12/2000, Nr. 6 - Gontermann-Peipers
12/2000, Nr. 6 - Gontermann-Peipers
12/2000, Nr. 6 - Gontermann-Peipers
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Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 6, Dezember <strong>2000</strong><br />
Inhalt<br />
Gedanken zum Jahreswechsel . 2<br />
Internetauftritt GP . . . . . . . . . . . 3<br />
Prunkstücke der Branche:<br />
Schwerstwalzen aus Marienborn 4<br />
Kundenportrait Hain:<br />
Pfeiffer Vacuum GmbH, Aßlar . 6<br />
Neubau:<br />
Erweiterung der D-Halle . . . . . . 7<br />
Titelthema:<br />
Abteilungsportrait Strangguss . 8<br />
Der heimtückische Hauberg . . . 9<br />
Einführung Teamwork bei GP . 10<br />
Reisebericht:<br />
Eine GP-Walze unterwegs . . . . <strong>12</strong><br />
Weihnachtsrezept:<br />
Coconuts. . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Das gab’s nur einmal,<br />
das kommt nie wieder -<br />
Azubi-Ausflug Expo <strong>2000</strong> . . . . 14<br />
Verbesserungsvorschlag<br />
von der BG honoriert . . . . . . . 15<br />
3. Ergebnisfest Marienborn . . . 16<br />
Neue Auszubildende . . . . . . . . 17<br />
JAV-Wahl <strong>2000</strong> . . . . . . . . . . . . 17<br />
Explosion im<br />
Lichtbogenofen III . . . . . . . . . 18<br />
Neu im Fuhrpark:<br />
Seitenstapler . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Mitarbeiterhobby:<br />
Aikido . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Fotowettbewerb:<br />
Naturfotografie . . . . . . . . . . . . 20<br />
Fotoausstellung. . . . . . . . . . . . 20<br />
Personelles . . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Menschen bei GP . . . . . . . . . . 22<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . 24
2<br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Besinnliches<br />
Gedanken zum Jahreswechsel<br />
Einmal mehr ist ein Jahr im Eiltempo verflogen,<br />
und wiederum wurde die kostbare<br />
Zeit vom hektischen Betrieb unserer<br />
modernen Gesellschaft allzu schnell aufgezehrt.<br />
So bleiben uns wenige Tage zum<br />
Rückblick auf die Erlebnisse im Jahr <strong>2000</strong><br />
und hoffentlich auch einige Stunden der<br />
Ruhe und Besinnung auf die Dinge, die uns<br />
besonders am Herzen liegen.<br />
Die persönliche “Jahresbilanz“ wird die<br />
enge Verknüpfung von Lebensfreude und<br />
erfolgreicher Weiterentwicklung mit sorgenvollen<br />
Phasen und schwierigen<br />
Problemen aufzeigen, und jedem von uns<br />
wird erneut deutlich, dass jedes Jahr<br />
seine eigenen Meilensteine auf unserem<br />
Lebensweg hinterlässt. Licht und Schatten<br />
sind untrennbar miteinander verbunden<br />
und symbolisieren in besonderer Weise<br />
die Ereignisse in unserem nahen und weiteren<br />
Umfeld und letztlich auch die<br />
Ereignisse in unserer Arbeitswelt.<br />
Immer schneller und perfekter werden uns<br />
die Ereignisse des Weltgeschehens ins<br />
Haus geliefert. Mit unaufhaltsamer Eigendynamik<br />
wird unser Globus von einem<br />
Netzwerk von Datentransfers umwoben,<br />
E-Mails haben den persönlichen Brief<br />
ersetzt, und das Internet wird zum bedenkenswerten<br />
Spielfeld für mehr oder weniger<br />
sinnvolle Aktivitäten.<br />
In diesem Umfeld leben wir, und längst<br />
haben wir uns damit abfinden müssen, dass<br />
unser Alltag und selbst unsere persönlichen<br />
Empfindungen und Reaktionen in starkem<br />
Maße von außen gesteuert werden.<br />
Im Überfluss der Informationen und äußeren<br />
Einflüsse wird es immer wichtiger<br />
– aber gleichermaßen auch schwieriger –<br />
die eigene Orientierung zu finden, alte<br />
Wertvorstellungen zu bewahren und dennoch<br />
neuen Entwicklungen gegenüber aufgeschlossen<br />
zu sein.<br />
In diesem Spannungsfeld werden sich die<br />
Menschen – und sicher auch “Wir bei GP“<br />
– auch im kommenden Jahr bewegen.<br />
Lassen Sie uns mit Zuversicht und Tatkraft<br />
die vor uns liegenden Aufgaben angehen.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen<br />
und Ihren Angehörigen frohe Feiertage<br />
und viel Glück im Neuen Jahr.<br />
Ihre GP-Geschäftsführung
Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 2/00 3<br />
Willkommen<br />
Internetauftritt GP<br />
Ein weiterer Baustein bei der<br />
Präsentation der GP-Werke<br />
Marienborn und Hain in der<br />
Öffentlichkeit<br />
“Willkommen”– so lautet der Text für die<br />
Begrüßung eines Internetbesuchers, der<br />
sich unter der Adresse www.gontermannpeipers.de<br />
im Internet “einloggt”.<br />
Seit einigen Monaten ist es nun für PC-<br />
Besitzer möglich, sich über das Unternehmen<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> mittels<br />
Internet zu informieren. Zielgruppe ist die<br />
interessierte Öffentlichkeit (zu Neudeutsch<br />
auch “Stakeholders”) genannt. Hierzu<br />
gehören Kunden, Lieferanten, Banken,<br />
Behörden, Anteilseigner, Beschäftigungssuchende,<br />
Schüler, Studenten etc.. Um den<br />
unterschiedlichen Interessen dieses breiten<br />
Publikums gerecht zu werden, wurde<br />
die Internetdarstellung in die Bereiche<br />
Produkte , Kontakte , Facts , News und<br />
Human Ressources aufgegliedert.<br />
Den größten Teil der Darstellung beinhaltet<br />
der Bereich Produkte , in dem die<br />
Erzeugnisse der Werke Marienborn und<br />
Hain sowie deren Herstellungsprozess dargestellt<br />
werden. Dabei wurde großer Wert<br />
darauf gelegt, alle Themen mittels Fotos<br />
und Grafiken so anschaulich wie möglich<br />
zu gestalten. Unsere Kunden sind somit in<br />
der Lage, ausführliche Informationen über<br />
unsere Produkte mittels Internet einzuholen.<br />
Im dem Kapitel Kontakte werden die<br />
wichtigsten GP-Kontaktpersonen mit<br />
Telefonnummer, Faxnummer und E-Mail-<br />
Adresse genannt. Die internationale<br />
Ausrichtung unseres Unternehmens wird<br />
dadurch dokumentiert, dass die Kontaktaufnahme<br />
in sieben Sprachen (Deutsch,<br />
Englisch, Französisch, Spanisch, Russisch,<br />
Chinesisch und Japanisch) möglich ist<br />
und hierfür fast immer ein Ansprechpartner<br />
zur Verfügung steht. Außerdem<br />
sind unter dieser Rubrik alle weltweiten<br />
GP-Vertretungen nach Ländern aufgeführt.<br />
Der internationalen Ausrichtung der Firma<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> wurde auch dadurch<br />
Rechnung getragen, dass von der deutschen<br />
Version auf eine Englische Version<br />
durch Mausklick umgeschaltet werden<br />
kann.<br />
Im Kapitel Facts werden die wichtigsten<br />
Etappen der GP-Geschichte von der<br />
Gründung im Jahr 1825 bis zur Gegenwart<br />
erläutert. Außerdem sind die Produktionsstätten<br />
Marienborn und Hain, die Beteiligungsverhältnisse<br />
sowie unser Unternehmensleitbild<br />
veranschaulicht. Auf mehreren<br />
Seiten werden auch die bei GP unternommenen<br />
Anstrengungen zum Thema<br />
Umweltschutz beschrieben.<br />
Das Kapitel Human Ressources beinhaltet<br />
Informationen zum Personalmanagement,<br />
zur gewerblichen Berufsausbildung,<br />
zum aktuellen Stellenmarkt bei GP, sowie<br />
Informationen für Berufseinsteiger.<br />
In der Rubrik News werden aktuelle In-<br />
formationen aus dem GP-Unternehmensgeschehen<br />
der Öffentlichkeit zur Verfügung<br />
gestellt. Dazu gehören derzeit der Investitionsplan,<br />
die Akkreditierung, Zertifizierung,<br />
neue Projekte im Bereich Walzwerke<br />
sowie das 175-jährige GP-Jubiläum.<br />
Nachdem in den vergangenen Jahren bereits<br />
alle GP-Broschüren auf den neuesten<br />
Stand gebracht werden konnten und als<br />
Basis für Verkaufspräsentationen eine<br />
komplette Multimedia-Darstellung der<br />
beiden Werke Marienborn und Hain erstellt<br />
wurde, ist der GP-Internetauftritt ein weiterer<br />
Baustein bei der Präsentation des<br />
Unternehmens in der Öffentlichkeit.<br />
Das nächste Projekt für diesen Zweck<br />
befindet sich auch schon in der Umsetzungsphase:<br />
Es handelt sich um einen<br />
GP-Kurzfilm, der Kunden und sonstige<br />
Interessenten über das Unternehmen<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> und dessen Aktivitäten<br />
informieren soll und der Anfang<br />
nächsten Jahres fertiggestellt sein wird.<br />
Bernd-Hartmut Beuter
4<br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Prunkstücke der Bra<br />
Schwerstwalzen aus Marienborn:<br />
Gleichzeitiges Abgießen des Manteleisens über vier Einläufe in die Form.<br />
Während in manchen Jahren, mangels<br />
Nachfrage, überhaupt keine Schwerstwalzen<br />
in Marienborn produziert wurden,<br />
waren es in diesem Jahr gleich vier<br />
Prachtexemplare. Diese Häufung komme<br />
alle fünf bis sieben Jahre schon mal vor,<br />
meint Peter Hähner vom Vertrieb Inland.<br />
Für GP war dies ausgerechnet im Jubiläumsjahr<br />
um so erfreulicher – konnte man<br />
doch beim Abguss der “Jumbowalzen“ den<br />
vielen eingeladenen Kunden eindrucksvoll<br />
die technische Kompetenz des Unternehmens<br />
und die fachlichen Qualitäten<br />
seiner Mitarbeiter demonstrieren. Schließlich<br />
stellen die Schwerstwalzen die Prunkstücke<br />
der Branche dar, weil sie die hohe<br />
Kunst der Walzenfertigung repräsentieren.<br />
Und <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> ist bekanntlich<br />
das einzige Unternehmen, bei dem derzeit<br />
diese Exemplare in Stahlverbundguss<br />
produziert werden.<br />
Solche Schwerstwalzen kommen (ausschließlich)<br />
als Stützwalzen in Grobblechstraßen<br />
zum Einsatz. Sie beginnen bei<br />
einem Fertigstückgewicht von 100 Tonnen.<br />
Die obere Grenze markiert die “dicke<br />
Dillinger” mit 265 Tonnen Fertigstückgewicht,<br />
einer Gesamtlänge von 11.500<br />
mm und einem Ballendurchmesser von<br />
2.400 mm. Von diesem Kaliber lieferte GP<br />
in den letzten 15 Jahren bereits mehrere<br />
Exemplare an die Dillinger Hüttenwerke.<br />
Wer einmal die Produktion einer solchen<br />
Schwerstwalze verfolgt hat, wird sehr<br />
gut nachvollziehen können, warum sie<br />
als Prunkstücke der Branche gelten. Ihr<br />
mehrstufiger Herstellungsprozess dauert<br />
in der Regel etwa sieben bis acht Monate.<br />
Bereits der Aufbau der Kokille dauert einige<br />
Tage, danach folgt der mehrstündige<br />
spektakuläre Verbundguss. Um beispielsweise<br />
eine Walze mit 210 Tonnen Fertiggewicht<br />
herzustellen, müssen dazu<br />
450 Tonnen Flüssigeisen vergossen<br />
werden! Danach bleibt der Walzenrohling<br />
etwa zwei Wochen zum Abkühlen in der<br />
Gießgrube. Anschließend wird die Walze<br />
aus der Grube geliftet. Dies dauert, mit<br />
allen Vorbereitungen, zwei bis drei Tage.<br />
Die folgenden vereinfacht dargestellten<br />
Herstellungsschritte umfassen Vorglühen,<br />
Vordrehen, den etwa dreimonatigen Glühprozess,<br />
ein erneutes grobes Vordrehen,<br />
gefolgt von der Zapfenbearbeitung, ehe die<br />
Walze dann fertiggedreht und fertiggeschliffen<br />
wird, und zwar mit Toleranzen<br />
im Hundertstel-Bereich. Danach wird<br />
sie zu guter Letzt auf einen Spezialwaggon<br />
verladen und über den Schienenweg versandt.<br />
Begleitet wird der Herstellungsprozess<br />
von zahlreichen Qualitätsprüfungen,<br />
die eine spezifikationsgerechte<br />
Lieferung garantieren.<br />
Auf allen Stufen des Herstellungsprozesses<br />
einer Schwerstwalze ist Präzisionsarbeit
nche<br />
erforderlich. Dies setzt wiederum viel<br />
Erfahrung der Mitarbeiter voraus und<br />
erfordert natürlich auch Teamarbeit, etwa<br />
beim Abguss oder beim schwierigen innerbetrieblichen<br />
Walzentransport. In den<br />
letzten Jahren wurde bei der Herstellung<br />
solcher Schwerstwalzen in Marienborn<br />
kein Ausschuss produziert.<br />
Jede Schwerstwalze stellt schließlich eine<br />
neue Herausforderung dar: Der Guss, die<br />
Bearbeitung und das Handling eines<br />
solchen Exemplars ist keine Routine, es<br />
wird deshalb ganz besonders sorgfältig<br />
gearbeitet.<br />
Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 2/00 5<br />
Schwerstwalze unmittelbar nach dem Glühvorgang<br />
Hans-Dieter Klein bei der Maßüberprüfung einer Schwerstwalze mit der Bügelmessschraube<br />
Neue Schwerstwalzen wurden in den letzten<br />
Jahren überwiegend im Zuge von<br />
Ersatzinvestitionen bestellt. Entsprechend<br />
ihrer Abnutzung im Produktionsprozess<br />
müssen diese im Schnitt etwa alle 10 Jahre<br />
ersetzt werden. In den letzten Jahren hat<br />
GP Aufträge über insgesamt acht Schwerststützwalzen<br />
verbuchen können: Zwei<br />
Exemplare mit jeweils 210 Tonnen Fertiggewicht<br />
für Dillingen, eine Walze mit 170<br />
Tonnen Fertiggewicht für Usinor Industeel<br />
/ Belgien (ehem. Fabrique de Fer) und fünf<br />
Exemplare mit je 207 Tonnen Stückgewicht<br />
für GTS Industries in Dünkirchen.<br />
Der überschaubare Kundenkreis für<br />
Schwerstwalzen verteilt sich im Grunde<br />
genommen auf die EU, darüber hinaus<br />
erhielt in den letzten Jahren auch der<br />
Aluminiumproduzent Alcoa in den USA<br />
solche stählernen “Jumbos“ (235 Tonnen)<br />
aus Marienborn. In den nächsten Jahren<br />
wird GP aller Wahrscheinlichkeit nach aber<br />
neue Kunden für diesen Walzentyp im<br />
Nahen Osten gewinnen können. Im Iran<br />
und in Ägypten befinden sich derzeit neue<br />
Grobblechstraßen in der Planung. GP wird<br />
auch für diese Projekte wieder Stützwalzen<br />
anbieten.<br />
Josef Wiesmann
6<br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Kundenportrait Hain<br />
Zu den Dingen, die unsere heutige Zeit,<br />
und damit verbunden den Wandel in unserer<br />
Gesellschaft, entscheidend mitprägen,<br />
gehört die Entwicklung auf den Aktienmärkten.<br />
Es ist inzwischen selbstverständlich,<br />
dass wir über die Entwicklung des<br />
DAX ständig auf dem Laufenden gehalten<br />
werden.<br />
Als besonderer Parameter dieses neuen Geistes<br />
gilt sicherlich die Entwicklung am “Neuen<br />
Markt“. Die hier notierten Unternehmen stehen<br />
im Besonderen für den Aufbruch in ein<br />
neues Zeitalter.<br />
Für den Betrachter ist es daher zunächst<br />
erstaunlich, hier ein Unternehmen vorzufinden,<br />
das man auch als Traditionalist im<br />
Bereich des Pumpenbaus bezeichnen kann. Als<br />
Hightech-Maschinenbauer hängt man jedoch<br />
unmittelbar an den Entwicklungen in den<br />
Zukunftstechnologien, wie Mikroelektronik,<br />
Weltraumforschung und Dünnschichttechnologie<br />
und nimmt damit auch an deren<br />
Gestaltung teil.<br />
Werksansicht der Firma Pfeiffer Vacuum GmbH in Aßlar<br />
GmbH, Aßlar<br />
Einem solchen Unternehmen, der Pfeiffer Vacuum GmbH im hessischen Aßlar, gilt<br />
unser heutiges Kundenportrait. Hier zunächst eine Darstellung der Entwicklung<br />
des Unternehmens:<br />
Im Jahre 1890 gründete der damals erst 23-jährige Arthur Pfeiffer ein Unternehmen,<br />
das Spezialgeräte für die Glühlampenindustrie herstellte. Als kurze<br />
Zeit später in Paris die erste Glühlampe vorgestellt wurde, begann für Pfeiffer<br />
der Einstieg in die Vakuumtechnik.<br />
Über die erste “Geryk-Ölpumpe“, die man in Lizenz herstellte,<br />
führte der Weg zur selbstentwickelten “Kapsel-Öl-<br />
Luftpumpe“, die 1908 vorgestellt wurde. Bereits 1926 zählte<br />
das Unternehmen zu den Marktführern in der Vakuumtechnologie.<br />
Nach dem Tode Artur Pfeiffers im Jahre 1947 übernahm dessen<br />
Sohn, Dr. Erich Pfeiffer, die Geschicke des Unternehmens.<br />
Unter seiner Regie wurde die Turbomolekularpumpe, die<br />
neue Maßstäbe setzte, zur Marktreife gebracht. Heutzutage<br />
agiert das Unternehmen mit ca. 800 Mitarbeitern, <strong>12</strong> eigenen<br />
Turbo-DRAG-Pumpe Verkaufsgesellschaften und 20 Vertretungen weltweit.<br />
mit integriertem Antrieb
Zu den Säulen des Produktprogramms<br />
zählen die Turbomolekularpumpen mit<br />
jährlich verkauften 10.000 Einheiten sowie<br />
die klassischen Drehschieberpumpen und<br />
die Wälzkolbenpumpen, die nach dem<br />
“Roots-Prinzip“ funktionieren. Darüber<br />
hinaus ist man mit einem umfangreichen<br />
Programm im Umfeld des Vakuums präsent,<br />
um hier getreu dem Leitspruch von<br />
Pfeiffer Vacuum<br />
„Wir geben Alles für das Nichts"<br />
den hohen Ansprüchen der Kundschaft<br />
gerecht zu werden.<br />
Mit diesem Anspruch tritt das Unternehmen<br />
auch letztendlich an seine Lieferanten<br />
heran. So sind hier die Bestrebungen, auf<br />
leistungsfähige Lieferanten zu bauen, die<br />
noch Entwicklungspotential in sich tragen,<br />
eine strategische Vorgabe.<br />
Für GP bedeutet dies, dass wir die<br />
Möglichkeit haben, uns vom reinen<br />
Stranggusslieferanten zum Komponentenlieferanten<br />
zu entwickeln. Erste<br />
Anfänge sind gemacht.<br />
Flexible Drehschieberpumpe<br />
PAC-LINE<br />
Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 2/00 7<br />
Hans-Ulrich Treude<br />
Neubau – Verlängerung<br />
der „D-Halle“<br />
Um eine optimale Fertigung für unseren<br />
Produktbereich Behälter zu gewährleisten,<br />
hat sich die Geschäftsleitung zu einem<br />
Anbau der “D - Halle” entschlossen. Dieses<br />
Vorhaben umfasste ein Investitionsvolumen,<br />
nur für die Verlängerung der Halle,<br />
von 2,2 Mio. DM. Diese Arbeiten erledigte<br />
die Firma C+P Industriebau.<br />
Seit Abschluss der Arbeiten im Februar<br />
ist die Halle nunmehr 40 m länger, hat eine<br />
Breite von 20,80 m und eine Firsthöhe von<br />
16,56 m. Es stehen jetzt 700 m 2 mehr<br />
Nutzungsfläche zur Verfügung.<br />
Stahlkonstruktion der Verlängerung D-Halle<br />
In der verlängerten “D - Halle“ werden drei Fertigungsmaschinen Platz finden, deren<br />
Fundamente zwischen Juni und September gegossen wurden:<br />
1. Skoda Drehbank SIU 315 CNC<br />
2. Skoda Bohrwerk W 200 CNC<br />
3. Umsetzung der Tieflochbohrmaschine aus der K-Halle.<br />
Fundament Skoda Drehbank<br />
Fundament Bohrwerk<br />
Bei den Baumaßnahmen, die durch<br />
die Firma Hundhausen ausgeführt<br />
wurden, sind 550 m 3 Beton und 50<br />
Tonnen Stahl verarbeitet worden. Die<br />
Kosten belaufen sich auf 495.000 DM.<br />
Markus Burbach/Ulrich Klein/ml
8<br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Abteilungsportrait<br />
Bereits seit ca. 40 Jahren wird im Werk<br />
Hain Strangguss hergestellt, und GP<br />
ist somit eine der ersten Gießereien<br />
gewesen, die dieses wirtschaftliche<br />
Verfahren zur Herstellung von Strangguss<br />
aus Gusseisen mit Lamellengrafit<br />
(Grauguss) und Gusseisen mit Kugelgrafit<br />
(Sphäroguss) eingesetzt haben.<br />
Strangguss ist auch heute noch mit über<br />
50 % der tonnagemäßig größte Umsatzträger<br />
im Werk Hain. In den letzten Jahren<br />
wurde die Herstellung wesentlich modernisiert<br />
und der Produktionsablauf ist ausgereift,<br />
betriebssicher und rationell gestaltet.<br />
15 Mitarbeiter arbeiten zweischichtig in<br />
einem Team zusammen und produzieren<br />
jährlich über 8.000 Tonnen an Strangguss<br />
im Abmessungsbereich von 25 mm – 410<br />
mm Rundabmessungen und 30 x 30 mm –<br />
630 x 330 mm Quadrat- und Rechteckstangen.<br />
Teamleiter ist Heinz-Dieter Weske,<br />
der bereits vor seinem Eintritt bei GP in<br />
1991 viele Jahre im Produktionsbereich<br />
Stranggussziehen tätig war.<br />
Strangguss<br />
Einige unserer Kollegen der Stranggussmannschaft.<br />
Stehend (vlnr): Peter Kölsch, Jürgen Strohm, Eugen Nohl,<br />
Franz Pollick, Carsten Bockelmann, Lothar Kroh, Willi Schütz,<br />
Heinz-Dieter Weske, Oliver Reichmann<br />
Hockend: Alexander Habermann, Hakan Taskiran, Eberhard Keil<br />
Wie wird Strangguss von unseren<br />
Mitarbeitern im Werk Hain hergestellt?<br />
Das Ziehen des Stranges erfolgt mit wassergekühlten<br />
Grafitdüsen. Für jede<br />
Abmessung wird eine separate Düse<br />
benötigt, die in unserer Düsenmacherei<br />
angefertigt wird. Unsere Mitarbeiter Franz-<br />
Georg Pollick, Oliver Reichmann, Andreas<br />
Rackel und Peter Kölsch sind Spezialisten<br />
für diesen Werkzeugbau, und zur Herstellung<br />
der Düsen werden sowohl Dreh-,<br />
Schleif- und Fräsmaschinen benötigt als<br />
auch gute handwerkliche Fertigkeiten.<br />
Es ist für diese Mitarbeiter selbstverständlich<br />
und eine Grundvoraussetzung,<br />
dass hier flexibel auf die<br />
Forderungen der Produktion<br />
reagiert werden<br />
muss, und bei unvorhergesehenen<br />
Ausfällen der<br />
Düsen gewährleisten die<br />
Kollegen innerhalb kürzester<br />
Zeit, dass Ersatz<br />
bereitgestellt wird.<br />
Seit dem Umzug und<br />
Umbau des Warmbetriebes<br />
in 1993/94 verfügen<br />
wir über vier Warmhaltetiegel,<br />
die zum Ziehen des<br />
Stranggusses mit flüssigem<br />
Gusseisen gefüllt<br />
Ziehpfanne Kühlkokille Ziehstation<br />
werden. Ein glühender Strang wird durch<br />
eine wassergekühlte Grafitdüse gezogen,<br />
die seitlich im unteren Bereich des Tiegels<br />
angebracht ist.<br />
Die Ziehgeschwindigkeiten der Stränge<br />
werden zentral im Steuerhaus von den<br />
Kollegen beobachtet und die Geschwindigkeit<br />
ist abhängig vom Querschnitt des<br />
zu ziehenden Durchmessers. Im Inneren<br />
des Stranges bleibt das Eisen zunächst flüssig<br />
und mit einer dünnen erstarrten<br />
Oberfläche kommt stoßweise der Strang<br />
mit der vorgegebenen Abmessung aus der<br />
Düse. Bei kleineren Abmessungen werden<br />
mehrere Stränge gleichzeitig aus einem<br />
Tiegel gezogen. Lange Erfahrung und<br />
schnelles Reagieren während des gesamten<br />
Ziehvorganges sind gefordert. Die<br />
Steuerung wird schichtweise und abwechselnd<br />
von den Mitarbeitern Eugen Nohl,<br />
Ludwig Utsch und Eberhard Keil vorgenommen.<br />
Eberhard Keil am<br />
Steuerpult der Ziehmaschinen
Die gezogenen Stangen durchlaufen anschließend<br />
auf Rollen das Kühlbett.<br />
Theoretisch sind diese Stangen von unbegrenzter<br />
Länge. Nach dem Erstarrungsprozess<br />
und Abkühlen werden die Stangen<br />
auf 3.150 mm mit Trennscheiben abgelängt<br />
– d.h. auf die eingelagerte Länge unseres<br />
Stranggusslagers. Andere Längen sind<br />
natürlich auch möglich. An der Trennmaschine<br />
werden auch die Proben abgetrennt.<br />
Bereits vor dem Eingießen des flüssigen<br />
Eisens in die Warmhaltetiegel wird das hergestellte<br />
Gusseisen analytisch und temperaturmäßig<br />
geprüft und der Ziehprozess<br />
wird von der Qualitätssicherung überwacht.<br />
Nach dem Trennen werden Probestücke<br />
entnommen, die nach den Vorgaben<br />
des Qualitätssicherungs-Handbuches<br />
geprüft werden. Hierfür sind unsere<br />
Mitarbeiter Willi Schütz und Norbert<br />
Sczuka in der Früh- oder Mittagsschicht<br />
verantwortlich.<br />
Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 2/00 9<br />
Der heimtückische Hauberg<br />
Seit alters her ist bekannt, dass die<br />
Siegerländer Hauberge heimtückisch und<br />
gefährlich sind. Dass selbst jahrzehntelange<br />
Erfahrung und Heimatverbundenheit<br />
vor dieser Heimtücke nicht schützt, musste<br />
am 14.08.00 unser lieber Kollege Erich<br />
Nöh, von der Abteilung Versand, erfahren.<br />
An diesem Tag, bei einer Fahrt mit<br />
seinem Fahrrad durch die heimatlichen<br />
Gefilde, wurde „ooos Erich” plötzlich vom<br />
Fahrrad gerissen und zu Fall gebracht.<br />
Hierbei zog er sich so schwere Verletzungen<br />
zu, dass er vier Wochen im Krankenhaus<br />
und anschließend noch fünf Wochen<br />
in einer Reha-Klinik in Bad Laasphe verbringen<br />
musste.<br />
Die nach bekannt werden des Unfalls<br />
spontan einsetzende Hilfsaktion gipfelte<br />
in der Erschaffung zweier Gehhilfen durch<br />
unseren Mitarbeiter Hans Winkel.<br />
Vier Ziehmaschinen werden zentral vom Steuerhaus aus bedient<br />
Gusseiserner Strangguss hat sich weltweit in der Anwendung ein breites Spektrum<br />
erobert und wird auch in den nächsten Jahren seine Kunden und Einsatzgebiete<br />
haben. Auch heute noch finden sich immer wieder neue Anwendungsgebiete,<br />
bei denen Strangguss als Basisprodukt eingesetzt werden kann.<br />
wj<br />
Dieses hervorragende Produkt aus<br />
Kreativität, Funktionalität, Design und<br />
Sicherheit, wurde Erich Nöh mit den<br />
besten Genesungswünschen an seinem<br />
Krankenhausbett überreicht.<br />
Epilog:<br />
Wie gefährlich muss das Reisen durch die<br />
Hauberge erst für Leute sein, die täglich<br />
und ohne einheimischen Führer über die<br />
Grenzen kommen, um im Siegerland ihr<br />
Brot zu verdienen.<br />
dd
10<br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Arbeitsstrukturen<br />
Einführung Teamwork bei GP<br />
Seit April diesen Jahres wird bei<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Teamwork<br />
praktiziert.<br />
Dies ist seit Einführung der Gruppenarbeit<br />
im Jahr 1994 ein weiterer Schritt<br />
zu einer anforderungsgerechten Arbeitsorganisation.<br />
Teamwork wird inzwischen nahezu<br />
flächendeckend im Bereich der Produktion<br />
der Werke Marienborn und Hain eingesetzt.<br />
Von unseren derzeit ca. 570 Belegschaftsmitgliedern<br />
arbeiten etwa 390 in 31<br />
Teams und 87 Mitarbeiter in neun Arbeitsgruppen.<br />
Fünf von sechs GP-Mitarbeitern<br />
sind somit von Veränderungen der<br />
Arbeitsorganisation in den letzten Jahren<br />
betroffen. Grund genug, sich an dieser<br />
Stelle diesem wichtigen Thema zu widmen.<br />
Auf die häufigsten Fragen zu diesem<br />
Thema soll an dieser Stelle eingegangen<br />
werden:<br />
1. Warum überhaupt neue<br />
Arbeitsstrukturen?<br />
2. Was ist der Unterschied<br />
zwischen Gruppenarbeit,<br />
Teamarbeit und der so<br />
genannten Linienstruktur?<br />
3. Was wollen wir mit<br />
Teamwork besser machen<br />
als bisher?<br />
1. Warum überhaupt neue Arbeitsstrukturen?<br />
Wir alle wissen, dass sich auf Dauer nur erfolgreiche Unternehmen auf dem Markt durchsetzen<br />
werden. Was macht nun ein erfolgreiches Unternehmen aus ?<br />
In erster Linie muss das Zusammenspiel von Modernisierung der Geschäftspolitik,<br />
Mensch, Organisation und Technologien funktionieren. Das Unternehmen, dem diese<br />
schwierige Aufgabe am besten gelingt, hat die größten Chancen, sich im Wettbewerb<br />
durchzusetzen.<br />
Auch GP muss neuen geschäftlichen Herausforderungen unter anderem mit einer schlagkräftigen<br />
Arbeitsorganisation begegnen. Diese Veränderung sehen wir in mehr Beteiligung<br />
der Mitarbeiter durch Teamwork oder Gruppenarbeit und einem Zurückfahren<br />
der veralteten Linienstruktur.<br />
2. Was ist der Unterschied zwischen<br />
Linienstruktur<br />
lenken/anordnen<br />
kaum Einflussnahme der Mitarbeiter<br />
keine systematische Information<br />
Vorgesetzter der Abteilung<br />
Gesamtverantwortung<br />
beim Vorgesetzten<br />
Problemlösungen beim<br />
Vorgesetzten<br />
noch überwiegend bei<br />
zentralen Einheiten<br />
Gruppenarbeit, Teamarbeit und Linienstruktur?<br />
a) Linienstruktur<br />
Teamwork<br />
anleiten/unterstützen<br />
Zielvermittlungsgespräche<br />
Teambesprechungen<br />
Vorgesetzter im Team<br />
Gesamtverantwortung<br />
beim Teamleiter<br />
gemeinsame<br />
Problemlösungen<br />
ernannter Teamleiter<br />
überwiegend im<br />
Bereich Produktion<br />
Gruppenarbeit<br />
teilautonom<br />
Autonomierahmen<br />
Gruppengespräche<br />
Gruppensprecher<br />
Gruppenverantwortung<br />
gemeinsame<br />
Problemlösungen<br />
gewählter Gruppensprecher<br />
wo verantwortungsbewusster<br />
Umgang mit<br />
dem Autonomierahmen<br />
erfüllt wird<br />
Die traditionelle Arbeitsorganisation in diesem Jahrhundert ist die so genannte<br />
Linienstruktur.
Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 2/00 11<br />
Diese Arbeitsstruktur wird häufig als befehlsorientierte Anweisungskultur interpretiert<br />
und ist bei GP ein Auslaufmodell.<br />
b) Gruppenarbeit<br />
In völligem Gegensatz zur Linienstruktur steht die Gruppenarbeit. Gruppenarbeit<br />
erlaubt eine durch den Autonomierahmen begrenzte Gestaltungsfreiheit. Ziele und<br />
Aufgaben werden zwischen Mitarbeitern und Vorgesetzten vereinbart. Das System<br />
der Gruppenarbeit hat bei GP bisher nur teilweise Erfolg gehabt. Insofern wurde<br />
die Gruppenarbeit nur dort beibehalten, wo Erfolg versprechende Ansätze zu<br />
erkennen waren.<br />
c) Teamwork<br />
Für die Produktionsbereiche beider Werke wurde im April <strong>2000</strong> flächendeckend<br />
Teamwork anstelle der vorherigen Arbeitsstrukturen (Linienstruktur und teilweise<br />
auch Gruppenarbeit) eingeführt.<br />
Teamwork ist ein Mittelding zwischen Linien – und Gruppenstruktur.<br />
3) Was wollen wir mit Teamwork besser als bisher machen?<br />
Um steigende Kundenanforderungen zu erfüllen, ist die verstärkte Einbeziehung der<br />
Mitarbeiter in Form von Teamwork ein wichtiger Lösungsansatz bei GP.<br />
Die Zielvorstellung für Teamwork sind positive Veränderungen des Arbeitsergebnisses,<br />
wie:<br />
• Bessere Information der Mitarbeiter<br />
• Einbringen von Erfahrung und Wissen<br />
der Mitarbeiter zur Problemlösung<br />
• Diskussion von Fragen der effektiven<br />
Arbeitsgestaltung im Rahmen von Teamsitzungen<br />
• Verwirklichung ständiger Qualitätsverbesserungen<br />
und Vermeidung von Fehlern<br />
• Bessere Ergebnisse mit weniger<br />
Aufwand,<br />
z. B. Kosteneinsparung oder<br />
Produktivitätssteigerung<br />
Eine besondere Verantwortung für die<br />
Funktionsfähigkeit eines Teams trägt hier<br />
der Teamleiter.<br />
Innerhalb der Teams hat der Teamleiter<br />
neben den sachbezogenen Aufgaben eine<br />
neue, erweiterte Rolle der Personalführung<br />
zu übernehmen, d.h.:<br />
• Mitarbeiter mehr am Geschehen<br />
beteiligen als bisher<br />
• Vertrauen innerhalb des Teams<br />
aufbauen, Teamidentität schaffen<br />
• Fähigkeiten des Teams durch<br />
Qualifizierungsmaßnahmen erweitern<br />
• Führen von Teambesprechungen und<br />
Mitarbeitergesprächen<br />
• Vorstellung und gemeinsame<br />
Umsetzung von Zielvereinbarungen<br />
Damit unsere Teamleiter diese Aufgabe<br />
erfolgreich bewältigen können, erhalten<br />
sie derzeit im Rahmen eines Qualifizierungprogramms<br />
die Gelegenheit, die erforderlichen<br />
Fähigkeiten bezüglich anforderungsgerechter<br />
Mitarbeiterführung zu<br />
erwerben bzw. weiterzuentwickeln.<br />
Es ist normal, dass diese Veränderungen<br />
gemischte Gefühle hervorrufen. Vom<br />
beschriebenen Idealzustand sind wir<br />
sicherlich auch noch ein ganzes Stück<br />
entfernt.<br />
Wenn jedoch möglichst viele Mitarbeiter<br />
guten Willens sind und einen konstruktiven<br />
Beitrag leisten, warum sollte GP nicht<br />
das gelingen, wo andere Unternehmen mit<br />
ähnlichen Arbeitsstrukturen längst die<br />
Erfolge einfahren ?<br />
Volker Thieme
<strong>12</strong><br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Reisebericht<br />
Eine GP Walze unterwegs oder<br />
Urlaub mal anders!<br />
Schon immer ist es ein Traum von mir gewesen, als großer LKW-<br />
Fan, mal auf einer weiten Tour ins Ausland mit dabei zu sein.<br />
Fred, Klaus Krumdiek und Mike Oehmigen<br />
Klaus Krumdiek, ein Fahrer der Speditionsgesellschaft<br />
Klaus Krabbe (KK) aus Bonn,<br />
spezialisiert auf Spanientransporte, hatte<br />
mich auf solch eine Tour eingeladen und<br />
dieses Angebot nahm ich kurze Zeit später<br />
dankend an, da ich noch Resturlaub<br />
hatte und auch eine GP Walze zum<br />
Transport nach Nordspanien fertig war.<br />
Start in den “Urlaub” nach der Waschstraße für LKW’s<br />
Während ich also Dienstagmorgen mit<br />
dem Schmieren von 15 Brötchen für<br />
unterwegs beschäftigt war, war Klaus<br />
noch mit 25 Tonnen Blumenerde von<br />
Neustadt zu zwei Abladestellen nach<br />
Frankfurt unterwegs.<br />
Um 14 Uhr traf er dann bei GP ein und<br />
nachdem die 26 Tonnen Stützwalze für<br />
das spanische Werk in Aviles geladen und<br />
ordnungsgemäß verzurrt war, holten wir<br />
uns bei Frau Zimmermann noch die nötigen<br />
Frachtpapiere ab.<br />
Gegen 15 Uhr ging es dann los Richtung<br />
Köln und dort ließen wir dann den LKW<br />
noch waschen, denn auch bei der<br />
Spedition KK wird Ordnung und<br />
Sauberkeit großgeschrieben!<br />
Getankt wurde auch noch und dann fuhren<br />
wir durch Belgien bis 150 km vor Paris,<br />
wo wir dann in dem riesigen, sehr geräumigen<br />
Fahrerhaus mit zwei Betten Nachtruhe<br />
hielten. Nach der “Morgentoilette”<br />
ging es dann um 9 Uhr weiter über Paris,<br />
Richtung Bordeaux.<br />
In Tours machten wir dann vorschriftsmäßig<br />
nach 4,5 Stunden eine Pause, wo<br />
wir uns mit Pommes, Würstchen und Cola<br />
für die Weiterfahrt stärkten! Am späten<br />
Nachmittag, kurz vor dem Ort Cognac(!),<br />
ging es dann (nüchtern!) weiter über<br />
Bordeaux hinaus Richtung spanische<br />
Grenze.<br />
War das Wetter auf der Fahrt durch<br />
Frankreich sehr kühl und regnerisch,<br />
wurde es, je näher wir nach Spanien<br />
kamen, immer schöner und auch die<br />
Sonne bekam man endlich mal zu sehen.<br />
Nachdem wir dann endlich einen freien<br />
Parkplatz gefunden hatten, hielten wir<br />
um 20.00 Uhr unsere wohlverdiente<br />
“Nachtruhe”. Um 6.00 Uhr früh ging es<br />
auch schon wieder weiter und nach nur<br />
einer halben Stunde erreichten wir die<br />
Grenze nach Spanien.<br />
Während Klaus bei einem kurzen Stop den<br />
Lkw noch mit 650 Liter Diesel versorgte,<br />
rutschte ich wortwörtlich zur Toilette, um<br />
mich frisch zu machen, denn es hatte über<br />
Nacht Frost gegeben, während es in<br />
Frankreich vorher noch 10°C waren. In<br />
San Sebastian, kurz vor Bilbao, kamen wir<br />
dann in den, wohl uns allen bekannten,<br />
morgendlichen Berufsverkehr (7.45 Uhr).<br />
Es war ein wunderschöner Morgen. Im<br />
Rückspiegel des LKW‘s sah man die herrlich<br />
blutorangefarben leuchtende, aufgehende<br />
Sonne, links von mir schneebedeckte<br />
Berge und blühende Wiesen, auf<br />
denen Schafe grasten. Auf der rechten<br />
Seite sah man vom Nebel bedeckte Dörfer<br />
und im Hintergrund das blaue Meer. Es<br />
war eine herrliche Landschaft und man<br />
hatte aus den großen Scheiben und der
hohen Sitzposition eine phantastische<br />
Aussicht. Gegen 14 Uhr erreichten wir<br />
dann das unvorstellbar große Werk<br />
(Gesamtlänge 14 km!) in Aviles.<br />
Das Werk ACERALIA in Aviles<br />
Wir wurden vom hauseigenen Werksschutz,<br />
der mit Uniform, Pistole und Handschellen<br />
ausgerüstet war (nichts ungewöhnliches,<br />
wir befanden uns immerhin<br />
im Baskenland), empfangen.<br />
1,5 Stunden dauerte es, bis die Walze endlich<br />
abgeladen war und um 15.30 Uhr ging<br />
es dann zurück bis nach San Sander.<br />
Da wir erst am nächsten Morgen bei der<br />
Firma Edscha (Zulieferer für VW-Teile in<br />
Deutschland) laden konnten, machten wir<br />
Feierabend und deckten uns in einem riesengroßen<br />
Kaufhaus (ähnlich wie die City<br />
Galerie, nur doppelt so groß) mit<br />
frischem Brot, Wurst, Käse, Obst und<br />
Getränken für die Weiterfahrt ein und aßen<br />
bei McDonald`s gemütlich zu Abend.<br />
Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 2/00 13<br />
Nach 11 Stunden Schlaf fuhren wir um<br />
halb vier wieder zur Firma Edscha. Anschließend<br />
ging es dann mit 25 Kisten an<br />
Bord, gefüllt mit 25 Tonnen Türschar-nieren<br />
für den Golf 4, der in Wolfsburg vom<br />
Band läuft, wieder in Richtung Frankreich,<br />
wo wir um 16.00 Uhr noch einmal<br />
getankt haben. Während sich Klaus<br />
am Abend fröhlich und gutgelaunt mit<br />
seinem Kumpel und Kollegen Fred<br />
unterhielt (der übrigens ca. 200 km vor<br />
uns in seinem Lkw war), bereitete ich<br />
ein leckeres Abendbrot mit geschmierten<br />
Schinkenbroten, was auf dem ausziehbaren<br />
Tisch im Armaturenbrett kein<br />
Problem war. In Orleans um 23.30 Uhr<br />
machten wir dann hinter Paris unsere<br />
letzte Nachtruhe auf dieser Tour. Um<br />
7.30 Uhr hieß es dann: Weiterfahrt nach<br />
Deutschland. In Valenciennes (Belgien)<br />
kaufte Klaus noch eine neue Vignette<br />
und nach einer gemütlichen Tasse<br />
Kaffee ging es weiter Richtung deutsche<br />
Grenze. Gegen 15.00 Uhr erreichten wir<br />
dann Buchholz im schönen Westerwald,<br />
wo Klaus mit seiner Frau und seinen zwei<br />
kleinen Kindern zu Hause ist.<br />
Nach dem Kaffeetrinken mit leckerem<br />
Erdbeerkuchen hieß es dann Abschied<br />
nehmen. Es war eine sehr schöne, erlebnisreiche<br />
Fahrt, die sehr viel Spaß gemacht<br />
hat, auch weil Klaus ein sehr lieber, netter<br />
und lustiger Fahrer ist, mit dem ich mich<br />
sehr gut verstanden habe. Wenn alles<br />
klappt, werden wir im Sommer wieder eine<br />
Tour zusammen nach Spanien fahren.<br />
Mike Oehmigen<br />
BACK DOCH MAL !<br />
COCONUTS<br />
Teig für ca. 35 Stück:<br />
Zubereitung:<br />
Keksboden:<br />
90g Butterkekse,40 g Butter.<br />
Belag:<br />
20 g Kokosraspel, 80 g dünne<br />
Schokotäfelchen (edel- oder<br />
zartbitter), 200 g gemischte<br />
Nüsse (z. B. Macadamianüsse<br />
und Cashewkerne, grobgehackt).<br />
Karamell:<br />
200 g Zucker, Salz, 3 EL Sahne<br />
1. Eine ofenfeste Form (ca. 18 x 18<br />
cm) mit Backpapier auslegen. Kekse im<br />
elektrischen Zerhacker fein zerkleinern,<br />
Butter schmelzen und unter die<br />
Keksbrösel mischen. Masse gleichmäßig<br />
in der Form flach drücken.<br />
2. Schokolade in feine Stückchen brechen,<br />
auf dem Keksboden verteilen.<br />
Kokosraspel darüber streuen, Nüsse<br />
gleichmäßig darauf verteilen.<br />
3.Ofen auf 180 Grad vorheizen. Für<br />
den Karamell Zucker mit 4 EL Wasser<br />
und 1 Prise Salz in einem Topf aufkochen<br />
und in ca. 10 Minuten bei mittlerer<br />
Hitze schmelzen, bis er sich goldbraun<br />
färbt. Dabei ab und zu umrühren,<br />
zum Schluss die Sahne unterrühren.<br />
Den heißen Karamell über die Nüsse<br />
träufeln.<br />
4. Keks-Nuss-Platte auf der mittleren<br />
Ofenschiene in ca. 15 Minuten goldbraun<br />
backen.<br />
5. Coconuts in der Form sehr gut<br />
abkühlen lassen, mit Hilfe des Backpapiers<br />
heraus heben und mit einem<br />
scharfem Messer in kleine Quadrate (à<br />
ca. 2,5 x 2,5 cm) schneiden. Coconuts<br />
kühl aufbewahren – bei Zimmertemperatur<br />
wird der Karamell leicht klebrig.<br />
Zubereitung: 20 Minuten<br />
Backzeit: 20 Minuten
14<br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
EXPO <strong>2000</strong><br />
“Das gabs nur einmal, das kommt nie wieder”<br />
Bevor das historische Spektakel,<br />
genannt Expo <strong>2000</strong>, ohne den Besuch<br />
der gewerblichen Auszubildenden des<br />
3. und 4. Lehrjahres von GP zu Ende<br />
ging, entschloss sich GP kurzerhand,<br />
vom <strong>12</strong>.10.-13.10.<strong>2000</strong> dieses Manko<br />
zu beseitigen.<br />
Nachdem am <strong>12</strong>.10.<strong>2000</strong> um 11.30 Uhr die<br />
Jugendvertreterwahl erfolgreich beendet<br />
war, sollte es losgehen. Von 15 eingeladenen<br />
Azubis warteten 14 vor dem Tor des<br />
Werkes Kaan. Zu den Wartenden kamen<br />
fünf Betreuer.<br />
Pünktlich um <strong>12</strong>.00 Uhr fuhr unser Bus<br />
vor. Die Koffer waren schnell verstaut und<br />
so konnte die Reise ohne Verzögerung losgehen.<br />
Unser Busfahrer und die günstige<br />
Verkehrslage trugen zu einer schnellen<br />
sowie gut gelaunten Ankunft in Hannover<br />
bei.<br />
Impression des Expo-Geländes<br />
Wegen aufkommender Torschlusspanik<br />
vieler Besucher waren wir gezwungen,<br />
unsere Übernachtung zu splitten. Über die<br />
Teilung 14 zu 5 (die fünf Betreuer wurden<br />
in einem anderen Hotel untergebracht)<br />
waren unsere Auszubildenden<br />
nicht böse.<br />
Nachdem beide Hotels gefunden<br />
und alle Taschen in den<br />
Zimmern verstaut waren, trafen<br />
wir uns im Hotel zum<br />
geplanten Abendessen, welches<br />
eventuelle schlechte Launen<br />
schnell wieder anhob. Gut<br />
gestärkt ging es dann mit dem<br />
Bus weiter.<br />
Schon von weitem konnten wir<br />
erahnen, was uns erwartete.<br />
Geplant war an diesem Abend<br />
der Besuch des Expo-See’s<br />
mit der Live-Veranstaltung<br />
“Flambee”. Da diese Darbietung<br />
erst um 23.00 Uhr gezeigt<br />
wurde, hatte jeder noch Zeit,<br />
auf eigene Faust die Weltausstellung<br />
zu erkunden.<br />
Wie gut es gewesen wäre, die<br />
auch für die Azubis bei GP<br />
Die Azubis vor dem Start<br />
Highlights schon an diesem Abend zu besuchen,<br />
merkten wir erst am nächsten Tag,<br />
als die Besucherschlangen so etwa ein bis<br />
zwei Stunden lang warten mussten. Da nun<br />
jeder in kleineren oder größeren Gruppen<br />
unterwegs war, sind die gesammelten<br />
Eindrücke an dieser Stelle kaum wiederzugeben<br />
(wobei ich glaube, in Worten ist<br />
die Expo sowieso nicht zu beschreiben).<br />
Vielleicht stellvertretend für viele Ausstellungen<br />
der Themenpark Energie:<br />
Sehr informativ und schön gestalteter<br />
Themenpark. Das Thema Energie wird<br />
sehr anschaulich und auch zum Anfassen<br />
dargestellt. Ein Highlight ist eine (simulierte)<br />
Fahrt in eine Erdölbohrung: Ein<br />
Aufzug mit gläsernen Wänden, mit dem<br />
man einige hundert Meter in die Erde fährt,<br />
bis man durch eine Schicht Erdöl kommt.<br />
Die Fahrt endet dann in einem Bergwerk<br />
mit echten Grubenarbeitern und jeder<br />
Menge Infos zur Förderung fossiler<br />
Brennstoffe, der Konsistenz der verschiedenen<br />
Erdölarten und zu interkontinentalen<br />
Stromkabeln.<br />
Weiter geht es dann durch einen Raum aus<br />
Wasserfällen in den Bereich “Alternative
Energien“. Hier wird ausführlich alles von<br />
Biomasse über Wind und Wasser bis zu<br />
Wasserstoff erklärt. Zum Schluss gibt es<br />
noch das Thema Atomkraft und ein selbst<br />
zu bedienendes übergroßes Zahnradgetriebe.<br />
Ich für meinen Teil kann von diesem Abend<br />
sagen, dass die Halle Afrikas sowie die<br />
Abendveranstaltung “Flambée” zu den<br />
bleibendsten Erinnerungen zählen. Um<br />
Der mexikanische Pavillon<br />
Dank und Anerkennung gab es am<br />
06. Oktober <strong>2000</strong> in der “Grube Mocke”<br />
im Beisein von Ulrich Klein und des<br />
Betriebsrates. Denn erstmalig wurde<br />
bei GP ein Verbesserungsvorschlag von<br />
der Berufsgenossenschaft (BG) mit<br />
einem Geldbetrag belohnt.<br />
Die vorgenannten Herren machten sich<br />
intensiv Gedanken um eine sichere<br />
Abdeckung der Formgrube. Mit Hilfe von<br />
Heinrich Wagner wurden diese Gedanken<br />
zu Papier gebracht und nach einiger<br />
Nachbesserung anschließend kreiert. Das<br />
“sichere Arbeiten” ist nun vollends gewährleistet.<br />
Dieser Einsatz der Mitarbeiter erfreute<br />
sowohl Geschäftsführung, Werksleitung<br />
und nicht zuletzt die Berufsgenossenschaft,<br />
als Partner und Berater der Betriebe.<br />
Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 2/00 15<br />
Verbesserungsvorschlag honoriert<br />
23.30 Uhr hatten alle Teilnehmer den Bus wieder gefunden und im Halbschlaf ging es<br />
zurück in die Hotels. Ich glaube, an diesem Abend konnten alle Teilnehmer gut schlafen,<br />
wobei an einen langen Schlaf nicht zu denken war, denn wir wollten ja noch viel<br />
erleben.<br />
Pünktlich um 9.30 Uhr, nach einem guten Frühstück, standen wir erneut vor den Toren<br />
der Expo <strong>2000</strong>. Für diesen Tag hatten sich alle einiges vorgenommen und das sollten<br />
sowohl unsere Füße als auch Nerven zu spüren bekommen. Unsere kleine Gruppe, bestehend<br />
aus Frank Hannebauer, Jacques Popelier und mir (Maik Kohlmetz), stellte sich<br />
voller Erwartung am mexikanischen Pavillon an. Eine Wartezeit von 45 Minuten schien<br />
uns erträglich. Leider wurden aus 45 Minuten 90 Minuten und das Gesehene war keine<br />
Entschädigung für Durst und taube Füße.<br />
Von da an besichtigten wir nur noch Aussteller mit kurzer Wartezeit<br />
und wurden durch so manche interessante Ausstellung entschädigt<br />
(z.B. Singapur). Mit nun langsam schmerzhaften Füßen trafen wir um<br />
16.00 Uhr am Bus wieder auf den Rest der Truppe. Auch diesmal fehlte<br />
niemand. Planmäßig konnte die Fahrt in Richtung Siegen starten<br />
und alle hatten viel zu erzählen. Es gab gute wie negative Eindrücke<br />
und ich glaube, die Verarbeitung des Gesehenen hat noch einige Tage<br />
in Anspruch genommen.<br />
Zum Schluss möchte ich mich bei allen Organisatoren und dem<br />
Busfahrer herzlich für das gute Gelingen dieser Fahrt bedanken und<br />
denke, ich spreche im Namen aller.<br />
mk<br />
Mit einem Geldbetrag wurde dieser<br />
Verbesserungsvorschlag dann auch von<br />
der BG honoriert.<br />
Nichts desto trotz sollten wir uns nicht<br />
auf diesen Lorbeeren ausruhen, sondern<br />
mit Ideen und Taten aktiv daran arbeiten,<br />
die Unfallgefahr bei GP weiterhin zu minimieren.<br />
ro<br />
Ruprecht Scherer, Herr Hommrich (BG), Josef Werthebach, Ulrich Klein, Jonny Möckel und<br />
Werner Gieseler (vlnr)
16<br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
3. Ergebnisfest<br />
Marienborn<br />
Man sollte es kaum glauben, aber die Tradition ist gebrochen!<br />
Auf dem dritten Ergebnisfest in<br />
Marienborn hat es tatsächlich nicht<br />
geregnet! Am 25.08.<strong>2000</strong> schien die<br />
Sonne, und bei 20° C war es auch recht<br />
warm.<br />
Obwohl das Wetter einen nicht zu Tränen<br />
rührte, wurden trotzdem einige zu Beginn<br />
der Feierlichkeit vergossen – beim Schälen<br />
von rund <strong>12</strong> kg Zwiebeln, für eine superleckere<br />
Zwiebel-Pilz-Pfanne.<br />
Für das leibliche Wohl sorgte diesmal der<br />
“harte Kern” des Betriebsrates, wobei die<br />
tatkräftige Unterstützung von Martin<br />
Göbel, Hendrik Jung und Klaus Lücke nicht<br />
unerwähnt bleiben soll.<br />
Im Laufe des Tages wurden<br />
• 15 Spießbraten,<br />
• 100 Grillwürstchen,<br />
• 50 Rindwürstchen,<br />
• 50 Rindersteaks,<br />
• 100 Nackensteaks<br />
• 100 Mettwürstchen verschlungen<br />
Die schon professionellen Zapfer Rolf<br />
Greis, Siegbert Mehlau und Peter Schulte<br />
taten wieder ihr Bestes und zapften sage<br />
und schreibe 400 Liter = 2.000 Gläser Bier.<br />
Wir hatten, wie jedes Jahr, wieder jede<br />
Menge Spaß und interessante Gespräche<br />
wurden geführt, es wäre jedoch schön<br />
gewesen, wenn die Beteiligung etwas<br />
größer gewesen wäre.<br />
Leider ließ die Ergebnislage dieses Jahr in<br />
der Werksabteilung Hain kein Ergebnisfest<br />
zu. Für das nächste Jahr streben wir aber<br />
ein gemeinsames Sommerfest an.<br />
bpm<br />
Martin Göbel, Babette Plitsch-Meier, Frank-Peter Weigelt und Ulrich<br />
Klein beim Schälen und Schneiden der Zwiebeln.<br />
Traditionelles Zapf-Duo:<br />
Peter Schulte und Siegbert Mehlau.<br />
Grillmeister Martin Göbel<br />
Fotos: bpm, wl
Jacques bewacht die Zwiebel-Pilz-Pfanne<br />
Hier tauschen sich Sabine Durt, Josef Werthebach<br />
und Dr. Kengo Takahama aus.<br />
Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 2/00 17<br />
Auszubildende<br />
JAV-Wahl-<strong>2000</strong><br />
Neue Auszubildende<br />
Am 01. September <strong>2000</strong> haben vier Auszubildende ihre Ausbildung<br />
bei uns begonnen.<br />
Martin Mrugalla und Rui-Pedro Ferrera-<br />
Marques werden als Zerspanungstechniker<br />
im Fachbereich Drehtechnik ausgebildet,<br />
Daniel Lewin möchte Industriemechaniker<br />
im Fachbereich Maschinen- und Systemtechnik<br />
werden. Diese drei Auszubildenden<br />
werden die Grundausbildung in der<br />
Ausbildungswerkstatt bei Walzen IRLE<br />
in Deuz vornehmen und anschließend<br />
in unseren Werken Hain und Marienborn<br />
die praktischen Kenntnisse erhalten.<br />
Steffen Funke, Daniel Lewin, Rui-Pedro Ferrera-Marques, Martin Mrugalla (vlnr)<br />
Am <strong>12</strong>. Oktober <strong>2000</strong> fand<br />
die Wahl zum Jugendausbildungsvertreter<br />
statt.<br />
Gewählt wurden:<br />
1. Oscar Contreras<br />
2. Tobias Florian Prinz<br />
(Stellvertreter)<br />
bpm<br />
Steffen Funke hat sich für den Beruf des<br />
Gießereimechanikers, Fachbereich Handformguss<br />
entschieden und begann seine<br />
Ausbildung in der Formgussabteilung des<br />
Werkes Hain.Wir hätten gerne weitere<br />
Auszubildende genommen, haben aber<br />
leider keine für diese Ausbildungsberufe<br />
geeigneten Bewerber gefunden.<br />
Für 2001 suchen wir 6 Auszubildende<br />
in den vorgenannten Berufen.<br />
Oscar Contreras und Tobias Florian Prinz<br />
wj
18<br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Explosion im Lichtbogenofen III<br />
Am Samstagmorgen, den 07.10.<strong>2000</strong>,<br />
ereignete sich durch eine Verkettung<br />
unglücklicher Umstände eine Explosion<br />
im Lichtbogenofen III.<br />
Der gesamte Oberofen (Gewicht ca. 20<br />
Tonnen) wurde aus seinen Festpunkten<br />
gerissen und, durch die Hochstromkabel<br />
gebremst, sechs bis acht Meter weit<br />
geschleudert. Durch die Detonation wurden<br />
Rolltore und Gitterglasscheiben aus<br />
ihren Führungen bzw. Rahmen gedrückt.<br />
Steine der Ofendeckelausmauerung zerstörten<br />
unter der Hallendecke mehrere<br />
Beleuchtungskörper sowie die Kranschleifleitung<br />
der „hohen Halle”.<br />
Einige Steine fand man<br />
sogar in der Nähe der<br />
D-Halle!<br />
Als Glück im Unglück<br />
kann man es bezeichnen,<br />
dass keine Personen zu<br />
Schaden kamen.<br />
Besonders schwierig und<br />
gefährlich gestaltete sich<br />
bei den Aufräumungsarbeiten, den Ofendeckel<br />
zu sichern und zu bergen, ohne dass<br />
weiterer Schaden entstand.<br />
In nur dreieinhalb Wochen und ca. 1300<br />
Arbeitsstunden, einer Zeit, in der es für<br />
einige Mitarbeiter der Instandhaltung<br />
kein Wochenende<br />
und keinen “normalen”<br />
Feierabend gab, war der<br />
Ofen repariert und ging am<br />
02.11.<strong>2000</strong> ohne große<br />
Schwierigkeiten wieder in<br />
Betrieb.<br />
Nach dreiwöchiger Reparaturzeit<br />
glänzt der Ofen III in neuem Licht<br />
Die Kosten der Reparatur betrugen<br />
rund 250.000 DM.<br />
dd<br />
Neu im Fuhrpark:<br />
Unser neuer Seitenstapler,<br />
speziell für lange und<br />
sperrige Güter.<br />
• 5000 kg Tragkraft,<br />
• 86 PS stark<br />
und 110.000 DM teuer.<br />
Ofen III nach der Explosion<br />
wl
Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 2/00 19<br />
Mitarbeiterhobby<br />
Neugierig war ich schon, als ich das erste<br />
Mal vom Aikido-Training hörte.<br />
Da stehen sie sich also gegenüber – der<br />
Übungsleiter und einer seiner Schützlinge<br />
– in der etwas exotisch anmutenden<br />
Aikido-Kleidung. Eine Technik wird<br />
demonstriert. Aufrecht, ruhig und konzentriert<br />
erwartet der Lehrer den Angriff.<br />
Fast gleichzeitig scheint er auf die<br />
Bewegungen des Angreifers zu reagieren.<br />
In einer geschmeidigen und harmonischen<br />
Bewegung weicht er aus, nutzt geschickt<br />
die ins Leere gehende Kraft, um den<br />
Trainingspartner aus dem Gleichgewicht<br />
und unter Kontrolle zu bringen. In einer<br />
kreisenden Bewegung führt er den<br />
Angreifer, mit scheinbar spielerischer<br />
Leichtigkeit, zu Boden.<br />
Das Ganze hat nur einen winzigen<br />
Augenblick gedauert und ging mir viel zu<br />
schnell. – „Und jetzt das Ganze noch einmal<br />
in Zeitlupe” - aha!<br />
AIKIDO – Eine Trainingsstunde<br />
Aikido – Was ist das eigentlich ?<br />
Jacques Popelier ist seit Anfang der 70er Jahre einer der über 100<br />
Mitglieder der Aikido-Gruppe. Zwischenzeitlich fungierte Jacques auch<br />
lange Jahre als Abteilungsleiter und kümmerte sich als Trainer engagiert<br />
und einfühlsam um den Aikido-Nachwuchs und das bis zu siebenmal<br />
wöchentlich. Aus zeitlichen Gründen musste er nun den Trainer-<br />
Job aufgeben und ist jetzt “nur noch” aktives Mitglied.<br />
„Warum?” – „Na, weil’s Spaß macht – ist doch klar!”<br />
Aikido ist entstanden aus alten asiatischen Kampfformen und findet in Europa seit den<br />
60er Jahren zunehmend Verbreitung. Konkret besteht Aikido aus vielfältigen, effektiven<br />
Techniken der Selbstverteidigung, die bei nur geringem Kraftaufwand verblüffende<br />
Wirkung erzielen. Aber es ist weit mehr als das, geht es doch um den Einklang aller<br />
Energien. Aikido betont den “Weg der Weichheit”, der den Impuls des Partners/Angreifers<br />
ohne direkte Gegenwehr ausnutzt. Wichtig sind Zentriertheit, Lockerheit, Beweglichkeit<br />
und Konzentration – eher als Kraft und Schnelligkeit. Jegliche<br />
Konfliktsituation wird als Begegnung verstanden, in der die Aggression<br />
“gezähmt” wird. Der Gedanke des “Siegen-Wollens” ist dem Aikido<br />
fremd. Der Reiz liegt allein in der Suche nach der einfachen und angemessenen<br />
Geste im richtigen Augenblick.<br />
bpm
20<br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Fotowettbewerb<br />
Naturfotografie<br />
Die Gewinner stehen fest!<br />
Diesmal fiel uns die Wahl nicht schwer.<br />
Aufgrund der doch bedenklich mageren<br />
Beteiligung wurden die Preise unter<br />
drei Einsendern vergeben, und zwar:<br />
1. Alfons Feldmann<br />
Gutschein über DM 100,-<br />
2. Heiko Weiß<br />
Gutschein über DM 50,-<br />
3. Andrea Weiß<br />
Gutschein über DM 25,-<br />
Vielleicht werden wir irgendwann einmal<br />
ergründen, warum wir nicht mehr Mitarbeiter<br />
begeistern konnten – Schade.<br />
Den drei Einsendern jedoch nochmals<br />
herzlichen Glückwunsch und vielen Dank,<br />
dass wir wenigstens unsere Preise los<br />
werden konnten.<br />
bpm<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
2. Platz<br />
1. Platz<br />
“Rose mit Raureif”<br />
3. Platz<br />
“Herbst in Osttirol”<br />
“Pilatus im Nebelschleier”<br />
Fotoausstellung<br />
Bilder von GP<br />
45 großformatige Fotos aus 16 Firmen<br />
der metallverarbeitenden Industrie des<br />
Siegerlandes stellte der Kaan-Marienborner<br />
Fotograf Arnim Wendlandt in der Zeit vom<br />
4. bis 20. Oktober <strong>2000</strong> im Foyer des<br />
Siegener Kreishauses aus. Die Fotoschau,<br />
die im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
“Das Jahr der Industriekultur <strong>2000</strong>” lief,<br />
war mit dem Titel “Industrie heute.<br />
Menschen am Arbeitsplatz” überschrieben.<br />
Unter den durchweg eindrucksvollen<br />
Bildern ragten die heraus, die Arnim<br />
Wendlandt in den letzten Jahren bei GP im<br />
Werk Marienborn aufgenommen hatte,<br />
etwa bei dem Abguss einer Schwerstwalze<br />
oder im Bereich der Glüherei.<br />
Josef Wiesmann
Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 2/00 21<br />
Gratulation<br />
Wir gratulieren unseren Jubilaren<br />
Hans-Jürgen Schulz<br />
Personelles<br />
Hans-Jürgen Schulz<br />
(Leiter Qualitätsplanung)<br />
am 01.08.<strong>2000</strong><br />
Dr. Ulrich Sondermann<br />
(Werksleitung HAIN)<br />
am 01.10.<strong>2000</strong><br />
Verabschiedung unserer Mitarbeiter<br />
Günter Berg<br />
(WKI, Werkzeugschleifer Marienborn)<br />
zum 30.06.<strong>2000</strong><br />
Willi Vogel<br />
(Mitarbeiter Platz Hain)<br />
zum 30.06.<strong>2000</strong><br />
zu 25-jähriger Betriebszugehörigkeit<br />
Otmar Utsch<br />
(Schlosser, Instandhaltung Hain)<br />
zum 30.06.<strong>2000</strong><br />
Kurt Loos<br />
(Kernmacher, Formerei Hain)<br />
zum 31.10.<strong>2000</strong><br />
Manfred Michel<br />
(Düsenmacher, Warmbetrieb Hain)<br />
zum 30.06.<strong>2000</strong><br />
Horst Schürbusch<br />
(TL Schmelzbetrieb Marienborn)<br />
zum 31.<strong>12</strong>.<strong>2000</strong><br />
Wir wünschen unseren Kollegen alles Gute zu ihrem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand!
22<br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Menschen<br />
bei<br />
M E N S C H<br />
B E I G P<br />
Axel Bieler<br />
seit 01.08.<strong>2000</strong><br />
als CNC - Dreher im Werk Hain<br />
Mark Pietruschka<br />
seit 07.08.<strong>2000</strong><br />
in der Abteilung Bühler, Hain<br />
Vorstellung<br />
einiger<br />
unserer<br />
neuen<br />
Mitarbeiter<br />
Klaus-Dieter Liere<br />
seit 01.08.<strong>2000</strong><br />
als Former im Werk Marienborn<br />
Dirk Schröter<br />
seit 16.08.00<br />
als Former im Werk Marienborn<br />
Werner Göldenitz<br />
seit 01.06.<strong>2000</strong><br />
in der Abteilung TPS, Marienborn<br />
Robert Broja<br />
seit 07.08.<strong>2000</strong><br />
in der Abteilung Formerei, Hain<br />
Kurt Zarbian<br />
seit 01.09.<strong>2000</strong><br />
als Elektriker im Werk Hain
E N<br />
Manuel Güldener-Karl<br />
seit 01.09.<strong>2000</strong><br />
als Walzendreher im Werk Marienborn<br />
Dirk Solbach<br />
seit 01.11.<strong>2000</strong><br />
als Zerspaner Drehtechnik<br />
im Werk Marienborn<br />
. . . dass wir im Werk Marienborn jährlich<br />
ca. 750.000 m 3 flüssigen Sauerstoff einsetzen<br />
zur Herstellung von Flüssigeisen?<br />
Monatlich erfolgt diese Versorgung von Flüssig-<br />
Sauerstoff mit fünf großen LKW-Tankwagen<br />
aus dem Rhein-Main-Gebiet.<br />
Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH Ausgabe 2/00 23<br />
Torsten Sturm<br />
seit 16.09.<strong>2000</strong><br />
Fachreferent für CAD und CNC,<br />
Marienborn<br />
Thomas Simon<br />
seit 01.11.<strong>2000</strong><br />
als Zerspaner Frästechnik<br />
im Werk Marienborn<br />
WUSSTEN SIE SCHON...?<br />
Andre Becker<br />
seit 16.10.<strong>2000</strong><br />
in der Abteilung Bühler, Hain<br />
Karsten Treichel<br />
seit 01.11.<strong>2000</strong><br />
als TL der Mechanischen Bearbeitung<br />
im Werk Marienborn
24<br />
Ausgabe 2/00 Die Mitarbeiterzeitung der <strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
In eigener Sache… Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe von<br />
Impressum<br />
Mitarbeiterzeitung der Fa.<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
„Wir bei GP“, <strong>Nr</strong>. 6, Dezember <strong>2000</strong><br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Satz und Layout :<br />
Nutzwert Design<br />
Mai<br />
2001<br />
Redaktion:<br />
Werner Lopata (wl), verantw.<br />
Dietmar Dörnbach (dd)<br />
Werner Jung (wj)<br />
Maik Kohlmetz (mk)<br />
Michael Latsch (ml)<br />
Ralph Omlor (ro)<br />
Babette Plitsch-Meier (bpm)<br />
Zum neuen Jahr<br />
Zwischen dem Alten,<br />
Zwischen dem Neuen<br />
Hier uns zu freuen,<br />
Schenkt uns das Glück,<br />
Und das Vergangene<br />
Heißt mit Vertrauen<br />
Vorwärts zu schauen,<br />
Schauen zurück.<br />
Das Redaktionsteam<br />
von “Wir bei GP“<br />
wünscht allen ein<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
frohes<br />
Weihnachtsfest<br />
und ein<br />
gesundes und<br />
glückliches<br />
neues Jahr!<br />
„Wir bei GP“ ist der 15. Mai 2001. Bis zu diesem<br />
Zeitpunkt müssen der Redaktion alle zu veröffentlichenden<br />
Manuskripte vorliegen.<br />
Druck:<br />
Druckerei Hachenburg GmbH<br />
Redaktions-Anschrift<br />
<strong>Gontermann</strong>-<strong>Peipers</strong> GmbH<br />
Redaktionsbüro W. Lopata<br />
Hauptstraße 20<br />
57074 Siegen<br />
Tel.: 02 71/60 - 3 25<br />
Fax: 02 71/60 - 4 <strong>12</strong><br />
E-Mail: wlopata@gontermann-peipers.de