Die »Gugge´ma! - Wohnbau Gießen GmbH
Die »Gugge´ma! - Wohnbau Gießen GmbH
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D a s G i e ß e n e r W o h n b a u M a g a z i n<br />
<strong>»Gugge´ma</strong>!«<br />
Ohne Auto einfach mobil<br />
Carsharing schont Geldbeutel<br />
und Umwelt<br />
Seite 4 | 5<br />
Endlich wieder da!<br />
Das renommierte Dachcafé<br />
feierte Ende August seine<br />
Wiedereröffnung<br />
Seite 6 | 7<br />
Wenn lautes Fiepen<br />
Leben rettet<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wohnbau</strong> stattet<br />
alle Wohnungen mit<br />
Rauchmeldern aus<br />
Seite 8<br />
In <strong>Gießen</strong> zuhause.<br />
10 Jahre gugge’ma!<br />
GEWINNSPIEL<br />
<strong>Die</strong> Renovierung eines Kinder- oder Schlafzimmers<br />
Ausgabe 3-2010<br />
www.wohnbau-giessen.de
© makuba - Fotolia.com<br />
2<br />
Sie sind herzlich eingeladen …<br />
…zu den Mieterratswahlen im Oktober und November!<br />
Seit nunmehr 17 Jahren ist die Mieter -<br />
mitbestimmung fester Be stand teil<br />
der Unternehmens politik der <strong>Wohnbau</strong>.<br />
In dieser Zeit haben sich die Bezirksund<br />
Unter neh mens mieterräte eine<br />
hohe Ak zep tanz sowohl bei der<br />
Geschäfts führung als auch bei den<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
erworben.<br />
Liegt die Aufgabe der Bezirks mieterräte<br />
(BMR) hauptsächlich in der<br />
Vermittlung zwischen der Mieterschaft<br />
und der <strong>Wohnbau</strong>, so ist der Unter -<br />
nehmens mieterrat (UMR) in alle<br />
Unternehmens ent schei dungen bezüglich<br />
Sanie run gen, Neubau tätig -<br />
keiten, Groß in stand setzung und<br />
Wohn um feld ge staltungen eingebunden.<br />
Sein Einfluss reicht bis hinein<br />
in den Aufsichtsrat, in den zwei<br />
„Wir sind für Sie da“<br />
Ihre Ansprechpartner im Kundenservice:<br />
Weststadt (Team 1)<br />
Diana Bastian-Schön . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-135<br />
diana.bastian@wohnbau-giessen.de<br />
Bernd Runzheimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-114<br />
bernd.runzheimer@wohnbau-giessen.de<br />
Michael Hoss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-135<br />
michael.hoss@wohnbau-giessen.de<br />
Nordstadt I (Team 2)<br />
Silke Schwestka-Wagner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-131<br />
silke.schwestka-wagner@wohnbau-giessen.de<br />
Roland Schneider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-116<br />
roland.schneider@wohnbau-giessen.de<br />
Andrzej Rakszawa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-131<br />
andrzej.rakszawa@wohnbau-giessen.de<br />
Nordstadt II (Team 3)<br />
Bernd Hoffmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-132<br />
bernd.hoffmann@wohnbau-giessen.de<br />
Ricardo Garcia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-113<br />
ricardo.garcia@wohnbau-giessen.de<br />
Robert Faber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-132<br />
robert.faber@wohnbau-giessen.de<br />
Wieseck u.a. (Team 4)<br />
Manuela Isermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-134<br />
manuela.isermann@wohnbau-giessen.de<br />
Volker Schomber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-117<br />
volker.schomber@wohnbau-giessen.de<br />
Burkhard Hofmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-134<br />
burkhard.hofmann@wohnbau-giessen.de<br />
Mitglieder des gewählten UMR entsandt<br />
werden und in dem sie voll<br />
stimmberechtigt sind. Selbstver -<br />
ständlich gibt es in dem einen oder<br />
anderen Entscheidungsprozess auch<br />
mal Mei n ungs verschiedenheiten;<br />
allerdings ist es bisher immer gelungen,<br />
in konstruktiven Gesprächen<br />
zwischen Geschäftsführung und<br />
Mieter rat Kom promisse zu finden.<br />
<strong>Die</strong> Gremien der Mietermitbe stimmung,<br />
die fest im Gesell scha f ts vertrag verankert<br />
sind, werden alle fünf Jahre<br />
im Rhythmus der Kommunalwahlen<br />
neu gewählt und geben der<br />
Mieterschaft die Möglichkeit, sich<br />
aktiv in die städtische <strong>Wohnbau</strong> einzubringen.<br />
„Unser System der Mietermit -<br />
bestimmung ist eines der weitest -<br />
Notdienst außerhalb der<br />
Geschäftszeiten sowie<br />
an Samstagen und Sonn-<br />
und Feiertagen<br />
(Anrufbeantworter und Anrufweiterleitung)<br />
reichenden in ganz Deutschland und<br />
eine wertvolle demokratische<br />
Errungenschaft für alle Menschen,<br />
die in einer <strong>Wohnbau</strong>-Wohnung leben“,<br />
ist der langjährige Vor sitzende des<br />
UMR, Peter Sommer, überzeugt.<br />
<strong>Die</strong> nächsten Wahlen zum BMR finden<br />
im Oktober und November dieses<br />
Jahres statt. In 13 definierten<br />
Bezirken werden dann die Mieter -<br />
räte mit Vorsitzendem/r, Stell ver -<br />
treter und Beisitzer gewählt. Im<br />
Frühjahr 2011 wird sich der neue<br />
BMR konstituieren, die Delegierten<br />
wählen anschließend den UMR. Wann<br />
und wo in Ihrem Bezirk gewählt wird,<br />
entnehmen Sie bitte der Tabelle.<br />
Selbstverständlich be kommen Sie in<br />
Kürze auch noch eine persönliche<br />
Einladung zur Wahl zugestellt.<br />
Innenstadt (Team 5)<br />
Nicole Teichner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-133<br />
nicole.teichner@wohnbau-giessen.de<br />
Martin Walter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-112<br />
martin.walter@wohnbau-giessen.de<br />
Daniel Volk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-133<br />
daniel.volk@wohnbau-giessen.de<br />
Süd (Team 6)<br />
Alexander Jost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-136<br />
alexander.jost@wohnbau-giessen.de<br />
Michael Schwab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-137<br />
michael.schwab@wohnbau-giessen.de<br />
Alexander Lisiza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-136<br />
alexander.lisiza@wohnbau-giessen.de<br />
Wohnungsvermittlung<br />
Sabine Grumbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 77-141<br />
wohnungssuche@wohnbau-giessen.de<br />
Sprechzeiten in unserer Geschäftsstelle:<br />
Montag und Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Donnerstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14:00 – 18:00 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung<br />
<strong>Wohnbau</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Ludwigstraße 4 | 35390 <strong>Gießen</strong><br />
Telefon: (0641) 97 77-0<br />
Telefax: (0641) 97 77-299<br />
info@wohnbau-giessen.de<br />
www.wohnbau-giessen.de
<strong>Die</strong> <strong>Wohnbau</strong> und die derzeitigen<br />
Bezirks- und Unternehmensmieter -<br />
räte laden hiermit alle Mieterinnen<br />
und Mieter herzlich ein, sich in<br />
der Mietermitbestimmung zu en -<br />
ga gieren und ihre Möglichkeit zur<br />
Mit ge staltung ihres Wohn- und<br />
Lebens umfeldes zu ergreifen.<br />
Wahlbezirke und Termine<br />
Bezirk<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
Veranstaltungsort<br />
Altenraum<br />
Herderweg 12<br />
Nordstadtbüro<br />
Reichenberger Str. 9<br />
Wilh.-Liebknecht-Haus<br />
Leimenkauter Weg 16<br />
Pankratius Gemeinde<br />
Georg-Schlosser-Str.7/EG<br />
Nordstadtbüro<br />
Reichenberger Str. 9<br />
Nordstadtbüro<br />
Reichenberger Str. 9<br />
Thomasgemeinde<br />
Röderring 30 A<br />
ZIPP<br />
Hannah-Arendt-Str. 8<br />
Pankratius Gemeinde<br />
Georg-Schlosser-Str.7/1.OG<br />
Altenraum<br />
Carl-Franz-Str. 32/34<br />
<strong>Wohnbau</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Ludwigstr. 6<br />
Ev.Andreasgemeinde<br />
Eichendorffring 127 a<br />
Wilh.-Liebknecht Haus<br />
Leimenkauter Weg 16<br />
UMR-Mitglied<br />
Herr Möll<br />
Frau Garth<br />
kein Vertreter<br />
Herr Tiryaki<br />
Herr Sommer<br />
Frau Volkmann<br />
Herr Volk<br />
unbesetzt<br />
Frau Grimm<br />
Herr Fischer<br />
Herr Turczyk<br />
Herr Preuss<br />
Frau Schreiner<br />
BZMR<br />
Vorsitzender/Stv./Beisitzer<br />
Herr Möll<br />
Frau Becker<br />
Herr Schuh<br />
Frau Spies<br />
Herr Röskens<br />
Frau Franz<br />
Herr Tiryaki<br />
Frau Schweitzer<br />
Herr Sommer<br />
Herr Schmidt<br />
Frau Volkmann<br />
Her Weinelt<br />
Herr Cramer<br />
Herr Zinnkann<br />
Herr Volk<br />
Herr Linn<br />
Herr Miehrig<br />
Frau Kimmel<br />
Herr Kraus<br />
Frau Kreiling<br />
Herr Pazdzierny<br />
Herr Wrede<br />
Herr Fischer<br />
Herr Turczyk<br />
Herr Schroeder<br />
Herr Preuss<br />
Herr Martin<br />
Herr Neubert<br />
Herr Pitz<br />
Frau Schreiner<br />
Herr Schreiner<br />
© Gina Sanders - Fotolia.com<br />
Datum/Uhrzeit<br />
12.10.2010<br />
19:00 Uhr<br />
14.10.2010<br />
19:00 Uhr<br />
19.10.2010<br />
19:00 Uhr<br />
21.10.2010<br />
19:00 Uhr<br />
26.10.2010<br />
19:00 Uhr<br />
28.10.2010<br />
19:00 Uhr<br />
02.11.2010<br />
19:00 Uhr<br />
04.11.2010<br />
19:00 Uhr<br />
09.11.2010<br />
19:00 Uhr<br />
16.11.2010<br />
19:00 Uhr<br />
23.11.2010<br />
19:00 Uhr<br />
30.11.2010<br />
19:00 Uhr<br />
02.12.2010<br />
19:00 Uhr<br />
Stand: 01.09.2010<br />
<strong>»Gugge´ma</strong>!«<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
das seit langer Zeit angekündigte<br />
Großereignis des Sommers 2010 ist<br />
nun endlich Wirklichkeit geworden: die<br />
Wiedereröffnung des traditionsreichen<br />
Dachcafés. Emotional eine gefühlte<br />
Ewigkeit und real zweieinhalb Jahre<br />
war es geschlossen und wurde schmerzlich<br />
vermisst. Wie sehr sich die Menschen<br />
über die Wiedereröffnung des renommierten<br />
Restaurants und Cafés freuen,<br />
ist unschwer am enormen Gäste -<br />
aufkommen abzulesen. Ganz <strong>Gießen</strong><br />
scheint sich hoch über den Dächern<br />
der Stadt ein Stelldichein zu geben,<br />
genießt das hochwertige gastronomische<br />
Angebot oder einfach nur den<br />
grandiosen Blick von der neuen<br />
Dachterrasse bis weit in das <strong>Gießen</strong>er<br />
Umland (S. 6).<br />
Bei allem – wie man auf neudeutsch<br />
sagt – Hype um das Dachcafé, von dem<br />
man selbstverständlich auch bei der<br />
<strong>Wohnbau</strong> erfasst wurde, wollen wir aber<br />
ein anderes, wenn auch kleineres<br />
Jubiläum nicht aus den Augen verlieren.<br />
Nicht ohne Stolz können wir vermelden:<br />
<strong>Die</strong> Gugge’ma feiert in diesem<br />
Jahr ihren 10. Geburtstag! Ehrlich<br />
gesagt wollten wir es zunächst auch<br />
nicht so recht glauben; aber ein Blick<br />
auf die erste Ausgabe (Sie erinnern<br />
sich an die Mauerguckerin mit Kittel -<br />
schürze und Stützstrümpfen auf dem<br />
Titelbild?) brachte die Gewissheit. Dass<br />
sich die Gugge’ma inzwischen als<br />
Informationsmedium etabliert hat,<br />
haben wir nicht zuletzt unseren treuen<br />
Leserinnen und Lesern zu verdanken.<br />
Und deshalb haben wir uns für<br />
diese auch etwas ganz besonderes ausgedacht.<br />
Was es ist, erfahren Sie auf<br />
Seite 10.<br />
Auf mindestens 10 weitere<br />
gemeinsame Jahre freut sich<br />
Ihre Gugge’ma Redaktion.<br />
3
4<br />
Wer jemals ein Auto besessen hat, der weiß<br />
eines ganz genau: Autofahren ist teuer.<br />
Schließlich ist es mit der Anschaffung alleine<br />
ja nicht getan. Das Auto muss versichert,<br />
versteuert, getankt, gewartet und auch mehr<br />
oder weniger häufig repariert werden. Doch<br />
was ist die Alternative? Bahn und Bus fahren?<br />
Das Fahrrad nehmen oder einfach laufen?<br />
Bekanntermaßen eignen sich diese Lösungen<br />
häufig nur bedingt.<br />
Das Öffnen und Schließen der Fahrzeuge funktioniert nur mit Hilfe einer Chipkarte<br />
Bereits Anfang der neunziger Jahre kamen daher ein paar einfallsreiche<br />
<strong>Gießen</strong>er auf die Idee, den Menschen, die sich kein eigenes Auto leisten<br />
können oder wollen, eine weitere Alternative anzubieten: das Carsharing,<br />
was wörtlich übersetzt soviel wie Autoteilen heißt. Es war die Geburtsstunde<br />
des stattAuto-Vereins, der im Jahr 2004 schließlich in das Marburger<br />
Unternehmen einfach mobil Carsharing <strong>GmbH</strong> überging.<br />
„Wir wollen Mobilität als eine <strong>Die</strong>nstleistung anbieten, die sehr viele<br />
Menschen wahrnehmen können“, sagt einfach mobil-Geschäftsführer<br />
Tom Pfleiderer, und sein Kollege Thomas Großnann fügt hinzu: „Carsharing<br />
ermöglicht es den Leuten, ein gutes Leben zu führen, ohne ein eigenes<br />
Auto zu besitzen.“<br />
Ohne Auto einfach mobil Carsharing<br />
Seit zehn Jahren ein treuer und überzeugter Carsharing-Nutzer: Burkhard Schirmer.<br />
Doch wo genau liegen die Vorteile dieses Modells? „<strong>Die</strong> Vorteile liegen<br />
klar auf der Hand“, erläutert <strong>Gießen</strong>s stellvertretender Stadtverordneten -<br />
vorsteher Burkhard Schirmer. Seit rund zehn Jahren ist er überzeugter<br />
Carsharing-Nutzer und will es nach eigenem Bekunden auch gar nicht<br />
mehr anders haben: „Früher hatte ich ein eigenes Auto, habe es aber<br />
kaum genutzt. Oft stand es wochenlang nur herum. Geld gekostet hat<br />
es natürlich trotzdem.“ Schließlich habe er sich dazu entschieden sein<br />
Auto abzuschaffen und Mitglied im <strong>Gießen</strong>er Carsharing zu werden. „Ich<br />
wohne nahe der Innenstadt und erreiche fast alles bequem mit dem<br />
Fahrrad. Wenn ich dann für größere Einkäufe oder andere Erledigungen<br />
doch mal ein Auto benötige, reserviere ich mir für die benötigte Zeit<br />
ein einfach mobil-Fahrzeug telefonisch oder im Internet.“ Und da<br />
einfach mobil Systempartnerschaften in ganz Deutschland unterhalte,<br />
könne er problemlos nicht nur in <strong>Gießen</strong>, sondern auch in vielen anderen<br />
deutschen Städten Carsharing-Fahrzeuge nutzen.<br />
15 Autos stehen über ganz <strong>Gießen</strong> verteilt an verschiedenen Standorten.<br />
<strong>Die</strong> verfügbaren Modelle reichen vom Kleinwagen über<br />
Mittelklassewagen und Cabrio bis hin zum Transporter. Es ist<br />
also für jeden Bedarf etwas dabei. Ein Vorteil, den Burkhard<br />
Schirmer zu schätzen weiß, denn: „Wo hat man sonst schon<br />
die Möglichkeit, immer genau auf das Fahrzeug<br />
zugreifen zu können, das man gerade benötigt?“<br />
Auch sei es ihm in den zehn Jahren noch nie passiert,<br />
dass er zu dem gewünschten Zeitpunkt kein Auto<br />
bekommen habe.<br />
<strong>Die</strong> wichtigsten Vorteile des Carsharing aber sind für<br />
Burkhard Schirmer der finanzielle Vorteil und der Faktor<br />
© adaszku - Fotolia.com
schont Geldbeutel und Umwelt<br />
Umweltschutz. „Für ein Carsharing-Fahrzeug zahle ich weder<br />
Anschaffungskosten, noch Versicherungen und Steuern und auch keine<br />
Wartung oder Reparatur“, freut er sich. Bezahlen müsse er lediglich<br />
einen monatlichen Grundpreis sowie einen Nutzungspreis der sich aus<br />
Stundentarif und gefahrenen Kilometern zusammensetze.<br />
Eine Studie des Bundesverbandes Carsharing belegt, dass jedes Carsharing-<br />
Auto im Durchschnitt vier bis acht private PKW ersetzt. Außerdem würden<br />
die Nutzer, die sich einen Wagen mit anderen teilten, überdurchschnittlich<br />
oft den Öffentlichen Nahverkehr oder auch ihr Fahrrad nutzen.<br />
Das kann auch Burkhard Schirmer bestätigen: „Seit ich kein eigenes<br />
Auto mehr habe, organisiere ich meine notwendigen Autofahrten ganz<br />
anders, so dass ich möglichst wenig Buchungen habe. Das spart natürlich<br />
nicht nur Geld, sondern schont auch noch die Umwelt.“<br />
Mehr Infos unter: www.einfach-mobil.de<br />
© klickit - Fotolia.com<br />
Klimaneutral<br />
unterwegs<br />
<strong>Die</strong> einfach mobil Carsharing <strong>GmbH</strong><br />
ist der erste und derzeit einzige<br />
Carsharing-Anbieter, deren Autos<br />
klimaneutral fahren. Sie zahlt einen<br />
Cent pro gefahrenen Kilometer ihrer<br />
Autos an die Stiftung mayclimate.<br />
<strong>Die</strong>se Non-Profit-Organisation mit<br />
Sitz in der Schweiz fördert Klima -<br />
schutzprojekte in der ganzen Welt<br />
und gleicht so die Kohlendioxid-<br />
Emissionen der Fahrzeugflotte aus.<br />
Ein Engagement, das auch das<br />
Bundesumweltministerium anerkennt:<br />
Es verlieh einfach mobil den<br />
„Blauen Engel“. Damit wird honoriert,<br />
dass das Unternehmen besonders<br />
Kraftstoff sparende und leise Fahr -<br />
zeuge einsetzt.<br />
Das kostet mich<br />
Carsharing bei einfach mobil<br />
Anschaffung, Versicherung, Steuer, Wartung, Reparatur . . . 0,-- Euro<br />
einmaliger Startpreis (Normaltarif) . . . . . . . . . . . . . . . . 79,-- Euro<br />
einmaliger Startpreis (Studierende) . . . . . . . . . . . . . . . 39,-- Euro<br />
Fahrpreis pro Stunde (je nach Fahrzeug-Modell) . . . .1,95 – 4,-- Euro<br />
Fahrpreis pro Kilometer (je nach Fahrzeug-Modell) . .0,17 – 0,25 Euro<br />
zzgl. Kraftstoffpreis (pauschal pro km)<br />
Grundpreis pro Monat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7,90 Euro<br />
(wer eine RMV-Jahreskarte für Öffentliche Verkehrsmittel besitzt,<br />
bezahlt nur einen Grundpreis von 49,00 Euro pro Jahr)<br />
»Impressum«<br />
Herausgeber<br />
<strong>Wohnbau</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Ludwigstraße 4 | 35390 <strong>Gießen</strong><br />
Tel.: (0641) 9777-0<br />
info@wohnbau-giessen.de<br />
www.wohnbau-giessen.de<br />
V.i.S.d.P.: <strong>Wohnbau</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
Volker Behnecke<br />
Redaktion<br />
Elke Bergsma, Tel.:<br />
(0641) 201891<br />
Jürgen Steiert,<br />
Tel.: (0641) 9777-130<br />
Ingrid Bepler,<br />
Tel.: (0641) 9777-200<br />
Volker Behnecke,<br />
Tel.: (0641) 97 77-201<br />
Michael Röhrich,<br />
Tel.: (0641) 97 77-211<br />
Titelbild<br />
Dachcafe <strong>Gießen</strong>,<br />
Pächter Ali Rashidi<br />
Fotos<br />
<strong>Wohnbau</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Elke Bergsma<br />
DIVIICE Advertising <strong>GmbH</strong><br />
Fotolia<br />
Texte<br />
Elke Bergsma<br />
Layout und Design<br />
DIVIICE Advertising <strong>GmbH</strong><br />
www.DIVIICE.de<br />
Comic<br />
Andreas Eikenroth<br />
Druck<br />
Druckkollektiv <strong>Gießen</strong>,<br />
Auflage 8.000 Exemplare,<br />
auf 100% Recyclingpapier<br />
Für unverlangt und unverbindlich ein ge -<br />
sandte Materialien wird nicht gehaftet<br />
Wussten Sie<br />
schon ...?<br />
dass der Duft eines frischen<br />
Apfels die Entspannung fördert<br />
und beim Einschlafen<br />
hilft? Darum:<br />
Immer einen<br />
frischen Apfel<br />
neben das<br />
Bett legen!<br />
(Quelle: www.medizin.de)<br />
©Alena Ozerova - Fotolia.com<br />
5
6<br />
<strong>Die</strong> Erleichterung über die positiven<br />
Reaktionen seiner ersten Gäste war Ali Rashidi<br />
unschwer anzumerken. Denn als er Ende<br />
August das neue Dachcafé zum ersten Mal<br />
öffnete, war der öffentliche Druck, der auf dem<br />
neuen Pächter lastete, deutlich zu spüren.<br />
<strong>Die</strong> neue Einrichtung<br />
besticht durch ihre<br />
Kombination aus<br />
Tradition und Moderne.<br />
Endlich wieder da. <strong>Die</strong> Köstlichkeiten von Konditormeister <strong>Die</strong>ter Koch<br />
Es gab wohl<br />
kaum einen <strong>Gießen</strong>er,<br />
der sich nicht fragte, ob das<br />
neue Konzept und auch die neue<br />
Einrichtung des renommierten <strong>Gießen</strong>er<br />
Gastronomiebetriebes die Vielzahl<br />
der Erwartungen erfüllen könne. Ein<br />
Restaurant und Café für alle Alters -<br />
gruppen solle es werden, hatte Rashidi<br />
bereits in der Planungsphase angekündigt,<br />
und schon begannen die<br />
<strong>Gießen</strong>er zu spekulieren, wie er das<br />
wohl verwirklichen würde.<br />
Nach zwei Jahren Planung und<br />
Umsetzung ist die Zeit des Wartens<br />
nun endgültig vorbei – und die Gäste<br />
<strong>Die</strong> Dachterrasse bietet einen unverstellten Blick bis<br />
sind begeistert.<br />
Vor allem ist es der grandiose<br />
Blick durch die unverstellten<br />
Fensterfronten, der die Besucher<br />
in seinen Bann zieht. Dass sie diesen<br />
nun auch noch an der frischen<br />
Luft, nämlich von der 200 Quadratmeter<br />
großen „Skybar“ aus, genießen können,<br />
steigert das Hochgefühl nochmals.<br />
Aber auch die Inneneinrichtung<br />
kommt gut an. Fragt man die Besucher,<br />
so bestimmen sie den Stil irgendwo<br />
zwischen edel und rustikal. Und genau<br />
das macht den Charme des neuen<br />
Dachcafés aus. Irgendwie findet sich<br />
hier geschmacklich jeder wieder, egal,<br />
ob es der junge Erwachsene ist, der<br />
im Barbereich seinen Cocktail schlürft<br />
oder die Seniorin, die es sich auf den<br />
gepolsterten Bänken nahe der Kuchen -
weit ins Umland hinein<br />
Endlich wieder da!<br />
Das renommierte Dachcafé feierte Ende August seine Wiedereröffnung<br />
theke gemütlich macht und ihren<br />
Nach mittagskaffee genießt.<br />
Ist auch in optischer Hinsicht praktisch<br />
nichts mehr wie es im ehemaligen<br />
Dachcafé war, so setzt Ali<br />
Rashidi beim kulinarischen Angebot<br />
auf Bewährtes. So ist zur Freude der<br />
Fraktion der „Süßen“ Konditormeister<br />
<strong>Die</strong>ter Koch wieder mit an Bord, der<br />
bereits 39 Jahre für die ehemaligen<br />
Pächter Erika und Martin Bliedung<br />
tätig gewesen war. Seine Milchreisoder<br />
auch die Rüblitorte gehören zu<br />
den unverwechselbaren Errungen -<br />
schaften <strong>Gießen</strong>s genauso wie die<br />
Drei Schwätzer oder das Elefantenklo.<br />
Für die frische Zubereitung aller<br />
Speisen sorgt Koch Daniel Cornelius.<br />
Er ist neu im Team, hat aber mit seinen<br />
schmackhaften Kreationen die<br />
Gäste bereits nach kurzer Zeit um<br />
den Finger gewickelt.<br />
Fragt man Ali Rashidi nach den<br />
Strapazen der letzten Wochen und<br />
Monate, die ihn nicht nur viele Nerven<br />
sondern auch so manche Stunde Schlaf<br />
gekostet haben dürften, dann schlägt<br />
er nicht, wie es vermutlich viele tun<br />
würden, mit einem leidenden<br />
Gesichtsausdruck die Hände über dem<br />
Kopf zusammen und beginnt zu lamentieren.<br />
Nein, Ali Rashidi sagt ledig-<br />
Reichenberger Straße 14-20 wird energetisch saniert<br />
Daten & Fakten<br />
Über deutlich sinkende Heizkosten ab dem kommenden<br />
Winter können sich die Bewohner der<br />
Reichenberger Straße 14-16 und 18-20 freuen.<br />
<strong>Die</strong> Gebäudehüllen dieser zwei 1958 erbauten<br />
Mehrfamilienhäuser werden zurzeit umfassend<br />
saniert und „warm verpackt“.<br />
„Unsere Zielsetzung ist es, bei diesen Häusern<br />
die Vorgaben der Energieeinsparverordnung<br />
2009, die an die energetische Sanierung sehr<br />
hohe Maßstäbe setzt, nochmals um 30 Prozent<br />
zu übertreffen“, erläutert <strong>Wohnbau</strong>-<br />
Projektleiter Michael Röhrich.<br />
Sowohl die Fassaden als auch die<br />
Dachgeschosse erhielten mit<br />
20-22 cm bzw. 30 cm Dämmung<br />
einen sehr hohen Wärmeschutz.<br />
lich: „Ja, es war ein langer Weg“<br />
– und lächelt. Und nicht wenige von<br />
denen, die den stets freundlichen<br />
Gastronom in den vergangenen zwei<br />
Jahren kennen lernen und mit ihm<br />
zusammenarbeiten durften, werden<br />
sich einig sein, dass es genau dieses<br />
Lächeln ist, das die Sympathie<br />
für das Dachcafé nochmals deutlich<br />
steigern dürfte.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wohnbau</strong> dankt Ali Rashidi für<br />
die stets gute Zusammenarbeit<br />
und wünscht ihm und dem Dachcafé<br />
für die Zukunft alles Gute!<br />
Zudem würden überall neue Fenster mit<br />
Dreifachverglasung eingebaut.<br />
Um den Wohnkomfort der Mieterinnen und Mieter<br />
nochmals zu steigern, wurden die alten Balkone<br />
entfernt und in Kürze durch neue und größere<br />
ersetzt. Zurzeit werden darüber hinaus die Dächer<br />
mit Photovoltaik eingedeckt. Im Anschluss an<br />
die Sanierungsarbeiten erfolgt dann die Überarbeitung<br />
der Außenanlagen.<br />
Nicht ganz einfach haben es die Mieterinnen und<br />
Mieter der zwei Häuser, gehen doch die Arbeiten<br />
zwangsläufig mit Staub- und Lärmbelästigungen<br />
einher. <strong>Die</strong> <strong>Wohnbau</strong> dankt ihnen herzlich für<br />
ihre Geduld und ihr Verständnis.<br />
<strong>»Gugge´ma</strong>!«<br />
Pächter Ali Rashidi freut sich über eine<br />
Bilddokumentation der Sanierungs -<br />
arbeiten, die ihm von der <strong>Wohnbau</strong> zur<br />
Einweihung überreicht wurde.<br />
Folgende Maßnahmen<br />
werden durchgeführt:<br />
Erneuerung der<br />
Dacheindeckung<br />
Abbruch der ungenutzten<br />
Kamine<br />
Dämmung der<br />
Gebäudehülle<br />
Kellerdecken- und<br />
Dachbodendämmung<br />
Erneuerung der Fenster<br />
Einbau neuer<br />
Vorbaujalousien<br />
Neuer<br />
Fassadenanstrich<br />
Neue Balkone<br />
Neugestaltung der<br />
Eingangsbereiche und<br />
Kellerausgänge<br />
7
8<br />
Üben Sie das Verhalten im Ernstfall<br />
Kinder und Jugendliche verursachen pro Tag über 20 Brände in<br />
Deutschland. Mehr als die Hälfte davon entstehen durch Kinder unter<br />
14 Jahren. Als Erwachsene sollten Sie Kinder darum spielerisch auf<br />
das richtige Verhalten im Brandfall vorbereiten.<br />
Bringen Sie Ihren Kindern bei niemals wegzulaufen oder sich zu verstecken.<br />
Trainieren Sie Ihr Kind darauf, Hilfe zu rufen, also 112<br />
wählen und deutlich zu sprechen. Dabei sollte das Kind zuerst seinen<br />
Namen und Adresse nennen und dann mitteilen, wer in Gefahr ist,<br />
was brennt, etc.<br />
In Hessen müssen laut Gesetz alle Wohnungen bis zum<br />
31. Dezember 2014 von den Eigentümern mit Rauchmeldern<br />
ausgestattet werden. Für die <strong>Wohnbau</strong>, die in <strong>Gießen</strong><br />
über einen Bestand von mehr als 7000 Wohnungen<br />
verfügt, ist die komplette Nachrüstung eine echte<br />
Herkulesaufgabe.<br />
Jeden Monat sterben in Deutschland rund 40 Menschen<br />
bei Brandunglücken, die meisten von ihnen in den eigenen<br />
vier Wänden. Über 95 Prozent aller Opfer sterben<br />
nicht durch die Flammen, sondern an einer Rauchvergiftung<br />
infolge der im Brandrauch befindlichen Atemgifte. Zwei<br />
Drittel der Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht;<br />
sie werden bewusstlos und ersticken. Ursache für<br />
die Brände sind sehr oft technische Defekte. Ohne vorsorgende<br />
Maßnahme, wie beispielsweise Rauchmelder, führen<br />
diese schnell zur Katastrophe.<br />
In Fachkreisen gelten Rauchmelder in der Wohnung inzwischen als<br />
die besten Lebensretter in der Wohnung. Denn der laute Alarm warnt<br />
die Bewohner auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt<br />
ihnen damit die Möglichkeit sich in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr<br />
zu alarmieren.<br />
„Gesetzesvorgabe ist es, dass in allen Schlaf- und Kinderzimmern sowie<br />
in allen Wohnungsfluren ein Rauchmelder installiert werden muss. Gehen<br />
wir mal davon aus, dass jede <strong>Wohnbau</strong>-Wohnung im Durchschnitt drei<br />
Rauchmelder bekommt, dann heißt das für uns, dass mehr als 21.000<br />
Rauchmelder benötigt werden“, so die Feststellung vom Brandschutzbeauftragten<br />
der <strong>Wohnbau</strong>, Robert Faber. Angesichts dieses enormen Umfangs hat die<br />
<strong>Wohnbau</strong> bereits rechtzeitig mit der Umsetzung dieser Aufgabe begonnen.<br />
Faber: „Derzeit haben wir schon knapp die Hälfte der Wohnungen geschafft,<br />
so dass wir sicher sein können, bis zum Ablauf der gesetzlichen Frist<br />
mit allen Installationen fertig zu sein.“<br />
Weitere Regeln für Ihre Kinder (und Sie) sind:<br />
Wenn lautes F<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wohnbau</strong> stattet alle<br />
Beim Verlassen der Wohnung alle Türen schließen, durch die<br />
man läuft<br />
Bei starkem Rauch ein - wenn möglich nasses - Tuch vor Mund<br />
und Nase halten und am Boden kriechen<br />
Wenn man die Wohnung nicht verlassen kann, in einem<br />
Zimmer bleiben, die Tür schließen und am Fenster um Hilfe<br />
rufen und warten<br />
Niemals aus Angst aus dem Fenster springen<br />
Quelle und mehr Infos unter www.rauchmelder-lebensretter.de<br />
>><br />
© noticelj - Fotolia.com
Bevor mit<br />
der Installation der kleinen<br />
lebensrettenden Geräte begonnen werden konnte, galt es, sich für die<br />
richtige Variante zu entscheiden. Denn Vorkommnisse aus der Vergangenheit<br />
zeigten, dass augenscheinlich nicht jeder Bewohner die Bedeutung des<br />
Rauchmelders ernst genommen hatte. „Nicht nur einmal ist es vorgekommen,<br />
dass Batterien aus den Rauchmeldern entfernt wurden,<br />
iepen Leben rettet<br />
Wohnungen mit Rauchmeldern aus<br />
um sie beispielsweise in der Fernbedienung für den Fernseher wieder<br />
einzusetzen“, so die Erfahrung von Faber. Ein solch fahrlässiges<br />
Verhalten sollte für die Zukunft natürlich nach Möglichkeit vermieden<br />
werden. Und so entschied man sich bei der <strong>Wohnbau</strong> für den Einbau<br />
von Rauchmeldern mit 10-Jahres-Batterie, die nicht gewechselt werden<br />
kann: „<strong>Die</strong>se Modelle sind natürlich in der Anschaffung teurer,<br />
haben aber auch eine deutlich höhere Lebenserwartung und außerdem<br />
zehn Jahre Garantie. <strong>Die</strong> Mieter bekommen eine kurze Einweisung,<br />
wie mit ihnen umzugehen ist, wenn sie zum Beispiel mal aus Versehen<br />
anfangen zu fiepen.“ Allerdings löse beispielsweise Zigarettenrauch<br />
bei hochwertigen Geräten keinen Alarm aus, solange die Zigarette nicht<br />
direkt darunter gehalten werde.<br />
„Mit der Installation der Rauchmelder schaffen wir für unsere<br />
Mieterinnen und Mieter sowie unsere Gebäude ein deutliches Plus<br />
an Sicherheit“, ist sich Robert Faber sicher und fügt hinzu:<br />
„Aber dennoch hoffen wir natürlich, dass keines dieser Geräte jemals<br />
zum Einsatz kommen muss.“<br />
<strong>»Gugge´ma</strong>!«<br />
Ziel ist eine<br />
optimierte Planung<br />
<strong>Die</strong> Erfassung der Energieverbräuche<br />
dient ausschließlich dem Wohl der Mieter<br />
Den Energieverbrauch betreffend gibt es im <strong>Wohnbau</strong>-Bestand von<br />
Wohnung zu Wohnung erhebliche Unterschiede. <strong>Die</strong>se Unterschiede<br />
haben die <strong>Wohnbau</strong> dazu veranlasst, den Ursachen auf den Grund zu<br />
gehen und zu schauen, wo es gegebenenfalls Möglichkeiten gibt diese<br />
zu reduzieren. Was ausschließlich zum Wohle der Mieterschaft gedacht<br />
war und ist, ist allerdings nicht allenthalben auf Gegenliebe gestoßen.<br />
In erster Linie kamen Zweifel auf, ob die Erhebung der Verbrauchsdaten<br />
mit dem Datenschutz vereinbar ist.<br />
„Unser Ziel war es nie zu erfahren, welcher Mieter im einzelnen<br />
wann und womit wie viel Energie verbraucht“, sagt dazu <strong>Wohnbau</strong>-<br />
Projektleiter Michael Röhrich. „Uns geht es bei der Erhebung der<br />
Daten lediglich darum festzustellen, wo es hinsichtlich der energetischen<br />
Standards eventuell bauliche Mängel gibt, die man dann<br />
mit gezielten Sanierungsmaßnahmen beseitigen könnte.“ Für<br />
diesen Zweck sei es vollkommen unerheblich, wer genau in einer<br />
Wohnung lebe. Interessant seien für die <strong>Wohnbau</strong> lediglich die absoluten<br />
Verbräuche. Dafür habe man Zugriff auf bestimmte Kennzahlen,<br />
keineswegs aber auf detaillierte Daten, die Schlüsse auf den Verbraucher<br />
zuließen.<br />
Stutzig wurden die Planer der <strong>Wohnbau</strong>, als sie zu einem bestimmten<br />
Mehrfamilienhaus die Verbrauchsdaten bekamen. Der Heizenergieverbrauch<br />
einer bewohnten Wohnung war zu dem einer gleich großen bewohnten<br />
Wohnung in demselben Gebäude rund achtmal so hoch. „Unsere<br />
Maßnahme besteht dann darin zu analysieren, woher dieser enormer<br />
Unterschied kommen könnte und ob er vielleicht auf bauliche<br />
Mängel zurückzuführen ist.“, erläutert <strong>Wohnbau</strong>-Geschäftsführer<br />
Volker Behnecke. „Sollte das der Fall sein, können wir entsprechende<br />
Sanierungsmaßnahmen in Angriff nehmen und in der Folge die<br />
Heizkosten des Mieters drastisch reduzieren. Ich denke, dass ein<br />
solches Vorgehen ganz im Interesse des Mieters ist. Sträflich wäre<br />
es doch allenfalls, diese Mängel zwar festzustellen aber nichts<br />
dagegen zu unternehmen.“ Selbstverständlich sei es für ein solches<br />
Vorgehen notwendig, die Verbrauchsdaten vor und nach der Sanierung<br />
miteinander zu vergleichen um festzustellen, ob die Maßnahmen gegriffen<br />
hätten. Alles andere mache doch gar keinen Sinn, weder für die<br />
<strong>Wohnbau</strong> noch für den Mieter.<br />
Ziel der <strong>Wohnbau</strong> ist es daher, für alle sanierten Wohnungen und Neu -<br />
vermietungen eine Datenbank anzulegen, in der die Energieverbräuche<br />
anonymisiert erfasst und analysiert werden können. Solche eine Datenbank<br />
kann dann dazu dienen, bei künftigen Planungen statt mit geschätzten<br />
mit reellen Verbrauchswerten zu rechnen und die Sanierungsmaß -<br />
nahmen entsprechend anzupassen.<br />
9
10<br />
<strong>Die</strong> <strong>»Gugge´ma</strong>!« wird 10 Jahre alt und sagt Danke!<br />
Wir konnten es selbst kaum glauben. Aber als wir kürzlich in die Annalen<br />
der Gugge’ma zurückblickten, mussten wir feststellen, dass sie in diesem<br />
Jahr bereits ihren 10. Geburtstag feiert. <strong>Die</strong>se Ausgabe eingeschlossen<br />
ist sie bereits zum 34. Mal erschienen, in den Jahren 2008 und 2009 gab<br />
es zudem jeweils eine Sonderausgabe. <strong>Die</strong> Erstausgabe der Gugge’ma<br />
erschien im Dezember 2000.<br />
Auch wenn man es kaum fassen kann, wie schnell die Zeit vergeht, werden<br />
wir das Jubiläum unserer lieb gewonnenen Mieterzeitung natürlich<br />
nicht ignorieren. Wir wollen es gerne mit Ihnen gemeinsam feiern – denn<br />
was wäre die Gugge’ma ohne ihre zahlreichen Leserinnen und Leser?<br />
Zweifelsohne und im wahrsten Sinne des Wortes ein unbeschriebenes<br />
Blatt. Denn ohne Sie hätten wir ihre Produktion schon längst eingestellt.<br />
All unseren treuen Leserinnen und Lesern möchten wir auf diesem Wege<br />
ein herzliches Dankeschön sagen. Wir hoffen, dass Sie unsere Gugge’ma<br />
auch in Zukunft mit Interesse lesen werden und freuen uns über jede<br />
Rückmeldung und konstruktive Kritik.<br />
GEWINNSPIEL<br />
In der Regel ist es ja so, dass das Geburtstagskind Geschenke bekommt. <strong>Die</strong>smal aber wollen wir es umgekehrt<br />
machen und einem/r von Ihnen etwas schenken. Und zwar:<br />
<strong>Die</strong> Renovierung eines Kinder- oder Schlafzimmers<br />
in Ihrer <strong>Wohnbau</strong>-Wohnung! Schicken Sie uns einfach eine Postkarte mit einem individuellen Geburtstagsgruß<br />
für die Gugge’ma an folgende Adresse:<br />
<strong>Wohnbau</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>GmbH</strong> Redaktion „Gugge’ma“ Ludwigstraße 4 35390 <strong>Gießen</strong><br />
oder schicken Sie eine Glückwunsch-mail an: info@wohnbau-giessen.de.<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Mieter der <strong>Wohnbau</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>GmbH</strong>. Unter allen Einsendern<br />
verlosen wir dann den Hauptpreis. Der/die Gewinner/in wird in der kommenden<br />
Ausgabe der Gugge’ma vorgestellt. <strong>Die</strong> Renovierung eines Ihrer Schlaf- oder Kinderzimmer<br />
umfasst das Tapezieren und Anstreichen der Zimmerwände, der Heizkörper und der<br />
Zimmertür sowie einen neuen Bodenbelag mit bei der <strong>Wohnbau</strong> üblichen Materialien<br />
nach Ihren Wünschen.<br />
<strong>Die</strong> Gugge’ma-<br />
Redaktion wünscht:<br />
Viel Glück!<br />
*Mitarbeiter/innen der <strong>Wohnbau</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>GmbH</strong> und der DIVIICE Advertising <strong>GmbH</strong><br />
dürfen leider nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss<br />
ist der 31. Oktober 2010.<br />
©mearicon ©Irina Fischer ©Galina Barskaya - Fotolia.com
Wir verlosen diesmal<br />
vier Gutscheine im Wert<br />
von je 25,- Euro für<br />
das Blumen geschäft<br />
Pusteblume am Ludwigs -<br />
platz (Dachcafé-Gebäude)<br />
Über einen 25-Euro-Frühstücks-<br />
Gutschein vom Dachcafé freuten sich<br />
die Gugge’ma-Leser Karin Knauf<br />
(2.v.l.) und Peter Erichs (r.), über<br />
einen 25-Euro-Gutschein der Podo -<br />
log ischen Praxis am Ludwigsplatz<br />
Christa Barkowski (l.) und Jürgen<br />
Marschner, der zur Preisverleihung<br />
leider verhindert war.<br />
<strong>Die</strong> Gewinnzone:<br />
Was sehen Sie auf dem Bild?<br />
Senden Sie das Lösungswort<br />
einfach per Mail an:<br />
info@wohnbau-giessen.de<br />
oder per Post an:<br />
<strong>Wohnbau</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Redaktion „Gugge’ma“<br />
Ludwigstraße 4<br />
35390 <strong>Gießen</strong><br />
Aus den Einsendungen werden vier<br />
Gewinner/innen ausgelost und in der nächsten<br />
„Gugge’ma“ vorgestellt. Mitarbeiter/innen<br />
der <strong>Wohnbau</strong> <strong>Gießen</strong> <strong>GmbH</strong> und der Diviice<br />
Advertising <strong>GmbH</strong> dürfen leider nicht teilnehmen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2010.<br />
BILDERRÄTSEL<br />
<strong>»Gugge´ma</strong>!«<br />
11
Mamasöhnchen:<br />
»Ich bin endlich unabhängig.<br />
Danke <strong>Wohnbau</strong>!«<br />
www.wohnbau-giessen.de<br />
In <strong>Gießen</strong> zuhause.<br />
www.DIVIICE.de