13.07.2015 Aufrufe

aktuellen Ausgabe des gemeindlichen Mitteilungsblattes

aktuellen Ausgabe des gemeindlichen Mitteilungsblattes

aktuellen Ausgabe des gemeindlichen Mitteilungsblattes

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

13aber belassen, um sie als künftiges Bauholz dick werden zu lassen. Ergebnis dieserMittelwaldwirtschaft ist ein Stockausschlagwald unterschiedlichster Stammstärken.Die Eichen in der Waldabteilung Rothhügel stammen aus dieser Wirtschaftsform.Was seinerzeit allen Bedürfnissen gerecht wurde, erfüllt die heutigen Ansprüchenicht mehr. Aus jahrhundertealten Wurzeln sprießen heute mattwüchsige Stämme,die häufig faul werden, bevor sie Verkaufsdimension erreichen.Bürgermeisterin Angelika Götz: „Glücklicherweise sind die Holzpreise gestiegen.Es lässt sich auch das viele hier anfallende Brennholz gut verkaufen.“ Dabeibetreibe die Gemeinde keinen Raubbau, sondern nutze die vorhandenen Ressourcenim Rahmen <strong>des</strong> langfristig festgelegten Hiebsatzes. „Da dieser unter demtatsächlichen Zuwachs liegt, nimmt der Holzvorrat im Gemeindewald weiter zu“, soGötz. „Was wir aber in Zukunft brauchen, ist ein wuchskräftiger und gesunderWald.“In der Waldabteilung Rothhügel läuft diese Verjüngungskur derzeit ab: In Folge derersten Durchforstung um 2010 kam mehr Licht auf den Waldboden. Hainbuchen,aber auch Eichen, Eschen, Ahorne, Linden, Fichten, Kiefern, Lärchen und sogarKirschen und Elsbeeren samen sich am Waldboden an. Die bisherigenLichtverhältnisse unter dem lückigen Kronendach begünstigten allerdings dieBaumart Hainbuche, die mit dem immer noch geringen Licht gut auskommt und<strong>des</strong>wegen bisher der am häufigsten nachwachsende Baum am Boden ist. Damit dieanderen Baumarten, die deutlich mehr Licht benötigen, ihre Chance zum Wachsenerhalten, wurde nun in der Oberschicht nachgelichtet. Gefällt wurden Bäumeschlechter Qualität. Auch haben die zuständigen Jäger zugesagt, die Verjüngungdadurch zu unterstützen, dass sie die Verjüngungsfläche schwerpunktmäßig bejagenwerden. Förster Kühnel sieht in der millionenfach ankommenden Naturverjüngungeine riesige Chance: „Bei einer solchen Vielzahl an jungen Bäumchen gibt es ganzunterschiedliche genetische Anlagen.Die Natur kann sich aus der riesigen Zahl junger Eichen und anderer Bäumediejenigen aussuchen, die mit einem wärmeren Klima besser zurechtkommen.“ Undauch Bürgermeisterin Götz freut sich: „Der Freistaat Bayern unterstützt uns auchfinanziell durch Förderung dieser Naturverjüngung und der folgenden notwendigenPflegemaßnahmen.“Text und Foto: Ralf SeidlingNeuwahlen beim CSU-OV SulzdorfBei der Jahreshauptversammlung <strong>des</strong> CSU-Ortsverbands Sulzdorf wurden unterLeitung der CSU- Landtagskandidaten Steffen Vogel und Josef Demar folgendePersonen gewählt: Vorsitzender Udo-Peter Schad, Stellvertreter Ralf Kriegsmannund Klaus Ebert, Schatzmeister Randolf Welz, Schriftführer Dieter Kriegsmann,Beisitzer Udo Schad, Helmut Schad und Harald Warmuth. Als Kassenprüferfungieren Ute Schmidt und Charlotte Schad. Abschließend wurde Ute Schmidt fürihre 20-jährige Mitgliedschaft in der CSU geehrt. Stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender Josef Demar dankte Ute Schmidt für ihre jahrelange Tätigkeit alsSchatzmeisterin der Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft im Landkreis, die sie nachwie vor ausübt.Echo der Lederhecke 122. <strong>Ausgabe</strong> Juli – September 2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!