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aktuellen Ausgabe des gemeindlichen Mitteilungsblattes

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40Im Guttenberg’schen Archiv, das im Staatsarchiv Würzburg verwahrt wird,findet sich ein Pachtbrief der „Meierei“ in Zimmerau von 1777. Er lautet:„Bestanden-Brieff über den hochfreyherrlich guttenbergischen Hoff zuZimmerau von Petri Cathedra 1777 bis dahin 1783: Hanns-Jacob Sell Wirth zuZimmerau auf 6 Jahre verpachtet von Ludwig Emanuel Hugo Freiherr vonGuttenberg-Sternberg (1712-1789).“Die Lehensgrundherren von Guttenberg besaßen in Zimmerau hundert Jahrespäter, also um 1800 u.a. einen adeligen Ansitz mit Hof, Scheuer, Viehstall,Feldgütern und Holz. Dieses Gut oder Schlösslein war an einen „Hofbauern“verpachtet. Dazu gehörte auch noch eine Schenkstatt, wohl das Haus Blicklegegenüber dem Schlossgut. Dieses vielbesuchte Wirtshaus lag an der sog.Nürnberger Landstraße, die von Ermershausen durch die Lederhecke nachSchwanhausen und von da aus nach Zimmerau und weiter in RichtungUrsulakapelle und Alsleben in Richtung Meiningen führte.Johann Carl Freiherr von Guttenberg-Steinenhausen, Sternberger Linie, (1745-1811) verzichtete 1806 auf eine weitere Belehnung mit dem „Sohn- undTochterlehen Zimmerau“ zugunsten seiner Brüder Philipp Franz (1754-1838)und Adam Friedrich von Guttenberg zu Steinenhausen und Kirchlauter (1765-1815). In einer Urkunde heißt es: „... Die Freiherren von Guttenberg,Steinenhäuser Linie, erhalten als rechtes Sohn- und Tochterlehen verliehen denSitz und die Kemenaten (adeliger Wohnbau) mitsamt den Häusern, Hof,Hofstätten, Mauern, Gräben und begriffen, wie daß ihr Namen hat und habenkann itzund bebauet werden möchte an Leuten, Gütern Rechten undGerechtigkeiten, Nutzungen der Äcker, Wiesen, Wässern und Weiden mit allenihren Zu- und Eingehörungen an Dorf, Mark und Feld zu Zimmerau nichtsausgenommen ..“Das Anwesen der Familie Bauer in unseren TagenEcho der Lederhecke 122. <strong>Ausgabe</strong> Juli – September 2013

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