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Die Geschichte des Eizenbergerhofs ab 1600 Die Geschichte des ...

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Leopold Mozart<br />

Holzkassettendecke im 2. Stock<br />

20<br />

Der Eizenbergerhof<br />

in der Mozartzeit<br />

Das Anwesen in Mülln bot einen weiteren to-<br />

pografischen Vorteil: Im Sommer wurde es zu<br />

einem Buschenschank umfunktioniert, in dem<br />

sich die noble Stadtgesellschaft, außerhalb der beengenden<br />

Bürgerstadt, zu geselligen Zusammenkünften im<br />

Freien traf.<br />

Leopold Mozart (1719 – 1787) berichtete in verschiedenen<br />

Briefpassagen von Zusammenkünften „beym Eizenberger“.<br />

Teilweise kann nicht eindeutig geklärt werden, ob<br />

er sich auf die Gastwirtschaft „Zum Mohrenkopf“ oder<br />

<strong>ab</strong>er auf den Gutshof außerhalb der Stadt bezogen hatte.<br />

In seinen Briefen belegt der Komponist, dass sich das gesellschaftliche<br />

Leben der Salzburger „beym Eizenberger“<br />

<strong>ab</strong>spielte. Viele Musik- und Tanz<strong>ab</strong>ende wurden hier veranstaltet.<br />

So kann durchaus angenommen werden, dass<br />

sich das eine oder andere Mal die heitere Runde auch im<br />

Buschenschank in Mülln traf.<br />

Am 26. September 1777 schrieb Vater Mozart an seinen<br />

Sohn Wolfgang Amadeus Mozart wie folgt:<br />

„Vergangenen Freytag hat Hr. Kolb den fremden Kaufleuten<br />

eine grosse Musik gegeben (…). Er geigte Dein<br />

Concert, und Nachtmusik, und dann hiess es, da die<br />

Musik so sehr belobt wurde und ein erstaunlicher Lerm

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