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aktuellen Ausgabe des gemeindlichen Mitteilungsblattes

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19abseits dieser Achse Versorgungsbedarf besteht mit einem Schwerpunkt in denBereichen Trappstadt, Sulzfeld und Großbardorf. Nebeneffekt der Bemühungenmuss es sein, die Attraktivität <strong>des</strong> Hausarztdaseins in der Grabfeldallianz zusätzlichfür Nachfolger attraktiv zu machen, indem entlastende Strukturen mit beworbenwerden können. Ein wichtiger Aspekt wird die Erreichbarkeit der Arztstandorteauch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sein. Die noch bestehenden Praxisstandortemüssen zwingend mit ÖPNV oder anderen Mobilitätsangeboten erreichbar sein.Ein Wiederaufleben <strong>des</strong> Dorfladens in Sulzdorf ist eines der Ziele der Gemeinde,das in dem Konzept der Grabfeld-Allianz als vordringlich bezeichnet wird.Handlungsfeld NahversorgungDie Kommunen der Grabfeldallianz weisen eine für den ländlichen Raum typischeVersorgungslage auf. Die größeren Einzelhändler, in erster Linie sind diesVollsortimenter und Discounter, siedeln sich aus ökonomischen Gesichtspunktenvorzugsweise in den zentralörtlichen Lagen an und versorgen von dort aus dieumliegenden Ortsteile mit. Eine flächendeckende Versorgung gibt es im ländlichenRaum nicht. Kleinteiligere, dezentrale Versorgungssysteme werden zukünftiggefragter sein. Innerhalb der Allianz Fränkischer Grabfeldgau besteht eineZweiteilung im Bereich der Nahversorgung. Während der Norden, Osten und Südender Allianz starke Defizite im Bereich der Nahversorgung aufweist, ist der Westender Allianz ausreichend bis gut nahversorgt.Keine wesentlichen Versorgungseinrichtungen haben hingegen die GemeindenHöchheim, Herbstadt und Sulzdorf sowie einige Königshöfer Stadtteile. Einzusätzliches Hindernis bei der Grundversorgung ist die Tatsache, dass in einigenBereichen eine Versorgung nur mit dem PKW möglich ist, da eine geeigneteÖPNV-Verbindung fehlt.Der Einzelhandel (täglicher Bedarf) wird auch in Zukunft die zentralörtlichen Lagenbesetzen. In den kleineren Orten, in denen derzeit vor allem noch Metzger, Bäckerund Getränkehändler ihre Waren mit ggf. leicht erweitertem Sortiment anbieten,sind keine Neuansiedlungen zu erwarten. Langfristig ist von weiteren Schließungenauszugehen, da die Einzelhändler oftmals ohne Nachfolge sind und so den Betriebmit dem Wechsel in den Ruhestand schließen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dasssich die älteren Bewohner der abgelegenen Ortsteile langfristig nicht selbstversorgen können. Die Senioren werden dann entweder auf mobileEcho der Lederhecke 122. <strong>Ausgabe</strong> Juli – September 2013

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