12/2000, Nr. 6 - Gontermann-Peipers

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18 Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Explosion im Lichtbogenofen III Am Samstagmorgen, den 07.10.2000, ereignete sich durch eine Verkettung unglücklicher Umstände eine Explosion im Lichtbogenofen III. Der gesamte Oberofen (Gewicht ca. 20 Tonnen) wurde aus seinen Festpunkten gerissen und, durch die Hochstromkabel gebremst, sechs bis acht Meter weit geschleudert. Durch die Detonation wurden Rolltore und Gitterglasscheiben aus ihren Führungen bzw. Rahmen gedrückt. Steine der Ofendeckelausmauerung zerstörten unter der Hallendecke mehrere Beleuchtungskörper sowie die Kranschleifleitung der „hohen Halle”. Einige Steine fand man sogar in der Nähe der D-Halle! Als Glück im Unglück kann man es bezeichnen, dass keine Personen zu Schaden kamen. Besonders schwierig und gefährlich gestaltete sich bei den Aufräumungsarbeiten, den Ofendeckel zu sichern und zu bergen, ohne dass weiterer Schaden entstand. In nur dreieinhalb Wochen und ca. 1300 Arbeitsstunden, einer Zeit, in der es für einige Mitarbeiter der Instandhaltung kein Wochenende und keinen “normalen” Feierabend gab, war der Ofen repariert und ging am 02.11.2000 ohne große Schwierigkeiten wieder in Betrieb. Nach dreiwöchiger Reparaturzeit glänzt der Ofen III in neuem Licht Die Kosten der Reparatur betrugen rund 250.000 DM. dd Neu im Fuhrpark: Unser neuer Seitenstapler, speziell für lange und sperrige Güter. • 5000 kg Tragkraft, • 86 PS stark und 110.000 DM teuer. Ofen III nach der Explosion wl
Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 2/00 19 Mitarbeiterhobby Neugierig war ich schon, als ich das erste Mal vom Aikido-Training hörte. Da stehen sie sich also gegenüber – der Übungsleiter und einer seiner Schützlinge – in der etwas exotisch anmutenden Aikido-Kleidung. Eine Technik wird demonstriert. Aufrecht, ruhig und konzentriert erwartet der Lehrer den Angriff. Fast gleichzeitig scheint er auf die Bewegungen des Angreifers zu reagieren. In einer geschmeidigen und harmonischen Bewegung weicht er aus, nutzt geschickt die ins Leere gehende Kraft, um den Trainingspartner aus dem Gleichgewicht und unter Kontrolle zu bringen. In einer kreisenden Bewegung führt er den Angreifer, mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit, zu Boden. Das Ganze hat nur einen winzigen Augenblick gedauert und ging mir viel zu schnell. – „Und jetzt das Ganze noch einmal in Zeitlupe” - aha! AIKIDO – Eine Trainingsstunde Aikido – Was ist das eigentlich ? Jacques Popelier ist seit Anfang der 70er Jahre einer der über 100 Mitglieder der Aikido-Gruppe. Zwischenzeitlich fungierte Jacques auch lange Jahre als Abteilungsleiter und kümmerte sich als Trainer engagiert und einfühlsam um den Aikido-Nachwuchs und das bis zu siebenmal wöchentlich. Aus zeitlichen Gründen musste er nun den Trainer- Job aufgeben und ist jetzt “nur noch” aktives Mitglied. „Warum?” – „Na, weil’s Spaß macht – ist doch klar!” Aikido ist entstanden aus alten asiatischen Kampfformen und findet in Europa seit den 60er Jahren zunehmend Verbreitung. Konkret besteht Aikido aus vielfältigen, effektiven Techniken der Selbstverteidigung, die bei nur geringem Kraftaufwand verblüffende Wirkung erzielen. Aber es ist weit mehr als das, geht es doch um den Einklang aller Energien. Aikido betont den “Weg der Weichheit”, der den Impuls des Partners/Angreifers ohne direkte Gegenwehr ausnutzt. Wichtig sind Zentriertheit, Lockerheit, Beweglichkeit und Konzentration – eher als Kraft und Schnelligkeit. Jegliche Konfliktsituation wird als Begegnung verstanden, in der die Aggression “gezähmt” wird. Der Gedanke des “Siegen-Wollens” ist dem Aikido fremd. Der Reiz liegt allein in der Suche nach der einfachen und angemessenen Geste im richtigen Augenblick. bpm
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Seite 15 und 16: Energien“. Hier wird ausführlich
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Seite 23 und 24: E N Manuel Güldener-Karl seit 01.0

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