Orchester - in Bietigheim-Bissingen

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28 Einblicke Trauer um einen beliebten Musikschullehrer Die Nachricht, dass Zoltan Berthoty — von 1976 bis 1991 ein beliebter und erfolgreicher Musikschullehrer und Dirigent des Jugendstreichorchesters — im August nach kurzer und schwerer Krankheit in Budapest verstorben ist, hat das Kollegium der Musikschule mit Trauer erfüllt. Der frühere Geigenlehrer und Orchesterleiter der Musikschule wurde 86 Jahre alt. Vielen Schülerinnen und Schülern wird er noch in guter Erinnerung sein. Dank seines großen Engagements in der Vermittlung der musikalischen Grundlagen erfreute sich Zoltan Berthoty besonderer Wertschätzung. Er war Lehrmeister, Erzieher und Vorbild für viele junge Menschen. Das von ihm geleitete Jugendstreichorchester der Musikschule entwickelte sich dank seiner ausgezeichneten Arbeit zu einem hervorragenden Schülerensemble. Er hat das kulturelle Leben in der Stadt und der näheren Umgebung bereichert. Erinnerungen an Zoltan Berthoty von Reto Kuppel m Rückblick war die Zeit, in der Zoltan Berthoty an der Mu- I sikschule Bietigheim-Bissingen als Violinlehrer gewirkt hat, eine besondere Zeit im Musikleben der Stadt. Großen Anteil daran hatte das Jugendstreichorchester der Musikschule: es wurden Schallplatten aufgenommen, Preise gewonnen, Reisen in Bietigheims Partnerstädte bis nach Amerika und Japan unternommen und unzählige Sinfoniekonzerte gespielt. Die Verantwortlichen der Stadt bis hin zum Bürgermeister zeigten sich stolz und zufrieden, schmückten sich gern im Ausland mit dem Ensemble und gaben manche Hilfestellung. Und woraus bestand dieses Orchester? Größtenteils aus Kindern! Wer je ein Streichinstrument gespielt oder gar unterrichtet hat mag die Leistung ermessen, die Herr Berthoty zusammen mit seiner Lebensgefährtin Frau Enzlin über ein Jahrzehnt lang erbracht hat, um ein Kinder- und Jugendorches- ter auf eine solche Qualitätsstufe zu stellen. Ich kann dem nur meinen größten Respekt entgegenbringen. Die unermüdliche Geduld und liebevolle Arbeit, die hier Früchte trug, nahm den Anfang im Violinunterricht. Irgendwie hat jeder der Schülerinnen und Schüler Herrn Berthoty geliebt und ein bisschen gefürchtet. Er dachte sich Witze und Vergleiche aus, die uns das Lernen lustig und leicht machten, konnte uns Schülern die ernstesten Musikstücke begreiflich machen, er trieb uns bis an die Grenzen unseres Leistungsvermögens und gab seine Liebe zur Musik an uns weiter, konnte strenger sein als alle unsere Schullehrer, genauso mit uns lachen wie unsere Spielkameraden, und im Unterricht vorspielen konnte er auch, und wie! Obwohl er sehr selten vorgespielt hat, sind mir seine Hände in Erinnerung: Sie waren groß (wie die von Erwachsenen eben) und irgendwie eckig und die Finger ganz lang mit breiten Fingerkuppen. Sobald er die Violine oder die Bratsche spielte, schienen diese Hände wie nur für das Instrument geschaffen zu sein, so faszinierend richtig bewegten sie sich. Es war beinahe geheimnisvoll. Er war ein Naturtalent, in Vielem nicht zu bändigen, als Instrumentalist und Mitglied des Budapester Rundfunk-Symphonieorchesters einer der besten ungarischen Bratschisten seiner Generation und als Lehrer in Bietigheim-Bissingen so erfolgreich, dass viele der Kleinen von damals die Musik zum Beruf gemacht haben. Für mich und wohl für viele seiner Schülerinnen und Schüler von damals war er der wichtigste Musiklehrer meiner Kindheit und wird mir immer in Erinnerung bleiben. Reto Kuppel war Schüler der Musikschule Bietigheim-Bissingen und über viele Jahre Konzertmeister im Jugendstreichorchester. Heute ist er Konzertmeister im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Am Sonntag, den 13. Januar 2013, ist er mit seinem Duopartner Stefan Burkhardt (Klavier) um 11.00 Uhr im Hans Georg Pflüger Saal im Rahmen der Reihe Kammermusik im Schloss zu erleben. Auf dem Programm stehen Werke für Violine und Klavier von Robert Schumann und Darius Milhaud.
Konzerte der Musikschule 2012/13 Sonntag, 2. Dezember 2012, 17.00 Uhr Kilianskirche Bissingen Weihnachtsmusik aus aller Welt Verschiedene Gitarrenensembles Gitarrenorchester der Musikschule Leitung: Bernd Gehlen Das traditionelle Weihnachtskonzert der Musikschule Bietigheim-Bissingen wird dieses Jahr vom Fachbereich Gitarre gestaltet. Im Vordergrund stehen stimmungsvolle Instrumentalkompositionen sowie Weihnachtslieder aus aller Welt, die in unterschiedlichen Besetzungen dargeboten werden. Neben dem Gitarrenorchester der Musikschule und verschiedenen kleineren Gitarrenbesetzungen werden auch kammermusikalische Beiträge zu hören sein. Dabei werden nicht nur bei uns bekannte Weihnachtslieder gespielt, sondern wir schauen auch darauf, wie sich die Menschen in anderen Ländern dieser Welt musikalisch auf Weihnachten einstellen. Konto1-2-3 Für junge Leute bis 25 Jahre www.volksbank-ludwigsburg.de Von 8-20 Uhr für Sie da: Telefon 07141-1310 Sonntag, 28. April 2013, 16.00 Uhr Kelter Bietigheim Rolf Zuckowski: Vogelhochzeit Kinderchor, Leitung: Sabine Segmiller Flötenmäuse, Leitung: Jürgen Söffker Zauberflöten, Leitung: Heike Bilger Rhythmikbereich, Leitung: Ulrike Pollak Rolf Zuckowskis Vogelhochzeit lockt im April zum Frühlingserwachen alle Kinder und Erwachsenen in den Konzertsaal. Die beiden Blockflötenorchester unter der Leitung von Jürgen Söffker und Heike Bilger, sowie der Kinderchor der Musikschule unter der Leitung von Sabine Segmiller, haben sich speziell für dieses Projekt zusammengefunden und wollen mitreißende Vogelklänge erschallen lassen. Die Kinder aus dem Rhythmikbereich beflügeln dazu die Bühne szenisch in den bunten Farben der Vogelwelt. Dieses besondere Konzert ist für Kinder ab drei Jahren geeignet und lässt Musik und Szene live erleben. Viel Konto für null Kosten: Spar- oder Girokonto Bis zu 3%/2%/1% * Guthabenzinsen VR-BankCard in coolem Sonderdesign Bargeld und Handy-Aufladen am Geldautomaten Onlinebanking-Funktionen Alle Auszüge am Kontoauszug- drucker Geldkarte zum Bezahlen in der Schulkantine Null Gebühren * Freitag, 28. Juni 2013, 18.00 Uhr Kronenzentrum hänsel und Gretel Veranstaltungen Aufbauorchester Streicher Leitung: Antje Krüger-Spindler & Sophie Jäger Die spätromantische Oper Hänsel und Gretel in drei Akten entstand in den frühen 1890er Jahren. Die Musik stammt von Engelbert Humperdinck, das Libretto ist von seiner Schwester Adelheid Wette nach dem Märchen Hänsel und Gretel der Brüder Grimm. Viele der Themen in Hänsel und Gretel werden oft für Zitate von Volksliedern gehalten. Humperdinck hat sich zwar vieler Volksliedfragmente bedient, aber tatsächlich nur drei Volkslieder unverändert verwendet: Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?, Ein Männlein steht im Walde und Schwesterlein, hüt’ dich fein!. Viele der weiteren Melodien aus der Oper Brüderchen, komm tanz mit mir und Der Abendsegen sind aber erst später zu Volksliedern geworden. Die konzertante Fassung stammt von Gerhard Buchner. Verstärkt wird das Aufbauorchester Streicher durch Mitglieder aus den Aufbauorchestern für Bläser und Gitarre, den Flötenmäusen und der Tastenband. * Zinssätze und Gebühren können sich ändern Stand: 01.04.2011 29
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