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wks inForm 2013 2 web.pdf

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<strong>inForm</strong> | Nr. 2 | Juni <strong>2013</strong>7FokusIst es für die Lernenden nicht umständlich,wenn sie während der Ausbildung eine neueAnsprechperson erhalten?Markus Gsteiger: Die Bedeutung der Abteilungsleiterfür die Lernenden darf man nicht überschätzen. In denmeisten Fällen treten wir in ihrem Alltag kaum inErscheinung. Haben sie ein Anliegen, gehen sie damitzur betreffenden Lehrperson oder zu ihrem Klassenlehrer.Nur wenn es nicht rund läuft, kommen wir insSpiel. Deshalb sind die meisten froh, wenn sie möglichstwenig mit uns zu tun haben.Im Gespräch klingt die Trennung der Arbeitsgebietesehr einfach. Doch wie praktikabel wirddie Aufteilung im Alltag sein?Simon Schranz: Es wird eine enge Abstimmung zwischenuns beiden erforderlich sein. Aus diesem Grund werdenunsere Büros in Zukunft vis-à-vis liegen. So können wirdas Tagesgeschäft zeitgerecht abstimmen. Übers Jahr verteilthaben wir 12 Sitzungen vereinbart, die wir bestimmtenThemen wie dem Schulstart oder der Schlussfeier widmen.Unser Ziel ist es, den Austausch möglichst effizientzu gestalten, damit wir nicht mehr als fünf Prozent unsererArbeitszeit für die Koordination aufwenden müssen.Was machen Sie, wenn sich jemand an Siewendet, obwohl der andere zuständig ist?Simon Schranz: Wenn der andere da ist, werden wir diePerson an ihn weiterleiten, ansonsten nehmen wir ihrAnliegen auf. Unser Ziel ist es, niemanden abzuweisen,denn Kundenfreundlichkeit ist uns wichtig. Zu zweitist uns eine viel höhere Präsenz möglich, und wir vertretenuns auch gegenseitig. Allerdings können wir nichtin jedem Fall für den anderen sprechen. Alles, was RichtungBeratung geht, ist heikel. Gestern machten wir beieinem Apéro mit Berufsbildnern unsere erste Erfahrungin dieser Hinsicht (beide lachen).Was ist passiert?Markus Gsteiger: Es ging darum, jemanden in einemEntscheid zu beraten: Ein Berufsbildner wollte wissen,ob einer seiner Lernenden, der die Promotion nichtbestanden hatte, das Lehrjahr wiederholen sollte. Damüssen wir beide auf einer Linie sein. Das gilt auch fürden Umgang mit Lehrpersonen und Lernenden. Hiermüssen wir uns gut absprechen, damit wir nach ausseneine einzige Meinung vertreten können.Wurde die Arbeitslast gleichmässig aufSie beide verteilt?Markus Gsteiger: Mein Pensum für die Co-Abteilungsleitungliegt bei 75 Prozent, das von Simon Schranz bei50 Prozent. In den restlichen 25 Prozent unterrichteich. Ich mache das nicht nur sehr gerne, sondern findees auch sinnvoll, wenn wir als Abteilungsleiter im mittlerenKader und als Vorgesetzte der Lehrpersonen undFachverantwortlichen auch selbst unterrichten.Simon Schranz: Im Pensum inbegriffen ist auch dieLeitung der Handelsschule. Diesbezüglich besteht meineHauptaufgabe darin, jedes Jahr genügend Schülerinnenund Schüler für zwei Klassen zu finden sowie die Aufnahmegesprächezu führen. Ausserdem unterrichte ich10% an der Handelsschule. Insgesamt arbeite ich 80%an der WKS und betreue an meinem freien Tag meinebeiden Kinder.Es wurde vieles umverteilt. Hand aufs Herz:Werden die Dinge damit einfach anders, oderwerden sie auch besser?Simon Schranz: Ich habe fünf Jahre lang eine kleineFirma in einer Co-Leitung geführt. Für mich ist diesesModell die bestmögliche Führungsform. So hat manimmer zwei Sichtweisen, was zum Beispiel in Gesprächenein grosser Vorteil ist.Markus Gsteiger: Unsere kaufmännische Abteilungist punkto Grösse und Heterogenität schweizweit einzigartig.Da braucht es ein Gegenüber, mit dem mansich austauschen kann. Diese Ansprechperson fand ichbislang in Giusep Bass. Nun sind wir neu aufgestellt, sodass wir diesen Wegfall kompensieren können. Ich seheim Change nur Positives.Strategische undkoordinierende ArbeitenDer Bereichsleiter ist für die gemeinsame Definition undWeiterentwicklung der Rahmenbedingungen, d.h. derAufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen, dieKoordination der Umsetzung und die Jahresplanung desBereichs verantwortlich. Die Arbeitsgebiete umfassenFolgendes:– Führung der WKS KV Bildung alsGeschäftsleitungsmitglied– Strategische Führung des BereichsGrundbildung– Gesamtverantwortung für die operativeUmsetzung in seinem Bereich– Mitentwicklung und Umsetzungdes pädagogischen Leitbildsund der pädagogischen Grundsätze– Personalführung (Abteilungsleitende,Teamleitung Administration,Klassenlehrpersonen)– Koordination der Personaleinsatzplanung(inkl. Pensenverteilung der Lehrpersonen)– Gesamtverantwortung Stundenplanung– Gesamtverantwortung aller QV-Prüfungen– Angebotsentwicklung und Innovationender Grundbildung– Kontakte und Vertretungen derGrundbildung gegen aussen

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