werkes Hamburg das erste Spendenparlamentgegründet In den 15 Jahren seines Bestehens hat das Hamburger Spendenparlament rund 400Projekte mit 3,5 Millionen Euro gefördert. Mehr als 3200 Mitglieder aus allen Bevölkerungs-schichtenbestimmen darüber mit, für welche sozialen Aufgaben ihre Spenden verwendet werden. Die Ideewurde seither von 12 weiteren deutschen Grossstädten sowie in Wien und in Zürich erfolgreichübernommen.Was macht das Spendenparlament?Das Basler Spendenparlament- ist eine Vereinigung von Bewohnerinnen und Bewohnern der Nordwestschweiz, welchesoziale und kulturelle Integrationsprojekte fördert.- entscheidet demokratisch. Jedes anwesende Mitglied bestimmt mit, wofür die Spenden unddie Beiträge verwendet werden.- ist ehrenamtlich organisiert und besteht aus einem Vorstand und einer Projektprüfungskommission.Die Verwaltungskosten werden durch Sponsoren gedeckt.Wie arbeitet das Spendenparlament?Einen Antrag auf Förderung ihres Projektes durch das Basler Spendenparlament können folgendeInstitutionen stellen:- Gemeinnützige Vereine, Initiativen, Gruppierungen, die in der Nordwestschweiz gegen Armut,gesellschaftliche Isolation, Einsamkeit, Ausgrenzung oder mit integrativen Kulturprojekten tätigsind.Die Projektkommission bestehend aus Persönlichkeiten des Finanz- und Sozialwesens prüft dieAnträge sorgfältig vor Ort und schlägt diese dann dem Parlament zur Förderung vor. In den 2Sessionen pro Jahr entscheiden die Parlamentarierinnen und Parlamentarier, ob die Projektegefördert werden und wie hoch der Beitrag sein soll.Transparenz ist das oberste Gebot. Die Projektprüfungskommission prüft die Verwendung dergesprochenen Mittel und informiert die Mitglieder des Parlamentes schriftlich darüber.Die Geldspenden werden vollumfänglich den gewählten Projekten zu Gute kommen, keinRappen wird für den administrativen Aufwand verwendet.


OrganisationDurch die Einzahlung des Mitgliederbeitrages und der minimalen Jahresspende wird manParlamentsmitglied und befindet 2x pro Jahr über die eingegebenen Projekte und die Höhe derfinanziellen Unterstützung der Projekte. Verteilt wird pro Sitzung die Hälfte des eingegangenenSpendentotals Die Projekte werden vorgängig von der Prüfungskommission des BaslerSpendenparlaments beurteilt und dem Vorstand zur Genehmigung vorgelegt. Der Vorstand schlägtder Parlamentssitzung die geprüften Projekte zur inhaltlichen und finanziellen Genehmigung vor. DieParlamentsmitglieder stimmen in den Parlamentssitzungen darüber ab.Wem hilft das Basler Spendenparlament?Menschen die in Armut leben, durch Geschlecht, Nationalität, Status und Religion ausgegrenztwerden oder in ihrer speziellen Lebenslage vereinsamen. Sie werden durch innovative oder schonbestehende Projekte in das Zusammenleben des Grossraums Basel integriert.Das Basler Spendenparlament trägt mit vielen anderen sozialen Institutionen, Kirchen und religiösenGemeinschaften zum sozialen Frieden im Grossraum Basel bei.IntegrierenDurch die unterstützten Projekte trägt das Basler Spendenparlament zur Kommunikation zwischenden verschiedenen sozialen, ethischen und religiösen Milieus bei und fordert so das gegenseitigeVerständnis sowie die Integration der unterschiedlichen Generationen, Kulturen und Religionen.Alternative FinanzströmeDas Basler Spendenparlament positioniert sich im Finanzmarkt der soziale Tätigkeiten und Projekteermöglicht. In diesem Finanzmarkt sind auch Hilfswerke, staatliche Institutionen, Kirchen, privatePersonen tätig. Erfahrungen aus Hamburg, Wien, Zürich in denen das Spendenparlament eingeführtwurde, zeigen, dass das Spendenparlament neue, alternative Finanzflüsse einrichtet.Partizipieren anstatt delegierenDas Basler Spendenparlament möchte die staatliche und kommunalen Institutionen nicht vor ihrerVerantwortung entbinden, es trägt aber dazu bei, dass die Bürger und Bürgerinnen ihre individuelleVerantwortung nicht einfach an die politischen, kantonalen und kirchlichen Institutionen delegierensondern in einer aktiven Debatte mitbestimmen.Die bisherigen Erfahrungen im deutschsprachigen Raum zeigen auf, dass das Basler Spendenparlamentkeine Konkurrenz der schon eingerichteten Finanzströme der Hilfswerke, Kirchen,staatlichen Institutionen darstellt. Das Basler Spendenparlament zeigt Wirkung mittels der Spendendie die Mittel- und Oberschicht der Gesellschaft die weder in den Spendenfluss der traditionellenHilfswerke und Kirchen eingebunden ist, zu solidarischem Handeln ermutigt und so einen grossenBeitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leistet.


Ziel des Basler SpendenparlamentesDas Basler Spendenparlament ist ein Projekt welches die Integration und den gesellschaftlichenZusammenhalt im Grossraum Basel fördert, indem sie die verschiedenen sozialen Schichten,Gruppen und Kulturen miteinander in Beziehung bringt. Die öffentlichen Debatten nach denPräsentationen der einzelnen Projekte und die Partizipation am sozialen Engagement mittelseinfacher Abstimmung mit Mehrheitsentscheid der anwesenden Mitglieder finden im öffentlichenRaum statt.Höre dazu auch:www.drs.ch/www/de/drs/sendungen/regionaljournal-basel-baselland/2745.sh10193143.htmlTrägerschaftDas Basler Spendenparlament ist ein Verein gegliedert in: Vorstand, Mitgliederversammlung,Projektprüfungskommission, Revisionsstelle. Der Vorstand setzt sich aus dem Präsidenten, PhilippeMax Goetschel, seiner Stellvertreterin Daniela Goetschel-Schnizer, dem Kassier Peter Löwenheckzusammen.Im Patronatskomitee engagiert sind: Guy Rueff, Präsident der jüdischen Gemeinde Basel sowie Prof.Dr. Ueli Mäder, Soziologe und Leiter des soziologischen Instituts der Universität Basel, Peter Malama,Nationalrat und Direktor des Gewerbeverbandes Basel-Stadt.Die Grundsätze des Basler Spendenparlaments- Das Parlament ist unabhängig.- Es ist weder politisch, weltanschaulich noch konfessionell gebunden- Die Spenden werden nur in nachhaltig wirkende soziale Projekte gegen Armut, Isolation,Einsamkeit und nur im Grossraum Basel vergeben.- Die Projekte werden in der Regel nur 1x gefördert.- Alle Mitgliederbeiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.Mitgliederbeiträge/SpendenDurch die Mitgliederbeitragszahlung sowie einer jährlichen Spende wird das einzelne Mitglied zumParlamentarierin und zum Parlamentarier mit je einer Stimme in den 2x jährlich stattfindendenParlamentssitzungen. In der Ratsdebatte beteiligt es sich aktiv und befindet über die Höhe derUnterstützungsbezahlung sowie über das Projekt, welches unterstützt werden sollte.Mitgliederbeiträge sind in der Höhe von SFr. 80.- pro Jahr zu bezahlen, junge Erwachsene von 16 –25 Jahren bezahlen einen Mitgliederbeitrag von SFr. 10.- pro Jahr.Das Mitglied verpflichtet sich eine jährliche Spende von mindestens SFr.300.- zu leisten und erhältdafür je eine Stimme pro Parlamentssitzung.Mitglieder „junge Erwachsene“ von 16 bis 25 Jahren, verpflichten sich eine jährliche Spende von SFr.120.- zu leisten und erhalten dafür je eine Stimme pro Parlamentssitzung.Das Stimmrecht wird somit Jugendlichen ab 16 Jahren zugesprochen.


Firmen verpflichten sich eine jährliche Spende von SFr. 2‘500.- zu leisten und erhalten dafür eineStimme.Budget 2011/12 (Lancierung des Projektes)Einrichten einer Geschäftsstelle/Sekretariat 20% 30‘000.-Öffentlichkeitsarbeit- Erstellen von Info-Material, Homepage, PR 15‘000.-- Versand Mitgliederwerbung 5‘000.-- Informations-Anlässe 5‘000.-Infrastruktur wie Büro, Telefon etc. 10‘000.-Total 65‘000.-Die Arbeiten werden durch die ehrenamtlich arbeitenden Initiatoren und freiwilligen MitarbeiterInnenausgeführt.Die Finanzierung der Lancierung des Projektes ist durch das Sponsoring von Einzelpersonen,Unternehmen sowie Stiftungen geplant.Siehe dazu auch:www.spendenparlament.dewww.wiener-spendenparlament.atwww.zuercher-spendenparlament.chBasel, 30. Mai 2011 Daniela Goetschel-Schnizer Eine Initiative des fundRaisingbüro

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!