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12/2000, Nr. 6 - Gontermann-Peipers

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<strong>12</strong><br />

Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />

Reisebericht<br />

Eine GP Walze unterwegs oder<br />

Urlaub mal anders!<br />

Schon immer ist es ein Traum von mir gewesen, als großer LKW-<br />

Fan, mal auf einer weiten Tour ins Ausland mit dabei zu sein.<br />

Fred, Klaus Krumdiek und Mike Oehmigen<br />

Klaus Krumdiek, ein Fahrer der Speditionsgesellschaft<br />

Klaus Krabbe (KK) aus Bonn,<br />

spezialisiert auf Spanientransporte, hatte<br />

mich auf solch eine Tour eingeladen und<br />

dieses Angebot nahm ich kurze Zeit später<br />

dankend an, da ich noch Resturlaub<br />

hatte und auch eine GP Walze zum<br />

Transport nach Nordspanien fertig war.<br />

Start in den “Urlaub” nach der Waschstraße für LKW’s<br />

Während ich also Dienstagmorgen mit<br />

dem Schmieren von 15 Brötchen für<br />

unterwegs beschäftigt war, war Klaus<br />

noch mit 25 Tonnen Blumenerde von<br />

Neustadt zu zwei Abladestellen nach<br />

Frankfurt unterwegs.<br />

Um 14 Uhr traf er dann bei GP ein und<br />

nachdem die 26 Tonnen Stützwalze für<br />

das spanische Werk in Aviles geladen und<br />

ordnungsgemäß verzurrt war, holten wir<br />

uns bei Frau Zimmermann noch die nötigen<br />

Frachtpapiere ab.<br />

Gegen 15 Uhr ging es dann los Richtung<br />

Köln und dort ließen wir dann den LKW<br />

noch waschen, denn auch bei der<br />

Spedition KK wird Ordnung und<br />

Sauberkeit großgeschrieben!<br />

Getankt wurde auch noch und dann fuhren<br />

wir durch Belgien bis 150 km vor Paris,<br />

wo wir dann in dem riesigen, sehr geräumigen<br />

Fahrerhaus mit zwei Betten Nachtruhe<br />

hielten. Nach der “Morgentoilette”<br />

ging es dann um 9 Uhr weiter über Paris,<br />

Richtung Bordeaux.<br />

In Tours machten wir dann vorschriftsmäßig<br />

nach 4,5 Stunden eine Pause, wo<br />

wir uns mit Pommes, Würstchen und Cola<br />

für die Weiterfahrt stärkten! Am späten<br />

Nachmittag, kurz vor dem Ort Cognac(!),<br />

ging es dann (nüchtern!) weiter über<br />

Bordeaux hinaus Richtung spanische<br />

Grenze.<br />

War das Wetter auf der Fahrt durch<br />

Frankreich sehr kühl und regnerisch,<br />

wurde es, je näher wir nach Spanien<br />

kamen, immer schöner und auch die<br />

Sonne bekam man endlich mal zu sehen.<br />

Nachdem wir dann endlich einen freien<br />

Parkplatz gefunden hatten, hielten wir<br />

um 20.00 Uhr unsere wohlverdiente<br />

“Nachtruhe”. Um 6.00 Uhr früh ging es<br />

auch schon wieder weiter und nach nur<br />

einer halben Stunde erreichten wir die<br />

Grenze nach Spanien.<br />

Während Klaus bei einem kurzen Stop den<br />

Lkw noch mit 650 Liter Diesel versorgte,<br />

rutschte ich wortwörtlich zur Toilette, um<br />

mich frisch zu machen, denn es hatte über<br />

Nacht Frost gegeben, während es in<br />

Frankreich vorher noch 10°C waren. In<br />

San Sebastian, kurz vor Bilbao, kamen wir<br />

dann in den, wohl uns allen bekannten,<br />

morgendlichen Berufsverkehr (7.45 Uhr).<br />

Es war ein wunderschöner Morgen. Im<br />

Rückspiegel des LKW‘s sah man die herrlich<br />

blutorangefarben leuchtende, aufgehende<br />

Sonne, links von mir schneebedeckte<br />

Berge und blühende Wiesen, auf<br />

denen Schafe grasten. Auf der rechten<br />

Seite sah man vom Nebel bedeckte Dörfer<br />

und im Hintergrund das blaue Meer. Es<br />

war eine herrliche Landschaft und man<br />

hatte aus den großen Scheiben und der

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