Schüler- und Elternbriefes - Albert-Einstein-Gymnasium

Albert-Einstein-Gymnasium(Staatliche Europa-Schule Berlin)Parchimer Allee 109D 12359 BerlinTel.: +49 30 6009020Fax.: +49 30 60090254postmaster@aeo.dewww.aeo.deAn dieSchülerinnen und Schülerder AEO undihre ElternBerlin, den 18. Februar 2013Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,„Entschuldige bitte, dass ich so lange nicht geschrieben habe, aber ich hatte keine Zeit.“ – Mit dieser –zugegebenermaßen – Ausrede, habe ich früher fast jeden meiner Briefe begonnen, diesmal fängt leider auchder Schüler- und Elternbrief so an.In den letzten Dezembertagen, aber auch im Januar ging es mehr als hektisch zu. Immer wieder mussteumgeplant werden – einmal, weil ein Teil der Lehrkräfte ganz planmäßig den Dienst an unserer Schulebeendet hat, aber auch, weil uns doch die Krankheitswelle „überrollt“ hat. Außerdem warf dieSchulinspektion ihre Schatten voraus (und ist nun in vollem Gange). Danke an alle Schüler, Eltern undLehrer, welche an der ISQ-Befragung teilgenommen haben – die Ergebnisse gibt es erst um Ostern herum.Wenn der Inspektionsbericht veröffentlicht wird, werden auch Eltern und Schüler zu dieser „Verkündung“eingeladen werden.Nun, mit der heutigen Stundenplanänderung, stabilisiert sich die Lage hoffentlich wieder und es zieht Ruhein den Schulalltag ein.Im Dezember und Januar standen ein paar Höhepunkte auf dem Plan: Die Buddys waren unterwegs undhaben die neuen geschult. An dieser Stelle möchte ich allen Buddys (und ihren Anleitern Frau Bittner undHerrn Sternitzke) ein großes Dankeschön dafür aussprechen, dass ihr – wann immer Konflikte einer Lösungbedürfen – zur Stelle seid und Probleme angeht. Und wenn mir die (Klassen-)Lehrer sagen, dass es nach demProjekttag besser geht, dass Spannungen ausgeräumt sind, dann ist das euer Verdienst, der uns Lehrern dieArbeit immens erleichtert.Auch die GSV war auf Fahrt und hat Pläne für vieles geschmiedet – ein Ergebnis war das Winterfest am 21.Dezember – eine großartige Veranstaltung, gut organisiert und auch das Aufräumen hat super geklappt. Tollfand ich, dass sich viele – vor allem auch die jüngeren Klassen – an den Dresscode gehalten haben.Für die 9-Klässler schimmert schon der MSA am Horizont. Am 01. Februar, dem Zeugnistag, hattet ihrGelegenheit, gelungene Präsentationen der letzten MSA-Prüfungen zu sehen – die 10er haben es gern getan,bevor sie sich dann ihren schriftlichen Prüfungen widmen dürfen. Für euch folgt im Mai noch einEinführungsworkshop für die Prüfung – und dann geht’s an die Themenfindung und -präzisierung.Mit dem neuen Halbjahr begrüßen wir auch neue Lehrkräfte an unserer Schule: Herr Hartelt (HRT)unterrichtet Biologie und Geografie und Frau Ovchinnikova (OVK) folgt Frau Schab als PAD-Lehrerin undbietet vor allem Sprachförderunterricht an – Näheres dazu später. Neu sind auch ReferendarInnen: FrauDumke (DMK – De, Ge), Frau Wonnenberg (WBB – Ku, En), Herr Jungermann (JUN – En, Sp) und HerrM. Müller (MLR – De, Eth, Philosophie). Übergangsweise wird auch Herr Pohl (PHL) unser Teamunterstützen; er unterrichtet Ethik auf Italienisch in einigen SESB-Klassen.

Bevor es dann ab Ende März in die unruhige Zeit geht, wenn der Unterrichtsbetrieb durch Prüfungen immerwieder eingeschränkt werden muss, kommt nun die intensive Phase für alle: Das 4. Semester schreibt dieletzten regulären Klausuren, die 9. Klassen gehen ab 11. März ins Betriebspraktikum und für alle geht es inden nächsten Wochen darum, das Eine oder Andere noch anzugehen, damit am Ende des Schuljahres dieTraumnoten auf dem Zeugnis stehen. Aber Achtung: Das zweite Halbjahr ist extrem kurz und hat offiziellnur 77 Unterrichtstage (das erste hatte 110). Wir haben Ganzjahresnoten – das, was nicht so berauschendwar, kann nur mit viel Arbeit – ohne Zeitverzögerung – aufgeholt werden.Aus diesem Grund gibt es am Dienstag, dem 26. Februar 2013, ab 17.00 Uhr wieder einenElternsprechtag, zu dem natürlich auch die Schüler mitkommen dürfen, ja vielleicht sogar sollten. Bittevereinbaren Sie unbedingt vorher einen Termin, denn es werden nur die Lehrer da sein, die auchGesprächstermine haben. Sollten Sie keinen Termin bei einem Lehrer bekommen, wenden Sie sich bitte anmich.An dieser Stelle noch ein Wort zu den so genannten Sonderplan-Tagen, die immer dann anstehen, wennPrüfungen den normalen Unterrichtsbetrieb behindern. Wir bemühen uns, den Ausfall so gering wie möglichzu halten, aber leider sind uns personell und räumlich Grenzen gesetzt. Aus diesem Grunde verlagern wir indiese Zeiten einen Teil der Veranstaltungen, die wir auch als unseren Beitrag zur Bildungs- undErziehungsarbeit ansehen. Einiges wird in den Räumen der Schule stattfinden, anderes muss zu Hauseerledigt werden – selbst organisiertes Lernen ist auch eine wesentliche Schlüsselqualifikation, umStudierfähigkeit (das Ziel dieses Schultyps) zu erreichen. Und wenn auch nicht alles sofort kontrolliertwerden kann, wird es helfen, Zusammenhänge besser verstehen zu können. Hier auch der Hinweis an dieEltern: Alles, was Ihre Kinder an dem einen oder anderen Prüfungstag zu Hause zu absolvieren haben, wirdim Vertretungsplan auf der Homepage nachlesbar sein. Falls Sie noch nicht den Zugang zu diesem Modulhaben – Ihre Kinder bzw. die Klassenelternsprecher helfen Ihnen gerne weiter. Es wäre schön, wenn Sie dortauch hineinschauen würden und Ihre Kinder bei der Erledigung der einen oder anderen Aufgabeunterstützen. Für all diese Sonderplan-Tage gilt: Es besteht Schulpflicht.Zum Abschluss möchte ich noch auf ein neues Angebot hinweisen. Ab sofort wird – vorrangig für dieKlassen 7 und 8 – Sprachförderunterricht angeboten. Dieser hat Werkstattcharakter (d.h., ein „fließenderEinstieg“ ist möglich) und findet täglich in der 7. und 8. Stunde im Raum 136 bei Frau Ovchinnikova statt.Nach Unterrichtsschluss kann man also vorbeischauen und etwas tun – einige müssen ja bis zu 3x in derWoche; so sagen es ihre Bildungspläne, die sie mit den Zeugnissen bekommen haben, aus. Am Ende wirddie Teilnahme auch bestätigt, aber das ist ja weniger das Ziel – wir hoffen, dass die Teilnehmer Fortschrittemachen, dass das Lernen einfacher wird und sie dies auch selbst erfahren und sich darüber freuen.Ich hoffe, der nächste Brief wird nicht so lange auf sich warten lassen.Herzlichst euer/IhrT. Franckowiak... und zum Schluss:„Einfach ausgedrückt, Chaos ist das Gesetz der Natur, Ordnung einTraum der Menschheit.“Henry B. Adams, eigentlich Henry Brooks Adamswar ein US-amerikanischer Historiker und Kulturphilosoph. Für sein Werk "The Education of Henry Adams" erhielt er 1919postum den Pulitzer-Preis* 16.02.1838 in Boston (Massachussets), USA † 27.03.1918 in Washington (District of Columbia), USA